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Dark City

Das Dämonen Tor
von

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Wir rannten zurück in die Halle. Als Eliza am Ansatz der Treppe war, stieß sie ein wildes Kriegsgeheul aus. Die Legion sah uns an. „ Tötet sie!“ schrie Lance.
 

Und die Legion stürzte sich auf uns, doch gegen Elizas Wildheit schien kein Kraut gewachsen zu sein. Sie bahnte sich eine blutige Schneise durch die Anhänger der Legion, Gliedmaßen und Innereien flogen durch die Luft. Währenddessen hielt Molly sich im Hintergrund. Sie war keine Kämpferin und wollte auch keine mehr sein.
 

Ich mischte mich ebenfalls in den Kampf ein. Eines von Elizas ersten Opfern war der Bewacher unsere Waffen gewesen, der sich nebenbei gesagt mein Katana wie eine Trophäe über seine Schulter gehängt hatte. Ich griff nach meinem Schwert und warf mich in den Kampf. Mit meiner Klinge trennte ich Gliedmaßen und Köpfe ab. Der geruch des Blutes ließ meine Vampierseite frohlocken und meine Augen schwarz werden. Ich hatte mich bis zum Altar vorgekämpft, wo Lance mit Linda und seinen Leibwächtern stand. Einer von ihnen war ein großer muskulöser Kerl, der andere war dünner und hielt ein großes Messer in der Hand.
 

Man hatte Linda die Fesseln abgenommen. Lance hielt sie am Arm gepackt, während der dünnere Leibwächter sie auf der anderen Seite feshielt und sie auf den Altar legen wollten.
 

„Es ist vorbei Lance. Geben sie auf und ich werde dafür sorgen, dass sie in eine Zelle kommen und nicht von den Vampiren hingerichtet werden!“ rief ich.
 

Der Wahn in den Augen von Lance nahm zu. „Befreit mich von diesem Insekt!“ sagte er zu dem großen Kerl, der einen Zweihänder auf dem Rücken trug.
 

Er sprang von den Stufen des Altars herunter, trat mir gegenüber und zog seinen Zweihänder.
 


 

Wir begannen uns zu umkreisen, wie zwei Raubtiere vor dem Kampf: „Du wirst sterben, Ungläubige.“ rief er
 

„Du zuerst.“ sagte ich.
 

Er hob die Waffe und attackierte mich mit mehren harten Schlägen, unsere Waffen kreuzten sich, dann trennten wir uns wieder.
 

Dieses Mal griff ich an und versetzte dem Glatzkopf eine Reihe von Schlägen. Als sich unsere Waffen wieder kreuzten, stieß er mich von sich um mich zu Boden werfen, aber ich fing mich in der Luft ab und landete auf allen vieren. Ich beobachte meinen Gegner und versuchte eine Schwachstelle in seiner Verteidigung zu finden. Ich war schneller und beweglicher, er war größer und stärker. Was war seine Schwachstelle in seiner Kampftechnik.
 

Da viel es mir auf: Seine Knie. Er schütztr seine Knie nicht beim kämpfen. Darauf baute ich jetzt.
 

Der Glatzkopf griff wieder an und holte mit dem Zweihänder aus, während ich meine Beweglichkeit vollkommen ausschöpfte. Ich musste ihn erschöpfen und erst dann zum Angriff übergehen. Wieder schwang er seinen Zweihänder und wieder wich ihm aus. Ich konnte sehen wie sich Schweiß auf seinem kahlen Schädel bildete, wie er langsam aus der Puste geriet. Dann ging ich zum Angriff über. Ich trat ihn, schlug ihn und brachte ihn aus dem Gleichgewicht, zog mich allerdings wieder zurück, als er wieder mit seinem Schwert ausholte und wieder angriff.
 

Bei einem weiter Attacke von mir wirbelte ich herum, gelangte in seinen Rücken und trat ihm in die Kniekehle, was ihn sstraucheln und in die Knie gehen gehen ließ. Diesen Moment nutzte ich sofort aus, hob mein Katana und mit einer gekonnten Bewegung schlug ich dem ersten Zwilling den Kopf ab, eine große Blutfontäne schoss aus dem Torso heraus als dieser nach vorne kippte. Ich drehte mich zum Altar um. In diesem Moment traf mich etwas an der Schulter, was mich aufschreien ließ und ich ging auf ein Knie runter.
 

