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Behind my Lie

Warnung: Yaoi Pairring: Taito
von

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You want to play a Game?

Wenn ich einen Schritt gehe,

Muss ich nicht den nächsten folgen lassen

Wenn ich eine Welt betrete,

muss das nicht immer schwierig sein

Die Frage ist eher,

bin ich in der Lage sie auch wieder zu verlassen und hinter mir zu lassen…..

 

Taichis Pov.

Ich bin nicht schwul- der berühmt berüchtigte Spruch aus dem Radio, Fernsehen, Zeitschrift oder einem geschwätzigen  Freund. Jeden sei sein Erhörungsort selbst bestimmt.

Jedenfalls bin ich es! - Zumindest für heute Abend.

Ich freue mich auf die Homo-Bar wie ein Kleinkind auf die Kirmes.

Grinsend werfe ich noch einen prüfenden Blick in den Spiegel und muss zugeben dass-

„Hey Tai, bist du schon fertig?“

„Japp, und was hältst du vom Gay Outfit?“  Fröhlich drehe ich mich zu meiner Zimmertür um.

„Haha, du siehst so aus wie immer“.

„Was!!! Willst du etwa damit etwa sagen-„  Zum Ende des Satze komme ich nicht da ich das Werfen von meinem heißgeliebten Froschkissen für eine deutlichere Sprache halte, eine die Daisuke sofort und ohne Umschweife versteht.

 

Daisuke, Koushiro und Ryo haben sich bei mir Daheim eingefunden um unsere Wette zu beginnen. Aus einer Langeweile heraus, hat Ryo vorgeschlagen das wir  doch in eine Homo-Bar gehen könnten und dort jeweils einen Kerl zum Spaß abschleppen sollten.  Jeder schlug einen für den anderen vor und der Zeitraum war unbegrenzt.

Wir waren zwar alle Heten doch von der Idee recht schnell begeistert- ausgenommen Koushiro.

 

„Hihihi, Ryo suche ich einen Makeup Muskelprotz aus“. Dabei rufe ich mir das typische Bild einer Transe vor Augen und grinse breit über das ganze Gesicht.

Der Abend würde so eine lustige Show werden.

„Hmpf, nicht das wir am Ende wirklich noch schwul werden“ betont Koushiro missmutig.

„Bei Tais kleinen Schwanz will eh keine Frau ran!“

„Gaaaah, Daisuke diesmal bist du fällig“.

Doch Ryo, die streitschlichtende  Seele, hält mich gekonnt davon ab ihm den Hals umzudrehen.

„Hey nicht kalt machen, der muss heute noch einen flachlegen“.

Alle verfallen in Gelächter.

„Haha, kriegt er sowieso nicht“.

Wummm.

Hallo Froschkissen, ich hatte es zurückgeschmettert bekommen.

 

Vor der Bar angekommen, reihen wir uns schon einmal in eine Schlange bunter Vögel mit ein und trinken uns ordentlich Mut an. Daisuke ist der erste der angemacht wird und wir kriegen uns vor Lachen kaum ein.

Diese Welt war uns so unbekannt.

Zu unbekannt als das wir sie für ernst nehmen konnten. Im Prinzip ein außerordentlich asoziales und erbärmliches Verhalten mit dem ich aber recht klar komme.

Ich gehörte nicht zu ihnen.

Würde mich nicht angegriffen fühlen.

Nicht gedemütigt oder beleidigt.

Falls man mich anmachen würde könnte ich unbeschwert Lächeln und mich darauf einlassen.

Ich würde nichts dabei empfinden.

Keine ehrlichen Interessen haben.

Mir nicht nervös durchs Haar fahren und darauf hoffen endlich die Liebe meines Lebens oder eine heiße Nacht gefunden zu haben.

Mich berührte all das nicht.

Ich war nicht schwul.

 

Gutgelaunt betreten wir den recht gut gefüllten Kellerraum. Zu meiner Enttäuschung tanzen mir keine besoffenen Transen oder sonstige hässliche, schräge Vögel  entgegen.

Im Gegenteil! Die Männer hier sahen alle recht gut aus und schienen völlig normal.

„Haha, hast du etwa erwartet das sie eine pinke Haut haben und Herzchen funkeln?“

„Mindestens!“ erwidere ich belustigt auf Ryos Bemerkung.

 Es war einfach weniger Schwul als erwartet.

Scheiß Vorurteile! 

Belagern einen nur mit falscher Hoffnung… und die Musik war auch nicht besser. Kein erwartetes Britney Spears oder Sweet Box, sonder einen echt geiler Sound auf dem man prima abgehen konnte.

