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Der letzte Streich

Fred/George
von

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Gedankenlesen

Fred Weasley dachte über Lunas Worte nach.

So viel mehr

Ja, das war George. Für ihn war er mehr als alles andere auf der Welt.

„Danke Bruderherz.“, wisperten seine Lippen und beinahe hätte er sich augenverdrehend selbst in die Seite gestupst.

Er trat aus dem Laden, schlug den Weg zum Friedhof ein, um den Kranz auf dem Grab von ‚Fred Weasley‘ wieder frisch zu zaubern.

„Das ist doch nicht nötig.“ – „Ich finde schon.“ – „Das tust du nur-“ – „-Weil Ma es sonst machen würde am Sonntag.“ – „Und sie dann sehen würde, dass du dich nicht kümmerst.“ – „Und dann würde sie sich Sorgen machen.“ – „Und wieder damit anfangen.“ – „Und Hermine würde wieder die Heiler empfehlen.“

Sie verdrehten die Augen.

Nein, Fred kam zurecht. Irgendwie.

Dank George.
 

Als er endlich im Bett lag, wie immer Georges Kopfkissen an die Brust gepresst, ließen ihn seine Gedanken nicht in Ruhe.

Sie drehten sich im Kreis und wirbelten herum.

Erinnerungen mischten sich mit Zukunftswünschen zu Bildern.

Ein Seufzen rann über seine Lippen.

„Wenn du wieder hier wärst…“, murmelte er leise und spürte schon, wie seine rechte Hand über seine eigene Wange strich.

„…dann würdest du jetzt nicht im Halbschlaf liegen, sondern hell wach sein…“, hörte er in seinem Ohr.

Mit geschlossenen Augen war es so viel leichter, zu denken, dass die Finger nicht die seinen waren, die langsam seinen Oberkörper herab wanderten.

„…und wenn ich zurück bin, werde ich dich jede Nacht lange wach halten… wir haben sehr viel aufzuholen, Freddie.“

Die Worte seines Bruders ließen ihn erschauern. „Ist das ein Versprechen?“ – „Dummerchen, natürlich ist es das…“

Es war, als wären es Georges, nicht seine Hände, die unter den Bund der Shorts fuhren. Die ihm ein leises Keuchen entlockten. Die, die Bilder in seinem Kopf so viel realer erschienen ließen.

Es war sein Name, der in einem leisen Stöhnen Minuten später über seine Lippen rann.

Er zog das Kissen wieder an sich, vergrub sein Gesicht darin. Allmählich kam sein Blut wieder zur Ruhe und er spürte, wie ihm die Lider schwer wurden.

„Gute Nacht, George“ – „Gute Nacht, Freddie.“
 

Der Wecker war es, der ihn am Morgen dazu zwang den Kopf zu heben. Für einen Moment war er verwirrt, wo er war. In der Nacht hatte er geträumt, sie wären wieder vereint. Hatten zusammen am gedeckten Tisch im Fuchsbau gesessen.

Ihre Mutter hatte gestrahlt, Harry diesen Schatten auf seinem Gesicht verloren, der ihn immer zu umgeben schien.

Sie hatten nebeneinander gesessen. Hermine hatte sich entschuldigt, dass sie nicht an sie geglaubt hatte.

Georges Hand hatte nicht einen Moment die seine losgelassen.

Doch es war nur ein Traum gewesen.

Und nun war es Zeit für ihn aufzustehen und die Ladentüre zu öffnen. Morgen begannen die Weihnachtsferien von Hogwarts, was bedeutete, dass deutlich mehr Kunden her strömen würden. Viele Schüler schenkten ihren Freunden Scherzartikel zum Fest der Liebe.

Fest der Liebe.

„Die Auferstehung muss an Heilig Abend geschehen.“

Sagte er plötzlich zu seinem Spiegelbild. Beinahe augenblicklich zog George seine Augenbrauen hoch, was er so sehen konnte.

„Harry hat gesagt, Auferstehung ist an Ostern.“ – „Nicht die von diesem einfältigen Muggle! Ich rede von deiner!“

Seine eigenen Augen wurden groß. „Das… ist nächste Woche… und wir wissen nicht einmal, was alles in den Trank rein muss. Jetzt wo Luna so schön sagte, dass Voldemorts Zutaten nicht genug für mich sind.“, nicht ohne Stolz sprach George Weasley diese Worte.

„Nein… wir wissen es nicht. Aber jemand anderes.“ – „Fred, das ist vollkommen bescheuert, Wurmschwanz ist tot und seine Seele geistert bestimmt nicht noch irgendwo hier herum.“ – „Ich rede auch nicht von dieser Kanalratte.“

Wieso war er nicht so viel früher darauf gekommen?

„Wir müssen nach Hogwarts.“ – „Was? Warum das denn auf einmal?“ Fred Weasley verdrehte die Augen.

„Du bist in der Lage meine Gedanken zu lesen, also tue es ausnahmsweise einmal.“

Er selbst sprach nicht und George schien in ihn hinein zu horchen.

„Das…“

Er spürte, dass sich sein Herzschlag beschleunigte.

„Verstanden?“ – „Das ist wahnsinnig.“ – „Wahnsinnig gut, meinst du wohl.“ – „Ja, mich wundert es, dass Harry nie darauf gekommen ist.“

Fred Weasley zog sich an, hinterließ Lee Jordan eine Notiz.

Neben der Bitte, die Vorbereitungen alleine auszuführen, entschuldigte er sich für den Vorfall im Labor.

Er hoffte, dass ihr Freund sich davon besänftigen ließ.

Er brauchte nur diese eine Woche.
 

Dann würden es endlich alle verstehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2012-07-20T12:09:58+00:00 20.07.2012 14:09
Da kann ich mich Twinkle nur anschließen! Vier Kapitel an einem Tag ist eine unglaubliche Leistung und hat mich riesig gefreut! =)
Also irgendwie will mir nicht so recht einfallen, was die beiden jetzt in Hogwarts wollen, aber ich lasse mich sehr gerne überraschen ;) Viel Spaß beim Schreiben!

Von:  Twinkle
2012-07-20T08:35:47+00:00 20.07.2012 10:35
Meine güte schreibst du schnell *___* Also wenn sie jetzt das machen was ich denke das sie es machen dann kriege ich nen lachanfall xD Danke das du immer so schnell hochlädst ^^ Mach weiter so ;)


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