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Growing Up

NaruSasu | SasuNaru
von

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solitude

„So, dann kommen wir nun zur nächsten Frage!“ Das Geräusch von Trommelschlägen war im Hintergrund zu hören. „Was machen Schlangen von Natur aus? A)Aus der Haut fahren, B) Explodieren, C) Vor Wut platzen oder D) Im Dreieck springen?“

 

„Vor Wut platzen!“, rief Naruto mit einem Lachen aus, „Das ist doch das Hobby von den Kiddies! Die ärgern Schlangen immer so lange, bis die sauer werden und dann platzen!“

 

„…Okay“, sagte Kushina langsam und sah ihren Sohn mit hochgezogener Augenbraue an, „Mit wem hast du geschlafen, damit du deinen Abschluss bestehst?“

 

„Uff, es wäre viel einfacher, wenn ich dir aufzählen müsste, mit wem ich nicht geschlafen hab…“ Mit gespielt nachdenklicher Miene kratzte sich Naruto am Kopf und grinste dann. „Du bist doch blöd, Mom! Die Antwort ist A, so dumm bin ich auch wieder nicht, hab ein wenig Vertrauen in mein Können!“

 

Kushina lachte und zerzauste ihm liebevoll das Haar. „Das hab ich“, bestätigte sie, „Ich hab ja schließlich gesehen, wie hart du gearbeitet und mit Sasuke gelernt hast.“

 

„Hehe.“ Naruto grinste glücklich vor sich hin, die Hände auf seinen Knien ruhend. „Obwohl es schon etwas übertrieben ist, dass du mein Abschlusszeugnis an die Wand gehangen hast…“ Mit verengten Augen sah er auf die eingerahmte Kopie seines Zeugnisses, die seine Mutter tatsächlich mitten im Esszimmer an die Wand gehangen hatte.

 

Aber es war nicht nur sein Zeugnis, das die Wände zierte. Kushina hatte ihre Drohung wahrgemacht und tatsächlich einige von den Fotos, die sie auf der Abschlusszeremonie gemacht hatte, aufgehängt. Einige hingen sogar mit Magnetpads am Kühlschrank! Aber das war schon okay, Naruto freute sich schließlich, wie sichtbar stolz seine Mutter auf ihn war.

 

Außerdem war sie eine gute Fotografin und die Bilder sahen wirklich toll aus! Am besten gefiel Naruto dabei das Foto, auf dem er und Sasuke sich küssten und dabei ihre Zeugnisse in die Kamera hielten. Man konnte Sasuke zwar ansehen, dass es ihm ein wenig unangenehm gewesen war, sich vor der Kamera zu küssen, aber er wirkte trotzdem sehr glücklich auf dem Foto.

 

„Nächste Frage!“, sagte Kushina, als der Fernsehmoderator die nächste Runde ankündigte, „Jetzt kannst du mir zeigen, dass du deinen Abschluss wirklich verdient hast!“

 

Naruto nickte und starrte gebannt auf den Fernsehbildschirm. Er und seine Mutter saßen gerade im Wohnzimmer und sahen sich eine Quizshow an. Da sie beide immer gerne mit rätselten hatten sie beschlossen, eine Art Wettbewerb zu veranstalten. Wer am Ende der Sendung mehr Fragen richtig beantwortet hatte war der Gewinner und Naruto war erpicht darauf, diesen kleinen Wettstreit zu gewinnen!

 

Der Moderator, ein aufgeblasener Fatzke, den Naruto überhaupt nicht abkonnte, räusperte sich theatralisch und las die nächste Frage von seinem Zettelchen ab: „Woraus strickt auch die beste Oma keinen Schal? A) Schafswolle, B) Angorawolle, C) Glaswolle oder D) Kaschmirwolle?“

 

„Na?“ Kushina sah ihn herausfordernd an und lehnte sich im Sofa zurück. „Ich weiß die Antwort, weißt du es auch?“

 

„Das ist doch unfair!“ Naruto zog einen Schmollmund und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist eine Frau, die können doch alle stricken und so, ich bin ein Kerl!“

 

„Das ist überhaupt nicht unfair“, erwiderte Kushina schmunzelnd und pikste ihm in die Wange. „Das gehört zum Allgemeinwissen und hat nicht unbedingt etwas mit Stricken zu tun. Was würdest du denn schätzen?“

 

„Keine Ahnung, geht mir so ziemlich am Arsch vorbei.“ Naruto zuckte mit den Schultern und zupfte an seinem weißen Unterhemd herum. Heute war es aber auch verflucht heiß, er ging fast ein vor lauter Hitze! „Angorawolle vielleicht, was weiß ich.“

 

„Falsch! Mit Angorawolle kann man stricken, aber mit Glaswolle nicht.“ Kushina klemmte sich mit fast schon überheblicher Miene eine Haarsträhne hinters Ohr.

 

„Bah, super. Back dir ein Eis.“ Naruto rollte mit den Augen und sprang schnell auf, als es plötzlich an der Tür klingelte. „Ich mach auf! Ist wahrscheinlich Sasuke.“ Er eilte schnell zur Haustür, öffnete diese und tatsächlich…!

 

Narutos Miene erhellte sich, als er seinen Freund erblickte. „Hi!“, begrüßte er ihn und ging einen Schritt zur Seite, „Komm schnell rein und bring ja keine Hitze als Gastgeschenk mit!“

 

„Die bring ich so oder so mit, da ich nun einmal heiß bin“, erwiderte Sasuke schmunzelnd und trat herein, die Hände in die Hosentaschen geschoben.

 

„Okay, das kann ich nicht abstreiten.“ Naruto lachte leise und schloss schnell die Tür, bevor er zu Sasuke ging und sein Gesicht zwischen die Hände nahm. „Hey, Baby“, murmelte er und küsste ihn.

 

„Hey“, erwiderte Sasuke leise und schloss die Augen, als er erneut geküsst wurde.

 

Naruto drückte ihm einen letzten, lauten Schmatzer auf die Lippen und ließ wieder von ihm ab. „Alles klar?“, fragte er ihn.

 

„Mhmh“, bestätigte Sasuke ihm summend und bückte sich, um seine Chucks auszuziehen und sie sorgfältig abzustellen, „Tut mir leid, dass ich so spät bin.“ Er richtete sich wieder auf und strich sich die Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Aber der Bus hatte Verspätung.“

 

„Kein Ding.“ Naruto winkte mit der Hand ab. „Hab ich mir schon gedacht, ehrlich gesagt. Ich mein, wann sind die Busse in Konoha bitte mal pünktlich?“ Schnaubend verdrehte er die Augen. „Aber hey, gehst du in den Klamotten nicht ein?! Wenn ich dich nur sehe wird mir direkt fünf Grad wärmer!“

 

Diesmal spielte Naruto nicht auf das unbestreitbare gute Aussehen seines Freundes an, sondern auf seine Kleidung! Er trug ein Tanktop und knielange, dunkle Shorts und das war in Narutos Augen definitiv zu viel bei diesem Wetter! Er selbst trug schließlich nur ein Unterhemd und Boxershorts und selbst damit schwitzte er wie in der Sauna!

 

„Es geht“, meinte Sasuke und zuckte mit den Schultern, während Naruto an seinem Oberteil herum zupfte, „Es ist aushaltbar.“

 

„Mh“, machte Naruto skeptisch und schmatzte mit den Lippen, „Willst du was trinken?“ Er ging in die Küche und öffnete den Kühlschrank. „Wie wär’s mit Bier? Schönes, perfektes, gekühltes Bier?“

 

„Bier?“ Sasuke zog eine Augenbraue in die Höhe. „Ihr habt Bier zuhause?“

 

„Aber nur alkoholfreies!“, rief Kushina ihm von ihrem Platz auf dem Sofa zu, „Wir wollen ja nicht, dass er wieder in alte Muster verfällt und ich unterstütze seinen übertriebenen Alkoholkonsum natürlich auch nicht, weswegen hier nur alkoholfreies Bier ins Haus kommt.“ Sie drehte den Kopf leicht zur Seite, um Sasuke ansehen zu können. „Oh, und hallo, Sasuke.“

 

„Hallo“, erwiderte er mit einem Nicken und wandte sich wieder an Naruto, „Habt ihr auch Cola?“

 

„Jepp.“ Naruto holte eine kleine Colaflasche heraus und übergab sie ihm. Er selbst schnappte sich eine der Bierflaschen und ging zum Sofa, um sich mit einem Ächzen auf dieses plumpsen zu lassen. „Warm“, beschwerte er sich und griff nach dem billigen Fächer, der auf dem Tisch lag, um sich etwas Luft zuzufächeln.

 

Sasuke gab ein zustimmendes Grunzen von sich und setzte sich neben ihn aufs Sofa. Sorgfältig öffnete er die Cola, um nichts zu verschütten und nahm einen großen Schluck.

 

Naruto beobachtete, wie sich sein Adamsapfel beim Schlucken bewegte und leckte sich über die Lippen. Sasukes Hals und sein Adamsapfel waren irgendwie so… hübsch, so elegant. Er wusste nicht genau, wie er es beschreiben sollte, aber Fakt war, dass er immer wieder seine Aufmerksamkeit erregte, wie auch jetzt.

 

Ihm fiel auf, dass er aufgehört hatte, sich Luft zuzuwedeln und wollte gerade wieder damit beginnen, da kam ihm eine Idee. Grinsend hielt er sich den Fächer vors Gesicht, damit er seine Nasen- und Mundpartie verdeckte und lehnte sich mit einem Schnurren näher an seinen Freund.

 

„Sasuke-kuuuun“, flötete er und wartete, bis er dessen Aufmerksamkeit hatte, um verführerisch mit den Wimpern zu klimpern.

 

Schmunzelnd stellte Sasuke seine Colaflasche auf dem Glastisch ab und drehte den Kopf zu ihm. „Sehr sexy“, kommentierte er und strich Naruto ein paar blonde Strähnen aus dem Gesicht, die an seinen Schläfen klebten.

 

„Ja, oder?“ Naruto lachte leise und beugte sich so nah, dass ihre Stirne sanft aneinander ruhten, ehe er sich wieder zurückbeugte und erneut damit begann, sich Luft zuzufächeln. „Hach, ich komm mir irgendwie so… edel vor“, sagte er und schüttelte gespielt arrogant den Kopf. Die Aktion verlor ein wenig ihren Effekt, da er keine lange Walle-Mähne zum Schütteln hatte, aber es war ja schließlich der Gedanke, der zählte, oder? „Wie so eine richtige eingebildete, reiche Tussi.“

 

„Mhh“, machte Sasuke und schloss die Augen. Sie saßen so nah nebeneinander, dass auch er von Narutos wilder Fuchtelei mit dem Fächer profitierte. „Du bist überraschend gut mit dem Fächer, du kannst mir also gerne etwas Luft zufächeln.“

 

Naruto prustete. „Hier!“, sagte er und tippte sich mit dem Zeigefinger gegen die Schläfe, „Ich bin doch nicht dein Sklave!“

 

„Nein?“ Mit einem fiesen Schmunzeln öffnete Sasuke ein Auge und leckte sich über die Lippen. „Seit wann das denn?“

 

Entrüstet blies Naruto die Wangen auf. „Mom!“, beschwerte er sich sofort und drehte sich zu ihr, „Hast du gehört, was er gesagt hat?!“

 

„Oh, armes Baby.“ Kushina tätschelte ihm die Wange. „Ist dein großer, böser Freund gemein zu dir?“

 

„Er ist das Baby“, murmelte Naruto und sah aus den Augenwinkeln zum Dunkelhaarigen, „Nämlich mein Baby.“

 

Sasuke spannte leicht die Schultern an, die Lippen fest zusammengepresst. Naruto beobachtete ihn mit einem kleinen, versteckten Lächeln. Er wusste noch, wie sie genau deswegen am Anfang ihrer Beziehung eine Diskussion gehabt hatten.

 

Sasuke hatte sich über den Kosenamen Baby beschwert, da er ihm zu weiblich und… machohaft klang. Naruto hatte gesagt, dass er ihn sehr passend fand, weil Sasuke nun einmal sein Baby war und er einfach den Klang davon mochte.

 

Sasuke, mein Baby.

 

Sasuke hatte ihm daraufhin erneut gesagt, dass er ihn nicht nochmal so nennen sollte, aber Naruto hatte es weiterhin getan und da sich der Andere nicht nochmal beschwert hatte, war er sich sehr sicher, dass er den Spitznamen insgeheim auch mochte.

 

Wenn er ihn wirklich hassen würde hätte Sasuke ihm das viel deutlicher gemacht und dann war da noch die Tatsache, dass er sich jedes Mal, wenn sie Sex hatten und Naruto ihn Baby nannte, um Naruto herum verengte und manchmal, da verließ sogar ein kleines Stöhnen seine Lippen.

 

Sasuke liebte den Kosenamen also genauso sehr wie Naruto auch, bestritt dies aus irgendeinem Grund aber dennoch. Vielleicht hatte das mit seinem männlichen Stolz zu tun und er fand den Namen tatsächlich zu weiblich. Naruto hatte keine Ahnung, aber es war ihm auch egal. Fakt war, dass er durch Sasukes Fassade hindurch sehen konnte und wusste, dass er es mochte.

 

Und deswegen schlang Naruto die Arme auch mit einem Lächeln um Sasukes Schultern und vergrub das Gesicht in seinem Hals. „Baby.“ Er presste seine leicht geöffneten Lippen gegen seine Haut und zeichnete mit der Zungenspitze seine Halsschlagader nach, was ihm ein Erschauern einbrachte. „Mein Baby, mhh.“

 

„Geh weg“, brummte Sasuke und schubste ihn, „Du bist zu warm.“

 

„Ach, jetzt ist dir doch zu warm?“ Naruto gab ein Schnauben von sich und grunzte im nächsten Moment, als Sasuke ihn mit mehr Kraft wegschubste. „Ich will nicht weggehen“, grummelte er und stützte sein Kinn stattdessen auf Sasukes Schulter ab, die Arme inzwischen um seine schlanke Taille geschlungen.

 

„Es ist viel zu warm“, sagte Sasuke, „Für… Für so etwas.“

 

„So etwas?“ Grinsend zog Naruto eine Augenbraue in die Höhe. „Und was ist so etwas, huh?“, triezte er ihn, weswegen er sofort einen bösen Blick bekam.

 

Auch das war eine von Sasukes ungewöhnlichen Eigenarten; er hatte Probleme, Wörter wie Kuscheln oder ähnliche Dinge, die mit Liebe oder Zuneigung zu tun hatten, in den Mund zu nehmen. Warum wusste Naruto nicht und er fand es auch sehr schade, dass Sasuke ihnen in ihrer inzwischen fünfmonatigen Beziehung nur zweimal gesagt hatte, dass er ihn liebte, aber er würde seinen Freund auch zu nichts zwingen. Dafür war es schließlich umso schöner, wenn Sasuke die drei kleinen Worte mal sagte!

