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Castle Homicida

von

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Blut und Wasser

Kapitel 3: Blut und Wasser
 

Seelaye Homicida war ein besonderer Vampir, als jüngerer Bruder lebte er im Schloss und Clan seiner Schwester, doch der alte Vampir war mit einer besonderen Fähigkeit gesegnet. Und einem jugendlichen Gemüt. Er konnte seine Gestalt wandeln und sich damit nach außen hin jeglichem menschlichen Alter anpassen. Die Hausherrin und er machten sich diese Fähigkeit zu nutzen, damit er in Gestalt eines 18jährigen mit der Prinzessin des Haushaltes zur Schule gehen und sie somit unter Beobachtung halten konnte, falls sie mal wieder etwas anstellte, dass ihre wahre Gestalt in Gefahr bringen könnte.

Genervt trat er an diesem Tag durch das Tor in die Eingangshalle , als die Schule vorbei war, und schüttelte sich das viele Wasser aus den schwarzen, langen Haaren. „Und schon wieder ist sie mir entwischt… Verdammtes Gör!“, fluchte er seufzend vor sich hin. Mit einem lauten Grummeln trat er die Treppe zum Zimmer seiner Schwester hoch. „Kann die nicht mal ein bisschen Respekt vor ihrem Onkel zeigen?“, regte er sich noch ein wenig auf, bevor er bei Necia anklopfte. Diese drehte sich nun in die Richtung ihrer Tür und bat ihren Bruder herein.

Schwungvoll öffnete Seelaye die Tür. „Guten Tag, Schwesterherz!“, erwiderte er grinsend und trat ins Zimmer, „Ich denke mal Blanch ist wohlbehalten nach Hause gekommen?“, erkundigte er sich auch schnell.

"Ja. Das ist sie“, beantwortete die Vampirin die Frage und betrachtete ihren Bruder genauer, „Und wie ich dich so ansehe, denke ich nicht, dass das dein Verdienst ist. Du hast sie verloren, was?“, gab sie grinsend zurück und wurde dann aber bald wieder nachdenklich. „Manchmal… Da macht sie so viel Ärger wie ihr Vater…“, seufzte die Clanführerin.

Sofort verdrehte der Dunkelhaarige die Augen: „Komm mir nicht mit dem…“, murmelte er seufzend und schüttelte den Kopf, „Ich werde mich schnell umziehen. Sag mal, hast du schon gegessen?“

„Nein, ich habe nachher noch ein Meeting“, meinte Necia und lächelte ihn an.

Mit einem schweren Seufzend sah er seine Schwester an. „Schade… Dann werde ich mich wohl alleine auf den Weg machen müssen. Benötigst du noch Hilfe? Du weißt, ich bin immer für dich da“, gab er ihr noch zu verstehen und nahm sie kurz in den Arm. Und dabei hatte sie schon wieder den Tonfall drauf, bei dem Necia immer schwach wurde. Nicht bei jemandem. Eigentlich nur bei zwei Personen; ihrem Bruder und ihrer Tochter… Aber er hatte diesen Ton eben drauf…

„Ich weiß das doch“, gab sie sich leicht geschlagen und atmete tief durch, „Weißt du, ich kann auch jetzt mit dir gemeinsam essen gehen“, machte sie auch gleich den Vorschlag.

Kichernd betrachtete der Mann sie und schüttelte ein wenig kindisch den Kopf: „Wirklich? Das würdest du für mich tun? Danke Schwesterchen!“, und dabei drückte er sie noch ein wenig dichter an sich.

Obwohl sie innerlich den Kopf schüttelte, nickte sie ihrem Bruder zu. „Na dann, lass uns gehen“, sie blickte einen Moment an sich herunter und war mit ihrem Outfit für einen Spaziergang und ein Opfer aussuchen soweit zufrieden. Es war schlicht, in enger Hose und dunkler Buse, aber bis zum Geschäftsmeeting war auch noch Zeit. Langsam trat sie an die Tür. „Komm, Brüderchen“, forderte sie ihn auf und ging voran.

Kichernd folgte dieser ihr. „Aber immer wieder gerne doch!“, bestätigte er und harkte sich nach einiger Zeit dann bei ihr ein. „Nehmen wir denn frische Ware?“

„Ja, ich habe schon jemanden ausgesucht“, beantwortete die Clanführerin mit einem leichten, aber nicht zu viel verratenen Grinsen, wie sie gemeinsam das Schloss auch schon verließen und sich in Richtung der Stadt aufmachten. Es war ein kleines Stück, bis man das große Anwesen, das auf einer Erhöhung vor der Kleinstadt lag, verlassen hatte, doch dann zogen sie auch schon gemeinsam durch die engen, kleinen Straßen und Wege.

