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Zusammentreffen der anderen Art

Ruffy mal anders
von

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One-Shot

Hallo ihr Lieben!
 

Schön, wenn ihr es hierher geschafft habt und euch mein kleines Werk einmal näher ansehen wollt! Zeitlich gesehen spielt es quasi nach dem Kampf am Marineford und es besteht akute Spoiler Gefahr! Wer´s also nicht so genau wissen will und noch nicht so weit ist, sollte spätestens jetzt sich umdrehen und gehen ;D

Allen anderen sei gesagt, dass sowas bei rum kommt, wenn man ganz friedlich und nichtsahnend die neuesten Folgen von One Piece schaut. Plötzlich überfällt einen eine Idee von hinten und schwups! Hat man mal schnell was hingekleckert! xD

Jaha, ich weiß, dass Whitebeard eigentlich tot ist, aber bei mir überlebt er mal kurz den Kampf, um meinen Zwecken zu dienen. >D

Ansonsten wünsche ich viel Spaß, bei dieser kurzen Story, hoffe euch gefällt es und ihr lächelt wenigstens einmal. Kritik ist kein muss, hilft aber unheimlich, um sich selbst weiterzuentwickeln!
 

Ganz liebe Grüße

Eure Jill
 

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Auf dem Sabaody-Archipel zu einer Zeit, in der es etwas ruhiger war…

Überall hörte man das leise Ploppen der Blasen, die Stimmen der vielen Menschen, die den Vergnügungspark besuchte und das Gelächter der betrunkenen Piraten. Der Wind rauschte leise durch die riesigen Mangroven und Wasser schwappte sachte gegen dessen Wurzeln. In einem abgeschiedenen Teil, den die Marie niemals betrat, stand eine etwas heruntergekommene Bar. Allerdings war dies nicht irgendeine Bar, nein es war die Bottakuri Bar, dessen Inhaberin Shakuyak eine alte Freundin vor Rayleigh war.

Da das Sonnenlicht heute sehr großzügig durch das Blätterdach der meterhohen Bäume schien, hatten die beiden einige Tische und Stühle nach draußen geräumt, sich ein großzügiges Mittagessen gegönnt und saßen nun rauchend im Freien. Der grauhaarige hatte sein immer währendes Grinsen aufgesetzt und hielt genießerisch, die Augen fest geschlossen, das Gesicht in den Sonnenstrahl. Shaky betrachtete ihn ebenfalls lächelnd, das Kinn auf dem Arm abgestützt und die Zigarette im Mundwinkel. Alles war absolut friedlich und es gab keinerlei Gründe zur Sorge, nun eigentlich.

Plötzlich verschwand das Grinsen vom „Dunklen König“ und ein konzentrierter Ausdruck trat stattdessen auf sein Gesicht. Shaky war bereit aufzuspringen und zu flüchten, doch der Mann vor ihr entspannte sich wieder und sein Grinsen wurde noch größer, wenn dies überhaupt möglich war. Sofort wich auch alle Anspannung aus der schwarzhaarigen und gespannt harrte sie der Dinge, die da kamen. Diese ließen auch nicht lange auf sich warten, denn nach einigen Minuten erreichten sie Schritte, die den Erdboden leicht erzittern ließen und die deutlich durch die Luft vibrierten. Der Älteste öffnete ein Auge, blickte hinter sich und fragte: „Wenn das nicht mal eine Überraschung ist? Edward Newgate höchstpersönlich! Was verschafft uns diese Ehre?“

Und tatsächlich stand dort die eindrucksvolle Gestalt des Kaisers, der Körper zwar komplett bandagiert, doch das tat seiner Imposanz (Neologismus, yeah ;D) keinerlei Abbruch. Seine Stimme war wie das tiefe Grollen des Meeres, als er fragte: „Gibt es hier nicht mal was zu trinken, für einen alten Rivalen? Hast du deine Manieren verloren Silvers?“ Angesprochener lachte nur und während Whitebeard es sich im Schneidersitz gemütlich machte, besorgte er ein paar Rum- und Sakefässer. „Hallo! Ich bin Shaky, freut mich dich kennenzulernen!“, lächelte die Barbesitzerin und prostete dem Piraten zu, der dies mit einem Nicken zur Kenntnis nahm. Dann wurde erst mal eine Runde getrunken, bevor wieder Stille herrschte.

