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You can't forget the Past

Klaus x OC ;D
von

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It started so well...


 

8. Kapitel - It started so well...
 

Grace saß im Essbereich und klappte gerade ihr Mathebuch zu. Die Hausaufgaben hatte sie nun alle erledigt und sie war unglaublich froh darüber. Jedoch wusste sie nicht, was sie nun mit dem restlichen Wochenende anfangen sollte. Sie betrat den Wohnsaal und blickte durch die großen Terrassentüren. Alexander schnitt das hohe Gras gerade mit der Sense kurz, sein T-Shirt hatte er ausgezogen und die Sonne schien auf seinen Oberkörper. Die Blondine konnte einfach nicht weg sehen, so gerne sie es auch getan hätte. Als der Bradford ihren Blick auf sich spürte, zwinkerte er ihr zu, was sie erröten ließ. Hastig drehte sie sich um und ging die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Dann würde sie sich die Zeit mit Fernseh schauen vertreiben.

Alexander störte es nicht im geringsten, das Grace ihn angestarrt hatte. Immerhin fanden ihn viele Frauen attraktiv. Doch die blöden Arbeiten störten ihn. Er hatte die Scheune bereits entstaubt und er hätte Wetten können, das sich die Hälfte des Staubes nun in seinen Lungen befand. Aber er hatte sonst nichts zu tun und ins Haus wollte ihn die Hexe ja nicht lassen.
 

Es war bereits dunkel als Graces Handy summte. Sofort schaute sie darauf, es war eine Textnachricht von Marisol. Sie las sich diese schnell durch und antwortete ihr dann, das sie schon damit gerechnet hatte, das sie nicht nach Hause käme und das bei ihr alles bestens laufe und Alexander bisher keine Probleme gemacht hätte. Dann legte sie ihr Handy weg und schaltete den Fernseher aus. Grace beschloss schließlich ins Grill zu fahren und dort etwas zu essen. Sie konnte sich ja immerhin nicht das ganze Wochenende im Haus verbarrikadieren und große Lust zu kochen hatte sie im Moment auch nicht wirklich.

"Wo fährst du hin?" Erschrocken kreischte die Blonde auf, als Alexander hinter ihr aufgetaucht war. "Du bist ziemlich Schreckhaft, wie?", er lachte und seine grünen Augen fixierten sie. Grace beruhigte sich langsam und öffnete die Autotüre. "Ich fahre ins Grill.", antwortete sie knapp. "Dann komm ich mit. Ich habe alle deine Aufgaben erledigt und so ein kleiner Ausflug würde mir gefallen." "Was? Nein, bleib weg!" Die Braunäugige hatte keine Lust das der Bradford ihr Gesellschaft leistete, doch dieser ignorierte ihre Ablehnung darüber einfach und setzte sich auf den Beifahrersitz. "Wir können, Püppchen." Grace war versucht ihn einfach außer Gefecht zu setzen oder um Hilfe zu schreien, aber das würde ihn vermutlich eh nicht lange davon abhalten, sich ihr aufzudrängen. "Gut...", langsam stieg die Evans ein und zog den Gurt an.
 

