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Wenn Zwei miteinander streiten, mischt sich immer jemand Drittes oder Viertes mit ein!

The More You're Alike, the More You Fight
von

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Obacht vor "Bösewichten" mit bemitleidenswerter Vergangenheit!

Nein, dieses Mal gibt es kein Adjektiv, mit dem das Leben an der Schule beschrieben wird. Dieses Mal gibt es auch keine ausführliche Charaktereinführung, denn die Hauptakteure wurden bereits vorgestellt.

  Nein, dieses Mal fangen wir gleich mit der Story an, und diese beginnt mit der Woche vor dem Angriff der Yato-High...
 

Okita war bereits den fünften Tag in Folge abwesend. Auch jetzt stellte niemand Fragen, obwohl es in der Klasse doch bestimmt einige gab, die keine Ahnung hatten. Gin-chan erklärte es aber nicht, empfand es vielleicht nicht als wichtig, die Klassenkameraden aufzuklären, oder ging davon aus, dass sich sowieso keiner für den Sadisten interessierte, oder was-auch-immer.

    Und Kagura? Die war immer noch stinkig. Jeden Tag ein Stückchen mehr.

  Dabei wusste sie mittlerweile, dass es ihre Schuld gewesen war. Also, die Sache im Krankenhaus. Sie hatte sich dämlich ausgedrückt. Gin-chan hatte es ihr erklärt. Und obwohl sie beinahe ausgerastet war bei der Unterstellung, sie wäre ein Gefühlstrampel, war er ruhig geblieben und hatte ihr in einem sanften Ton erklärt, dass man so nicht mit anderen Leuten umgehen konnte.

Wenn es um sowas ging, konnte Gin-chan unheimlich erwachsen sein.

  Sie wusste also nun, dass sie sich falsch ausgedrückt hatte. So, wie sie den Satz formuliert hatte, klang es, als könne sie es gar nicht abwarten, dass diese Mitsuba endlich stirbt. Aber so war das natürlich nicht gemeint, und irgendwo musste Okita das auch wissen.

Und trotzdem war er sauer geworden.

  Und das machte wiederum Kagura sauer.

    Immerhin hätte er doch wissen müssen, dass Kagura es nicht so mit dem Satzbau hatte, dass sie es nicht so mit der korrekten Formulierung hatte, und dass sie niemals einem eher fremden Menschen so mir-nichts, dir-nichts den Tod wünschen würde. Dazu gehörten auch die Schwestern von Sadoschweinen, die sie in gewisser Form hasste.

Am meisten versetzte sie aber in Rage, dass sie nicht einmal mehr die Chance bekam, diesen "Fehler auszubügeln".

  Als sie nämlich das nächste Mal im Krankenhaus aufschlagen wollte, wurde ihr Weg bereits am Eingang von Kondo, Yamazaki und weiteren "Wir-nennen-uns-Shinsengumi-weil-das-cooler-klingt - aber-eigentlich-sind-wir-nur-die-Ordnungsaufsicht"-Mitgliedern versperrt. Auf eine Frage hin wurde ihr nur gesagt, dass es Sougos Wunsch gewesen wäre.

Er wollte sie nicht sehen. Und dafür nutzte er sogar die Ordnungsaufsicht, um dies durchzusetzen.

    "DIESER ARSCH!" Die Wand mochte man in diesem Moment nicht sein. Der Hausmeister, der das tellergroße Loch in der Wand wieder ausbessern musste, ebenfalls nicht.

Aber das war Kagura egal. Sie war so geladen, dass sie fast heulen könnte vor Wut.

  Es war so unfair. Und was er da abzog, war schon gar kein "S" mehr, sondern "A-SS-hole", Doppel-S gepaart mit einer riesigen Prise von Arschloch, und vielen anderen Schimpfwörtern mehr.
 

HATSCHI!

  "Gesundheit, Sou-chan!" Mitsuba reichte Sougo ein Taschentuch, was dieser dankbar annahm. In letzter Zeit musste er echt häufig niesen. Ob er sich eine Erkältung zugezogen hatte? Oder lästerte nur jemand verdammt oft über ihn?

  Bevor er diesen Gedanken weiterspinnen konnte, bemerkte er den Blick seiner Schwester. "Alles in bester Ordnung!", versicherte er.

  "Dann bin ich aber beruhigt", gab sie lächelnd zurück, ehe sie sich wieder ihren Snacks zuwandte.

  Der Anfall war kein besonders schlimmer gewesen. Zumindest nicht im Vergleich zu manch anderen, die sie schon hatte. Und sie war auch jetzt, einen Tag danach, wieder relativ fit, und mittlerweile könnte sie eigentlich problemlos das Krankenhaus verlassen.

  Aber die Ärzte wollten sie noch hier behalten. Sie hatten eine neue Art der Behandlung gefunden, und diese wollten sie an Mitsuba ausprobieren. Es schmeckte Sougo nicht sonderlich, dass seine über alles geliebte Schwester sprichwörtlich als Versuchskaninchen herhalten sollte. Aber es war ihre eigene Entscheidung gewesen, sich dem hinzugeben. Und die Chance, dass sie vielleicht geheilt werden könnte, ließen seine Überredungsversuche verstummen.

  Trotzdem wich er nicht von ihrer Seite. Es ging ihr zwar gut, und sie beteuerte auch stets, dass er nicht bei ihr bleiben müsse, aber sie war immerhin in einem Krankenhaus. Er wollte sie hier in dieser sterilen Umgebung einfach nicht alleine lassen.

  Nach einem kurzen Klopfen und einem "Herein" seitens Mitsuba kam Kondo herein. "Na, wie geht's uns denn heute, Mitsuba-dono?" Er sah mal wieder so aus, als würde ihm die Sonne aus dem Arsch strahlen, aber Sougo kannte den Chef mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass es heute nur eine Farce war.

  Nach einem Geplänkel gingen die beiden vor die Tür. "Das China-Girl war heute wieder da. Wir haben sie eben nach Hause geschickt."

Sougo machte sich nicht einmal die Mühe, diese Info zu verarbeiten.

  "Sie ist wirklich hartnäckig, und anscheinend sehr besorgt."

Keine Reaktion.

  "Und sie beteuert immer wieder, dass sie es nicht böse gemeint hat."

Erneut keine Reaktion. Was wollte Canada bloß von ihm?

  "Du solltest vielleicht mal mit ihr reden. Sie gibt danach bestimmt auch auf."

Die Luft war heute aber nervig. "Was ist mit Hijikata-san?", fragte Sougo - eigentlich nur, damit der Gorilla mal von was anderem sprach.

  "Der ... der hat auch heute nichts verlauten lassen. Er bleibt dem Krankenhaus fern, auch wenn man ihn angeblich öfters mal hier in der näheren Umgebung gesehen hat; und wenn ich ihm von Mitsuba-dono erzähle, wechselt er das Thema oder flüchtet."

Das verwunderte Sougo nicht im Geringsten. "Feiger Sack", murmelte er. Hijikata würde sich nie seiner Vergangenheit stellen, da war er sich sicher.

    Und genau dafür hasste Sougo ihn. Dafür, und für vieles mehr.

  Sougo wandte sich um und wollte zurück ins Zimmer. Es war alles gesagt.

  "Ah, eine Sache noch, Sougo." Dieser hielt inne. "Hm?"

