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Bestimmt für die Ewigkeit

Klaus x Elena x Elijah
von

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Dasselbe

Kapitel 10: Dasselbe
 


 

„Die Vergangenheit kann nicht geheilt werden.“ (Queen Elizabeth I.)
 

Elijahs Sicht:

Es war gut zu sehen, dass Elenas Gefühle denen von Tatias zu ihren Bruder Pero glichen.

Zumindest klammerte sie sich gerade an ihm fest, wie sie es bei ihm immer getan hatten.

Stefan dagegen, schien das gar nicht witzig zu finden, aber generell gesehen, kam er bei dieser Verbindung offensichtlich sehr schlecht weg.

„Was soll dieses Lachen bedeuten?

Findet ihr es witzig, das sie meinen Bruder auch mir vorzieht?“

Es schien beinah so, als würde bald vollkommen ausrasten, den letzten Funken seiner Kontrolle verlieren.

„Bruder ist das richtige Stichwort“, meinte Niklaus unbekümmert und mit einem fetten Grinsen zu Damon und Elena.

Damon schaute auf Elena herab und als er seine Hand auf ihre Wange legte, lächelte sie ihn selig an.

Es tat wirklich nicht weh, die beiden so zu sehen.
 

„Was soll das heißen?“, fragte Stefan ungehalten, offensichtlich noch saurer, weil niemand bereit war auf seine Frage einzugehen.

Ich erbarmte mich seiner, damit dies hier nicht weiter außer Kontrolle lief.

„Sie interagiert mit ihm so, wie mit ihren Bruder Pero damals.

Die beiden hatten eine sehr enge und starke Beziehung zueinander.

Ihre Geschwisterliebe ging weit über die damaligen Vorstellungen hinaus, aber sie waren nicht verliebt ineinander.

Pero hat sie allerdings immer beschützt und für sie gesorgt und Tatia war sehr anhänglich zu ihm, ging mit all ihren Sorgen zu ihm, auch mit ihren Fehlern, weil sie wusste, dass er sie nicht verurteilen würde, sondern versuchen würde ihr daraus zu helfen.“

Damon sah am meisten geschockt aus, denn das war wohl nicht ganz das was er sich wünschte.

Elena dagegen blinzelte nur, aber wie sie nach unten sah, schien es ihr wohl seltsam logisch zu sein.
 

Ich hörte wie Bonnie Bennett einen Schritt nach vorn trat und dann war es Damon der auf einmal losschrie.

Hilflos versuchte Elena mit ihm zu sprechen, doch zwischen dem permanenten wiederholen seines Namens kam eigentlich nur ein Schluchzen über ihre Lippen, sowie Tränen aus ihren Augen.

Sie weinte und das zumindest würde Niklaus nicht weiter zu lassen, weswegen er Bonnie auch gleich an der Kehle packte und sie gegen die nächste Wand drückte.

„Was soll das Hexe?“, zischte er sie an.

Ihr Blick war steinhart.

„Das soll jetzt ein Ende haben.

Das ist doch nicht Elena!

Es ist nicht richtig, dass sie dich, Elijah oder auch Damon mag.

Ihr seid alle schlecht für sie!“, warf sie uns vor.

Elena umarmte Damon schützend und sah weinend zu ihrer Freundin, während ihr Bruder sie ungläubig betrachtete.

„Bonnie, aber du hast selbst gesagt, dass ihre Leben sich koppeln müssen, wie auch ihre Gefühle und das ihre Seele gleich bleibt.“
 

So in der Art hatte sie es wirklich gesagt.

Dennoch strahlte sie gerade nur kalte Wut aus, wie es nur eine moralgebundene Hexe konnte.

„Dann sind ihre Gefühle falsch!

Mit ihr stimmt doch eindeutig etwas nicht und wenn sie der Meinung ist, Damon wie einen Bruder zu lieben oder zwei Urvampire als Verehrer zu betrachten, dann ist ihre Seele einfach schlecht!“

Wenn Niklaus es nicht getan hätte, wäre es auch gut möglich, dass ich mich dazu herabgelassen hätte.

