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Maskierter Morgen

von

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[File 14] Ermittlung

„Was? Er ist tot?“, wollte Miwako von Chiba wissen. Sie war leicht schockiert. Normalerweise starben solche Attentäter nicht sofort. Meistens riefen sie ihren Auftraggeber an und versuchten es noch einmal. Nur in seltenen Fällen starben sie. Wahrscheinlich hatte Shinichi doch Recht und der Fahrer war nicht der Haupttäter, eventuell wurde dieser nur dazu angestiftet und jetzt, wo sein Plan gescheitert war, musste der Schütze erledigt werden.

„Ja“, nickte Chiba. „Wir lassen die Todesursache noch untersuchen“, sprach er.

„Gut. Sobald Sie irgendwas heraus gefunden haben, geben Sie Bescheid.“

„Natürlich.“

Besorgt blickte Shinichi zu Miwako und dann zu Chiba. „Wissen Sie schon, wer der Schütze war?“

„Kenzo Masuyama.“

„Kenzo Masuyama“, murmelte Shinichi wiederholend. „Das ist doch ein bekannter Firmen-Chef.“

Miwako nickte. „Oh ja, das ist er. Aber warum sollte Masuyama einen Mord begehen wollen?“

„Das weiß ich nicht“, entgegnete der Oberschüler. Es war merkwürdig. „Wir sollten versuchen heraus zu finden, welcher Zusammenhang zwischen der Frau und unserem Firmenchef oder den beteiligten Personen besteht.“

„Ja, aber das werden wir machen. Das ist keine Aufgabe für einen Schüler.“

„Ach kommen Sie, Inspektorin Sato. Wenn wir zusammen arbeiten, geht es schneller“, entgegnete Shinichi.

„Das ist viel zu gefährlich für dich“, warf sie ein.

„Ich bin mir der Gefahr bewusst. Hören Sie, ich weiß, Sie wollen nicht, das ich mich in Gefahr begebe, aber wenn es so einen Fall gibt, dann werde ich sicherlich nicht daneben stehen und anderen zu sehen. Sie können jetzt machen was Sie wollen, ich werd Inspektor Megure anrufen. Wenn ich seine Unterstützung kriege, recherchiere ich“, erklärte er.

„Nur mal ruhig. Wir stehen doch alle auf der gleichen Seite“, fing Takagi ein. „Warum arbeiten wir nicht einfach zusammen?“, schlug er dann vor.

„Und was sollen wir Ihrer Meinung nach machen?“

„Ich schlage vor, wir fahren jetzt erstmals ins Krankenhaus.“

„Einverstanden“, nickte Miwako.
 

Shuichi fuhr die Straße weiter entlang. Immer mal wieder sah er aus dem Augenwinkel zu Akemi. Er schwieg – erstmals. Erst als sie weit genug waren, setzte er zum Reden an. „Hast du ihn erkannt?“

„Ja“, nickte die junge Frau. Sie blickte zu ihrem Freund hinüber.

„Wer war es?“

„Kenzo Masuyama“, wisperte sie leise. „In der Organisation ist er als Pisco bekannt“, fügte sie dann an.

„Pisco also“, grummelte Akai.

„Er ist schon lange Mitglied der Organisation. Ich kenne ihn noch von früher. Nach dem Tod unserer Eltern hat er sich um uns gekümmert. Ich hab ihn lange nicht mehr gesehen…“

„Und dann taucht er wieder auf und versucht dich umzubringen. Was für eine Ironie“, gab Akai von sich.

Akemi nickte. „Ich hoffe, es geht deinem Kollegen bald wieder besser.“

„Der ist hart im nehmen. Mach dir keine Sorgen um ihn. Jodie hat ihn ins Krankenhaus begleitet“, sprach Shuichi.

„Jodie?“

„Die blonde Frau die vor Ort war“, entgegnete er. „Sie ist meine Kollegin.“

„Hmm?“

„Sie wusste nur, dass ich dich in Sicherheit gebracht hab“, sprach er.