"Komm wieder zur Schule. Ich werde dafür sorgen, dass deine Schwester nicht allein ist." Sougo wollte etwas erwidern, aber Kondo schnitt ihm das Wort ab. "Keine Widerrede. Das ist ein Befehl, Sougo."

Und dem Befehl eines Gori- äh, eines Shinsengumi-Kommandanten widersprach man nicht.
 

"Tja, und deshalb bin ich nun wieder da und werde wieder regelmäßig am Unterricht teilnehmen.", beendete Okita seinen Bericht.

  "Also", fing Kondo neben ihm an, "ich freu mich ja, dass du wieder da bist, aber ...

WAS ERZÄÄÄÄÄHLST DU DENN DA?! Wann hab ich mich denn ausgezogen und auf Knien darum gebettelt, dass du wieder in die Schule kommst?"

  "Na, gestern, im Krankenhaus, als -" Weiter kam er nicht, denn Kondo schrie, mit Tränen in den Augen: "Glaubt ihm nicht, er lügt, ich würde so etwas niemals tun!" Otae schnalzte daraufhin mit der Zunge, was bedeuten sollte "Wer's glaubt", und woraufhin der übliche Tumult ausbrach. Daher fiel auch niemandem auf, dass Kagura entrüstet aufsprang; mit der Absicht, Okita zur Rede zur stellen. Aber Ginpachi schüttelte nur den Kopf. Nicht jetzt, Kagura-chan, wollte er ihr vermitteln. Warte bis zur Pause. Und Kagura ließ sich widerwillig wieder zurückfallen; denn zumindest in dieser Hinsicht hatte der Silberhaarige bewiesen, dass er von etwas Ahnung zu haben schien.

  An Unterricht war bei dem Chaos-Haufen eh nicht zu denken, und die Pause ließ auch nicht lange auf sich warten. Sie trat umgehend ein. Und sofort stand Kagura vor Okita. "Oi, ich muss mit dir reden, Bastard."

  Doch wieder würdigte er sie keines Blickes. "Sprich mich nicht an, du Wurm, und entferne dich von mir - ich will nicht die selbe Luft wie du atmen."

  Nein, das ließ sich Kagura natürlich nicht gefallen. Hat auch niemand von ihr verlangt. Ihre Reaktion darauf war aber trotzdem nicht die allerhellste: Noch bevor der Spast angewidert den Kopf abwenden konnte, hatte Kagura ihm einem Kick verpasst, welcher ihn an die Rückwand des Klassenzimmers beförderte, wo er vergleichsweise wie ein Meteor einkrachte. "Verdammter Sadoyarou, verrecke!", schrie sie, ehe sie aus dem Klassenzimmer stürmte.

  Ginpachi-Sensei seufzte. "Yare yare." Zwischenmenschliche Beziehungen waren einfach nicht ihr Ding, egal welcher Art.

Und der Hausmeister weinte bestimmt schon jetzt irgendwo.
 

Tja. Ein Satz mit X: Das war wohl nix. Das ging gehörig in die Hose.

(Und nein, kein versteckter Hint auf Hosen, den König der Yato.)

  Aber das war okay. Kagura hatte eigentlich eh nicht damit gerechnet, dass er ihr zuhören würde. Er war ein Arschloch, ein Bastard, ein Spastenarsch, ein Kellerkind, ein Sadoyarou, ein Sadotard, ein S-Tard, ein Spacken, ein Emo, ein ...

    WUMMS - Und da hatte die Wand bei der Treppe eine erneute Delle. Wahrscheinlich gab sich der Hausmeister gerade irgendwo die Kugel.

  Kagura wollte sich doch nur ... entschuldigen. Sie hatte sich bisher noch nicht oft entschuldigen wollen, denn sie war kein Mensch, der oft seine eigene Schuld eingestand, selbst wenn sie eindeutig Schuld trug. Aber es war das erste Mal, dass der Wunsch danach so stark war. Und es war das erste Mal, dass sie es einfach nicht konnte, weil sie nicht durfte. Kraftlos hieb sie gegen die Wand.

Nein, sie weinte nicht. Aber sie war so sauer wie noch nie. Und das auf eine andere, schwer zu beschreibende Art und Weise. Die Aggressionen, die sie schon oft genug gegen Shinpachi oder Gin-chan gehegt hatten, waren ein Witz dagegen.

  "Verreck doch, du verdammter Sadotard! Du Arsch! KELLERKIND!"

    "Da muss ich dich leider enttäuschen, ich wohne nicht im Keller." Jeder, der ihn kannte, hätte an dieser Stelle gewusst, dass es Okita war. Der Leser wohl auch, hat er doch insgeheim bestimmt mit solch einer Wendung gerechnet oder darauf gehofft.

Silly me. Als könnte ich den Leser austricksen.

  "Halts Maul und verreck.", war ihre fast schon monotone Antwort. Solch eine Aussage war schon fast Sougo-Style, aber sie wollte nicht mit ihm reden. Nicht mehr. Es war ihr gerade eben, vor just vier Sekunden, egal geworden, ob sie sich bei ihm entschuldigen konnte oder nicht, ob er sie anhören würde oder nicht. Wer war sie, dass ihr die Meinung dieses Spackens wichtig war?

- Eben. Sie war Kagura. Und jeder, der Kagura kannte, wusste, dass es nur zwei Menschen in ihrem Leben hier auf der Erde gab, die ihr wichtig waren. Darunter fiel kein dummer Sadoprinz, der eh nichts anderes konnte als Menschen quälen. Sollte er doch zur Hölle fahren, Satan würde sich sicher über einen S-Kommandanten wie ihn freuen.

  "Weinst du?"

    "Hättest du wohl gern, König S!", gab sie motzend zurück.

  "Prinz. Zum König bin ich noch nicht aufgestiegen.", erwiderte er trocken. "Wenn du nicht weinst, kannst du dich auch umdrehen und dich mit mir unterhalten, wie es erwachsene, gesittene Menschen tun. Immerhin willst du doch schon die ganze Zeit, dass ich dir zuhöre, oder etwa nicht?"

  Aber sie drehte sich nicht um. Wieso sollte sie dem nachkommen? "Kommandier mich nicht rum, Blödmann!" Wer war er, dass er meinte, ihr Befehle erteilen zu können? "Und tut mir leid dich enttäuschen zu müssen, aber ich bin weder erwachsen, noch bin ich gesittet; und deine Visage will ich erst recht nicht sehen. Hau ab, buddel dir ein Loch, setz dich rein und ertrink beim nächsten Regen!"

    "Oh, das ist aber nicht gerade lobend, was du da von dir sagst." Es fiel Kagura erst jetzt auf, aber er sprach wieder mit diesem immerzu gelangweilt wirkenden Tonfall, den er eigentlich seit jeher drauf hatte. Er klang nicht so sauer wie im Café oder im Krankenhaus. "Du willst mir also nicht verraten, was dein Problem ist?"

  Weil Kagura nicht wusste, was sie sagen sollte, steckte sie sich den Finger in die Nase. Was ihr Problem war? Dass er irgendwann angefangen hatte, sie zu seinem persönlichen Opfer zu machen und dementsprechend mit ihr umzugehen. Aber das hatte noch irgendwie Spaß gemacht, musste sie gestehen. Sie war einfach ein Kind, welches sich gern mit anderen Leuten zankte. Sei es nun Gin-chan, Shinpachi oder sonst jemand.

