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THE HOBBIT - Path of North

RPG Zusammenstellung
von

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Kapitel 4

Alassë Sáralondë
 

Alassë packte noch ihre letzten Sachen ein, holte noch etwas Proviant aus der Küche und ihre Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. Sie hatte noch 4 Scheiben Lembasbrot... Das würde dicke bis zum Düsterwald und wieder zurück reichen. Sie steckte es ein, schnappte noch ihren Pfeil und Bogen, und brach dann auch schon auf. Die nächsten paar Tage reiste sie in den Düsterwald. Sie wollte dort mal wieder ihre Schwester ihre sonstige Familie besuchen. Sozusagen eine kleine Überraschung. Als sie ein paar Tage später schließlich im Düsterwald ankam, stieg sie von ihrem Pferd Schneeflocke ab und führte sie zu ihrer alten Wohnung. Es war immer wieder ein schönes Gefühl, heimzukehren, in das Haus, in dem man früher gewohnt hatte... Auch wenn ein gewisses Gefühl der Beklommenheit sie begleitete. Als sie schließlich ankam, war die Wohnung allerdings leer. Verwundert blieb sie stehen. Was war denn hier los? Es standen noch einige Behälter herum... Sie schaute nach, in diesen Behältern waren die Sachen ihrer Eltern... Etwas verwirrt ging sie wieder den Weg zurück, den sie gekommen ist. Wieso waren ihre Eltern nicht mehr in ihrer Wohnung? Das ihre Schwester nicht mehr da wohnte, wunderte sie nicht, sie wollte schon lange ausziehen... Aber was war mit ihren Eltern? Am besten fragte sie jemanden... Aber vorher wollte sie sich noch etwas umschauen, vielleicht entdeckte sie ihre Eltern oder sonst ein bekanntes Gesicht das sie fragen konnte... Also lief sie etwas in ihrer alten Heimat herum, suchte nach einem vertrauten Gesicht, entdeckte doch niemanden. Sie seuftzte. Es hatte wohl keinen Sinn mehr. Sie ging zu einer Elbin, die in der Nähe stand und tippte sie an.

"Hey, entschuldige wenn ich störe... Wisst Ihr etwa wo die Familie Sáralondë wohnt?", fragte sie sie einfach mal geradeheraus.
 

Tauriel
 

Tauriel war eben erst wieder nach Hause zurückgekehrt und hatte ihr Pferd in den Stall gebracht. Sie war eben fertig geworden, es zu versorgen, als eine andere Elbin sie ansprach.

Sie musterte sie kurz, bevor sie schwach lächelte.

„Tut mir leid, ich kann Euch nicht weiterhelfen. Ich bin eben erst wiedergekommen und habe noch niemanden gesehen.“, sagte sie entschuldigend.

Ein Schmunzeln spielte um ihre Lippen, sie mochte direkte Fragen, weswegen sie noch anfügte: „Aber du kannst mich begleiten. Vielleicht finden wir sie ja. Im Übrigen, ich bin Tauriel.“
 

Alassë Sáralondë
 

Alassë hörte, was die Elbin sagte und seuftzte in sich hinein, während sie aber äußerlich ruhig blieb. Wo konnten ihre Eltern sein? Aber obwohl sie sich Sorgen um sie machte, wusste sie auch gleichzeitig, dass sie das nicht brauchte, sie waren wohl nur umgezogen und hatten ihr noch nicht Bescheid gesagt... Das hieß wohl, das sie sie suchen musste... Na toll...

"Okay, dann trotzdem danke für die Hilfe", sagte sie leicht lächelnd und wollte sich gerade wieder abwenden, als sie die nächsten Worte der Elbin hörte.

"Wenn es Ihnen nichts ausmacht, gerne. Mein Name ist Alassë", erwiederte sie freundlich lächelnd.
 

Bofur
 

Ort: Freies Gelände

Mit: Valaya, Ilona

Etwas verlegen hielt sich der Zwerg im Hintergrund, als Valaya, die es offenbar - und das machte sie auch deutlich - überhaupt nicht leiden konnte, wenn ihr jemand die Orks vor der Nase wegschnappte, sich lautstark bei der Elbin beschwerte. Bofur, der nicht sonderlich erprobt war in Kämpfen wie solchen, konnte dies nicht ganz nachvollziehen, doch wollte er auch nicht den Standpunkt der Zwergin hinterfragen, so nahm er es einfach hin. Ein feuriges Temperament hatte die Zwergenfrau, soviel war sicher. Nicht ganz untypisch, ganz im Gegenteil. Zwerginnen setzten sich mindestens ebenso gut und sicher durch wie Zwerge.

Als die Zwergin ihren Wutausbruch gegenüber der Elbin beendet hatte, wendete sie sich wieder an Bofur, doch fand er keine Spur von ihrem gerade eben noch aufgeflammten Zorn auf ihrem Gesicht. Das erleichterte den Zwerg natürlich, denn äußerst ungern wollte er in den Konflikt der beiden treten, während eine Horde Orks über das Gelände streifte. Ungern wohnte er solchen Streits generell bei.

Sein Blick folgte ihrer Klinge, die auf einen besonders beleibten Ork deutete, der sich nun offenbar Ori als Ziel rausgepickt hatte, eine große Keule mit sich schleppend.

Bofur ließ einen bewundernden Pfiff hören. "Heeey, da hat sich offenbar einer bei den Essensrationen durchgesetzt~ Aber ja, definitiv sieht er mir nach einem Ork aus, der die eine oder andere Klinge im Nacken gebrauchen könnte." erwiderte er, und nach einem kurzen Heben der Hand in Richtung Ilonas folgte der Zwergin zu ihrem neuen Ziel. Ihre Unterhaltung sollten sie wohl besser auf nach den Kampf verschieben. Zu groß war das Risiko, dass in einer unaufmerksamen Sekunde doch noch ein Ork, der etwas mehr in seinem Schädel besaß als pures Stroh, zu einem Streich ausholte, der einem oder mehreren von ihnen gefährlich zusetzen konnte.

Nun, da sie noch weitere Unterstützung bekommen hatten, sah es nicht einmal schlecht für sie aus. Trotz des orkischen Hinterhalts und ihrer Überzahl konnten sich die Zwerge, der Zauberer, der Hobbit und die neu Dazugestoßenen gut gegen die stinkende Meute durchsetzen, ein Großteil der Orks war bereits zu Fall gebracht worden, und der Rest schien nun auch nicht mehr ganz so siegessicher, wie sie es zu Beginn gewesen waren.

Ori allein konnte sich niemals gegen einen solch beleibten Ork durchsetzen, desweiteren war er gerade schon mit zwei kleineren Orks beschäftigt, weshalb sich ihre Hilfe als sehr passend herausstellen sollte. Der dicke Ork watschelte auf den Zwerg zu, seine Keule in seinen Händen haltend mit einem breiten, widerlichen Grinsen auf dem entstellten Gesicht. Es schien beinahe, als existierte der Kampf um ihn herum überhaupt nicht, so gezielt ging er auf Ori zu, ohne sich um die Kämpfe um ihn herum auch nur ansatzweise zu scheren. Ori hingegen bemerkte dessen Anwesenheit überhaupt nicht, da ihn die beiden anderen in Schach hielten.

"Dann wäre das ja die perfekte Gelegenheit, ihnen ihre Gastfreundschaft zu erwidern!" entgegnete Bofur der Zwergin, und wendete seinen Kampfhammer so, sodass die scharfe Klinge das Erste sein würde, das der völlig vertiefte Ork zu spüren bekam.

"Allerdings lasse ich Euch gerne den Vortritt, wenn Ihr denn noch eine Rechnung mit diesen Biestern zu begleichen habt." Außerdem wollte Bofur nicht auch noch in eine Diskussion mit der Zwergin geraten, auch wenn diese wahrscheinlich nicht ganz so intensiv werden würde wie die mit der Elbin. Riskieren wollte er nicht, dass er in einen Streit mit den Neuankömmlingen geriet, war er doch wirklich überhaupt kein großer Anhänger von jeglichen strittigen Diskussionen. Außerdem, und das hatte ihm die Zwergin bereits bewiesen, war sie weitaus waffengewandter als er, und er wollte ihr auf gar keinem Fall im Weg stehen.
 

