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Geschichte einer Frühlingsblume

KakashixHaruna(OC)
von

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Endlich eine Mission!

Oh Gott, ich hab jetzt erst bemerkt, dass ich vielleicht klar stellen sollte, dass die bisherigen Kapitel alle in der Vergangenheit Harunas spielen! Gomen >.<

Bin manchmal ein totaler Tollpatsch... aber vor Kapitel 6 wird's wohl bei der Vergangenheit bleiben.
 

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Seit Haruna die Aufgabe bekommen hatte die ANBU zu behandeln, war mittlerweile ein knappes Jahr vergangen. Sie hatte es langsam satt, nur im Krankenhaus zu arbeiten, schließlich war sie eine Kunoichi und keine Krankenschwester! Die ANBU benötigten quasi medizinischen 24 Stunden Rückhalt. Unzählige Behandlungen hatte sie bereits vorgenommen und eines Tages hatte sie den Mut gefasst, um mit dem Hokage zu sprechen. Daher ging sie zum Hokageturm und klopfte vorsichtig an die Tür. Kurz zweifelte sie an ihrem Entschluss, doch als sie ein aufforderndes 'Herein' hörte, wusste sie, dass sie dies tun musste, um mehr als nur das Krankenhaus Konohas sehen zu können.

Sie öffnete die große Holztür und trat ein. „Guten Tag“, begrüßte sie den dritten Hokage und verbeugte sich kurz. „Oh hallo Haruna, was kann ich für dich tun?“, fragte er freundlich wie immer. Sie trat näher an ihn heran und atmete noch einmal tief ein, um ihm Folgendes mit allem Mut zu sagen, den sie hatte: „Ich möchte nicht mehr im Krankenhaus arbeiten. Zumindest nicht ausschließlich!“, sagte sie voller Zuversicht. „Ich war in den letzten Monaten sehr selten auf Mission und ich denke dass ich-“, gerade wollte sie alles genau erklären, als der Hokage sie unterbrach. „Ich verstehe“, sagte er nachdenklich und Haruna fand, dass dies nicht unbedingt gut für sie klang. „Du hast Glück. Ich plane gerade eine Mission und brauche dazu noch einen fähigen Medizinninja. Also werde ich dich vorerst mit anderen Jonin auf Mission schicken bis ich ein Team für dich gefunden habe“, erklärte er ihr dann ernst. Die junge Kunoichi traute ihren Ohren nicht! „Vielen Dank!“, meinte sie voller Freude und lächelte den Hokagen an. Sie drehte sich um und wollte gerade gehen, als er sie noch einmal ansprach. „Bereite dich vor, dann wirst du gleich morgen mit drei weiteren Shinobi aufbrechen“, fügte er noch hinzu und entließ sie dann. Sie nickte und verbeugte sich kurz ehe sie den Raum verließ. Dann rannte sie fast schon eilig nach draußen, wo sie auch schnurrstracks in jemanden hinein rannte. Sie fiel mit voller Wucht auf ihre vier Buchstaben und sah dann auf, hoffend, dass die Person, mit der sie zusammen gestoßen war, nicht auch umgefallen war. Peinliche Situationen wollte sie nämlich eigentlich vermeiden. Sie blickte vor sich als sie nur zwei Beine sah. Anscheinend war da jemand standhafter als sie selbst. Ihr Blick wanderte nach oben und sie blickte in ein bekanntes Gesicht, ihr wurde sogar die Hand gereicht um wieder aufzustehen. „Entschuldige Kakashi ich hab überhaupt nicht aufgepasst“, lachte sie und klopfte sich den Staub von der Hose. „Warum hast du's denn so eilig?“, fragte er mit neugierigem Blick. Die beiden hatten sich binnen eines Jahres gut angefreundet und unternahmen auch ab und an etwas, wenn es die Zeit zu ließ. „Ich bin endlich raus aus dem sterilen Ungeheuer!“, lachte sie ihn strahlend an, doch schien er nicht zu verstehen, was sie überhaupt meinte. Vermutlich hätte das auch nur Kaori verstanden, als Schwester verstand man die andere quasi ohne Worte. „Ich darf wieder regelmäßig auf Missionen gehen“, klärte sie ihn dann auf. „Oh, wie schön“, sagte er und lächelte sie leicht an, denn er hatte mitbekommen, dass sie dort nicht wirklich gern arbeitete. „Morgen geht’s auch direkt los“, fügte sie nun schlussendlich noch hinzu. „So? Und mit wem?“, erwiderte er wissbegierig, nicht dass sie am Ende eine Mission der Klasse D bekäme. „Hmm... wenn ich das wüsste. Andere Jonin, mehr weiß ich leider nicht“, gab sie offen zu, doch es störte sie nicht. Haruna war davon überzeugt, mit den anderen schon gut zurecht zu kommen. „Na dann.. vielleicht gehen wir ja mal zusammen auf Mission“, lachte er dann und hob seine Hand, um sich zu verabschieden, denn nun musste er zum Hokage gehen, um ihm Bericht zu erstatten. „Aber sicher“, lachte sie ihn noch an und ging dann eilig nach Hause. Kaori sollte die gute Neuigkeit auch sofort erfahren.

