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Geliebte jagt man nicht

eine etwas andere Vampir geschichte
von

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Kampfbeginn

~*~ Kapitel 17: Kampfbeginn ~*~
 

„Also ich bin der Meinung, dass wir hier ein echtes Problem haben!“ meint Ventis zu seinem Liebsten und sieht ihn böse an.

„Ich sehe keins!“ mein sein schwarzhaariger Freund und streckt sich auf dem Bett ausgiebig.

„Vanitas! Heb deinen Arsch von dem Bett und räum deine Sachen auf! Ich hab keinen Bock mehr dir dauernd nach zu räumen!“ ist Ventis auf einmal sehr sauer.

„Ach menno! Nun hör auf so rum zu meckern!“ meint der Angesprochene, aber erhebt sich trotzdem, um seine Sachen wegzuräumen, „Dafür, das normalerweise ich der Dominante bin, kannst du dich ganz schön durchsetzten, wenn es um die Ordnung unseres Zimmers geht!“

„Ich würde dich ja nicht so hin und her scheuchen, wenn du dein Zeig gleich immer wegräumen würdest!“ meckert der Blonde weiter und setzt sich dann selber auf das Bett.

Vanitas wollte noch etwas dazu sagen, wie er seine Jacke über einen Stuhl hängt, aber da klopfte es gerade an der Tür. Da Ventis weiter weg war von der Tür, ging Vanitas hin und öffnete sie. Vor der Tür stand Namine. Der Mann lies sie eintreten und sie sah beide Männer einen Moment an, wobei sie gleich neben der Tür stehen blieb.

„Ich will an sich gar nicht lange stören, aber ich soll allen ausrichten, dass wir uns eher treffen! Statt das wir noch zwei Stunden haben, werden wir uns schon in einer Stunde in der Eingangshalle treffen! Sora meinte, dass Zexion ein seltsames Gefühl hätte und daher will er nun anscheinend doch noch ein paar kleine Veränderungen vornehmen!“ erklärt sie sofort und die Männer wirken etwas verwirrt.

„Wie kann es sein, dass Sora so besorgt ist?“ fragt der Schwarzhaarige.

„Es liegt vermutlich daran, dass Salia mit in den Kampf zieht!“ überlegt sein Liebster laut.

„Das vermuten alle!“ meint dann noch Namine, eh sie wieder geht.

„Dann machen wir uns jetzt lieber schnell fertig!“ sind die beiden Männer dann ganz ernst und machen sich für den Kampf bereit.
 

Vexen stand in der Eingangshalle und sah die Treppe hinauf, wo gerade die ersten Krieger herunterkamen. Es waren Terra, Aqua, Ventis, Vanitas, Namine, Xion und Kairi. Ihnen folgten gleich noch der Rest, außer Sora, Salia und Roxas. Die drei Letzten ließen aber nicht lange auf sich warten. Die Tür zu dem verschlossenen Raum öffnete sich und die Drei kamen da heraus. Der Hausherr war sehr erfreut schon alle versammelt anzutreffen. Alle Blicke lagen gespannt auf ihm.

„Namine hat euch alle schon eher hergerufen, da wir noch etwas am Plan verändern müssen! Zexion hatte mich informiert, dass etwas Schreckliches passieren könnte, wenn wir mit genau dem Plan angreifen. Auch hat er gemeint, dass die kleinste Veränderung schon die Zukunft verändern kann. Doch egal was wir verändert haben, bei Zexion blieb das Gefühl. Nun möchte ich eigentlich nur noch sagen, dass wir die Truppen, die draußen warten werden, verstärkt haben und das auch Xemnas, Marluxia, Saix und Larxene mit uns ins Gebäude kommen werden. Sie werden uns mit ihrer Erfahrung eine sehr große Hilfe sein!“ erklärt Sora dann ruhig und mit gut gemachten Pausen zwischendrin, damit auch der letzte es verstehen konnte.

„Also wird sich an sich nicht viel verändern!“ wundert sich dann Xion.

„Wenn ihr es so sehen wollt. Aber die Gruppen werden wohl nun anders ausfallen!“ meint Sora darauf und reicht dann einen Plan an sie, „Merkt euch gut, wer mit wem in einer Gruppe ist!“

Xion nahm den Plan natürlich entgegen und merkte es sich gut, eh sie den Plan weiter reichte. Alle sahen ihn sich an, aber manche brauchten länger um ihn sich zu merken, als Andere. Da dies also mehr als eine halbe Stunde in Anspruch nahm, wartete Sora geduldig, bis der Plan wieder bei ihm angekommen war. Dann reichte er den Plan an Vexen, der ihn sofort vernichtete.

„Jetzt möchte ich noch etwas Wichtiges sagen, also hört alle gut zu. Zum einen, möchte ich mich bei euch Allen bedanken! Ihr seid in den letzten Jahren, wie eine große Familie für mich geworden. Ihr standet mir immer mit Rat und Tat zu Seite und steht auch jetzt, wo es gefährlich wird, geschlossen hinter mir und zweifelt nicht einmal meine Entscheidungen an. Aber ich möchte euch nun um einen letzten Gefallen bitten, bevor wir in den Kampf ziehen: Passt gut auf euch auf und lasst euch nicht auslöschen oder töten!“ fängt er an und sieht dann die vier Hunter an, wie er töten sagt, eh er sich wieder an die Gruppe wendet, „Außerdem möchte ich nach diesem Kampf, mit euch allen zusammen, die Strafe für den Verräter festlegen, denn wir alle sind wohl gegen so ein verhalten. Besonders in unserem Clan, der ja mittlerweile zu einer großen Familie geworden ist.“

Alle sehen Sora weiter an und während er Roxas Hand, fest in seine nimmt, legt Salia eine Hand auf seine Schulter. Keiner sagte etwas, denn Sora wollte noch mehr sagen. Das spürten sie alle.