Valaya Ambosssang
 

Mit: Bofur

Das Spitzohr weckte einen lange begrabenen Ärger im Herzen der Zwergin. Schon einmal hatte sie mehr mit Elben zu tun gehabt und auch ihr Handwerk als Wildniskundige hatte sie sich mit Hilfe der Elbenfrau angeeignet, aber das war alles was sie noch an positiven Erinnerungen im Kopf hatte. Am Hof der Frau war Valaya stets gedeckelt worden und die anderen hochwohlgeborenen Elben hatten sie behandelt als sei sie der letzte Depp von der Straße. Die Arroganz war ihr schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Aber nichts was man nicht verkraften konnte. Nein... Die tiefe Wut im Herzen rührte daher, was nach dem letzten Besuch in dem Herrenhaus geschehen war. Zur Jagd hatten sie aufbrechen wollen, als sich der damalige Verlobte der Elbe mit einem kleinen Gefolge anschloss. Valaya hatte sich nichts weiter dabei gedacht und das hochtrabende Gerede einfach ausgeblendet. Sie selbst war zu Fuß unterwegs gewesen, weil sie nichts mit Pferden anfangen konnte. Später hatte sich diese Entscheidung als folgenschwerer Fehler herausgestellt. Auf der Jagd waren sie von Orks angegriffen worden, während sie einem großen Keiler auf der Spur waren. Doch anstatt ihr zur Hilfe zu eilen hatten sämtliche Spitzohren das Weite gesucht. Es war nichteinmal eine große Gruppe gewesen, die sich ihnen im Unterholz entgegen stellte, doch hatte es gereicht die Hochwohlgeborenen weg zu scheuchen. Valaya hatte sich ihren Feinden alleine stellen müssen und war nur knapp dem Tod entronnen. Eine große Narbe auf ihrem Rücken zeugte bis heute von dieser Geschichte und Valaya hatte noch lange nicht entschlossen ihren Groll gegen die Elben fahren zu lassen. Damals war sie ein letztes Mal an den Hof gegangen, den Keiler über die Schultern geworfen, um ihn ihren sogenannten Freunden vor die Füße zu werfen. Dann war sie gegangen.

Letztendlich musste die Rothaarige zugehen war es ihr völlig egal gewesen, dass Ilona die Orks nieder gestreckt hatte, doch wenn immer ihr eine lange Gestalt im Kampf zur Seite stand stach der damalige Verrat ein weiteres Mal in ihr Herz und entfesselte eine unbändige Wut in ihr. Wahrscheinlich sollte sie sich sogar bei dem Langohr entschuldigen, doch der Stolz der Zwergin gebot ihr zu schweigen.

„Spring mir nur nicht wieder in die Klingen, Elbe. Ich will keinen wohlgesonnen Kampfgefährten mit meinen Klingen treffen.“, damit war die Diskussion für sie beendet und in ihrem Stolz konnte man die Worte sogar als versteckte Entschuldigung deuten, wenn man nur genau auf den Ton achtete, der darin mitschwang.

Mit einem matten Lächeln blickte sie zu Bofur. „Entschuldigt bitte. Ich habe meine Zunge manchmal einfach nicht in der Gewalt.“, sprach sie mit versöhnlichem Tonfall, dann löste sich ihr Blick von ihrem Gegenüber.

Der beleibte Ork, den sie nun ins Visier nahmen war wirklich scheußlich anzusehen. Er wirkte wie ein klumpiger Haufen ranzigen Fettes und zu dem Leidwesen der Zwerge stank er auch ebenso unangenehm. Beinahe trieb es Valaya die Tränen in die Augen, doch Bofurs Worte entlockten ihr ein Lachen. „Und das hat er offenbar nicht nur ein Mal geschafft.“

Mit vorsichtigen Schritten setzte sich die Zwergin in Bewegung, ihren Gegner aufmerksam mit dem Blick fixiert. Mit Mühe versuchte sie auch den Rest des Schlachtfeldes im Auge zu behalten, um keine unliebsamen Gäste anzutreffen. Als sie nur noch wenige Schritte von dem abscheulichen Berg von Ork trennten, setzte die Zwergin zu einem Sprint an und sprang den Klumpen Orkmasse an, die Äxte voraus, welche sich gnadenlos in die ledrige Haut fraßen, dennoch hatte in diesem Fall sie ihren Gegner unterschätzt. So klobig und ungelenk der Ork auch gewirkt hatte, so beweglich schien er nun zu sein. Nur knapp entging sie seiner Keule und bekam einen unangenehmen Streifschlag gegen die Schulter, sodass ihr eine Axt aus den kurzzeitig tauben Fingern der linken Hand rutschte. Fluchend krallte sich die Rothaarige fest und hackte mit ihrer anderen Axt nach den suchenden Klauen. Ein wütendes Heulen zeigte ihr, dass sie ihr Ziel gefunden hatte. Nun folgte jedoch eine Reaktion mit der sie nicht gerechnet hatte. Der Ork fing an wütend umher zu trudeln. Zwar ließ er von dem anderen, kleineren Zwerg ab, doch machte er eine Kehrtwende nach rechts und hielt sich jaulend die Hand. Valaya hatte unterdessen alle Mühe sich auf dem Rücken fest zu halten und weiter hinauf zu klettern zum bulligen Nacken der Kreatur. Ihre Schulter brüllte vor Schmerz, doch die Kraft kehrte ihn ihre Finger zurück, sodass sie einen einigermaßen festen Halt fand. „Bofur! Schlagt gegen seine Kniee!“, rief sie laut über das Brüllen hinweg und versuchte sich noch höher zu ziehen. Dieser Riese steuerte unkontrolliert durch die Gegend. Nicht auszudenken, was er dabei niederwalzen würde.
 

Bofur
 

Mit: Valaya

Vorsichtigen Schrittes folgte Bofur Valaya zu dem Koloss von einem Ork, welcher sie offenbar noch immer nicht bemerkt hatte. Zu intensiv hatte Ori seinen Blick, seine gesamte Aufmerksamkeit, auf sich gezogen. In ihrer Situation jedoch war dies ein entscheidender Vorteil. So konnte man sich dem Ork ohne weitere Probleme nähern, zumindest sah ihr Plan so aus. Schon war Valaya auf den Ork zugestürmt, hatte ihm die breiten Klingen ihrer Äxte vorgestellt, doch der Ork war mit einem Mal wie ausgewechselt. Solch eine Beweglichkeit hätte Bofur ihm nie im Leben zugetraut. Er wusste seine Keule zu führen, und definitiv wusste er ebenfalls seine Gegner zu täuschen, sei es nur durch sein Äußeres.

Ähnlich wie Bofur bereits zuvor bei dem großen Ork hatten sie ihren Gegner weit unterschätzt. Die doch zugegebenermaßen kontrollierten Schläge des Orks mit seiner Keule waren heftig, sahen schwer und doch furchterregend gefährlich und mühelos aus, und verfehlten die Zwergin nur um Haaresbreite - bis sie schließlich doch ihr Ziel trafen, wenn auch nur als Streifschlag. Eine Axt flog der Zwergin aus der Hand, während die andere sich wieder in das Fleisch ihres Gegners fraß. Der Ork schien nun nur noch ziellos unherzutrudeln, was wohl kaum als eine Kampfstrategie angesehen werden konnte, als vielmehr eine Reaktion auf die Schmerzen, die die Zwergin ihm bereits bereitet hatte. Doch waren seine unkontrollierten Schritte keineswegs gefahrlos. Nein, solch ein massiger Ork konnte ihm Nu ihre anderen Gefährten zu Tode walzen, er brauchte sie regelrecht nur zu überlaufen. Der anfangs von ihnen angesehene Nachteil erwies sich rasch als ernste Bedrohung.

Im Eilschritt folgte Bofur nun dem Fleischklops, versuchte dabei, etwaige Richtungsänderungen vorauszuahnen, um nicht selbst als Pfannkuchen enden zu müssen, und hob die messerscharfe Scharte des Hammers, bereit zuzuschlagen.

Keine Sekunde zögerte er, als Valaya ihm zurief, er solle dem widerlichen Haufen in die Knie schlagen. Er holte weit aus und schlug mit aller Kraft, die er aufwenden konnte, dem Untier in das rechte Knie. Ein haarsträubendes Knacken verriet ihm, dass die Kniescheibe des Ungetüms zersplittert worden war, und nur mit einem großen Kraftaufwand schaffte er es, seine Waffe aus dem Bein des Riesen zu ziehen. Sogleich sprang er auf die Seite, denn es war abzusehen, dass der Ork nun, da er das gesamte Gewicht seines überquellenden Körpers auf einem seiner winzigen Beine tragen musste, das Gleichgewicht verlieren und umkippen würde. Die Gelegenheit packte Bofur am Schopf, wenn sie diesem Biest den Garaus machen konnten, dann jetzt.

Erneut holte er weit aus und rammte die Scharte dieses Mal in des Orks Oberarm, dann wieder in den Oberschenkel, und in seine Seite. Jeder Treffer war von einem Brüller des Orks unterstrichen, der es nun kaum noch fertig brachte, sich aufzurichten. Als dieser letztlich doch noch einmal versuchte, seinen Oberkörper aufzurichten, trieb ihm der Zwerg ein weiteres und ein letztes Mal das Eisen in den Körper. Wenn das Biest diese Schläge noch überlebte, dann wusste Bofur wirklich nicht mehr, was zu tun war. Es war doch immer wieder erstaunlich, so gefährlich und nervtötend es auch sein mochte, wie viele brutale Schläge eine solche Kreatur verkraften konnte.

Doch mit Erleichterung konnte er feststellen, dass auf die Knie gezwungene Riese nun wirklich keine Kraft mehr aufzubringen vermochte, sich aufzurichten, geschweige denn einen letzten Angriff einzuführen. Mit einem dumpfen Geräusch fiel er vornüber, grunzte noch ein letztes Mal, und hauchte dann seinen letzten Lebensfunken aus.
 