Als sie zu ihrem Wohnblock kam, dämmerte es bereits ein wenig, sie ging dann noch ein paar Schritte und schloss dann die Wohnungstür auf. „Ich bin wieder dahaa~“, sang sie förmlich, als sie ins Wohnzimmer eintrat, wo es ihr sogleich die Sprache versprach. Da lag doch tatsächlich ihre Schwester mit Kenji auf der Couch und – nein! Schnell auf andere Gedanken kommen, überlegte Haruna und stürmte sogleich wieder aus der Wohnung. Es war schon schlimm genug dass sie mit ihren 21 Jahren noch niemanden hatte, aber diesen Anblick auf der eigenen Couch, setzte dem ganzen noch ein Kröhnchen auf. Nun überlegte die Brünette, was sie stattdessen tun sollte und sie beschloss Kurenai zu besuchen. Soweit sie wusste, war diese zur Zeit nicht auf Mission und so hatte Haruna endlich mal wieder Zeit mit ihr zu reden und sich auf den aktuellen Stand der Dinge bringen zu lassen.

Bei ihrer Freundin angekommen, wurde sie herzlich begrüßt und hereingebeten. Begeistert klärte Kurenai die Brünette über alle aktuellen Geschehnisse auf: wie Asuma und sie sich einander langsam annäherten, was für spannende Missionen sie bereits hinter sich gebracht hatte und dass sie sich entschlossen hatte, auch Genin ausbilden zu wollen. Haruna staunte nicht schlecht über all diese Informationen, aber sie freute sich für ihre Freundin. Doch Kurenai erklärte ihr auch, dass sie am nächsten Tag früh raus müsse, um ein spezielles Training zu absolvieren. Verständlich nickte die Brünette ihr zu, denn dem wollte sie natürlich nicht im Weg stehen. „Dann sehen wir uns die Tage wieder“, verabschiedete sie sich mit einem Lächeln im Gesicht von ihrer Freundin. Diese umarmte sie noch zum Schluss und verschwand dann hinter der Wohnungstür. Dem sollte wohl auch Haruna nachkommen, denn mittlerweile war von der Sonne nichts mehr zu sehen und wenn sie fit auf die morgige Mission gehen wollte, müsste sie sich auch noch ausruhen und alles vorbereiten.