„Fast alle, die hier versammelt sind, kannten noch meine Eltern oder auch die Familie von Salia und andere Freunde die gefallen sind. Der Orden der Hunter war zwar schon immer unser Feind, aber mein Vater hatte es geschafft einen Friedensvertrag mit ihnen zu schließen, was wohl daran lag, dass unser Clan keine Menschen jagt, sondern das ‚Konservenblut’ trinkt. Und wenn wir mal jagen, dann sind es meist nur Tiere! So leben wir, seid dem die Eltern meines Vaters diesen Clan gegründet hat und wir haben nicht einmal dagegen verstoßen. Ihr habt sogar so weiter gemacht, wie ich mich erst einmal selber wieder finden musste. Und auch dafür bin ich euch dankbar, denn das macht mir Hoffnung, dass wir es schaffen werden, wieder in Frieden mit den Hunter zu leben!“ spricht Sora nach der Pause weiter und nach diesen Worten wirkt er etwas verlegen, auch wenn Roxas merkte, dass er das nicht wirklich war, „Aber nun ist genug, mit reden! Ich halte eh keine guten Ansprachen, da wir diese ja wohl auch so gut wie nie brauchen! Ich hoffe nur ihr werdet alle wieder hier sein, nach dem Kampf und mit uns zusammen feiern!“

Sofort, nach dem Sora geendet hat, brach ein ohrenbetäubender Jubel aus. Natürlich waren alle von dieser kleinen Rede sehr bewegt und freuten sich, dass Sora endlich mal so offen war. An sich haben zwar alle gewusst, dass sie mehr wie eine große Familie waren, aber Sora sprach es das erste Mal aus. Nicht einmal seine Vater oder Großvater hatten es je angesprochen und das wussten sie alle. Selbst Roxas und die anderen drei Hunter, hatten das recht schnell heraus gefunden gehabt. Auch kamen alle nun zu Sora und legten einmal kurz ihre Hand auf seine Schulter, als Zeichen, dass sie immer zu ihm stehen, egal was noch kommt.

„Aber mal so eine Frage nebenbei!“ hört man dann auf einmal Salia, die auf einmal sehr locker wirkt.

„Was den?“ fragt Sora und sieht sie leicht verwirrt an.

„Wieso, um Himmelswillen, wart ihr so laut? Glaubt ihr nicht, dass manche von uns sich vor dem Kampf noch ausruhen wollten? Außerdem hab ich euch bis in den verschlossenen Raum gehört!“ fragte sie frech und steckte den Beiden sogar die Zunge raus.

„SALIA!“ schreit Roxas und läuft knall rot an.

Durch Salias seltsames verhalten, waren alle aufmerksam geworden und fingen nun an zu lachen, wie sie Roxas sahen, der mit hochrotem Kopf hinter Salia herjagte, die ohne Probleme vor ihm zurück wich. Doch Sora wusste, dass dieser kleine, letzte ruhige Moment, nicht mehr lange andauern würde.

„Ihr solltet jetzt aufbrechen! Die Sonne geht gleich unter und die dicken Regelwolken haben sie mittlerweile ganz verdeckt!“ hört man Vexen, der sich an Sora gewand hatte.

Der Hausherr schloss noch einmal die Augen und hörte nun, wie nach und nach, alles um ihn herum ruhig wurde und alle nur auf seinen Befehl warteten. Auch spürte er mehr, als das er es hörte, wie Roxas neben ihn trat. Dann öffnete er wieder die Augen und sah ein letztes Mal in die Runde.

„Dann wollen wir mal! Auf zum Hauptgebäude des Ordens!“ gab er kurz danach auch den Befehl.
 

Nicht mal eine halbe Stunde später war die Sonne gänzlich unter gegangen und in der letzten Etage, des Hauptquartier des Ordens, lag das Büro von Ansem. Der Mann war ganz in rot und schwarz gekleidet und sah sehr aufmerksam aus dem Fenster. Direkt vor dem Gebäude war ein Waldstück, das nicht wirklich klein, aber auch nicht so groß war. Doch anscheinend war es groß genug, um die Angreifer zu verbergen. Nicht einen konnte er mit seinen Augen ausmachen, auch wenn seine Sinne ihm sagten, dass genau dort unten, mehr als tausend Vampire und vielleicht sogar Hunter aus seinem Orden, waren. Sie wollten alle nur das eine: Den Orden zu fall bringen, in dem sie ihn auslöschten.

„Na kommt, ihr Idioten! Ich werde es euch nicht so leicht machen! Immerhin bin ich mittlerweile einer der zwei Ältesten auf Erden! Nur mein blöder Bruder ist noch älter, aber zum glück gibt es ja zwei Rassen, die man beherrschen kann, mit genug Erfahrung!“ lacht er finster und lässt dann ein Mädchen zu sich bringen, dass ein Mann, die ganze Zeit fest gehalten hatte.