„Nicht, dass es mich stören würde mich selbst von deiner Unverwüstbarkeit zu überzeugen“, begann Rayleigh, „aber würdest du uns verraten, was dich zu mir führt?“ Lange starrte ihn Newgate an, bevor er seufzte und die Schultern zuckte. „Vielleicht der alten Zeiten willen. Nach dem Kampf am Marineford kann ich nicht umhin zu erkennen, dass meine Ära vorbei ist.“ Sein gegenüber lachte leise. „Und wer hat dir zu dieser Erkenntnis verholfen? Sicherlich nicht Sengoku, der alte Ziegenbart, hahahaha!“ Langsam strichen die riesigen Finger den seltsamen Bart entlang, der schon so lange sein Markenzeichen war. „Nein, sicher nicht. Da war dieser Grünschnabel, Ace´ Bruder. Strohhut Ruffy.“ Rayleigh verschluckte sich und hustete, während seine Freundin laut lachte: „Monkey-chan? Das glaube ich gern. Er hinterlässt einen bleibenden Eindruck, der Süße.“

Der riesige Pirat nickte. „Er erinnert mich an deinen alten Kapitän, der hatte auch dieses gewisse „Etwas“ an sich.“ Mittlerweile hatte sich der ehemalige Vize wieder beruhigt und ein kleines Lächeln zierte seine Lippen, als er sich erinnerte. „Tja, er ist genauso leichtsinnig und kampfeslustig, hahaha.“ Natürlich hatte Whitebeard das nicht gemeint, aber er traute seinem Ex-Rivalen zu, dass dieser auch so wusste, was er wirklich gemeint hatte. Die schwarzhaarige verfolgte aufmerksam und amüsiert, wie beide Piraten gleichzeitig aufsprangen und sich einer Person umwandten, die nun aus dem Schatten der Bar trat. Die Instinkte der beiden waren hervorragend und dennoch hatte sich der Mann anschleichen können – das zeugte davon, dass auch er über große Fähigkeiten verfügte. Im Stillen dachte sich die Frau, dass heute ein sehr interessanter Tag werden würde.

„Am frühen Mittag schon Alkohol? Ihr Piraten-Pack solltet euch was schämen! Ich hatte euch nicht als solche Schluckspechte in Erinnerung, obwohl… Eigentlich doch! Wahahahaha!“ Whitebeard sah misstrauisch auf den alten Marine nieder, während Rayleigh wieder grinste und mit einer gehörigen Portion Ironie in der Stimme sprach: „Wenn das mal nicht unser heiß geliebter Vize-Admiral ist! Sag bloß dich führen auch die `alten Zeiten´ hierher?“ Garp winkte lässig ab. „Neee. Eigentlich wollte ich mich nur mal wieder besaufen, meine Familie bringt mich noch mal ins Grab!“, jammerte er gegen Ende und zuerst verstand man nicht. Doch Whitebeard hatte noch gut Ace´ Erklärung in Erinnerung und auch Ruffy scherte sich wenig um Geheimhaltung. So war er es, der jetzt meinte: „Ich trinke auch wegen dem Strohhut. Trinken wir zusammen, wegen deinem Enkel.“

Erstaunt wurde er gemustert, doch dann nickte man sich zu und Garp nahm auf einem der Stühle Platz, begrüßte galant die hübsche Frau, bevor er sich freizügig eine Flasche Sake gönnte. „Ahhhhh! Das tut gut! Wahahahaha. Dieser Rotzbengel ist wirklich eine einzige Plage! Wenn er zur Marine gegangen wäre, hätte er es weit bringen können!“ Shaky sah zwischen den drei unterschiedlichen Männern hin und her und war überrascht, dass man den Marine einfach jammern ließ, anstatt die Piraten Ehre zu verteidigen. Offensichtlich war heute alles anders. „Tja, Monkey-chan ist ziemlich eigenwillig, aber das macht ihn so groß.“, beteiligte sich auch die schwarzhaarige seit längerem wieder und zündete sich eine neue Zigarette an.