„Warum hast du ihr nicht gesagt, dass mich euer Kollege beschützt?“, wollte sie wissen.

„Zu deiner Sicherheit. Sie ist zwar kein Spitzel, aber man kann nie wissen, wer dich abhört“, erzählte Akai ruhig. „Je weniger wissen, dass du einen persönlichen Beschützer hast, desto besser ist es für dich.“

„Ich verstehe“, murmelte Akemi. „Und jetzt hab ich ihn auch noch in Gefahr gebracht.“

„Mach dir nichts draus. Als FBI Agent muss man auf alles gefasst sein“, fing Shu an. „Außerdem wussten wir alle, was passieren würde, wenn du wieder auf die Straße gehen darfst.“

Akemi blickte nach unten auf ihre Hände, die auf ihrem Schoss lagen. Sie verkrampfte. „Trotzdem bin ich schuld“, murmelte sie. „Wenn ich dich nicht so oft gebeten hätte, raus zu dürfen, wäre das nicht passiert.“

Akai schüttelte den Kopf. „Das war ein einkalkuliertes Risiko. Es ist nichts passiert, mit dem wir nicht gerechnet haben“, entgegnete er.

Die junge Frau blickte wieder hoch. „Hast du es deswegen erlaubt?“

„Ja. Tut mir leid“, sprach er. „Ich fahr dich jetzt in eine andere Wohnung. Wir wissen nicht, seit wann du von Pisco beobachtest wurdest. Es könnte sein, dass er euch schon die ganze Zeit über folgte…“

„Und wenn er uns erst in der Stadt sah? Er kam mit dem Wagen, wir hätten ihn doch bemerken können“, warf Akemi ein.

„Das hättet ihr. Aber bei der Organisation kann man sich nicht sicher sein. Außerdem war die Wohnung, in der du jetzt warst, nur ein Übergang“, erklärte er.
 

Jodie ging im Flur auf und ab. Immer wieder, hin und her. Sie sah sich um. Aber alles was sie machen konnte, war es zu warten.

Camels Wunde wurde von den Sanitätern im Krankenwagen soweit behandelt, dass man ihn im Krankenhaus direkt in den Operationssaal bringen konnte. Die Blutung hatte zwar aufgehört, doch die Kugel befand sich immer noch in seinem Arm.

Wieder einmal zog Jodie ihr Handy aus der Tasche heraus und blickte auf ihren Display. Es gab noch keinen Anruf von Akai. Was sollte sie denn jetzt mit einem völlig Fremden machen?

Nach einer halben Stunde kamen Miwako, Takagi und Shinichi im Krankenhaus an. Wegen ihren Ermittlungen wurden sie von der Rezeption direkt zu Jodie geschickt. Die blonde Lehrerin blickte hoch, als Shinichi mit den anderen kam.

„Miss Jodie? Sie sind noch hier?“, wollte Shinichi von ihr wissen.

„Yes“, nickte Jodie. „Ich dachte mir, dass es besser wäre, wenn jemand hier ist, wenn er wieder aufwacht.“

„Sie sind also Englischlehrerin?“

Jodie stimmte nickend zu.

„Wie kommt es, dass Sie als Amerikanerin jetzt hier sind?“

„Ich wollte etwas Anderes machen und Japan zog mich an“, sprach sie. „Aber was hat das mit dem Unfall zu tun?“

„Sie nennen das Unfall?“

„Yes.“

„Hmm…was haben Sie genau gesehen?“, wollte Miwako wissen.

„Wir waren auf der Straße. Und dann sah ich nur noch, wie das Auto an uns vorbei fuhr. Im nächsten Moment blutete der junge Mann am Arm“, erzählte sie.

„Und Sie denken immer noch, dass das ein Unfall war?“

Jodie nickte. „Vielleicht hat der Fahrer des Wagens irgendwas raus geworfen und es traf ihn“, warf sie ein.