Er schlug Bonnies Kopf gegen die Wand und hielt dafür ein erschrockenes Keuschen von Jeremy und Elena.

„Keine Sorge, sie ist nicht tot.

Aber das ist wirksamer als, Halt die Klappe, zu sagen“, gab Nik eine wirklich sehr wenig befriedigende Entschuldigung, falls das überhaupt eine war.

Doch so war es nun einmal.
 

Stefan gab ihm einen tödlichen Blick.

„Willst du jeden ausschalten, der etwas sagt, was dir nicht gefällt?“, fragte er unzufrieden und wütend von der ganzen Situation.

Selbstsicher wie immer, trat Klaus einfach auf ihn zu.

„Jeden der Elena beleidigt zumindest und jeden der sich zwischen uns stellt.“

Bei der letzten Anmerkung bekam ich eine Blendung.

Natürlich, er vergab mir das nie von früher.
 

„Wieso musst du nur immer in ihrer Nähe sein?

Was willst du von ihr?“, feuerte Nik seine wütenden Fragen auf mich ab.

Es war auf keinen Fall fair meinen Bruder gegenüber, das wusste ich selbst, aber ich konnte mich nicht gegen meine Gefühle wehren.

„Ich liebe sie, Bruder, ebenso wie du“, versuchte ich es ihm zu erklärten.

Dass ich sie überhaupt liebte, war nicht richtig.

Ich hatte ihr nicht zu nahe kommen sollen, dann wäre das nie passiert, aber ich hatte auch nicht damit gerechnet.

„Du hast sie nicht zu lieben!

Du wusstest genau, was ich für sie empfinde, von Anfang an!

Ich hab sie so lange geliebt, ich wollte sie heiraten und jetzt zögert sie, wegen dir!

Weil du ihr hinterher schleichst!“
 

Ich ließ davon ab, dass er es war, der ihr hinterherschlich, denn wenn man es umformulierte, dann hatte er recht.

Ich machte Tatia mehr als nötig meine Aufwartungen.

Ihr und ihrer Tochter.

Ich wollte sie, ich liebte sie und ich wollte mit ihr zusammen sein, eine Familie sein.

„Es tut mir leid, ich hatte nicht beabsichtigt dir Schmerzen zuzufügen.“

Das war es was ich bereute und dennoch…

Ich wehrte mich nicht dagegen, kämpfte nicht an, obwohl ich wusste, wie sehr er sie liebte, sie schon immer geliebt hatte.

„Ich hab sie zuerst geliebt!

Sie sollte mit mir zusammen sein!

Du willst sie mir wegnehmen, doch das werde ich nicht zulassen!“
 

Wütend stampfte er davon und ich konnte sagen, dass ich ihn noch nie so gesehen hatte.

Er war immer zurückhaltend und schüchtern, unterdrückt von unserem Vater.

Wenn dieser nicht da war, dann war er lockerer, übermütiger, doch die Wut war neu und brach immer mehr an die Oberfläche.

Es schien als wäre Tatia für ihn ein guter Grund sich aufzuregen.

Sie war es auch.

Sie war es wert für sie zu kämpfen und zu sterben.

Das wusste ich wie er und deswegen stritten wir uns, weil wir beide dasselbe wollten, dasselbe Mädchen.
 

Es war heute nicht anders als damals.

Noch einmal oder immer noch, war da dieses Mädchen, für das unser Herz schlug und Niklaus sah in mir noch immer denjenigen, der ihm sie entreißen wollte.

Er hatte sie zuerst geliebt, das war richtig.

Dennoch, war ich der Böse, nur weil ich mich später ebenfalls in sie verliebt hatte?

Zumindest sah das mein Bruder so und er würde es auch immer so sehen.

Egal was danach geschehen war, wie viel wir zusammen durchgestanden hatten, das auf jedenfall hatte er mir nie vergeben und sein Blick sagte mir, dass es auch nie tun würde.



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