Einig nickte man, doch dann haute Garp auf den Tisch. „Hätte er das nicht auch bei der Marine sein können?“, jetzt hörte sich der Marine, den die Piraten noch gut als Kommandeur in einigen Schlachten gegen sie in Erinnerung hatten, eher wie ein weinerliches, trotziges Kleinkind an. Man ließ Garp gewähren, nur Rayleigh legte ihm beschwichtigend die Hand auf die Schulter. „Nana, alter Feind! Kein Grund gleich so aus der Haut zu fahren! Er macht sich doch ganz gut, als Pirat, hehehe.“ Der Blick, den er zugeworfen bekam, zeugte deutlich, was man von seinen Worten hielt und grinsend zuckte der grauhaarige mit den Schultern und grinste, seine Pfeife wieder in den Mundwinkel steckend.

„Und warum trinkst du auf meinen Enkel?“, fragte Garp dann in die Stille und Whitebeard, der gerade sein Fass an die Lippen hatte führen wollen, schenkte ihm einen kurzen Blick, bevor er den Rum exte. Laut stieß er einen Rülpser aus, wischte sich mit dem Handrücken über den Mund und erwiderte dann gelassen: „Ich trinke auf die alte Ära und eine neue, die anbricht, jene, in der auch der Strohhut ordentlich mitmischen wird. Das sagt mir mein Gefühl.“ Shaky musste an sich halten um nicht in lautes Lachen auszubrechen. Gerade erinnerten diese drei sonst so einschüchternden Figuren sie an drei ganz gewöhnliche Männer, die mitten in einer Midlifecrisis steckten. Man sehnte sich nach den alten Zeiten, zerbrach sich den Kopf über die neue Generation und verstand seine Welt plötzlich nicht mehr. Die schwarzhaarige hätte nie gedacht, dass sie vor diesen dreien jemals ihre, gut gehütete, Befangenheit ablegen konnte, doch jetzt fiel diese von ganz allein von ihr ab.

Geheimnisvoll lächelnd, stand sie auf und ging zur Bar. „Ich mache uns nochmal das Doppelte zum essen!“, rief sie und die Männer winkten ihr hinterher. Die Männerrunde trank ordentlich von dem reichlichen Alkohol und schaute sich zwischenzeitlich abschätzend an. Es war der Ansässige, der die dicke Luft mit einem lauten Lachanfall durchschnitt. Zwei irritierte Blicke hefteten sich auf ihn, aber er wusste sich erst eine Tränke aus dem Augenwinkel wischen, bevor er, noch immer kichernd, erkläre konnte: „Ich wusste im ersten Augenblick, dass dieser junge Anders ist, aber ich hätte nicht gedacht, dass er uns dazu bringen würde, alle friedlich an einem Tisch zu sitzen. Und wegen ihm zu trinken, obwohl…“ Hier zuckte er mit den Schultern und grinste wölfisch. „…Ich brauche keinen konkreten Grund, ich trinke auch so, hehehehe.“

Nun lachten alle drei laut, denn tatsächlich hatte es etwas abwegiges sich nur wegen so einem kleinen Knirps hier zu versammeln. Die Tatsache wegwischen konnte es allerdings nicht. Diesmal war keiner schnell genug, um zu reagieren. Ein schwarzer Schatten flatterte an ihnen vorbei, schnappte sich eine Rumflasche und betrachtete sie dann fröhlich. „Ha! Die ist mir!“ Damit trank der Neuankömmling die Flasche aus, schüttelte sich kurz, bevor er in die Runde grinste. „Hallo zusammen! Maaaaan, das is´ ja mal ein buntgemischter Haufen! Was treibt ihr denn hier so?“ Die Barbesitzerin kam gerade noch rechtzeitig, um zum ersten zu sehen, dass die Runde schon wieder um einen Mann gewachsen war und zum zweiten die unterschiedlichen Reaktionen auf die Erscheinung jenes.