Während der gesamten Autofahrt hatte Alexander geschwiegen und Grace hatte ihn immer wieder aus dem Augenwinkeln heraus beobachtet. Nun saßen sie an einem der Tische im Grill. Für Grace war es ein merkwürdiges Gefühl so nahe bei einem Vampir zu sitzen. "Hey, entspann dich. Man ich dachte du wärst genauso locker drauf wie Solly, aber du bist ja total verspannt.", beschwerte sich der Bradford bei ihr. Vor ihm stand ein einfaches Bier und ein Teller auf dem sich ein Schnitzel und Pommes befanden. Grace hatte nur ein Glas Wasser gewollt und dazu einen Salat. Sie sah von ihrem Teller auf. "Marisol ist es gewohnt, dass Blutsauger um sie herum sind. Ich nicht." Sie blickte sich im Grill um und entdeckte Damon, sie war überrascht als sie Alaric ihm gegenüber sitzen sah. "Was ist?", scheinbar hatte sich ihre Verwunderung in ihrem Ausdruck bemerkbar gemacht, denn nun schaute auch der Bradford in die Richtung der beiden Männer. "Also, auf welchem bist du scharf?", fragte er ungeniert, was eine leichte Röte in Graces Gesicht zauberte. "Das sind ein Vampir und mein Geschichtslehrer, also auf keinen!" Alexander lachte auf. "Natürlich nicht.", entgegnete er dann und nahm einen Schluck von seinem Bier. "Du bist eine Evans richtig?" "Ja, das stimmt." "Ich finds cool, das eure Familie wieder mit Marisol abhängt." "Wie meinst du das?", Grace verstand die Aussage nicht, Marisol war um sie herum, seit sie denken konnte. "Na, als Marcus starb, hat Alexandra doch Marisol die Schuld daran gegeben und sie, sozusagen verbannt." Er blickte in Graces verwirrtes Gesicht. Na, deine Urgroßmutter Alexandra, also die Mutter deiner Großmutter, hatte einen Sohn Marcus. Der ist gestorben, weil er eines Nachts von Werwölfen angegriffen worden war. Deshalb bekam Marisol die Schuld an seinen Tot, obwohl sie nichts dafür konnte. Sie war ja gar nicht in der Nähe." Die Blonde wiederholte seine Worte in ihrem Kopf und dachte darüber nach. Ihr Vater und auch Marisol hatten ihr nie erzählt, das die Maybury einmal von einer ihrer Ahninnen verstoßen worden war. "Alexandra hat ihr dann aber wieder verziehen. Sie hat selbst eingesehen, wie blöd es war, unsere Marisol dafür verantwortlich zu machen." Obwohl es Grace nicht weniger davor graute, das der Bradford sie angreifen könnte, musste sie zugeben, das er doch keine schlechte Gesellschaft abgab. Dazu kam noch, das sie ihn alles über Marisol fragen konnte, mit Sicherheit kannte er fast jedes Detail aus ihrem Leben. "Was weißt du über Klaus? Oder eher, über die Beziehung von Marisol und ihm.", fragte sie dann einfach drauf los und der Braunhaarige blickte sie überrascht an. "Tja, Marisol hat ihn nach dem Tot ihres Onkels kennen gelernt. Er hat sie kaum aus den Augen gelassen und dann plötzlich lässt er sie mit einem Zauber belegen und löscht ihre Erinnerungen an ihn. Ich finde es ziemlich sinnlos. Was hätte sie denn von dem langen Leben gehabt? Als wollte er sie sich warmhalten, falls er in den nächsten hundert Jahren keine ab bekommt.", Alexander schnaubte verächtlich. "Aber ihre Beziehung schien wohl ziemlich harmonisch gewesen zu sein, er hat mit ihr Klavier gespielt, sie jedes Wochenende woandershin ausgeführt, sie ließ ihn ihr Blut trinken." Die Evans erschauderte bei dem Gedanken, das jemand ihr Blut trinken würde, sie konnte sich einfach nicht vorstellen, wie jemand das freiwillig über sich ergehen ließ. "Der Zauber löst sich eh bald von selbst auf." "Wie meinst du das?" "Vier Hexen sind gestorben, jede Hexe hat ihr circa fünfzig Lebensjahre eingebracht. Macht zweihundert Jahre und die sind doch schon so gut wie abgelaufen. Die hundert Jahre die sie noch hat." "Das ist immer noch zulang." "Wie?", Alexander blickte sie überrascht an und seine grünen Augen musterten sie. "Sie quält sich, Klaus quält sie. Das hat sie nicht verdient! Er sollte ihr sagen, dass er nichts mehr für sie übrig hat, anstatt sie so zappeln zu lassen.", sprach die Blonde das aus, was sie all die Zeit dachte und schien damit unbeabsichtigt ihre Zauberkräfte einzusetzen, denn der Bradford griff sich an den Kopf. "Oh mein Gott! Ich hab dir doch nichts getan!" "Tut mir Leid...", hauchte sie und entspannte sich wieder. Ihr Gegenüber blickte auf die Uhr, welche über den Tresen hang. "Schon so spät? Langsam bekomme ich hunger.", merkte er dann an und Grace blickte ihn nervös an. "Ach, das hälst du doch aus. Hast du nicht lust mir mehr über Marisol zu erzählen? Wie habt ihr euch kennen gelernt?", versuchte Grace ihn abzulenken. "Na gut. Die Frage werde ich dir wohl noch beantworten können." Er lehnte sich an seinen Stuhl an. "Ich war in einem Streit verwickelt. Ein paar Vampire schien es wohl zu nerven, das ich so toll bei Frauen ankomme. Tja aber bei diesem heißen Erscheinungsbild, kein Wunder das die Frauen scharen weise umfallen.", gab er eingebildet von sich. "Da war aber leider auch ein Vampir der fünfhundert Jahre alt war, also sehr viel stärker als ich. Marisol hat ihn für mich erledigt." "Einfach so? Ich meine sie kannte dich ja nicht mal.", es interessierte Grace wirklich. "Na ja, deine Familie hatte sie verstoßen und sie war immer noch deprimiert wegen Klaus, vielleicht wollte sie sich von diesen Kerlen zerfetzen lassen.", er atmete kurz durch. "Na auf jedenfall, hat sie ihm in den Nacken und in den Arm gebissen. Und wie du sicherlich weißt, wirkt ihr Gift schneller als das anderer Werwölfe. Die anderen Vampire waren dann so überrascht, dass ich sie mit Leichtigkeit fertig machen konnte." "Und der fünfhundert Jahre alte Vampir ist dann einfach so abgehauen?", die Braunäugige konnte nicht so wirklich glauben, dass ein so viel älterer Vampir einfach gehen würde, nur weil irgendein Mädchen meinte, ihm auf den Rücken springen und beißen zu müssen. "Na ja, die Wahrheit ist, ich hab keine Ahnung warum der Kerl abgehauen ist, ich dachte der würde mich endgültig umbringen.", gab Alexander offen zu und blickte auf die Blonde vor sich. "Wenn du mich jetzt entschuldigst. Ich werde mir was richtiges zum essen besorgen.", erklärte er lächelnd und stand auf. "Warte! Hey!", rief Grace ihm nach und legte das Geld für das Essen auf dem Tisch, auf dem auch sogleich ein Kellner zusteuerte.

