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Geliebte jagt man nicht

eine etwas andere Vampir geschichte
von

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Zweites Treffen

~*~ Kapitel 3: Zweites Treffen ~*~
 

Eine Stunde, vor Sonnenaufgang, machte sich Roxas erneut auf den Weg in die Stadtmitte. Es waren mittlerweile viel mehr Menschen unterwegs, denn schließlich war bald für viele Arbeitsbeginn. Doch Roxas hatte noch nicht einmal geschlafen, denn nach dem Treffen mit diesem Vampir namens Sora, hatte er eine Nachricht von diesem gefunden. Auf dem Zettel stand wo er wann auf ihn warten sollte. Natürlich wollte Roxas dort auf ihn warten, aber nur um ihn endlich zu vernichten.

Nur wenige Minuten, vor der genanten Zeit, traf Roxas auf dem Platz ein. Er lag etwas abseits vom Stadtzentrum und alle Läden, die hier mal offen hatten, waren geschlossen und der ganze Platz war verlassen. Auch spürte der Jäger hier eine düstere Aura, die ihn vermuten lies, das dies die unwissenden Menschen fern hielt.

„Ah, Roxas! Lange nicht gesehen!“ hört der Jäger auf einmal die Stimme des Vampirs und in dem Moment schlug die Kirchenuhr um fünf.

„Was willst du von mir?“ fragt dieser sofort gereizt, aber vorsichtig, als Sora aus einem dunklen Eingang tritt.

„Ich wollte mich einfach noch mal mit dir unterhalten, denn vorhin wurden wir ja von Larxene unterbrochen!“ antwortet Sora ehrlich und Roxas hört keiner leih Lüge aus seinen Worten.

„Über was willst du reden?“ fragt Roxas weiter, der eh jedem gegenüber misstrauisch war.

„Wie währe es mit deinem Partner Axel und dessen Freund Riku? Aber natürlich können wir auch über dich und dein Leben reden. Ach und als dritte Möglichkeit gibt es dann noch den Hunter-Orden, über den wir reden!“ schlägt Sora munter vor und kommt langsam auf den Jäger zu.

Natürlich war er aufmerksam, denn man konnte einem Hunter nicht trauen. Aber Sora lies sich nach außen hin nichts anmerken, ganz im Gegenteil zu Roxas. Sora merkte sofort, das er misstrauisch und aufmerksam war. Das war kein Nachteil, denn so konnte Sora gleich mal überprüfen ob er gut in ihren Plan passen würde.

„Ich will über nichts reden, aber ich bin schon neugierig, woher du so viel über mich weist und woher du auch von Axel und seiner Beziehung weist!“ lenkt Roxas etwas ein, um etwas aus dem Vampir heraus zu bekommen.

„Ach das ist doch ganz leicht! So wie Axel dein Partner ist, auf der Jagd nach uns, so ist Riku mein Partner und Freund, auf der Jagd nach dem Ordens-Mitgliedern!“ antwortet Sora ehrlich und sieht sofort die Überraschung in Roxas seinem Gesicht.

„Wie kann das sein? Axel ist doch auch ein Ordens-Mitglied! Spielt diese Bestie also bloß mit Axels Gefühlen?“ wird Roxas auf einmal sehr sauer und ohne Vorwarnung zieht er seine Waffe unter seinem Mantel hervor.

„Hui! Ganz ruhig mit den jungen Pferden!“ will Sora den Hunter etwas beruhigen, „Riku spielt nicht mit Axel! Sie lieben sich aufrichtig! Auch wenn es schwer vorzustellen ist, aber wir Vampir lieben auch aufrichtig!“

„Das soll ich glauben? Wann hattet ihr vor ihn zu töten? Oder wolltet ihr von vornherein nur an mich heran kommen?“ ist Roxas weiter wütend und schlägt erneut nach Sora.

„Nun mach mal halblang, Blondschopf! Ich will nicht kämpfen!“ erwidert Sora und hat den Schlag mit seinem eigenem Schwert pariert.

„Was?“ ist Roxas total erschrocken, als er das Schwert von Sora sieht.

„Darf ich vorstellen, Blood-Light!“ meint Sora belustigt und schwingt es lässig.

„Wo hast du das her?“ fragt Roxas und lässt sein Schwert sinken.

