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Geliebte jagt man nicht

eine etwas andere Vampir geschichte
von

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Das traurige Wiedersehen

~*~ Kapitel 20: Das traurige Wiedersehen ~*~
 

„Roxas! Roaxs! Nun komm wieder zu dir! So schwer das jetzt auch ist, nach dem Kampf hast du genug Zeit zum trauern!“ versucht Axel seinen Freund und Partner nun schon seid zehn Minuten zu erreichen.

Doch es scheint kein Wort an den Blondschopf heran zu kommen. Er scheint komplett abgeschaltet zu haben. Dieser Zustand fängt aber an, Axel rasend zu machen. So holt er unbedacht aus und gibt dem Blondschopf eine Ohrfeige. Doch genau das reist den Mann aus seiner Trauer. Nach einer weiteren Minute, in der der Blondschopf den Rotschopf nur anstarrt, kommt wieder leben in seine Augen.

„Axel?“ kommt es doch etwas verwirrt von dem Kleineren, eh er sich mit einem leisen ‚Au’ an die Wange fast.

„Komm jetzt! Der Riese hatte einen Schlüssel! Mit dem kommen wir hoch zu Ansem und vielleicht kommen wir sogar noch als erste!“ meint Axel und damit bricht der Rest der Trauer von Roxas und tritt in den Hintergrund.

„Wieso denkst du eigentlich nur an deine Wette?“ fragt Roxas, doch wie immer, lässt Axel ihn ohne Antwort.

Wie der Rotschopf schon weiter geht, steht Roxas auf und will ihm an sich folgen, doch da erinnerst er sich an etwas und nimmt die Arm- und Fußringe von Salia, sowie ihre Pistole mit. Da er mit Waffen etwas umgehen kann, sichert er sie natürlich, eh er alles zusammen in die Tasche steckt. Erst dann folgt er seinem Partner. Dieser hatte die Tür schon aufgeschlossen und auch einen Spaltbreit geöffnet. Durch diesen zwängen sich die beiden Männer. Axel allerdings mit einem schmerzhaften Aufstöhnen.

„Kannst du wirklich noch Kämpfen?“ fragt Roxas nach, als sie die Treppe fast hinauf rennen, wobei Axel sehr angestrengt aussieht.

„Das ist nur eine etwas große Prellung. Ich bin hart im Nehmen und außerdem hab ich doch schon eine von diesen Gesundheitspillen genommen. Ich kann so gut kämpfen wie jeder Andere auch, von uns!“ antwortet er und schon kommen die beiden Männer am Ende der Treppe an. Sofort steuert Roxas eine der Wände an, an der ein Bücherregal steht. Axel folgt ihm sofort. Beide sehen sich kurz die Bücher an und nach einer kurzen Überlegung greift Roxas nach einem. Es war das einzige Braune. Alle anderen waren Schwarz.

„War das auch das richtige Buch?“ fragt Axel, nach dem sich noch immer nichts getan hat.

„Er könnte ihn natürlich blockiert haben!“ wundert sich der Kleinere und zieht noch einmal an dem Buch, doch diesmal etwas fester.

Ein leises Klicken war zu hören und sofort schwang das Regal nach außen. Beide zogen es schnell ganz auf und traten in den Raum dahinter. Sie standen nun in einem recht großen Raum, der nur so mit Bücherregalen voll war. Nur eine Wand war frei, weil da ein Fenster war. Davor stand ein Schreibtisch, hinter dem ein Mann stand. Er trug einen roten Umhang, unter dem er seltsame Kleidung trug, die aussah wie eine fremdartige Magierrobe. Sein Gesicht war hinter roten Bandagen verborgen und nur das rechte Auge war zu sehen.

„Ansem!“ rufen Roxas und Axel sofort.

Der Mann lachte nur finster und öffnete, durch einen Knopf am Schreibtisch, einen weiteren Geheimgang, genau auf der Gegenüberliegenden Seite. Doch wie er rückwährt auf diesen zu ging, flog die große Tür auf. Dort standen Sora, Xemnas, Zexion, Marluxia und Riku. Natürlich knurrte Ansem, wie er merkte, dass noch mehr Feinde sein Büro betreten hatten und flüchtete nun, fast schon hektisch, in den Geheimgang. Allerdings konnte ihm keiner folgen, denn eine kleine Explosion, zerstörte den Eingang des Ganges. Nach dem das letzte Steinchen still lag, versammelte sich die ganze Gruppe vor den Trümmer.