  Doch nun war er ein richtiges Charakterschwein, richtig abstoßend und ätzend. Keins der Sorte, die man mit viel Geschmacksverirrung vielleicht noch sympathisch finden konnte. Sondern so ein richtig ekliges.

  War sie vielleicht von seinem Verhalten verletzt gewesen? - Kagura kam dieser Gedanke nicht einmal. Sie war verwirrt von ihren eigenen Gefühlen und verstand von diesen noch weniger, als ein normaler Mensch mit normalen Gedankengängen es tat.

    Endlich wandte sie sich um. Aber als sie seine emotionslose, ruhige Fresse sah, kam ihr wieder das Fluchen und das Wüten und das Kotzen hoch. "Was mein Problem ist? Du bist mein Problem! Also tu mir den Gefallen und krepier, ich will dich nicht -"

  Weiter kam sie nicht. Sougo verging die Lust, ihr zuzuhören. Deshalb küsste er sie. Weil's schneller ging als ihr irgendetwas Fieses an den Kopf zu knallen, oder einfach zu gehen. War um ein Vielfaches effizienter. Er war einfach ein Sadist. Auch - oder besser gesagt vor allem - in solchen Dingen.

    Die Szenerie war zwar ziemlich kitschig, aber die Atmosphäre war weit entfernt davon, besonders romantisch zu sein. Als sie anfing, sich zu wehren, schaffte er es, mit seiner Rechten ihre Arme zu fassen zu bekommen und diese fest zu halten. Sie heulte zwar nicht, aber das machte die Sache auch nicht soo viel besser. Ihre Lippen waren kratzig. Er bemerkte, dass sie ihre fette Hornbrille nicht trug und er zum ersten Mal ihre Augenfarbe sah: Saphirblau. Außerdem schienen ihre Augen gesund genug zu sein; denn sie wirkte in diesem Moment nicht wie einer dieser Blindfische, die ohne Nasenrad nichts erkannten.

Naja. Er hatte ohnehin immer daran gezweifelt, dass sie die Brille wirklich brauchte. Dafür machte sie sie auch zu selten sauber.

  Als er endlich von ihr abließ und sie nach Luft schnaubte, setzte er ein verspätestes "Nimm Luft und sei still" hinten an. Vielleicht hatte er nie gelernt, dass man eine Warnung vor derartigen Aktionen aussprach. Es war, wie jemanden zu ohrfeigen, und ihm erst danach zu sagen: "Wenn du nicht gleich still bist, fängst du dir eine!"

  Aber natürlich brachte das nicht viel. Wie richtig eingeschätzt war Kagura kein Mensch, dem man mit bloßen Worten den Mund verbieten konnte. "Ich glaub, es hackt! W-was ... WAS FÄLLT DIR EIN?!"

    "Schnauze, oder ich küss dich erneut." Das wirkte. Warum auch immer.

Und Sougo wandte sich zum Gehen.

  Gerade, als sie aber nach Luft schnappte und ihm wohl wieder irgendwas an den Kopf werfen wollte, blieb er stehen. "Sei still und hör zu: Ich hab gerafft, was du mir die ganze Zeit sagen wolltest. Ich hab geschnallt, dass du es nicht so gemeint hast. Also lass gut sein und mach nicht so ein Drama draus. Okay?"

Er wartete erst gar nicht auf eine Antwort, sondern ging.
 

Und eine Ecke weiter kam ihm ein fremder Schüler in einer fremden Schuluniform entgegen; mit Haare in einer Farbe ähnlich der von Kagura. Aber Sougo war in Gedanken. Er musste sich erstmal fragen, seit wann sein Sadismus so weit ging, dass er sich selbst damit schadete, und woher diese Aktion eben gekommen sein mochte. Er hatte extra den Weg in die entgegengesetzte Richtung vom Klassenzimmer eingeschlagen, wollte zunächst zu den Getränkeautomaten und sich dort irgendwas Koffeinhaltiges besorgen, um sich den seltsamen Geschmack aus dem Mund zu spülen.

    Wer auch immer sagte, Küsse wären etwas wahnsinnig romantisches und wunderschön, hatte wohl noch nie probiert, das Fell eines Borstenschweins zu küssen.

  Sougo bemerkte den fremden Schüler nicht, auch nicht, als er grinsend vorbei ging. Immer wieder ging ihm die Frage durch den Kopf, ob er nun etwa zum Maso mutiert war. Wie sonst sollte man dieses Verhalten von eben erklären? Nun, sie hatte genervt, und sie zu küssen war wirklich der schnellste Weg gewesen, sie zum Schweigen zu bringen. Aber das war doch noch lange kein Grund, es deshalb auch in die Tat umzusetzen! Aus dem Fenster zu springen war immerhin auch 'n Weg, um schneller unten anzukommen, als die Treppen runter zu gehen - aber deshalb sah man doch nicht massenhaft Leute aus dem Fenster springen!

  Und am schlimmsten war die Befürchtung vor Herpes oder spröden Lippen. - Auch wenn man erwähnen musste, dass China-Girl im Endeffekt gepflegter war, als es von Weitem den Eindruck erweckt hatte.

    Lärm ertönte aus unbekannter Richtung. Langsam drehte sich Sougo um. Ob das China-Girl nun vor lauter Wut die halbe Schuleinrichtung zerstörte? Als Ordnungsaufsicht müsste er sich darum kümmern, aber er beschloss einfach, dass er heute dienstfrei hatte. Problem erkannt - Problem aus dem Weg gegangen.

  Doch der Lärm wiederholte sich, und nun mischte sich auch das spitze Geschrei einiger Mädchen darunter. Hm. Die Wahrscheinlichkeit, dass China-Girl wütete, sank. Sie war jemand, der anderen Mädchen nur in äußersten Notfällen etwas antat. Und besonders die in ihrer Klasse gehörten zu jenen, denen Kagura niemals ein Haar krümmen würde.

  Aber Sougo hatte sich eben erst kurzerhand frei genommen. Also drauf geschissen. Sollte sich doch Hijikata oder der silberne Sensei darum kümmern.

    Er kam bei den Getränkeautomaten an. Wie immer saß dort eine kleine Gruppe von Leuten: Ein blondes Mädchen, welches sofort aufsprang und Sougo bedrohte. Ein viel zu alt aussehender Kerl, den man einfach "Senpai" nannte - ungeachtet der Klasse. Ein noch älter aussehender Typ mit einer peinlichen Haartolle. Ein Typ mit Gitarrentasche und Kopfhörern. Und angeführt wurde das ganze von dem irren Psycho mit der Augenklappe. "Oh, die Shinsengumi wagt sich hierher? Hierher, wo die Kiheitai ihren Sitz hat?", fragte dieser scheinheilig.

  Matako Kijima. Henpeita Takechi-Senpai. Nizou Okada. Bansai Kawakami. Und ihr Anführer, Shinsuke Takasugi. "Oh, ich wusste gar nicht, dass ihr auch in dieser FF auftaucht.", war Sougos Reaktion darauf.

  "Wie wagst du es, mit Shinsuke-sama zu sprechen?" Die Bitch Matako erhöhte ihre Drohgebärden, aber das juckte den Braunhaarigen nicht im Geringsten. Er fixierte Takasugi; versuchte in dessem Blick zu lesen, ob die Kiheitai hinter dem Lärm steckte, der noch immer zunahm, konnte aber weder Indizien dafür, noch dagegen entdecken. "Ich hatte Durst, und der Getränkeautomat in der Haupthalle war mir zu weit entfernt.", antwortete er schließlich.