Ohne noch etwas zu sagen, schickte er den Mann weg, der auch sofort das Büro verlies und Ansem mit dem Mädchen, das nicht älter als sechzehn war, blieben zurück. Das Mädchen zitterte leicht, denn sie wusste wer oder besser was Ansem war. Er hatte in seinen engsten Reihen und bei den Gefangenen kein Geheimnis daraus gemacht. So hat er sie besser unter Kontrolle gehabt.

„Du wirst meine Stärkung vor dem Kampf!“ meint Ansem nur noch.

Das junge Mädchen hatte nun pure Angst in ihrem Gesicht stehen, doch das lies Ansem nicht zögern. Sofort beugte er sich vor und biss in den Hals des Mädchens. Sie schrie aber nicht auf, denn sie wollte ihm keine Schwäche zeigen. Jedenfalls nicht noch mehr, als eh schon. Es störte den Vampir aber nicht und nach dem das Mädchen kein Blut mehr in sich hatte, lies er es einfach fallen und würdigte es keines Blickes mehr. Aber er rief den Mann wieder rein, der das Mädchen fortbringen sollte. Dies tat er, auch diesmal ohne ein Wort zu sagen.
 

Nach fast einer Stunde waren die Kämpfer in dem kleinen Waldstück angekommen, das vor dem Hauptgebäude des Ordens lag. Sora und der Rest der Gruppe, die die Vorhut sein würden, standen hinter der letzten Baumreihe und sahen zu dem Gebäude. Zexion wagte noch zwei Schritte weiter vor und sah dann an dem Gebäude hinauf.

„Dort oben ist ein Schatten, an dem großen Fenster!“ erklärt er und kneift dann die Augen zusammen, „Und es ist ganz eindeutig ein Vampir, denn es wird gerade ein leblose Person von ihm entfernt!“

„Also hat er sich noch gestärkt!“ flüstert Namine und sieht besorgt von Roxas zu Sora.

„Ich befürchte ja! Aber wenn wir uns an den Plan halten, schaffen wir es!“ ist Sora fest entschlossen und dreht sich noch einmal zu seinen Kämpfern um, nach dem Zexion zurück getreten ist, „Jeder von und kennt seinen Weg durch das Gebäude und seine Aufgabe ist hoffentlich auch klar!“

Durch Soras Worte spürte man eine fast greifbare Anspannung. Diese sollte aber nicht lange halten, denn nur die wenigsten unter ihnen konnten so ‚arbeiten’. So unterbrach jemand die Anspannung.

„Sollte das unser letzter Kampf sein, sollten wir etwas mehr Spannung einbauen! Ich hätte zwei oder drei Wetten auflager!“ kam es von dem Einzigen aus der Runde, der verrückt genug dafür war.

„Axel!“ kommt es genervt von Riku.

„Ich finde es gut! Dann erzähl mal!“ ist gerade Salia dafür, die Wetten eigentlich hasst.

„Wette eins: Wer besiegt, tötet oder vernichtet die meisten Gegner!“ kommt auch prompt die erste Wette von dem Rotschopf.

„Die Wette ist gut! So strengen sich alle gleich noch mehr an!“ ist überraschenderweise Sora dafür, „Aber übertreiben solltet ihr es auch nicht!“

„Dann lasst uns Wetten!“ meint dann Roxas, der zwar Sora nicht wirklich versteht, aber ihn unterstützen will.

„Also machen bei dieser Wette wohl eh alle mit! Ihr seid ja solche… Idioten!“ hört man dann leise von Namine, die wohl die einzige ist, die sich nicht wirklich auf diesen Kampf freut.

So war es abgemacht. Die Wette würden alle mit bestreiten und ihr bestes geben. Schließlich wollte keiner Verlieren, egal was eigentlich der Einsatz war, denn darüber sollte erst nach dem Kampf gesprochen werden. Axel machte auch wirklich noch mehr Wettvorschläge. Doch nicht alle wurden angenommen. Sora konnte nicht widerstehen, die Wette mit Axel einzugehen, wer als erstes im Oberstenraum, also Ansems Zimmer, ankommt, denn Axel sollte, laut Plan gar nicht in die Richtung gehen. Auch erinnerte sich Axel erst daran, nach dem Roxas ihn daran erinnert hatte. Sofort fluchte der Rotschopf leise. Doch auch Salia ging eine Einzelwette mit Axel ein. Diese jedoch flüsterte sie dem Hunter nur ins Ohr und auch sonst erfuhr keiner davon. Selbst Sora erzählten sie nichts. Nach dieser kurzen Ablenkung, galt die ganze Konzentration aber wieder dem Gebäude und ihrem Ziel: Ansem.

„Also machen wir uns mal auf den Weg! Salia! Roxas! Ihr bliebt erst einmal dicht hinter uns, beim Stürmen!“ meint dann Sora an die Beiden und diese nicken bloß, eh er weiter spricht, „ Xion, Demyx, Zexion und Marluxia! Ihr stürmt auf mein Kommando los, damit wir auch alle bereit sind, wenn ihr das Tor aufbrecht! Und ihr, Larxene, Saix, Ventus und Vanitas achtet gut auf das Tor! Ich will nicht, dass wir in einen Hinterhalt geraten, weil wir nicht mehr durch das Tor hinaus können!“

Nach dem Sora auch noch Kairi, Terra, Aqua und Naimen an ihre Aufgabe erinnert haben, die Gefangenen zu befreien und alle heil nach draußen zu bringen, wendet er sich an seine eigenen Gruppenmitglieder. Ihnen teilte er bloß mit, dass er nicht wollte, das sich jemand in seinen Kampf mit Ansem einmischt und sie nur verhindern sollen, dass er fliehen kann. Xemnas und Riku sind damit einverstanden, doch Axel nicht wirklich, denn das hieße, dass er ja nicht in den Raum darf, um denn sich ihre Wette drehte. Doch wagte er es nicht, das zu sagen. Sora war schon angespannt genug.