Seelaye betrachtete sie neugierig und musste dabei ein wenig kichern: „Ach ja, und wen, wenn ich fragen darf?“

Einen Moment ließ Necia ihren Bruder noch zappeln, dann antwortete sie. „Ein Geschwisterpaar aus Blanches Schule. Sirus hat mir mitgeteilt, die zwei hätten sie gesehen, wie Blanch einen Lehrer", sie unterbrach sich selbst mit einem Kopf schütteln, „Er hat sie erst einmal ruhig gestellt. Es sind noch jüngere Kinder, ein paar Stufen unter meiner Tochter, also sollten wir sanft sein.“

„Und schon wieder macht sie uns Arbeit... Aber warum nicht, wenn wir es mit dem Vergnügen verknüpfen können“, er seufzte erst einmal um seine Schwester ein wenig zu beruhigen, bevor er wieder in das Kichern überging und sich voller Erwartung über die Lippen leckte.

Ein wenig brauchte es Necia zum Nachdenken: „Ja, das hat sie von ihrem Vater... Verdammt hab ich ihn schon wieder erwähnt“, meinte sie und zuckte mit den Schultern, „Aber es ist noch nicht so schlimm ausgeprägt.“

„Ist schon in Ordnung“, sprach Seelaye ihr leise und zu und drückte sie einen Moment lang an sich, bevor sie ihren Weg weiter voran schritten.

„Gut“, schloss Necia dann auch bald das Thema und hielt wenig später vor einem Haus in einem der Wohngebiete an. „Hier wohnen die beiden mit ihrer Familie.“

Der jüngere Vampir sah sich um: „Hm... Ich hab schon besser riechende Beute verspeist“, scherzte er dann auch schon, und betrachtete die ruhige Umgebung genauer, „Aber ich will mal nicht so sein...“, gab er dann schnell wieder zurück und sah seine Schwester etwas ernster an, „Komplette Prozedur?“

Nickend versicherte sie ihm, dass er richtig lag. „Ja, aber die Eltern sind daheim. Wir müssen vorsichtig sein“, ermahnte sie ihn noch einmal ein wenig als sei er selbst ein Kind.

„Aber du kennst mich doch. Das wird Präzisionsarbeit“, erwiderte er mit einem Grinsen und betrachtete das Haus genauer. Er deutete auf ein großes, beleuchtetes Fenster: „Ist das ihr Zimmer?“

„Richtig“, gab Necia zurück, „Die Beiden schlafen in einem Zimmer.“

Ihre Begleitung kicherte vergnügt, wie sie auch schon auf das Fensterbrett sprang. Dann konnte es ja losgehen und man müsste keine Zeit mehr verschwenden. Vorsichtig riskierte er einen Blick hinein, so sehr es an den Gardinen vorbei denn möglich war. „Wir haben Glück… Sie sind gerade nicht im Zimmer und ich bekomme das Fenster auf…“, stellte er murmelnd fest, und musste doch ein wenig an dem Fenster herumwerkeln, bis er es dann weit öffnen konnte. „Nach Ihnen, werte Dame“, sagte er mit einem breiten Grinsen und machte Platz, so dass Necia eintreten konnte.

„Vielen Dank, wie höflich“, erwiderte diese und sprang dann einfach durch das Fenster in das Kinderzimmer. Immer noch mit einem Grinsen auf den Lippen und einem Kichern folgte ihr Bruder ihr dann auch schon…
 

Nachdem es einige Zwei zwischen den drei Werwölfen ruhig geworden war, riss wieder Laila das Wort: „Okay. Okay. Hat wer Lust zu baden? Ich finde der Fluss sieht heute wieder sehr verlockend aus!“, rief sie fröhlich aus, um die ruhige Stimmung zu durchbrechen.

Während Yves noch recht ruhig war, sprang Caleb bereits auf und griff beide seine Freunde an der Hand und zog sie mit sich nach oben. „Klar doch!“, rief er und sprang so wie er war, voraus in den Fluss, der unter ihnen in der Schlucht floss, so dass er sie einfach mit sich zog und sie sich alle in das Wasser stürzten. Laila stieß einen Jubelschrei aus, als sie in der Luft waren und nach unten auf den Fluss zu rasten.