„Es sind nicht viele! Wir können die Trümmer wegräumen und ihm sofort nach!“ meint da Xemnas schnell und sofort gibt Sora den befehl an ihn, Marluxia und Zexion.

„Und was macht ihr hier?“ fragt Sora an Roxas und Axel.

„Wir sind durch die Geheimtür gekommen, nach dem wir die Richtung abgesichert haben!“ erklärt Axel, da Roxas sich hinter ihm verborgen hält.

„Was ist den mit dir passiert?“ kommt da Riku und sieht sich seinen Freund an.

„Ach… hab nur Bekanntschaft mit einer Säule gemacht!“ will er abwinken, aber da zieht Riku ihn zur Seite, damit er ihn tadeln konnte, wie leicht sinnig er immer war.

Doch da viel der Blick von Sora auf Roxas und mit einem mal, war die Stimmung im Raum bedrückend, so das selbst Riku wieder verstummte, eh er richtig angefangen hatte. Zwar hörten auch die drei Anderen kurz auf, den Schutt wegzuräumen, aber fingen sie lieber wieder an, nach dem Sora sie drängend ansah.

„Roxas…? Was ist los? Du siehst so bedrückt aus und ich spüre, dass du mir zwar etwas sagen willst, aber nicht weist wie!“ ist Sora zwar ernst, aber auch ruhig.

„Ich…!“ will Roxas zwar anfangen, aber wie Sora auf ihn zukommt, weicht er fast schon verstört zurück.

„Roxas! Lass mich dir helfen!“ bleibt Sora ruhig, aber in seinen Augen sieht man, wie besorgt er ist.

„Sie…!“ versucht Roxas noch mal.

„Salia…!“ kommt es leise und fast schon tonlos über die Lippen von Riku, aber alle Anwesenden können es hören.

Kurz danach zieht Roxas, die Waffe und den Schmuck von Salia, aus seiner Tasche und hält sie in seinen zitternden Händen. Alle Geräusche verstummen und auch die drei Anderen halten in ihrem Tun inne. Sora sieht entsetzt und mit schmerzverzerrtem Gesicht auf die Sachen und dann traurig zu Roxas. Dieser zittert nun am ganzen Körper und sofort will Sora zu ihm und ihn in die Arme schließen.

„Bitte weich nicht vor mir zurück!“ flüstert er noch als Vorwarnung und geht dann zu seinem Liebsten.

Nicht einen Schritt machte Roxas, aber wie Sora ihn in seine Arme nahm, brach es aus Roxas heraus. Er fing heftig an zu weinen und drückte sein Gesicht in Soras Oberteil. Wie Sora anfängt seinem Liebsten über den Rücken und den Kopf zu streicheln, legt er seinen Kopf auf den des Blondschopfes und schließ selber die Augen. Während die Beiden so da stehen, arbeiten die drei Vampire leise weiter. Riku wiederum hat sich entsetzt und traurig an Axel gelehnt und dieser hat seinen Arm um ihn gelegt. So stehen die Vier noch einen Moment da.

„Wir sind… fertig!“ kommt es dann ruhig und vorsichtig von Zexion.

Er hatte gewartet, bis Roxas nur noch leise schluchzte. Sora öffnete da die Augen und in ihnen stand der pure Hass. Nach einem kurzen durchatmen, lässt Sora seinen Liebsten los und legt beide Hände auf seine Schultern.

„Roxas! Ich möchte dass du mit Zexion, Axel und Riku zurück zum Eingang gehst! Dort seid ihr sicher, auch wenn nun fast alle hier Ausgelöscht sind!“ meint er, doch sein Liebster schüttelt heftig den Kopf und steckt die Sachen von Salia wieder weg.

„Nein! Wir kommen mit! Es war unser Chef und wir haben auf seinen Befehl hin gehandelt! Nun müssen wir das klären und eure Brüder und Schwestern rächen!“ meint er und sieht Sora entschlossen an.

„Wir müssen helfen! Wir haben so viel falsch gemacht, bevor wir euch trafen!“ kommt es da auch von Axel.