Also machte sie sich auf den Heimweg, hoffend, dass Kenji nun ebenfalls nach Hause gegangen war und sie genügend Ruhe haben würde. Schnell war sie durch die dunklen Straßen Konohas gegangen, bis sie schließlich ankam. Sie atmete noch einmal durch bevor sie den Schlüssel im Schloss umdrehte und hoffte einfach das Beste. Vorsichtig trat sie ein – schon ein komisches Gefühl so in die eigene Wohnung zu gehen. Hinter sich schloss sie die Tür und als sie ins Wohnzimmer ging, war dort niemand anzutreffen. Aber Kaori schien sie gehört zu haben und rief nach ihr. „Harunaaa~ ich bin hier!“, schrie sie schon fast und so folgte die Brünette einfach dem 'lieblichen' Klang der Stimme ihrer Schwester. Sie traf sie in der Küche an, wo bereits ein ansehnliches Abendessen auf sie wartete. Damit schien sich ihre kleine Schwester wohl entschuldigen zu wollen. Verschmitzt grinste sie sie an und Haruna setzte sich an den hübsch gedeckten Tisch. Und gerade als Kaori mit ihrem langem Entschuldigungsroman anfangen wollte, unterbrach sie Haruna bereits. „Du hast dir ja richtig Mühe gegeben“, meinte sie lobend, nachdem sie sich auf dem Tisch etwas umgeschaut hatte. „Lass es dir schmecken“, lächelte sie ihre Schwester an und nahm ihr Besteck in die Hand. Doch kurz bevor sie begann mit dem Essen, zwinkerte sie ihr noch zu und sagte: „Achja und Entschuldigung angenommen“. Nickend wünschte auch Kaori nun einen guten Appetit. Sie hatte sich wirklich Mühe gegeben und es schmeckte hervorragend. Nun konnte Haruna ihr endlich die freudige Neuigkeit erzählen. „Ich werde morgen endlich auf Mission gehen“, lachte sie ihre Schwester an, die sich sichtlich für sie freute. „Oh toll, was für eine Mission wird das denn sein?!“, wollte Kaori direkt wissen. In dem Moment fiel ihr auf, dass sie das gar nicht wusste. Sollten sie Informationen sammeln, jemanden eskortieren oder vielleicht jemanden jagen? „Oh...ähm, also“, stammelte sie und kratzte sich grinsend an der Wange. „Weißt du, ich hab nicht die leiseste Ahnung“, gab sie dann offen zu und beide fingen herzhaft an zu lachen. „Na auch egal, hauptsache du kommst endlich aus dem Krankenhaus raus“, sagte Kaori zuversichtlich.

Einmal mehr merkte Haruna, wie wichtig die Beziehung zu ihrer Schwester war. Sie kümmerten sich um einander und fühlten für die jeweils andere mit. Ein so starkes Band hatte sie bisher zu niemandem sonst aufbauen können, doch da sah man, wie wichtig die Familie doch sein konnte. Sicher war sie sehr gut mit Kurenai befreundet und sie gehörte auch schon fast zur Familie, aber Kaori könnte ihr nie jemand ersetzen, das wusste die Kunoichi.

Nachdem sie gegessen hatten, säuberten sie noch schnell das Geschirr und gingen schon kurz darauf zu Bett. Sie mussten ausgeruht sein für den morgigen Tag, denn auch Kaori hatte eine wichtige Mission vor sich.

Am nächsten Morgen frühstückten die beiden kurz und packten auch schon ihre Sachen. Die Alltagskleidung kam in den Schrank und Haruna konnte endlich ihre Joninweste wieder nutzen. Sie zog ihre knielangen schwarzen Leggins an, einen halblangen Pullover und die Weste. Das Stirnband trug sie um ihren Hals. Nun nur noch die Schuhe angezogen und sie war fertig. Nachdem sie den Rucksack aufgesetzt hatte, wartete sie an der Wohnungstür auf Kaori. „Nun komm doch endlich! Ich will nicht zu spät kommen“, rief sie ihr zu und schon kurz darauf kam auch endlich ihre kleine Schwester. Sie durfte mal wieder feststellen, wie selbstbewusst und von sich überzeugt Kaori war, denn stolz präsentierte sie ihr neues Outfit. Sie hatte sich erst vorgestern neue Sachen kaufen müssen, da ihre Kleidung auf Mission zerrissen worden war. „Na wie findest du es?!“, grinste sie Haruna an. Sie musterte sie. Kurze schwarze Hosen, ein graues Shirt, die Weste und einen hohen Zopf. „Du siehst wirklich toll aus“, meinte sie lächelnd. „Wenn du deine Gegner nicht besiegen kannst, wickelst du sie einfach um deinen kleinen Finger“, sagte sie dann neckisch und zwinkerte ihr zu. Dann verließen die beiden ihre Wohnung, verschlossen diese und machten sich auf den Weg zu den ausgemachten Punkten. Kaori musste zum Hokageturm, wohingegen Harunas Treffpunkt das Haupttor Konohas war. Dort war sie offenbar die erste, also hieß es warten.