Unter Wasser angekommen erst ließ Caleb die Hände seiner Gefährten los, bevor er selbst auftauchte und ein wenig Wasser mit einem begeisterten Jaulen ausspuckte. „Es gibt doch nichts, was einen schöneren Adrenalinkick toppen könnte!“, meinte er grinsend und sah sich um.

Auch Yves tauchte wieder auf, ein wenig ruhiger blickte er zu seinem Freund, hatte jedoch ein Grinsen auf den Lippen, wie er ihn so ansah: „Du bist wie immer…“

„Wie sollte ich denn sonst sein?“, rief der Angesprochene mit einem verschmitzten Grinsen und warf sich auf seinen Freund um ihn noch einmal unter Wasser zu drücken und schwamm anschließend so schnell er konnte an seinen Felsen, um sich daran hochzuziehen.

Doch noch bevor er überhaupt aufgetaucht war, setzte Yves bereits dazu an, ihm hinterher zu schwimmen. Mit dem ersten Atemzug an der Luft, schrie er ihm das Versprechen hinterher, dass er ihn kriegen würde und folgte ihm auch mit einem schnellen Sprung auf den Felsen.

Sein Freund jedoch schüttelte den Kopf und verwandelte sich im Sprung auf den nächsten Felsen wieder in einen Wolf, um ihm schneller zu entkommen und kletterte so geschwind an den felsigen Wänden wieder hinauf. Knurrend jagte der Andere ihm nun auch in Wolfsgestalt hinterher.

Eine ganze Weile hatte Laila dem Treiben vom Wasser aus zugesehen und ein breites Grinsen zeichnete sich nun auf ihren Lippen ab. „Ihr Spielkinder!“, schrie sie ihnen nach und kletterte dann selbst auf einen der Felsen, jedoch dieses Mal nicht um durch die Landschaft zu toben, sondern um sich dort zu sonnen.

Währenddessen war Caleb bereits ein ganzes Stück wieder an den obersten Rand der Klippe gekommen und jubelte vor Begeisterung, bevor er sich Yves zuwandte und um ihn zu provozieren die Lefzen hochzog. Das Vorhaben zog, jedoch war sein Freund nun in der Stimmung ihn diese Handlung bereue zu lassen, wie er mit einem lauten Knurren auf ihn zusprang und jeder Muskel von ihm Angriffshaltung eingenommen hatte. Caleb jedoch reagierte unbeeindruckt und sprang dem anderen entgegen. In der Luft stießen sie gegeneinander und stürzten so, ein wenig verkeilt wieder in die Tiefe und mit einem lauten Platschen in den Fluss…

Gemeinsam brachten sie das Wasser ordentlich zum Spritzen und ihre Freundin, die sich dicht am Wasser nur sonnen wollte, zum Aufkreischen, denn sie bekam das meiste davon ab. Wütend sprang sie auf: „Jungs! Ich bin gerade erst wieder trocken geworden!“, knurrte sie ihnen entgegen, „Lauft! So schnell ihr könnt!“

Yves allerdings konnte sie damit nicht beeindrucken, dieser schwamm nun einfach nur noch an den Rand und schüttelte sich das Wasser aus dem Fell, bevor er sich wieder zurück verwandelte. Er zitterte einen Moment, schenkte seinen Gefährten einen abschätzigen Blick und machte sich dann alleine auf den Weg die Felswand hoch zurück zu Calebs Haus am Rand der Klippe. Er ignorierte die anderen beiden Kindsköpfe einfach und ging schon einmal voraus…

Caleb jedoch ging auf seine Freundin ein und grinste sie an: „Und was machst du wenn du mich fängst, Schätzchen?“ Und mit jedem Wort mischte sich ein kleines bisschen mehr freundliche Provokation in sein Grinsen.

„Dann zieh ich dir das buschige Fell über die Ohren!“, gab seine Freundin zurück und erwiderte das Grinsen ebenso provokant, bevor sie auch schon auf ihn zuraste. Doch der Gejagte ergriff auch gleich die Flucht und rannte lachend vor ihr davon. „Von dir doch immer!“, scherzte er beim Rennen.

Doch die Werwölfin verdrehte nur die Augen: „Woher wusste ich das nur?“

Nach einiger Zeit der Verfolgungsjagd über die Felsen, blieb Caleb dann doch stehen und drehte die zu seiner Freund um. „Ich weiß nicht“, gab er fröhlich von sich, „Vielleicht weiß du mich so lieb hast?“ Doch leider bekam er von seinem eigenen Scherz einen ziemlichen Lachanfall und konnte dadurch nicht mehr weiterlaufen und ging lachend zu Boden.

