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Die Mücke

Eine Wichtelstory für Weinrot
von

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Die Mücke

Die Mücke
 

Er sieht mich an. Mich! Meine Hände wandern über meinen Körper während er mich beobachtet. Seine kühlen Augen ruhen auf mir, beobachten jede noch so kleine Bewegung.

Alleine das zu wissen macht mich nur noch geiler. Seine Augen auf meinen Körper.

Seine Hand liegt auf seiner Erektion die sich unter seiner Hose vorwölbt. Wie gern würde ich jetzt sehen was der Stoff noch verbirgt.

Ich beschleunige mein Tempo, mein Atem wird lauter. Er sieht mich an.

Ich öffne die Augen. Mein Zimmer ist leer. Ich komme. Frustriert. Ich bin alleine, mein Körper bebt noch einmal auf. Ich bin alleine, er ist nicht da. Verflucht sei meine lebhafte Fantasie. Wie konnte ich mich nur so hineinsteigern?

Ich bin alleine, ziehe das Kissen mehr zu mir und atmete den Geruch ein. Es riecht nur noch schwach nach ihm. Mein Geruch hat sich mit seineM vermischt. Es riecht nach uns. Ich schnurre zufrieden auf. Uns. Wie schön es in meinem Ohr klingt, wenn ich es laut ausspreche. Uns. Ja so sollte es sein. Aber ich bin alleine. Kein Uns nur ein Ich.

Das Kissen schmiegt sich an meinen Kopf ich atme den Geruch noch einmal ein.

Es ist kalt in meinen Zimmer. Ich greife neben mich erwische mit einen geübten Griff die Taschentücherbox und mache mich sauber, bevor ich mir die Decke bis unters Kinn ziehe und ein Zittern unterdrücke.

Ich bin alleine. Die Geräusche meines Zimmers scheinen im Dunkeln geradezu zu dröhnen.

Das Ticken der Uhr hallt in meinen Kopf wieder und vermischt sich mit dem Pfeifen des Windes.

Der Lärm ist zum einschlafen gerade zu unerträglich. Ich beschließe die Uhr morgen früh auszutauschen. Aber wie oft habe ich mir das schon vorgenommen? Ich werde es doch nie tun.

Ich lausche, versuche ein Geräusch zu finden was mir mehr Ruhe gibt. Sein Atem, sein Herzschlag. Warme Arme die mich an einen starken Körper ziehen.

Ein wohliger Schauer erfasst mich. Wie schön wäre es ihn bei mir zu haben? Wenn er da wäre könnte ich sofort einschlafen. Wobei...wahrscheinlich würde ich wach liegen und ihm beim schlafen beobachten, weil er so unfassbar schön und sexy ist.

Mein Gott, warum ist er nicht bei mir?

Ich bin alleine.

Da war ein anderes Geräusch. Die Dielen von draußen haben geknarrt. Ist er da draußen? Ist er noch wach? Sollte ich raus zu ihm? Wir könnten reden, die ganze Nacht und er weiß....

Ich schaue auf mein Handy. Es ist 3:27. Ich sollte schlafen und er auch, sage ich mir. Versuche das ganze erwachsen zu betrachten. Ich bin aber nicht erwachsen. Ich bin fünfzehn. Oft genug sagen sie es mir doch alle. Morgens wenn ich Kaffee trinken will, oder wenn ich Mitspracherecht haben möchte.

Immer zu höre ich es. Du bist erst fünfzehn. Ja genau, ich muss nicht erwachsen handeln.

Ich stehe auf, sehe an mich runter und streife mir eine Boxersthorts über. Das T-Shirt spare ich mir.

Wer weiß vielleicht gefällt ihn der Anblick.

Soll ich vor der Badezimmertür warten? Nein, beschließe ich. Wenn ich jetzt erst wach werden würde, wüsste ich ja gar nicht das jemand im Bad ist. Ich werde einfach reingehen. Also, ich werde lauschen was er macht und dann vielleicht rein gehen. Ich will ihn ja nicht stören.

Ich durchwühle meine Haare, schließlich soll ich ja so ausschauen als ob ich gerade erst wach geworden wäre, jedoch will ich ja auch nicht verpennt ausschauen.