„Dann macht euch bereit!“ wendet sich der Vampirherr an seine Leute und gibt dann der Sturmtruppe den Befehl, „Aufbrechen!“

Sofort stürmten die vier Strumtruppkämpfer auf das Tor zu und schalteten auch gleich alle sechs Wachen aus. Doch wie auch die anderen Kämpfer nachkommen, rennt Salia an allen vorbei und flitzt auch sofort durch das Tor, dass die ersten Vier noch öffneten. Sora rief zwar noch nach ihr, doch die Vampirin tat so, als höre sie nichts. Dies lies Sora böse aufknurren, wie er in die Eingangshalle tritt. Doch dort blieben alle wie angewurzelt stehen. Es gingen von der Halle aus, drei Gänge ab und aus allen waren anscheinend Vampire geströmt, die Salia ganz allein alle niedermachte. Auch erkannten alle an ihrem Styl, dass sie gerade Wut abließ.

„Hast dus jetzt?“ klingt Sora trotzdem alles andere als erfreut, als Salia endlich den Alleingang beendet und zurück zur Gruppe kommt, wobei sie allerdings die wenigen Gegner im Auge behält, die nun ihrer Seits die Gruppe aufmerksam mustern.

„Ich war halt sauer! Das Mädchen, das da bei Ansem war, war vermutlich noch nicht mal sechzehn! Sie sah jedenfalls jünger aus!“ antwortet sie und zieht sich dann weiße Handschuh an.

„Und deswegen gehst du einfach so mit bloßen Fäusten auf die Gegner los?“ wirkt Roxas etwas verwirrt.

„Klar! Wie sonst? Meine Drähte heb ich mir für die Stärkeren da auf!“ antworte sie noch, eh sich Xemnas, Sora, Riku und Axel auf die letzten Angreifer los gehen.

„Deswegen dein Rückzug! Du musstest erst mal deine Waffen zur Hand nehmen!“ mischt sich da Demyx ein, der mit seiner Gitarre in der Hand, etwas fehl am Platz wirkte.

„Und deine Waffe ist deine Gitarre?“ fragt Roxas sehr verwirrt, denn solche Waffen kannte er nicht und dass obwohl er um die ganze Welt gereist ist, auf seiner Jagd.

„Er kämpft mit Tönen! Ich habe seine Gitarre vor ein paar Jahren verzaubert, da keine andere Waffe wirklich in seinen Händen etwas zu suchen hatte! Nun lassen die Töne, seiner Gitarre, das Wasser in der Umgebung seinem Willen folgen und notfalls, kann er sich mit magischen Noten sein eigenes Wasser herzaubern!“ erklärt Zexion dem Hunter und sieht dann zu Sora und den Anderen, die gerade wieder zurück zur Gruppe kommen.

„Also die Wege sind wohl vorerst frei, denn wir riechen und hören keine weiteren Gegner näher kommen!“ erklärt Xemnas, eh irgendwer fragen konnte.

„Also teilen wir uns hier auf!“ ist nun auch Roxas bei seiner Aufgabe.

„Ich fürchte ja!“ klingt Sora besorgt und nimmt dann seinen Liebsten fest in die Arme, „Pass bitte besonders gut auf dich auf!“

„Ich hab doch mit Absicht keine schwere Aufgabe übernommen und auch keine Gefährliche, weil ich weis, dass du dich dann nicht auf deine Aufgabe konzentrieren kannst!“ meint Roxas leicht schüchtern in das Ohr seines Liebsten.

„Danke!“ kommt es noch leise an Roxas gewand, eh er ihn loslässt und an alle sagt, „Dann brechen wir auf! Wir treffen uns wieder hier, wenn alle das Signal bekommen!“

Sofort legen alle eine Hand auf ein kleines Gerät, das sie entweder an der Hose oder irgendwo anders an ihrer Kleidung tragen. Xion war auf die Idee mit den Piepsern gekommen und hatte auch am letzten freien Tag genug organisiert.

„Dann brechen wir auf!“ sind Salias letzte Worte, eh sie sich, zusammen mit Roxas auf den Weg, den Gang nach links machen.

Auch Sora, Riku, Axel und Xemnas wollen sich auf den Weg machen, doch sie werden von Marluxia und Zexion aufgehalten. Diese beiden Kämpfer scheinen etwas nervös zu sein und bitten darum, die Plätze mit Riku und Axel zu tauschen. Erst will Sora nein sagen, doch dann bedenkt er das Zexions Magie sie wohl recht schnell nach oben bringen würde. So veränderte er die Gruppen. Das freute Axel nun gar nicht mehr und wie er, sein Liebster, Xion und Demyx den rechten Weg nehmen, überlegt er wie er sich nach oben Kämpfen könne. Die anderen zwei Gruppe blieb zurück, wie dann Sora, Xemnas, Zexion und Marluxia den Gang gerade aus nahmen und blieben am Tor stehen. Saix war dann der, der ein paar der Truppen heran rief, die in der nähe standen und nur auf diesen befehl gewartet haben. Sie sollten helfen, die Unterstützung von Ansem abzuwähren. Dies würden sie auch alle mit Freuden tun, während die acht Anderen alle von ihnen abwährten, damit das Tor auch offen blieb. Doch sobald es bei Kairi, Namine, Terra und Aqua piept, eilen sie ihren Rettungstrupp zur Hilfe und befreien mit ihnen die Gefangenen.
 