Augenblicklich tauchte Laila über ihm auf und nagelte ihn unter sich am Boden fest, so dass er nicht mehr entkommen konnte. „Wie kommst du denn darauf, dass ich dich lieb hab?“, fragte sie ihn von ganz nahem und zog die Augenbrauen hoch.

Das jedoch half Caleb nun wirklich nicht dabei sich zu beruhigen, er lachte noch weiter und versuchte winselnd sich irgendwie wieder runter zu kommen. Es war wirklich schwierig, aber irgendwann ging sein Atem wieder und grinste seine Freundin. „Das weiß ich einfach, Zuckerschnäuzchen!“, meinte er grinsend und beugte sich nach oben um ihr über die Wange zu lecken.

„Boa, Caleb! Das war jetzt überflüssig! Hättest du mir das nicht auf eine etwas weniger feuchte Weise klarmachen können?“, fragte Laila genervt und ließ daraufhin auch gleich ein wenig angeekelt von ihm ab, wie sie sich mit dem Handrücken die Wange trocken wischte.

Caleb verwandelte sich in einen Menschen und grinste sie nur ruhig an: „Nein“, gab er einfach zurück.

Yves hatte sich in der Zwischenzeit bereits eine ganze Kanne Tee gekocht und trat mit einer Tasse an den Rand der Klippe. Die beiden waren ziemlich weit nach oben gejagt, so dass er sie von dort aus gut beobachten konnte. Mit einem Grinsen und einem Kopfschütteln, die er für sie übrig hatte, setzte er sich an den Rand im Schneidersitz hin und betrachtete sie noch ein wenig. „Ihr seid süß…“

„War ja klar…“, murmelte Laila leicht genervt und kletterte lieber wieder ganz hoch um sich neben ihren anderen Freund zu setzten.
 

„Dämlicher, kleiner Schoßhund“; murmelte Sirus vor sich hin, als er zurück in das Stadium trat und sah sich kurz um, bevor er seine alte Gesellschaft wieder gefunden hatte. „Und? Wie gefällt dir das Spiel, Kleiner?“, fragte er an den weißhäutigen Jungen, als er wieder hinter ihm auftauchte.

Ein wenig erstaunt drehte sich Niv zu ihm um, als er wieder da war und strahlte dann jedoch freudig bei dem Anblick, auch wenn er sich am Anfang so vor dem Mann gefürchtet hatte, jetzt war er doch wirklich ganz nett. „Oh es ist wirklich interessant! Wir führen und… das vierte Quater endet genau...jetzt! Gewonnen!“, rief er glücklich und fiel dem Fremden einfach um den Hals vor Freude.

Ein wenig erstarrte dieser und bekam große Augen. Eigentlich sollte er den Menschen für so eine Frechheit töten. Zu dumm, dass er auf Grund seines Alters und seiner Erfahrung das Blut dieses Albinos nicht trinken konnte und gerade auch viel zu viele feiernde Menschen um sie herum standen. „Schön…“, murmelte er und fragte sich, als er seinen Blick so schweifen ließ, wo Blanch schon wieder abgeblieben war…

Niv bemerkte die Reaktion des anderen und wurde rot: „Oh! V-Verzeihung!“, murmelte er entschuldigend und ließ Sirus wieder los, „Es kam so über mich...“

„Macht nichts“, log der Vampir und betrachtete ihn ein wenig kühl. Es war doch nicht zu fassen, was hier passierte und da Blanch nicht wieder hierhergekommen war, war sie sicherlich wieder dabei Unsinn anzustellen. „Aber ich sehe gerade, ich habe noch was zu tun. Ich sollte gehen. Auf Wiederstehen.“

Verwirrt sah der Mensch ihm nach aber viel zu betrachten war da nicht. Da war er auch schon weg und Niv starrte mit großen Augen auf den Fleck, an dem der große, bleiche Mann eben noch gestanden hatte. „Weg ist er…“, er hatte nicht einmal eine Verabschiedung komplett auszusprechen, bevor er verschwunden war…
 

Cruor war noch einige Zeit damit beschäftigt die Reste des Vampirs zu beseitigen, bevor er zurück zum Schloss ging. Er wollte Blanch ihren Spaß lassen, wenn sie schon wieder weglaufen wollte, aber er wusste, dass sie nur zum Schloss gehen könnte. Ganz so riskant war das Mädchen dann doch nicht. In Form eines großen grauen Wolfes trottete er durch die Stadt und zurück zu seinem Heim. Vor dem Schloss wartete er, er hatte noch einen Knochen im Maul und kaute darauf herum. Er war einige Zeit kein Wolf mehr gewesen und nutzte es doch ein wenig aus, sich nicht in menschlicher Form zeigen zu müssen.