Ich räuspre mich schnappe mir das Mundspray. Unangenehm riechen will ich ja auch nicht und gehe dann auf den Flur, der wie mein Zimmer im Dunkeln liegt.

Meine nackten Füße platschen auf den Boden. Ich trage in der Wohnung keine Schuhe, finde es gerade zu unnatürlich.

Ich schleiche bis zum Bad und lausche. Ich höre Wasser laufen. Er wird sich wohl die Hände waschen. Ich könnte also ohne Probleme rein gehen. Ich weiß von mir, dass ich um eine solche Uhrzeit nie die Tür abschließe. Da nur wir beide hier wohnen und nur noch einer ein Schlüssel hat ist die Gefahr nicht so groß das jemand hier rein platzt.

Ob er auch so denkt? Ich berühre die Klinke. Sie ist kalt als meine Hand auf ihr verharrt.

Soll ich es wagen? Ich will ihn ja nicht stören, aber wenn auch er nicht schlafen kann... vielleicht könnten wir Zeit miteinander verbringen.

Mein Atem geht schnell und mein Herz rast. Kann ich das?

Meine Augen sind geschlossen. Ich atme tief durch und dann öffne ich die Tür.

Er schaut mich erschrocken an. Ich bleibe wie angewurzelt stehen. Er trägt auch nicht mehr als eine Boxersthorts und sieht unglaublich sexy aus. Wie schafft er das denn nur um eine solche Uhrzeit so gut aussehen?

Ich lasse meinen Blick über seinen Körper wandern. Ich habe ihn noch nie ohne Anzug gesehen. Meine Güte was habe ich nur verpasst? Wenn es nach mir ginge würde er einfach nie etwas tragen. Ein solches Kunstwerk kann man doch nicht unter Kleidung verstecken.

Wie lange stehe ich schon hier mit offenen Mund. Du schaust mich fragend an, sagst aber auch nichts. Ich sehe das auch du mich musterst. Gefällt dir was du siehst?

Ich merke wie ich rot werde „Tschuldigung, ich wusste nicht das du hier bist:“; murmel ich.

Wo ist mein Selbstbewusstsein?

Ich schaue zu Boden, da ich glaube das er gemerkt hat wie ich ihn anstarre.

„Ist doch nicht schlimm.“

Du lächelst.

Wie ich dein Lächeln doch liebe! Du lächelst nur viel zu selten und noch seltener für mich.

Du schaust mich abwartend an. Was soll ich nur sagen? Soll ich dich fragen ob du auch nicht schlafen kannst, ob ich dir ein Tee kochen soll?

„Ähm.... ich....“, stammle ich und schaue auf meine Füße.

Unsicher mache ich Platz, damit du vorbei kannst. Ich kann nicht, bin doch nur ein Feigling.

Wieder ein Lächeln von dir ich schmelze dahin.

Und weg bist du.

Ich gehe ins Bad, schalte den Wasserhahn ein und lasse heißes Wasser über meine Hände laufen. Dampf steigt empor und als ich in den Spiegel schaue, sehe ich das er beschlagen ist. Ich schaue in den Spiegel wische mit der Hand über ihn und schaue in das blasse Gesicht was mich da anstarrt.

Sicherlich hatte ihn nicht gefallen was er da sah. Ein schmächtiger blasser Junge mit Augenringen und zerzausten Haaren.

Nein ich gefalle mir doch schon selber nicht. Wie soll ihm das dann gefallen?

Ich bin schmächtig und klein, nichts an mir wäre reizvoll. Ich versinke in Selbstzweifeln,Stütze mich auf das Waschbecken.

Was soll ich nur machen?

Wieder bin ich alleine.

Frustriert gehe ich aus dem Bad in mein Zimmer. Ihn sehe ich nicht. Was habe ich auch gehofft? Das er hier draußen auf mich wartet, mich in seine starken Arme schließt und seine wunderschönen Lippen die meinen bedecken? Wo bin ich denn? In einen Schmachtroman? Nein so was wird nie passieren.

Mein Zimmer ist kalt, so das ich mich schnell unter meine Bedecke flüchte und sie wieder bis an mein Kinn ziehe.

Ich schließe die Augen. Tausche Dunkelheit gegen Dunkelheit und lausche in die Stille. Jetzt wo ich draußen war ist auch mein Zimmer wider still und ich hoffe auf baldigen Schlaf.