 

Naruto konnte sich noch genau an den Moment erinnern, als er sie das erste Mal von seinen Lippen gehört hatte. Sie hatten Mario Kart gezockt und da Naruto gerade am Verlieren und zum gefühlt tausendsten Mal innerhalb desselben Rennens eine Klippe runter geschubst worden war, war er dementsprechend auch ziemlich aufgebracht gewesen und hatte herum geflucht, bis…

 

Bis er auf einmal unterbrochen worden war.

 

„Ich liebe dich.“

 

Sasukes Stimme hatte standhaft geklungen, aber trotzdem hatte Naruto das leichte Zittern bei dem zweiten Wort wahrgenommen. Das Geständnis war so plötzlich und vor allem überraschend gekommen, dass Naruto zum ersten Mal in seinem Leben für mehrere Sekunden lang wirklich sprachlos gewesen war.

 

Doch dann hatte er lächeln müssen und hatte sich an einen sichtbar verlegenen, zugleich aber auch angespannten, Sasuke gelehnt. „Ich dich auch“, hatte er erwidert, „Aber das heißt dennoch nicht, dass du das Rennen gewinnen darfst.“

 

Tja… So war das damals gewesen und selbst bei der bloßen Erinnerung daran konnte Naruto spüren, wie die Schmetterlinge in seinem Bauch anfingen zu tanzen. Sie waren nun zwar schon fast ein halbes Jahr lang zusammen, aber Naruto war immer noch so frisch verliebt wie am ersten Tag und die Schmetterlinge, die sich in seinem Bauch eingenistet hatten, schienen sich dort scheinbar so wohl zu fühlen, dass sie gar nicht mehr verschwinden wollten und inzwischen fast schon ein dauerhafter Zustand waren.

 

„Kuscheln!“, unterbrach Kushinas Stimme seine Gedankengänge, „Gott, ihr zwei seid wirklich niedlich zusammen, wisst ihr das?“

 

Naruto lachte leise und presste sich näher an seinen protestierenden Freund. „Ich weiß, Mom, hehe!“

 

„Ich mein es ernst“, sagte Sasuke ihm, „Mir ist zu warm, Naruto. Später vielleicht, aber nicht jetzt.“

 

„Och, Mann.“ Naruto schob die Unterlippe hervor. „Dafür krieg ich aber einen Kuss!“ Ohne eine Antwort abzuwarten brachte er ihre Münder zusammen.

 

„Nicht vor deiner Mutter“, murmelte Sasuke gegen seine Lippen, als Narutos Zungenspitze über seinen Mundwinkel glitt.

 

„Ach, komm.“ Naruto sah ihn mit gesenkten Lidern an. „Ich will nur einen Kuss, einen richtigen Kuss. Mom guckt uns schon nicht zu, wenn wir Speichel austauschen.“

 

Sasuke wirkte zwar immer noch skeptisch, öffnete aber diesmal den Mund, als Naruto über seine Unterlippe leckte und umfasste sogar seinen Hinterkopf. Naruto legte die Hand auf seine blasse Wange, um seinen Kopf etwas zur Seite zu neigen und den Kuss so zu vertiefen.

 

Seine Zunge glitt in Sasukes Mundhöhle und er erkundete diese hungrig, ehe er damit begann, sie im regelmäßigen Tempo ein- und auszustoßen. Sasuke stöhnte überrascht auf und krallte die Finger in Narutos Haar. Wenn Naruto die gehetzten Atemzüge, die er auf seiner Wange spüren konnte, richtig deutete, dann schien es Sasuke zu gefallen, wie der Blonde seinen Mund mit seiner Zunge fickte.

 

Narutos Lippen verzogen sich zu einem Grinsen und er zog Sasuke näher an sich, eine Hand auf Sasukes Wange ruhend, während die andere locker seinen Hals umfasste. Sein Daumen rieb über die Unterseite seines Kinns und-

 

„Okay“, sagte Kushina auf einmal und klatschte in die Hände, „Ich hab nichts dagegen, wenn ihr euch in meiner Gegenwart etwas… Wenn ihr euch etwas näher kommt, sagen wir es so. Ich hab da wirklich nichts gegen und das wisst ihr, aber ich muss nun wirklich nicht dabei sein, wenn du deine Zunge in den Hals deines Freundes schiebst, Naruto, das ist dann doch zu viel des Guten.“

 

Naruto biss Sasuke leicht in die Unterlippe und beugte sich wieder zurück. „Heh“, sagte er verlegen und rieb sich über den Nacken, „Sorry, Mom, aber du weißt schon… Ich kann meine Finger und meine Zunge nicht bei mir behalten, wenn der Bastard bei mir ist.“

 

Amüsiert schüttelte Kushina den Kopf. „Oh ja, das merk ich. Deswegen sollte ich euch auch lieber beschäftigen, damit ihr nicht auf noch mehr dumme Ideen kommt.“ Mit einem Lächeln wandte sie sich an Sasuke. „Also, Sasuke. Wie waren die Ferien denn bis jetzt für dich, nutzt du sie auch schön aus?“

 

„Entspannend“, antwortete Sasuke, dessen Wangen immer noch leicht gerötet waren, „Und ja, das tu ich.“

 

Kushina summte zufrieden. „Das freut mich“, sagte sie, „Wie sieht es mit der Wohnungssuche aus? Hast du schon etwas gefunden?“

 

„Noch nicht.“ Sasuke schüttelte mit dem Kopf und strich sich die Haarsträhnen aus den Augen. „Ich hab morgen allerdings einen Termin mit einem Immobilienmakler, der mir drei Objekte zeigen wollte.“

 

„Wirklich?“ Naruto, der wieder damit begonnen hatte, sich Luft zuzufächeln, hob überrascht beide Augenbrauen. „Davon wusste ich ja noch gar nichts.“

 

„Ich hab den Termin mit dem Makler ja auch heute erst vereinbart“, erwiderte Sasuke und griff nach seiner Cola. Er schien kurz zu zögern. „Möchtest du mitkommen?“

 

„Klar!“ Naruto strahlte ihn an. „Ich muss doch sichergehen, dass sich mein Baby eine coole Wohnung aussucht und nicht so etwas Blödes, Spießiges oder so.“ Er kräuselte leicht die Nase und beugte sich zu Sasuke, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu geben.

 

„Wenn es nach deinen Wünschen ginge, dann würde ich doch in eine komplett orange Wohnung, mit orangen Wänden und orangen Möbeln ziehen“, meinte Sasuke mit einem amüsierten Schnauben und verdrehte die Augen.

 

„Ganz genau!“ Naruto grinste ihn an und tätschelte ihm den Kopf. „Wann genau ist der Termin denn?“

 

„12:30 Uhr.“

 

„WAS?!“ Naruto klappte der Mund auf und er starrte seinen Freund fassungslos an. „So früh?! Und das in den Ferien?! Fuck, wann muss ich denn dann aufstehen? Neun Uhr?“

 

„Wäre schlecht“, erwiderte Sasuke, „Ich hab mich bereits informiert, wann der Zug nach Hachiōji losfahren wird und das ist kurz vor neun.“

 

„Fuuuuck!“ Naruto gab ein gequältes Stöhnen von sich und schlug die Hände ins Gesicht. „Ich weiß nicht, ob ich das in den letzten zwei Wochen nicht verlernt hab, das frühe Aufstehen.“

 

„Stell dich nicht so an.“ Kushina gab ihrem Sohn einen Klaps auf den Hinterkopf. „Ich find es gut, wenn du etwas früher aufstehst und nicht mehr bis in die Puppen schläfst. Ich krieg dich ja nie vor dreizehn Uhr vor die Augen!“

 

Brummend rieb sich Naruto über den Kopf. „Das ist, weil du in letzter Zeit so viel frei hast“, meinte er, „Wenn du wie sonst immer arbeiten würdest hättest du das nie mitbekommen!“

 

„Anstatt dich zu beschweren solltest du dich lieber freuen, dass du so nun länger Zeit mit deiner Mutter verbringen kannst!“ Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

 

„Aww, so mein ich das doch nicht, Mom.“ Naruto küsste entschuldigend ihre Wange und wandte sich wieder Sasuke zu. „Das heißt, äh… Wann müssen wir aufstehen?“

 

„So um acht Uhr morgens“, antwortete Sasuke ihm.

 

Naruto verzog das Gesicht. Er musste in den gottverdammten Ferien um acht Uhr aufstehen… Das war doch krank! „Na guut“, meinte er schließlich mit einem langgezogenen Seufzen. Er rutschte tiefer ins Sofa und lehnte seinen Kopf gegen Sasukes Schulter. „Aber hey, pennst du dann hier? Wäre praktisch, da ich ja näher am Bahnhof wohne als du.“

 

„Das wäre es wirklich.“ Nachdenklich zog Sasuke die Augenbrauen zusammen. „Wenn es deiner Mutter also nichts ausmachen würde…?“

 

„Ach was, du bist immer willkommen hier, Sasuke.“ Kushina schenkte ihm ein von Herzen kommendes Lächeln. „Du musst nicht mal fragen! Du kannst jederzeit hier schlafen.“

 

Sasuke nickte. „Danke“, sagte er und holte sein Handy aus seiner Hosentasche, um seiner Mutter per SMS Bescheid zu geben.

 

Naruto beobachtete ein paar Sekunden lang, wie diese langen, schlanken und eleganten Finger über den Bildschirm seines iPhones glitten, bevor er aus den Augenwinkeln etwas sah und die Quizshow, die immer noch im Fernsehen lief, wieder seine Aufmerksamkeit erregte.

 

„Kommen wir nun also zur nächsten Frage!“, sagte der Moderator feierlich und blickte auf das Kärtchen in seinen Händen, „Wobei wird zwischen den drei Grundtypen Wirbel, Schleifen und Bogen unterschieden? A) Fingerabdrücke, B) Eiskunstlauffiguren, C) Seemannsknoten oder D) Schneckenhäuser.“

 

„Eiskunstlauffiguren!“, brüllten Naruto und seine Mutter gleichzeitig. Sie sahen sich überrascht an und mussten dann beide lachen.

 

„Nein“, sagte Sasuke, ohne den Blick auch nur einmal von seinem Handy abgewendet zu haben, „A.“

 

„A?“ Naruto runzelte die Stirn. „Fingerabdrücke, meinst du echt? Es gibt doch keine Schleifen in den Mustern der Fingerabdrücke, das ist doch bescheuert.“

 

Sasuke schmunzelte und steckte sein Handy wieder in die Hosentasche. „Wenn du das sagst.“

 

Auch der Kandidat der Quizshow schien die Frage schwer zu finden, da er lange hin und her überlegte, bis er sich schließlich für Antwortmöglichkeit C entschied.

 

„Könnte auch sein“, meinte Naruto nachdenklich und kratzte sich am Kinn, „Es gibt ja schließlich tausend verschiedene Art und Weisen einen Knoten zu machen und so.“

 

Die Antwort wurde eingeloggt, der Kandidat zitterte und hoffte und dann… „Oh, das tut mir wirklich leid, mein Lieber…“ Der Moderator verzog das Gesicht. „Aber die Antwort ist falsch. Richtig wäre A) gewesen, die Fingerabdrücke.“

 

Naruto riss die Augen auf und starrte einen äußerst selbstzufriedenen Sasuke an. „Du bist so ein Besserwisser, ey, ich glaub’s nicht!“ Er schubste ihn leicht und verschränkte schmollend die Arme vor der Brust.

 

„Du solltest dich freuen, dass sich solch ein intelligenter, junger Mann wie Sasuke überhaupt mit dir abgibt“, ärgerte Kushina ihn und zerzauste lachend sein Haar, ehe sie aufstand. „Aber wie auch immer, Jungs, ich bin irgendwie ziemlich K.O. Macht wahrscheinlich die Hitze. Ich werd also eben ein Nickerchen machen.“

 

„Du benimmst dich wie eine Oma mit deinen ständigen Nickerchen“, meinte Naruto und kräuselte leicht die Nase, „Ich glaub, ich kann auch schon die ersten grauen Haare entdecken…“

 

„Gar nicht wahr!“ Kushina gab ihrem Sohn knurrend eine Kopfnuss. „Frechdachs.“ Sie warf einen Blick auf die Uhrzeit. „Ich denke, ich werde mit dem Abendessen beginnen, wenn ich wieder aufstehe.“

 

„Oh ja!“ Naruto sah sie mit funkelnden Augen an. „Ich hab jetzt schon Hunger, also penn keine fünf Stunden oder so!“

 

„Okay, dann mach ich sechs Stunden draus.“ Kushina lachte, als sie seinen entsetzten Blick sah und schüttelte den Kopf. „Nein, ich werd mich nur ein oder zwei Stündchen hinlegen. Also iss in der Zeit nichts, sonst hast du nachher keinen Hunger mehr.“

 

„Ich hab immer Hunger“, erwiderte Naruto mit einem Grinsen, „Selbst, wenn ich in der Zeit ein Walross verspeisen würde, würde ich dein Abendessen immer noch ohne Probleme runter kriegen!“

 

Kushina schüttelte den Kopf. „Du bist solch ein Vielfraß“, sagte sie amüsiert, „Es ist wirklich ein Wunder, dass du noch keine fünf Tonnen wiegst und dich durch die Weltgeschichte rollst.“

 

„Gute Gene“, meinte Naruto und wackelte mit den Augenbrauen.

 

Bei diesen Worten musste Kushina lächeln. „Das hast du wohl“, sagte sie und biss sich auf die Unterlippe, der Blick auf einmal betrübt. „Also bis später, Jungs, und stellt nichts an.“

 

„Wir doch nicht!“ Naruto schenkte ihr seinen besten Unschuldsblick und winkte ihr mit dem Fächer zu. „Schlaf gut, Mom!“

 

Kushina lächelte schwach und verschwand in ihrem Schlafzimmer. Naruto sah ihr nach. „Jetzt sind es nur noch du und ich, Baby“, raunte er seinem Freund zu.

 

„Und deine Mutter im Zimmer nebenan“, erwiderte Sasuke, völlig unbeeindruckt von der rauen und sexy Stimme, mit der Naruto sprach.