„Ich habe es von meinem Vater bekommen, eh er ausgelöscht wurde. Er hatte es von einem seiner Hunter-Freunde bekommen! Schwer zu glauben oder? Vor gut 20 Jahren waren mein Clan und dein Orden noch keine Feinde, sondern arbeiteten gegen die Menschentöter, unserer Rasse! Aber jetzt jagt ihr uns alle, ohne die Unterschiede zu sehen!“ erklärt Sora locker, als ob sie gerade über das Wetter reden würden.

„Wie kann es sein, das du das Gegenstück zu meiner Waffe hast? Dark-Shadow und Blood-Light wurden von meinem Großonkel geschmiedet und an meinen Vater gegeben. Nach seinem Tot, bekam ich das Dark-Shadow und alle im Orden meinten, dass das Andere von den Vampiren gestohlen wurde!“ kommt es verwirrt von Roxas und er mustert Sora, „Wie alt bist du, Vampir?“

„Ich heiße Sora und ich bin gerade mal 25 Jahre alt, wenn ich es für Menschen formulieren müsste. Seid 25 Jahren existiere ich schon, ist die eigentliche Formulierung!“ antwortet Sora, als würde er einem Kind etwas erklären, bis er plötzlich selber begriff, „Moment mal! Du kannst mir jetzt nicht den Mord an deinen Eltern in die Schuhe schieben! Ich war selber gerade mal fünf als du in den Orden gekommen bist! Und das weis ich auch durch Axel!“

„Axel dieser Idiot! Er redet zu viel!“ knurrt Roxas und hebt sein Schwert wieder, „Aber vielleicht kannst du mir sagen, wer meine Eltern getötet hat!“

Doch da Sora keine Anstalten machte etwas zu sagen, stürmte Roxas auf den Vampir zu. Dadurch entstand ein kleiner Kampf. Auf dem Platz war nur das Schwert klirren zu hören, denn selbst der Wind schien hier nicht zu wehen. Der Hunter schlug immer wieder nach dem Vampir, doch als habe er selbst mit Roxas trainiert, währte er jeden Schlag perfekt ab. Aber was Roxas noch mehr verwirrte war, das sich der Vampir nur verteidigte, aber selber nicht angriff. Das machte ihn noch etwas wütender.

„Warum greifst du mich nicht an? Bin ich es in deinen Augen nicht wert, das du richtig Kämpfst?“ fragt er, als er sein Schwert gegen das von Sora drückt.

„Ich Kämpfe nicht, weil ich nicht vorhabe gegen dich zu Kämpfen! Ich will nur mit dir reden und vielleicht kann ich dir wirklich helfen, den Mord an deinen Eltern auf zu klären!“ antwortet Sora und stößt Roxas weg.

„Wie willst du das machen?“ fragt Roxas, aber bleibt misstrauisch.

„In dem ich dir beweise, das ich dir nichts böses will!“ kommt auch sofort die Antwort.

„Und am besten beweisen wir dir auch, dass ich Axel nichts tun will!“ mischt sich auf einmal Riku ein, der auf einmal aus dem gleichen Eingang kommt, aus dem auch schon Sora trat.

„Wieso wollt ihr mir auf einmal helfen? Ihr seid Monster und tötet uns!“ knurrt Roxas, da er sich in einen Hinterhalt gelockt fühlt.

„Ich gebe zu, dass ich mal selber fast ein Menschentöter war, aber dank meinem Herrn, habe ich begriffen das es auch anders geht und nun bin ich ihm treu ergeben!“ knurrt Riku und tritt an die rechte Seite von Sora.

„Herrn?“ fragt Roxas und auf einmal scheint er zu begreifen, „Du bist das Clan-Oberhaupt der Vampire die wir jagen!“

„Ja, das bin ich und es freut mich dass du es gemerkt hast! Wir jagen keine Menschen und wollen endlich wieder frieden mit eurem Orden haben. Meine eigenen Eltern wurden durch euer Oberhaupt vernichtet und das wo sie in einem friedlichen Moment zu ihnen gingen. Sie wollten den Friedenspakt, der über 300 Jahre aktiv war, erneuern und wieder für 100 Jahre festigen. Doch euer Oberhaupt wollte dies nicht, weil dein Vater, eigenmächtig, eine der vier stärksten Waffen an meinen Vater gab! Dein ach so sauberer Orden hat uns verraten und das für eine Waffe, die wir nie gegen euch genutzt hätten! Jedenfalls nicht bis zu ihrem Verrat!“ erklärte Sora und lächelte dann leicht traurig, „Außerdem wollen wir endlich Rache, das sie eine Schwangere unserer Art getötet haben!“

„Deine Mutter war schwanger?“ ist Roxas etwas verwirrt.