„Du weist wie stur sie sein können!“ meint Riku etwas ungehalten, wie er zu Axel sieht, „Aber sie sind auch entschlossen. Auch stehen ihnen Antworten zu, Sora. Genau wie uns!“

„Dann brechen wir auf! Er hat schon genug Vorsprung!“ kommt es da von Sora, gibt Roxas noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und geht dann vor.
 

„Da kommt eine Nachricht von Sora!“ kommt es von Kairi und geht wieder näher zu der Gruppe der Vampire.

Sie hatte sich mit Xion etwas zurückgezogen, denn ihnen war schon etwas mulmig bei dem Anblick der vielen Vampire, vor ihrer ehemaligen Heimat. Sie waren ein paar Runden durch die Eingangshalle gegangen, eh die Nachricht rein kam. Doch noch eh sie bei Namine ankam, blieb sie entsetzt und wie angewurzelt stehen. Sofort spürten Aqua und Namine das etwas nicht stimmte und rannten auf die junge Frau zu, die mittlerweile eine gute Freundin geworden war.

„Was ist passiert?“ fragt Namine sofort.

„Jemand ist ausgelöscht wurden oder gestorben!“ kommt es sofort von Terra, der ebenfalls gemerkt hatte das etwas nicht stimmt.

„Es ist Salia! Sie wurde ausgelöscht!“ spricht Kairi leise, aber alle konnten es hören.

Ein bedrückendes Schweigen kam über die Gruppe und keiner wagte es, diese Schweigeminute zu unterbrechen. Namine war die erste, die das Schweigen brach. Sie warf den Kopf in den Nacken und Schrie den Namen, der guten Freundin und des Familienmitglieds. Alle kamen ihr nach und schrieen Salias Namen in den Himmel. Sogar Kairi und Xion stimmten in das Schreien mit ein. Nach einer Minute war es aber wieder vorbei.

„Das war… aber nicht die ganze Nachricht! Wir sollen zu dem Waldstück gehen, das hinter dem Gebäude liegt! Ansem konnte durch einen Geheimgang fliehen, der da endet!“ spricht sie nach einem kurzen Schniefen weiter.

„Habt ihr gehört, Freunde? Wir müssen das kleine Waldstück hinter dem Gebäude umstellen und dürfen diesen Verräter nicht entkommen lassen! Er ist mitschuld an der Auslöschung von Salia!“ ruft Demyx über die ganze Gruppe und war dabei seltsam entschlossen.

Terra klopfte ihm dann anerkendend auf die Schulter, wie die ganzen Vampire einen Schlachtruf ausstießen und sich dann auf den Weg machten.

„Dann gehen wir auch mal! Salia muss gerächt werden, denn sie war nicht nur Freundin und Kampfpartnerin… Sie war für uns alle wie eine Schwester, Mutter oder anderweitig ein Familienmitglied!“ kommt es entschlossen von Namine und ihre sonst so sanften Züge, waren nun hart und entschlossen.
 

Mittlerweile hatte Sora die Nachricht an seine Freunde weitergeleitet und auch, dank Axels Wissen zu dem Bauplan, wo der Geheimgang endete. Er wollte nicht das Ansem entkam, denn wenn das der Fall war, würde er ihn jagen. Doch auf die Jagd von einem Vampir, der einen seiner Art jagte, konnte er Roxas nicht mitnehmen, denn diese Jagten konnte sich über jahrzehnte hinziehen. Doch wiederum wollte er seinen Liebsten nicht solange allein lassen. Nein. Es musste hier und jetzt beendet werde. Sein Freund verstand es.

„Ist der Gang bald zu ende? Ich will wo draufhaufen vor Wut!“ kommt es von Marluxia, der ganz hinten war.

„Wir müssen nur noch einmal um eine Ecke und dann die letzte Wendeltreppe herunter und dann müssten wir den Ausgang schon sehen!“ meint Axel.

„Woher kennst du den Gang so gut?“ fragt da Roxas.

„Bin halt neugierig!“ kam bloß die Antwort.

Sie liesen es dabei, weil jetzt keiner den Nerv hatte sich damit zu befassen.

„Eine Nachricht von Kairi! Sie sind in Position und da ich hier unten keinen Empfang hatte, hab ich sie gerade erst bekommen. Seid fast zehn Minuten sind sie um das Waldstück versammelt und es stehen auch welche in der Nähe des direkten Ausganges! Auch ist der Typ schon raus gekommen und scheint schon gemerkt zu haben, dass er eingekreist ist!“ kommt es dann von Roxas und nicht mal eine Minute später stehen sie vor einer Tür.

