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Das schwarze Buch

Familie, Alchemie und Militär Teil 3: Roy x Riza ?, Riza x ?
von

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Epilog

Kapitel 7 Ende
 

Epilog

Kapitel:8/8
 

So hier kommt das letzte Kapitel meiner Trilogie - ich danke allen Lesen und für die tollen Kommentare.

Zu diesen Teilen habe ich im Internet Recherchen betrieben zum Thema Beziehung innerhalb des Militärs. Nun ja da FMA in einer Fantasiewelt spielt kann man es nicht wirklich vergleichen. In Deutschland sind Beziehungen erlaubt-, solange sie nicht in der Uniform/im Dienst knutschend in einer Ecke stehen. Innerhalb einer Einheit entscheidet der Befehlshaber, ob einer in versetzt werden muss oder nicht. Lediglich in der U-Boot-Besatzung sind Beziehungen verboten.

Zur Fraternisierung- die hat absolut nichts mit Beziehungen innerhalb des Militärs zutun, sondern besagte lediglich, das sich die Soldaten nicht mit Frauen des feind Landes einlassen sollten. Das Verbot währte von Herbst 1944 bis zum 1. Oktober 1945. (Quelle: Wikipedia)
 

Genug der Hintergründe: Viel spaß beim Lesen.
 

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Die kleine Familie saß glücklich zur Hause vor dem Kamin, nach dem der Vater aus dem Krankenhaus entlassen wurde, war. Inzwischen wusste jeder, dass Roy und Riza verheiratet waren und das seit Jahren. Aber die meisten grinsten nur und freuten sich.

Riza hatte sich an ihn gelehnt und so schauten sie in die Flammen des Kamins. Louis lag bäuchlings vor dem Kamin und schmökerte in einem Buch. Er war glücklich, dass seine Eltern das Versteckspiel aufgegeben hatten, so ganz hatte er es ohne hin nicht verstanden, wohl aber das es auch um seinen Schutz ging, da sein Vater ein paar Feinde hatte.
 

Roy strich Riza sanft über ihre Schulter und küsste ihre Stirn. Vor ihnen lagen zwei Exemplare des

schwarzen Buches, eins von seinem Bruder und das andere gehörte seinem verstorbenen Meister. Nachdenklich sah er von den Büchern zu seiner Frau. Er spürte, dass sie ihm etwas sagen wollte und das etwas mit dem Licht zu tun hatte, doch er wollte sie nicht drängen. Schließlich gähnte Louis und gab seinen Eltern einen gute Nachtkuss, bevor er in sein Zimmer ging.

Riza setzte schließlich zum Reden an: „Dann war es also Romeo, der das Grab eurer Eltern verwüstet hatte?“ Roy sah sie an und nickte traurig. „Ja, er hatte gedacht, dass sie darin lagen und er sie wiederbeleben könnte. Auf die Idee kam er zufällig, als er dieses Buch entdeckt hatte. Er ist kein Alchemist und hatte nicht die geringste Ahnung von den Nebenwirkungen ...“

Riza schaute traurig zu Boden, dieses Licht ... nie hätte sie gedacht, dass sie so was konnte. Naja nach dem Vorfall von damals, hatte ihr Vater ihr die Anwendung von Alchemie verboten und bis jetzt hatte sie sich dran gehalten. Sie hatte ihren Preis bezahlt. „Riza“, Roys Stimme sprach sanft in ihr Ohr, „ich liebe dich, das weißt du seit Jahren.“

Diese Worte brachten Riza zum Weinen, dann spürte sie seine Wärme und seinen Herzschlag. Er hatte Recht, sie wusste es immer.

Schließlich begann sie zu sprechen: „Ich kann deinen Bruder etwas verstehen und auch die Elric-Brüder.... Mein Vater war mal wieder irgendwo. Ich fühlte mich so alleine.“ Ihre Sätze waren sehr abgehackt, ein Zeichen dafür, dass es ihr sehr schwer für sie war zu sprechen. Doch Roy hörte ihr zu, wie nur er es konnte und lauschte ihrer Stimme, unterbrach sie nicht ein einziges Mal.