 

„Hmm“, machte Naruto und sah auf die Uhr; kurz nach siebzehn Uhr. „Eigentlich sollte es jetzt langsam kühler werden, oder?“ Ächzend zupfte er an seinem Unterhemd herum. „Ich mein, die Sonne geht ja bald unter und so.“

 

„Mhmh“, bestätigte Sasuke summend, „Es ist dennoch verdammt warm. Besonders in eurer Wohnung. Habt ihr keine Klimaanlage?“

 

„Das können wir uns doch nicht leisten, Sasuke!“ Naruto schnaubte und zog die Augenbrauen zusammen. „Wir haben zwar einen Ventilator, aber das Ding ist total alt und scheint auch irgendwie kaputt zu sein.“ Er kratzte sich an der Wange. „Fühlt sich nämlich immer so an, als würde da warme Luft rauskommen.“

 

„Hn.“ Sasuke seufzte und legte den Kopf in den Nacken. „Dann werden wir den restlichen Sommer bei mir verbringen. Bei dir ist es mir definitiv zu warm.“

 

„Bist du echt so hitzeempfindlich?“, fragte Naruto und strich ihm sanft die klebenden Haarsträhnen aus dem Gesicht.

 

Sasuke brummte als Antwort nur und schloss die Augen. Naruto rieb ihm eine Schweißperle von der Schläfe und betrachtete dann sein gerötetes Gesicht. Sasuke war wirklich verdammt blass und Naruto wusste auch, dass er mit Kreislaufproblemen zu kämpfen hatte und dass diese im Sommer besonders schlimm waren, weswegen die Temperatur in Narutos Wohnung ihn wirklich sehr zu schaffen machen schien.

 

„Hey“, sagte Naruto und küsste seine von der Wärme leicht gerötete Wange, „Ich weiß, wie ich dich etwas abkühlen kann.“ Er sprang auf und stöhnte, da ihm durch die plötzliche Bewegung etwas schwindelig wurde, und machte sich im deutlich langsameren Tempo auf den Weg zum Kühlschrank. Er öffnete die obere Tür, den Gefrierschrank, und holte einen der Eiswürfel heraus.

 

Er betrachtete den kleinen Würfel in seiner Handfläche und ein Grinsen schlich sich auf seine Züge. Oh ja, das könnte lustig werden… „Lass die Augen zu“, befahl ihm Naruto, als er zurück ins Wohnzimmer kam und versteckte den Eiswürfel für alle Fälle hinterm Rücken.

 

Sasuke zog die Brauen zusammen, ließ die Augen aber geschlossen. „Was hast du vor?“, fragte er mit misstrauischer Stimme nach.

 

Naruto gluckste leise und bewegte sich aufs Sofa zu. „Wirst du gleich sehen“, murmelte er und setzte sich auf Sasukes Schoß.

 

Sein Freund stöhnte leise. „Du bist immer noch zu warm“, beschwerte er sich.

 

„Nicht mehr lange.“ Naruto krallte eine Hand in dunkles Haar, um Sasuke die Strähnen aus dem Gesicht zu halten und betrachtete ihn. Hmm, wo sollte er anfangen? Sein Blick fiel auf Sasukes gerade Nase und die süße, kleine und etwas nach oben zeigende Nasenspitze, also stupste er diese mit dem Eiswürfel leicht an.

 

Sasuke zuckte leicht zusammen und kräuselte die Nase. „Naruto.“ Seine Stimme klang warnend. „Was ist das?“

 

„Eine Abkühlung“, hauchte Naruto ihm ins Ohr, die Lippen auf seiner Ohrmuschel ruhend. Er grinste zufrieden, als Sasuke leicht erschauderte und setzte den Eiswürfel an seinem Kiefer an. Langsam ließ Naruto ihn die Seite seines Halses bis zu seinem Schlüsselbein herunter wandern und dann wieder hoch.

 

Sasuke biss sich auf die Unterlippe. „Eiswürfel“, sagte er, als er den kleinen Gegenstand identifizieren konnte.

 

„Genau.“ Naruto küsste sein Ohr und zog sanft an seinen Haaren, um Sasukes Kopf mehr in den Nacken zu zwingen. Sein Blick ruhte gierig auf dieser entblößten Kehle, also befeuchtete er sich die Lippen und beugte sich vor, um die Wassertropfen, die der Eiswürfel auf Sasukes Haut hinterlassen hatte, abzulecken.

 

„Mmmh.“ Naruto schmatzte begeistert mit den Lippen. „Schmeckt kalt und erfrischend, ein bisschen salzig und unverkennbar nach dir“, meinte er, „Mit anderen Worten also verflucht lecker.“ Er presste den Mund auf Sasukes Kiefer und fing an zu saugen.

 

Sasuke zog scharf die Luft ein, als Naruto hart an einer der Stellen saugte, wo er besonders empfindlich war und schob die Hände unter sein Unterhemd, um sie auf seine leicht schwitzige Haut zu legen.

 

Naruto leckte Sasuke über die Wange und strich mit dem Eiswürfel erneut über seinen Hals, damit er die Wassertropfen mit der Zunge auffangen konnte. Als Sasuke nach einiger Zeit anfing sich leicht zu winden beschloss Naruto, dass sie bereit für den nächsten Schritt waren.

 

Er rutschte etwas zurück, sodass er nun auf Sasukes Knien und nicht mehr auf seinen Oberschenkeln saß. Er hob sein dunkelblaues Tanktop an, um einen schlanken und blassen Oberkörper zu entblößen. Naruto leckte sich über die Lippen, als er sah, dass Sasukes Brustwarzen bereits steif waren und nahm den Eiswürfel, um damit einen seiner Nippel zu umkreisen.

 

Sasuke erschauderte und eine Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus, während er die Finger mit mehr Kraft in Narutos Hüften krallte.

 

„Du hast so hübsche Nippel“, murmelte Naruto und stupste eine dieser Brustwarzen mit seiner Zungenspitze an, bevor er sie in den Mund nahm und saugte. Den anderen Nippel zwickte er leicht, ehe er mit dem Eiswürfel darüber rieb.

 

Mit einem Stöhnen wölbte Sasuke den Rücken durch und drehte den Kopf zur Seite. Seine Atmung war inzwischen tief und gehetzt. „Naruto…“ Er schluckte hörbar und es schien so, als wüsste er selbst nicht, ob er das Spiel mit dem Eiswürfel nun quälend oder doch eher erregend fand. Wahrscheinlich eine Mischung aus beidem.

 

„Sasuke“, hauchte Naruto zurück und küsste den Dank seines intensiven Saugens nun geschwollenen Nippel. Er ließ den Eiswürfel bis zu Sasukes Bauchnabel herunter wandern und machte sich daran, die nasse Spur aufzulecken, da öffnete sich plötzlich eine Tür und sie erstarrten beide.

 

„…Jungs.“ Kushina stöhnte, als sie die beiden in dieser sehr eindeutigen Position auf dem Sofa vorfand und massierte sich die Schläfe. „Muss das wirklich im Wohnzimmer sein?“

 

„Mom!“ Naruto sprang sofort auf, die Wangen gerötet, während Sasuke hastig sein Tanktop herunter zog, um seinen Körper wieder zu verdecken. „Ich dachte, du wolltest pennen…!“

 

„Wollte ich auch.“ Sie runzelte leicht die Stirn. „Aber ich muss auf Toilette und dafür muss ich eben mein Zimmer verlassen. Aber wirklich, Jungs, hättet ihr das nicht in deinem Zimmer machen können? Das war nun wirklich ein Anblick, auf den ich hätte verzichten können.“

 

„Ich dachte, du willst immer, dass Sasuke und ich intim werden…?!“ Naruto biss sich auf die Innenseite der Wange und sah verlegen zu Sasuke herüber, welcher genauso geniert wirkte, wie Naruto sich gerade fühlte.

 

Er war bis jetzt noch nie beim Sex erwischt worden und obwohl dies auf dem Sofa zwar noch kein Sex gewesen war, konnte man es locker als Vorspiel bezeichnen und dabei entdeckt zu werden war definitiv genauso peinlich wie beim eigentlichen Akt.

 

„Natürlich möchte ich euch ermutigen, eure Zuneigung für einander auszudrücken“, erwiderte Kushina, „Aber das heißt nicht, dass ich euch dabei zusehen will…!“

 

„Ugh, ist ja gut. Sorry, Mom.“ Schief grinsend rieb sich Naruto über den Nacken und starrte auf den inzwischen nur noch halb so großen Eiswürfel in seinen Händen. Es wäre irgendwie komisch, wenn er den Würfel, der auf Sasukes Haut gewesen war, wieder zurück ins Gefrierfach räumen würde, also entschied er sich dafür, ihn einfach in Sasukes Colaflasche zu stecken.

 

„Wir gehen dann in mein Zimmer“, sagte er und griff nach seiner Bierflasche. Sasuke stand auf und gemeinsam eilten sie in sein Zimmer und schlossen die Tür hinter sich. „Fuck.“ Stöhnend warf er sich mit dem Rücken auf sein Bett. „Das war ein ziemlicher Lustkiller.“

 

Sasuke grunzte und nahm einen Schluck von seiner Cola.

 

„War es wenigstens ein bisschen erfrischend für dich?“, fragte Naruto ihn grinsend.

 

„Das schon“, bestätigte Sasuke mit einem kleinen Schmunzeln.

 

„Gut.“ Naruto lachte leise und stand auf. „Lass uns etwas zocken“, schlug er vor und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden, „Call of Duty?“

 

„Immer doch.“

 
 

~ xXx ~
 

 

„Also ich weiß ja nicht…“ Naruto stemmte die Hände in die Hüften und sah sich um. „Irgendetwas gefällt mir nicht… Ich kann nicht genau sagen was, aber irgendwie…“ Er zuckte leicht mit den Schultern und sah fragend zu Sasuke.

 

„Ich weiß, was du meinst“, erwiderte sein Freund und schob die Hände in die Hosentaschen, „Mir geht es da genauso.“

 

„Mit Wohnungen ist es manchmal wie bei der Liebe“, sagte ein Mann mittleren Alters und ging einen Schritt auf sie zu. Er hatte schwarze, kurze Haare und trug eine Brille. Sein Gesicht wirkte etwas müde, aber dafür sehr freundlich. „Es gibt Liebe auf den ersten Blick und manchmal verliebt man sich sofort beim Betreten der Wohnung in sie. Manchmal passt alles, aber es macht dennoch einfach nicht ‚Klick‘ und dann sollte man es meiner Meinung nach auch lassen.“

 

„Wie poetisch“, meinte Naruto mit einem Grinsen, „Aber Sie haben schon Recht und das find ich cool! Sie versuchen nicht einfach, Sasuke eine Wohnung zu verkaufen, damit sie ihren Job erledigt haben oder so, sondern Ihnen ist die Meinung Ihres Kunden auch wirklich wichtig!“

 

Der Mann lächelte bei diesen Worten. „Danke“, sagte er und verbeugte sich leicht, „Immobilienverkauf ist nicht nur mein Beruf, sondern auch meine Leidenschaft und da versuche ich natürlich, meine Kunden so zufrieden wie möglich zu stellen.“

 

Ken Suzumiya war der Name des freundlichen Immobilienmaklers und Naruto musste sagen, dass Sasuke mit ihm wirklich einen Glücksfang gemacht hatte! Das war nun die zweite der drei Wohnungen, die sie sich in Hachiōji ansahen und anstatt dass er panisch wurde und versuchte, Sasuke mit allen Mitteln eine Wohnung zu verkaufen, zeigte er Verständnis.

 

„Sicher, dass es nicht auch etwas mit meinem Nachnamen zu tun hat?“, fragte Sasuke mit erhobener Augenbraue nach, ein kleines Schmunzeln auf den Lippen.

 

„Vielleicht ein wenig“, gab Suzumiya mit einem Lachen zu, „Ich kann nicht leugnen, dass ich weiß, mit was für einer wichtigen Person ich es gerade zu tun habe, Uchiha-san, aber dies motiviert mich nur noch mehr, die perfekte Wohnung für Sie zu finden.“ Er rückte seine Brille zurecht. „Also diese hier ist nichts?“

 

„Sie ist an sich nicht schlecht“, meinte Sasuke langsam und sah sich ein letztes Mal in dem 3-Zimmer-Apartment um, „Ich mag die Lage und groß genug ist die Wohnung für mich auch, aber wie gesagt… Irgendetwas, was ich nicht benennen kann, ist da, was mich stört und von einem Kauf abhält.“

 

Suzumiya summte. „Okay, dann sehen wir uns doch mal die nächste Wohnung an. Die ist ganz in der Nähe und in derselben Nachbarschaft, was ein Vorteil sein sollte, da diese Ecke wirklich eine der ruhigeren in Hachiōji ist.“

 

Sasuke nickte. „Okay“, sagte er und ging in den Flur hinaus, als ihm Suzumiya die Tür öffnete. Naruto folgte ihm und gemeinsam gingen sie von der zweiten Etage zurück ins Erdgeschoss und verließen das Mehrfamilienhaus.

 

„Hier lang.“ Suzumiya winkte in eine Richtung und sie folgten ihm.

 

Naruto lächelte, als die Sonnenstrahlen seine Nase kitzelten und schnappte sich Sasukes Hand, um ihre Finger ineinander zu verschränken. „Du klingst so erwachsen“, sagte er ihm, „Wie du redest und dich ausdrückst, das klingt alles so… gewählt irgendwie, weiß nicht.“ Er zuckte mit den Schultern. „Gewählt und… sexy.“ Er gab Sasuke einen kleinen Kuss.

 

„Mh“, machte Sasuke und leckte sich über die Lippen, „Man sollte schließlich eine gewisse Reife mit sich bringen, wenn man sich dazu entscheidet, aus dem Elternhaus auszuziehen und sich seine erste, eigene Wohnung zu suchen.“

 

„Hm, da hast du schon Recht.“ Naruto nickte. Das war auch einer der Gründe, weswegen er noch etwas bei seiner Mutter wohnen würde; er fühlte sich einfach noch nicht bereit dazu, diesen großen Schritt zu wagen.

 

„Entschuldigen Sie, wenn ich neugierig klinge“, sagte Suzumiya und verlangsamte die Geschwindigkeit seiner Schritte, damit er rechts von Sasuke mitgehen konnte, „Aber wenn ich das richtig verstanden hab, dann ist die Wohnung für Sie alleine, oder, Uchiha-san?“

 

„Das stimmt.“ Sasuke nickte und strich sich mit der freien Hand die Haarsträhnen aus dem Gesicht. Es war erneut unglaublich heiß draußen, weswegen sein Haar bereits etwas nass war vom Schweiß.

 

„Darf ich fragen, wieso Sie sich eine Wohnung alleine suchen und nicht mit Ihrem Partner zusammen in eine ziehen?“ Lächelnd schob Suzumiya seine Brille mit dem Zeigefinger höher auf seine Nase. „Sie wirken sehr verliebt und ich denke, es wäre sicher eine gute Entscheidung, wenn Sie zusammen ziehen würden.“

 

„Hehe.“ Glücklich schloss Naruto bei diesen Worten die Augen und drückte Sasukes Hand. Es war eine sehr schöne Abwechslung, von anderen Leuten mal etwas Positives über ihre Beziehung zu hören und deswegen nicht blöd angemacht zu werden, so, wie es leider fast immer der Fall war.

