Zum Inhalt der Seite

Candy from a Stranger

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chasing you down (Zensiert)

Taachien,
 

Vor weg... In der Story sund schon einige Tage vergangen ^^ höhöhö...

Aber nun... Nicht kang quatschen, ran an de Hachsen :D

Und sorry, dass es wieder so ein langes Chapter ist ^_^
 

viel spaß beim lesen!

:3

glg Hutzi
 


 

Kapitel 10 Chasing you down
 

Wieder eine kalte Nacht in der Sanji im Bett seine Besitzers lag, gequält von dem was geschehen war. Gott warum musste es auch ihn treffen? Hatte man ihn nicht sofort in Jenseits befördern können?
 

Wieder eine kalte, finstere Nacht in der die weiße Saya des Katanas einen schnellen hellen Faden durch die Straßen zog. Getragen von jenem der sein Ziel verfolgte und die erwünschte Freiheit wieder erlangen wollte, egal zu welchem Preis. Die schwarze Maschine fuhr durch die Straßen, bog mal hier mal da ab bis er endlich am Zielort angekommen war. Plötzlich stoppten die Räder auf losen Asphalt, ließen ein leises Knirschen ertönen und schwarze Stiefel stützen das Motorrad ab. Der Mann, welcher das Motorrad zu stehen gebracht hatte, öffnete das Visier seines Helmes und blickte zur hohen Mauer auf, die das gewünschte Anwesen umzingelte. Nun denn, es konnte losgehen.
 

Wo war nur Gustavo wieder hin?
 

Seit sie aus dem Anwesen von Sir Crocodile weggefahren waren, tauchte er nur noch seltener auf und schien völlig in Gedanken zu sein. Etwas musste dort passiert sein.
 

Aber das konnte ihm egal sein, solange es ihn selber nicht traf. Im Bett hin und her drehend versuchte er wenigsten ein Auge zu zu kriegen und spürte wie jemand das Zimmer betrat. Es musste Max sein, nur er hatte die Befugnis diese Zimmer zu betreten um ihn zu bewachen als sei er ein seltenes Tier. Gustavo hatte wirklich eine an der Klatsche.

Vergnügte sich bis in die Morgenstunden mit Sanji und ließ ihn nicht einmal mehr ohne Fusskette oder Bewachung einen Meter aus dem Zimmer machen, unter die Dusche und selbst beim schlafen war Ines der beiden seine ständiger Begleiter. Das kalte Metall störte ungemein bei den Versuchen einzuschlafen, denn jedes mal wenn er sich umdrehte spürte er die der Ring gegen sein Knöchel schlug und einen stechenden Schmerz verursachte.
 

Den Zaun hatte der Schatten hinter sich gelassen, schlich sich langsam aber Zielsicher in Richtung Anwesen, versteckte sich ein paar mal vor den Wachen und deren Wachhunde um unnötiges Gemetzel zu vermeiden. Alles war, bis er unbemerkt durch ein offenes Fenster einstieg recht einfach gewesen, doch sobald er im Anwesen war, verlor er - nicht anders zu erwarten - die Orientierung und irrte nun etwas planlos durch die Gegend, doch immer auf der Hut jemanden zu treffen. Wen er zuerst erledigen musste stand von vorne rein fest. Der Gesuchte musste irgendwo im Westflügel in dessen Büro sein. Wenn er Glück hat, würde er schnell dessen Büro finden.
 

Was wenn Gustavo ihm seid dem letzten Vorfall nicht mehr traute? Was wenn er ihm eine Falle stellen würde? Aber wieso hat er dann all die Mühe aufgebracht ihn als Liebhaber zu bekommen?
 

Sanji blickte seinen geschundenen Körper hinunter, bis hin zu seinem wunden, gefesselten, dünnen Fußgelenk. Schnell wandte er den Blick ab, versuchte sich anhand der Kette, welche sich um seinen Hals befand, abzulenken, umfasste sie mit seinen schlanken Fingern. Wenigstens etwas.
 