„Ja, was eigentlich eher eine Seltenheit war, das eine Vampirin zwei Kinder zur Welt bringt!“ erklärt Riku, für seinen Freund, denn Sora spürte wieder den Schmerz des Verlustes.

Roxas sah Sora und Riku eine weile schweigend an und schätze die Erklärungen genau ab. Zum einen konnte er keinem Vampiren vertrauen, aber zum anderen ahnte er schon lange, dass er ohne Vampirunterstützung die Mörder seiner Eltern nicht finden würde. Außerdem war Riku der Freund von Axel und der Rotschopf vertraute ihm. Axel war, wie er, sehr misstrauisch, aber Riku und er waren auf eine Art verbunden, die Roxas nicht verstand, aber akzeptierte. Auch überlegte er, ob Sora die Wahrheit sagen könnte, was die Waffen angeht. Axel besaß eine der vier Waffen. Dann er und Sora noch je eine. Das hieß dass es ja noch eine geben musste.

„Wisst ihr wer die letzte der vier Waffen hat?“ fragt Roxas daher erst mal, eh er sich festlegen würde.

„Natürlich! Ich habe sie!“ kam es sofort von Riku und er zog ein Schwert hervor, das er unter seinem schwarzen Mantel versteckt hatte.

„Dein Vater war ein guter Freund unseres Clans. Allerdings wissen wir alle nicht, wie das Schwert in Rikus besitz kam. Er meinte, das mein Vater es ihm gegeben hatte, doch ich kann mich nicht daran erinnern das mein Vater auch dieses Schwert von deinem bekam!“ erklärte Sora weiter und machte dann einen Schritt auf den Hunter zu, „Hast du dich entschieden? Willst du mit uns kämpfen um heraus zu finden welche Intrigen euer Orden noch alles geplant hat?“

Noch einen Moment schwieg Roxas und sah einfach nur in die blauen Augen von Sora. Während er dies tat, kam ein seltsames Gefühl in ihm auf und er wollte auf einmal nie wieder von diesem Vampir weichen. Es war Roxas so befremdlich, das er erst lieber keine Abmachung mit ihm treffen wollte, aber dann dachte er erneut an seine Eltern und an die Rache, die er sich geschworen hat. So kam er schließlich zu einer Entscheidung.

„Ja, ich werde mit euch kämpfen, doch lasst euch gesagt sein: Ich vertraue euch trotzdem kein Stück!“ antwortet Roxas und noch eh er noch etwas sagen konnte, spürte er zwei Arme um sich und fremde Lippen auf seinen.

Wie der Kuss beendet wurde, sah Roxas in zwei strahlend blaue Augen, die ihn belustigt ansahen. Dann schlich sich ein Lächeln auf Sora seine Lippen, eh er sich mit Riku verabschiedete und sie in den letzten Schatten verschwanden.

Nun ging langsam die Sonne über der Stadt auf und Roxas hatte seinen ersten Kuss an einen Vampir verloren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kagome1989
2012-10-09T19:46:19+00:00 09.10.2012 21:46
Das war ein ziemlich interessantes und aufschlussreiches Gespräch und ich bin wirklich überrascht, dass sich Roxas auf dieses Bündnis eingelassen hat. Aber ich bin trotzdem froh, dass der erste Schritt getan ist, dass er und Sora sich verstehen können. Zumindest normal unterhalten können sie sich ja schon mal.
Aber der Kuss am Ende hatte mich schon überrascht. Damit hätte ich gar nicht gerechnet. Bin mal gespannt, wie viele solcher Überraschungen du noch bringen wirst ^^
HDL
Von:  Suki96
2012-10-06T08:33:42+00:00 06.10.2012 10:33
Sehr interesant und Spannend Ich mus sofort weiter lessen


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