  "Soso", war Takasugis einsilbige Antwort, ehe er sich wieder zurück lehnte und an einer Dose unbekannten Getränks nippte. Sougo nahm das als Erlaubnis und trat an den Getränkeautomat heran, vor dem Bansai saß und unbeweglich Musik hörte - gefolgt von den misstrauischen Blicken Matakos und Nizous.

  Es gab einen weiteren Schlag, und nun ertönte auch von draußen Lärm. Das von Sougo gewollte Getränk krachte aus dem Automaten. Und Takasugi kicherte verrückt. "Scheint, als hätte jemand die Absicht, die Schule zu zerstören. Jemand Fremdes." Und an der Art, wie dieser irgendwie Wahnsinnige das sagte, war etwas dermaßen beunruhigend, dass Sougo kurzerhand die Dose zurück stellte, auf dem Absatz kehrt machte und den Flur zurück rannte. Der freie Tag, den er sich eh unerlaubterweise genommen hatte, war vergessen. War er vorhin nicht an jemanden vorbei gekommen, der fremd wirkte? Und wusste er nicht bereits, woher der Lärm kam?
 

"GIN-SAN!" - Und daneben einige Rufe, die "Ginpachi-Sensei" beinhalteten.

  "Oi, oi, oi." Diese Worte stammten von Gin beziehungsweise Ginpachi-Sensei, der sich den Arm hielt, während er überlegte, wie er sich aus dieser unglücklichen Situation und Position winden konnte. "Hat man dir nicht beigebracht, dass man Lehrer nicht einfach so angreift? Und kenn ich dich überhaupt?"

  Nicht gut. Das war echt nicht gut. Dieser komische Typ hatte ihn volle Kanne erwischt. Gin hatte nicht damit gerechnet, plötzlich von hinten angegriffen zu werden. Zumal außer Okita und Kagura-chan alle in der Klasse gewesen waren.

  Der Fremde lächelte unentwegt. Das hatte er auch getan, als er Gin hinterrücks angegriffen hatte, und sein Lächeln war ihm keine Sekunde lang von den Lippen gewichen. "Tut mir leid, Sensei. Ist nichts persönliches - nur Spaß am Blutvergießen." Damit sprintete er erneut los, direkt auf Gin-san zu, der mit seinem verletzten Arm eine Sekunde zu spät reagierte, eine Sekunde, die ihm gerade das Leben hätte kosten können.

- Können, wohlgemerkt. Aber erstens war Gin nicht ein Mensch, der einfach so starb, und zweitens verhinderte der Schuss aus einer Bazooka, dass Kamui den silberhaarigen Lehrer erreichte.

  Sougo bewies zum zweiten Mal an diesem Tag, dass er ein perfektes, nahezu vorhersehbares Timing hatte - die Leser wussten bestimmt, dass er nun auftauchen würde. Aber das ist okay. Etwas zu schreiben, was der Leser nicht erwartet, ist heutzutage eh unterschätzt schwierig geworden.

Und viel wichtiger ist an der Stelle auch, dass Gin nichts passiert ist. Ich meine, keiner hätte gern gesehen, dass Gin etwas zustößt, oder? - Na also.

    Sougo also kam mit dem besten Timing der Welt. "Oi, du bist spät, Sougo." Hijikata nahm die Zigarette aus dem Mund (wieso zum Teufel rauchte er im Klassenzimmer?!) ehe er sein Schwert zückte. Kondo und Yamazaki taten es ihm gleich. Als Ordnungsaufsicht war es ihre Aufgabe, diesen "Zwischenfall" aus dem Weg zu räumen. "Sorry, Fukuchou, ich hatte ... Dinge zu erledigen." Auch Sougo zog sein Schwert. Wer auch immer das war: Er hatte eine gewisse Ähnlichkeit zu China-Girl. Außerdem hatte er ihm seinen ungenehmigten, freien Tag verdorben. Das allein reichte schon, um sich den Ärger des miesgelaunten Sadisten zuzuziehen.

  Doch es sollte ... etwas anders kommen als erwartet.

Die Shinsengumi machte sich gerade zum Angriff bereit, als eine Horde weiterer Yato-Schüler in der Tür erschien. "Fu...-" Doch das böse Schimpfwort fand noch nicht mal vollständig seinen Weg in die Freiheit, als auch schon klar wurde, dass das keine Verbündete von dem fremden Angreifer mit den pinken Haaren waren. Der Erstbeste, der hinter Kamui erschienen war, nutzte die Gunst der Stunde und zog diesem eins mit der Brechstange über. Blut spritzte, der pinkhaarige Dauergrinser ging immer noch lächelnd zu Boden, und Otae ließ einen spitzen Schrei los.

  Schweigen. Die Yatos waren anscheinend viel zu überrascht davon, Kamui mit nur einem Schlag niedergestreckt zu haben, während die Kampffähigen der 3-Z einfach nur ungläubig den in einer Blutlache liegenden ehemaligen Angreifer anstarrten. "H-hey, nicht dein Ernst...", stammelte der, der Kamui nieder gestreckt hatte. "Na bitte, so stark war er doch gar ni-"

  In diesem Moment ging ein Ruck durch Kamuis Körer, und kurz darauf ging seine Hand zum Hinterkopf, und drei Sekunden später kam er wieder auf die Beine. "Das war aber nicht nett.", sagte er lächelnd.

  - Und im nächsten Moment verwandelte sich dieses Lächeln in das allseits gefürchtete Grinsen, und in einer fließenden Bewegung wirbelte er herum, packte den Kopf des Angreifers, und smashte ihn gegen die Wand. "Das war aber gar nicht nett.", wiederholte er erneut, ehe er sich mit der Zunge über die blutbedeckte Hand leckte.

  "Oi, oi, oi ... Was ist das denn für'n Irrer?" Ginpachi-Sensei stand auf. Otae und Shinpachi, die sich bis eben um seinen verletzten Arm gekümmert hatten, wichen zurück. "D-du willst doch nicht etwa kämpfen, Gin-san?", kam es fast wie aus einem Mund.

  Doch der Silberhaarige lachte nur. "Nicht Gin-san - Ginpachi-Sensei, das ist mein Name."

    Im nächsten Moment brach die Hölle aus. Die Shinsengumi attackierten die Schüler mit der fremden Schuluniform. Die Yatos versuchten abwechselnd, erst die Shinsengumi und dann Kamui anzugreifen, hatten aber bei beiden Fraktionen keinen sonderlichen Erfolg. Und Kamui streckte einfach alles nieder, was ihm vor die Augen kam - darunter Kyuubei-san. Auch wenn er diese, im Gegensatz zu den Yato-Mitgliedern, mit einem vergleichsweise barmherzigen Magentritt zur Ruhe schickte.

- Wie bereits einmal erwähnt versuchte er, Frauen und Kinder zu verschonen, wenn es ging. "Was für ein netter Bursche" er doch war.

  Den Angriff von Ginpachi parierte er trotzdem ausgezeichnet - und zwar mit dem bloßen Arm. "Oh, der Samurai mit der silbernen Haarpracht - ich fühle mich geehrt, gegen dich kämpfen zu dürfen." Er lächelte wieder, jedoch musste ma ihn nur ansehen, um zu erkennen, dass er seinem Yato-Blut bereits zum Opfer gefallen war und sich kaum noch beherrschen konnte.