„Hör endlich auf zu meckern!“ schnauzt Xion auf einmal den Rotschopf an.

„Aber ich habe diese Wette vorgeschlagen, also will ich sie auch gewinnen!“ meint Axel mittlerweile wütend.

„Boar, dann hättest du nich wetten sollen!“ ist auch Demyx etwas aufgebracht, was allerdings bei ihm nur an der Anspannung lag, denn er war normalerweise der Ruhigste von allen.

„Nun hört aber auf! An den kleinen Fischen da, könnt ihr euch ja abreagieren!“ mischt sich Riku ein, als ein paar Feinde auf die vier Kämpfer zu kommen.

„Ich mach das!“ meint Xion und sie rennt los.

Hätte Riku den Rotschopf in dem Moment nicht zurück gehalten, dann währe er ebenfalls los gerannt, doch da sie gerade in einem etwas engen Gand waren, war nicht genug Platz für zwei wütende Kämpfer. Als Axel dann auch sah, das Xion fast wie ein Berseker Kämpfte, bedankte er sich leise und mit einem Kuss bei dem Silberhaarigen. Dieser konnte nur Schmunzeln. Die Hunter kannten sich schon seid mehr als zwei Jahren, aber ihre Wutausbrüche beherrschte keiner der Vier. Selbst Roxas traute er solche Ausbrüche zu.

„Wir können weiter!“ ruft Xion, die sich bis um die nächste Ecke des Ganges gekämpft hat.

Sofort rennen die drei Männer ihr nach und wirbeln dabei ein Haufen Staub auf. Nicht eine Leiche lag auf dem Gang. Was hieß das alle Gegner Vampire zu sein scheinen. Das beunruhigt Riku ein wenig, denn vor kurzem hieß es noch, dass ihnen auch Menschen als Gegner gegenüber stehen.

„Was macht ihr den so lange?“ fragt Xion, die sich etwas Staub von den Sachen klopft.

„Wir mussten uns durch den Dreck kämpfen, denn du hinterlassen hast!“ scherzt Demyx, der mit Xion besser umgehen konnte.

Das merkte man sofort, denn sie fing an zu lächeln und empfand das Kommentar nicht als böse. Schließlich machten sie sich sofort weiter auf den Weg. Nach dem sie eine schmale Treppe hinab gerannt waren, wurde der Gang endlich breiter und so war genug Spielraum für alle vier Kämpfer. Noch fast eine halbe Stunde brauchten sie, um in das Verlies zu kommen. Und dabei war es eigentlich nur ein weg von zehn Minuten.

„Wie viel hast du?“ fragt der Rotschopf die Hunterin und grinst sie freundliche an.

„Dreißig genau!“ antwortet sie mit einem Lächeln.

„Ich hab fünf mehr!“ freut sich Riku und stellt sich neben seinen Liebsten, der vor der Verliestür steht.

„Ich hab vierzig!“ meint dann Axel und öffnet die Tür.

Dahinter ist ein großer Raum, in dessen Mitte ein einzelner Tisch steht. Auf und um den Tisch lag überall Asche und Demyx musste schwer schlucken, als er an die Decke sah. Dort war ein Fenster, das zwar im Moment Schwarz war, doch mit Sicherheit konnte man es mit einem Knopfdruck öffnen und so das Sonnenlicht hinein lassen. Selbst für die Älteren, die von der Sonne nicht mehr verbrannt werden, haben nach Stunden, die sie der Sonne ausgesetzt werden, trotzdem höllische Qualen. Sie sterben zwar nicht, aber Schmerz können auch sie empfinden. Auch erzählte Demyx das in einem Flüsterton und alle wussten, wozu der Tisch da war.

„Hilfe!“ hörten sie dann ganz schwach jemanden rufen.

„Schnell!“ ruft Xion und sofort rennen sie alle zu den Zellen.

„Wie kommen wir denn eigentlich ohne Schlüssel da rein?“ fragt Demyx und kurz darauf zerbricht Xion auch schon das erste Schloss.

„Oh!“ meint dann Riku und auch alle Anderen zerbrechen die Schlösser.

Sofort erkannten Riku und Demyx viele der Vampire aus ihrem Clan und freuten sich umso mehr, viele ihren Familien zurück bringen zu können. Doch auch Xion und Axel waren nicht wenige Gesichter bekannt. Auch die Vampire kannten ihre Gesichter noch und waren daher sehr verschlossen und blieben nur in der Nähe von ihres gleichen. Wie aber Riku und Demyx allen erklären, dass die beiden Hunter eingesehen haben, dass sie dem falschen Weg folgten und sich auch die beiden Hunter sogar entschuldigten, waren sie nicht mehr ganz so misstrauisch. In der zwischenzeit hatte Xion dem Hilfstrupp angepiept und nun wartete sie am Eingang zum Verlies und wartete auf die Vier. Doch das erste was sie hört, waren nicht ihre Freunde, sondern wieder nur Feinde.