„Ist etwas Blondschopf?“, fragte die gewohnte Stimme von Max, wobei der Angesprochene zu diesem auf sah. Schemenhaft konnte er ihn erkennen, selbst das lüsterne Gesicht war nicht durch die Dunkelheit zu verstecken.

Igitt!, schoss es Sanji durch den Kopf und ein Schauern lief ihm über den Rücken, als er dieses Grinsen auf sich spürte.
 

Er stand auf, die dünne Seidendecke um seine Hüften haltend, und versuchte ins Bad zu gehen.

Was leichter gesagt war als getan, denn seine Beine gehorchten ihm nicht mehr und ihm tat alles der Hüfte abwärts weh. Verdammt sei dieser notgeile Gustavo!
 

Sich auf den Boden wiederfindend, spürte er wie sich dieser Max ihm näherte, ihn anfasste und Bauchwärts auf das Bett beförderte. „Sag bloß Gustavo war zu hart, so dass du nicht mehr laufen kannst?“ wurde ihm ins Ohr gehaucht, wobei er in jenem Moment den Druck eines Menschens auf sich spürte.
 


 

Gustavo saß gelassen in seinem Sessel, betrachtete den Sternenhimmel und schien in Gedanken versunken zu sein. Das Gespräch war nun eine Woche her und die Worte von Crocodile ließen den sonst so hart gesonnenen Mann einfach nicht in Ruhe. Dieses Gespräch war mehr als hilfreich um auf die Spur des Einbrechers zu kommen, aber er wusste immer noch nicht genau wer es war, geschweige denn wer diesem Mann nahe stand. Mist wie konnte man nur so einen Mann beim Schöpfe packen?
 

Dieser Mooskopf schien nicht die geeignete Person dafür zu sein. Nein, so ein möchte gern MMA Kämpfer hätte nicht mal ansatzweise so viel Gehrinzellen, als dass er hier unbemerkt auf das Grundstück kommen könnte.

Zudem musste es für jenen Grünschnabel schon ziemlich beschämend gewesen wie leicht er sich von Gustavos Männern hat einfanegn lassen, also kam er für so eine Aktion nicht in Frage, aber Crocodile hatte bestimmt einen anderen Mann angeheuert um ihn aus dem Weg zu schaffen und Sanji wieder sein eigen nennen zu können.
 

Unbemerkt öffnete sich die große, stämmige Tür zu seinem Büro und riss den nachdenklichen Mann aus seinen Gedanken.

Sich nicht um blickend entfuhr ihn im harten, scharfen Ton: „Habe ich nicht gebeten ungestört in meinen Büro zu sein?!“
 

Eine Antwort war nicht zu vernehmen, nur Schritte die sich dem Mafioso näherten. Schritte zweier Personen.

„Verzeiht Sir... Aber jemand wünscht sie zu sprechen...“

Hastig drehte sich Gustavo mit seinem Sessel um, blickte in das erzitterte Gesicht seines Bediensteten und in ein bekanntes Gesicht. Gesicht traf es nicht ganz, wohl eher einen Helm. Einen bekannten Helm mit bekannten schwarzen Sachen, die einige ältere Kampfspuren aufwiesen.

„Mit wem habe ich das Vergnügen?“

„Unwichtig...“

„Woher wussten sie wo mein Büro liegt?“

„Unwichtig...“

„Sir...verzeiht, aber wie sie sich vielleicht denken können hat er mich gezwungen ihr Büro zu zeigen. Er lief in die falsche Ri....“
 

Der Fremde, welcher die Geisel mit einem Arm festhielt, drückte diesem etwas in den Rücken, wobei er abbrach und schwieg. Musste ja nicht jeder wissen, wie Orientierungslos er war.

„Und was wollen sie von mir?“

Der Maskierte stieß den Bediensteten von sich, der wie gelähmt am Boden lag und in eine sichere Ecke sich zu retten versuchte. Dabei zückte er gekonnt sein Katana aus der weiß-beigen Saya. Der Mondschein, welcher das Zimmer durchflutete spiegelte sich in der sauberen Klinge, wieder.