„Vorsicht! Es wird jetzt hell!“ warnt Axel noch, eh er sie mit etwas Schwung öffnet.

Sofort wird der Gang von den letzten Sonnenstrahlen erleuchtet und diesen kurzen moment bis auch diese verschwunden waren, wartete die Gruppe noch. In Roxas entsteht dadurch auf einmal ein seltsames, bedrückendes Gefühl, dass er noch nie gespürt hatte. Er lies erst alle Anderen aus dem Gang treten, eh auch er ins Freie trit. Sie waren am Fuß einer kleinen Klippe angekommen, die hinter dem Orden liegt. Vor ihnen war ein Wald, der aber wohl nicht zu groß war.

„Wo bist du, du Verräter?“ ruft Sora auf einmal und alle sehen sich aufmerksam um.

Eine weile herscht nur Totenstille. Nicht einmal die Vögel singen und auch kein Windhauch kommt bis zu ihnen. Als ob alles nur darauf wartet, dass der große Kampf ausbricht. Doch dann hört man ein finsteres Lachen. Im gleichen Moment, kommen Xion, Kairi, Namine und Aqua bei der Gruppe an und kurz danach auch Terra und Demyx, die noch ein paar Wachkomandos gegeben hatte. Sie grüßten sich schweigend und lauschten dann dem Lachen, dass nicht abbrach.

„Seid ihr, kleinen Würmer, jetzt alle versammlt? Ich hab schon gehört, dass ich mindestens einen von euch erwischt habe! Wer war es den? Etwa eure gut behütete ‚Prinzessin’?“ das lachen wurde Lauter und sofort wussten sie alle, von wo es kommt.

Wie sie die Richtung zuordnen können, rennt die Gruppe in die Richtung und sie kommen nach ein paar Baumreien, auf einer Lichtung, auf der Ansem schon steht. Die Gruppe bleibt in sicherem Abstand in Verteidigungs- und Angriffsposition.

„Halt die Schnauze!“ knurrt Riku und trit neben Sora, wobei er die Fäustebald.

„Beenden wir es jetzt!“ meint da noch Sora.

Roxas greift nach der Hand seiner Freundes und sieht ihn entschlossen an, doch mit einem Kopfschütteln, entzieht er dem Blondschopf seine Hand wieder. Mit einem fast schon flehenden Blick wird Roxas von Xemnas etwas zurückgezogen. Ihr Clanoberhaupt wollte diesen Kampf allein austragen.

„Dann komm!“ meint Ansem nur und lacht wieder finster.
 

~*~*~*~*~*~
 

So damit ist das Kapitel ziemlich aprupt zu ende.

Ich will hier eigentlich nur schnell anmerken, da es nun zu dem Kampf der beiden Vampire kommt und daher sehr warscheinlich ist, dass das nächste kapitel eher kurz wird. Mir liegen Kämpfe beschreiben nicht so gut und daher entschuldige ich mich jetzt schon mal. also bitte setzt nicht zu viele Erwartungen in das nächste kapitel.

Aber nun erst mal feierabend ^^ bis zum nächsten kapitel.

Lg tsukiko-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Kagome1989
2013-05-29T17:56:26+00:00 29.05.2013 19:56
Das war mal ein Kapitel, dass nur so von starken Emotionen durchzogen war. Aber ich muss sagen, dass du die verdammt gut rübergebracht hast.
Jetzt bin ich mal auf den Kampf gespannt und wer gewinnen wird. Daher werde ich schnell weiterlesen.
HDL
Von:  Suki96
2013-05-26T19:39:55+00:00 26.05.2013 21:39
Sehr gutes Kapitel. Ich hoffe das das Sora das Überlebt.

Von:  ayumi-chan
2013-05-23T17:11:21+00:00 23.05.2013 19:11
Das Kapitel ist echt super geworden ich freue mich schon darauf die fanfiction weiter zu lesen
Von: LittleRoxas
2013-05-23T11:58:42+00:00 23.05.2013 13:58
Ansem is schon ein A****!! >___<

Ich bin gespannt auf den Kampf, auch wenn das Kapitel nur kurz sein sollte. ^^
Ich hoffe Sora kommt nur mit Blessuren davon. >o<


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