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Assassin´s Creed 3: Witchcraft

von

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Hexenprozess

Seit Tagen wütete ein Sturm.

Der Regen prasselt mit einer solchen Gewalt gegen die Fenster das man Angst haben musste, das sie zersprangen. Ich stand an der Feuerstelle und kochte in einem Kessel Suppe. Meine Katze, Viola, schlief auf den Stuhl.
 

Ich lebe in einem kleinem Haus am Rande eines kleinen Dorfes. Das Dorf liegt nahe dem Chesapeek Bay im Staat Verginia. Das Dorf trägt den Namen Onancock.
 

Ich wurde hier geboren. Meine Eltern starben aber als ich noch sehr klein war. Ab diesem Tag verfolgte mich Viola. Ich lebte fortan bei meiner Großmutter. Doch auch sie starb, im alter von 75 Jahren. Ich erbte ihr Haus. Mit gerade mal 17 Jahren. Immernoch begleitete mich Viola. Laut eines Aberglaubens werden schwarze Katzen mit violetten Augen geboren, wenn eine Hexe stirbt. Meine Großmutter erzählte mir gerne Geschichten über Hexen, Elfen und andere Zauberwesen. Sie brachte mir alles über die verschiedensten Kräuter bei. Sie meinte das sie selber kein Hexe war, aber meine Mutter. Immer wieder sagte sie, wie ähnlich ich ihr sehe.
 

Ich habe ihr nie geglaubt.
 

Ich goß mir die Suppe in eine Schüssel und wollte mich gerade hinsetzen, als es an der Tür polterte. "Anne Silvers. Machen sie sofort die Tür auf!" Ich seuftze leise und ging zur Tür. "Was kann ich für sie tun, meine Herren." "Sie wurden angeklagt. Wegen Hexerei." Ich schaute beide Männer mit geschockten Augen an. "Das soll wohl ein scherz sein?!" "Mit nichten, Hexe!" Beide zogen mich aus dem Haus auf eine Kutsche zu. Ich wurde in die Kutsche gestoßen. Wenig später fuhren sie schon los. Ich ließ den Kopf sinken. Über uns donnerte und blitzte es. In die Kutsche drang Wasser ein.
 

Wir fuhren ungefähr eine Stunde und mehr. Als die Fahrt abupt stoppte. Ich wurde aus der Kutsche gezehrt. Ich wurde eine Treppe runtergescheucht. Und in einem kleinen Raum eingesperrt. Ohne Fenster. Ohne Licht. Ohne alles.
 

Die halten mich für eine Hexe. Ich glaub es nicht. Ich ließ meinen Kopf in meine Hände sinken. Warum muss mein Leben so enden?
 

Ich muss irgendwann eingeschlafen sein. Denn ich würde durch einen Ruck nach oben wach. Ich schaute überrascht auf. Der Mann von gestern, hat mich hochgezogen. Er hatte schwarze Haare und schwarze Augen. Ein anderer stand mit einem Barbiermesser an der Tür. Ich schwandte nichts gutes. Der Schwarzhaarige zog mich raus ins Freie. Gefolgt von dem Barbier. Mit dem Messer schnitt er zuerst mein Kleid auf. Peinlich berührt schaute ich auf meine Füße. Ich standt mitten auf dem Innenhof eines größeren Anwesens. Splitterfaser nackt. Als nächstes wurden mir meine kupfernen Haare geschoren. Die langen Locken vielen zu Boden. Ich fror. Es war mitte November. Der Sturm hatte zwar etwas nachgelassen, aber es regnete noch in Strömen.
 

Ich wurde weiter gezogen. In einen kleinen Raum mit mehreren Bänken. Der Schwarzhaarige drückte mich auf eine von ihnen. Er nahm neben mir Platz. Ich legte meine Arme um meinen Oberkörper. Ein Richter trat ein. "Anne Silvers. Sie wurden der Hexerei angeklagt. Man macht sie dafür verantwortlich diesen Sturm hervorgerufenzu haben." Ich schaute auf und antwortete: " Das stimmt nicht ich bin keine Hexe." Der Richter seuftzte und gab dem Mann neben mir ein Handzeichen. Dieser zog mich durch eine Tür. Als ich mich im Raum umschaute, gefror mit das Blut in den Adern. Überall Foltergeräte. "Sie sind eine Hexe! Geben sie es zu.", schrie der Richter mir ins Gesicht. "Ich bin keine Hexe, verdammt noch mal." , schrie ich zurück. Der Schwarzhaarige zehrt mich zu einem Tisch und einem Stuhl. Der Stuhl war mit Handschellen und Fußfesseln versehen. Er drückte mich auf den Stuhl und kettete mich an. "Sie sind selber schuld, für das was jetzt passiert." Ein Folterknecht kam mit einer Daumenschraube auf mich zu. Er nahm meine Hand und spannte den Zeige- und Mittelfinger in die Zwinge. "Das ist ihre letzte Chance es zuzugeben." Ich sagte nichts. Der Richter gab den Knecht mit der Hand ein Zeichen. Der Knecht fing an die Schrauben fest zuziehen. Am Anfang war es nur ein leichter Druck, doch es wurde immer schmerzhafter. Ich könnte schwören ich hörte wie meine Knochen anfingen zu splittern. Ich fing an zu schreien. Ich glaube mein Schrei hallte bis in den Himmel. Der Knecht hörte aber nicht auf. Er drehte die Schrauben immer weiter zu. "Das reicht. Also, gib zu das du eine Hexe bist." Ich atmete schwer. Ich schaute den Richter ins Gesicht "Ich. Bin. Keine. HEXE!" , schrie ich ihm entgegen. Wieder seuftzte der Richter.
 

In den nächsten Stunden wurde ich weiter gefolternt. Es wurden keine „Schutzvorschriften“, wie das Begrenzen der Folter auf eine Stunde, Pausen während der Folter oder Sonstiges beachtet. Ein Hexenprozessen galt als Ausnahmeverbrechen, was besondere Härte verlangte.

Ich wurde auf die Streckbank gelegt und ausgepeitscht. Irgendwann gab ich nach. Ich gab zu das ich eine Hexe war.

Ich wurde nach "Mittätern" gefragt. Ich nannte keine. Wieder Folter. Ich sagte ich wäre die Letzte.

Schließlich wurde ich auf den Dorfplatz geführt und der Richter verkündete meine morgige Hinrichtung.

Ich wurde in einen Hexenturm, außerhalb des Dorfes gebracht.



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