Rayleigh stieß einen überraschten Laut aus, ließ seine Pfeife fallen, nur um dann das breiteste Grinsen aufzulegen, dass er zu bieten hatte und dem Mann zuzuprosten. Edrward schüttelte den Kopf, rollte genervt mit den Augen und verschränkte seine Arme und bildete so einen Felsen der Ablehnung. Am interessantesten fiel wohl die Reaktion des Marine-Admirals aus. Obwohl er sich offensichtlich freiwillig und relativ friedlich in eine Runde begeben hatte, die nur aus Piraten bestand, schien er bei dem Anblick des rothaarigen vollkommen verwandelt. Garp sprang auf, fauchte angriffslustig und griff sich den Kragen des Hemdes. „SHANKS!“ Offensichtlich hatten die beiden kein allzu gutes Verhältnis, speicherte die schwarzhaarige ab, trat nun zum Tisch und stellte die vielen Platten mit Essen ab.

Sie lehnte sich gegen Silvers, der ihr mehr Schutz bieten konnte, als ihr eigentlicher Platz und beobachtete gelassen, was nun kommen würde. Der Piraten-Kaiser, hob abwehrend die Hand und schaute den Marine mit großen, unschuldig dreinblickenden, Hundeaugen an. „Was is´ dir denn über die Leber gelaufen, alter Schweinehund?!“ Doch offensichtlich war Garp nicht für solche Spötteleien zugänglich, denn er drückte seine Nase fast gegen die des jüngeren. „DU! Du bist an allem schuld!“ „Häh?“ Das war genug. Garp platzierte seine Faust perfekt, denn sie traf mit voller Wucht die Nase dieses vorlauten Mundwerkes und nur sein eigener Griff verhinderte, dass Shanks über die halbe Mangrove geschleudert wurde. Allerdings fiel sein Kopf ziemlich unsanft in seinen Nacken und Blut spritzte aus seiner Nase.

Whitebeard grinste nun ganz offen, ihm gefiel es, dass auch Shanks mal die Fresse poliert bekam und wenn er es schon nicht selber machen konnte, dann würde er nichts tun, was verhinderte, dass er es zu sehen bekam. Auch Rayleigh haderte noch mit sich. Zum einen fühlte er noch immer einen Beschützerinstinkt gegenüber seinem ehemaligen Schützling, andererseits wusste er nicht, was zwischen den beiden vorgefallen war. Und er kannte Garp gut genug, um zu wissen, dass dieser nicht ohne Grund auf Leute eindrosch, mochten es nun Piraten sein oder nicht. Also lehnte er sich für den Moment zurück und verfolgte das Geschehen aufmerksam.

Ein lautes `Aua´ erklang und dann kam es leicht nasal von Shanks: „Herr Gott nochmal! Wofür war das denn bitte?“ Seine Stimme klang nun ernster und auch sein Blick verriet seinen Missmut. Die zweite Faust konnte er erfolgreich abhalten und er entwand sich dem starren Griff des Marine, der ihn noch immer wütend anfunkelte. „DU! WENN DU NICHT GEWESEN WÄRS´T…“ Mit einem Mal entwich sämtliche Kraft aus dem alten Körper und Garp sackte in seinen Stuhl zurück, nahm einen großen Schluck Alkohol. „Wenn du nicht gewesen wärst, dann wäre Ruffy vielleicht nicht so versessen gewesen Pirat zu werden…!“, flüsterte er und Shanks setzte sich auf einen der letzten freien Stühle. „Maaan, was ein Schlag.“, seufzte Shanks und bekam von der schwarzhaarigen ein Taschentuch gereicht. Er lächelte sie an. „Ich bin Shaky!“ „Freut mich, Shanks.“