Valaya Ambosssang
 

Mit: Bofur

Der Ritt auf dem Rücken des Orks war das schlimmste, was Valaya bisher ertragen musste und mit Freuden hätte jedes verfluchte Pferd diesem Koloss vorgezogen, aber dafür war es jetzt zu spät. Um sich weitere Festigkeit zu verschaffen zog sie mit der freien Hand den Dolch aus ihrem Gürtel und hieb ihn in das Schulterblatt des Orks. Es war mehr Kraft nötig, als sie gedacht hatte, um die dicke Haut zu durchdringen und die Wucht des Aufpralls der Klinge blitze schmerzhaft durch ihre Schulter. Die Zwergin nahm es so gelassen wie nur eben möglich. So lange sie Schmerzen in der Schulter spürte war sie zumindest noch dran! Immerhin ein positiver Punkt an ihrer Situation.

Ein angestrengtes Keuchen entglitt der kleinen Frau, als sie versuchte sich weiter fest zu halten. Der Ork warf seinen Oberkörper wild hin und her, doch war sie zufrieden. Sie hatte erreicht was sie wollte. Der Ork dachte nicht im geringsten daran, dass noch ein weiterer Zwerg nach seinem Leben trachtete.

Ein Ruck durchfuhr das hässliche Wesen, begleitet von einem hässlichen Knacken und Knirschen von geborstenen Knochen, das an Valayas Ohren drang. Es war Balsam für ihre Seele und erfüllte sie mit einem Hochgefühl der Genugtuung. Endlich bekam dieser Klopps was ihm gebührte. Insgeheim war die Zwergin sicher, dass er es gewesen war, der vorgeschlagen hatte die Gefangenen doch zu verspeisen. Sollte er sich doch an ihr verschlucken!

Träge begann der Riese zur Seite zu kippen. Das war der Zeitpunkt an dem sie absteigen musste. Mühelos zog sie den Dolch aus dem stinkenden Fleisch und verstaute ihn geschwind wieder an seinem Platz. Wenn sie am Boden auftraf wollte sie ungerne in eine Klinge stürzen. Mit starken Fingern krallte sie sich in eine Hautfalte, um ihre Axt frei reißen zu können, dann entglitt der Zwergin jedoch ein weiterer kurzer Fluch. So gut sie konnte ruckte sie an ihrer Axt, doch hatte sich die Klinge offenbar in einem Knochen verhakt und wollte sich nicht befreien lassen. Immer schneller kippte der Ork und der Magen der Zwergin zog sich erschrocken zusammen.

Ein ohrenbetäubendes Brüllen ließen ihre Ohren klingeln. Es war nicht schwer zu erraten, dass Bofur sein Werk tat und dem Ork weitere berstende Knochen beschaffte. Eine tiefe Genugtuung erfüllte die Zwergin, welche jedoch immer noch überschattet wurde von der Unruhe, dass sie ihre Waffe nicht frei bekam. Wild zog sie am Schaft ihrer Axt. Ein weiteres Beben durchfuhr den großen Körper, als er auf die Knie sank. Jetzt war es aber genug! Mit beiden Füßen stämmte sich die kleine Frau gegen den Rücken des Ungetüms und quälende Sekunden vergingen, ehe sie sich entlich mit einem letzten Ruck losreißen konnte. Rücklings stürzte sie und der Aufprall auf dem harten Boden trieb ihr die Luft aus den Lungen. Ein Grunzen drang an ihre Ohren, als der Ork sein Leben aus hauchte. Ihre Schulter schmerzte von dem harten Aufschlag, doch richtete sie sich halb auf und blickte auf den Fleischberg, der reglos vor ihr im Dreck lag, den Zwerg, den sie kennen gelernt hatte, direkt daneben.

Munter grinste sie zu ihm hinüber und hob den Daumen der rechten Hand in die Höhe. "Gut gemacht, Herr Bofur.", gab sie schwer atmend zurück und nahm sich die Zeit um Luft zu schöpfen. Ihr Blick wanderte umher. Es waren kaum noch Orks übrig. Dennoch war sie zufrieden. Sie hatte 5 von ihnen das Leben gekostet und zwei von ihnen konnte sie als größere Herausforderung betrachten. Keine schlechte Bilanz eigentlich und mit der Schulter würde sich auch kein weiterer Kampf in dieser Größenordnung fechten lassen, aber für die letzten Orks würde es im Notfall noch reichen.
 

Bofur
 

Mit: Valaya

Zufrieden beäugte Bofur den leblosen Koloss zu seinen Füßen. Er hatte es ihnen nicht leicht gemacht, dennoch hatte er letzten Endes versagt, und musste mit seinem erbärmlichen Leben dafür bezahlen. Die Orks, die Bofur in seinem Leben bisher getötet hatte, konnte er vermutlich noch an seinen Händen abzählen, doch solch ein gewaltiges Etwas war ihm neu in seiner nun stetig wachsenden Liste. Gab es viele solcher Klopse da draußen? Er schauderte. Hoffentlich nicht. Selbst die kleinen 'normalen' Orks waren bereits lästig genug, und wenn sie auf mehrere solcher Exemplare stoßen würden, vermochte er nicht mehr davon auszugehen, kein einziges ihrer Leben bei der Schlacht zu verlieren. Orks waren generell vergleichsweise zähe Gesellen, doch diese Riesen waren mehr als tödlich für die Zwerge.

"Ich bitte Euch, Ihr habt den bedeutsamen Teil dazu beigetragen, Valaya." antwortete er, umwanderte den Haufen leblosen Fleisches und hielt der Zwergin eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. "Ohne Euren tapferen Einsatz wär' es mir nicht möglich gewesen, das Scheusal mit meiner Waffe auch nur zu kitzeln. Ich bewundere Euren Mut, er ist wahrhaft erstaunlich." Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er der Zwergin aufhalf. Kurz ließ er seinen Blick über das Gelände schweifen. Viele Orks waren nicht mehr übrig geblieben, die meisten lagen leblos im Gras der Hänge, und es schien, als hätten auch einige bereits das Weite gesucht, um dem Tod doch noch zu entrinnen.

"Habt Ihr Euch verletzt?" fügte er mit einem besorgten Blick hinzu. Er hatte verfolgt, wie der Ork-Koloss sie traf, wie sie einen wilden Ritt auf dem breiten Rücken des Ungetüms überstand, und letztlich auch noch beinahe von dem Haufen Fleisch platt gewalzt worden war. Tatsächlich wäre es ein Wunder, wenn sie gänzlich unverwundet diesen reichlich schrägen Kampf überstanden hätte. Selbstverständlich hoffte Bofur dies jedoch, denn für etwaige Verletzungen würde er sich selbst verantwortlich machen. Immerhin hätte er viel früher bereits einschreiten können. Möglicherweise wäre damit der ein oder andere Kratzer zu vermeiden gewesen. Für sein spätes Eingreifen ohrfeigte er sich jetzt schon in Gedanken. Wie konnte er nur? War er nicht derjenige, der normalerweise als Erstes zur Stelle war, wenn es um die Verteidigung von Freunden ging? Vielleicht war er eingeschüchtert gewesen, war davon ausgegangen, sie könne es allein mit dem Biest aufnehmen...welch ein dummer Gedanke! Selbst eine so starke, tapfere und talentierte Zwergin, wie Valaya es war, konnte nicht im Alleingang solch einen Ork bezwingen. Selbst wenn dieser abgelenkt war.

Um diese Gedanken loszuwerden, schüttelte er leicht den Kopf, und wendete seine Aufmerksamkeit wieder Valaya zu.

"Es tut mir leid, ich hätte Euch früher unterstützen sollen. Es war dumm von mir, Euch alleine gegen diesen Ork antreten zu lassen." gab er dann etwas kleinlaut von sich, dieses Mal jedoch brachte er nur ein gequältes Lächeln zustande. "Wie kann ich mich für diesen Fehler bei Euch revanchieren?"
 

Valaya Ambosssang
 

Mit: Bofur

Ein zufriedenes Schnaufen entglitt der Zwergin, als ihr Blick über den leblosen Körper des Orks wanderte. Wo war die Zeit geblieben, in der diese Biester kleine Hämpflinge gewesen waren, denen man mit einem ordentlichen Faustschlag den Gar aus machen konnte? Eins war jedenfalls sicher.... das hätte bei diesem Exemplar nicht geklappt. Sie konnte nur hoffen, dass nicht noch mehr dieser unliebsamen Überraschungen in dieser Gegend auf sie warteten. Bei ihren Ahnen! Wer hatte schon von einem Ork gehört, der halb so massig wie ein Olifant war?

Ihr Blick war wesentlich entspannter als vor dem Kampf, als sie sich Bofur zuwand. Dankend nahm sie seine Hand mit ihrer Rechten entgegen und lies sich aufhelfen, wobei sie ein weiterer Schmerz durchzuckte. Kurz verzog sie das Gesicht, dann lächelte sie wieder.