Ich weiß nicht wie lange ich jetzt schon wieder in mein Zimmer liege, als ich plötzlich ein vertrautes und verhasstes Geräusch höre.

Eine Mücke schwirrt durch mein Zimmer. Ich höre ihr nervendes, hohes Sirren, das immer näher kommt.

Ich greife zum Lichtschalter, warte bis die Mücke nah genug ist und schalte das Licht an. In diesen Augenblick scheint mein Gehör direkt die Herrschaft an meine Augen abzutreten, denn ich vernehme die Mücke nicht mehr.

Aber was noch schlimmer ist; ich sehe sie auch nicht mehr. Ich weiß nicht wie Mücken das immer machen. Egal wie nah sie einen sind, wenn das Licht angeht schaffen sie es immer sich unsichtbar zu machen. Ich schalte, nachdem ich das Zimmer gründlich abgesucht habe, dass Licht wieder aus.

Und da ist sie wieder. Ich sollte Mücken studieren, man könnte ganz sicher viel von ihnen lernen, was gerade in unseren Arbeitsbereich sinnvoll wäre.

Als wenn sie mich verhöhnen würde.

Ich hasse sie und wünsche mir ihren Tod. Ich stelle mir vor wie ich sie langsam unter meinen Finger zerquetsche und frage mich ob Mücken schreien können.

Dieser Gedanke vertreibt sogar die Tatsache, dass ich zu feige war ihn im Bad zu fragen ob er ein Tee möchte.

Ich lausche wieder in die Dunkelheit und warte auf den perfekten Moment um sie auszumachen und dann auszuschalten.

Meine Finger zucken und als ich das Licht wieder einschalte ist es wie zuvor auch. Sie ist weg.

Ich bin augenscheinlich alleine im Zimmer.

Wieder dieses Surren als das Licht ausgeschlachtet ist.

Ich möchte sie mit einer Flamme versengen.

Ich schaue auf die Uhr. 4:26. Morgen werde ich wohl am Tisch einschlafen.

Die Mückenjagt zieht sich bis ich um 5:08 das Licht einfach an lasse. Wer weiß, vielleicht verrät sie sich ja im Hellen.

Ich nutze die Zeit und greife unter mein Bett. Ich weiß das es kein kreatives Versteck ist, aber gerade deshalb ist es so gut. Alle suchen, wenn sie was suchen, doch mittlerweile überall bevor sie sich auf die 0 8 15 Verstecke konzentrieren.

Meine kleine Schatzkiste. Ich öffne sie und spüre jetzt schon die Vorfreude.

Alles von dir.

Ein Hemd gemopst, genau wie eine Boxermotors. Ich grinse als ich sie sehe. Jetzt wo ich weiß wie gut sie dir steht merke ich wie mein Körper darauf reagiert.

Ich entscheide mich dem Verlangen nicht nachzugeben sondern wühle mich weiter durch meine Schätze.

Ein kleiner Zettel auf dem du einmal eine Einkaufsliste geschrieben hast, einer deiner Stifte, eine Krawatte.

Für viele wäre das Mühl, aber für mich ist es mehr wert als mein Leben.

Dein Deo, Duschbad und Aftershave. Ich liebe es wie du riechst.

Ich liebe einfach alles an dir. Wie könnte ich dich auch nicht lieben? Du behandelst mich wie ein Mensch, nicht wie ein abstoßendes Monster.

Natürlich ist unser Verhältnis kühl, doch wenn wir alleine sind... da sind so Momente, da bist du ganz anders.

Wieder höre ich das Surren der Mücke. Sie lebt also noch und ist noch in meinen Zimmer. Wie soll sie es auch verlassen? Die Tür ist zu, genau wie das Fenster. Der Wunsch das sie doch jetzt einfach tot umfallen sollte ist nicht aufgegangen. Hätte mich aber ach stark gewundert.

Genervt greife ich zu den Kopfhörern um mich von Musik beschallen zu lassen, während ich meinen Schätze bewundere.

Wie peinlich mein Dasein doch ist. Wie ein pubertieren Teenie, was ich altersmäßig ja dann wohl auch bin, horte ich Dinge die mich an meinen Schwarm erinnern. Noch niedriger kann ich ja kaum noch sinken. Ich rieche an seinen Aftershave. Es riecht herb, ich mag es.