"Alexander?!", rief sie als sie vor dem Grill stand und blickte sich nach dem großen Bradford um. SIe entdeckte ihn schließlich, wie er gerade dabei war eine junge Frau anzusprechen. Hektisch rannte sie zu ihm hin und nahm dann all ihren Mut zusammen. "Hier bist du. Wir waren doch verabredet. Schon vergessen, Schatz?" Die Frau blickte kurz zwischen den Beiden hin und her und schüttelte dann mit den Kopf, ehe sie sich von ihnen entfernte. "Was soll das? Du kannst doch nicht einfach irgendwelche Menschen aussaugen!", meckerte sie ihn an. Er griff ihren Arm und zerrte sie in eine Gasse. "Ich sag dir jetzt mal was, Püppchen. Ich bin ein Vampir, Vampire trinken Blut und wenn wir kein Blut bekommen, trocknen wir aus und das ist ein scheiß Gefühl!", fuhr er sie an. "Also entweder du lässt mich jetzt etwas jagen oder ich trinke einfach dein Blut! Deine Entscheidung!" Die Evans starrte ihn angsterfüllt an. Sie konnte ihn unmöglich auf Mystic Falls loslassen! Was wenn er eine Familie angriff? Aber sie selbst wollte ihn auf keinen Fall ihr Blut geben. "Marisol hat dir doch bestimmt gesagt, das du niemanden verletzen sollst!", antwortete sie ihm deshalb. "Nein, da muss ich dich enttäuschen, davon hat sie rein gar nichts erwähnt." Seine Augen hatten sich verändert und sie konnte seine spitzen Zähne hervor blitzen sehen. "Wir könnten in ein Krankenhaus fahren und Blutkonserven stehlen.", bot sie ihn an, doch er schlug das Angebot aus. "Ich bevorzuge Blut wenn es noch warm ist." Er beugte sich zu ihr hinunter. "Du oder eine arme Familie? Was wäre dir lieber?", flüsterte er ihr zu. "Marisol würde dich umbringen, wenn du mich tötest...", presste Grace, bemüht ruhig zu klingen hervor. "Vielleicht. Aber ich könnte es ja auf einen anderen Vampir schieben, wie wäre es mit dem, der mit deinem Lehrer abhing?", schlug er vor. Er hatte recht, er könnte einfach jemand anderen dafür verantwortlich machen. Er müsste es Marisol noch nicht mal ins Gesicht sagen, er könnte sie einfach anrufen, dann würde sie vermutlich noch nicht einmal sagen können, ob er gerade log oder die Wahrheit sprach. "Noch ist es nicht zu spät, wir können noch ins Krankenhaus fahren und-" "Nein!", unterbrach er sie. "Ich habe jetzt hunger!" Grace versuchte ihn mit ihren Kräften in die Knie zu zwingen, aber ihre panische Angst vor ihm schien ihre Fähigkeiten zu blockieren. "Hilfe! Bitte!", schrie sie laut durch die Gasse und tatsächlich schien sie jemand gehört zu haben, noch ehe Alexander seine Zähne in ihren Hals bohren konnte, wurde er von ihr weggedrückt und dann war er plötzlich aus der Seitenstraße verschwunden. Als sie ihre Augen öffnete, stand Alaric neben ihr. "Mister Saltzman?", fragte sie überrascht, mit ängstlicher Stimme und warf sich dann gegen seine Brust und legte die Arme um ihn. Bittere Tränen liefen ihre Wange hinunter. "Miss Evans? Es wird alles wieder gut, keine Sorge. Hat er Ihnen irgendetwas getan?", fragte er besorgt nach und legte nun seinerseits die Arme um sie. Beruhigend strich er ihr über Haar und Rücken. "Er wollte... Ich...", Grace wusste nicht, wie sie ihrem Lehrer all das erklären sollte. "Ich bringe sie jetzt erstmal nach Hause.", meinte Alaric und versuchte sie aus der Gasse zu schieben, doch sie weigerte sich auch nur einen Schritt zu gehen. "Miss Evans, bitte kommen sie mit.", langsam nickte sie, wollte ihn jedoch nicht loslassen. Schließlich folgte Grace ihm, seinen Arm fest umklammert, bis zu seinem Wagen. Er öffnete ihr die Beifahrertür und ließ sie einsteigen, dann lief er auf die andere Seite und stieg ebenfalls ein.
 