 

Außerdem hatte er das Wort Partner benutzt. Partner und nicht Freund oder fester Freund. Irgendwie mochte Naruto den Klang von diesem Wort. Partner. Er war der Partner von Sasuke. Es klang so… richtig, irgendwie, und nach einer ernsthaften Beziehung und das gefiel Naruto sehr.

 

Sasuke verspannte sich bei dieser Frage. Naruto wusste, dass er mit anderen Leuten nicht gerne über private Dinge sprach, besonders, wenn es so etwas Privates war wie seine Liebe zum Blonden. Aber auch er schien zu bemerken, dass Suzumiya wirklich interessiert war an der Antwort und sie wegen ihrer gleichgeschlechtlichen Beziehung nicht verurteilte, weswegen er ihm auch tatsächlich antwortete.

 

„Ich werde ab September an der Chūō-Universität studieren, während Naruto in Konoha eine Ausbildung machen wird und da wäre es einfach ungünstig für ihn, wenn er mit mir nach Hachiōji ziehen würde.“

 

Suzumiya summte leise. „Verstehe, das wäre wirklich sehr unpraktisch. Aber Sie sind ja noch jung, Sie können sich da noch etwas Zeit lassen.“

 

„Eben!“ Naruto nickte enthusiastisch. „Wir sind beide noch siebzehn und jung und knackig! Es ist also nicht so, als wenn uns der Sensenmann hinterherlaufen würde und wir uns beeilen müssten oder so.“

 

„Siebzehn Jahre.“ Suzumiya schüttelte langsam den Kopf. „So jung und dennoch schon einen solch großen Schritt wagen. Das ist wirklich mutig, Uchiha-san, das würde sich nicht jeder trauen.“

 

„Ich weiß“, bestätigte Sasuke, „Aber ich weiß auch, dass ich bereit für diesen Schritt bin.“

 

„Ich treff Sie zwar gerade das erste Mal, aber ich kann Ihnen guten Gewissens eine Wohnung verkaufen, da auch ich mir sicher bin, dass Sie reif genug für die erste Wohnung sind. Hoffen wir nur, dass Ihnen die letzte Wohnung für heute gefallen wird, sonst werde ich mich weiterhin für Sie auf die Suche machen und Ihnen beim nächsten Treffen weitere Wohnungen präsentieren.“

 

„Ich bin gespannt“, sagte Sasuke und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

 

Sie bogen in eine Sackgasse ein und blieben vor einem großen, gelb gestrichenen Haus stehen. „Das wäre die letzte Wohnung, die ich für Sie habe, Uchiha-san“, sagte Suzumiya, „Ein Mehrfamilienhaus mit knapp 50 Wohnungen und 5 Etagen. Die Wohnung, die ich Ihnen zeigen möchte, ist im vierten Stock. Wenn Sie mir also bitte folgen würden.“

 

Der Immobilienmakler führte sie die Treppen hinauf und zu einer Wohnung mit der Nummer 43. Er holte einen Schüssel hervor, um die weiße Tür aufzuschließen und trat herein. Naruto und Sasuke folgte ihm.

 

„Diese 3-Zimmer-Wohnung ist 86 qm groß und sollte für eine einzige Person definitiv reichen. Der Raum, in dem wir uns hier befinden ist der Wohn- und Essbereich“, fing Suzumiya damit an, die Wohnung vorzustellen.

 

Sasuke nickte und ging ein paar Schritte hinein, damit er sich besser umsehen konnte. Die Wände waren in einem sanften Mintgrün gehalten, während der Boden mit Parkett belegt war.

 

„Sieht schön aus“, kommentierte Naruto und nickte, „Gefällt mir.“

 

Suzumiya lächelte und ging zu einer Türe, um sie zu öffnen. „Hier hätten wir dann das Badezimmer, das eine Dusch-Wannenkombination beinhaltet.“ Er ging in den nächsten Raum. „Hier hätten wir die Küche, bereits komplett eingebaut und bestehend aus einem Induktionsherd.“

 

„Wow, die ist fast doppelt so groß wie meine Küche!“ Naruto sah sich mit großen Augen um. „Cool“, meinte er und strich mit der Hand über die Herdplatten, „Jetzt musst du nur noch kochen lernen, Sasuke, und dann kannst du mich immer, wenn ich zu Besuch komme, mit geilem Essen bekochen, hehe!“

 

Sasuke schnaubte und stellte sich neben ihn. „Idiot“, sagte er und schnipste ihm gegen die Stirn, bevor er den Herd inspizierte, „Du brauchst doch nur eine Packung Fertig-Ramen und du bist der glücklichste Mensch auf der Welt.“

 

„Heh“, machte Naruto leise und lehnte seinen Kopf gegen Sasukes Schulter, „Stimmt.“

 

Sasuke legte den Arm um ihn, als sie gemeinsam die restliche Küche betrachteten und dann ging es auch schon in den nächsten Raum.

 

„Hier ist das Arbeitszimmer“, erklärte Suzumiya ihnen und zeigte ihnen einen leeren, mittelgroßen Raum, „Oder zumindest war dieser Raum als Arbeitszimmer gedacht, aber Sie können natürlich auch etwas anderes daraus machen. Vielleicht ein Gästezimmer für Ihren Partner?“

 

„Wird nicht nötig sein“, meinte Naruto mit einem breiten Grinsen, „Ich werd mit Sasuke im Schlafzimmer pennen und das Bett mit ihm teilen. Oder, Baby?“

 

Sasuke brummte leise, da es ihm unangenehm war, dass Naruto ihn vor dem Immobilienmakler so nannte und schloss kurz die Augen, als er ihn küsste. „Und das Schlafzimmer?“

 

„Das zeig ich Ihnen gerne, kommen Sie mit.“ Suzumiya führte sie zur letzten geschlossenen Türe und öffnete diese, damit sie alle hineintreten konnten. „Das Schlafzimmer, der letzte Raum dieser Wohnung und zugleich auch der größte.“

 

Schlafzimmer. Das war der Raum, der Naruto am wichtigsten war. Neugierig drehte er sich im Kreis und betrachtete das Zimmer aus allen Winkeln. Wie beim Rest der Wohnung waren auch hier die Wände grün gestrichen. Der Parkettboden unter seinen Füßen sah gut aus und gab glücklicherweise auch kein nerviges Knacken von sich, wenn man über ihn herging.

 

„Oh, hey, was ist das?“, fragte Naruto mit großen Augen, als er neben den Fenstern auf der rechten Seite des Zimmers eine große Glastür sah.

 

„Das ist das Besondere der Wohnung; sie hat einen Balkon.“ Suzumiya ging zu den Fenstern und öffnete die Glastür. Naruto verlor keine Zeit und raste direkt hinaus.

 

Es war ein kleiner Balkon, auf dem nicht mehr als drei Personen gleichzeitig Platz hatten, aber dafür war er sehr gemütlich und sah auch gepflegt aus! Das Beste daran war allerdings die Aussicht auf den wunderschönen Park mit kleinem Ententeich, der wenige Minuten vom Mehrfamilienhaus entfernt war.

 

Suzumiya lächelte, als er Narutos funkelnde Augen sah. „Es ist wirklich ein schöner Ausblick, oder?“

 

„Oh ja.“ Naruto nickte ehrfürchtig und stellte sich ans Geländer, „Das ist es.“ Er legte die Hände um die weiß gestrichene Metallstange.

 

„Es ist angenehm ruhig“, stellte Sasuke fest.

 

„Das stimmt“, bestätigte Suzumiya, „Es ist sehr schwer ein ruhiges Eckchen in solch einer Großstadt wie Hachiōji zu finden, aber dies ist definitiv eins. Ich muss Sie allerdings warnen. Der Schein trügt ein wenig. Sie haben sicherlich die Bushaltestelle in der Nähe des Hauses bemerkt, oder? Ich muss Ihnen sagen, dass dieser Bus besonders am Wochenende gerne von etwas… lauteren Jugendlichen benutzt wird, sagen wir es so.“

 

Sasuke nickte langsam. „Das ist schon okay“, sagte er und klemmte sich eine Haarsträhne hinters Ohr, „Mir ist bewusst, dass Hachiōji eine Großstadt ist und diese Wohnung scheint definitiv ruhiger zu sein, als die anderen zwei, die wir vorher besichtigt haben.“

 

„Das ist sie auch.“ Suzumiya strich sich die Falten aus den Klamotten. „Die Chūō-Universität ist auch ganz in der Nähe und mit eben genannten Bus in ca. zehn Minuten zu erreichen.“

 

„Das ist praktisch.“ Sasuke summte leise und schob die Hände in die Hosentasche. „Wie sieht es denn mit dem Preis aus?“

 

Als Sasuke und der Makler anfingen über den Preis zu reden schaltete Naruto ab und konzentrierte sich stattdessen auf die Umgebung. Da sie im vierten Stock waren hatte er von hier oben eine sehr gute Aussicht und das, was er sah, gefiel ihm.

 

Er konnte es nicht abstreiten und auch nicht leugnen; Hachiōji war eine wirklich schöne Stadt. Eigentlich war es Narutos kindische Intention ja gewesen, die Stadt zu hassen und zu verfluchen, weil sie ihn Sasuke wegnahm, aber das konnte er einfach nicht.

 

Hachiōji war eine tolle Stadt, besonders dieses Viertel und tief im Herzen wusste Naruto auch, dass sie perfekt für Sasuke war und das war ja eigentlich auch das einzige, was Naruto wollte; dass Sasuke glücklich war.

 

Er lächelte leicht, als er eine nur allzu bekannte Präsenz hinter sich spüren konnte und lehnte sich an ihn. „Hey“, wisperte er.

 

„Hey“, erwiderte Sasuke, die Stimme genauso leise, und legte die Hände auf seine Hüfte. „Dir gefällt der Ausblick, oder?“

 

Naruto musste lachen. „Schon“, gab er zu, „Besonders der Park da hinten. Der sieht cool aus, den will ich gern mal mit dir besuchen.“

 

„Hmm“, machte Sasuke und stützte sein Kinn auf Narutos Schulter ab. „Gefällt dir die Wohnung?“

 

„Sie ist toll“, erwiderte Naruto ehrlich und drehte den Kopf leicht zur Seite, damit sie sich in die Augen sehen konnten, „Mir gefällt die Zimmereinteilung, das Bad ist cool, das Schlafzimmer schön groß und dann noch der Balkon und die Aussicht… Wow.“ Er grinste leicht. „Wie findest du sie? Du musst schließlich hier wohnen und nicht ich.“

 

„Mir gefällt sie auch“, sagte Sasuke, „Die Lage ist gut, ich bin in der Nähe der Uni und in einer relativ ruhigen Ecke. Die Größe ist perfekt und der Preis stimmt auch.“

 

„Wie viel kostet die denn monatlich?“, wollte Naruto neugierig wissen. „Bestimmt nicht wenig, oder?“

 

Sasuke summte. „Es geht. 64.500 Yen.“

 

„Wow, es geht?!“ Naruto pfiff anerkennend. „Das ist sau viel, so viel verdient Mom nicht mal im Monat! Aber du musst dir um Geld ja auch keine Sorgen machen, eh?“

 

„Nicht wirklich.“ Sasuke drückte ihn leicht. „Meine Eltern werden es bezahlen, bis ich die Uni beendet hab und arbeiten gehe.“

 

„Find ich cool“, meinte Naruto, „Ich mein, du bist so ziemlich reich und du könntest dir hier eine Villa oder so etwas kaufen! Aber stattdessen suchst du nach kleinen Wohnungen und… weiß nicht, ich mag das, deine Bescheidenheit und so.“

 

„Was soll ich mit einer großen Wohnung?“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Mir reichen drei Zimmer und Luxus brauch ich auch nicht.“

 

„Gute Einstellung, die gefällt mir!“ Naruto grinste ihn an und sah wieder zum Park. Eine Zeit lang standen sie schweigend da, bis Sasuke seine Wange küsste und sich dann von ihm löste.

 

„Ich hab meine Entscheidung getroffen“, sagte er an den Makler gewandt. Naruto drehte sich um, als er dies hörte, und ging auf die zwei zu.

 

Suzumiya nickte. „Und die wäre?“

 

Sasuke leckte sich über die Lippen. „Ich nehm sie.“

 

Ein Lächeln schlich sich auf Suzumiyas Züge. „Dann gratuliere ich Ihnen hiermit offiziell zu ihrer ersten, eigenen Wohnung, Uchiha-san.“

 

Sasuke nahm die Hand, die ihm angeboten wurde, an und schüttelte sie. „Vielen Dank.“

 

„Glückwunsch!“ Mit einem Strahlen schlang Naruto die Arme um Sasukes Nacken und presste sich an ihn. „Zu deiner Wohnung, Sasuke!“

 

„Danke.“ Sasuke erwiderte die Umarmung. „Danke, Naruto.“

 

Der Blonde lächelte ihn an und beugte sich etwas zurück, um ihn zu küssen – ein langes, mehrsekündiges Aufeinanderpressen ihrer Lippen. Naruto freute sich, er freute sich wirklich für Sasuke! Er hatte damit definitiv die richtige Entscheidung getroffen und nun eine super Wohnung ergattert! Naruto freute sich also für ihn! Aber andererseits…

 

Andererseits hieß es, dass es nun feststand. Dies hier würde Sasukes neue Wohnung werden. Die Wohnung, in der er bald leben würde und die Wohnung, die mehr als drei Stunden von Narutos eigener entfernt war.

 

Sasuke schien seine plötzliche Stimmungsschwankung bemerkt zu haben, da er ihn näher an sich zog und ihm einen ungewohnt sanften Kuss auf die Wange gab. Als Naruto daraufhin ein schwaches Lachen von sich gab küsste er ihn nochmal und ließ dann von ihm ab, um mit dem Makler den ganzen lästigen Papierkram zu erledigen.

 

Knapp eine halbe Stunde später übergab Suzumiya ihm den Hausschlüssel. „Ihr Mietvertrag beginnt am ersten August“, teilte er Sasuke mit und schüttelte ihm ein letztes Mal die Hand, „Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit ihrer neuen Wohnung.“

 

„Danke.“ Sasuke verbeugte sich leicht vor ihm.

 

„Auch von mir danke!“ Grinsend schüttelte auch Naruto ihm die Hand.

 

„Das hab ich doch gerne gemacht.“ Suzumiya lächelte sie beide an und verbeugte sich, dann drehte er sich um und verschwand.

 

Naruto sah ihm nach. „Dein erster eigener Schlüssel!“, meinte er aufgeregt und nahm ihn Sasuke aus der Hand, um ihn mit großen Augen zu betrachten. „Wann krieg ich denn meine Kopie davon, huh?“

 

„Niemals.“ Mit einem fiesen Schmunzeln schnappte sich Sasuke den Schlüssel zurück und verstaute ihn sorgfältig in seiner Geldbörse.