Miwako schüttelte den Kopf. „Sie können mir glauben, dass ist nicht so gewesen. Der Mann wurde angeschossen. Und nun möchte ich wissen, warum.“

„Das weiß ich nicht“, gab Jodie von sich. „Ich kenne ihn noch nicht so lange.“

„Wollen Sie damit sagen, Sie haben ihn erst heute kennen gelernt?“

„No no“, meinte Jodie. „Ich habe ihn schon mal vor einer Weile gesehen und heute wieder getroffen. Daher kann ich Ihnen auch nicht viel über ihn erzählen.“

„Wie können Sie eigentlich nichts von dem Schuss mitbekommen haben?“, fragte Shinichi nach. „Sie müssten doch gehört haben, wie die Männer im Krankenwagen darüber sprachen.“

„No, mein japanisch ist noch nicht so gut“, entgegnete sie ruhig. „In der Hektik hab ich die Sanitäter nicht gut verstanden“, log sie.

„Hmm…und warum sind Sie in den Krankenwagen eingestiegen?“

„Ich wollte nicht, dass er alleine ist.“

„Und was war das mit dem Mann, der auch vor Ort war? Hatte er nicht irgendwas zu Ihnen gesagt?“, wollte der Oberschüler wissen.

„Der Mann?“, Jodie überlegte. „Er hat mich gebeten einzusteigen. Wahrscheinlich wollte er sich um seine…Freundin kümmern.“

„Hmm“, murmelte Miwako. „Das bringt uns nicht wirklich weiter.“

„Sorry, aber ich kann Ihnen nichts erzählen, was ich nicht weiß“, sprach sie.

„Sagen Sie, Miss Saintemillion, wissen Sie zufällig, wann der Mann vernehmungsfähig wäre?“, wollte Takagi wissen.

Jodie zuckte mit den Schultern. „Das kann ich Ihnen auch nicht sagen.“

„Wir warten am besten“, entgegnete Miwako und setzte sich auf einen der freien Plätze im Gang.
 

Die Operation dauerte noch eine Stunde an, ehe Camel auf ein Zimmer gebracht wurde. Dort musste er erst einmal wach werden und war dann erst für die Vernehmung bereit. Eine Krankenschwester kontrollierte, nachdem er aufwachte, seine Vitalzeichen. Dann ging sie aus dem Zimmer heraus und sah die wartenden Menschen an. „Sie können jetzt zu ihm.“

„Danke“, nickte Miwako. Sie blickte zu Takagi. „Ich gehe zusammen mit Inspektor Takagi rein. Der Rest bleibt bitte hier“, fügte sie an und klopfte an die Tür an. Nach einem leisen ‚Herein‘ trat sie ein. „Inspektor Sato, das ist mein Kollege Inspektor Takagi“, stellte sie sich vor. „Sind Sie für eine Vernehmung bereit?“

Camel nickte und setzte sich langsam auf. Sein Arm schmerzte noch, aber es war nichts im Vergleich zu dem, was er sonst in seinem Beruf erleben konnte.

„Zunächst einmal bräuchten wir Ihre Personalien.“

„Andre Camel“, sprach er leise.

„Haben Sie einen Ausweis dabei?“, wollte Takagi wissen.

„In meiner Jacke…ist eine Geldbörse.“

„Gut“, nickte der Inspektor und ging zu der Jacke, die am Kleiderbügel stand. Er griff in die Innentasche und zog die Geldbörse heraus. „Darf ich?“

Camel nickte und Takagi zog den Ausweis heraus. Er notierte sich die ganzen Personalien der Person.

„In Ordnung. Können Sie uns erzählen, was vorhin passiert ist?“, fragte Miwako nach.

„Wir gingen die Straße entlang…dann war da dieses Auto…und dann hab ich nur noch einen Knall gehört…ich wollte zu meiner Bekannten…dann schmerzte mein Arm…“

„Haben Sie den Fahrer erkannt?“

Camel schüttelte den Kopf. „Ich habe gar nichts gesehen“, sprach er leise.