„Wir bekommen besuch!“ ruft sie sofort.

„Sie sind zu schwach um uns zu helfen! Daher müssen wir das machen!“ sagt sofort Riku und schickt die ehemals Gefangenen in die hinterste Ecke.

„Dann lasst sie kommen!“ sagt Axel und zückt wieder seine Feuerkreise.

So wie die Worte Axels Mund verlassen, springt die Tür aus ihren Angeln und landet kurz vor dem Tisch, in der Mitte des Raumes. Es waren nicht mal eben eine kleine Handvoll, sondern waren fast siebzig Vampire, die da in den Raum stürmten. Den ersten Angriff startete Axel, in dem er mit einer seiner Waffen, eine Feuerwand auf die Gegner zu schoss. Damit trennte er die Gegner in zwei Gruppen und sofort machten sich je zwei der Kämpfer auf in den Kampf mit einer Gruppe. Axel und Riku kämpften zusammen, als haben sie nie etwas anderes getan. Sie decken sich gegenseitig den Rücken und unterstützen sich, wenn sie in Bedrängnis geraten.

„Wie läuft es bei euch?“ hören sie auf einmal Xion durch die Feuerwand, die langsam an Kraft verliert.

„Fast fertig!“ sagt Axel und vernichtet gerade den letzte auf ihrer Seite, wie die Wand ganz verlischt und er sieht, dass auch der letzte Vampir, auf der anderen Seite von Xion ausgelöscht wird.

„Dito!“ meint Demyx dazu und fängt an zu lachen.

„Was lachst du hier den so?“ fragt kurz darauf Aqua, die zusammen mit den anderen Drei in den Raum kommt.

„Er amüsiert sich darüber, wie die beiden Streithammel da, über die vernichteten Feinde streiten! Aber warum habt ihr so lange gebraucht?“ erklärt Riku und winkt dann die ehemals Gefangene nach vorn.

„Das sieht aber auch lustig aus! Wenn ihr nicht zusammen währt, würde ich ja sagen, was sich neckt das liebt sich! Ach und wir sind so spät, weil uns eine Feuerwand den Weg versperrt hatte!“ mischt sich da Terra ein und sieht, wie Xion mit ihrem Schwert auf Axel einschlägt und Axel ihre Schläge mit seinen Feuerkreisen abwährt.

„Sie können es einfach nicht lassen! Aber an dem Feuer ist Axel schuld. Er wollte wohl auch nicht, dass irgendein Vampir fliehen konnte!“ kommt es mit einem seufzten von Kairi.

„Hey! Wir wollen los!“ ruft da Namine und fast sofort brechen die Beiden ihren Kampf ab.

Während sie sich auf den Weg nach oben machen, nehmen sie die Befreiten zwischen sich, damit vier Kämpfer vorn waren und Vier hinten, denn es gab ja überall Geheimgänge. Was sie ja durch den Gebäudeplan wussten. Als sie aber in den schmaleren Gang zurückkamen, kamen ihnen auch schon ein paar Vampire von hinten nach. Diese hatten einen der Geheimgänge genommen. Natürlich waren die Feinde schnell ausgelöscht und eh Xion und Demyx reagieren konnte, waren Axel und Riku in dem Geheimgang verschwunden.

„Diese Idioten!“ flucht Xion.

„Riku ist sicher kein Idiot! Er ist wohl nur mitgegangen, damit Axel keinen Miest baut!“ nimmt der Blondschopf den Silberhaarigen in Schutz.

„Mag ja sein, aber er sollte trotzdem weniger auf seine Wetten achten, sondern sich mehr auf unsere Mission konzentrieren. Sie wird so schon schwer genug, denn ich vermute, dass es noch über tausende von Vampiren in dem Gebäude lauern! Es waren jetzt schon mehr als erwartet!“ gibt Xion leicht besorgt zur Antwort.

„Da gebe ich dir Recht!“ stimmt der Vampir ihr noch zu, eh sie weiter schweigend hinter der Gruppe her laufen.

Wie sie dann endlich am Tor ankommen, freuen sich die Befreiten sehr und begrüßten auch gleich die Anderen, die natürlich genau so erfreut waren. Besonders Saix war erfreut, denn unter den Gefangenen befanden sich seine Tante und sogar seine Cousine. Allerdings zeigte er es nicht ganz so überschwänglich, wie andere. Was aber einfach an seiner Art lag.

„Und was habt ihr hier getrieben?“ fragt Xion, die einen Blick aus dem Tor wagte und sah, wie sich die ganzen Vampir-Krieger amüsierten.

„Ach wir können und hier so schön die Zeit tot schlagen. Mal fliegt einer der Feinde zu uns und mal fliegt einer von drinnen nach draußen!“ lacht Vanitas und reinigt gerade sein Schwert von etwas Blut.

„Wen hast du den verletzt?“ fragt Demyx sofort.

„Mich!“ meldet sich Kairi und schiebt einen ihrer Ärmel etwas nach oben.

„Er war etwas übermütig beim Kämpfen und Kairi kennt seinen Styl ja noch nicht wirklich. Daher konnte sie leider nicht ausweichen!“ erklärt Ventis, der seinem Liebsten anscheinend noch eine Kopfnuss gab, denn er meckerte, dass er das endlich lassen solle.

