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Geschichte einer Frühlingsblume

KakashixHaruna(OC)
von

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Ein erstes Treffen

Nachdem am Abend zuvor eine große Fete für Kaori gegeben wurde, musste sich Haruna am nächsten Morgen mühsam aufraffen, denn das Krankenhaus rief erneut.

Ermüdet stand sie auf, ging sich frisch machen und frühstückte rasch, um nicht zu spät zu kommen. Noch schnell einen Apfel für die Mittagspause mitgenommen und schon war sie auf dem Weg. Bis zum Krankenhaus ging sie eine gute Viertelstunde – genügend Zeit sich auf dem Weg die wunderschön blühenden Blumen anzusehen. Ja es hatte wirklich gestimmt, was ihnen ihre Mutter über Konohas Blumen erzählte, sie waren schöner als alle, die sie zuvor gesehen hatte.

Im Krankenhaus angekommen, schnappte sie sich ihren Kittel und band sich ihre Haare zusammen. Sie wollte sich von den Schwestern wie immer die Liste geben lassen, mit den Patienten, die sie heute behandeln sollte. Doch statt der gewohnten Liste, bekam sie zu hören, ab heute eine zusätzliche Aufgabe zu haben – sie sollte nun auch die ANBU behandeln. Haruna traute ihren Ohren nicht und sah die Schwester etwas verwirrt an. “Bist du dir sicher?”, fragte sie sie verwundert, denn das war eine wirklich große Aufgabe. Als die Schwester ihr zunickte und ihr die neue Patientenliste reichte, nahm die Brünette sie grinsend an und die bisherige Müdigkeit war wie verflogen. “Zimmer 12-15”, meinte die Schwester noch zu ihr, denn soeben war ein Patient der ANBU angekommen. Schnell fasste sie sich wieder und ging zu besagtem Zimmer. Sie klopfte kurz an und trat dann ein. Auf der Behandlungsliege saß ein junger Mann, der die ANBU-Maske trug. “Hallo, mein Name ist Haruna Tanaka und ich bin deine Ärztin”, stellte sie sich vor und warf noch kurz einen Blick auf die Notiz, in der Stand, weswegen der Mann ins Krankenhaus gekommen war. Ein einfaches Hallo entgegnete er ihr und legte seine Maske ab. Darunter erblickte sie aber eine weitere Maske und eine Narbe über seinem geschlossenem linken Auge. “Mehrfache tiefe Schnittwunden also...”, sagte sie leiser. “Kannst du bitte die betroffenen Stellen frei machen, damit ich mir das genau ansehen kann?”, fragte sie und setzte dies eigentlich voraus, denn wie hätte sie ihn sonst behandeln sollen.

Sogleich legte er beide Armschützer ab und Haruna setzte sich auf den schwarzen Hocker, der vor der Liege stand. Sie sah sich die Wunden genau an und der junge Mann war wirklich schwer verletzt worden. “Harter Kampf, hm?”, meinte sie nur und legte ihre Hände über seine Wunden. Sie konzentrierte ihr Chakra und begann die Wunden mit medizinischem Ninjutsu zu versorgen. Währenddessen schilderte der junge Mann, wie das geschehen war. “Es gab Komplikationen auf der Mission. Mein Teamkammerad wurde schwer verletzt aber ich habe schlimmeres verhindern können”. Aufmerksam hörte sie zu und es wunderte sie ein wenig, denn eigentlich dachte sie, dass die ANBU sich die Mission als oberstes Ziel setzen. Dass sie aber auch so stark für ihre Teamkammeraden einstanden, wusste sie bisher nicht.

Als sie die beiden Verletzungen behandelt hatte, verband sie die Stellen jeweils noch. “So das war's, aber du wirst dich ein wenig schohnen müssen, bis alles vollständig verheilt ist”, erklärte sie ihm freundlich und mit einem Lächeln im Gesicht. Er nickte freundlich zurück und setzte dann die Maske der ANBU wieder auf, stand auf und verließ das Zimmer. Haruna räumte die benutzten Sachen weg und fragte sich, ob so etwas wohl öfter bei den ANBU vorkam oder ob er da eine Ausnahme war. Doch das sollte sie noch früh genug feststellen...

Da sie noch einige Verletzte vor sich hatte, sputete sich die junge Kunoichi ein wenig, um sie alle schnell zu versorgen. Eigentlich wäre sie lieber mal wieder auf eine Mission gegangen, doch die Aufgabe nun auch ANBU zu behandeln, verschönerte ihr den Krankenhausalltag ein wenig.

In den nächsten Tagen und Wochen lernte sie die verschiedensten ANBU kennen oder vielmehr ihre Verletzungen, denn sie musste feststellen, dass kaum einer der ANBU viel oder gern redete, nicht über sich, geschweige denn über die Mission, auf der die Wunden zustande kamen. Das erschwerte ihr ein gutes Patienten-Arzt-Verhältnis, da sie kaum etwas über sie wusste – nur das nötigste eben. Doch da sich dies anscheinend nicht ändern ließ, nahm sie es hin und behandelte sie eben schweigsam.