Nach einigen Minuten kamen Gai und Asuma, die sich freuten sie zu sehen. „Du bist also der Medizinninja, der uns begleitet“, grinste Gai. Etwas zögerlich nickte sie dann. „So sieht's wohl aus“, fügte sie dem Nicken hinzu. „Können wir dann?“, fragte sie die beiden, doch Asuma schüttelte den Kopf. „Wir sind noch nicht vollzählig“, erklärte er ihr. „Kennst ihn doch, der kommt immer zu spät“, erklärte dann Gai und Haruna ging allmählich ein Licht auf. Kakashi schien der Mission ebenfalls beizuwohnen. Während die drei warteten, wollte Asuma wissen, wie es dazu gekommen war, dass sie so kurzfristig mit ihnen auf Mission ginge und so erklärte Haruna ihm alles. Nach einer knappen halben Stunde erbarmte sich auch endlich das letzte Mitglied der Gruppe, am Treffpunkt zu erscheinen. Mit erhobener Hand begrüßte er die drei und entschuldigte sich für sein zuspät kommen. Ein schelmisches Grinsen war unter seiner Maske zu erkennen, was die Ausrede, sich auf dem Weg des Lebens verirrt zu haben, ziemlich unglaubwürdig machte. Nach seiner Entschuldigung erklärte er ihnen, worum es in der Mission ging: sie mussten Informationen und eine erst kürzlich gestohlene Schriftrolle des Feudalherren besorgen. Es war wichtig, dass die Schriftrolle den Weg zum Feudalherren ungeöffnet zurück fand.

Also machten sich die vier auf den Weg und eilten durch die Wälder bis sie den Zielort gefunden hatten. Leise schlichen sie sich an das Gebäude von dem Kakashi unterwegs erzählt hatte. Es sah aus, wie ein ganz normales Wohnhaus, doch der Schein sollte trügen. Unbemerkt traten sie an die Hausmauer heran und beobachteten die Situation durch ein leicht geöffnetes Fenster. Sie konnten die Schriftrolle auf einem kleinen Holztisch erkennen, eindeutig das Siegel des Feudalherren und noch dazu freie Bahn! Nun besprachen sie den Plan, Haruna und Gai sollten gemeinsam hinein gehen und die Schriftrolle an sich nehmen. Kakashi und Asuma hielten derweil Wache und sollten im Notfall eingreifen, die beiden zurück zu holen.

Vorsichtig schoben sie das Fenster auf, sodass die beiden durch passten. Sie machten einen Satz und standen in einem großen Zimmer, das schon fast einem Saal glich. Die Feinde hatten wirklich einen guten Geschmack, was ihre Unterkünfte anbelangte, stellte Haruna nebenbei fest. Noch einmal sahen sie sich um, dann sah Gai Haruna an und nickte. Nun schnappte sie sich die Schriftrolle und kehrten zu dem offenem Fenster zurück. Gai ging vor und schwang sich durch das Fenster hinaus auf die Wiese. Einmal mehr sah sich die Kunoichi um, und stieg auf das Fensterbrett, um hinaus zu gelangen. Hinter sich hörte sie ein Quietschen der Tür und beeilte sich nun umso mehr. Sie durften auf keinen Fall entdeckt werden! Doch... zu spät! Die zwei Männer hatten sie noch gesehen und nahmen sofort die Verfolgung auf. „Schnell! Sie haben mich gesehen!“, rief sie ihren Teamkameraden zu und hastete aus dem Fenster. Die drei Männer sprinteten los und Haruna bildete das Schlusslicht, da sie dazu angehalten waren, niemanden unnötig zu verletzen. Schlagartig erhöhten sie ihr Tempo, nachdem Asuma festgestellt hatte, dass sie verfolgt werden. Nun galt es die beiden los zu werden. In einer Rauteformation sprinteten sie weiter, doch als Kakashi dann hinter sich sah, erblickte er bereits fünf Verfolger. Sie mussten sich nun beeilen, wenn die Feinde Alarm geschlagen haben sollten, dann würden dies sicher nicht die letzten bleiben, wie Kakashi den anderen mitteilte.