  "Samurai? Ehre? - Keinen Schimmer, was du laberst." Seine Worte wurden aber allein durch das verräterische Holzschwert in seiner Hand, mit dem er Kamui erneut attacktierte, Lüge gestraft. Eine schnelle Abfolge kompliziert wirkender Angriffe - nein, Ginpachi war kein Amateur, das würde man spätestens jetzt merken.

  "Ich habe gehört, dass du im Joui-Krieg gekämpft hast. - Natürlich nicht hier, sondern ... wo anders. Ich bin ein großer Fan von dir!" Und wie er lächelte, während er mühelos den Angriffen Ginpachis auswich. Als wolle er ihn verspotten!

  Eine angedeutete Finte auf Kamuis rechte Hüfte. "Wenn du mein Fan bist, wieso greifst du mich und meine Schüler dann an?" In der letzten Sekunde ließ Ginpachi allerdings das Schwert fallen, fing es mit der linken Hand auf und setzte einen Hieb gegen Kamuis linke Hüfte - mit Erfolg!

  Dieser sprang zurück und hielt sich die Seite. Etwas musste gebrochen sein, denn Ginpachi hatte nicht gerade zimperlich zugeschlagen. Aber ihm war mittlerweile längst gedämmert, was vor allem der Leser schon lange wusste: "Du gehörst zu den Yato, nicht wahr? Und diese Haarfarbe -"

  Weiter kam er nicht, denn Kamui brauchte keine Verschnaufpause. Er schien sich bereits von dem Schlag wieder erholt zu haben, und dieses Mal war es an ihm, den Lehrer mit einer komplexen Reihenfolge aus Tritten, Hieben und stellenweise gar beidem auf einmal zurück zu drängen. "Das haben Sie gut erkannt, Sensei." Er lachte dabei, als würde er gerade über einer einfachen Hausaufgabe sitzen, und nicht inmitten eines Schlachtfeldes auf jemanden eindreschen.

  Für Ginpachi wurde es langsam immer schwieriger, die Attacken des unverschämt grinsenden Jünglings abzuwehren. Da bemerkte er plötzlich einen Farbklecks, bestehend aus viel blau, rot und etwas pink, an der Tür. "Nicht, Kagu...-", rief er, aber es war bereits zu spät: Sein Gegenüber hatte sie bemerkt, und sie hatte auch ihn bemerkt.

    Es war das erste Mal nach Jahren, dass die beiden einander sahen. Aber es lag keine rührselige Wiedervereinigung in der Luft. Keine Tränen. Keine Freude.

  Plötzlich, und das kann Ginpachi sogar über die Entfernung hinweg erkennen, verwandelt sich ihr Gesicht in eine Fratze. "ANIKI?!", schrie sie, und es klang nicht besonders erfreut.

  Dieser ließ von Ginpachi ab und nutzte den Moment, um sich den Schweiß und das Blut vom Gesicht zu wischen - was es jedoch nicht besser machte, sondern die zwei Komponenten stellenweise nur verschmieren ließ. "Kagura, kleine Schwester. Schlecht siehst du aus." Und damit hatte er recht: Einer ihrer Haardutts war weg, auf der Seite hingen ihre Haare ungebändigt über ihre Schulter. Die Jogginghose war zerrissen, und das rechte Hosenbein fehlte fast komplett. Die dazu passende Weste war komplett verschwunden, und das Oberteil ihrer Seifuku-Uniform wies Kratzer und Löcher auf. Ihre Brille fehlte ebenfalls, und überdies hatte sie einige Blutspritzer im Gesicht. Es war klar zu erkennen, dass Kagura auf den Weg hierher selbst mehrere Kämpfe durchgestanden haben musste, und im Gegensatz zu den üblichen Schlägereien waren das hier richtige, wo es darum ging, sein Gegenüber so sehr zu verletzen, dass es für die nächsten Wochen nicht mehr aufstehen konnte. Zu dem eh schon ramponierten Aussehen kam dann aber bei Erblicken ihres Bruders noch eine Fratze des Hasses hinzu, welche ihr im Gesamtbild einen irren Eindruck verlieh. "VERRECKE!", schrie sie, ehe sie auf Kamui zusprang.

  "Oh, ich hab dich auch lieb, Schwesterherz", erwiderte dieser, ehe er dazu ansetzte, sich ihr zu stellen.

    Ein ekliger und grausamer Kampf entbrannte. Und von der ersten Sekunde an war klar, dass Kagura verlieren würde. Denn sie war keine "Kämpferin", keine "Killerin", die dem Blut ihres Volkes gänzlich nachgab.

  Sie schrie bei jedem Angriff, schrie bei jedem seiner Angriffe - vor Wut, teilweise vor Schmerzen, vor Trauer. Irgendwo tief in sich drinnen fragte sie sich, wieso es soweit gekommen war. Wieso er ihren gemeinsamen Vater hatte angreifen müssen. Wieso dieser wegen Kamui seinen Arm verloren hatte. Wieso sie beide die Familie verlassen hatten. Und wieso sie nun gegeneinander kämpfen mussten. Sie waren doch so fern von ihrer ursprünglichen Welt, hier hätte alles so friedlich sein können. Stattdessen standen sie in diesem Klassenzimmer, in dem Gin-chan normalerweise völlig unnötigen und schwachsinnigen Unterricht abhielt, und kämpften gegeneinander. Der eine, weil er seine Schwester für ihre Schwäche verabscheute, und weil sie ein Hindernis darstellte. Und die andere, weil sie ihren Bruder für seine Schwäche dem Yato-Blut gegenüber hasste.

  Das Blut pochte in Kaguras Ohren. Sie hörte kaum noch, was um sie herum passierte. Dabei wusste sie nicht, ob das mit dem Schlag zusammen lag, den sie vorhin auf die Birne bekommen hatte. Sie merkte aber auch, dass ihre Sinne immer weiter schwanden.

  "Wieso kämpfst du dagegen an? Lass deinen Instinkten freien Lauf, und du wirst dich besser fühlen." Obwohl sie gerade gegeneinander kämpften und Kagura ihre gesamte Kraft in die Tritte und Schläge, die sie austeilte, steckte, schaffte es ihr Bruder noch, mit diesem lächelnden und fast schon warmen Tonfall zu reden. Dummerweise klang seine Stimme so hypnotisierend, so...

  - NEIN! Das durfte nicht geschehen! Sie hatte gesehen, wozu das Yato-Blut führen konnte. Hatte gesehen, wie aufgrund dessen ihre Familie auseinander gebrochen war. Hatte gesehen, wie ihr Vater auch vor Kagura Angst bekam - Angst, sie könnte genauso werden wie ihr Bruder.

  Deshalb hatte sie sich geschworen, niemals die Kontrolle zu verlieren.

  "Doch diese Kontrolle macht dich schwach", sagte Kamui da, als könne er ihre Gedanken lesen.

  Sie schrie. Er lachte. Lachte sie aus. Und sie schrie noch mehr, und dann ...

    ... - ging etwas in ihr kaputt. Es. Die Blockade. Das, was sie bisher davor bewahrt hatte, dem Yato-Blut zu erlegen. Dabei gab es dafür nicht einmal einen Grund. Es war nicht die Angst, Shinpachi zu verlieren. Es war auch nicht die Angst, sonst jemanden zu verlieren.

  Nein, es war ... - Es war einfach Kamuis irres Gelächter, dass sie innerlich bersten ließ.