„Kaaate!“ schrie Linda
 


 

Ich sah erst auf die Wunde, in der ein Bolzen steckte, dann in Richtung des Altars, wo der Zweite von Lance Leibwächtern stand und eine kleine Armbrust in der Hand hielt. Er legte das Messer auf den Altar und kam die Treppe runter, bis er vor mir stand. Blut rann von meiner Schulter herunter den Arm entlang. Lance Leibwächter trat mein Katana weg und zielte mit der Armbrust auf meinen Kopf. In seinen Augen lag ein fanatischer Wahn. Gleichzeitig regte sich etwas in mir, der Blutgeruch um mich herum lies uralte Instinkte in mir wach werden.
 

„Du hast verloren, Vampirin,“ sprach der Leibwächter. „Ich werde dich unseren Herren opfern, um ihnen zu Gefallen.“ Er grinste mich an.
 

„Ich werde töten“ zischte ich.
 

„Und mit was?!“ rief er spöttisch. „Dein Schwert hast nicht zur Hand. Also womit willst mich Töten?“
 

„Ich brauch kein Schwert dafür...“ zischte ich.
 

Dann ging alles ganz schnell. Wie eine Raubkatze stieß ich mich vom Boden ab und noch ehe er reagieren konnte, hatte ich meine Zähne in seinen Hals geschlagen. Das Blut dieses Mannes schoss mir entgegen und meine Instinkte übernahmen die Kontrolle. Voller Gier nahm ich die Rote Flüssigkeit in mich auf. Erst als mein Gegner sich nicht mehr bewegte, ließ ich ihn los.
 

Mein Beine zitterten, als ich schließlich endgültig in die Knie ging. Was hatte ich getan?
 

Ich habe das Blut von einem Menschen getrunken. Das hatte ich bisher nur einmal getan und das war ein Unfall gewesen. Aber dieses Mal hatte ich es bewusst getan.
 


 

Ich spürte Schmerzen in meiner Schulter die zu Pochen begann.
 

Molly kam zu mir geeilt und schaute nach mir.
 

Doch ich bekam das nicht mit. Meine ganze Aufmerksamkeit galt Lance, der fassungslos dastand und am ganzen Körper zitterte. Ich schaute mich um. Eliza hatte ganze Arbeit geleistet. Keiner der schwarzen Legion war noch am Leben. Wenn ein Werwolf erst mal im Blutrausch war, hielt ihn nichts mehr.
 

„Dafür werdet ihr bezahlen. Ihr alle werdet bezahlen. Die Dämonen werden wieder über diese Welt wandeln!" kreischte er.
 

Plötzlich hielt Linda das Messer, das auf dem Altar lag, in der Hand und rammte es Lance ins Herz.
 

„Das war für meinen Bruder.“ zischte sie.
 

Lance kippte nach vorn und blieb dort liegen.
 

Linda rannte die Treppe runter und kniete sich vor mich.
 

„Warte. Bevor ihr euer wiedesehen feiert, lasst mich erst mal den Bolzen rausziehen.
 

„Linda halt Kate fest,“ sagte Molly „Einst, zwei, Drei,.“
 

„Ahhh!!!“ schrie ich, als Molly den Bolzen mit voller Wucht heraus riss.
 

Molly schaute sich die Wunde an. „Sieht nach einer Fleischwunde aus. Der Bolzen ist zum Glück nicht allzu tief eingedrungen. Trotzdem solltest du sie untersuchen lassen. "
 

Immer mehr Blut rann aus der Wunde meinen Arm herunter. Molly reagierte schnell.
 

„Du verlierst zu viel Blut. Ich brauch was zum Abbinden der Wunde!“ rief sie.
 

Linda riss sich ein großes Stück Stoff von ihrem Kleid und gab es Molly.
 

Schnell band sie die Wunde ab und zog es so fest sie konnte, um es danach zu verknoten.
 

„Das dürfte reichen, bis ein Arzt sich das ansehen kann. Aber du wirst wahrscheinlich eine Narbe behalten.“
 

„Nicht dass es mir an Narben fehlen würde.“ krächzte ich etwas benommen.
 

Dann sah ich zu Linda. Tränen standen in ihren Augen.
 

„Kann ich dich jetzt umarmen?“ fragte Linda.
 

„Klar, komm her.“ sagte ich.
 

Dann ließ Linda ihre Tränen freien Lauf. Alles was sie durchgemacht hatte kam jetzt hoch. Ihre Entführung, die Tatsache, dass sie zum ersten Mal einen Menschen getötet hatte. All das kam jetzt hoch.
 

„Ssssch, es ist alles gut. Es ist vorbei.“ flüsterte ich.
 