Die Musik gefällt mir nicht. Ich schalte sie aus, höre wieder das nervtötende Surren und wünschte mir einen Augenblick, ich wäre taub.

Doch den Wunsch streiche ich direkt wieder. Ich könnte es nicht ertragen dich nie wieder zu hören.

Sie kommt näher. Ich kann sie nicht sehen, nur hören.

Jagderfolg unter den Voraussichten gleich Null. Ich gebe auf, lasse sie mich um schwirren. Soll sie doch ein geeignetes Ziel finden, wenn sie schon so mutig ist bei Licht anzugreifen.

Ich finde so viel Mut muss belohnt werden. Viel Blut werde ich durch den Sich ja nicht verlieren und vielleicht habe ich ja Glück und es juckt nicht so stark.

Ich schließe die Augen spüre ein Kribbeln auf meinen Arm und noch bevor ich meinen Augen öffne, schlage ich blind zu. Ich sehe auf meinen Handfläche. Kein Surren mehr. Sie ist tot. Ein Gefühl von Verrat überkommt mich. Gerade habe ich noch gedacht sie dürfte mich stechen und nun klebt ihr lebloser Körper in meiner Hand und auf meine Arm. Wie widerlich ist das denn? Ich stehe auf gehe zu der Taschentücherbox und putze mir die tote Mücke von Hand und Arm.

Schön sie mal zweckzuentfermden.

Ich schmunzle. Ja auch das ist der Beigeschmack der Pubertät.

Das Taschentuch werfe ich in den Mülleimer der praktischerweise nah am Bett steht.

Was du wohl jetzt machst? Ob du schon schläfst? Ich würde gerne zu dir ins Zimmer gehen und in dein Bett schlüpfen, doch ich weiß nicht was ich sinnvolles sagen sollte, damit du dich nicht wunderst. Vielleicht wartest du auch schon auf mich? Könnte das sein. Du verzehrst dich nach mir, weiß aber nicht wie du mich ansprechen sollst. Kann das sein? Ich weiß es nicht, wünsche es mir aber. Ja, es wäre der sehnlichste Wunsch den ich habe.

Ich hole das Taschentuch wieder hervor um auf die zerquetschte und nun auch noch zermatschte Mücke zu schauen. Jetzt tut sie mir leid. Warum habe ich sie auch totgeschlagen? Weil sie einen Tropfen Blut von mir haben wollte? Ein Tropfen, mehr nicht. Es ist nicht viel. Ob man wohl sterben kann wenn einen zu viel Mücken stechen? Gab es wohl schon einen Todesfall wegen übermäßig vielen Mückenstichen? Ich sollte es mal nachsehen. Ja, natürlich können Mücken Krankheiten übertragen, aber ich dachte eher daran, wenn hundert Mücken einen stechen. Ist das dann tödlich?

Wahrscheinlich hat sich noch keiner mit so einen Schwachsinn beschäftigt und ich tu es auch nur um mich nicht mit den Gedanken weiter zu beschäftigen; was du jetzt gerade tust.

Ich lasse mich aufs Bett fallen lege die Arme über mein Gesicht.

Ich will mir nicht immer nur den Kopf über dich zerbrechen. Ich will einfach mal, wenn ich Zeit habe, über was anderes nachdenken.

Ich kann das so nicht. Mir geht es nicht gut. Ich esse zu wenig und schlafe nicht genug. Du tust mir nicht gut und doch fühle ich mich so wohl wenn du bei mir bist. Ob du es wohl weiß?

Manchmal denke ich du schaust mich so seltsam an und da befürchte ich das du es weiß. Warum fürchte ich mich denn davor? Ich verstehe es nicht. Wahrscheinlich weil es falsch ist. Es ist nicht richtig und das weiß ich auch. Nur zu gerne verdränge ich diesen Gedanken. Zudem ist da die Angst der Ablehnung. Wenn du vor mir stehst, mit einen süffisanten Lächeln und mir erklärst das ich es nicht wert sei dir nah zu sein und das du kein Kind an deiner Seite haben möchtest. Ich höre wie du das Wort Kind ausspuckst als sei es eine ansteckende Krankheit. Oder noch schlimmer: Du findest den Gedanken widerlich. Nicht wegen meines Alters, meines Aussehens sondern wegen meinen Geschlecht. Du beschimpfst mich, ich sei pervers. Bin ich das? Ich fühle einen Schauder der mich überkommt.