In dieser Zeit hatte Blanch ihr Opfer bereits ausgesaugt und hatte ihren Spaß gehabt. Sie leckte sich noch ein paar Tropfen des Blutes aus dem Mundwinkel und richtete ihre langen, braunen Haare, bevor sie die Treppen herunter und aus dem Haus trat. „Cruor, du kannst rauskommen. Ich weiß, dass du da bist!“, sagte sie und sah sich an, wie auch schon der Werwolf aus einem der Schatten hervortrottete. „Na? Hat's geschmeckt?“, fragte sie mit einem frechen Grinsen.

Wie ein Hund setzte Cruor sich vor sie hin und ließ den Knochen zu Boden fallen, bevor er zu ihr nach oben sah. Ein Kaninchen wäre ihm lieber gewesen, als immer das blutlose Fleisch von Menschen zu essen. Und wirklich wohl war ihm dabei auch nicht, so viele Menschen zu töten…

Die Prinzessin des Clans betrachtete den Knochen einen Moment skeptisch. „Das ist der eines Menschen“, stellte sie überrascht fest, „Wer war das?“

„Sirus hält sich nicht an die ordnungsgemäße Müllbeseitigung. Ihr entschuldigt mich kurz? Ich muss dies hier vergraben“, erklärte er ihr ruhig, nachdem er sich wieder in einen Menschen verwandelt hatte, und deutete auf den Knochen am Boden.

„Ja. Ja, da oben ist auch noch einer“, gab sie mit einem amüsierten Grinsen zurück und deutete auf das Fenster, das zu ihrem Zimmer im höchsten Stockwerk gehörte.

Einen Moment sah der Bedienstete sie ruhig an. „Wie Ihr wünscht, Milady... Ich werde ihn beseitigen“, sagte er dann und verneigte sich, wie er mit dem Knochen zurück ins Schloss ging um sich die Rest von Blanches Opfer vorzunehmen. Seufzend sah er die Leiche an und brachte sie dann auch schon in sein Zimmer. Immer dieses Chaos, das er beseitigen musste, und dieser hier war noch warm. Es war eine Verschwendung, aber vier Menschen schaffte er in der kurzen Zeit nicht, weshalb er ihn erst einmal auf seinem Bett ablegte und aus dem Fenster sah.

Als der Werwolf verschwunden war, kam auch Sirus sicheren Schrittes zum Schloss und sah Blanch davor stehen und die Abendsonne betrachten. „Na, hat es geschmeckt, Kleine?“, fragte er mit einem leichten Grinsen und blieb vor ihr stehen.

„Ja. Sehr gut. Bestimmt besser als deins. Ich hab‘s nämlich genossen!“, gab sie zurück und erwiderte seinen Blick. Sie musste sich nicht einschüchtern lassen durch seine dunklen Augen, er war auch nur ein weiterer Bediensteter ihrer Mutter.

„Nicht mit Menschen…“, erwiderte er kühl, „Dafür sind mir diese Körper zu reizlos. Es bleiben eben immer noch Menschen… Selbst wenn man sie noch so aufputscht oder an ihnen rumoperiert.“

„Du musst dir nur den Richtigen Körper suchen. Dann passt das schon!“, sagte Blanch mit einem selbstsicheren Lächeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kureimeiji
2013-02-24T15:04:29+00:00 24.02.2013 16:04
hahah oh jeah wie lange ist das her XD gawd dieses rp war so unglaublich cool!
Von:  Purrgatory
2013-02-01T23:36:33+00:00 02.02.2013 00:36
*O*
Jaaaaaaaaaaaay! Seelaye! Seelaye! *rumkreisch*
Nyahaha <3 Oh ich liebe dich so sehr dafür, dass du das machst QQ
Es ist toll! Das alles noch mal zu lesen und so QQ
Und oh Gosh ich weiß schon gar nicht mehr was ich hier so schreiben soll.
Du bist toll und das RPG war toll und die FF ist toll alles ist toll <3 (Nein ich hab nix genommen. :3)
Ich hab dich lieb Viv <3


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