„Bitte stellt Euer Licht nicht unter den Scheffel. Ihr habt wirklich gute Treffer gelandet. Ich fürchte in diesem Fall habe ich ihn nur abgelenkt und ihn geärgert.“, entgegnete sie und blickte zu dem Berg aus totem Fleisch. „Auch wenn ich für ihn kaum mehr als eine Fliege gewesen sein dürfte...bei meinen Ahnen.... dieser Gestank!“ Unwirsch hielt sich die Zwergen ihren Ärmel vor die Nase und blickte zurück zu ihrem Gegenüber. Dennoch entglitt ihr ein munteres Lachen. „Ich fürchte das war eher auf Wut zurück zu führen, aber ich danke Euch für Eure Einschätzung. Ich war wohl etwas töricht mich einfach auf seinen Rücken zu hängen...“

Auf seine Frage hin musste sie leider bejahend nicken. „Ich habe einen Schlag gegen die linke Schulter bekommen. Er ist zwar abgerutscht, aber zum Kämpfen eignet sich der Arm wohl die nächsten Tage nicht mehr.“, gab sie entschuldigend zurück und lächelte freudlos. So gerne sie auch behaupten würde, dass ihr nichts weh tat und so oft sie auch die Zähne zusammen biss, in diesem Fall konnte sie nicht leugnen, dass sie nur knapp einigen gebrochenen Knochen entgangen war.

„Ihr habt dem Ork dann wohl nur mit einem Kitzeln die Knochen bersten lassen. Eine beachtliche Leistung.“, gab sie scherzend zurück, während sie sich einige Schritte von dem Leichnam entfernte um dem Geruch zu entfliehen. Der andere Zwerg, der durch den Koloss bedroht worden war, hatte sich offenbar seinen Weg frei gekämpft. Er war außer Gefahr. Valaya seufzte und entspannte sich etwas.

Bofur schien ein wirklich angenehmer Zeitgenosse zu sein. Er wirkte sympathisch, auch wenn er sich im Kampf nicht viel zuzutrauen schien. Schade eigentlich. Die Wucht, die er in seine Schläge legte war keinesfalls von schlechter Natur.

Mit einem glockenhellen Lachen legte sie dem braunhaarigen Zwerg eine Hand auf die Schulter. „Ihr hattet keinen Anlass früher einzuschreiten. Außerdem habe ich kurz vorher erst demonstriert wie ich hätte reagieren können. Euch trifft keine Schuld. Macht Euch bitte keine Gedanken.“, gab sie zwanglos zurück und zog ihre Hand zurück. „Aber Ihr schuldet mir nichts. Euch und Euren Freunden ist es zu verdanken, dass die Orks abgelenkt waren und wir aus der Gefangenschaft fliehen konnten. Das ist Dank genug.“

Mit diesen Worten blickte sie sich noch ein Mal um. "Wollen wir sehen, ob es Euren Gefährten gut geht?"

Noch immer kämpften einige der ihr fremden Zwerge auf den Hügeln und die Orks, die noch nicht geflohen waren hielten sich hartnäckig.
 

Haldir
 

Ort: Lothlorien

Mit: Galadriel

Nachdem sie aufgebrochen waren, war er ziemlich angespannt und immer darauf vorbereitet die Herrin zu beschützen, wenn irgendwas passieren sollte. Aber nach und nach kam auch der Hauptmann ein wenig zur Ruhe und konnte den Ritt sogar genießen. Es stimmte schon, der goldene Wald war etwas Besonderes und nichts kam auch nur ansatzweise an dessen Schönheit ran. Und genau deswegen war es so wichtig, den Wald und dessen Schönheit zu beschützen und zu erhalten.

Ab und an sah er sich kurz um, vergewisserte sich, dass die Wachen immer in der Nähe waren, auch wenn es wohl wirklich nicht nötig war so vorsichtig zu sein, denn es war wirklich alles ruhig und friedlich. Als die Herrin plötzlich anfing zu reden, richtete er seine Aufmerksam auf sie.

„In der Tat, ein sehr schöner Tag, um einen langen Ausritt zu unternehmen.“

Als sie allerdings von einem Boten sprach, war er schon ein wenig irritiert. Wer sollte in diesen Tagen mit einer Botschaft zu ihnen kommen? Was aber noch viel wichtiger war: Was war es für eine? Negative Botschaften waren nun wirklich nicht gerne gesehen.

„Sobald der Bote die Grenzen überschritten hat, wird man sich seiner annehmen. Wir werden sofort Bescheid bekommen, wenn es so weit sein sollte.“

Aber auch er hielt Augen und Ohren offen, denn auch, wenn er noch nicht so recht wusste, was er davon halten sollte, war er doch auch neugierig.
 

Arwen
 

Ort: Die Grenze Bruchtals

Mit: Eilonwy

Erleichtert stellte Arwen fest, dass die Fremde ein Pferd hatte. Damit würden sie wohl schneller flüchten können und wenn sie Glück hatten, konnten sie unterwegs Asfaloth finden. Wobei sie eher davon ausging, dass der Hengst zurück nach Bruchtal gerannt war. Und wenn das wirklich so war, dann konnten sie vielleicht schon bald mit Unterstützung rechnen. Die sie auch dringend gebrauchen könnten, denn sie war nicht mehr wirklich in der Lage zu kämpfen. Es waren keine gefährlichen Wunden, dafür waren sie aber zahlreich und sie merkte auch die Erschöpfung, welche von ihr Besitz ergriffen hatte.

Wieder nahm sie die Hilfe der Fremden an und schwang sich auf das Pferd.

„Reitet in diese Richtung. Mit etwas Glück wird mein Volk uns zu Hilfe kommen.“

Sie deutete in die Richtung, aus der sie gekommen war und hoffte, dass die Frau ihrem Hinweis nachkam. Selbst wenn sie auf keine Wachen stießen, müssten sie doch bald das Tal erreichen, wo sie sicher vor den Orks waren. Allerdings würden die Orks sie wohl nicht einfach so ziehen lassen und sie verfolgen.

„Könnt Ihr während Ihr reitet mit dem Bogen umgehen?“

Ansonsten würde sie das übernehmen, um diese widerlichen Wesen wenigstens etwas auf Abstand zu halten.
 

Galadriel
 

Ort: Lothlorien

Mit: Haldir

Ihre Anspannung hielt sich in Grenzen. Zwar war sie in Erwartung einer Botschaft, doch noch war nicht gesagt, welcher Art diese war. Von daher versuchte sie diesen Gedanken nicht ungemütlicher werden zu lassen, als nötig. Und Haldir hatte recht. Sobald ein Bote die Grenzen des Landes betrat, würde man ihn ausfindig machen und mit Sicherheit übergeben. Lieber wäre es ihr gewesen, wenn sie ihn selbst in Empfang nehmen könnte. Unbewusst suchte sie deshalb auch weiterhin die Grenzen ganz genau an. Hin und wieder ließ sie ihren Blick weiter schweifen, als sie beabsichtigte. Die Dunkelheit, die ihr vor wenigen Tagen zugesetzt hatte, war verschwunden. Übrig geblieben war ein sanfter Nebel, der sich über ihre Sicht legte. Nichts Beunruhigendes und doch wieder eine dieser Störungen, die sie am liebsten nicht empfunden hätte.

"Dies bezweifle ich nicht", antwortete Galadriel ihrem Hauptmann, "Die Blicke der Elben Loriens sind scharf und aufmerksam. Ich kann mich auf jeden von ihnen verlassen und doch gibt es Dinge da draußen, die nicht einmal ich zu sehen vermag. Es ist mir ein Bedürfnis, Lorien und ganz Mittelerde in Sicherheit zu wissen, doch manchmal sind auch mir Grenzen gesetzt."

Mit einem Lächeln ritt Galadriel weiter. Ihre Worte gaben ihr selbst zu denken. Lange Zeit war sie eine der mächtigsten in Mittelerde gewesen, nie hatte sie Böses im Sinn gehabt und doch fühlte sie sich an manchem Tag, als würde ihre Macht nicht mehr ausreichen, um die Sicherheit ihres Volkes zu gewährleisten. Um ihre Gedanken abzulenken versuchte sie über etwas anderes zu sprechen, was sie sonst eher selten tat und es vermutlich auch deshalb etwas mehr genoss: "Haldir, ich hoffe, Ihr habt Euch meinen Rat zu Herzen genommen und die letzten Tage nicht nur damit zugebracht zusätzlich Wache zu schieben, sondern auch einmal Eure Freunde zu sehen... zu singen und zu musizieren ..."

Sie wusste genau, dass er dies gerne tat und befürchtete, dass er sich diesen Spaß selbst verwehrte, weil sie ein wenig Besorgnis um ihr Heim gezeigt hatte. Es war nicht ihre Absicht gewesen, ihn aus seinem üblichen Vorhaben herauszureißen.
 

Thorin Eichenschild
 

Mit: Fíli

Thorin sah seinen Neffen noch einmal kritisch an, denn dieser war ziemlich blass. Sorgen machte er sich um seine Neffen immer, doch er wusste durchaus was er ihnen zutrauen konnte und was nicht, weshalb es ihm nicht in jedem Kampf völlig in Anspruch nahm. Jetzt jedoch würde es ihn wohl oder übel etwas einnehmen und davon abhalten in den offenen Kampf zu laufen. So wie Fíli hier vor ihm saß, durfte er ihn auf keinen Fall aus den Augen lassen. Um die anderen konnte er sich auch später noch sorgen, doch diese passten hoffentlich gegenseitig aufeinander auf.

