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Geliebte jagt man nicht

eine etwas andere Vampir geschichte
von

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Noch eine Chance

~*~ Kapitel 10: Noch eine Chance ~*~
 

Vanitas und Ventus erzählen dem Hunter ihre Geschichte und natürlich staunte Roxas nicht schlecht, das Salia Recht hatte. Vanitas war ein Hunter und nicht mal von geringen Rang. Er hatte schon Rang 45 gehabt, wie er auf Ventus traf. Allerdings verwirrte es ihn, das er als Hunter sich mit einem Vampire eingelassen hat und auch noch glücklich mit ihm war. Nach dem das Paar geendet hatte, dachte Roxas einen Moment nach. Er wiegte das für und wieder ab, noch einmal mit Sora über das Thema zu sprechen. Während er so nachdachte, redeten die Anderen drei über alles Mögliche. Roxas lauschte nur mit einem Ohr, denn seine Gedanken drehten sich weiter um Sora und das Thema Prägung. Bis ein paar Wortfetzen seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

„…und es stört keinen das ihr zwei Männer seid?“ fragt Xion, die gleichgeschlechtliche Paare noch nicht weiter kannte.

„Also anfangs war es schwer, für meine Eltern es zu verstehen, aber nach dem sie Vanitas kennen gelernt hatten, war es ihnen egal. Er hat einfach eine überzeugende Art an sich!“ beantwortet Ventus die Frage und gibt seinem Liebsten einen Kuss.

„Das ist doch schön, dass es euch nicht stört und man euch so nimmt, wie ihr seid! Ich persönlich könnte das nicht. Egal weswegen das Gerede auch währe, ich könnte es nicht ausblenden!“ meint Xion ein wenig traurig, da sie sich deswegen schwach fühlte.

„Das ist etwas, das man sich aber aneignen kann!“ versucht Vanitas sie aufzuheitern.

„Was ist, wenn es mich gar nicht stört, das Sora ein Vampir ist, sondern wenn mich die Tatsache stört, das er auch ein Mann ist?“ platz plötzlich eine Frage aus Roxas heraus.

Alle Drei sahen ihn an und unterschiedlicher konnten die Gesichtsausdrücke nicht sein. Xion sah einfach nur fragend aus, denn sie fand den richtigen Zusammenhang nicht sofort. Vanitas sah einfach nur skeptisch aus und Ventus schien Roxas mitleidig anzusehen. Genau das konnte Roxas aber nicht ab, denn das bedeutete ja, das Ventus mehr wusste als er selber. Doch genau da machte es klick bei Roxas.

„Genau das ist auch der Grund warum ich das ganze blocke!“ begreift er nun, was das genaue Problem ist.

„Dann solltest du das dringend ändern. Das Geschlecht spielt doch in der Liebe gar keine Rolle!“ meint da Ventus.

„Eben! Aber wir müssen und verabschieden. Die Sonne wird sicher bald aufgehen und ich habe keine Lust Sora erklären zu müssen, warum wir so spät nachhause kommen, obwohl wir eigentlich schon in unserem Zimmer waren!“ bemerkt Vanitas da auf einmal und nimmt Ventus seine Hand.

Natürlich verabschieden die beiden Hunter die beiden Vampire noch. Auch sehen sie den Beiden noch einen Moment lang hinterher. Dann waren Roxas und Xion allein im Park und saßen neben einander auf der Bank. Eine ganze Weile sagt keiner der Beiden etwas, bis sie von weitem schon einen roten Schopf sehen.

„Axel wird dich ebenfalls versuchen zu überreden, denn durch Riku wird er auch schon davon wissen, Roxas!“ beginnt Xion.

„Ich weis und ich weis auch, wie ich ihn zum schweigen bringen kann!“ bringt der Blondschopf nach einem seufzten hervor und erhebt sich, wie Axel schon in hörweite ist, „Du brauchst gar nicht erst so blöd grinsen, Axel! Ich werde ja noch mal mit Sora reden und hört endlich auf immer wegen jeder Kleinigkeit zu wetten!“

„Warum? Ich gewinne in letzter Zeit so oft. Da macht das wetten gleich viel mehr spaß!“ grinst Axel weiter über das ganze Gesicht und Roxas kann darüber nur seufzte.

„Weist du wo die Villa von Sora ist?“ fragt Roxas nach.

„Nicht wirklich, aber ich vermute mal das du da, wo du eine Ansammlung von Vampiren spürst, auch die Villa sein wird!“ meint Axel mit einem Schulterzucken.