Ich schüttle den Kopf. Wie konnte ich nur so schnell so trübsinnig werden? Ich hasse es meine Stimmungsumschwünge.

Ich beschließe mich abzulenken. Von dir, von der Mücke, einfach von allem.

Langsam richte ich mich wieder auf. Ich sehe die Kiste die immer noch da liegt. Meine Schätze. Ich räume sie weg, verstaue sie wieder an ihren Platz und schalte den Computer an.

Doch das Surren macht mich schon leicht wütend. Ich schalte ihn wieder ab. Das ist nicht das was ich jetzt brauche. Auch ein Blick zu meinen Büchern lässt mich nicht freudig strahlen. Keins der Bücher reizt mich und als ich meine Finger über ihren Buchrücken fahren lasse, stelle ich fest das ich nichts habe was mich gerade aufheitern würde.

Nur du.

Und dich habe ich ja nicht.

Ich gebe auf werfe mich wieder aufs Bett. Vielleicht schaffe ich es ja einzuschlafen, wenn ich nur lang genug liegen bleibe.

Wieder ein Geräusch aus dem Flur. Du holst dir was zu trinken. Auch du kannst nicht schlafen, aber ich bin zu feige um jetzt aufzustehen. Wie gerne würde ich dich jetzt sehen. Wir könnten uns in der Küche hinsetzten bei einen Tee über alles reden was uns so bewegt. Und vielleicht könnte ich ja allen meinen Mut aufbringen und dir sagen, dass ich heillos und vollkommen in dich verliebt bin und das ich glaube, dass sich das auch die nächste Zeit nicht ändern wird. Und wer weiß, vielleicht würdest du diese Liebe erwidern.

Ich stöhne frustriert auf. Das Wissen das du noch wach bist hält mich wach. Meine Beine wollen den Weg schon gehen, doch mein Körper weigert sich noch beharrlich. Geleitet von meinen Verstand, der mir immer wieder sagt, wie dumm diese Liebe doch ist. Er brüllt geradezu, um mein laut singendes Herz zu übertönen.

Ich merke wie ich langsam aufstehe, zur Tür gehe und sie öffne. Es ist dunkel draußen. Du bist wieder in deinen Zimmer. Ich kenne den Weg in und auswendig. So oft bin ich ihn schon in meiner Fantasie gegangen.

Ich verharre vor seinen Tür. Höre meinen Atem und mein laut schlagendes Herz. Was soll ich sagen wenn ich bei dir im Zimmer bin? Was für ein Grund könnte ich haben, um eine solche Uhrzeit... wie spät ist es eigentlich? Ich habe seit dem letzten mal nicht mehr auf die Uhr gesehen. Es ist ja auch eigentlich egal wie spät es ist. Was soll ich nur sagen warum ich zu dir ins Zimmer komme?

Ich atme tief ein und berühre die Klinke. Sie ist kalt, wieder halte ich inne.

Doch dann eh mein Gehirn wieder was sagen kann öffne ich die Tür. Du bist noch wach liest ein Buch und schaust überrascht auf.

Als du eine Braue hebst hätte ich am liebsten ein Sorry gemurmelt und wäre wieder abgehauen doch stattdessen höre ich meine Stimme und sie klingt so fremd in meinen Ohren

„Ich kann nicht schlafen, ich...“

Mehr sage ich nicht. Ich weiß nicht was du denkst und was du meinst was ich sagen wollte, doch du lächelst mich ruhig an und schlägst die Decke zurück. Komm du kannst zu mir in Bett. Als ich noch jünger war durfte ich bei Alpträumen zu dir ins Bett.

Ich lächle in sollen Momenten unseren Momenten da weiß ich das du mich liebst.
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Weinrot
2013-02-09T20:49:02+00:00 09.02.2013 21:49
so dann bin ich mal die erste die meine Wichtelgeschichte kommentiert. Ich liebe sie, wie schon erwähnt und freue mich das du ein Paring genommen hast, was dir nicht so gefällt, was ich aber liebe. Dank dir für diese Geschichte.... ich bin nicht gut in Loblieder singen... aber sie ist toll


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