Bofur machte sich schließlich auf in die tobende Schlacht, da Thorin ja nun an der Seite des Blonden war und ein Auge auf ihn hatte. Natürlich sagte sich das leichter, als es getan war, denn Thorin Eichenschild blieb inmitten von Orks wohl selten recht lange unbemerkt, sodass sich mittlerweile auch ihrer Position einige dieser Kreaturen näherten. Im Augenwinkel nahm er noch etwas wahr, konnte jedoch nicht darauf reagieren, weil ihm plötzlich ein ziemlich großer und extrem widerlicher Ork gegenüber stand. Mit einem schnellen Streich nach oben parierte Thorin die gigantische Streitaxt des Gegners. Es erforderte einiges an Kraft den Kontrahenten von sich zu stoßen, doch der König unter dem Berg ließ ihm keine Verschnaufpause und holte den Abstand mit einem großen Schritt wieder auf. Sein Schwert rammte er dem Ork in den Arm, der einen ohrenbetäubenden Schmerzensschrei hören ließ, aber seine Waffe immer noch fest im Griff hatte. Das stumpfe Ende der Axt kam Thorin auch prompt entgegen und hätte ihn auch an der Schläfe getroffen, hätte er nicht seinen Arm hochgerissen und den Schlag mit seinem Eichenschild blockiert. Dennoch trieb ihn die Wucht einen Schritt zurück. Der König biss die Zähne zusammen und gewann diesen Schritt zurück indem er sofort wieder nach vorne drängte und sein Schwert auf die Streitaxt niedersausen ließ. Das brachte den riesigen Ork aus dem Konzept. Da! Eine Öffnung!

„Khazâd ai-mênu!“, kam der Kampfschrei aus Thorins Kehle, während er den Ork weiter zurückdrängte, ihm mit einem kräftigen Schlag den Arm abtrennte und mit einem zweiten die Kehle aufschlitzte. Kaum eine Sekunde später hörte er einen Schrei hinter sich. Fíli!, schoss es durch Thorins Kopf und mit Schwung drehte er sich zu ihm herum. Der Blonde war unter einem Ork begraben, schien ihn jedoch gerade erledigt zu haben. Der König wollte wieder an die Seite seines Neffen zurück, als noch eine dieser stinkenden Kreaturen seinen Weg versperrte. Könnten Blicke töten, so wäre das Biest auf der Stelle umgefallen, stattdessen jedoch stand es da, bis Thorin es mit einem wütenden Knurren entwaffnete und durch einen Schwertstoß durch das Herz hinrichtete.

Als er seinem Neffen gegenüberstand musste er feststellen, dass dieser bis auf eine Wunde am Ohr noch heil war. Durin sei Dank. Doch Fílis Aussagen ließ Thorin die Stirn runzeln. „Doch zu welchem Preis“, knurrte der König mit leiser Stimme. Als sein Neffe jedoch wieder auf die Knie ging, überbrückte er die Distanz schnell mit wenigen Schritten und packte ihn mit seiner freien Hand an der Schulter, um ihn davon abzuhalten erneut auf dem Boden zu landen. „Fíli!“ Verdammt, das konnte doch nicht wahr sein! Der Blonde schien wieder völlig weggetreten zu sein. „Komm schon, Fíli!“ Schnell schlang der König unter dem Berg einen Arm um seinen Neffen und schleppte ihn so gut es ging wieder zu dem nicht allzu weit entfernten Felsen. So saßen sie zwar einerseits in der Falle, andererseits gab ihnen der Steinbrocken Rückendeckung und das war es, was Thorin jetzt braucht. Also setzte er Fíli dort ab und blieb dicht bei ihm, drehte ihm jedoch schnell den Rücken zu, um das Schlachtfeld und die herannahenden Orks im Blick zu haben. Wenn eines dieser widerlichen Biester an seinen Neffen heran wollte, so musste es erst an ihm vorbei!
 

Dwalin
 

Es wurden immer mehr Orks, und er ging wieder einen Schritt nach hinten, hatte so besser die Kontrolle über den Hobbit, aber die Orks schienen diesen gar nicht wahrzunehmen. War Dem großen Zwerg auch egal. Er schlug mit seinem Hammer um sich und Zertrümmerte so einigen der grässlichen Gestaltenden Schädel. An einem Prallte seine Walle jedoch ab und Dwalin war gezwungen nach oben zu sehen. Ein großer und sehr kräftiger Ork stand vor ihm. Soetwas hatte der gestandene Kämpfer seit Arzok nicht mehr gesehen. Ein kurzer Blick zu den anderen zeigte ihm das dies nicht der Einzige war. Aber ohne groß nachzudenken griff er sich nun auch seine Axt und trat dem Ork entgegen. Einige schwere Schläge musste Dwalin allerdings einstecken bevor er selber austeilen konnte.

Ein gezielter schlag gegen die Beine brachte den Ork schon mal auf Augenhöhe und nun setzte Dwalin mit der Axt nach, schlug ihm diese in sie Seite, gefolgt wieder von dem Hammer den die Kreatur auf den Kopf bekam. Der Ork sackte vor ihm zusammen, und sicherheitshalber versetzte der zwerg ihm noch einen schlag gegen den Kopf, so das er Knochen brechen hörte. Grinsend zog er siene Axt aus dem Massigen Körper und drehte sich um. Allerdings lies ihn ein Zwergischer Kampfschrei wieder herumfahren und ich suchend umschauen. Er wusste das es keiner von ihnen war. Als er sie dann entdeckte entgleisten ihm seine Gesichtszüge und er starrte die Zwergin einfach nur an. "Das gibt es doch nicht." brachte er gepresst herraus und schlug wütend gleich zwei Orks, die praktischerweiße nebeneinander auf ihn zu stürmten, die Köpfe ab. Dwalin beobachtete die Zwergenfrau eine weile, sah wie sie Bofur half. "Besser so, ich hatte nicht vor den Spielzeugmacher zu verlieren." knurrte er und sah sich weiter um. Es beunruhigte ihn das er Thorin und Fili nirgends sah, und leichte Panik stieg in ihm auf. Er durfte Thorin nicht an diese Kreaturen verlieren, er hatte Thorins Vater damals geschworen ihn mit seinem Leben zu verteidigen. Aber das war schwer wenn besagter einfach verschwand. Zwei weitere Orks mussten für seinen Frustabbau herhalten. Einem wurde der Schädl gespalten und Dwalin llies die Axt einfach im Kopf des Wesens stecken, zertrümmerte einem weiteren zuerst die Kniescheiben und dann den Schädel. Sich nach weiteren Gegnern umschauend, entdeckte er auch die Elbin, knurrte leise. Das hatte ihn gerade noch gefehlt. Ein Elb! Nach allem was diese ihnen angetan hatten, besahs diese die frechheit hier neben ihnen zu Kämpfen, und ihm alle siene schönen Orks wegzuschlachten mit ihren blöden Pfeilen. Da nun keine Gegner mehr vorhanden waren ging er schnurgerade, und stinksauer auf die Elbin zu, wollte diese gerade zur rede stellen als er Thorin entdeckte, der wohl noch immer mit einigen dieser wiederlichen Kreaturen zu tun hatte. Sein zorn gegen die Elbin war immernoch vorhanden aber er rannte lieber zu seinem König, sah erst im letzten Moment das Fili total weggetreten hinter ihm gegen den Felsen gelehnt war und Blut über seinen Hals lief. Dwalin konnte noch 2 davon ausmachen die nicht durch die Pfeile gestorben waren, einem davon wurde im vorbeilufen der Schädel eingeschlagen, was der große Zwerg offenbar gerne tat, um den anderen hatte Thorin soch schon gekümmert.

"Thorin! Was ist passiert?" fragte er als er vor den beiden zum stehen kam. Besorgt warf er einen kurzen blick auf den Blonden und dann zu Thorin. "Du kannst wieder runter kommen, alles was wir noch an Orks haben ist Tot." meinte er und stützte sch auf seinen Hammer, behielt jedoch die Umgebung weiter im Auge.
 

Thorin Eichenschild
 

Mit: Fíli&Dwalin

Einige Wunden waren Thorin nicht erspart geblieben, hatte er doch an allen Seiten zu verhindern, dass die restlichen Orks sich auf Fíli stürzten. Glücklicherweise waren es keine schwerwiegenden Wunden, sondern eher Kratzer. Nichts was der König unter dem Berg nicht gewohnt war. Einen der letzten beiden Orks traf ganz plötzlich und unerwartet Dwalins Hammer, was sein Leben ganz schön schnell beendete. Den letzten übernahm Thorin selbst und schlug ihm mit einem wütenden Schrei und einem Schlag, hinter den er seine ganze Körperkraft setzte, den halben Schädel weg. Nachdem diese beiden Kreaturen erledigt waren, stand nur noch Dwalin vor ihm. Keuchend stand Thorin da und ließ den Blick kurz schweifen. Es wirkte tatsächlich so, als wären die Orks erledigt. Als der andere Zwerg zu sprechen begann wandte sich der König ein Stück um, um seinen Neffen im Blickfeld zu haben. Fíli war noch immer bewusstlos und sah keinesfalls besser aus als zuvor.

