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Ikanai de!

Don't leave me!
von

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Everything I do....

Bis zur anstehenden Hochzeit war es nur noch ein Tag. Feli hatte bewusst die Orte gemieden, an denen sich Francis für gewöhnlich aufhielt um nicht wieder einen Konflikt zu provozieren. Stundelang saß sie eng umschlungen mit Zen Wa auf der Bank im Park, oder aber saß im Schneidersitz auf seinem Bett und hörte ihm beim Gitarre spielen zu.

Auch zwischen ihr und Mya war es zu keinen Streitereien gekommen. Bei ihrer Abreise hatte sich Mya sogar mehrfach verlegen entschuldigt. Feli konnte ihr nicht einmal böse sein, dass sie ihr Riot förmlich ausspannen wollte. Aber dennoch fühlte sie sich zunehmend angespannt.

Oft fragte sie sich oft, ob sie unterbewusst vielleicht sogar noch einen viel größeren Konflikt provozierte, indem sie Riot mit auf Paulas Hochzeit brachte. Denn das würde ihr nicht nur ihr beschränkter Cousin übel nehmen. Eigentlich kannte sie die Antwort hierauf schon, diese lautete eindeutig "Ja!". Aber war es nicht auch das, was sie wollte? Einfach mal das tun, was sie selbst wollte?

Ihr ganzes Leben lang hatte sie nach den Regeln ihrer Familie und der feinen Gesellschaft gelebt; sie war immer höflich und sittsam gewesen und hätte es nie gewagt, sich gegen ihre Eltern aufzulehnen.

Nachdenklich sah sie Riot an. Sie lag wieder auf seinem Bett, den Kopf auf die Hände gestützt, während er auf seiner schwarzen Gibson zupfte. Einige Strähnen hingen ihm in das konzentrierte Gesicht. Sie lies ihren Blick über seinen Körper gleiten; über die nackten Füße, die aus seiner Lederhose lugten, die leicht gebräunten Arme, sein dunkles Shirt, unter dem seine Muskeln spielten, die feingliedrigen Finger. Feli entwich ein leiser Seufzer, worauf Riot den Kopf hob.

"Was gibt es zu Seufzen, meine Süße?!" wollte er wissen und sah sie dabei von unten herauf an. Seine grünblauen Augen blitzen scheinbar schelmisch zwischen den blauen Haarsträhnen hindurch.

Um ihn nicht glauben zu machen, dass sie sich wieder nicht sicher mit ihm war, schüttelte Feli nur den Kopf und grinste.

"Nichts... Es ist alles ok."

Skeptisch hob er die Augenbrauen.

"Du bist eine sehr schlechte Lügnerin, Felizia Feroe!" sagte er gespielt streng.

"Ich glaube, ich werde wohl zu dir rüber kommen müssen und es aus dir rauskitzeln!"

Im Nu hatte er die Gitarre zur Seite gelegt und wollte seine Drohung wahr machen. Alarmiert richtete sich Feli auf und hob abwehrend die Hände in seine Richtung, doch Riot war schon auf dem Bett, hatte sie flink gepackt und piekte sie in die Seiten.

"Lügen müssen bestraft werden!" lachte er.

Feli quiekte.

"Ahh, hör auf, hihi, du bist gemein!" schrie sie und versuchte sich mit wildem Strampeln zu befreien.

"Na warte!" drohte sie kichernd.

Aber Riot lachte nur weiter und drückte sie aufs Bett. Mit festem Griff hob er mit einer Hand ihre beiden Arme fest und setzte sich auf ihren Bauch.

"Ja und jetzt?!" grinste er. Feli hörte auf zu strampeln. Zen Wa beugte sich zu ihrem Gesicht und flüsterte spöttisch:

"Ich warte!" Er verzog das Gesicht zu einem Grinsen. Aber Feli sah ihn still und auf einmal beinahe ernst an. Riot lockerte seinen Griff und auf einmal konnte er auch förmlich die Spannung in der Luft knistern hören.