Alles in einem also ein verdammt cooler Club ohne Frauen.

Die Menge um uns herum tanzt und die Leute sind hier alle verdammt nett!

Bleibt nur noch zu hoffen dass zumindest das Geschäftliche keine Farce wurde.

Unsere Truppe kämpft sich an einen freien Tisch und verteilt sich auf die schwarzweißen Sofas.

Der jüngste, Koushiro, darf zuerst bestimmen.

Sein Blick wandert über die Partygesellschaft und dann zum Kloausgang, so etwas wie ein Lächeln huscht über seine Lippen.

„Daisuke kriegt den da!“

Mit einen Kopfnicken deutet er auf einen schrägen Typen, der in einem hautengen Kondom eingewickelt mit einer Pottschnittfrisur wie aus einer 1A Nerdzeitschrift, um die Ecke gepfiffen kommt.

Es gibt sie also doch, freue ich mich ein wenig.

„Komm schon, wir meinten doch er soll zumindest ansehnlich aussehen.“

„Na gut dann halt den.“

Ein Barkellner mit dunkelblauen Haaren kommt an unseren Tisch und nimmt die Bestellungen entgegen.

Daisuke prüft ihn mit einem gründlichen Blick und nickt dann einverstanden.

Und so bestimmen sich nach und nach unsere Wettopfer.

Enthusiastisch stehe ich auf und stemme die Handflächen auf den Tisch.

„Attacke!“

Jeder von uns verschwindet in verschiedene Richtungen, darauf hoffend seine Wette bereits heute aufreißen zu können.

 

Ich bin gerade dabei nach meinem Homo Ausschau zu halten als die Menschen um mich herum anfangen unruhig zu werden

Der Raum fängt an zu jubeln und laut zu pfeifen. Ich drehe mich zur Bühne um und registriere die, sich auf ihren Auftritt vorbereitende, Band. Das musste ja echt eine geile Nummer sein wenn die Meute derartig abgeht.

!!!!

Nach genauem hinsehen fällt mir auf das einer von ihnen sogar meine gesuchte Marie ist.

Ein blonder Typ der, selbst für mich als Hetero, unglaublich heiß aussieht.

Er stimmt seine Gitarre und prüfte sein Mikro ehe er, mit einem Zeichen, der Band zu verstehen gibt das sie anfange können zu spielen. Sie setzten an und erfüllen den Keller mit einem beachtlich wilden Beat der die Wände erzittern lässt. Die Jungs reißen die Arme hoch und meine Marie schließt die Augen um anschließend sein Lied ertönen zu lassen.

Er hat eine phänomenale Erstklassestimme die mir einen Schauer über den Rücken jagt.

Sie stürmt durch die Menge und reißt alles mit sich was sie mit ihren Klang erreicht.

Mich mit eingeschlossen!

Fasziniert  und mit leuchtenden Augen forme ich meinen Mund zu einem hingerissenen „Oh“.

Der hinreißende Kerl wirkt in diesen Moment so unerreichbar…

So in seinem Lied versunken.

Als würde es uns rasende Menge gar nicht geben.

Als würden wir nicht existieren.

Nicht für ihn.

Auch ich hebe nun meinen Arm.

Ein unbewusster versuch nach ihm zu greifen.

Ihn zu ergreifen.

….

……

Seit wann scheint denn eigentlich etwas für mich unerreichbar!?!

Mir war doch noch nie etwas heilig.

Noch nie etwas peinlich oder gar nicht zumindest ein Versuch wert es zu ergattern.

Warum sollte es also ausgerechnet dieser Paradiesvogel sein?

Ohne groß zu überlegen entwickele ich einen 3-Sekunden Plan a la Katastrophenschema.

Yagami  Attack!!

Seine Stimme klingt mit der letzten Strophe des Song´s aus und langsam öffnet er wieder seine Lieder.

Kehrte wieder in diese Welt  zurück.

Blickte nichtsahnend in die frenetische Fanmenge.

Ich kämpfe mich durch sie hindurch und kletterte, nach ein paar gescheiterten Anläufen in denen ich ausrutschte und mich erst mit Schwung wieder hochstemmen musste, auf die Bühne.

Verwundert starrt er mich an.

Ich strecke ihm mit einem breiten Grinsen meine Hand entgegen.

„Hey ich bin Taichi Yagami und finde dich echt heiß, vögeln wir?“

Das ist die beste Anmache die ich je in meinem Leben hingelegt hatte.