 

„Penner.“ Naruto schubste ihn leicht mit seiner Hüfte und vergrub die Hände in der Gesäßtasche seiner knielangen Khakihose. „Und jetzt?“, fragte er ihn, „Es ist noch ziemlich früh, da können wir hier noch was bleiben, oder?“ Er holte sein Handy heraus, um einen Blick auf die Uhrzeit zu erhaschen. Kurz nach fünfzehn Uhr, da konnten sie auf jeden Fall noch ein paar Stündchen bleiben.

 

„Weiß nicht.“ Sasuke zuckte mit den Schultern. „Was möchtest du machen?“

 

„Keine Ahnung, meine Mutter will auf jeden Fall ein Souvenir haben.“ Naruto kratzte sich am Kopf. „Also auf jeden Fall in die Stadt gehen, aber sonst… Öh…“ Er ließ seinen Blick umher schleifen. „Hey“, sagte er, als ihm ein Straßenschild ins Auge stach, „Wir könnten deine Uni besuchen, oder? Die ist ja in der Nähe und wenn wir schon einmal da sind!“

 

Sasuke nickte langsam. „Stimmt“, sagte er und vergrub die Hände in der Hosentasche, „Hört sich gut an.“

 

„Dann lass uns den Schildern folgen!“, rief Naruto grinsend aus.

 

Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung. Mit dem Bus würden sie knapp zehn Minuten brauchen, weswegen er schätzte, dass sie einen Fußmarsch von ca. zwanzig Minuten vor sich hatten. Das war okay, es war schließlich schönes Wetter und außerdem konnte sie so ein wenig die Stadt erkunden.

 

„Hast du dir die Uni schon einmal angesehen?“, fragte Naruto ihn und holte seine Schachtel Zigaretten hervor. „Live, mein ich jetzt?“

 

„Nur auf Bildern“, erwiderte Sasuke und schüttelte ablehnend mit dem Kopf, als ihm eine Zigarette angeboten wurde. „Das ist auch mein erstes Mal in Hachiōji.“

 

„Cool, das gefällt mir.“ Mit einem kleinen Lächeln schob sich Naruto eine Zigarette zwischen die Lippen und zündete sie an, „Dass ich dabei bin, wenn du das erste Mal deine neue Uni siehst.“

 

Die restlichen Minuten vergingen wie im Fluge. Es gab viel zu sehen auf den Weg zur Chūō-Universität und sie konnten sich schon einmal einen groben Überblick darüber verschaffen, was es so alles in Sasukes baldiger Nachbarschaft zu sehen gab.

 

Etwas, was Naruto dabei sehr glücklich stimmte, war, dass es eine Pizzeria und ein Ramen-Lokal in der Nähe gab, während Sasuke von dem großen Bücherladen angetan zu sein schien. Lebensmittelläden und Supermärkte gab es auch reichlich, also hatte Sasuke mit der Entscheidung, in dieses Viertel zu ziehen, definitiv die richtige getroffen.

 

„Oh… Oh, da hinten ist sie!“, meinte Naruto aufgeregt, als er von weiten den Campus der Universität erblickte und erhöhte die Geschwindigkeit seiner Schritte. „Sieht cool aus!“

 

„Du darfst sie nicht betreten“, sagte Sasuke ihm, „Das ist eine private Universität, nur Studenten und Lehrer haben Zutritt.“

 

„Echt?!“ Mit einem Schmollen blieb Naruto vor dem Zaun stehen und krallte seine Finger in das Gitter. „Wie blöd…“ Er ließ seinen Blick über das, was er von hier aus sehen konnte, schweifen. „Sieht aber cool aus“, meinte er, als sich Sasuke neben ihn stellte.

 

Sasuke nickte zustimmend. „Ich kann dich gerne herumführen, wenn du mal hier bist. Vielleicht in den Semesterferien, falls die Uni ihre Tore dann nicht schließt.“

 

„Das wär toll.“ Naruto lehnte sich leicht an ihn. „Ich will schließlich wissen, wie die Uni aussieht, in der du für mehrere Jahre studieren wirst!“

 

„Mh“, machte Sasuke nur.

 

Mehrere Minuten standen sie schweigend da, bis Naruto schließlich ein lautes Seufzen von sich gab und sich zu Sasuke drehte. „Ich freu mich für dich, Baby“, sagte er ihm und schlang die Arme um seinen Nacken, „Ich freu mich wirklich, aber… Aber irgendwie bin ich auch traurig und… fuck, ich bin wahrscheinlich ein beschissener Freund.“

 

Er ließ den Kopf hängen. Naruto kam sich wirklich wie der beschissenste Freund auf Erden vor. Sasuke hatte gerade seine erste neue Wohnung gekauft, er zeigte ihm die Universität, von der er geträumt hatte und alles, an was Naruto denken konnte, war, dass Sasuke bald verflucht weit von ihm weg wohnte und wie scheiße das doch war.

 

Erst, als Sasuke sein Gesicht zwischen seine Hände nahm, hob Naruto den Blick und sah ihm in die Augen. „Tut mir leid“, murmelte er und krallte seine Finger leicht in dunkles Haar, „Ich bin echt scheiße, ich weiß.“

 

„Ich weiß, wie es dir geht, Naruto.“ Sasuke strich ihm die Haare aus den Augen. „Mir geht es nämlich genauso. Ich freu mich natürlich auf den neuen Abschnitt meines Lebens und bin auch aufgeregt, aber dennoch…“ Er biss sich auf die Unterlippe.

 

„Aber dennoch ist da diese unterschwellige Traurigkeit“, beendete Naruto den Satz leise und schluckte, „Oder?“

 

Sasuke nickte langsam. „Ja.“

 

„Weißt du…“ Naruto ließ seine Zunge über seine Zähne gleiten. „Ich bin echt… Weiß nicht, ich… Ich will einfach nicht, dass du gehst, Baby.“ Er presste sich näher an ihn, brauchte einfach diesen Körperkontakt zwischen ihnen. „Aber andererseits… Ich bin wirklich verflucht stolz auf dich, weil du in deinem Alter schon in eine eigene Wohnung ziehst und solch eine erstklassige Uni besuchen wirst. Es ist… Es ist einfach so ein Zwiespalt… Es ist jetzt einfach so… So final, weißt du? Du hast jetzt die Wohnung gekauft, du wirst definitiv umziehen und… Und…“

 

„Mhh“, machte Sasuke leise und rieb mit gesenkten Lidern über Narutos zitternde Unterlippe, „Wir werden das schon schaffen.“

 

„Ich weiß.“ Naruto sah ihm ernst in die Augen. „Ich weiß, dass wir es schaffen, aber das heißt nicht, dass ich nicht dennoch etwas… Angst habe.“

 

„Brauchst du nicht“, versicherte Sasuke ihm und neigte Narutos Kopf leicht in den Nacken.

 

„Okay“, wisperte Naruto und schloss die Augen, als Sasuke ihn küsste. Mehrere Minuten standen sie eng umschlungen da und küssten sich, bis sich Sasuke zurück beugte.

 

„Hmm“, summte er leise und strich mit den Daumen über Narutos Wangen, „Du hast wieder mehr Sommersprossen bekommen.“

 

„Echt?“ Naruto kräuselte die Nase. „Noch mehr?“

 

„Auf der Nase“, sagte Sasuke und rieb über Narutos schiefen Nasenrücken, „Und den Wangen.“

 

„Ugh!“ Naruto verzog das Gesicht. „Ich darf echt nicht mehr so viel in die Sonne gehen, da vermehren sich die Dinger echt wie Unkraut!“

 

Sasuke schnipste ihm mit bösem Blick gegen die Stirn bei diesen Worten. „Ich mag sie“, sagte er, „Besonders, weil du im Sommer so viele von ihnen hast.“

 

„Ich mag sie im Winter“, meinte Naruto, „Weil es dann nur ein paar vereinzelte sind und so. Jetzt ist mir das echt zu viel, ich hab fast das ganze Gesicht voll!“

 

„Ich mag sie“, wiederholte Sasuke und küsste seine Nase.

 

Naruto rümpfte diese leicht. „Du bist komisch“, sagte er ihm und legte die Hände auf seine Hüfte.

 

„Hn“, machte Sasuke nur.

 

Naruto kniff ihm leicht in die Hüften und streckte sich dann mit einem Stöhnen. „Mir ist echt sau warm“, beschwerte er sich und hechelte wie ein Hund nach Luft, die Zunge aus seinem Mund hängend, „Lass uns mal abchecken, ob Hachiōji gute Eisdielen hat.“ Er schnappte sich Sasukes Hand.

 

Sein Freund nickte. „Okay“, sagte er und erwiderte den Händedruck.

 
 

~ xXx ~
 

 

„Mir ist langweilig.“ Naruto, der auf seiner Seite lag, rollte sich auf den Rücken und sah Sasuke an.

 

Sasuke schnaubte. „Wann hast du mal keine Langeweile?“, fragte er amüsiert nach, ohne den Blick vom Fernseher zu wenden. Sie befanden sich beide gerade auf Sasukes großen und gemütlichen Bett. Der Dunkelhaarige kniete, während Naruto den Kopf in seinem Schoß gelegt und es sich mit ausgestreckten Beinen auf dem Bett bequem gemacht hatte.

 

„Ich mein’s ernst.“ Naruto zog einen Schmollmund und zappelte leicht herum. „Lass uns etwas machen, Sasuke.“

 

„Wir machen doch etwas, wir gucken einen Film.“ Sasuke nahm Narutos Gesicht zwischen seine Hände. „Du wolltest doch unbedingt Advent Children gucken.“

 

„Schon“, bestätigte Naruto und sah aus den Augenwinkeln zum Fernsehbildschirm, „Wollte ich auch und der Film ist auch voll cool und ich liebe ihn, aber irgendwie… hab ich gerade keinen Bock drauf.“ Er zuckte schwach mit den Schultern.

 

„Hm“, machte Sasuke und strich ihm die blonden Haare aus den Augen, „Was willst du dann machen? Schlag was vor.“

 

„Äh, keine Ahnung.“ Naruto zuckte nochmals mit den Schultern. „Gib mir einen Kuss, vielleicht kann ich dann besser denken.“

 

Sasuke gab ein Schnauben von sich, beugte sich aber dann herunter, um ihn zu küssen. Naruto schloss die Augen und hob die Hand, um Sasukes Hinterkopf leicht zu umfassen. Als sie sich wieder trennten leckte sich Naruto über die Lippen, die Lider immer noch geschlossen.

 

„Noch einen.“

 

Naruto biss Sasuke sanft in die Unterlippe, als er sich wieder nach unten beugte, und zerrte leicht an ihr, ehe er seine Zunge in Sasukes Mund gleiten ließ, um ihn zu schmecken. Die Position, in der sie sich befanden, war ziemlich ungünstig zum Knutschen, weswegen ihre Küsse schnell immer unkoordinierter und nasser wurden.

 

„Wow“, sagte Naruto nach einiger Zeit und rieb sich mit dem Handrücken eine größere Menge Speichel vom Kinn, „Sich so zu küssen ist definitiv nicht so einfach, wie es in den Filmen aussieht. Spider-Man und Mary-Jane müssen echt ewig dafür geübt haben.“

 

Sasuke sah ihn amüsiert an und rieb mit den Daumen über seine Wangen, die Miene fast schon nachdenklich wirkend. Naruto spitzte die Lippen. „Zählst du wieder meine Sommersprossen nach?“, fragte er ihn, „Sind es mehr geworden? Willst du einen Stift haben, damit du Malen nach Zahlen spielen kannst?“

 

Sasuke schnaubte leise. „Deine gesamte Nase ist inzwischen voll“, erwiderte er und tippte ihm mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze.

 

„Du bist schon komisch, Mann.“ Naruto rollte sich auf die Seite und weg von Sasuke. „Wie kann man nur auf Sommersprossen stehen? Du hast echt seltsame Fetische.“ Er stützte sein Gesicht mit einer Hand ab.

 

Sasuke schien wirklich versessen auf seine Sommersprossen zu sein und Naruto hatte keinen blassen Schimmer warum! Ihn nervten die Dinger nur. Das Schlimmste war, dass diese nervigen Flecken nicht nur sein Gesicht zierten, sondern auch noch seine Schultern! Die vermehrten sich unter Sonneneinfluss echt wie die Pest.

 

„Was willst du jetzt machen?“, fragte Sasuke ihn und ließ die Hände in den Schoß fallen.

 

„Keine Ahnung, lass uns einfach ein wenig raus gehen.“ Naruto richtete sich in eine sitzende Position auf und streckte sich erst einmal ausgiebig. „Bisschen chillen und so, die kühle Luft genießen.“

 

Sasuke sah ihn ungläubig an, eine Augenbraue in die Höhe gezogen. „Es ist kurz vor dreiundzwanzig Uhr“, teilte er ihm mit und tippte mit dem Finger auf die Armbanduhr um sein Handgelenk, „Was möchtest du da draußen bitte machen?“

 

„Wie gesagt, ein bisschen chillen und so.“ Naruto zuckte mit den Schultern und kämmte sich mit den Fingern grob durchs Haar. „Einfach etwas rumlaufen und reden ist cool.“

 

Sasuke sah immer noch skeptisch aus, nickte aber schließlich und erhob sich. „Von mir aus.“

 

Naruto grinste ihn freudig an und sprang ebenfalls auf. „Also dann, lass uns raus und Konoha unsicher machen, Sas!“

 

„Nicht so laut, meine Mutter schläft.“ Sasuke warf ihm einen warnenden Blick zu und wartete darauf, bis Naruto symbolisch seinen Mund verschloss, ehe er die Tür öffnete und in den Wohnbereich hinaus ging. Naruto folgte ihm und zusammen machten sie sich auf den Weg zum Hausflur, um sich anzuziehen.

 

„Wo wollt ihr so spät noch hin?“

 

„Woah!“ Erschrocken sprang Naruto einen Meter in die Luft, als die tiefe und monotone Stimme plötzlich ertönte und sah sich suchend um, bis er Itachi mit seinem Laptop am Esstisch sitzen sah. Wow, Sasukes Bruder war ihm vorher gar nicht aufgefallen… Er musste ein Ninja oder so sein.

 

„Raus“, sagte Sasuke, völlig unbeeindruckt von Itachis Ninjakünsten, und schlüpfte in seine Chucks.

 

„Wohin?“, fragte Itachi weiter. Er strich sich eine lange Haarsträhne hinters Ohr, während er die zwei Jungs mit seinem Blick quasi durchbohrte.