„Verstehe“, murmelte Miwako nachdenklich. „Wissen Sie, ob ihre Bekannte irgendwelche Feinde hat?“

„Mir fällt keiner ein.“

„Haben Sie hier irgendwelche Feinde?“

„Nein…ich bin erst seit einigen Tagen hier. Sie ist die Einzige, die ich kenne“, gab Camel von sich.

„Das macht den Fall kniffliger“, sprach Takagi leise.

„Kannten Sie einen Kenzo Masuyama?“

„Nein“, schüttelte Camel den Kopf.

„Gut, dann halten Sie sich in den nächsten Tagen für weitere Befragungen bereit. Wenn wir mehr wissen, melden wir uns bei Ihnen.“
 

Seufzend gingen die beiden Polizisten aus dem Zimmer heraus. „Das hat uns auch nicht weiter gebracht.“

Shinichi beäugte Jodie misstrauisch. Die Englischlehrerin machte nichts. Sie stand einfach so da und lehnte sich an die Wand. Sie wartete einfach nur.

„Er weiß nichts?“, wollte Shinichi wissen.

„Leider nicht. Er ist neu in der Stadt und kennt hier noch keinen“, antwortete Wataru.

„Und was haben Sie jetzt vor?“

„Wir schauen uns jetzt diesen Masuyama an, danach schreiben wir den Bericht.“

„Ich komm mit.“

Miwako hob die Augenbraue. „Von mir aus“, gab sie dann von sich.

„Wenn Sie mich dann entschuldigen würden“, fing Jodie an und ging an die Tür des Krankenzimmers. Sie klopfte an und trat auch schon binnen weniger Sekunden ein.
 

Die Englischlehrerin wartete mehrere Sekunden. Am liebsten wäre sie sofort mit der Sprache heraus geplatzt, doch sie wartete. Und bevor Camel ein Wort sagen konnte, legte sie ihren Zeigefinger auf ihre Lippen. Sie wartete. Dann öffnete sie die Tür und sah nach draußen. Die Polizei war wieder weg. Was für ein Glück, dann konnten sie wenigstens normal miteinander reden. Jodie schloss die Tür und ging an das Bett von Camel. Sie zog einen Stuhl heran und setzte sich. „Also? Wer sind Sie?“, wollte sie wissen.

Camel blickte sie an. Dann seufzte er. Jetzt konnte er ihr es ja sagen. „Ich arbeite für die gleiche Institution wie sie.“

Jodie hob die Augenbraue. „Sie sind Lehrer?“

Der FBI Agent schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin wie Sie FBI Agent.“

„Das kann nicht sein“, gab Jodie von sich.

„Doch. Ich würde als Verstärkung hier her gebracht.“

„Nein“, meinte sie. „Wäre Verstärkung hier her gekommen, hätte mich der Boss informiert“, warf sie ein.

„Es war nicht James Black, der mich hier her geholt hat“, sprach er leise.

„Wer dann? Nun reden Sie doch schon“, wies Jodie ihn an.

„Agent Akai.“

„Was?“, gab Jodie schockiert von sich. „Aber…warum hat er es mir nicht gesagt?“

„Das kann ich Ihnen nicht sagen. Ich wurde her geholt, um auf Akemi aufzupassen“, erzählte er. „Deswegen ging ich weit hinter ihr. Sollten sie versuchen sie zu kriegen, hätten wir einen Anhaltspunkt. Es wäre zu auffällig gewesen, wenn ich direkt neben ihr gelaufen wäre.“

„Oh man und ich hab Sie auf offener Straße angemeckert. Wussten Sie, dass ich auf der gleichen Seite stehe?“, wollte sie wissen.

Camel nickte. „Ich hab Sie schon mehrfach im Büro gesehen.“

„Oh! Ich dachte, Sie wären neu bei uns“, murmelte Jodie.

Sogleich schüttelte er den Kopf. „Nein. Wenn ich ehrlich bin, arbeite ich schon mehrere Jahre beim FBI.“

„Wie kommt es dann, dass ich Sie bisher noch kein einziges Mal sah?“

„Ich nehme an, es hat was damit zu tun, dass mir vor zwei Jahren dieser Fehler unterlief“, seufzte der FBI Agent.