„Er hat einen Kriegshammer an den Kopf bekommen und eine Wunde am Ohr davongetragen.“, berichtete der Anführer der Unternehmung, während er Fíli besorgt musterte. Verletzt und bewusstlos, doch ansonsten sollte es ihm soweit gut gehen. Hoffte Thorin zumindest.

Erst als Dwalin meinte, dass alle Orks erledigt waren, steckte Thorin sein Schwert energisch zurück in die Scheide. „Was ist mit den anderen? Geht es ihnen gut? Ist Kíli verletzt?“ Natürlich erkundigte er sich auch sogleich nach seinem anderen Neffen, den er ganz und gar aus den Augen verloren hatte. Erst dann wanderten seine Gedanken weiter zu den anderen. „Und unser Meisterdieb? Hat er den Überfall überlebt?“, knurrte Thorin weiter. Hoffentlich hatte der Halbling das überlebt, ansonsten wäre das eine äußerst kurze Reise für ihn gewesen. Und was würden sie dann tun? Einen neuen Dieb anheuern? Das wäre ohnehin von Anfang an am besten gewesen, denn Thorin wusste immer noch nicht, was Gandalf sich dabei gedacht hatte, als er ihnen diesen Hobbit aufgeschwatzt hatte.

Der König unter dem Berg wandte sich nun ganz zu seinem Neffen um und ging vor ihm in die Hocke, um sich seine Wunden genauer zu besehen. Der Biss am Ohr schien nicht der Rede wert, doch der Schlag des Kriegshammers würde noch seine Konsequenzen haben. Bestimmt lebte Fíli die nächsten Tage mit starken Kopfschmerzen.

„Woher kamen diese verfluchten Orks bloß so plötzlich?“, zischte er mehr zu sich selbst, als zu sonst jemandem, während er seinen Blick wieder schweifen ließ und immer noch nicht nachvollziehen konnte, wie diese Biester Fílis Blick entgehen konnten.
 

Ilona
 

Mit: Thorin, Fili & Dwalin

Die Elbe liess ihren Bogen sinken, schlang ihn sich nun wieder um und obgleich ihr Verstand schrie, nicht zu den Zwergen zu gehen, tratt sie näher.

Die Orks waren besiegt und nochimmer hatte sie ihnen zu danken, zumindest ihnen ihre, wenn warscheinlich auch ungewollte Hilfe vergelten.
 

Doch vorerst blieb sie auf Abstand stehen, sie vernahm die Worte der Zwerge und sie wußte die Antwort. " Die Orks hatten ihr Lager hier in der Nähe. Sie hielten Zwerginnen, Menschen und mich gefangen. Als sie euch entdeckten gelang uns die Flucht. Lady Valaya müßte bei eurem Gefährten Herr Bofur weilen. Zumindest sah ich sie zuletzt bei jenem in der Schlacht, ehe ich zu euch stiess." Berichtete sie. Gewiss würde sie nun die finstersten Blicke und vielleicht auch Drohungen entgegen nehmen müßen.

"Ihr habt, wenn auch unbeabsichtigt, uns gerettet. Dafür danke ich euch. Man nennt mich Ilona. " Nun kniete sie nieder und senkte ihr Haupt. Es war gefährlich, aber sie wollte nicht jene angreifen, die ihr halfen.

"Wenn ihr erlaubt, würde ich meine Schuld an euch abtragen. Euer Gefährte wurde getroffen...ich kann ihm ein Mittel gegen die Schmerzen herstellen. Wenn ihr meine Hilfe annehmen wollt. Ohne euch, wer wüßte was die Orks mit mir getan hätten, ich verdanke euch mein Leben." Hätte sie dies nicht angeboten, ihr Gewissen hätte ihr niemals ruhe gelassen, dieses Bildniss hätte sie verfolgt und doch wagte sie nicht ohne die Erlaubniss der Zwerge näher zu ihnen zu schreiten. Mehr als deutlich war es, dass auch sie von dem Hass zwischen Zwergen und Elben befallen waren.
 

Es war nicht so, dass sie die Zwerge besonders mochte, aber ihre Kunstfertigkeiten bewunderte sie durchaus und seid jenem Kampf hier, ihre Fähigkeit in einer Schlacht die Etikette zu wahren.
 

Dwalin
 

Immernoch auf seinen Hammer gestützt sah er nun zu Thorin der sich vor Fili gekniet hatte. "Kili geht es gut. Der kleine hat sich wohl in einem Baum Deckung gesucht und einige mit seinen Pfeilen erwischt. Und dem Rest geht es auch gut. Bombur hat tapfer unsere Essensvorräte verteidigt." grinste er und nickte zuversichtlich. "Bilbo war die ganze Zeit hinter mir, und ist auch unversehrt. Wird aber wohl immernoch vor em Felsen kauern und Angst haben." lachte der große Zwerg nun und begann seinen Hammer von Hautfetzen und Knochenresten zu befreien. Er wollte dieses Eckelhafte Zeug nicht an seiner Waffe haben.

"Seit ihr verletzt?" erkundigte Dwalin sich nun, wohl wissend wie die Antwort ausfallen würde. Wenn ihr Anführer verletzt war würde er es wohl kaum zugeben, zumindest nicht wenn er dachte das es nicht der Rede wert sei. Dennoch mussterte Dwalin seinen Freund eingehend, stellte dann jedoch fest das dieser Wirklich nichts als ein paar kratzer hatte, brauchte die Aantwort von Thorin nicht erst abzuwarten.

Ein Elb unterbrach siene GEdanken und er sah sie einfach nur an. "Fili würde das nie annehmen." sagte er nur knapp dazu und sah wieder zu Thorin, wolte sich persönlich nicht weiter mit der Elbin beschäftigen da er sonst wohl doch noch ein Opfer für seinen Hammer gefunden hätte.

"Vieleicht sollten wir noch ein Stück weiter ziehen? Wenn unser schlafender Prinz wieder wach wird. Ich will die Nacht nicht hier verbringen." sagte er und mussterte Fili nocheinmal eingehend, fragte sich wie dieser diese Orkmeute übersehen konnte. Dwalin schnaubte kurz und sh sich nocheinmal nach den anderen um. "Hier in der Nähe gibt es eine Höhle, nur ein Eingang, besser zu verteidigen wenn noch mehr von diesen Viechern auftauchen." brummte er noch in seinen Bart und beschäftigte sich dann damit seine Waffen wieder auf seinem Rücken zu befestigen.
 

Thorin Eichenschild
 

Mit: Fíli, Dwalin&Ilona

Thorin nickte auf Dwalins Antworten hin und war äußerst zufrieden mit ihnen. Kíli war also in Ordnung und sogar Bilbo war unbeschadet davon gekommen. Solang Angstzustände das größte Problem des Hobbits waren sollte es ihm recht sein. Die anderen wären wohl auch erschöpft, aber in ein paar Minuten wäre alles wieder in Ordnung.

Dwalins Frage, ob er verletzt war, winkte er bloß ab. Die wenigen Kratzer waren nicht der Rede wert und bluteten auch kaum mehr. Vermutlich hatte der andere Zwerg dies ebenfalls schon bemerkt, nachdem er seine Frage gestellt hatte. Viel wichtiger war wie es Fíli ging.

Thorin erhob sich recht rasch, als die Stimme einer Frau an seine Ohren drang und sein Blick verfinsterte sich, als er erkannte, dass es eine Elbin war, die mit ihm sprach. Was wollte ein Spitzohr hier? Ein Orklager? Wo hatten diese Biester ein Lager aufgeschlagen, sodass Fíli es übersehen hatte? Nein, vermutlich lag es noch ein ganzes Stück außerhalb der Grenze, die sie üblicherweise auskundschaften. Fíli hatte das Lager nicht entdeckt, doch vielleicht hatte ein orkischer Späher ihn gesehen und war ihm gefolgt oder hatte sich danach auf die Suche nach weiteren Zwergen gemacht. Das war ein unglücklicher Zufall, aber immer noch Zufall und keineswegs die Schuld seines Neffen.

Thorins Blick verfinsterte sich noch weiter, als die Elbin ihre Hilfe anbot. Noch bevor er Dwalins Antwort hörte, wusste er, dass seine Antwort Nein sein würde. Wie kam er dazu einer dahergelaufenen Elbin zu vertrauen? Es wäre das erste Mal, dass ein Angehöriger dieses Volkes ohne weiteres seine Hilfe anbot.

„Behaltet Eure Mittelchen, wir brauchen Eure Hilfe nicht.“, knurrte Thorin abweisend und wandte sich wieder Dwalin zu. Dessen Vorschlag klang sehr vernünftig und war der beste Plan, den sie jetzt in der Hinterhand hatten, also nickte er. „In Ordnung, das klingt nach einem Plan.“, stimmte Thorin zu.
 