 

„Äh, mal sehen…“, antwortete Naruto und kratzte sich am Kopf. „Wir wollten einfach nur ein bisschen rumlatschen und so, wohin die Füße uns tragen quasi, hehe.“

 

„Seid nicht zu spät zurück“, sagte Itachi und richtete den Blick wieder auf seinen Laptop, „Um spätestens ein Uhr seid ihr wieder da.“

 

Sasuke verengte die Augen zu Schlitzen. „Du kannst mir gar nichts sagen“, stellte er klar und schob die Hände in seine Hosentasche, „Ich hör nur auf Mutter und Vater, aber nicht auf dich.“

 

„Ich bin dein großer Bruder, Sasuke“, erwiderte Itachi, „Also wirst du auch auf mich hören.“

 

Naruto, der spürte, wie die Stimmung zwischen den beiden immer eisiger und eisiger wurde, schlüpfte schnell in seine orange Chucks und schnappte sich Sasukes Handgelenk. „Viel Spaß beim, äh… was du da auch immer machst.“ Er winkte Itachi hastig zu und verließ mit seinem Freund dann schnell das Haus.

 

„Hast du immer noch Angst vor meinem Bruder?“, wollte Sasuke amüsiert wissen, als sie endlich draußen waren.

 

„Natürlich!“ Naruto sah ihn aufgebracht an. „Du weißt gar nicht, wie der mich immer anguckt, wenn wir zusammen sind! So… Ich weiß nicht, ich fühl mich auf Schritt und Tritt von ihm beobachtet und es kommt mir so vor, als würde er jede meiner Taten… bewerten oder so und… ach, keine Ahnung.“ Er schüttelte sich leicht.

 

„Hn“, machte Sasuke nur, „Also, wohin nun?“

 

Naruto, der gerade damit beschäftigt war, seine Schachtel Zigaretten aus der Hosentasche zu holen, sah sich mit gerunzelter Stirn um. „Ähh…“ Das Viertel, in dem Sasuke wohnte, war relativ zentral. Von hier aus konnte man schnell in die Innenstadt, aber auch genauso schnell zu den Wäldern.

 

„Lass uns in den Wald gehen“, schlug er schulterzuckend vor und steckte sich eine der Zigaretten zwischen die Lippen, „Da waren wir schon ewig nicht mehr und außerdem ist es da schön kühl.“

 

Sasuke nickte zustimmend, also setzten sie sich in Bewegung. „Wir sind noch nicht beim Teich gewesen“, sagte er, „Stand das nicht auf deiner To-Do-List?“

 

Naruto riss die Augen auf. „Stimmt!“, rief er aus und schnipste mit den Fingern, „Mist, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht! Danke, Sas.“ Er schlang seinen Arm um Sasukes Schulter und küsste seine Wange. „Du denkst mit, das mag ich.“

 

Sasuke brummte und verzog ein paar Sekunden später das Gesicht, weil der Rauch vom Narutos Zigarette in seine Richtung wehte.

 

„Sorry“, sagte Naruto, als er dies bemerkte und ließ die Hand, mit der er die Kippe hielt, an seine Seite fallen, „Aber hey, jetzt ist es echt perfekt für den Teich, oder? Es ist angenehm warm, der Teich an sich ist sicherlich eine nette Abkühlung und die Tageszeit ist auch perfekt! Ich mein, was gibt es Besseres, als unterm Sternenhimmel schwimmen zu gehen?!“

 

„Du willst schwimmen gehen?“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch. „Wir haben doch gar keine Badesachen mit.“

 

„Oh, doch!“ Naruto sah ihn mit funkelnden Augen an. „Vielleicht haben wir keine Badesachen dabei, aber dafür haben wir… unser Adamskostüm mit!“

 

Sasuke musste schnauben. „Du möchtest wirklich nacktbaden gehen?“

 

„Klar, wieso nicht?“ Naruto zuckte mit den Schultern und zog an seiner Zigarette. „Wir werden wahrscheinlich eh alleine sein und der Teich ist auch schön sauber und so! Also gehen wir zwei Hübschen nacktbaden.“

 

„Nein“, stellte Sasuke sofort klar, „Nicht wir, sondern du. Ich werd ganz bestimmt nicht nackt in den Teich steigen, Naruto.“

 

„Warum das?!“, wollte Naruto mit einem Schmollen wissen, „Du hast doch einen guten Körper und ich weiß auch, dass du dich nicht für ihn schämst… Also warum nicht?“

 

„Darum.“ Sasuke knirschte mit den Zähnen. „Weil ich nicht will.“

 

„Oh Mann, sei doch nicht immer so prüde!“ Naruto verdrehte die Augen und nahm noch einen Zug von seiner Zigarette, „Das ist ja schlimm! Komm schon, Baby, das wird sicher lustig! Nur du und ich, nackt in einem einsamen verlassenen und erfrischendem Teich.“ Er wackelte mit den Augenbrauen. „Hört sich das nicht fantastisch an?“

 

„Hört sich bescheuert an“, brummte Sasuke und drehte den Kopf zur Seite, als Naruto ihn küssen wollte.

 

Mit einem Seufzen rieb sich Naruto über die Schläfe. „Ich werd dich schon noch überzeugen können“, murmelte er leise.

 

Obwohl es Ferienzeit und mit dreiundzwanzig Uhr nun wirklich noch nicht allzu spät war, begegneten ihnen überraschend wenige Menschen auf ihrem Weg zum Wald. Vielleicht, weil Sasuke in einem eher ruhigeren Viertel wohnte und die meisten Leute um diese Zeit wohl in der Innenstadt und feiern waren.

 

Aber es war schön, diese Einsamkeit. Es machte den ganzen Ausflug in Narutos Augen nur noch intimer, da es ihm zeitweilig wirklich so vor kam, als wären er und Sasuke die einzigen Menschen auf der Erde.

 

Besonders ausgeprägt wurden diese Gedanken, als sie den Wald durchquerten. Sie begegneten keiner Menschenseele, als sie im gemütlichen Tempo zum Teich schlenderten und sie schwiegen beide, weswegen es abgesehen von ihren Schritten auf dem Gras und dem gelegentlichen Rascheln mucksmäuschenstill war.

 

Andere hätten in solch einer Situation vielleicht Angst bekommen, aber nicht Naruto. Er trug ein breites Lächeln auf den Lippen, während er und Sasuke Hand in Hand immer tiefer in den Wald hinein gingen, bis sie schließlich bei ihrem Ziel angekommen waren.

 

„Ich sagte doch, dass wir alleine da sein werden!“ Naruto grinste breit, als der mittelgroße Teich in Sichtweite kam und lief auf ihm zu. Er betrat den kleinen Steg und zog sich die Schuhe aus, dann setzte er sich hin und tauchte die Zehenspitzen austestend ins Wasser ein.

 

Ein zufriedenes Seufzen verließ seine Lippen. „Schön kühl“, sagte er und ließ mehr von seinen Beinen im Wasser baumeln.

 

Sasuke schien kurz zu zögern, zog sich dann aber auch die Chucks aus und setzte sich neben Naruto an den Rand des Steges. „Mh, es ist wirklich erfrischend“, musste er zustimmen, nachdem er seine Füße ins Wasser eingetaucht hatte.

 

„Sagte ich doch!“ Naruto grinste ihn an und schlang einen Arm um seine Schultern, um ihn näher zu ziehen. Lächelnd lehnte er seinen Kopf gegen Sasukes, die Augen auf die Mitte des Teichs gerichtet.

 

Als Sasuke die Hand auf seinen Oberschenkel legte und diesen sanft quetschte, drehte Naruto den Kopf zur Seite. Er strich Sasuke eine lange Haarsträhne hinters Ohr und küsste seine Wange, ehe er seine Schläfe wieder gegen Sasukes lehnte.

 

Mehrere Minuten saßen sie einfach nur da, eng umschlungen und die kühle Temperatur des Wassers genießend. Und obwohl dies wirklich schön war wurde Naruto nach einiger Zeit dennoch etwas langweilig, also stand er auf und zog sich sein weißes Shirt über den Kopf.

 

„Was machst du?“, fragte Sasuke ihn mit gerunzelter Stirn.

 

„Dich vergewaltigen.“ Naruto verdrehte grinsend die Augen. „Was wohl, Dummi? Ich geh schwimmen.“ Er zog sich die Shorts und die Unterwäsche aus und dann stand er schließlich splitterfasernackt da, die Beine weit gespreizt und die Hände in die Hüfte gestemmt.

 

„Kommst du mit?“, fragte er seinen Freund hoffnungsvoll und ging einen Schritt auf ihn zu.

 

Sasuke neigte den Kopf leicht, um ihm ins Gesicht sehen zu können, und Narutos Bauch verknotete sich dabei auf eine angenehme Art und Weise, als ihm auffiel, dass Sasuke in der perfekten Position war, um ihm einen zu blasen.

 

Doch Sasuke blickte absichtlich nicht auf Narutos Schritt, der seinem Gesicht so nah war, und starrte ihm stattdessen in die Augen. Er trug ein kleines Schmunzeln auf den Lippen, fast so, als wüsste er, wie sehr er Naruto damit quälte. „Nein.“

 

„Hmpf!“ Beleidigt blies Naruto die Wangen auf. „Gut, dein Pech!“, meinte er und setzte sich wieder auf den Steg, um von dort aus langsam ins Wasser zu gleiten. Er kannte den Teich und wusste, dass er nicht so tief war, wie er aussah, weswegen es gefährlich gewesen wäre, einfach reinzuspringen. Deswegen hatte er es auf die langweilige Art und Weise getan. Er hatte schließlich aus seinem früheren Fehler gelernt!

 

Das Wasser reichte ihm zwar nur knapp bis zum Bauchnabel, aber es war so kühl und erfrischend, dass Naruto dies gar nicht wirklich störte. Er stöhnte laut auf und rieb sich mit den Händen über Oberkörper und Arme, um diese nass zu machen.

 

Er konnte kleine und größere Steine unter seinen Füßen und zwischen seinen Zehen spüren und obwohl manche davon etwas spitz waren und wehtaten, genoss er das Gefühl dennoch.

 

„Das ist voll schön!“, rief er begeistert aus und sah zu Sasuke herüber, „Komm schon, Sas, du verpasst echt was!“

 

„Nein.“ Sasuke zog die Mundwinkel leicht nach unten, die Hände im Schoß vergraben.

 

„Spielverderber.“ Naruto rollte mit den Augen und versuchte dann, ein paar Runden zu schwimmen. Doch leider war der Teich dafür erstens zu klein und zweitens war das Wasser zu niedrig, sodass es das Schwimmen für jemanden in seiner Körpergröße fast unmöglich machte.

 

Er zog einen Schmollmund und ging in die Hocke. Nun reichte das Wasser ihm bis zu den Achseln und er schloss entspannt die Augen. Er hatte keine Ahnung, wie lange er einfach nur da hockte und die Abkühlung genoss, doch nach einiger Zeit fing er an, seinen Lieblingsbastard zu vermissen, also stand er wieder auf und ging auf den Steg und auf ihn zu.

 

„Hey.“ Lächelnd verschränkte Naruto die Arme auf Sasukes Knien, was ihm einen bösen Blick einbrachte, da er so alles nass machte. „Alles klar bei dir?“

 

„Hmhm“, summte Sasuke und strich ihm die leicht nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht, „Und bei dir? Du scheinst das Wasser wirklich zu genießen.“

 

„Du kennst mich doch, ich bin eine kleine Wasserratte.“ Naruto lachte und stützte sein Kinn auf seinen verschränkten Armen ab. „Aber es ist schon blöd ohne dich.“ Er schob die Unterlippe hervor. „Ist dir denn nicht langweilig, mir die ganze Zeit nur zuzugucken?!“

 

Sasuke zuckte als Antwort nur mit den Schultern und rieb ihm mit dem Daumen einen Wassertropfen weg, der sich gerade einen Weg über Narutos Wange bahnte.

 

„Komm schon, Sasuke, es ist echt cool!“ Naruto spreizte Sasukes Beine und stellte sich zwischen sie, die Arme um Sasukes Taille geschlungen und das Gesicht in seinem Bauch vergraben. „Es wird schon keiner kommen, Mann!“

 

Sasuke war immer noch skeptisch. „Was ist, wenn jemand unsere Klamotten klaut?“

 

„Also bitte, Sasuke!“ Naruto musste prusten. „Das passiert doch nur in Filmen! Mach dir da keine Sorgen.“ Er neigte den Kopf in den Nacken, um Sasuke anzusehen, die Augen groß und rund. „Bitte, Sasuke?“, versuchte er es mit seinem besten Dackelblick, „Bitte, Baby?“

 

Sasuke sah ihn lange an und blickte dann zur Seite, die Zähne in seine Unterlippe gebohrt. „Hn.“

 

„Saaaaasuke!“ Naruto zupfte an seinem Oberteil herum, und als ihm auffiel, dass sich Sasuke nicht dagegen wehrte, schlich sich ein Lächeln auf seine Lippen. Er nahm das Shirt und zog es langsam nach oben. Bei seinen Armen angekommen ließ Sasuke diese zuerst stur an seinen Körper gepresst, hob sie nach einigen Sekunden aber dann doch an, damit Naruto ihm das Shirt vom Kopf streifen konnte.

 

„Geht doch.“ Naruto küsste seinen nun entblößten Bauch und machte sich daran, ihm die Hose zu öffnen.

 

Als der Gürtel offen war schlug Sasuke seine Hände weg und stand auf. Er zögerte deutlich, die Lippen zu einer dünnen Linie zusammengepresst, zog die Hose nach ein paar Sekunden der Unsicherheit aber doch aus und folgte Naruto ins Wasser.

 

„Da.“ Sasuke verschränkte die Arme vor der Brust und Naruto konnte sehen, wie sich sein Körper mit einer Gänsehaut überzog.

 

„Yay“, schnurrte Naruto und schlang die Arme um seinen Nacken. Sie küssten sich kurz, bevor Naruto plötzlich von ihm abließ und einen Schritt zurück sprang, um seinen Freund mit Wasser vollzuspritzen.

 

Sasuke, der mit der Attacke scheinbar nicht gerechnet hatte, knurrte leise und es entstand eine lange, anstrengende und vor allem lustige Wasserschlacht, bei dem es keinen Sieger gab, da sie am Ende beide klitschnass waren.

 

Naruto lachte aus vollem Herzen, die Augen glücklich geschlossen und schmiegte sich an seinen Freund. Sasuke stolperte leicht, fing sich aber dann wieder und schlang die Arme um Narutos Hüfte, um ihn zu halten.

 

Es war ein wirklich schönes Gefühl, sich nackt zu umarmen. Es war intim und vertraut und obwohl Naruto Sasukes Glied spüren konnte, lag überhaupt nichts Sexuelles in ihren Berührungen. Naruto krallte eine Hand in dunkles Haar und stützte sein Kinn auf einer blassen Schulter ab.