„Wichtiges...“
 

Gott was hab ich nur falsch gemacht? Wenn es einen Gott geben würde, dann hätte er ihn auf dem Kieker. Definitiv! Warum musste sich der sonst so gehorsame Max als Perverser entpuppen?!

Max Gewicht vermochte es Sanji nicht sich zu bewegen, geschweige den richtig zu Atmen. Die Luft wurde langsam aus seinen Lungen gepresst, welche er versuchte mit Haspen wieder einzufangen. Was wollte er nur von ihm?

„Ich frage mich was Gustavo an solch einem kleinen Jungen nur so anziehend findet?“

Sanji konnte nur noch keuchend nach Luft ringen, brachte aber keine verständlicher Antwort zustande und sein Gesicht nahm eine gewisse Röte an. Luft er brauchte nur Luft!

„Kennst wohl keine Antwort darauf, was? Verschwendest seine Wertvolle Zeit, bringst ihn in Lebensgefahr und bereitest ihn nur Ärger mit Sir Crocodile? Und so was haben wir gegen einen Grünschopf eingetauscht, noch Geld dafür bezahlt, der uns wesentlich mehr von Nutzen gewesen wäre!“
 

Langsam spürte Sanji wie der Atem des Bodyguards seinem Hals immer näher kam, konnte schon fast das Gesicht des anderen an seinem Hals spüren und wie eine Hand seinen schmalen Rücken lang fuhr, langsam immer tiefer und tiefer. Sanji zuckte auf, drehte seinen Kopf etwas in die Richtung des anderen, und hoffte dass er sich jegliche Berührung nur eingebildet hatte. Seine Stimme versagte fast als er den anderen ermahnen wollte ihn nicht an zufassen, doch dieser schien mehr als Amüsant darüber den Blonden so aufgebracht zu sehen.

„Eigentlich gefällt es dir doch oder?“ neckten fuhr Max mit seiner Zunge über Sanjis Hals, spürte wie dieser anfing zu zittern.

„Bitte lass es...“
 

Angst stieg in Sanji auf. Nicht schon wieder! Bitte, kann man ihn nicht mal mehr als Mensch wahrnehmen!

Er ist doch keine...Maschine!?!
 

„Nein! Nein! Lass das! Nimm deine Dreckspfoten da weg!“, schrie er panisch, versuchte sich unter dem schweren Körper des Bodyguard zu winden, doch es brachte ihm nichts. Seine Hände wurden Kopfüber festgehalten und der Rest wurde vom Gewicht des Bodyguards auf die Matrattze gedrückt. Er schnappte nach Luft, spürte wie er umgedreht wurde, eine gewischt bekam und sein Unterleib entblößt wurde.

Blut schmeckend in seinem Mund starrte er zornig Max an.

„Schrei noch einmal und ich breche dir sämtliche Knochen!“

Sanji erstarrte, hielt inne. Dieser Kerl machte ernst aber lieber würde er Knochenbrüche davontragen, als dass er wieder als Lustobjekt dienen würde.

Spuke traf das Gesicht von Max, welche er sich mit seinem Handrücken unter wütender Miene wegwischte. Der Kleine trieb ihn zur Weißglut, aber er wird schon sehen was er davon hat!
 

„Wer nicht hören will muss fühlen...“
 

Der Griff um Sanjis Handgelenk wurde immer fester, ließ ihn aufschreien, bis ein unglaublicher Schmerz seinen Körper durch fuhr und ein Knacken zu hören war.
 

Tränen schossen in seine Augen, ließen ihn sein Umfeld nur noch verschwommen wahrnehmen und mit der Ohnmacht kämpfen.

Seine Hand spürte er nicht mehr, sein Arm tat höllisch weh und die Luft in seinen Lungen wurde abgeschnürt.

Etwas hatte sich um seinen Hals gelegt, drückte immer fester zu, verhinderte dass er richtig nach Luft schnappen konnte. Berührungen die er nicht mochte ließen seine letzten Hoffnungen platzen wie zarte kleine Seifenblasen.
 

Scheiße verdammt!
 