„Ist doch okay! Alle anwesenden Vampire haben sich im Griff!“ versucht Kairi das ganze erneut zu schlichten.

„Also klappt hier auch alles?“ fragt Demyx.

„Jep, alles nach Plan. Nun sollten wir die Gefangenen aber erst mal jagen lassen! Sie wirken doch etwas ausgehungert!“ mischt sich Aqua ein und schickt noch sechs andere Vampire mit, die auf die Befreiten achten sollen, denn sie dürfen sich noch nicht soweit entfernen.

„Ich hoffe dass die Anderen gut vorankommen!“ meint dann Namine und sieht in Richtung der drei Gänge.

„Es ist gerade mal eine Stunde her, dass wir hier herein gekommen sind. Sie werden sich schon melden!“ versucht Larxene sie etwas zu beruhigen, was alle etwas wundert.

Larxene war nicht die Sorte, die Andere beruhigen konnte oder es nur wollte. Sie war gehässig und hasste es, Anderen zu helfen. Doch auch an ihr schien die Anspannung des Kampfes nicht vorbei zu gehen. Schließlich trat über den ganzen Kämpfern eine Stille ein, die schon etwas Drückendes hatte. Aber es wagte keiner sie zu unterbrechen, als sei es ein schlechtes Omen.
 

In der Zwischenzeit waren Sora und seiner Gruppe schon ein gutes Stück nach oben gekommen. Zwei ganze Treppen hatten sie schon passiert, wodurch sie schon in der vierten Etage waren. Doch der Vampirherrscher wird immer ungeduldiger, da es ihm einfach nicht schnell genug ging. Xemnas schaffte es aber immer wieder, ihn etwas zu bremsen, denn nur mit einem klaren Kopf, konnten sie den Kampf gewinnen. Auch konnte Sora so die Gefahr in einem Kampf besser erkennen und sich soweit zurückziehen, das Zexion es mit seiner Magie ausbügeln konnte oder Xemnas den Gegner auslöschen konnte.

„Nun reicht es aber!“ platz Marluxia dann allerdings der Kragen, „Sora fang dich endlich wieder!“

„Was denn?“ fragt dieser gereizt zurück.

„Wenn du hier weiter wie so ein Besessener herum rennst, dann wirst du noch ausgelöscht, ohne dass du deinen Liebsten Roxas noch einmal wieder siehst! Also lass Saiy seine Berserker-Nummer und komm wieder auf den Sora-Trip!“ schnauzt der Rosahaarige und scheint sogar nah dran zu sein, Sora eine zu scheuern.

„Er hat Recht Sora!“ stimmt dann auch Zexion zu, „Wenn du weiter so Kopflos durch das Gebäude rennst, wirst du in einem solchen Moment ausgelöscht und der Angriff war umsonst, weil wir auch unser Oberhaupt verloren haben!“

Es dauerte eine ganze weile, fast zehn Minuten, in denen Sora einfach nur mit geschlossenen Augen im Flur stand und in sich hinein hörte. Er wusste dass seine Mitstreiter Recht hatten und dass er sich nun erst einmal fangen musste. Dies tat er auch in der Zeit. Zum Glück war kein Feind in die Nähe gekommen, denn Sora war so weggetreten, das er nicht einmal das mitbekommen hätte.

„Wir können weiter!“ meint Sora und öffnet langsam die Augen.

„Das sehen wir!“ stimmt Marluxia zu und sofort machen sich die vier Männer wieder auf den weg.

„Aber wo genau ist die nächste Treppe? Die Gegner haben uns schon ein ganzes Stück in die Enge getrieben und uns von unserem eigentlichen Weg abgebracht!“ fragt dann Xemnas und sieht sich suchend nach einer Abzweigung um.

„Wir müssen die nächste Rechts!“ antwortet Zexion, der eh eine wandelnde Informationsquelle war.

„Da vorn!“ meint Sora, der als erster die Abzweigung sah.

Sofort bogen sie in den Gang, doch kamen dann in einer Sackgasse heraus. Natürlich regte das Marluxia auf und er wollte schon auf Zexion meckern, doch dieser ging auf die Wand zu, ohne auf den anderen Vampir zu achten. Wie der Bücherwurm einen bestimmten Stein an der Wand berührte, setzte diese sich in Bewegung. Es war als habe nie eine Wand vor ihnen gestanden, nach dem sie komplett in der anderen verschwand.

„Clever!“ rutscht es Marluxia raus.

„Du Existierst schon so lange und kennst solche Schutzmechanismen auch aus dem Clan-Anwesen, aber bist nach wie vor davon begeistert und erstaunt!“ schüttelt Xemnas verständnislos den Kopf, über seinen alten Freund.

„Ich bin halt, wie ich bin!“ versucht sich der Sensenschwinger zu verteidigen, wie er gerade einen Vampir enthauptet, der einfach so aus einem anderen Gang kam.

„Pass mit dem Ding auf!“ knurrt Zexion, der Marluxias Waffe gerade so noch ausweichen konnte.

„Hört auf zu streiten!“ unterbricht Sora, „Erst über mich meckern und nun selber von der Mission abweichen!“

„Sorry!“ kommt es dann von beiden Männern zeitgleich.

„Kinder!“ flüstert Zexion, der eigentlich viel jünger war als die beiden Streithammel.