 

„Erzähl mir was“, sagte er plötzlich in die Stille hinein, die Augen geschlossen. „Über dich.“

 

„Über mich?“, wiederholte Sasuke langsam, „Du weißt doch schon fast alles, was es über mich zu wissen gibt.“

 

Naruto lächelte bei diesen Worten, weil es stimmte. Er war wirklich eine der wenigen Personen, denen sich Sasuke öffnete und dies war etwas, was ihn sehr, sehr glücklich machte. „Irgendwas“, meinte er und küsste Sasukes Hals, „Irgendeine Kleinigkeit, egal.“

 

„Hmm.“ Sasuke summte nachdenklich und strich mit den Händen über Narutos Seite.

 

„Über deinen ersten Kuss, zum Beispiel.“ Naruto drückte ihn leicht. „Davon wolltest du mir nie erzählen, also muss er wohl wirklich scheiße gewesen sein.“

 

Sasuke schnaubte leise. „Das war er“, sagte er, „Es war in der Grundschule, vierte Klasse. Sie ging in unsere Parallelklasse und ich kannte nicht einmal ihren Namen.“ Er zog die Augenbrauen leicht zusammen. „Sie ist mir beim Nachhauseweg einfach gefolgt und hat mich dann überfallen und mir die Zunge in den Hals geschoben.“

 

„Echt?“ Naruto musste lachen, weswegen ihm Sasuke als Strafe hart in die Hüfte zwickte. „Das ist dann wirklich scheiße. Von meinem ersten Kuss hatte ich dir erzählt, oder?“

 

Sasuke nickte. „Aber du kannst meine Erinnerung gerne nochmal etwas auffrischen.“

 

„Okay, gut.“ Naruto öffnete die Augen einen Spalt und blickte mit einem Grinsen zum Steg herüber. „Tanaka, Mimi. Ebenfalls vierte Klasse. Erinnerst du dich an sie?“

 

„Hmm.“ Sasuke runzelte leicht die Stirn. „War das nicht diese Rothaarige? Mit der Zahnspange und die immer gelacht hat?“

 

„Genau.“ Naruto nickte und schnaubte dann. „Und du hast auch schon genau die Problematik angesprochen; ihre Zahnspange. Wir waren auf dem Spielplatz und ich hab sie geküsst, zuerst mit geschlossenem Mund und so und da war auch noch alles okay. Aber dann wollten wir einen Zungenkuss probieren und wir sind irgendwie so… so wild ran gegangen, dass sie mir mit der Zahnspange voll die Unterlippe aufgeritzt hat und ich dann wie sau geblutet hab!“

 

Sasuke lachte leise, was Narutos Herz zum Pochen brachte. Sein Herz fing immer an wie wild zu schlagen, wenn er Sasuke zum Lachen bringen konnte, und das seit inzwischen schon über zehn Jahren. „Da haben wir ja beide den perfekten ersten Kuss gehabt.“

 

Nun musste Naruto lachen. „Ja, oder?“, meinte er amüsiert und küsste seine Schulter, ehe er sich etwas zurück lehnte, um ihm in die Augen sehen zu können. „Dann gehen wir mal einen Schritt weiter und kommen vom ersten Kuss zum ersten Mal.“ Mit einem breiten Grinsen umfasste er Sasukes Gesicht. „Wie war denn dein erstes Mal, mh?“

 

Dunkle Augen funkelten auf bei dieser Frage. „Schrecklich“, antwortete er mit einem fiesen Grinsen, während er mit dem Daumen über Narutos Hüftknochen rieb, „Der Kerl war eine absolute Niete im Bett.“

 

Naruto sah ihn zuerst fassungslos an und brach dann in Gelächter aus. „Hey“, beschwerte er sich und kniff Sasuke leicht in die Wangen, „Du bist ein Arschloch, weißt du das?“

 

Sasuke summte nur leise und neigte den Kopf etwas, um ihn zu küssen. „Ich weiß“, murmelte er gegen volle Lippen. Naruto biss ihm als Strafe leicht in die Zunge, als Sasuke diese in seine Mundhöhle gleiten ließ. Der Dunkelhaarige stöhnte leise und umfasste mit beiden Händen sanft Narutos Hals.

 

„Du warst dabei, als ich mein erstes Mal hatte“, sagte er ihm, „Also weißt du auch, wie es war.“

 

„Jepp.“ Naruto nickte und grinste ihn an. „Nämlich schön“, hauchte er leise und rieb seine Nase gegen Sasukes.

 

Sasuke bestätigte dies mit einem kaum hörbaren und gemurmelten, „Das war es.“

 

Naruto küsste ihn. „Mein erstes Mal war wirklich scheiße“, meinte er, „Mit einem Mädchen und so, mein ich. Ich war vierzehn, sie auch und es war einfach total… weiß nicht, sie war steif wie ein Brett und hat sich überhaupt nicht bewegt, außerdem hat sie echt sau viel geblutet, als ich das erste Mal in sie eingedrungen bin, aber das Schlimmste ist, dass ich trotz der beiden Abturnern in nicht mal fünf Minuten gekommen bin!“ Er lachte verlegen.

 

„Als wir das erste Mal miteinander geschlafen haben bist du auch relativ schnell gekommen.“ Sasuke schmunzelte ihn fies an.

 

„Vielleicht, aber du bist dennoch vor mir gekommen!“ Grinsend pikste Naruto ihm in die Wange. „Aber inzwischen weißt du ja, dass ich eine gute Ausdauer hab.“ Er wackelte mit den Augenbrauen.

 

„Das hast du wirklich.“ Sasuke schloss die Augen, als Naruto ihm die Haarsträhnen aus dem Gesicht strich.

 

„Hmm…“, machte der Blonde und legte den Kopf in den Nacken, „Voll blöd, dass man vom Wald aus nicht den Himmel sehen kann. Ich hätte gern die Sterne mit dir beobachtet…“ Er zog die Augenbrauen leicht zusammen und lächelte dann auf einmal. „Lass uns zu den Feldern gehen, Sasuke! Da ist doch dieser kleine Hügel, von dem man einen perfekten Blick auf den Sternenhimmel hat!“

 

„Romantiker.“ Sasuke schnipste ihm leicht gegen die Stirn und ließ von ihm an, um auf den Steg zu klettern.

 

Naruto tat es ihm gleich. Es war zwar ein bisschen unangenehm, sich die Kleidung über den nassen Körper zu ziehen, aber andererseits war die Luft trotz Wald und Nacht immer noch etwas schwül, weswegen es eine wohl gewollte Abkühlung war.

 

Sie verließen den Wald und brauchten glücklicherweise auch nicht allzu lange, bis sie bei den Feldern angekommen waren. Auch dieser Ort war abgesehen von einer Schafherde komplett verlassen, was Naruto erneut das „Sasuke-und-ich-sind-die-einzigen-überlebenden-Menschen-auf-dieser-Welt“-Szenario ins Gedächtnis rief.

 

„Wir haben schon echt lange niemanden mehr gesehen, oder?“, meinte Naruto und verschränkte die Arme hinterm Kopf, während sie sich auf den Hügel zubewegten. „Es ist fast so, als wären alle anderen verreckt, während wir uns im Teich vergnügt haben.“

 

Sasuke schnaubte. „Genau das ist wahrscheinlich passiert, Naruto, genau das.“

 

„Ich fänd das cool“, erwiderte Naruto und ließ sich im Schneidersitz auf das Gras plumpsen, „Wenn wir die einzigen zwei Menschen auf der ganzen, weiten Welt wären. Das würde mir gefallen.“

 

„Dann würde die Menschheit aussterben.“ Sasuke setzte sich neben ihn hin. „Weil wir uns nicht fortpflanzen könnten.“

 

„Schon…“ Naruto zog die Augenbrauen zusammen und kratzte sich am Hinterkopf. „Das wäre ziemlich scheiße. Aber ansonsten wäre es echt cool! Stell dir vor, was wir alles machen könnten, Sas!“ Er schlang die Arme um Sasukes Körper und stützte sein Kinn auf seiner Schulter ab. „Wir könnten alles machen! Alles was wir wollten und es gäbe niemanden, der uns irgendetwas verbieten könnte!“

 

„Hn“, machte Sasuke nur und lehnte sich leicht an ihn. Sein Gesicht war dem Sternenhimmel zugewandt und Naruto betrachtete fasziniert, wie der Mond Schatten auf seine blassen Züge warf. Naruto küsste seinen Kiefer und drehte den Kopf, um dann ebenfalls in den Himmel zu blicken.

 

Es war wirklich die perfekte Nacht zum in die Sterne gucken. Keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen, die Sterne leuchteten, genauso wie der schöne, runde Vollmond, der auf sie herabstrahlte. Es war schlicht und ergreifend…

 

„Perfekt“, wisperte Naruto ehrfürchtig.

 

Sasuke sah zu ihm, konnte die Sterne in seinen blauen Augen funkeln sehen und küsste seine Wange. „Das ist es.“

 

„Ich find es wirklich schön“, murmelte Naruto und presste sich näher an seinen Freund, „Dass wir das nochmal machen konnten, bevor du nächste Woche wegziehst. So wie früher, wo wir uns immer heimlich raus geschlichen haben, um uns unterm Sternenhimmel aufs Gras zu legen und über Gott und die Welt zu reden.“

 

Sasuke lachte leise. „Das weißt du noch?“

 

„Natürlich.“ Naruto drehte den Kopf zu ihm und umfasste sanft sein Kinn. „Natürlich weiß ich das noch, Baby. Es hat mich immer so glücklich gemacht, wenn du mir nach langen hin und her zugestimmt hast und wir uns dann heraus geschlichen haben. Daran hat sich auch nichts geändert.“

 

Er rieb mit dem Daumen über Sasukes Wange, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. „Du machst mich immer noch glücklich“, wisperte er, „Wie am ersten Tag, Sas. Du machst mich glücklich.“

 

Sasuke biss sich auf die Unterlippe und Naruto konnte sehen, wie das Mondlicht in seinen dunklen Augen reflektierte. „Du mich auch“, sagte er leise.

 

Naruto schloss die Augen und küsste ihn. „Es wird schwer“, murmelte er gegen seine Lippen, die Lider immer noch geschlossen, „Dich gehen zu lassen, aber ich weiß, dass ich muss und dass wir es schaffen können.“

 

Sasuke schlang die Arme um seinen Hals und drückte sich an ihn, bis er Naruto mit dem Rücken in das Gras presste und auf ihm ruhte. „Hör auf“, sagte er ihm und legte beide Hände auf seine vernarbten Wangen, „Hör auf, das immer so zu sagen, als hättest du kein Vertrauen in unsere Beziehung. In uns.“

 

„Ich hab Vertrauen“, erwiderte Naruto, die Hände auf seinem Steißbein ruhend, „Aber ich bin auch dennoch etwas nervös und hab vielleicht ein bisschen… ein bisschen Angst.“

 

„Wenn du wirklich Vertrauen hättest, dann würdest du keine Angst haben“, sagte Sasuke, die dunklen Augen in blaue bohrend, „Beides zusammen geht nicht.“

 

Naruto sah ihn lange an und nickte langsam. „Okay“, sagte er schließlich und leckte sich über die Lippen, „Ich… Wir werden das schaffen, Baby. Drei Stunden Entfernung kann uns nicht auseinander bringen.“

 

Sasuke schloss die Augen und küsste ihn, ehe er den Kopf auf Narutos Schulter ablegte. Naruto lächelte leicht und strich mit den Fingern sanft durch Sasukes immer noch leicht feuchtes Haar, der Blick auf den Sternenhimmel gerichtet.

 

Mehrere Minuten lagen sie einfach nur schweigend da und genossen die Wärme und die Präsenz des anderen, bis sich Naruto leicht bewegte und den Mund auf Sasukes Ohr presste. „Hey… Sas.“

 

Sasuke grunzte leise und krallte die Hände in Narutos Shirt. „Mh?“

 

„Herzlichen Glückwünsch zum Geburtstag, Sasuke“, murmelte Naruto und küsste seine Ohrmuschel.

 

Sasuke verspannte sich bei diesen Worten. „Ist es schon wieder soweit?“

 

Naruto lachte leise und gab ihm noch einen Kuss. „Müsste eigentlich“, meinte er und schnappte sich Sasukes Handgelenk, „Wir sind schließlich schon einige Zeit unterwegs, als müsste Mitternacht schon durch sein.“ Er verengte die Augen leicht und drehte Sasukes Hand, um einen Blick auf seine Armbanduhr erhaschen zu können. „Jepp, kurz nach halb zwei.“

 

„Hmm.“ Sasuke summte leise und vergrub die Nase in Narutos Schulter. „Danke.“

 

Naruto drückte seine Lippen auf Sasukes Kiefer. „Hab ein Geschenk für dich“, murmelte er gegen seine Haut und saugte an ihr, um ein Mal zu hinterlassen, „Ist allerdings bei mir zuhause.“ Er küsste sich seinen Weg zu Sasukes Schulter herunter und bohrte die Zähne leicht in das Fleisch. „Hab aber noch ein anderes Geschenk für dich.“

 

Er schubste einen grummelnden Sasuke sanft aber bestimmt von sich und krabbelte dann zwischen seine Beine. Sasuke hatte sich mit beiden Ellbogen auf dem Boden abgestützt und beobachtete mit gesenkten Lidern, wie Naruto sein Shirt anhob und seinen Oberkörper mit Lippen und Zunge liebkoste.

 

Mit jedem Kuss wanderten Narutos Lippen tiefer, bis sie schließlich bei seinem Bauchnabel ankamen. Er stieß seine Zunge in das kleine Loch und saugte daran, was ihm ein Stöhnen und eine Hand in sein Haar einbrachte.

 

Bei seinem Hosenbund angekommen hob Naruto den Kopf und sah Sasuke in die Augen. Er leckte sich über die Lippen. „Happy Birthday, Baby“, sagte er und öffnete langsam den Gürtel seiner Hose.

