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Die Brücke

When you feel worthless...
von

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Im Park

Dieses Kapitel ist eher so ein Zwischen-Kapitel, die trügerische Idylle... Das nächste Pitelchen wird aber sehr brutal, versprochen ;)
 

Als ich das Haus verliess, schlug mir kalte Oktober-Luft entgegen. Warum musste es in Berlin nur immer so kalt sein, verdammt? Ich verfluchte mich nun dafür, dass ich mich nicht wärmer angezogen hatte. Jetzt war es zu spät, ich hatte keine Lust mehr zurück zu gehen und ev. auch noch meiner Mutter zu begegnen. Ich kramte nach meinem I-_Pod, der sich zum Glück in den Taschen des Kapuzenpullis befand. Ich stopfte mir die Stöpsel in die Ohren und drückte auf „Play“. Sogleich dröhnte mir „Beauty Killed The Beast“ von Modern Day Escape entgegen. Ganz in die laute Musik versunken lief ich die Strassen entlang, bis ich zu meinem Lieblings-Park kam. Dort setzte ich mich auf eine Bank und beobachtete die Leute. Es waren noch nicht viele Menschen im Park um diese Zeit. Einige Rentner gingen mit dem Hund spazieren, gesundheitsbewusste Jogger fand man auch vereinzelt. Ich lachte, als ich mir eine Zigarette anzündete. Gesundheitsbewusst war ich bestimmt nicht. Als ich fertig geraucht hatte, ging ich Richtung Wald. Ich mochte die Ruhe die im Wald herrschte. Ich legte mich dort auf eine Lichtung, beobachtete die Vögel und betrachtete die Baumkronen, wie sie im Wind wippten und konnte einfach alles vergessen. Ich wusste zwar nicht wie lange ich so da lag, doch es musste eine ganze Weile gewesen sein, denn es gab immer mehr Menschen im Park und die Sonne stand unterdessen hoch am Himmel. Ja, die Sonne schien. Im Oktober!! Ich lächelte als sie meine eiskalte Nasenspitze kitzelte. Auch meine Hände waren eiskalt und ich fühlte mich trotz Sonne unterkühlt und erschöpft. Ich entschloss mich, nochmal an der Brücke vorbei zu gehen. Denn immer wenn ich dort stand, fühlte ich mich seltsam stark. Ich hatte mein Leben in der Hand. Die konnten nicht einfach mit mir machen, was sie wollten, denn ICH beschloss wann es zu Ende war!



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