Felis Puppillen waren geweitet und glänzten im spärlichen Licht, das die untergehende Sonne noch in das Zimmer warf. Er lies ihre Hände los, die sie langsam sinken lies. Sanft strich er ihr die von der Kitzelpartie verwuschelten Haare glatt. Abwartend sah sie ihn an. Oder bildete er sich das nur ein?

Sie sah so zerbrechlich, so verwundbar und doch so verdammt sexy aus, wie sie da lag und ihn mit großen Augen ansah.

Er beugte sich noch weiter zu ihr hinunter. Feli schloss die Augen, als sich ihre Lippen trafen. Sie umfasste seinen Nacken mit beiden Händen und vergrub sie in seinen Haaren. Langsam glitten Zen Was Lippen über die zarte Haut ihres Halses. Feli legte genießerisch den Kopf in den Nacken. Ein leises Stöhnen entwich ihren Lippen. Fordernd fuhr sie mit den Händen über Riots nackten Rücken.

Riots glitt immer weiter nach unten und bedeckte jeden einzelnen Zentimeter ihres Dekolletes mit Küssen. Vorsichtig begann er ihr Oberteil aufzuknöpfen. Dann war er in doppelter Hinsicht erstaunt, denn in selbem Moment, als unter Felis Top ein verdammt scharfer Spitzen-BH zum Vorschein kam, zog sie ihm das T-shirt über den Kopf. Zärtlich sah er sie an und fuhr mit dem Finger die Kontur ihres Gesichts nach.

Dann richtete er sich auf, küsste Felis Bauchnabel und knöpfte ihre Hose auf. Er hielt kurz inne, ob Einwände ihrerseits laut wurden, aber Feli hatte die Augen immer noch geschlossen, den Kopf genießerisch nach hinten gelehnt. Vielleicht war sie doch nicht so unschuldig wie er immer glaubte?

Behutsam zog er die Jeans über ihre Beine und warf sie neben das Bett auf den Boden. Feli richtete sich auf und küsste ihn. Ihre küsse wurden immer intensiver und fordernder. . Langsam glitt er mit seiner Hand über ihren Rücken. Feli machte sich währenddessen an seiner Hose zu schaffen. Schließlich fuhr sie mit ihren Händen unter seine Boxershorts und ließ ihre Hände auf seinen Pobacken ruhen. Riot lief ein angenehmes Schaudern über den Rücken. Ungeduldig zupfte er am Verschluss ihres BHs herum. Feli konnte seine Erregung spüren. Noch niemals davor war sie so scharf auf Küssen gewesen, noch nie zuvor hatte sie so sehr Lust auf mehr gehabt. Verlangend zog er sie, einen Arm um ihre Taille gelegt, näher an sich. Die andere Hand lies er sanft über ihre Brüste wandern, worauf Feli abermals genießerisch seufzte.

Draußen war die Sonne beinahe entgültig hinter den Bäumen untergegangen und nur die Wolken über ihr leuchteten noch in intensivem orange und malerischem rosa.

Riot beugte sich atemlos über Feli und durch die dunklen Gänge des Internats klang leise eine Melodie, die jemand auf dem Klavier spielte. Bevor Feli die Sinne schwanden und sie sich keuchend an Zen Wa klammerte, erkannte sie die Melodie. Es war "Everything I do" ...
 

...
 

Feli erwachte, als die aufgehende Sonne das Zimmer langsam in Helligkeit tauchte. Verschlafen blinzelte sie, setzte sich auf und sah auf Riot, in dessen Armen sie geschlafen hatte.

Ach ja, gestern...

Sie lächelte versonnen. Nachdem sie erstmal im Bett gelandet waren, ging alles ganz schnell. Sie konnte es sich ja selbst nicht einmal erklären, zumal sie die Initiative ergriffen hatte. Die Decke bedeckte Zen Wa kaum noch und gab die Linie aus dunklem Haar, die sich zu seinem Bauchnabel schlängelte, frei. Feli konnte nicht anders und fuhr mit dem Zeigefinger über seinen muskulösen Oberkörper, umrundete seinen Bauchnabel und verfolgte die Linie bis hinunter zu ihrem Ursprung.