„Das ist mit Abstand die schlechteste Anmache die ich je in meinem Leben bekommen habe!“

Mit einem abschätzigen Blick wendet er sich genervt von mir ab.

Lässt mich einfach wie ein Idiot vor Ort stehen.

 

Weil es nur ein Spiel ist,

kann mir das Ende recht herzlich egal sein.

 

„Hä.. warte doch einmal.“

Ich greife nach seiner Schulter, werde jedoch wie Dreck abgeschüttelt.

 

Der Verlauf mir unbedeutend erscheinen,

Die Spieler irrelevant.

 

 „Nun sei nicht so eingebildet du cooler Arsch, hey dreh dich um... Ich rede mit dir!!“

Ich werde weiter ignoriert und habe wohl meine Wette haushoch an diesen Abend verloren.

„Kzoooooo!“

 

Es trifft mich nicht, weil ich nicht zu dieser Welt gehöre,

Es hat keinen Einfluss auf mein selbst, da es nicht zu mir gehört,

Nicht mich abweist,

Es alle Fremde sind,

Ich bin kein Teil ihres Ganzen.

 

Egal welche Register ich auch ziehe dieser eingebildete Affe lässt sich einfach nicht darauf ein.

Mir geht das so ziemlich gegen den Strich.

Bin ich etwa so unattraktiv?

Mein einziger Trost ist das die anderen an diesen Abend auch keinen Erfolg haben und es so im Unentschieden endet.

Das Gefecht verschieben wir also in die nächste Runde.

Phuu, selbst zum Homoanmachen muss man also erst einmal Erfahrungen sammeln.

 

Erschöpft erreiche ich meine Wohnung im Morgengrauen und will mich nur noch in mein Bett kuscheln. Verwundert bleibe ich jedoch vor meiner Wohnungstür stehen.

Wir haben einen neuen Nachbarn?

Wie selbstverständlich laufe ich drei Schritte  nach links und schiebe die, um die Tür herum, gestapelten Umzugskartons sachte beiseite, dabei werfe ich versehentlich einen um und der Berg stürzt mit lautem gepolter über mich ein. Taumelnd versuche ich nach hinten auszuweichen und reiße auch noch die andere Seite mit runter.

„AAhhhhhh!“

Ich reibe mir die schmerzende Stelle am Kopf und kneife die Augen zusammen. Dass mir auch heute wirklich keine einzige Unglücksfreie Minute gegönnt ist.

Ich werfe den Kopf in den Nacken, um laut zu jammern, als ein teilweise bekannter Schatten über mich fällt.

„Was zum?“

Erschrocken starre ich hoch, direkt in diese hellblauen Opale, die mir zuvor im dunklen Kellerraum verborgen geblieben sind.

Erstarre.

Blinzel , um mir sicher zu sein keinem übermüdetem Trugbild zu erliegen.

Setze an und verstumme.

Zähle meine Finger.

Blicke wieder auf.

Er steht dort immer noch, also kein Traum.

 

„Du?“.

Er speit dieses abgemühte Wort  mit einer solch  beeindruckenden Abscheu aus und akzentuiert es zusätzlich mit einem feindseligen Blick.

Ja ich habe kapiert das du nicht begeistert bist.

Völlig unberührt setze ich eine Unschuldsmiene auf und grinse ein hilfloses

„Oh sorry waren das deine Kartons?“ Grinsen.

Ich rappel mich auf und fange an die umgeworfenen Pappe wieder  aufeinander zu stapeln.

„Hey jetzt wo wir Nachbarn sind-.“

 

Bamm.

 

Er knallt, ohne mir weiter zuzuhören,  seine Tür vor  der Nase zu und reagiert auch nicht auf mein wütendes  Sturmklingeln. Von so etwas lasse ich mich aber nicht einschüchtern, den kriege ich schon klein. Es muss einfach Schicksal sein das er direkt neben mir eingezogen ist.

Das heißt dass meine Wette noch nicht verloren ist!

 

Solange sie nicht in meine Welt eindringen,

Solange ich ihnen keinen Zulass gewähre,

Solange ich nur die Kontrolle bewahre ,

Solange ich nur die Übersicht nicht verliere,

Solange ich noch die Regeln kenne.

 

 

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Tadaaaaa

Miene nächste FF. Ich hatte ja gerade eine Taito beendet und habe lange und verzweifelt überlegt welches Pair ich wohl als nächstes nehme….

Dummerweise habe ich dann ein paar Digimons Videos gesehen und e Voila- Taito!!

Naja ich will mich nicht beschweren <3



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