    Sie schrie erneut, und dieses Mal so laut, dass alle sich im Klassenraum befindliche Personen das, was sie gerade taten, unterbrachen und erschrocken zu ihr starrten. Sie bemerkte es nicht. Holte nur aus. Schlug. Und traf.

  Und Kamui sah den Schlag kommen, unterschätzte aber die Wucht dahinter; erkannte zu spät, dass er ihm das Gebiss zerstrümmern konnte und hob den Arm. Der Arm nahm dem Schlag ein wenig an Wucht, aber es reichte immer noch, um ihn im hohen Bogen davon zu schleudern. Noch im Flug spürte er, dass der Knochen im Arm mindestens zwei Brüche davon getragen hatte, an Stellen, die nur unweit auseinander lagen.

  Doch der am Boden liegende Kamui besänftigte Kagura, die vollkommen von Sinnen war, nicht. Wo sie früher spätestens jetzt aufgehört hätte, stachelte sie der Anblick ihres Bruders, der am Boden lag und zur Abwechslung mal sichtlich Schmerzen erlitt, nur noch an, weiter zu machen. Sie wollte ihn zerstören. Komplett.

  Sie verstand nicht, dass sie ihm trotz allem haushoch unterlegen war. Und hatte er bisher nur vorgehabt, ihr richtig böse weh zu tun, so war er nun bereit, sie zu töten. Plötzlich machte ihm der Kampf Spaß, denn Kagura hatte ein interessantes Potenzial gezeigt. Es würde ihm eine Freude bereiten, ihr beim Ausatmen ihres letzten Atemzugs beizuwohnen!

  In dem Moment, wo sie über ihm war, sprang Kamui auf, war in einer blitzschnellen Bewegung über sie, und beförderte sie mit einem Kick zu Boden. Dort angekommen trat er immer wieder auf sie ein, dabei eine wahnsinnige Lache von sich gebend. "Meintest du echt, du könntest mich umbringen, Schwesterherz?"

    Der Schuss einer Bazooka sollte den Kampf der beiden, der wahrscheinlich mit dem Tod oder zumindest einem ähnlich schlimmen Schicksal seitens Kaguras ausgegangen wäre, beenden. "Oi, was seid ihr für missratene Geschwister." Sich dessen bewusst, dass er sich damit nun die Aufmerksamkeit dieses kranken Grinsekerls zuzog, seufzte Sougo übertrieben und zuckte mit den Schultern. "Aber wundert mich nicht, dass sie so einen Dreckscharakter hat, bei so einem Bruder."

  Kamuis "harmloses" Lächeln kehrte dorthin zurück, wo es bis zu Kaguras Berserker-Aktion gewesen war, und schien dort festzuwachsen. "Misch dich nicht ein - das ist ein Streit unter Geschwistern." Er drehte sich um und wollte sich wieder Kagura widmen, aber dann fiel ihm Abuto ein. Jepp, Abuto. Urplötzlich. Abuto hatte es mal abgelehnt, jemanden "kalt" zu machen, und das danach damit begründet, dass er seinem eigenem Blute nichts antun könne. Außerdem "wäre es doch schade, so junges Potenzial zu verschwenden, in dem man es tötet. Viel schöner ist es doch zu warten, bis daraus ein potenzieller Gegner geworden ist und ihn erst dann zu crashen." - Tja, oder irgendsowas in der Art, so recht erinnern konnte sich Kamui nicht mehr.

  Er zuckte mit den Schultern, dann wandte er sich um - gerade rechtzeitig, um den Schwertangriff von Sougo zu parieren. "Magst du sie, oder wieso beschützt du sie?", fragte er mit realer Neugier in der Stimme.

  "Sei nicht albern, Aniki-san. Ich will nur keine Leichen in dem Klassenzimmer, wo wir demnächst wieder unterrichtet werden sollen. Außerdem" - eine blitzschnelle Schlagabfolge mit dem Schwert, ehe Kamui dessen Klinge an seiner Kehle gewahrte - "missfällt es mir als Ordnungsaufsicht irgendwie, wenn Fremde unsere Schüler aufmischen."

  Plötzlich kam jemand ins Klassenzimmer gestürmt. Das an sich war jetzt noch kein Grund, um diesem Ereignis Aufmerksamkeit zu schenken. Aber derjenige brüllte laut ein "Mein erster Auftritt in dieser Fanfiction!", und hatte zudem ein riesiges, weißes ... Enten-Etwas bei sich, was eine Bombe im Flur hinterließ, die kurz darauf detonierte und einige Yatos, die dort draußen verharrte, weil im Klassenzimmer kein Platz mehr war, zu Boden warf.

    Leider war die Explosion dieser Bombe so gewaltig, dass Elizabeth, das weiße Bettlacken-Entchen und zudem Zuras "Haustier", davon weggeschleudert wurde. "Sie" landete gegen Zura, welcher gerade zu seiner Catchphrase "Zura janai, Katsura da! (*)" gegen die Autorin, die es gewagt hatte, ihn mit "Zura" einzuführen, ansetzte, riss ihn mit sich mit und ...

  - im nächsten Moment sah man die beiden aus dem Fenster fallen. Leb wohl, Zura, und mögest du in Frieden ruhen.

    Als hätte es diesen Zwischenfall nie gegeben, ging Sougo wieder dazu über, China-Boy anzustarren. "So, darf ich dich nun hierfür foltern? Mir kommt da etwas mit Kerker, Ketten, verkehrt herum an einem Kreuz in den Sinn. Interessiert?" Seine Miene wandelte sich kein Stück, als Kamui lachend zurück sprang und meinte, eher würde er sterben, als sich von ihm foltern zu lassen. Allerdings hatte Sougo auch nicht vor, den Yato einfach so davon kommen zu lassen.

  Abuto kam in den Raum gestolpert. Weniger aufmerksamsgeil als zuvor Zura aka Katsura, und daher auch weniger bemerkt. Aber Kamui bemerkte seine rechte Hand und sprang zurück. "Wir sollten uns zurück ziehen, Boss."

  Kamui überlegte kurz. "Ich denke, du hast Recht." Keine Frage nach dem Warum. Abuto erklärte es aber trotzdem: "Nicht alle sind dir in den Rücken gefallen, aber die wenigen, die am ursprünglichen Plan festgehalten haben, wurden von einer Gruppe namens Kiheitai nieder gemacht. Unter ihnen war jemand, den du wahrscheinlich als "Samurai" bezeichnen würdest. Er war unvergleichlich stark. ... - Naja, eigentlich hat er gar nichts getan, außer zuzuschauen, wie seine Leute die Arbeit verrichteten. Aber seine Ausstrahlung war stark, und unter seiner Führung war -"

  "Abuto?" Kamui lächelte wieder, wie fast die ganze Zeit, aber es hatte sich ein gefährlicher Ton in seine Stimme geschlichen. Abuto sagte nichts mehr. Er verstand auch ohne Worte - nicht immer, aber immer öfters.