Sein Gesicht verzog sich unter den entstehenden Schmerzen, unter dem Sauerstoffentzug und spürte wie sich der Griff um seinen Hals etwas lockerte.
 

Gott, wenn es einen geben würde, musste ihn wirklich hassen!
 

Der andere schien seinen Spaß zu haben, als Sanji zu ihm auf sah, in dessen ekelerregendes Gesicht was immer mehr wollte. Schmerzen durchfluteten Sanjis Körper, ließen ihn nach Erbarmen und Gnade schreien.

Nach Erbarmen dass jener aufhören mag, egal was er noch tun würde.
 

Plötzlich hielt dieser inne.

Seine Mimik versteinerte, sein Händedruck wurde immer schwächer und ließ langsam von ihm ab.
 

War er nun zur Besinnung gekommen?

Irrtum...
 

Die Gesichtsfarbe des Mannes wurde immer blasser, fahler, bis er leblos auf ihn zusammensackte. Warmes, was sich als Blut herausstellte lief über Sanjis Brust.

Was geht hier nur vor? Mit seiner Rechten, noch beweglichen Hand versuchte er den Koloss von sich zu drücke, schaffte es unter schweren Aufwand und Schmerzen. Keuchend, nach Luft japsend, richtete er sich auf und versuchte den Mörder, in seinem Falle könnte er ihn auch als Retter bezeichnen, zu erblicken. Sein Blick wanderte durch die Dunkelheit, stieß auf Gegenstände, Möbel und schließlich auf eine schwarzen Umriss, der einem Menschen ähnelte.

Dieser Schatten hielt in einer Hand eine in Blut getränkte Katanaklinge, wirkte bedrohlich und nicht ein schätzbar, was Sanji einen Schauer über den Rücken laufen ließ. Der Fremde trat aus seinem Schatten heraus, näher auf Sanji zu beugte sich über ihm, welcher zugleich instinktiv zurückwich bis er die Bettleine an seinem Rücken spürte.
 

Seine Hand wanderte zum Nachttisch, suchte nach dem Lichtschalter um seinen Gegenüber genauer zu erkennen, doch eine fremde kräftige Hand drückte seine mit sanfter Kraft runter.
 

Sanji versteinerte, ob es Angst war oder ob es der bekannte Geruch war der ihm wider in die Nase stieg, als sich der Fremde näher zu ihm Beugte und die Lette mit dem Anhänger berührte, wusste er nicht so genau. Sein ganzer Körper zitterte wie Espenlaub, mit seiner gebrochenen Hand versuchte er die Decke zu greifen und seine Entblößung zu verdecken doch musste unter den Schmerzen zusammen zucken. Schneller als er es sehen konnte, hatte der Fremde ihn schon bedeckt und kniete nun über ihn, fixiert auf den Anhänger.
 

Der Mond ließ einige Strahlen durch das Zimmer streifen, gewährte Sanji nur einen minimalen Blick auf den Fremden, der einen harten Kampf hinter sich gehabt hatte. Seine Kleindung war zerrissen, Schnittwunden zierten seinen Körper, die Hose schien auch nur noch ein Stück zerschnittenes Stoffes zu sein, der Helm hatte tiefe Risse, die nur einen Teil seiner Sonnen gebräunten Haut freigaben und das Visier hatte feine Risse. Wie ein Schaf dem Wolf ausgeliefert saß er nun da auf dem Bett, neben ihm die Leiche des Bodyguard und vor ihm kniete der vom Anhänger gefesselte Fremde.
 

Skurrile Situation.
 

„Mach das Licht an und du bist tot!“, hörte er die raue Stimme unter dem Helm flüstern. Sanji schluckte den Klos im Hals hinunter und zog seine Hand zurück. Egal was der Fremde vor hatte, Sanji würde es sicher nicht gefallen, glaubte er zumindest. Doch sein Blick fiel wieder auf die Hand die den Anhänger umfasste.

Fast Froh über die Tatsache seinen Anhänger wieder zu haben, umfasste der Fremde den Anhänger.