Ilona
 

Ein Seufzen verliess sie als sie sich aufrichtete, ihre Hand den Riemen ihres Gepäcks fester zurrte. "Wenn ihr von meiner Hilfe keinen Gebrauch zu machen wünscht, werde ich mich nun aufmachen. Die Meinen werden mittlerweile wissen, dass ich nicht mehr in unserem Wald wandel..." Sie mußten nichts genaueres wissen und wenn sie ihnen nicht helfen sollte, mußte sie auch nichts von ihren Zielen wissen.

"Ihr habt meinen Dank, auch wenn mir scheint, dass euch dies eher anwiedert. So gehabt euch wohl." Nochmal verneigte sie sich. Mehr tun, als ihre Dienste anbieten lag nicht in ihrer Macht und sie war nicht so töricht auf annahme zu bestehen.
 

So wand sie sich nun um, nach einigen Schritten blickte sie sich um. Das erstemal konnte sie nun wahrlich ihre Umgebung sehen und mußte erkennen, dass es ein langer Weg war bis sie in den heimischen Düsterwald wieder einkehren würde.

Warum mußten Orks einen auch so weit fort bringen?

Den Kopf darüber sanft schütteln schritt sie weiter.

Die Zwerge hatten sie, ungewollt wie man mehr als betonen mußte, gerettet und ihnen nun aufzulasten sie Heim zu geleiten wäre mehr als unverschähmt, sie waren ihr weder verpflichtet noch schienen sie die Waldelbe zu brauchen.

Auch war sie zu stolz sich ihre Angst vor dem weiten Weg anmerken zu lassen, hatte sie doch immer von Erkundungen ausserhalb der Heimat geträumt. Nun...dies hatte sie ungewollt nun.
 

Dwalin
 

Das auch Thorin die Hilfe der Elbin ablehnte lies ihn leicht grinsen. Obwohl Fili es sicherlich gebraucht hätte. So eine Keule gegen den Kopf zu bekommen war nicht angenehm, und es würde sie aufhalten wenn der junge Zwerg nicht mithalten konnte, konnten sie sich eigentlich jetzt keine längere Pause erlauben. Nicht wo sie jederzeit wieder mit einem Angriff rechnen mussten.

"Es wird das beste sein sofort aufzubrechen. aber ich weiß nicht was wir mit Fili machen sollen." meinte er und ging vor besagten in die hocke, betrachtete ihn eingehend. Es sah nicht danach aus als wenn dieser so schnell wieder zusich kommen würde. Kopfschüttelnd stand er wieder auf und sah der Elbin nach. Eine Sorge weniger wie er fand. Ein grummeln lies ihn wieder zu Thorns Neffen runter blicken. Dieser schien doch wieder zu sich zu kommen.

Der blonde Zwerg hob den Kopf ein wenig und sah zu den beiden Zwergen vor sich hoch. Er brabbelte etwas unverständliches, bevor seine Augen wieder zu fiehlen und sein Kopf wieder zur Seite kippte. Da hatte Dwalin sich wohl zu früh gefreut.
 

Thorin Eichenschild
 

Mit: Fíli&Dwalin

Natürlich lehnte Thorin die Hilfe der Elbin ab, denn es wäre auch ein wahres Wunder gewesen hätte sich der Zwergenkönig dazu durchringen können, diesem fremden Spitzohr zu vertrauen. Zwar brauchte Fíli sicherlich eine geringfügige ärztliche Versorgung, doch hier ging es um seinen Neffen und da konnte Thorin kein Risiko mit einer Elbin eingehen. Leise murmelte der Anführer der Gemeinschaft Zwergenflüche vor sich hin, als er der Elbin hinterher blickte. Erst als sie in sicherem Abstand war, wandte er sich wieder völlig um zu Fíli.

Eben jener schien gerade sein Bewusstsein wieder zu erlangen, doch wenige Sekunden später musste Thorin einsehen, dass er sich zu früh gefreut hatte. Der Blonde schien wohl doch noch etwas länger außer Gefecht gesetzt zu sein. Das machte die Sache durchaus umständlicher, aber keineswegs unmöglich.

„Das heißt wohl tragen.“, erwiderte Thorin wie selbstverständlich und ging wieder einen Schritt näher zu seinem Neffen, um sich vor diesen hinzuknien. Das letzte Mal, das er Fíli und Kíli einfach durch die Gegend getragen hatte, war schon einige Zeit her und die beiden waren damals auch noch ein Stück kleiner und leichter gewesen. Doch im Moment blieb ihm wohl nichts anderes übrig, denn sie musste hier weg so schnell es ihnen möglich war. Außerdem musste er bloß einen seiner Neffen tragen und der würde sich in seinem Zustand kaum dagegen wehren.

Etwas umständlich verfrachtete er Fíli also auf seinen Rücken und stand dann wieder auf, um sich Dwalin zuzuwenden. „Los, wir müssen den Rest unserer Gemeinschaft wieder finden. Umso schneller wir hier wegkommen, desto besser.“ Orks und Elben, davon hatte Thorin Eichenschild bis ans Ende seines Lebens genug und für heute sowieso. Sie sollten also schnell einen sicheren Lagerplatz suchen und danach Fíli versorgen, dann wäre der König unter dem Berg fürs Erste zufrieden.
 

Dwalin
 

Dwalin nickte nur und sah zu wie Thorin seinen Neffen hoch nahm. Er hätte ihhn auch nehemne können, aber er sagte nix. "Ich such den rest zusammen von uns zusammen und komm dann mit ihnen nach." sagte der Große Zwerg und sah sich kurz um.

"ÄH~ Die Richtung, an dem kleinen Bach entlang, es ist nicht weit." sagte er und hoffte das Thorin einsehen würde das er vorgehen sollte. "Geh vor ich kümmer mich um alles, außer du willst noch ne halbe ewigeit mit deinem Neffen auf den Schultern hier rumstehen." grinste er wieder und machte sich dann auf die Suche nach Bofur und dem Rest der Mannschaft.

Nachdem er alles gesagt hatte was sie nun taten, entdekcte er Ihren SPielzeugmacher zusammen mit der Zwergin.

"Bofur. Komm pack deine neue Freundin ein und komm mit. Wir ziehen um. Da vorne ist eine Höhle, die ist Sicher." sagte er und ging weiter. Unterwegs sammelte er Filis Waffen und dessen Tasche auf, wollte sie hier nicht rumliegen lassen, geschwegedenn das er nochenmal deswegen zurück musste.

Hier und da zog er auch noch ein paar Pfeile aus Orks, drückte diese dann Kili in die Hand. "los jetzt." knurrte er den Neffen Thorins an und blieb auf einem Stein stehen, wo er alles im Überblick hatte. Als er Sicher war das alle sich auf den Weg machten ging er schnell vorran, lief dann neben Thorin her, mussterte beide.
 

Bofur
 

Mit: Valaya, Dwalin

"Ich hoffe doch sehr, dass sich die Gelegenheit zu kämpfen in der nächsten Zeit etwas zurückhält. Einige von uns werden wohl leicht oder sogar stärker angeschlagen sein, ein weiterer Angriff würde sich als äußerst unglücklich herausstellen." erwiderte Bofur, der sich nun ebenfalls nach den restlichen Orks und vor allem aber den restlichen Zwergen umsah. Er war durchaus von ihren Worten geschmeichelt und lächelte dementsprechend zurück, doch breitete sich die nächste Sorge in ihm aus. Orks stachen ihm nur noch tote ins Auge, klägliche Reste von den grässlichen Biestern, die sie noch vor wenigen Minuten gewesen waren. Die kleine Schlacht schien überstanden, doch das Schlimmste würde erst noch folgen: Das Analysieren der Schäden, die eine solche Schlacht mit sich zog. Vor allem grauste es ihn zu überprüfen, ob alle noch bei bester Gesundheit waren. Oder überhaupt noch am Leben. Es waren zwar nur einfache Orks - wenn auch etwas kolossaler als sie ihnen bisher untergekommen waren - doch sie waren in der Überzahl gewesen, und ein kleiner Fehler in einem solchen Schlagabtausch bedeutete schon das Aus.

Sofort nickte der Zwerg bei dem Vorschlag Valayas, und gemeinsam liefen sie über das vom Orkblut schwarz befleckte Gras, um die anderen Gefährten zu suchen. Lange mussten sie nicht Ausschau halten, die fiel Bofur nicht weit entfernt Thorin Eichenschild ins Auge, der wohl letzten Ork mit Bravur erlegt hatte, und sich nun um seinen Neffen kümmerte.

Seine Schritte beschleunigten sich leicht, und so stieß er bald, in Begleitung Valayas, zu dem König, welcher bereits mit Dwalin über den Verlauf der Schlacht sprach. Bofur wollte ihr Gespräch nicht stören, und so entschied er sich dafür, auf Abstand zu warten, bis sich die passende Gelegenheit erwies, sich wieder 'einzumischen'. Sein Blick fiel auf Fíli, der offenbar, noch immer bewusstlos, neben dem König an den Fels angelehnt verweilte, doch schien er dennoch bei 'guter' Gesundheit zu sein.

Auch die anderen Zwerge schienen sich allmählich zu sammeln, nachdem der ein oder andere den Überresten eines Orks noch einen deftigen Tritt verpasste.