Etwas ratlos saß man sich jetzt gegenüber, wusste nicht so recht, was man machen sollte. Shanks drückte sich das Taschentuch auf die Nase und blickte nachdenklich von einem zum anderen. „Ihr seid auch hier wegen Ruffy.“ Es war keine Frage und so beschränkte man sich auf einen deutlichen Blick. Der jüngste Pirat wandte sich wieder dem einzigen Marine zu. „Hör mal, ich glaube nicht, dass Ruffy kein Pirat geworden wäre, wen er mich nicht getroffen hätte… Ich meine, ich kann doch nicht ahnen, dass dieser Idiot gleich sämtliche Marine-Stützpunkte stürmen würde!“ Garp blickte ihn an, seufzte dann laut auf und lenkte ein: „Ich weiß… Ich weiß das! Aber ich muss doch an irgendwem meine Wut auslassen!“

Noch einen Moment blickte der rothaarige schmollend drein, bevor er lachte und greinte: „Das hast du ja hiermit gemacht! Können wir dann einfach trinken? Ich bin nämlich noch ziemlich fertig, nach dem Marineford…“ Dermaßen übereingekommen, trank und aß man gemeinsam und in friedvoller Stille. Man tauschte sich über das ein oder andere, längst vergangene, Ereignis aus und Shaky war fasziniert von allem, was sie hörte. Für sie war das eine ziemlich neue Welt, auch wenn Silvers manches Mal das ein oder andere erzählte. Aber alle vier Männer hatten eine wie auch immer geartete Beziehung zueinander und so verwoben sich ihre Geschichten auf magische Art und Weise. Schon bald hatte man das Gefühl einen unglaublichen Epos zu hören.

Die Zeit verging, die Sonne wanderte weiter, die Stimmen auf dem Sabaody-Archipel änderten sich. Die Familien mit ihren Kindern machten den Trunkenbolden und Gaunern Platz und auch die Laute der Tiere wurden gefährlicher, tiefer. Die sonnige Atmosphäre machte einer zwielichtigen Platz. Gerade herrschte nach langer Zeit mal wieder Schweigen am Tisch und Shaky nutzte jene, um sich zu entspannen. Bei diesem Pulverfass, das hier versammelt war, konnte man immerhin nie wissen, woran man war. Am späten Nachmittag waren die Gesichter, dank des reichlichen Konsums von Alkohol, deutlich gerötet und die Unterhaltungen führten wieder auf den Ursprung ihrer allen Hierseins zurück: Ruffy.

Wieder einmal jammerte Garp: „Er ist so ein verdammter Dickschädel! Immer muss er machen, was ihm in den Sinn kommt!“ Shanks kicherte und deutete hicksend auf den Redner, der das nur mit einem milden grinsen kommentierte: „Da kenn isch noch so einen!“ „Allerdings ist er äußerst stark.“, warf Shaky ein. „Ja, aber dass er gleich am Marineford auftaucht? Das hat viel von Seeel – hicks - bstüberschätzung“, gab Newgate seinen Senf dazu. „Immerhin hat er überlebt.“, meinte Rayleigh nachdenklich. „Das hätte aber ebenso-so gut in die Hosche gehen können! Isch meine, wasch denkt er eigentlich was er treibt?!“, rief Garp und schlug die Hände über dem Kopf zusammen. Shanks seufzte: „Wenn er über´aupt denken tut…“

Alle hatten ein sehr lebhaftes, wenn auch unterschiedliches Bild von dem Jungen, der sie alle verband, vor ihrem inneren Auge. „Er is´ jedenfall´ ´nen ganz schee fresches Würschtchen.“ Der Bartträger trank einen ordentlichen Schluck aus seinem Fass. „Großkotzig!“ „Uneinsichtig!“ „Dämlich.“ „Ein Grünschnabel.“ „Selbstzerstörerisch.“ „Absolut geistesgestört!“ Die Männer fanden noch einige weitere negativen Bezeichnungen für den Strohhutträger, bevor sich Garp und Shanks heulend in die Arme fielen. „Was hab ich da nur für einen Nichtsnutz großgezogen? Womit hab ich das verdient?!“, greinte er und Shanks stimmte mit ein: „Ich meine, nicht mal ich wäre so sau dumm, nach Enies Lobby zu fahren, oder nach Impel Down. Ich meine Impel Down! Jeder Pirat hat doch einen eingebauten Fluchtinstinkt, wenn er das nur hört! Und dann gleich noch Marineford… Will der sich umbringen lassen?“