Haruna sah die Schriftrolle in ihrer Hand an und überlegte. „Sollten wir sie versiegeln?“, schlug sie dann vor. Die Männer überlegten und nickten. „Kriegst du das denn hin?“, fragte sie Asuma und Haruna nickte selbstsicher. „Sicher, verlasst euch auf mich!“, erwiderte sie und schon erhöhten sie das Tempo, denn für eine Versiegelung brauchte sie Zeit. Sie musste sich konzentrieren und während sie rannte, wäre dies nicht möglich gewesen, das wussten sie. Mit einigen hundert Metern Abstand blieben sie stehen, damit Haruna beginnen konnte. Ihre drei Kameraden versammelten sich um sie herum, sodass sie in Ruhe beginnen konnte. Sie versuchten Angreifer abzuwehren, ohne ihnen großen Schaden zuzufügen. Haruna kniete sich auf den Boden, mit der Schriftrolle in der Hand und konzentrierte ihr Chakra. Sie formte Fingerzeichen und begann mit der Versiegelung. Haruna hatte sich für eine schwierige entschieden, damit die Gegner im Fall einer Niederlage ihrerseits, die größten Schwierigkeiten hatten, an den Inhalt der Schriftrolle zu kommen. Doch brauchte diese auch ihre Zeit und so dauerte es nicht lang, ehe die ersten Männer angriffen. Bisher konnten jedoch Gai, Asuma und Kakashi alles abwehren. Aber sollte Verstärkung kommen, sehe es wohl schlecht für die vier aus. Das Glück sollte ihnen vergönnt sein, immer mehr Männer wurden es und machten es den dreien schwer, Haruna zu schützen. Doch sie war noch lange nicht fertig und so mussten sie sich etwas einfallen lassen. Sie sah zu ihren Kameraden und ihr Blick wurde sehr besorgt, denn lange würden sie das nicht mehr durchhalten. Aber abbrechen konnte sie doch nun auch nicht! Was sollte sie nur tun?

Sie konzentrierte sich wieder auf die Versiegelung und sah auf die Schriftrolle. Nicht einen Einfall hatte sie, doch als Kakashi plötzlich schrie, dass sie fliehen sollten, wurde ihr ganz mulmig. Sie sah mit entsetztem Blick hinter sich, wo der Grauhaarige stand und sie dann packte. „Was zum?!“, fragte sie energisch und sah ihn verdutzt an. Er hatte sie angehoben und in seinen Armen gehalten. „Konzentrier dich, wir machen den Rest“, befahl er mit ernster Miene und sprintete Gai und Asuma hinterher. Schnell nickte Haruna und schloss ihre Augen, sie machte mit der Versiegelung weiter und tatsächlich, Kakashis Plan ging auf. Zwar ließen die Verfolger nicht nach, doch kamen sie Konoha immer näher und auch Haruna war beinahe fertig, die Rolle sicher versiegelt zu haben.

Sie versuchten ihren Abstand zu vergrößern und suchten Unterschlupf in einer Höhle, nachdem die Feinde außer Sichtweite waren. Kakashi setzte sie ab und sie beendete endlich die Versiegelung. Asuma nickte mit zuversichtlichem Lächeln. „Gute Idee, Kakashi“, meinte er und ließ sich dann nieder, sie würden wohl noch eine Weile hier bleiben müssen. Gai meckerte derweil über seinen ewigen Rivalen, ihm würde schon noch etwas einfallen, Kakashi zu besiegen, erklärte er dann. Haruna schüttelte indes nur den Kopf und begutachtete ihre Kameraden. „Seid ihr verletzt?“, fragte sie besorgt und sah einige Wunden an den dreien. Sogleich machte sie sich daran diese zu verbinden, denn ihr Chakra würde für eine Behandlung nicht mehr ausreichen. Dafür hatte sie bei der Versiegelung zu viel verbraucht. Nach einigen Stunden der Ruhe beschwor Kakashi Pakkun herbei, damit dieser die Lage rund um die Höhle auskundschaftete. Als er wieder zurück kam und berichtete, dass sie freie Bahn hatten, machten sich die vier auf den Rückweg nach Konoha. Schon nach wenigen Stunden kamen sie endlich am Haupttor an und gingen geradewegs zum Turm des Hokage. Dieser hatte sie bereits erwartet und ließ sich Bericht erstatten. Von den Komplikationen war er sichtlich überrascht, fragte nach, ob es ihnen allen trotz alledem gut ginge. Dem war zum Glück auch so. Weder Haruna, noch die Männer hatten etwas schwerwiegendes abgekriegt. Nur ein paar kleine Schrammen, die aber leicht verheilen würden, darum hatte sich Haruna bereits gekümmert. Zum Dank für die Anstrengungen gab der Hokage den Vieren für den nächsten Tag frei. Haruna fand, dass sie sich das auch redlich verdient hatten und so verließen sie gemeinsam wieder das Gebäude. Asuma verabschiedete sich als erster von der Gruppe, erklärte, dass er noch etwas „vor habe“ - Haruna konnte sich schon denken, was das war.