    Kamui wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem Klassenzimmer zu. Die für ihn namenlosen Leute hier mit Namen beschriftet: Hijikata hatte einen wahren Berg an "Leichen" - welche keine waren, keine Sorge - um sich versammelt. Kondo und Yamazaki kämpften ebenfalls verbissen, wenn auch mit weniger offensichtlichen Erfolg - um sie herum lagen nur wenige. Okita hatte das Schwert sinken lassen. Ein fataler Fehler, sollte man meinen, aber Kamui hatte bereits erkannt, dass es bei den Reflexen dieses Teufelskerls kein Problem darstellte, sich kurz zu entspannen. Shinpachi, Otae, Kyubei und Sa-chan hatten das Klassenzimmer verlassen. - Halt, nein, Shinpachi war wieder da und kümmerte sich um den Verband an Ginpachis Arm. Dieser hatte sich nach Kamuis Angriff mit diversen anderen Schlägern rumprügeln dürfen. Und Kagura lag hinter Kamui und war offensichtlich bewusstlos - sonst wäre sie ihm wohl schon längst an den Hals gegangen.

  Die letzten Kämpfe gingen gerade zu Ende, und dann wandten sich alle Blicke zu dem pinkhaarigen Yato. Dieser lachte. "Meine Damen und Herren, Herr Lehrer - ich verabschiede mich. War äußerst nett, Eure Bekanntschaft gemacht zu haben!" Und an Ginpachi gewandt rief er: "Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder, Herr Samurai!" Dann machten er und Abuto kehrt, und Stille trat ein.

    Keiner sagte was. Aber warum auch? Was hätte man schon sagen sollen?

  Hijikata trat ans Fenster, um einen Blick zu erhaschen. Draußen sah es wie auf einem wahren Schlachtfeld aus: Überall lagen teilweise zuckende, teilweise regungslose Körper herum. Keiner von den feindlich gesinnten Schülern stand noch auf den Beinen. Die einzigen, die noch standen, war die Gruppe der Kiheitai. "Scheint, als wären sie dieses Mal auf unserer Seite gewesen." Keiner erwiderte was darauf. Aber jedem schien klar zu sein, dass sie diese Schlacht wohl ohne die Kiheitai verloren hätten.
 

Zurück an der vielmehr menschenleeren Yato-High leckte Kamui sich sprichwörtlich die Wunden.

  "Ganz schön dreist, mir einfach in den Rücken zu fallen." Er lächelte, aber es bedarf keines Kenners um zu erahnen, dass er in Wahrheit ganz miese Laune hatte.

  Abuto seufzte. Er hatte eh kein gutes Gefühl bei der Sache gehabt. Aber dies jetzt zu sagen, wäre wie Salz in eine offene Wunde zu streuen - nur weniger hilfreich.

    "Aber...", fing er an und ließ sich rücklings niederfallen, "... das ist okay. Ich hab dafür etwas anderes interessantes entdeckt. Ich freu mich darauf, meinen nächsten Plan in die Tat umzusetzen."

  Was? Von diesen lebensmüden Plänen gab es noch mehr? - Abuto war so klug, das nur zu denken. Laut sagte er: "Und der wäre?"

  Kamui lächelte nur geheimnisvoll. "Wenn ich dir das jetzt schon verraten würde, würde das doch gar keinen Spaß mehr machen."
 

---------------------------------
 

"Zura janai, Katsura da!" (*)

= "Nicht Zura, sondern Katsura." Manche Catchphrases lassen sich unmöglich in eine andere Sprache übersetzen, ohne dass der Witz verloren geht.

Aber Katsura-Fans wussten eh bereits, was der Satz bedeutet, vermute ich mal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MitsuruSenpaii
2012-05-28T09:20:32+00:00 28.05.2012 11:20
So, dann antworte ich mal wieder für jeden, der danach eventuell kommt, auf das "Wichtigste" per Kommentar. :D

Also erstmal danke an euch beide für euer Lob!
Ich hatte wirklich ein paar Bedenken nach dem Chap, denn ich les sie zwar am laufenden Band, hab aber selbst noch nie eine Kampfszene beschrieben, die länger als 4 Zeilen war. Demnach hatte ich die Sorge, dass es mir nicht so liegt oder ich dafür eigentlich nicht geeignet wäre.
Da ich aber für meinen Berufswunsch auch Kampfszenen schreiben können sollte, werden weitere in Zukunft folgen. Die werden dann vielleicht nicht immer so gut werden wie diese, denn ich hab bereits bemerkt, dass mir da noch viel Übung und Routine fehlt, um abwechslungsreiche und interessante Kämpfe darzustellen, aber nur Übung macht den Meister. :D

Gut, dann @ Fufu:
Freut mich, dass ich dich erwischt habe. * _ *
Das war mal wieder so eine Schlüsselszene, die von Anfang an geplant war - daher freut es mich umso mehr, wenn sie trotzdem nicht vorhersehbar wirkte, sondern genauso abrupt, wie sie für die Charas kam!
Genauso Okitas Timing. XD Ich musste da an mich denken, und wie ich eine Zeile vorher gesagt hätte "Wetten, gleich kommt Okita?", nur um mich selbst dann mit einem "Mitsu wusste es" belohnen zu können. 8D
Freut mich auch hier total, wenn der Effekt eingeschlagen ist - auch wenn mich das zugleich ein wenig verwundert.

Was Kamui betrifft freut es mich natürlich ungemein, wenn ich ihn getroffen habe. Kamui macht mir stellenweise sogar mehr Spaß zu beschreiben als Sougo, einfach weil er so eine gespaltene Persönlichkeit hat und ich sowas total liebe!
Kagura macht mir btw auch Spaß zu beschreiben, aber meistens wäre es für die FF kontraproduktiv, es aus ihrer Sicht zu beschreiben, da sie ja nicht die klassische Heldin ist, die eine solche Geschichte für normal brauchen würde.
Und zu Okita muss ich eh nichts sagen, er geht mir ein kleines bisschen schwieriger von der Hand als Kamui, aber das bedeutet im Endeffekt nichts, denn trotzdem krieg ich ihn fast aus dem Schlaf hin. Sich in den Sadisten hinein zu versetzen fällt mir also nicht wirklich schwer. 8D

Und @ abgemeldet:
Dann danke ich dir für den Kommentar, über den ich mich riesig gefreut habe!
Da ihr beiden meine bisher einzigen Leser sind und ich in naher Zukunft nicht mit mehreren rechne, bin ich natürlich besonders auf eure Kommentare angewiesen, denn nur so kann ich eventuelle Fehler oder Kritikpunkte ausmerzen und beim nächsten Mal dem vorbeugen.
Also, keep the good work up, ich freue mich tierisch über euren Support, aber auch über Kritik! >D

Ich hab bei dem Chap getrollt? Weiß gar nicht was du meinst. °3°~
DU KANNST DIESE SZENE AUCH BEIM NAMEN NENNEN! XD Ich dachte erst, du meinst irgendeine Random-Szene mit den beiden, weil das Schlüsselwort fehlt. /D~
Das hab ich leider nicht so ganz in Twitter mitbekommen. D:
UND WIESO IST MEIN KOPP NUN FÜR DIESE SZENE KRANK?! Nani? Naaaani? Geht es Ihnen gut, Hijikata-san? Sie reden wirr.
D:

Tja, ich steh zwar auf Kamui x Kagura oder auf rein geschwisterliche Love zwischen den beiden, aber ich hab nie behauptet, dass ich es nicht mag, wenn sie sich bis auf's Blut bekämpfen. Ich liebe diese Dramatik zwischen den beiden einfach, boah eh. All those Feels.
Danke. xDD Gut, wenn man mir nicht anmerkt, dass mir Kamui sogar noch ein Ticken besser von der Hand geht, aber ja, Okita ist halt die gaile Sau und so. XD

Und was Ginpachi und Katsura betrifft: Ich bau die beiden halt ein, wenn es passt. Ginpachi wird in der nächsten FF wieder einen größeren Auftritt haben, Katsura allerdings nicht, denn so ein gelungener Coup kann man schlecht 'n zweites Mal bringen, und Katsura ist ja nicht in der 3-Nen Z-Gumi, zumindest nicht in dieser FF~. D:

Gibt es eigentlich noch Wünsche bezüglich Chars, die ich mal mit einbauen könnte? Nicht, dass ich es versprechen kann, aber ich kann ja mal drauf achten.
Von: abgemeldet
2012-05-27T21:32:35+00:00 27.05.2012 23:32
AAAAAAAAAAALSO ~ nun kommt endlich der langersehnte Kommi! W0HOOO!