 
 

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*sieht auf den Kalender* Ich wünsch euch allen frohe Weihnachten!!! <3 <3 <3 Vielen Dank für alles, die Kommis, die Favoeinträge, die lieben Worte und ich hoffe, dass euch der Weihnachtsmann für eure Mühen mit tollen Geschenken belohnen wird, hehe :DD *knuddelt mal alle* <3

 

Hach. Ich beschreib Häuser irgendwie nicht besonders gern und hab damit auch meine Probleme, aber ich hoffe, dass ihr euch Sasukes neue Wohnung dennoch ganz gut vorstellen könnt :D Ich bin übrigens auch so unkreativ, dass der Immobilienmakler denselben Nachnamen wie Narutos Lehrerin in BLC bekommen hat /D Vllt. sind die beiden ja verheiratet, wer weiß xDDD

 

Naruto mit Sommersprossen ist ein Fetisch von mir, lol, aber das müsste inzwischen bekannt sein :D Besonders, weil es im gerade erschienenen Coffee Junkies Kapitel auch um seine Sommersprossen geht x’D Bei mir hat er irgendwie immer Sommersprossen, in fast jeder Fanfic u///u

 

Die Szene am Teich hat mir sehr viel Spaß gemacht zu schreiben und obwohl sie kitschig ist, besonders Sasuke irgendwie, mag ich sie *u* In Growing Up ist generell irgendwie ein bisschen verkehrte Welt, da nun Naruto mal derjenige ist, der Zweifel hat, während sich Sasuke sicher ist und das ja eigentlich immer umgekehrt so ist :D

 

In Kapitel 13 wird übrigens auch ENDLICH mein kleiner Wettbewerb aufgelöst, wo ihr einen Oneshot gewinnen konntet. Falls ihr mir also noch nicht mitgeteilt hat, in welchem Gebiet Naruto seine Ausbildung machen könnte, dann habt ihr dafür noch zwei Wochen Zeit :D Ich weiß, dass einige schon die richtige Lösung hatten, deswegen denke ich, dass ich jedem, der es errät, einen Oneshot schreibe aber keine Ahnung, mal sehen… OTL Nagelt mich nicht darauf fest, ich guck einfach mal, wie viele am Ende die Lösung haben und dann mal sehen!

 

Im nächsten Kapitel von Growing Up: Sasukes letzte Nacht in Konoha steht an! Diese wird natürlich mit Naruto zusammen verbracht und da es ein besonderer Tag ist, wird der Abschied natürlich auch gehörig gefeiert… im Bett! Und danach ist es schließlich soweit, Sasukes Verabschiedung am Bahnsteig, bei der so einige Dämme brechen werden…

 

Bis dann! <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  jyorie
2013-11-26T15:55:52+00:00 26.11.2013 16:55
Hallo (๑╹っ╹๑)

klingt gut, wenn man sich beim Fernsehen auch unterhalten darf *grinst* ich hätte gern gewußt, wer bei dem FernsehQuiz dann vorgelegen hat. Vom Gefühl her würde ich auf Kuschina tippen. hi hi ... aber Sasuke war ja wieder klasse, wie er das mit den Fingerabdrücken gewust hat und dann einfach still und leise abgewartet hat, ohne sich aufzuregen, weil Naruto es für Quatsch gehalten hat, bis es sich aufgelößt hat, das er richtig lag :D *knuffig*

Kushina scheint es immer noch nicht besser zu gehen, wenn sie so lange Mittagsschlaf machen muss? Was sie wohl hat, ich hoffe es ist nix ernstes. Und ich bin mal gespannt, was es mit Naruto gibt, wenn er tatsächlich mit darf, und Sasuke beim Wohnungaussuchen helfen darf. :)

.....

*summt* klingt nett dieser Markler, den Sasuke da getroffen hat. Da hat er mal wieder einen Glücksgriff gehabt.

Die Wohnung hört sich auch gut an, aber ob sich Naruto wirklich trauen würde von zu Hause auszuziehen (so wie es der Mann vorgeschlagen hat) und seine Mutti allein zu lassen, um bei Sasuke wohnen zu können?!? Und dann noch das ihn Sasuke wahrscheinlich „aushalten“ müsste ... na mal sehen, ob der Vorschlag später noch zum Gegenstand seiner Überlegungen wird.

Vorerst können sich die beiden mal über die Wohnung freuen :D
(Die entweder ziemlich groß ist, wenn Narutos Mutter im Monat nicht so viel bekommt wie die Miete hoch ist, oder die Gegend einfach nur schweine Teuer ist...)

Schön das sie so schnell erfolg hatten.

.....

oh man, jetzt ist es amtlich und besiegelt. Sasuke hat eine Wohnung – Sasuke wird nun endgültig nach weit, weit, weg ziehen :(

Manchmal ist das echt schwer ein Souvenir zu finden^^
*ggg* aber für seine Mutti wird ihm schon was einfallen.

Ich fand es süß, das Naruto noch ein Küsschen will, und noch eins und am besten gar nicht damit aufhören...

Narutos To-Do-Liste hört sich gut an ... Nacktbaden im See?! Wieso nicht, wenn man allein ist, ist das doch okay :D ... och Mensch, jetzt wird die Zeit immer knapper...

.....

oh – Sasuke hat sich tatsächlich überreden lassen – ein schmollender Naruto kann aber auch niedlich sein *kichert*

Die Rückblicke zu den ersten Küssen waren nicht wirklich toll. Sasukes gezwungener und Naruto Blutende Lippe wegen der Zahnspange ... Aber Narutos Zahnspangenerlebnis toppt ja alles. Hoffe das so was nicht wirklich passiert/passieren kann? *büdde^^°*

*lacht* na da hat sich Naruto ja eine gute B-Day Überraschung für seinen Freund ausgedacht, hoffentlich bekommt er das mit dem Verwöhnen diesmal besser hin als beim ersten Mal^^ und lacht sich nicht wieder schief.

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  Yosha
2013-09-15T07:20:16+00:00 15.09.2013 09:20
Oh man.....ich glaub ich hab mich in die fanfic verliebt *-* ich find deinen schreibstil klasse!!! Mach weiter so
Lg Yuki
Von:  Dayce
2013-01-08T10:40:15+00:00 08.01.2013 11:40
Bald wird es ernst und ich glaube für die beiden wird es nicht so einfach werden wie sie sich das jetzt vorstellen. Man muss lernen, Naruto geht arbeiten, da hat man nicht immer Zeit. Bin gespannt was so passiert.
Tschaui Dayce
Von:  Nela
2013-01-07T08:35:54+00:00 07.01.2013 09:35
Es ist echt ungewohnt Naruto in der ängstlichen Rolle zu sehen, wo er doch sonst immer der Optimist ist aber die beiden packen das schon.

Im großen und ganzen war das Kapitel sehr schön. Auf mich selber wirkte es sehr entspannend, vor allem das Ende hast du schön ausklingen lassen. Und damit mein ich nicht das Geburtstagsgeschenk was Naruto Sasuke da gerade macht :D

Die Wohnungsbesichtigung fand ich auch gelungen und ich hab auch eine kleine Vorstellung wie die Wohnung ausschaut, also hast du es gut hinbekomen. Zu mal ich die Szene auf dem Balkon toll finde, auch wenn sie nur kurz war. Ich fands schön.

Itachi hatte auch mal wieder einen kleinen Auftritt und wie die beiden auch um eins wieder zuhause waren. So viel dazu :D

Bin gespannt was Naruto nun für eine Ausbildung macht. Werd ich ja gleich erfahren^^

LG Nela
Von:  sasunarufangirl1990
2012-12-28T21:17:28+00:00 28.12.2012 22:17
hey erstmal ich hab gestern erst die FF gefunden und musste sie mir gleich komplett durchlesen(Meine Nacht war dadurch extrem kurz).
ACHTUNG ES BESTEHT SUCHTGEFAHR!!!
Sie ist echt super gemacht. Du hast auf viele Details geachtet und jedem Charakter etwas gegeben was er in der Serie nicht hat (eigentlich schade das wär toll).
Was mir sehr gut gefällt ist, dass du die Gefühle schön detaireich beschreibst, man kann sich richtig in die Personen reinversetzen und richtig mit ihnen mitfühlen, einfach Klasse. Deine Ideen find ich ebenfalls super und den Lemon genial.
Ich steh grad extrem auf dem Schlauch was Narutos Ausbildungsstelle angeht aber nun gut ich werd es schon noch erfahren.

Danke für das Hochladen dieser tollen FF von ihnen sollte es mehr geben.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel mach weiter so und
sorry dass ich dir jetzt nur einen Kommi mach für alle Kapitel aber ich konnte mich einfach nicht überwinden kurze Pausen einzulegen Sry nochmal.

Hab dich lieb


Von:  solty004
2012-12-27T18:22:22+00:00 27.12.2012 19:22
Hey,
das Kapitel war einfach super!
Fand es schön das Naruto mit ist bei der Wohnung Besichtigungen und das sie eine gefunden haben wo sie sich beide wohl fühlen können.

Das mit dem See war so richtig süß und die Sterne beobachten. Das zeit das Naruto ein richtiger Romantiger ist. Aber auch dass das ganze irgendwie geplant war finde ich um als erster Sasuke zum Geburtstag zu gratulieren zu können. Trotzen war das echt süß auch wenn ich mich wieder Holle!

Freu mich schon auf das nächste Kapitel für mein Kopf Kino!

LG Solty

Von:  L-San
2012-12-27T14:40:32+00:00 27.12.2012 15:40
Erst Coffee Junkies, dann ein BLC-Weihnachtsspecial und jetzt Growing up, besser könnte es gar nicht sein, damit über Weihnachten zu lesen.

Zu Kapitel 13 kann ich nur sagen, dass dort alles relativ ruhig und harmonisch zugeht, fast wie Weihnachten irgendwie.

Naruto und Sasuke nutzen wirklich jede freie Minute, die ihnen noch zur Verfügung stehen, vollends aus, was dem Leser nochmals vor Augen führt, wie sehr sie sich lieben.

Sehr schön ist es die Entwicklung der Charaktere zu betrachten, wobei die von Sasuke besonders ins Auge sticht; er traut sich immer mehr seine Liebe zu Naruto in der Öffentlichkeit zu zeigen, ihn mit seltenen, aber dafür besonderen Momenten glücklich zu machen.

Eine große Überraschung in diesem Kapitel war meiner Meinung nach Itachi, von dem man irgendwie nicht weiß, wie man ihn einschätzen soll. Absicht?

Es wäre sehr interessant, wenn er mal öfters im Kapitel auftauchen würde. Ich würde nur zu gerne wissen, warum sein Verhältnis zu seinem kleinem Bruder nicht gerade die beste ist.

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass es mir wirklich schwer fällt zu glauben, dass wir uns peu à peu dem Ende entgegen steuern.

Aber wer weiß, vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung? ;)
Von:  crimson-moon
2012-12-26T17:24:58+00:00 26.12.2012 18:24
Hey.
Bin vor ein paar Tagen zufällig über diese Fanfic gestolpert.
War auf der Suche nach einer guten NaruSasu Fanfic.
Gibt ja meiner Meinung nach so wenige.
Aber diese hier hat mir sehr gut gefallen.
Es ist toll, dass sie aus Narutos Sicht geschrieben wird.
Ich liebe Naruto <3.
Ich hab deine Kapis jetzt im Akkort durchgelesen.
Was wirklich ne Leistung ist, da sie ja teilweise mega lang sind.
Aber sie treffen wirklich meinen Geschmack.
Ich hinterlasse dir hier jetzt ein Kommi, weil ichs unpassend fand unter jedes eins zu setzten und ich anst hab irgendwas durcheinader zu werden. Hab sie ja knapp hinter einander gelesen.
Freu mich schon auf mehr.

lg Crimson ;)
Von:  Komaki
2012-12-26T16:20:10+00:00 26.12.2012 17:20
Noch mal Frohe Weihnachten! :)
Ich hoffe du hast ein paar schöne feiertage gehabt. :)

Eiswürfel zur Abkühlung was für eine geniale Idee, wobei es Sasuke wohl eher angeheizt hat, wäre da nur nicht die liebe Kushina gekommen. Hihi.^^
Ich kann mir gut vorstellen wie peinlich das erst für Sasuke gewesen sein muss, wenn sich sogar Naruto geniert hat!

Ich kann Narutos angst und zwiespalt sehr gut Nachvollziehen. Ich hab auch schon eine Fehrbeziehung hinter mir. Was ich aber schön finde, dass Sasuke Naruto versucht so gut wie möglich mit einzubeziehen, in dem er ihn z.B. mit zur Wohnungsbesichtigung nimmt und auch auf Narutos Meinung zur Wohnung achtet. Daran merkt man wirklich das ihm sehr viel an Naruto liegt und er möchte das die Beziehung auch die große Distanz übersteht. Das gefällt mir. Sasuke ist sooo süß! >.<

Yay nacktschwimmen nachts in einem See mitten im Wald. Irgendwie voll romantisch! Das würde ich auch gerne mal machen, werd es mich wohl aber nie trauen. Ich hab irgendwie angst nachts in den Wald zu gehen...
Ich war verwundert das Naruto Sasuke wirklich dazu überreden konnte. Und es hat sich ja auch gelohnt. Die Abekühlung hatt den beiden ja auch wirklich gut getan und die Sachen sind auch nicht geklaut worden xD Zu süß, dass Sasuke angst hatte jemand könnt die Sachen klauen! So erwachsen Sasuke auch sein mag, daran merkt man eben doch das auch noch etwas kindliches an sich hat. Aber irgendwie mag ich das. :)
Die beiden geben so ein schönes harmonischen Paar ab! *NaruSasu fähnchen schwenk*

Der Witz mit Sasukes erstem mal war so genial. Ich musste beim lesen erst mal so richtig laut los lachen! Du bist der hammer! Das kam wirklich genau zum passenden Zeitpunkt.

Waaah das war echt fies, in so ein spannende stelle einfach das Kapitel zu beenden! Ich hätte auch gerne erfahren was Naruto seinem "Baby" nun geschenkt hat. ;) Und ob es Sasuke auch gefallen hat.^^

Hat Itachi eigentlich keine Freunde? Der hängt ja immer nur alleine zu Hause rum.^^

Auf die Auflösung von Narutos Beruf bin ich nun wirklich sehr gespannt!

Ich muss hier wirklich mal ein großes Lob an dich aussprechen. Deine Kapitel gefallen mir immer sehr sehr gut und die Geschichte ist mir richtig ans Herz gewachsen. :) Mach weiter so und lass den Kopf nicht hängen, nur weil du vielleicht in paar weniger Kommis bekommst. Ich finde sie kommt doch dennoch gut an. :)
Und ich muss dir auch noch mal sagen das mir dein Sasuke wirklich gut gefällt, weißt ja das ihn eigentlich nicht so mag, aber hier und in deinen anderen Geschichten...*Sasuke love*

lg Komaki
Von:  Laini
2012-12-26T07:41:48+00:00 26.12.2012 08:41
Sommer xD
Hatte am Anfang schon gewusst,dass seine Sommersprossen wieder vorkommen *.*
Find ich toll*.*
Dieser fetisch gefällt mir super ; 3

Das mit den Spitznamen kenne ich mir zu gut ^.^
Wenn sie passen,find ich sie voll toll *.*

Das nacktschwimmen war auch cool,obwohl ich nicht gedacht hätte das er ihn wirklich rum kriegt o.o

Das mit der Entfernung schaffen die zwei bestimmt,auch wenn es sicher das ein oder andere Problem gibt.
Allein schon wegen naruts Angst!-.-

Würde mich übrigens nicht wundern wenn er eine Ausbildung in einem Restaurant macht xD

Bin gespannt aufs nächste Kapitel 8)


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