„Erg...Der...also ich...den hab...“
 

Der Fremde unterbrach den Blonden indem er sich von diesem abwandte und auf die Beine Zog. Doch diese gaben kurzerhand nach, sodass er drohte auf den Boden zu fallen wenn der Fremde ihn nicht um die Taille gefasst hätte. Sanji griff automatisch nach Halt, umfasste zittrig die Lederjacke mit seiner noch funktionsfähigen Hand.
 

„Dan-“
 

„Bedanke dich nicht!“, kam es harsch vom Fremden. Er setzte Sanji etwas unsanft auf einem Sessel ab und betrachtete dessen Fußkette. Noch bevor Sanji was antworten konnte, wurde ihm eine Jogginghose und ein Pulli zugeworfen. „Anziehen!“

Als Sanji es versuchte, bemerkte er wie der Fremde das Katana auf seinem Rücken zückte und einen Schritt zurück trat. Der wird mir doch den Fuß abschneiden! Der Schlüssel... den hat doch Max!
 

Noch ehe er es sehen konnte schlug der Fremde zu, steckte es danach bewusste und siegessicher zurück in die Saya. Sanji hatte den Anschein der Fremde hatte ihn verfehlt, da er weder ihn noch die Eisenkette berührt hatte. Ob er seinen Augen nun trauen wollte oder nicht, die Schnalle sprang entzwei und löste sich von seinem Wund geschundenen Fußgelenk.

„Anziehen!“
 

Hastig und tollpatschig versuchte sich Sanji mit einer Hand anzuziehen was leichter gesagt war als getan und die Probleme blieben vom Fremden nicht unbemerkt.

Ob er ihn helfen sollte?
 

Sanji schaffte es gerade noch den Pulli irgendwie anzuziehen, scheiterte aber kläglich bei der Hose, da seine Beine wieder nachgaben als er sich aufrecht hinstellen wollte. Helfende Hände hielten den Schmächtigen aufrecht, sodass der Blonde halt fand. An dem Oberkörper des anderen gedrückt griff der Fremde als zweite Hand an dem Hosenbund des anderen. War er denn total bescheuert?! Er half wirklich einem kleinem Quäleist beim anziehen!
 

Der andere verstand die Hilfe vom Fremden, und beide zogen die Hose hoch. Irgendwie verwirrte Sanji die ganze Situation. Was wenn Gustavo rein kam? Er war jetzt drauf und dran hier weg zu kommen aber würde er nicht dann noch mehr in Schwierigkeiten rein geraten?

„Weg hier!“, sagte der Fremde, ließ dabei Sanji los.

Machte der da mit Absicht? schoss es dem Schmalen durch den Kopf als er sich auf dem Boden wiederfand und stemmte sich mit einer Hand hoch. Keuchend versuchte er sich aufzurichten, doch musste erst einmal nach Kraft schöpfen die ihm, seit dem er hier angekommen war, immer mehr fehlte. „Warte...bitte!“
 

Der Fremde machte auf der Hacke kehrt, zog Sanji hoch. Gott solche zerbrechlichen Ärmchen. Kein wunder dass der Koloss ihm so leicht das Handgelenk brechen konnte.

Armer Bursche!

Moment mal! Hatte er gerade Mitleid mit einem dem er es zu verdanken hatte, dass er nun auch als Stricher arbeitete, sich dafür hasste jeden Tag zu einer bescheuerten reichen Frau zu gehen, ihre Lust zu stillen - unter Zwang, dass man ansonsten einen seiner Bekannten etwas antun würde - und nun zu einem Mörder geworden war?!
 

Nein, Mitleid hatte er mit so einem nicht, und dass er zum Mörder wurde war auch nicht die Schuld des Blonden! Das darf er nicht vergessen! Er hat so gehandelt, wie er es in jenem Moment für richtig gehalten hatte, und wenn es Konsequenzen geben sollte, würde er sie auf sich nehmen!
 

Während seine Gedanken um diese Sachen kreisten, schwang er den leichten Körper des Blonden über seine Schulter, welcher darauf protestierte, so getragen zu werden. Weiberhaft kam ihn das vor.