Von einer plötzlich aufkeimenden Lust getrieben, umfasste sie ihn und spürte, wie er zwischen ihren Fingern wuchs. Sanft küsste sie Riot wach. Überrascht öffnete dieser die Augen und sah sie fragend an, als er registrierte, wo sich ihre Hand befand. Dann lächelte er. Er zog sie zu sich herunter und schloss die Augen, bevor sich ihre Lippen trafen. Stürmisch stieß er seine Zunge in ihren Mund, umspielte die ihre um sich ihr sanft wieder zu entziehen. Mit den Händen glitt er ihren Körper entlang, umfassten ihre Brüste und strich mit den Daumenkuppen über ihre Brustwarzen. Feli begann ihre Hand sanft zu bewegen und erstickte einen leisen Seufzer seinerseits in einem weiteren Kuss. Gerade als Riot seine Hände weiter wandern lies und zielstrebig ihr weiches Delta anpeilte, wurde die Tür aufgerissen.

"Dachte ich es mir doch, dass du dich hier herumtreibst..." sagte eine tiefe Stimme. Feli zog die Decke bis zum Hals und Zen Wa fuhren herum. Für einen nie enden wollenden Moment herrschte Totenstille. Die zwei Liebenden und der Störenfried starrten sich stumm an.

"Nimm deine dreckigen Finger von meiner Cousine!" kreischte der Eindringling, der kein geringerer als Francis war, dann. Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, begann er, Riot am Arm aus dem Bett zu zerren. Völlig perplex stolperte dieser aus selbigem.

Als Francis sah, dass Zen Wa nackt war - schlimmer noch - deutlich sichtbar erregt war, hielt er inne und starrte auf Riots Schritt.

Fix angelte sich Riot seine Boxershorts, die immer noch vor dem Bett lagen und schlüpfte hinein.

"Hör auf mich anzustarren!" knurrte er und spottete "Oder bist du neidisch?!"

Inzwischen war das Blut wieder an seinen rechtmäßigen Bestimmungsort gelangt und er sah böse zu Francis.

Dieser sah ihm wieder Zen Was Gesicht und stürzte sich mit einem wütenden Schrei auf ihn. Feli schnellte hoch und packte Francis am Hosenbund, um ihm zurück zu ziehen. Dabei rutschte ihr die Decke über eine Brust, was Francis wiederum völlig aus der Fassung brachte.

"Und mich sollst du auch nicht anstarren! Du Perversling!" kreischte Feli, holte aus und hab ihm eine schallende Ohrfeige.

Riot nützte die Gelegenheit, packte Francis von hinten an den Schultern und schob ihn in Richtung der Tür. Felis Cousin tobte, schrie und strampelte. Aber Riot war stärker.

"Raus, du Wichser!" zischte er.

"Du kleines dreckiges Arschloch! Dafür wirst du büßen! Du hast ihr die Unschuld geraubt!" schrie Francis theatralisch zurück, aber Riot drückte mit einem letzten, kräftigen Ruck die Tür vor seiner Nase zu.

"So, jetzt ist Ruhe!" sagte er, rieb sich die Hände und grinste. "Wenn hier einer etwas büßen muss, dann er, weil er uns gestört hat!" sage er wehmütig und seufzte.

Feli grinste ebenfalls und zog ihn an einer Hand zu sich aufs Bett. Liebevoll schloss er sie in die Arme und drückte sie fest an sich. Feli schloss die Augen und schmiegte sich an seinen warmen Körper. Sie dachte über die Szene von gerade eben nach und fand sie auf einmal grotesk komisch. Sie fand es unpassend, aber bald wurde ihr Körper von unterdrücktem Lachen geschüttelt.

"Warum lachst du?" wollte Riot wissen.

Da brach es aus Feli heraus.

"Haha, wie er, wie er... hahaha..."

Vor lachen konnte sie nicht sprechen.

"Was?" ungeduldig piekste er sie in den Oberarm.

"Wie er dich... hihi, wie er IHN angestarrt hat!" Feli brach vor lachen beinahe zusammen.

Langsam begann auch Riot das Ganze komisch zu finden und fing ebenfalls zu lachen an.

"Wahrscheinlich ist er jetzt traumatisiert!" grinste Feli.