An einem ruhigen Nachmittag, hatte sie gerade die nächste Schicht übernommen, als plötzlich zwei Notfälle herein gebracht wurden. “Schnell sie sind schwer verletzt! Beide bewusstlos!”, schrien die Männer, die die beiden eilig herein trugen. Sofort rannte Haruna zu ihnen. “Schnell zwei Tragen und sofort in die OPs!”, rief sie den Schwestern der Rezeption zu und diese kümmerte sich, so schnell sie konnte darum. Während sich die beiden Männer auf dem Weg zum OP befanden, eilte auch sie dorthin und unterwegs holte sie sich noch 3 weitere Medicnin dazu. Eilig machten sie sich steril und zu zweit wurden die Säle betreten. Eilig berichteten die Männer, die die beiden mitbrachten, was passiert war. Ein heftiger Kampf mit Eliteninja aus Kirigakure. Haruna musterte den Mann und stellte fest, dass sie diesen Mann schon einmal behandelt hatte. Natürlich! Das war der junge Mann mit der Maske und der Narbe!

Aber nun war er übersäht von Wunden, tiefgehende und weniger schlimme. Der andere Iryonin sprach sich rasch mit ihr ab, wie sie verfahren sollten und so fingen sie direkt an, die vielen Verletzungen zu behandeln. Während sie den jungen Mann behandelten, erinnerte sie sich, wie er ihr als einziger von dem Vorfall seiner Verletzung erzählt hatte. Bei so vielen schweigenden ANBU hatte sie das so schnell nicht vergessen können.

Fast zwei Stunden hatten die beiden gebraucht, bis alle Wunden versorgt und verbunden worden waren und er in einem stabilem Zustand war. 'Ob er sich erneut für einen Teamkammeraden eingesetzt hat?', fragte sich die Kunoichi und machte sich auf den anderen von seinem Zustand zu berichten. Ungeduldig standen die beiden vor dem OP und gerade als sie mit der Erklärung beginnen wollte, kam sogar der ehrenwerte Hokage hinzu. “Und? Wie geht es Kakashi?”, fragte er sie mit ernster Mine, denn er schien zuvor bei dem anderem ANBU gewesen zu sein, dessen Zustand bereits wieder in Ordnung war, denn die anderen Medinin hatten ihnen Bescheid gegeben und ihre Holfe angeboten. Kurz stockte Haruna, doch reagierte direkt im Anschluss. “Seine Verletzungen sind sehr stark aber vorerst ist er über den Berg. Wir haben seine Wunden versorgt und verbunden. Jetzt müssen wir warten, wie es ihm nach dem Aufwachen geht”, erklärte sie ihm sachlich. Er nickte und wies sie an, sich um ihn zu kümmern. Dann sah er zu den ANBU, um sie mit sich zu nehmen und sich den Sachverhalt erläutern zu lassen. Dem Hokage schien es wirklich sehr wichtig gewesen und so folgte Haruna seiner Anweisung. Sie beobachtete ihn und überprüfte seine Vitalzeichen und andere Werte, doch bis er aufwachte, verging eine gefühlte Ewigkeit.

Während sie wartete, erledigte sie viel Papierkram in dem Krankenzimmer und nach zwei weiteren Stunden, war es endlich soweit - der junge Mann wachte auf! Sogleich stand sie auf und überprüfte erneut die Vitalzeichen. “Wie geht es dir?”, fragte sie besorgt, denn bei solchen Verletzungsgraden war es leicht möglich, dass das Aufwachen nichts Gutes mehr mit sich brachte. “Wo..”, begann er und stoppte mit einem Grummeln. Er schloss noch einmal die Augen und Haruna machte sich auf das Schlimmste gefasst. Doch der junge Mann setzte sich langsam auf und öffnete sein rechtes Auge wieder und sah sich kurz um. “Was ist mit meinem Partner?”, fragte er Haruna und sah sie mit starrem Blick an. Ernst sah sie ihn an. “Es geht ihm wieder ganz gut. Er wird aber noch eine Weile hier bleiben müssen, auch wenn es ihn nicht so schlimm erwischt hat, wie dich”, erwiderte sie und versuchte so wieder auf seine Verletzungen zurück zu kommen. Erleichtert atmete der junge Mann auf.

“Also? Wie geht es dir?”, fragte sie nun ernst, denn sie musste sich schließlich um ihn kümmern. Er erklärte ihr, dass es schon gehe und er im Moment nur starke Kopfschmerzen habe. Nun war auch Haruna erleichtert, denn die Vitalwerte waren für seinen Zustand in Ordnung und wenn nur Kopfschmerzen vorhanden waren, konnte sie auch einen Zusammenbruch ausschließen. “Gut, ich werde nachher noch einmal nach dir sehen”, meinte sie und schnappte sich die Akte, die auf dem kleinen Tisch lag. “Ich bin übrigens Kakashi. Kakashi Hatake”, stellte er sich noch vor, bevor sie den Raum verließ. Verwundert drehte sie sich zu ihm um. “Freut mich, Kakashi, mein Name ist Haruna Tanaka”, stellte auch sie sich erneut und mit einem Lächeln vor.



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