„Nur erwachsen sein, wird in der Ewigkeit echt langweilig!“ grinst Marluxia und sieht dann zu Xemnas, der zustimmend nickt.

„Aber ihr habt euch dafür ein wenig, den falschen Moment ausgesucht, oder?“ fragt Sora nach, wie die den Gang weiter gehen.

„Kann sein, aber mehr wundert mich das Marluxia fast schon wie seine kleine Schwester klingt!“ wundert sich Xemnas noch, aber schweigt sofort, wie Sora ihn strafend ansieht.

Sie hatten die kleine Gruppe von Gegner schnell ausgelöscht, doch langsam bekam Zexion Zweifel. Er fing an darüber nach zu denken, warum alle ihre Gegner Vampire waren, wo es doch hieß, dass dies ein Hunter-Orden ist, der Standarttechnisch nur aus Menschen bestand. Als sie dann in den nächsten Gang abbiegen und auch dieser nur mit Lampen beleuchtet war, ging Zexion ein Licht auf.

„Sora! Ich glaub all das hier sind frisch verwandelte Vampire! Nicht einer unserer Gegner kann im Sonnenlicht überleben, weswegen hier auch alle Fenster mit dicken Vorhängen verhangen sind! Auch leg ich meine Hand dafür ins Feuer, dass sie diese Entscheidung selber gewählt haben! Xion und Kairi haben mir erzählt, dass viele Hunter darüber nachgedacht hatten, sich verwandeln zu lassen, weil so die Jagd leichter werden würde! Außer unseren vier Verbündeten, gab es nur eine Handvoll anderer Hunter, die so leicht mit den Kräften und der Geschwindigkeit eines Vampirs mithalten konnten. Der Rest, löschte vielleicht nur zehn Vampire in ihrem gesamten Leben aus. Vielleicht hat Ansem von dem Angriff erzählt und alle haben sich für diesen Weg entschieden um ihn zu schützen! Welche diesen Weg nicht gegangen sind, haben den Orden ja verlassen!“ berichtet Zexion und öffnet dann sein Buch, um einen der Geheimgänge zu versiegeln, als dieser gerade aufgehen wollte.

„Also sind all unsere Gegner Vampire aus freiem Willen?“ fragt Marluxia zur Sicherheit nach, denn er hatte erst das Gefühl sich verhört zu haben.

„Genau das hat Zexion gerade gesagt, Sensenschwinger!“ meint Xemnas auf einmal etwas ungehalten.

„Dann sind sie ja selten blöd!“ ist auch Sora ungehalten, über diesen Grund der Verwandlung.

Als sie dann aber in den Flur einbiegen, an dessen Ende die Treppe ist, öffnet sich auf halben Weg auf einmal eine weitre Geheimtür. Damit hatte die Gruppe nicht wirklich gerechnet, denn die Treppe führte bis zu den Kerkern runter und daher dachten sie, dass dort niemand mehr drin war. Schließlich hat sich ja eine Gruppe da unten um die Feinde aus diesem Gang gekümmert. Das hatte ihnen Xion mitgeteilt. Doch statt zu meckern oder einfach auf die Feinde los zu gehen, machen sie sich Kampf bereit und warten, bis alle Feinde aus dem Gang kommen. Doch sie sollten eine Überraschung erleben…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kagome1989
2013-02-08T12:40:18+00:00 08.02.2013 13:40
Okay, der Anfang des Kapitels war wirklich zum Lachen. Wer hätte gedacht, dass selbst bei Vampiren die Ordnung zum Streitthema werden kann *grins*
Und Salias Frage dann wegen Soras und Roxas Lautstärke *lach* War schon verdammt fies von ihr. Das kann ja im Kampf noch lustig werden. Wenn die sich davor schon auf die Nerven gehen und jetzt alleine als Team unterwegs sind, seh ich da irgendwie Schwarz, dass da alles gut gehen kann. Aber ich lass mich einfach mal überraschen.
Oh man, Axel und seine Wetten. Der sollte sich deswegen mal behandeln lassen. Gut, die erste Wette, welcher Sora (mal so nebenbei für alle Anwesenden) zugestimmt hatte, geht ja noch, weil die vielleicht wirklich die Ernsthaftigkeit der Kämpfe steigern könnte. Aber dass der Rotschopf deswegen seinem Team auf die Nerven geht, ist doch echt zu viel.
Und wo ist der auf einmal mit Riku hin verschwunden. Soviel dazu, dass sich alle an den Plan halten sollen. Bin mal gespannt, ob das gut geht, oder ob die sich dafür von Sora noch ne Predigt anhören müssen, dass die einfach machen, was die wollen.
Aber, naja... die erste, die mal so zum Luftablassen ihr Ding gemacht hatte, war ja eh (wie ich es mir beinahe schon gedacht hatte) Salia gewesen. Und da ist Sora ja auch recht ruhig geblieben. Vielleicht kommen dann auch die beiden mit nem blauen Auge davon.
Und was wird das für ne Überraschung, von der am Ende die Rede ist? *Vermutung hab, aber noch nicht sagen tu* Bin mal gespannt, ob ich richtig liege. Das Verrat ich dir dann im Kommi zum nächsten Kapi ^^
Auf jeden Fall mal wieder super geworden. Mach weiter so
HDL
Von:  Suki96
2013-02-08T12:38:32+00:00 08.02.2013 13:38
was istz diese Überraschung?


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