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13 Tage

Weil sich Kämpfen immer lohnt
von

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Tag 12: Wo bist du, Ai?

Es war dunkel. Wie lange war sie schon hier? Shiho Miyano versuchte, sich zu erinnern. An Dinge, die länger in der Vergangenheit lagen, als sie dachte. Exakt 5 Tage war sie bereits von der Organisation verschleppt und gefangengehalten worden. Sie saß auf einem Stuhl in der Ecke eines spärlich beleuchteten Zimmers. Ihre Hände waren gefesselt, ihr Mund geknebelt. Sie konnte nur noch mit ihren Augen das vollkommen leere Zimmer betrachten. Die weißen Wände schienen höhnisch auf sie hinabzublicken. 
 

Doch warum lebte sie noch? War die Organisation nicht darauf aus gewesen, sie zu töten?
 

'Etwas stimmt hier nicht.' dachte sie. 'Gin schien nicht glücklich gewesen zu sein, mich am leben Lassen zu müssen, doch es muss ein Befehl von Anokata gewesen sein.'
 

Da erst fiel ihr auf, dass sie tatsächlich ihren alten Körper hatte. War sie nicht vor kurzem noch Ai Haibara gewesen? Was war hier los?
 

„Du scheinst endlich wach zu sein. Das ist gut.“
 

Shiho erschrak. Die Stimme kam ihr nicht bekannt vor, doch sie bedeutete nichts Gutes. Die Aura der Organisation, die sie so sehr verabscheute, füllte den Raum, ließ ihr kaum Luft zum Atmen. Sie blickte zum Sprecher. Ihre Augen weiteten sich vor Angst.
 

„Wenn ich mich vorstellen darf – ich bin Bourbon.“
 

-:-
 

"Verdammt!"
 

Der kleine Detektiv, Conan Edogawa, wurde zusehends frustrierter. Auch fünf Tage nach ihrem Verschwinden gab es keine Spur, nicht einmal den geringsten Hinweis auf den Aufenthaltsort von Ai Haibara. War sie wirklich verschwunden, um ihre Freunde vor der Organisation zu schützen? Würde sie tatsächlich einfach das Handtuch werfen? Oder war sie von der Organisation entdeckt worden? Conan versuchte, sich zu erinnern, an irgendetwas, das er übersehen hatte. Seine Gedanken schweiften ab.
 

Er hatte ihr versprochen, sie zu beschützen. 
 

Er hatte versagt. 
 

Doch noch war es nicht zu spät. Er wollte sie retten - um jeden Preis.
 

"Hey, Kudo."

"Ja, Hattori?"
 

Heiji Hattori sah nachdenklich aus. Er hatte seine Baseballmütze abgesetzt, ein Zeichen, dass er wirklich nachdachte. Conan wusste, dass auf seinen Freund Verlass war. Doch auch er schien in diesem Fall ratlos zu sein.
 

"Meinst du nicht, dass es sein kann, dass sie einfach gegangen ist? So, wie ich das von dir gehört habe, wäre das durchaus möglich."

"Wie kannst du so etwas sagen?! Ai würde nie...sie würde nie so etwas tun!"

"Und was macht dich da so sicher?"
 

Das war der Knackpunkt. Woher wusste er, dass sie nicht doch schlicht verschwunden war? Doch er musste diese Gedanken schnell abschütteln. Er wollte sie nicht verlieren. Soviel war in den Tagen davor passiert - er hätte es kaum ertragen, sie nie wieder zu sehen.
 

"Um ehrlich zu sein, Hattori, glaube ich nicht, dass sie freiwillig gegangen ist. Und ich sage dir auch gleich, warum. Es fing vor einer Woche an..."
 

-:-
 



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