„Fehler?“, wollte Jodie wissen.

„Sie haben es sicher schon gehört. Damals machte ein FBI Agent einen Fehler, weswegen dem FBI ein hohes Mitglied der Organisation durch die Lappen ging. Ich bin der Agent, der diesen Fehler gemacht hat“, seufzte Camel. „Ich erinnere mich noch, als wäre es erst gestern gewesen. Agent Akai wartete in einer Lagerhalle auf die Mitglieder der Organisation und wir lagen auf der Lauer. Statt den Mitgliedern der Organisation kam ein alter Mann herein. Er setzte sich und wurde von Akai ignoriert, aber nicht von mir. Ich kam hervor und sagte ihm, dass es sehr bald gefährlich werden würde. Damit war unser Plan hinüber. Der Mann ging und kein einziges Mitglied der Organisation tauchte auch. Somit flog Akai auf.“

„Ich erinnere mich. Als ich die Kollegen zurück kommen sah, ließ einer unter ihnen den Kopf hängen“, murmelte sie.

„Das war ich“, entgegnete Camel. „Akai sagte mir danach zwar, dass ich mir keine Vorwürfe machen sollte, aber ich machte es trotzdem. Wir wussten alle, was zwischen Akai und Akemi vor sich ging und wir ahnten, dass sie weiterhin in Gefahr schweben würde. Akai erklärte mir, dass sie genau wisse, was los sei und stark genug ist, um sich nicht töten zu lassen“, fügte er an. „Trotzdem mache ich mir seitdem immer wieder Vorwürfe. Verstehen Sie? Ich bin schuld, dass der Auftrag mit der Organisation noch nicht vorbei ist.“

„Ich kann verstehen, dass Sie deswegen diesen Auftrag annahmen“, gab Jodie von sich.

„Nein, das war nicht meine Idee. Akai rief mich an und fragte, ob ich das von damals wieder gut machen möchte. Natürlich sagte ich sofort zu. Es war das Einzige, was ich tun konnte. Und ich schwor, dass ich Akemi mit meinem Leben beschützen würde, egal was komme.“

„Das haben Sie heute auch getan“, nickte die Blonde.

„Ja, aber es ist noch nicht vorbei. Ich muss sie auch weiterhin beschützen, nur so kann Akai an seinem Auftrag weiter arbeiten.“

„Machen Sie sich darum nicht so viele Gedanken. Wenn Shu sagte, dass es in Ordnung ist, dann können Sie mir glauben, meint er es auch so. Shu ist kein Mann, der viele Worte sagt und sie dann nicht ehrlich meint.“

Camel nickte. „Ich weiß. So hab ich ihn auch schon kennen gelernt. Immer wenn ich ihn in den Staaten sah, senkte ich meinen Blick. Ich konnte ihm gar nicht mehr in die Augen sehen. Ich schämte mich so. Ich ahnte damals, auf was wir uns einstellen mussten, ich bin jedes einzelne Szenario durchgegangen und schwör, dass ich keinen Fehler begehen würde.“ Er seufzte auf. „Schließlich habe ich dann doch einen Fehler begangen und die ganze Mission gefährdet. Jedes Mal, wenn ich von einem Anschlag auf Akai hörte, wusste ich, dass das mein Verdienst war.“

„Sie sollten nicht so streng mit sich sein. Damals waren Sie noch ein junger Agent und jedem konnte ein Fehler unterlaufen. Sie haben daraus gelernt und wissen jetzt, was zu tun ist, um diesen Fehler zu vermeiden“, warf Jodie ein.

„Sie haben ja Recht…“, murmelte er. „Ich wünschte nur, ich wäre nicht angeschossen worden und ich hätte das Gesicht des Schützen sehen können. Wenn es bereits einen Anschlag gab, wird es sicher noch einen Zweiten geben. Ich schwöre, diesmal werde ich das Gesicht des Angreifers erkennen.“

„Das wird nicht mehr nötig sein. Er wurde tot aufgefunden.“



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