Langsam kam der Wagen in der Einfahrt des Maybury Anwesens zum stehen.

"Ich begleite Sie noch nach drinnen. Ist jemand da, der sich um Sie kümmern kann?", fragte Alaric als sie an der Eingangstüre standen und Grace die Tür aufschloss. "Nein. Meine Mitbewohnerin ist übers Wochenende verreist.", gab sie ihm zur Antwort. Sie betraten das große Anwesen und sie führte ihn in die Küche. "Möchten Sie einen Kaffee, Mister Saltzman?", fragte sie langsam, doch er schüttelte den Kopf. "Wie geht es, Ihnen?" "Gut. Denke ich... Es ist einfach, ich war noch nie in so einer Situation." "Das glaube ich Ihnen sofort."
 

Alexander war wütend und wie wütend er war. Dieser dämliche Kerl hatte ihm seinen Imbiss ruiniert. Jetzt starrte er sein Gegenüber mit finsterer Miene an. Keiner von beiden sagte ein Wort. Der Bradford konnte nicht verstehen, wie gerade jemand seiner Art, ihn daran hindern konnte Blut zu trinken.

"Was glaubst du wer du bist?", zischte er dem Mann zu. "Das geht dich nichts an.", erwiderte dieser nur arrogant. "Ich wüsste nur gerne den Namen, desjenigen den ich umbringen werde." "Damon. Und glaub mir, du hast keine Chance gegen mich." "Das werden wir ja sehen.", Alexander hechtete nach vorn und warf Damon gegen eine Häuserwand. Er riss einem Fahrrad, welches an eine der Straßenlaternen befestigt war, die Lenkstange ab und rammte sie Damon in den Magen. "Na? Immer noch ein Optimist?", fragte er belustigt nach, zog die Stange wieder aus seinen Gegner heraus, packte ihn und warf ihn zu Boden. Alexanders verlangen nach Blut wollte unbedingt gestillt werden und so ließ er sich von zwei Frauen ablenken, die gerade aus einem Wagen ausstiegen. Damon nutzte die Gelegenheit und warf nun seinerseits Alexander zu Boden und trat auf seinen Hals. "Nett. Aber du bist noch lange nicht so stark wie ich.", meinte er, wurde jedoch eines besseren belehrt als der Bradford seinem Fuß, mit welchem er auf dessen Hals stand, packte und herum drehte, dann griff er nach Damons Kopf und brach ihm das Genick. "Idiot.", murrte der Grünäugige. Er sah sich um und sein Blick fiel auf eine ältere Dame. Sie war zwar nicht seine erste Wahl, da er einfach jüngeres, frischeres Blut jedem anderen vorzog, aber jetzt blieb ihm nichts anderes übrig, mittlerweile war niemand mehr auf den Straßen unterwegs und länger konnte er wirklich nicht mehr warten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2013-01-13T13:16:07+00:00 13.01.2013 14:16
Heay :D

Er hatte die Scheune bereits entstaubt und er hätte Wetten können, das sich die Hälfte des Staubes nun in seinen Lungen befand.
---> Kenn ich, das Gefühl! xD

Haha, einfach mal so 'ne Olle ausschlürfen xD
Alexander ist einfach der Beste xD
Damon hat es nicht anders verdient!

Ich finde ja, dass Alex mit Grace zusammen kommen sollte! :'D Wer doch mal ein krasses Pärchen!

Gutes Kapi. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Und Cheerio!


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