"Vor Neid natürlich!" fügte er nach einer kleinen Pause hinzu.

"Männer!" lachte Feli und legte den Kopf auf seinen Bauch. Tief sog sie seinen Geruch ein, während Zen Wa zärtlich durch ihr Haar fuhr.

> Jetzt. Jetzt bin ich mir wirklich sicher... < dachte sie glücklich und schmiegte sich noch näher an ihn. > Wie konnte ich jemals daran zweifeln? <



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von: abgemeldet
2003-11-21T09:53:45+00:00 21.11.2003 10:53
Also die FF ist echt hammer geil
weiter schreiben bitteeeeeeeeeeeeeee!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

bye bye Kura
Von: abgemeldet
2003-11-21T09:53:18+00:00 21.11.2003 10:53
Also die FF ist echt hammer geil
weiter schreiben bitteeeeeeeeeeeeeee!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

bye bye Kura
Von: abgemeldet
2003-11-16T19:34:00+00:00 16.11.2003 20:34
Jeps, ich bin absolut doof, dass ich so lange auf ein Kommi von mir warten ließ!
Boah, die Story bleibt ja genauso spannend und gut, ist kein Abbruch da. Und es ist so was von eine Anregung zum Träumen (in jeder Hinsicht *g*)
Ich mag mich zwar sprachlich hin und wieder in meinen Stories gut ausdrücken können, aber dafür bringst du eine wahnsinnige Spannung und Gefühlintensität und - realität rüber.
Es gab Stellen, da war ich fast am Heulen, weil es mich einfach an gewisse eigene Erlebnisse erinnert hat, die dazu noch unglaublich intensiv und nachfühlbar rübergebracht waren.
Und auch sprachlich stimmt es bis auf einige wenige Tippfehler zu 100%! Es pasts einfach zu dem, wie und was du schreibst...
Tja, alles was ich sagen kann ist, dass ich der Story (und mir als Leserin) noch viele, viele Teile wünsche!!! ^,~
Von: abgemeldet
2003-11-16T05:03:40+00:00 16.11.2003 06:03
*niederknuddl*
Super^^
Also ich fand es toll^^
*smile*
Weiter weiter...*wissen will wie es weitergeht*
*neugirig guck*
*g*
Aber *lach* das mit Francis.. *rofl*
Haste wirklich gut gemacht^^

Bye Messi
Von: abgemeldet
2003-11-15T19:23:25+00:00 15.11.2003 20:23
Hey Süße^^ jetzt gefällts mir prima! ist gut , dass du noch weiter gemacht hast^^
Von:  Shatai
2003-11-12T20:23:08+00:00 12.11.2003 21:23
Thx @ all ^^ *knuffz*
So, es geht weiter... Zumindest das Kapitel *g* Aber so ganz liegt mir das Bettszenen schreiben doch nicht... zumindest endet alles im Slapstik *gacker*
Nyo, alles, was in der Nacht passiert ist, überlass ich eurer Phantasie :)
Von: abgemeldet
2003-11-08T09:15:53+00:00 08.11.2003 10:15
Ohhhhhh, wie süß! Echt klasse! *aufgeregtrumhüpf*
Aber weiteeeerrrrr! Ich will das es weitergeht! Schnell,schneller,am schneeeeellllsten!
Von: abgemeldet
2003-11-07T22:03:48+00:00 07.11.2003 23:03
Wie meine Vorgängerinnen schon sagten... einfach klasse... aber du kannst das doch nicht machen! Einfach so aufhören!-.- immer dann, wenn es am schönsten ist... tze...
*knuff*
Highheel
Von: abgemeldet
2003-11-06T18:49:57+00:00 06.11.2003 19:49
Du bist doch verrückt! Im besten Moment aufzuhören..sowas nennt man Quälerei! ^.~
Von: abgemeldet
2003-11-06T16:57:46+00:00 06.11.2003 17:57
wua schreib bloss schnell weiter an so ner stelle kannst du doch nich einfach aufhören *zappel* ....
naja ok bevor ich hier noch viel schreibe was du lesen mußt und dich so zeit kostet in der du weiter schreiben könntest sag ich lieber bis bald *knullz*
melfe


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