„Danke!“ und so verschwand Roxas nach einer kurzen Verabschiedung.

„Sora wird es vergeigen!“ meint Xion dann auf einmal zu Axel.

„Wie kommst du darauf?“ fragt der Rotschopf nach.

„Weil Sora keinen Schimmer von dem Wesen von Roxas hat! Das wird aber mit der Zeit kommen!“ sind ihre letzten Worte dazu, eh auch sie einfach in der Dunkelheit verschwindet.

„Sie ist mir manchmal echt ein Rätsel!“ flüstert Axel noch, eh er geduldig auf seinen Liebsten wartet.
 

Währendessen suchte Roxas nach einer großen Ansammlung von Vampir-Auren. Als er eine sehr, sehr große Ansammlung fand, machte er sich sofort auf den Weg dahin. Er war überrascht, dass er nicht mal eine halbe Stunde von der Stadtgrenze brauchte. Noch mehr war er allerdings über das große Anwesen überrascht. So wie er am Tor stand, konnte er die Villa zwar sehen, aber über hundert Meter entfernt vom Tor lag sie. Während er überlegte, wie er in die Villa kam, dämmerte es bereits. Als er einfach keine Möglichkeit fand, sah er einen Schatten der näher kam. Die Person die näher kam, lief recht schnell, als wolle sie ihn noch vor Sonnenaufgang hinein lassen. Das tat der Mann auch. So wie er am Tor angekommen war, öffnete der Mann und bat Roxas mit einer Geste auf das Anwesen. Roxas bedankte sich mit einem nicken und folgte dann dem Mann zur Villa. Wie sie an der Villa angekommen waren, öffnete der Mann die Tür sehr leise und das obwohl Roxas fand, das die Tür nach knarren aussah.

„Willkommen auf dem Anwesen des Clans ‚Devil-Slayers’, Herr Roxas!“ spricht der ältere Mann nun das erste Mal, „Mein Herr ist in seinem Büro, wenn sie zu ihm möchten!“

„Ja, ich würde gern zu ihm!“ bittet Roxas und nach einem kleinen knicks, führt er den jungen Mann durch die Eingangshalle und zu einer sehr alt aussehenden Tür.

Der Mann, der sich noch immer nicht vorgestellt hatte, klopfte erst an, trat ohne Roxas hinein und so stand Roxas kurz allein vor der Tür. Allerdings hatte er nicht wirklich das Gefühl allein zu sein, denn er spürte viele Vampire in der nähe und überhaupt auf dem Anwesen. Auch spürte er die Blicke von ein paaren auf seinem Rücken. Nach nur zwei Minuten, die für Roxas wie zehn vorgekommen sind, öffnete der Mann wieder die Tür und bat nun Roxas hinein. Er selber verlies den Raum aber wieder.

„Willkommen auf meinen Anwesen, Roxas! Was treibt dich hier her?“ fragt Sora sogleich.

Der Gast konnte nicht sofort antworten, denn er war von dem Raum so überwältigt. Und außerdem kam ihm der Raum seltsam bekannt vor. Als sei er schon mal hier gewesen. Überall an den Wänden standen Bücherregale die auch alle bis auf den letzten Platz gefüllt waren. Vor der Fensterfront, stand Soras Schreibtisch und die Fenster, hinter ihm, wurden von schwarzen, dicken Vorhängen verborgen. Ein Kamin, war das einzige, was kein Regal war, an einer der Wände. Nicht mal platz für Bilder oder irgendeine andere Deko war hier.

„Roxas?“ musste Sora nachfragen, denn Roxas war noch immer von dem Raum gefesselt.

„Oh… verzeih, Sora! Der Raum hat mich… fasziniert. Es kommt mir so vor, als sei ich schon einmal hier gewesen!“ spricht Roxas einfach drauf los, denn dieses Gefühl hatte er noch nie gehabt.

„Es kann sein, dass du diesen Raum noch in deinem Unterbewusstsein gespeichert hast!“ meint Sora dann leicht verwirrend.

„Wie meinst du das?“ fragt Roxas daher nach.

„Unsere Väter kannten sich und auch unsere Mütter waren befreundet. Da ist es doch logisch zu denken, das auch du schon mal auf diesem Anwesen warst!“ spricht Sora noch immer nicht richtig klar, aber schon mal verständlich für Roxas.

„Heißt dass… dass wir uns eigentlich auch schon als Kinder begegnet sind?“ will der Blondschopf nun weiter wissen.