Auch Whitebeards Laune hatten einen deutlichen Knacks bekommen. „Und sowas gestaltet die nächste Ära…. Ich sehe Chaos und Verwüstung auf uns zukommen…“ Die schwarzhaarige seufzte und schenkte sich jedweden Kommentar, der doch nicht durchgedrungen wäre. Offensichtlich hatten sie eine temporäre Depression, ausgelöst durch Ruffy. Dass sie alle nicht bemerkten, dass sie sich ganz einfach Sorgen machten, war typisch für Männer, die dies niemals öffentlich gestehen würden. Nicht einmal im Suff. Die Frau konnte nur milde lächeln. Monkey-chan war eben was ganz besonderes. Den seltsamen Zauber brach schließlich Rayleigh, der anfing zu prusten und dann lachte und lachte und lachte und lachte…

Alle sahen ihn entgeistert und verwirrt an, doch es dauerte weitere Minuten bevor er sich wieder in den Griff bekam und dann meinte: „Man könnte meinen, er erinnert uns an jemanden, den wir alle schon mehr verflucht haben, als Lobeshymnen anzustimmen.“ Alle hielten einen Moment inne, bevor ein synchron geseufztes „Roger!“ die Runde machte. Jetzt mussten alle wieder grinsen und diesmal war es Newgate, der begann: „Er hat Mumm in den Knochen.“ „Einen eisernen Willen!“, fügte der Opa hinzu. „Einen ausgeprägten Sinn für Freundschaft und Gerechtigkeit.“ „Er ist loyal.“ „Beschützt seine Freunde.“ „Gibt niemals auf.“ „Erfolgreicher Haudegen.“ „Ein ganz schöner Spaßvogel.“ „Mitreißend.“ „Überzeugend.“

Am Abend war man sich einig, dass dieser Strohhut Ruffy doch kein kompletter Vollpfosten war und mit friedlichen Gesichtern schnarchten die Männer um die Wette. Whitebeard schlief sogar im sitzen, Shank´s Kopf lag auf der Tischplatte, Garp war einfach auf den Boden geplumpst und Rayleigh hatte es sich auf dem Marine gemütlich gemacht – obwohl es gar nicht gemütlich aussah. Auch Shaky gähnte herzhaft, lächelte über die Versammlung und freute sich diabolisch auf den nächsten Morgen. Mit einem ordentlichen Kater würde man peinlich pikiert auseinander gehen und niemals irgendjemandem gegenüber erwähnen, dass diese Zusammenkunft jemals so stattgefunden hatte. Sie starrte in die dunklen Baumkronen hinauf und fragte leise: „Was machst du wohl gerade Monkey-chan?“ Damit ging sie in ihre Bar und legte sich auch schlafen...
 

The end :D



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yuiki
2014-05-13T09:19:12+00:00 13.05.2014 11:19
Meine Vorstellungskraft reicht nicht aus um mir vorzustellen wie dieses Treffen zustande kommen könnte (nach Marineford noch weniger plausibel xD aber sonst würde Whitebeard ja keinen Bezug zu Ruffy haben, ne?) aber es gefällt mir wirklich, wirklich gut! Vor allem die Atmosphäre als es langsam Dunkel wird während diese Legenden zusammensitzen und sich betrinken...hach wie gerne hätte ich da Mäuschen gespielt o.o
Von:  Jimini
2012-09-25T18:01:40+00:00 25.09.2012 20:01
Interessant... sehr interessant xDD
sowas nach den Ereignissen von Marinford kann ich mir jetzt persönlich nicht vorstellen, aber dein Stil ist, wie immer BOMBE XD
und Rechschreibfehler, mein Hase =_=
eieieieieieieiei....


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