Zum Inhalt der Seite

Played Personality

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Fear

Wieder bei Noah:
 

Der junge Mann überwand ängstlich die letzten Paar Meter, die ihm von dem Gebäude trennten und ging zögerlich hinein.
 

"Wo, in Gottes Namen, warst du?"
 

Er sah den anderen aufgebracht, auf sich zukommen.

Bevor er nach hinten ausweichen konnte, spürte er schon den festen Griff, des anderen an seinen Schultern, der ihn grob hin und her schüttelte.
 

"Wann lernst du endlich, dass du hier Pünktlich erscheinen musst? Beeile dich jetzt, dein Kunde wartet schon auf dich!"
 

Zittrig lief er in die Umkleide und zog sich seine Dienstkleidung an.

Immer mehr übernahm die Angst seinen Körper.

Wieso hatte er immer noch Angst?

Er wusste doch, was gleich passieren würde.

Er kannte den Ablauf, seine Pflichten, die Gefühle.

Es war doch immer das Gleiche.
 

"Bist du bald soweit?"
 

Unsicher nickte er dem anderen zu und lief ihm mit gesenktem Haupt hinterher, in dem großen Raum, in dem er -Arbeiten- sollte.
 

"Entschuldigen Sie bitte die lange Wartezeit. Wenn Ihnen etwas nicht zusprechen sollte, bitte ich Sie, sich an uns zu wenden!"
 

Der Blonde betrat den Raum und sah seinem Chef hinterher.

Er fühlte sich wie eine Wahre, die man in einem Geschäft, mit Geld, erwerben konnte.

Er wurde von jemanden gekauft, gebraucht, beschmutzt und weggeworfen.

Also ein altes Spielzeug, das man nicht mehr benötigte.
 

"Komm her, Kleiner!"
 

Der Größere rief ihn zu sich.

Aus Angst vor den Konsequenzen, lief er ängstlich auf den Mann zu.

Plötzlich spürte er die Hand des Anderen an seinem Kinn, die es langsam hin und her schwenkte.

Die braunen Augen des Anderen lagen auf seinem Gesicht.

peinlich berührte, sah er auf Seite.

Noch nie, sah ihn einer seiner Käufer so genau an.
 

"Du kommst mir bekannt vor! Kennen wir uns?"
 

Immer noch hielt er sein Kinn fest in seiner Hand und musterte ihn.

Der Blonde sah kurz nach unten, zu dem Älteren, der vor ihm saß.
 

"N-Nein,...Ich kenne Sie nicht, Sir!"
 

Unsicher griff der junge Mann nach der Hand des Anderen und löste sie von seinem Kinn.
 

"Okay!"
 

Er sah das Lächeln, das den Mund des Anderen umspielte, als der Größere den Knoten Seiner Krawatte löste und sie abnahm.

Vor Scharm senkte der Kleine seinen Kopf, damit der Andere die Röte in seinem Gesicht nicht sehen konnte.

Als er die Hand seines Käufers an seinem Hintern spürte, zuckte er ängstlich zusammen.

Sein ganzer Körper zitterte, wenn er an das Kommende dachte.
 

"Hast du wirklich solche Angst?"
 

Der Junge sah verunsichert auf, als er spürte, dass sein Käufer die Hand von seinem Hintern nahm.
 

"Sir, ich...Ich wollte Sie nicht sauer machen!"
 

"Das hast du doch gar nicht! Aber ich verbringe meinen Abend mit keinem, der solche Angst hat!"
 

Der Grünäugige schloss panisch die Augen, als er seinen Käufer sah, der langsam aufstand und seine Hand erhob.

Er dachte, es sei wie immer, wenn er was tat, was seinem Käufer unzufrieden stimmte.

Er wartete schon auf die harten Schläge, die seinen bereits geschundenen Körper, weiter misshandelten.

Sein Herz schlug wild um sich und jeder Muskel in seinem Körper verkrampfte, vor Angst.

Aber es kam anders.

Statt Schläge spürte der junge Mann zärtliche Berührungen an seinem Arm und an seinem Kopf.
 

"Du kannst deine Augen ruhig wieder öffnen! Ich werde gehen! Du brauchst auch keine Angst zu haben, ich werde niemanden was sagen!"
 

Immer noch irritiert, von dem abnormalen Verhalten des Anderen, blieb er bewegungslos und sprachlos stehen.

Wieso war er nicht sauer?

Es war doch sein Job, den Anderen zu bedienen und zu tun, was dieser wollte und da spielte es wirklich keine Rolle, um was für eine Bitte es sich handelte.
 

"Es ist schade, dass du mich nicht erkennst!"
 

Mit diesem Satz verabschiedete sich der Fremde und lief hinaus, in die kalte Dunkelheit, die über das Tageslicht siegte.
 

"Komm, geh! Ich erwarte dich Morgen und PÜNKLICH, wieder hier, verstanden!"
 

Er sah, die immer noch, erzürnten Blicke seines Chefs.

Ängstlich nickte der junge Mann zittrig.

Als er sich umzog, dachte er an den Mann, der so anders war, als die anderen.

Kannte er diesen Mann wirklich?

Wenn ja, wieso erinnerte er sich nicht an ihn?

War er ein Bekannter, ein alter Freund, ein alter Klassenkamerad, oder ein Verwandter, an den er sich nicht mehr erinnern konnte?

Er atmete tief ein und aus, der ganze Tag stimmte ihn auf irgendeiner Art und Weise Traurig und Müde.

Langsam lief er in kleinen Schritten aus dem -Lokal- und lies den ganzen Tag noch ein Mal Revue geschehen.

Erst die Probleme, die er mit seinem Vater hatte, seitdem seine Schwester und seine Mutter verstorben waren.

Dann die Schule, die ihm die Kraft raubte und die ganzen Schmerzhaften Versuche der Anderen, wieder Kontakt mit ihm aufzunehmen. Vermutlich würde er immer alleine beleiben und dies war seine Schuld, dessen war er sich bewusst.

Dann sein -Job-, der ihm jeden Tag aus Neue zeigte, wie wertlos ein einzelner Mensch war und wie leicht diese zu beeinflussen waren, wenn sie Geld benötigten.

Draußen angekommen, lief er in eine Gasse.

Langsam lies er sich an der Steinmauer sinken.

Seine Beine wahren an seinem Körper gezogen, seine Arme umschlangen diese fest, sein Kopf ruhte auf seinen Knien und stumme, verzweifelte Tränen bahnten sich den Weg aus den grünen Augen, des jungen Mannes, über sein Gesicht, hinunter in den Schnee, in diesem sie kleinere Löcher schmolzen.

Verzweiflung, Trauer, Schmerz, Einsamkeit und Hilflosigkeit wahren die einzigen Gefühle, die seinen Körper einnahmen.

Geborgenheit, Zufriedenheit, Glücklsgefühl, Hoffnung, dies waren die Gefühle, die seine Seele ins Unterbewusstsein schloss und dort verkümmern ließ.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kairi_Iri
2013-05-31T16:24:01+00:00 31.05.2013 18:24
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein, der Arme T.T, wieso habe ich das nur geahnt :(((

Deine Ideen sind traurig, aber der Hammer...
und wie gesagt, dein Schreibstil *mit fühl*...
Von:  Kris18
2013-02-24T21:47:28+00:00 24.02.2013 22:47
ohh man
er muss seinen körper verkaufen
das ist hart


Zurück