„Ich vermisste meine Mutter. Da entdeckte ich dieses Buch. Ein bisschen kannte ich mich mit Alchemie aus, meine Eltern waren es schließlich beide. Es sah so leicht aus. Nur ein paar Striche, formen und Figuren auf dem Grab des Verstorbenen zeichnen.“ Riza schluckte. „Dann weiß ich nicht mehr, was geschehen ist. Ich sah nur Lichter und schließlich meinen Vater, der mich aus dem Kreis riss“, sie machte eine Pause und sah Roy in die Augen. „Seitdem Tag war nichts, wie es einmal war. Meinen Vater ging es gesundheitlich immer schlechter, bis er schließlich starb. Er hat mich gerettet und ist an den Folgen gestorben, zwar Jahre später. Da hatte ich nicht nur meine Mutter verloren, sondern auch meinen Vater. Und das alles umsonst, da meine Mutter nie Tod war.“

Darauf schwieg Riza und wartete auf eine Reaktion von ihrem Mann. Mit Sicherheit hasste er sie jetzt, immer hin hatte sie ihn Jahre lang belogen.

Es setzen sich Puzzleteile in Roys Kopf zusammen. Das war der Grund, warum sein Meister seiner Tochter die Alchemie so strikt verboten hatte. Die freie Hand des Oberst griff nach den unheilvollen Büchern und warf sie in den offenen Kamin. „Es ist vorbei.“

Der Alchemist war froh über die Offenheit Rizas und zeigte ihr es auch deutlich, in dem er ihre Lippen mit einem Kuss versiegelte. Worte waren zwischen ihnen nicht nötig.
 

Louis wachte am nächsten Morgen, als Erstes auf. Verwundert über die Stille im Haus tapste er durch die Gänge. Normalerweise war zumindest seine Mutter auf den Beinen. Auf leisen Sohlen schlich er zum Schlafzimmer seiner Eltern und lugte durch einen Spalt in der Tür. Seine Eltern lagen eng umschlungen im Bett und schliefen friedlich. Mit einem Satz war er bei ihnen und kuschelte sich an sie. Sie waren eine Familie. Heute Nachmittag besuche er seine Oma und würde seinen Urgroßvater kennenlernen. Er war glücklich und sicher das seine Eltern es auch waren.
 

FF Ende

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Als Inspiration zu diesem Teil diente das Buch „Das Geheimnis der Zauberuhr“ von John Bellairs. Der Hauptcharakter in diesem Buch heißt Louis und ursprünglich wollte ich ihn die Transmutation auf den Friedhof durchführen lassen, entweder als eine Art Mutprobe (ähnlich wie in dem Buch) oder von Romeo gezwungen. Doch so fand ich es besser. Mir fällt gerade ein Romeo hat nichts verloren (das Mal ignoriere ich.)

Die Idee das Riza Alchemie anwenden kann, hatte ich in einem Traum.

Lg



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2012-07-24T21:47:33+00:00 24.07.2012 23:47
Hm... wie drücke ich die Gefühle zu diesem Kapitel besser aus als hiermit?



Einfach toll :)
Der Epilog hat alles komplett abgerundet, wie ich finde! Und auch Fragen beantwortet, die mir erst heute Nachmittag durch den Kopf gegangen sind, als ich erneut damit angefangen hab die Geschichte zu lesen *lol*
Zum Beispiel: Warum nennen Roy und Riza ihr Kind Louis (wie: Alex LOUIS Armstrong) XD
Aber das erklärt den Ursprung ;) Zwar nicht von Roy und Riza, aber von dir und das is okay ^-^

Der Epilog war kurz, aber vollkommen ausreichend und enthielt viele Informationen. Außerdem war er so mega schnell fertig! :D War grad total verwundert und erfreut zu gleich.
Wirklich schöne Geschichte :)

Sehr informativ fand ich vor allem dein Vorwort zu Beziehungen im Militär! Was die meisten mit der Fraternisierung hatten (von wegen untereinander) konnte ich auch nirgends erlesen und du hast mich belehrt ^,^ Danke!
Das mit den U-Booten war auch mal cool zu wissen XD

Wie also schon gesagt... wie könnte ich meine Gefühle besser ausdrücken, als mit einem Herzchen, das grad wirklich happy is? Alles is rund, schreibstil gefällt mir (also wie immer) und mehr gibt es nicht zu sagen!

Ich danke dir für eine tolle FanFiction, die ich definitiv erneut lesen werde! :)
Hoffe, du wirst erneut etwas über Roy und/oder Riza schreiben! Ich werde es lesen *grins*

Mit besten Wünschen,
Sai


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