„Ruhe Prinzessin! Sag bloß, das gefällt dir nicht!“

„Prinzessin!?“, empört nuschelte er das Wort vor sich hin und verfluchte den Retter zugleich für diese arrogante Art die dieser an den Tag - bzw. Nacht - legte. Dieser Kerl kam ihn wirklich vertraut vor, aber wer verbarg sich unter dem Helm? Sollte er vielleicht später mal versuchen ihm den Helm abzunehmen?
 

Anstatt die Tür anzusteuern öffnete der Fremde ein Fenster, mithilfe seines Schwertes. „Sag mir bloß nicht, dass wir da runter springen?!“, Sanji traute seinen eigene Augen nicht. Sie waren im vierten Stock und dieser Hirnlose Kopf wollte wirklich da runter? Herr las Hirn vom Himmel regnen!

Auf seine panische Frage, die eher einer Feststellung glich, bekam Sanji keine Antwort. Dieser Kerl hat sie doch nicht mehr alle!

„Besseren Vorschlag?“, sagte der - in Sanjis Augen - Hirnlose und befestigte an einem schweren Gegenstand ein Seil. Dieses ließ er dann in die Tiefe fallen und es verschwand zwischen Bäumen und Sträuchern. Wenn er fallen würde, würde er wenigstens sanft fallen.

Der Schmale würde sowieso sanft fallen.

Das Seil packend, schlang er es sich mit einer locker Bewegung um seinem Arm, lehnte sich Rückwärts aus dem Fenster und drückte seine Beine gegen die Hauswand. Er bräuchte jetzt verdammtes Glück, das in den unteren Stockwerken niemand war und noch niemand das Büro des Mafiosos betreten hatte.

Langsam, etwas unsicher hangelte er sich mit Kleinem, der sich nun auf seinem Rücken befand, die Hauswand hinunter, hielt einige Male an, als er meinte etwas gehört zu haben. Vorbei an dem Dritten Stock und einigen Fenster, näherten sie sich dem Boden, doch jemand wollte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Sanji blickte nach oben und hielt inne.
 

Da stand jemand am Fenster, so genau konnte er nicht erkennen wer es war, ein Messer in der einen Hand halten, in der anderen das Seil an dem nun sein und das Leben das Retters hing. Er würde doch nicht etwa..

Bevor er es dem anderen noch sagen konnte, spürte dieser wie der Zug auf dem Seil nachließ, blickte nach oben und verstand deren missliche Situation. Ehe er noch irgendwie reagieren konnte, fielen beide in die schwarze Dunkelheit hinab.
 

Scheiße!

Der Fremde griff nach dem Arm des anderen, zog ihn vor sich während er sich im Flug drehte. Ein Feuer wurde eröffnet, ein Feuer auf dem Eindringling der mit sein Ziel samt einer unversehrten Flucht nun abschminken konnte.
 

„Getroffen?“, fragte einer der Bediensteten dem anderen. Beide waren sichtlich aus der Puste, schienen durch das ganze Anwesen gehetzt zu sein. „Weiß nicht! Sag den anderen Bescheid! Wir müssen ihn holen! Und den Knirps auch!“

Ohne auf weiteres Einzugehen funkte der andere alle erreichbare an und informierte diese über die momentane Situation. „Komm wir gehen zu Gustavo! Der Krankenwagen müsste jede Minute eintreffen...“

„Wenn der uns noch was nützt!“, antwortet derjenige der das Seil gekappt hatte und warf noch ein letztes Mal einen Blick in die schwarze Tiefe.
 


 

„Wer das überlebt muss wohl in Gottes Augen ein Heiliger sein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Agust_D
2013-06-18T21:42:16+00:00 18.06.2013 23:42
juhuuuuu!
geiles kapi mal wieder
Von:  mella19
2012-11-25T21:39:12+00:00 25.11.2012 22:39
ich finde du schreibst echt toll und jedesmal wieder wird es spannend
das ist mittlerweile echt meine lieblings geschichte
freu mich echt schon auf das nächste kapi

lg mella


Zurück