Eigentlich wäre sie gern noch etwas mit Gai und Kakashi essen gegangen und wollte dies auch gerade vorschlagen, als Gai seinen ewigen Erzrivalen einmal mehr zu einem Wettkampf herausforderte. Und als Kakashi einwilligte, verabschiedete sich Haruna von ihren Kameraden und begab sich schnellstens nach Hause. Dort angekommen, begrüßte sie Kaori bereits und fragte nach, was sie denn habe, sie sehe so besorgt aus. „Ach schon gut, nur ein komisches Bauchgefühl“, lachte sie ihre kleine Schwester an und verschwand dann im Badezimmer. Sie ging duschen und dachte über die Mission nach. Vielleicht war es ja ganz gut gewesen, nicht noch mit den beiden etwas essen gegangen zu sein.

Was für ein merkwürdiges Gefühl das war, als Kakashi sie plötzlich trug. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, ging sie schlafen, es war bereits spät geworden und wer wusste schon, was der nächste Tag für sie bereit halten sollte?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  by_my_side
2013-09-04T12:38:15+00:00 04.09.2013 14:38
Ich fand's ein bisschen enttäuschend, dass die beiden sich offenbar schon öfters getroffen haben (ohne das wir was davon wussten xD), aber irgendwie muss die Geschichte wohl vorankommen, nehme ich an. Ein wenig unverständlich finde ich Harunas Reaktion, als sie Kenji und Kaori sieht. Also wenn das bei meinen Geschwistern wäre O.O! +.+ Aber ist ja nicht das Wichtigste xD. Die Mission hast du dir gut ausgedacht (ich bin ja total schlecht in so Zeugs). Du hast sicher ein Weilchen gebraucht, um dir einen Grund auszudenken, wieso er sie jetzt tragen sollte xD. Gegen Ende der Mission erzählst du alles sehr schnell zu Ende, und irgendwie habe ich mich dann gewundert, dass Haruna jetzt schon wieder zu Hause gelandet ist. Klar ist der Rest der Mission nicht so wichtig, aber es ging mir trotzdem irgendwie zu schnell (das soll jetzt bloss Kritik am Schreibstil sein). Vielleicht war das aber auch beabsichtigt. Meine Lieblingsszene ist in diesem Kapitel dort, wo sie in Kakashi reinläuft (zwar nicht ganz originell, aber ich finds süss^^)
Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Kritik O.o (und du schreibst trotzdem weiter :D)
Antwort von: abgemeldet
04.09.2013 19:22
Danke für deine ausgiebige Kritik. <:
Ich muss sagen, du hast leider recht, ich hab die Handlung bis dahin verkürzt. Das deshalb, weil ich noch einige Kapitel vor mir haben werde und da nochmals auf die freundschaftliche Beziehung von Kakashi und Haruna eingehen werde. Leider hab ich nochmal nachgelesen und gemerkt, dass du richtig liegst, dass das Ende des Kapitels sehr rasch kommt. Werde das sicher nochmal umschreiben und das nächste Kapitel ist auch schon in vollem Gange <:
Freue mich natürlich sehr über so hilfreiche Kritik. Vielen Dank also ^o^
Antwort von:  by_my_side
04.09.2013 19:38
Das verstehe ich natürlich. Ich werde mir später das Ende des Kapitels nochmals durchlesen.
Bitte schön!
Von:  by_my_side
2013-09-03T08:42:56+00:00 03.09.2013 10:42
Aha, endlich geht's weiter! xD (jetzt aber erst mal lesen)
Antwort von: abgemeldet
03.09.2013 19:21
haha ja <: ich hoffe das Kapitel gefällt. Muss endlich mal alles aufschreiben, was mir so durch den Kopf schwirrt >.<


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