Lange musstest du warten, huh? /D" Boar, nimms mir nicht übel aber wie rund 95% der reizenden User-chans bin ich auch einfach knallhart KOMMIFAUL. Nur selten finde ich die nötige Motivation zu schreiben und das auch dann wenn ich wirklich gerade "geistig" fiitter bin (das klingt so LÄCHERLICH aber es ist so. Ich habe meine geistigen Hochphasen D< [s]einmal im Schaltjahr[/s])
Wie dem auch sei, schreibe ich nun SO GUT es geht deinen Kommi. Denn meine Schreiblust hat nichts mit der Qualität deiner FF zu tun, um es nochmal zu erwähnen D:

Okay, zuersteinmal die Frage:

Warum?

Warum musste ich so eine Achterbahn der Gefühle während des Lesens durchmachen? Voll mit herzerwärmenden Momenten, lustigen Gageinlagen und TROLL (wie bei jeder Geisterbahnfahrt, wo du du ganz am Schluss ge"UGA-BUGAH"t wirst D"<)
Das war stellenweise so heftig ich meine....DIESE "SZENE" MIT KAGURA & OKITA - ABER HALLO!
Du hast das auch sicherlich in Twitter mitbekommen. Ich war fertig. Fertig mit allem. Mit den Nerven. VORALLEM mit den Nerven.
Das hate "Death-Game-Arc"-Potential und ich fühlte mich so Hijikata weil ich mir iwo nicht sicher war...WAS IN DEINEN KRANKEN KOPP VORSICH GEHT AAAH - ich war jederzeit bereit aber das war...ABER HALLO.
(ja und ich spreche ainzig und allein von der OkiKagu-Szene D//:<)

ALL HAIL KAMUI!!!
Besser geht's nicht!! Ich habe sooo gefeiert als dann der Showdown eingeleitet wurde. >*D
Und ich finde, dass du gut Actionszenen beschreiben kannst ò 3 o Ich hatte jedenfalls klar alles vor Auge und war daher mehr als zufrieden mit dem was ich bisher gelesen habe.
Irgendwo hatte ich auch MITLEID (ja aber richtig gemeintes Mitleid!) mit Kagura gehabt weil Kamui sie ja ÜBELST massakriert hat D"=< Where's the Geschwisterlove die ich auf gut 90% aller Fanarts sehe? WAS SOLL DAS?
Aber super dass du es so am Original gelassen hast. Alles wirkte sehr "InCharacter" und daher hatte ich auch großen Spaß daran gehabt, es zu lesen. >:3
Und auch hier kann ich das auch bestätigen : OKITA LIEGT DIR AM BESTEN! >"D (Obligatorische M-Opfer Mayonträne gooooo~)
Und ich bin ein großer Fan von deinen Ginpachi-Sensei! T//A//T Meine Mundwinkeln wandern da besonders nach oben wenn ich seinen Namen lese >/D
UND FUCK KATSURA! XDDDDDD ICH HABE WIRKLICH TRÄNEN GELACHT! Ich weiß nicht aber das war wieder sooooo Gintama, mann! Und ich will auch mal iwann von ihn ange"zura-janai"t werden. >;//1
Aber Nunz bekommt seine Rolle als Katsura eh mehr als gut hin >xD Du brauchst nur "ZURA" aus dem Fenster zu schreien und er "zura-janai"t dich an >xD Das gefällt mir total!
Okay ansontsen kann ich nichts weiter hinzufügen außer: TOP!
Im Moment ist dir die FF wirklich mehr als nur gut gelungen! Alle Achtung! >:3
Von:  Fufu
2012-05-18T12:55:29+00:00 18.05.2012 14:55
OMG, WO SOLL ICH ANFANGEN?!!!
EHRLICH, MITSU! Dieses Chap ist definitiv das BESTE bisher der FF! Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll... Erst diese leichte Pairing-Action zwischen Okita und Kagura und HELL, DIESER KUSS MANN!! Du hast mich damit eiskalt erwischt! Auch, dass Okita überhaupt im richtigen Augenblick da aufgetaucht ist. Es war eigentlich offensichtlich und im Normalfall hätte ich es natürlich gewusst (genau wie später, als er genau im richtigen Augenblick beim Klassenzimmer ist), aber iwie ist das komplett an mir vorbeigegangenXD Aber mann, dieser Kuss ey... Und die Reaktionen! BEIDE Reaktionen!! Wobei ich Okitas noch besser fand, dieser Unglaube, was er gerade getan hat und der Vergleich mit dem Aus-dem-Fenster-springenXD Außerdem sowieso wie vorhin bei Twitter schon... Diese Sache mit der Kiheitai "Ich wusste gar nicht, dass ihr auch in dieser FF auftaucht" oder was das nochmal war, ich hatte sonen Lachflash... Kamui sowieso! Ey, PERFEKT getroffen! Noch besser als in Chap 3! + halt noch Action, das ist sowieso immer 5fach Pluspunkt! Und auch da wieder "Du warst im Joui-Krieg beteiligt! Nicht hier natürlich, sondern... woanders..." Lachflash pur zum ZweitenXD Bei Action-Szenen in FFs bin ich oft kritisch, weil ich die halt extrem gern mag und wenn die nicht interessant geschrieben sind... Meh... Aber das hier lies sich echt schon fast wie im Manga lesen! Glaub einmal (vllt auch zweimal) war ich kurz draußen, aber das war, weil ich rechts und links verwechselt hab und mir die Szene zweimal im Kopf abspielen musste... Sprich meine eigene SchuldXD Kaguras Ausraster, der Kampf von ihr gegen Kamui, ihre Rettung durch Okita, genial. Katsuras spontaner vollkommen unvorhergesehener Auftritt, NOCH genialer! Übelst genial! Ich dachte erst, wer kommt denn jetzt, wer kam denn noch nicht vor und dann DAS! + "Zura janai, Katsura da!" Ich weiß ich eigne mir gerade voll deinen Wortschatz an, aber ICH HAB SO GEFEIERT, EY!!! Und dann isser wieder wegXD Ich konnte nicht mehr, taucht er da einfach spontan auf, sagt an, dass er da ist, tut nichts und wird dann aus dem Fenster geschleudertXD
Dann ist ja auch fast schon Schluss....
Aber echt, dieses Chap kann ich ca so beschreiben: Lachen, Aww, Lachen, nfiawnrowrnewk*____*, BOAH IST DAS GEIL!!, LACHFLASH PUR! und Was? Es ist schon vorbei?! TAT
Soviel zu meiner nichts als konstruktiven Kritik. WANT NEXT CHAPTER!


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