„Danke, dass du mich gerettet hast.“ sagte Linda, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte.
 

„Dazu bin ich doch da, gehört zum Job.“ sagte ich sanft und ließ etwas von meine Pheromonen auf sie wirken, um sie zu beruhigen.
 

„Lasst uns von hier verschwinden.“ sagte ich.
 

Plötzlich spürte ich wie sich eine Schnauze unter meinen anderen Arm schob und ich ein warmes Fell zu spüren bekam.
 

Eliza.
 

Sie war von von zwei auf vier Beine gewechselt und war nun neben mir.
 

Ich schaute in ihre Augen. Da war nichts mehr von dem Wilden in ihren gelben Augen, sondern Besorgnis. Sie winselte leise, als ich mich auf sie gestützt hochzog.
 

Wir hatten den Eingang fast erreicht, als wir urplötzlich von einer magischen Druckwelle erfasst und nach vorne geschleudert wurden.
 


 

Wir drehten uns alle um und der totgeglaubte Lance stand vor uns. Schwarze Flüssigkeit rann aus seinen Augen und seinem Mund. Der Dolch, mit dem Linda in scheinbar getötet hatte, steckte noch in seiner Brust.
 

„Glaubt ihr, es wäre vorbei?“ fauchte er.
 

„A-aber wie ist das möglich?!“ rief Linda entsetzt „ich habe ihn doch...“
 

Lance grinste diabolisch böse. „Mein Pakt geht über meinen Tod hinaus. Jetzt werde ich endlich meine Bestimmung erfüllen.“
 

Er kam auf uns zu.
 

Eliza lief auf ihn zu und sprang um ihm die Kehle aufzureissen, doch Lance reagierte schnell. Er hob beide Arme und blaue Blitze schossen aus seinen Fingen und trafen Eliza. Sie fiel zu Boden.
 

Eine weitere Welle setzte Molly und mich außer Gefecht, sodass nur noch Linda übrig blieb.
 

„Und nun zur dir meine Süße,“ Lance zog sich den Dolch aus der Brust und kam auf Linda zu, die wie angewurzelt dastand.
 

Das Grinsen wurde breiter und er zeigte ihr das Messer.
 

Linda konnte sich aus ihrer Erstarrung lösen und rannte los. Doch Lance war schneller, als er den Dolch in ihre Richtung schwang.
 

„Du kleines undankbares Biest. Ich werde dir zeigen, was ein richtiger Mann ist, bevor ich ich dich töten werde.“
 


 

In diesen Moment erschütterte ein gewaltiges Beben die Halle.
 

Es folgte eine kurze Stille, dann dröhnte eine gesichtlose, abgrundtiefe Stimme: „Du hast gegen unseren Pakt verstoßen.“
 

Lance wich entsetzt vor Linda zurück und antwortete: „N-nein das ist nicht war.“
 

„Du wolltest diese Person töten die uns die Freiheit geschenkt kann. Unser Pakt lautete unsere Freiheit gegen Macht, und dagegen hast du in deinem Rachedurst verstoßen, und nun wirst du die Konsequenzen tragen.“
 

Die Stimme verstummte und wir schauten alle auf Lance. Plötzlich fingen seine Schultern zu qualmen an und kleine Flammen begannen sich zu bilden. Lance versuchte beide Schultern zu löschen, doch irgendwann begann das Feuer, das immer größer wurde, auf seine Hände überzuspringen. Mit einem Lautem Schrei begann sich das Feuer über den ganzen Körper auzubreiten, bis Lance unter lautem Geschrei ganz in Flammen stand.
 

Schließlich war von Josh Lance, dem Blutdiener des Blutmeisters der Stadt und dem Führer der schwarzen Legion, nur noch ein Haufen aus Knochen, verbranntem Fleisch und Asche übrig war. Seine Gier und am Ende auch seine Rachsucht haben ihm ein Ende gesetzt.
 

Wir alle kamen wieder auf die Beine, allerdings zitterten wir.
 

Ich schloss Linda in meine Arme und schaute erneut zu diesem Haufen Asche.
 

„Jetzt ist die Sache endgültig vorbei.“ flüsterte ich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  ReaperDuran
2016-05-08T13:39:15+00:00 08.05.2016 15:39
Klasse Kapitel
Von:  ReaperDuran
2016-05-08T13:39:02+00:00 08.05.2016 15:39
Klasse Kapitel
Von:  fahnm
2016-05-08T12:50:50+00:00 08.05.2016 14:50
Super Kapitel


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