„Na ja…!“ will Sora erst ausweichen, doch ein seufzten verrät, das er genau weis, das dies der falsche Weg ist, „Ja, wir haben uns als Kinder schon getroffen. Wir haben zusammen gespielt und wurden durch die Ermordung unserer Eltern getrennt. Weist du vielleicht noch, wie dich der Orden zu sich geholt hat?“

„Ja, das Ordensoberhaupt hat mich zwischen den Leichen meiner Eltern gefun…!“ nun war es Roxas der schwieg und dann seufzte.

„Was ist?“ fragt Sora nach, denn Roxas wirkte auf einmal kleiner und in sich zusammengefallen.

„Ich gebe immer nur das wieder, was mir der Orden beigebracht hat, dabei war es anders. Ich kann mich an tiefe Dunkelheit erinnern und an stille… und einsamkeit die mich einhüllte. Ich spürte nichts. Keine Wärme, keine Kälte, ja, nicht mal eine Vampiraura und das wo ich ein währloses kleines Kind war. Doch als ich mich schon der Angst und Hilflosigkeit hingeben wollte, war da ein kleines Licht. Dann hörte ich eine Stimme, nach dem ich leise um hilfe rief… doch außer einen Schatten konnte ich niemanden erkennen. Dann erinnere ich mich noch an zwei starke Hände die mich vom Licht wegziehen und dann wird erneut alles schwarz um mich!“ berichtet Roxas und klingt dabei traurig.

„Du musst nicht weiter erzählen! Ich verstehe! Leider kann ich dir noch nicht alles sagen, denn ich brauche erst noch etwas Zeit, um selber damit klar zu kommen!“ gestand Sora und seltsamerweise nickte Roxas verständnisvoll.

„Man braucht für manche Dinge einfach mehr Zeit um sie zu verarbeiten und dann anderen an zu vertrauen!“ nach diesen Worten ging Roxas näher auf den Schreibtisch zu, hinter dem Sora noch immer saß.

„Aber nun zum eigentlichen Thema: Was treibt dich auf mein Anwesen?“ wechselt Sora da das Thema.

„Ich.. wollte noch mal wegen der Sache mit der Prägung mit dir reden!“ kommt Roxas auch gleich zum Punkt.

„Wie? Du willst von dir aus darüber reden?“ ist Sora doch etwas überrascht.

„Ja, das will ich und ich will dir eigentlich nur sagen… ähm… also… Ich wollte dir mitteilen das du noch eine Chance bekommst mich zu überzeugen!“ bei diesen Worten wird der Blondschopf puderrot im Gesicht, was der Vampir natürlich süß findet.

„Die Farbe steht dir gut, Roxas!“ verleit Sora seinen Gedanken auch gleich Stimme.

„Ähm….!“ mehr kam nicht von dem Hunter.

„Ich nehme diese Chance gern an und ich werde sie ganz sicher nicht verspielen! Danke noch mal für die Chance!“ geht der Vampir dann endlich auf Roxas Worte ein.

„Dann fangen wir einfach noch mal von vorn an!“ sagen beide Männer wie abgesprochen aus einem Mund und mussten dann darüber lachen.

„Auf gute Zusammenarbeit und auf viel Glück dabei mich zu überzeugen!“ meint Roxas belustigt und Sora nickte mit einem bezaubernden Lächeln auf seinen Lippen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  -Shiro-chan
2012-11-23T13:32:57+00:00 23.11.2012 14:32
Supertolle Geschichte *.*
Bin schon gespannnt wie es weitergeht .Mach bitte weiter ^.^
Von:  Suki96
2012-11-01T18:45:09+00:00 01.11.2012 19:45
Ich freu mich aus Nächste Kapitel. Mach weiter so.
Von:  Kagome1989
2012-10-31T20:40:13+00:00 31.10.2012 21:40
Na da bin ich ja mal gespannt, wie das jetzt ablaufen wird. Denn ich glaube kaum, dass Roxas leicht zu überzeugen sein wird. Aber auf der anderen Seite scheint Sora ein enormer Sturkopf zu sein und nicht so leicht aufzugeben. Das wird noch spannend.
Freu mich schon aufs nächste Kapi.
HDL
Von: LittleRoxas
2012-10-31T18:27:15+00:00 31.10.2012 19:27
Armer Roxas... wird von allein Seiten eingeredet... XD
Aber langsam wird's ja~!
Bin echt gespannt.
*aufs nächgste Kapitel wart* <3


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