Stumm lauschte Bofur dem Gespräch zwischen den beiden, lehnte sich lediglich auf seinen Streithammer und ließ seinen Blick ein wenig über das Gelände schweifen. Thorin war seiner zwergischen Begleiterin noch gar nicht begegnet, und gerne wollte er sie ihm vorstellen, doch bevor er die Gelegenheit dazu fand, kam die Elbin, die er vorher schon in der Schlacht getroffen hatte, dem König entgegen und bot ihm ihre Hilfe an.

Niemals würde Thorin die Hilfe eines Elben annehmen, das war so klar wie das Wasser des Meeres von Rhûn. Und verübeln konnte Bofur es ihm nicht. Plötzlich kam eine hilfsbereite Elbin heran, dann, wenn sie nicht auf Hilfe angewiesen waren. Aber als sie es waren, wo war die Hilfsbereitschaft der Elben da? Wie vom Winde verweht kehrte die elbische Armee ohne einen kleinsten hilfreichen Beitrag wieder um, überließen sowohl Zwerge als auch Menschen ihrem Tod, und den Einsamen Berg seinem Schicksal.

Ein Zwerg ließ sich nicht mehr so einfach von einem Elben helfen, und es war klar, dass Fíli ihre Hilfe auf keinen Fall akzeptieren würde. So war Dwalins Antwort sehr vernünftig und - so hoffte er - der Elbin auch einleuchtend, obwohl Bofur selbst das Angebot der Elbin zumindest ein wenig schätzte. Vielleicht war sie ja anders als die anderen Elben? Doch selbst wenn, die Zwerge wollten sich ihren Stolz auf keinen Fall nehmen lassen, erst recht nicht wegen solch einer unwichtigen Begegnung mit einem Haufen Orks. Auch sie konnten dafür sorgen, dass Fíli wieder auf die Beine kam. Dazu waren keine Heilkünste nötig - wenngleich sie auch nützlich gewesen wären.

Als die Elbin der Gruppe wieder den Rücken kehrte und sich auf den Weg machte, hob der König seinen Neffen auf seinen Rücken, um ihn so zu transportieren. Dwalin jedoch kümmerte sich darum, alle Mitglieder der Gemeinschaft wieder zusammenzutrommeln, wobei er natürlich gleich auf Bofur und dessen Begleitung stieß.

"Eine Höhle? Ist es denn klug, hier gleich um die Ecke zu bleiben, wo doch andere Orks hier über das Schlachtfeld stolpern könnten...?" hakte er etwas unsicher nach, denn ihm gefiel die Idee gar nicht, die Nacht über so nah an dem Schlachtfeld zu verweilen. Andererseits....welche Möglichkeiten blieben ihnen noch, jetzt, da Fílis Zustand es ihnen nicht erlaubte, lange Strecken zurückzulegen? Doch die Wahrscheinlichkeit, ein zweites mal binnen Stunden auf Orks zu treffen, war gering.

So wollte er die Entscheidungen Dwalins und vor allem Thorins nicht weiter in Frage stellen, sondern folgte diesem, den Streithammer über die Schulter legend.

Valaya winkte er lediglich mit sich, mit Sicherheit fand sich noch Zeit, sie mit dem König bekannt zu machen.
 

Valaya Ambosssang
 

Mit: der Zwergengemeinschaft

Mit einem matten Lächeln nickte die Zwergin. „Ich fürchte, dem muss ich mich anschließen. Mir recht der Gestank von den Orks auch erst einmal eine Weile. Es wird Zeit dass ich meiner Nase etwas Ruhe gönne.“, antwortete sie mit einem Blick um sich herum. So gerne sie auch behaupten würde, dass sie des Kampfes nicht müde werden würde, so musste sie doch zugeben, dass sie sich mit der bisherigen Bilanz zufrieden gab. Ihr stand nicht der Sinn danach noch einen weiteren Schlag auf die Schulter zu bekommen, der ihre Knochen möglicherweise zum Bersten bringen würde.

„Mit wie vielen Gefährten seid Ihr hier, Bofur?“, fragte sie, während sie sich über die Situation ein Bild machte. Zumindest auf den ersten Blick konnte sie keinen Zwerg sehen, der am Boden lag. Etwas entfernt entdeckte sie zwei Dunkelhaarige reden, von welchen ihr einer irgendwie bekannt vor kam, doch beschloss sie erst später darüber nachzudenken, denn dann sah sie noch einen Zwerg. Einen Blondschopf, der zu Boden gegangen war. Sie zog besorgt die Augenbrauen zusammen.

Valaya beeilte sich, um mit Bofur Schritt zu halten und zu seinen Gefährten aufzuschließen. Sie hielt sich lieber im Hintergrund, weil sie nicht bei der weiteren Planung stören wollte. Sie kannte die Gegend zwar, doch dank ihrer Gefangenschaft hatte sie keinen Überblick mehr was für Viehzeug sich in dieser Gegend herum trieb. Ihr Blick wanderte, während sie warteten, wieder zu dem Blondschopf. Er schien keine größeren Wunden zu haben, doch einen ordentlichen Schlag an den Kopf hatte er wohl doch abbekommen. Sie hoffte inständig, dass die Gruppe jemanden bei sich hatte, der sich mit der Versorgung von Wunden auskannte. Ihre eigenen Fähigkeiten hielten sich in Grenzen und taugten nur zur groben Versorgung von Verletzungen. Stumm entschloss sie sich ihre Dienste anzubieten, wenn es von Nöten sein würde.

Von allen Seiten kamen nun Zwerge zusammen und Valaya war beinahe geschockt, als sie gezählt hatte, dass es Dreizehn waren. Dreizehn plus einen Hobbit und einem Zauberer. Kein Wunder, dass es beinahe alle Grünhäute aus ihrem Nest gelockt hatte, als so ein Kampf in Aussicht gewesen war.

Ruhig blickte sie sich um, während sich die Gruppe sammelte und mit gewisser Zufriedenheit lauschte sie dem Gespräch mit dem Spitzohr. Sie konnte die Reaktion der Schwarzhaarigen verstehen. Sie packte Elben auch nur wenn es nötig war mit der Kneifzange an. Sie konnte mit diesem eleganten und hochtrabenden Geschwätz nicht viel anfangen. Sie wollte nur ein Mal ein Langohr treffen, was nicht so viel rumschwafelte. Doch musste sie eins gestehen. Wenn es wirklich Verwundete gab, wäre eine heilende Hand wohl nicht die schlechteste Wahl. Sie konnte zu diesem Zeitpunkt jedenfalls nicht sagen wie schlimm es um den Blondschopf stand, der zu Boden gegangen war. Die Elbenfrau mochte es nett gemeint haben, doch würden sie es auch ohne sie schaffen.

Valaya löste ihre Gedanken von der Elbendiskussion und drehte sich zu dem Zwerg , welcher sich an Bofur wand. Sie wusste auch nicht recht, ob die Idee so gut war in dieser Gegend zu verweilen, doch schienen sie keine Wahl zu haben. Lieber in einem Lager angegriffen werden, dass man verteidigen konnte, als auf freier Ebene, wo man ausgeliefert war. Die Grünhäute mochten noch genug Mumm in den Knochen hatten für kleinere Scheingeräte, doch einen weiteren koordinierten Angriff würden sie mit Sicherheit nicht mehr zu Stande bekommen. Dazu wären sie wohl doch zu feige.

Als Bofur sie mit sich wank folgte sie ihm nach einem knappen Nicken, wobei sie aufmerksam den Blick schweifen ließ, um Orks zu entdecken, die vielleicht von plötzlichen Größenwahn gepackt wurden. Wer konnte diese Spinner schon verstehen, wo sie doch so dumm waren wie sie lang waren.
 

Legolas
 

Ort: Lothlorien

Es war der Zauber, der noch immer in den Blättern Loriens hing, der es vermochte seine Besorgnis ein wenig zu lindern, kaum, dass er die Wipfel der Mallornbäume erblickte und mit einem leisen Flüstern hielt er sein Reittier dazu an, aus dem scharfen Galopp in einen gemäßigten Trab überzugehen. Scharf waren die Augen der Marchwarden, selten entging ihnen etwas, das sich vor ihren Grenzen abspielte und der Elbenprinz fürchtete sich davor, einen falschen Eindruck zu hinterlassen.

Ohne, dass er es bewusst vorgehabt hatte, lag ihm erneut das Lied Nimrodels auf den Lippen, wenngleich der edle Fluss auf der anderen Seite des Reiches Lorien floss, doch es war das erste, was ihm in den Sinn kam, wenn er dieses Reich betrat. Die Schwere auf seinem Herzen schien sich um eine Wenigkeit zu erleichtern und mit einem sanften Schenkeldruck brachte er sein Reittier gänzlich zum stehen, ehe er noch die Schatten der Bäume erreichte und ließ sich aus dem Sattel gleiten.

Kaum berührten seine Füße, gekleidet in die üblichen, dünnen Stiefel, den weichen Boden, verstummte er schließlich und schickte sich an den Wald zu betreten, die Finger einer Hand um die Zügel des Hengstes geschlungen, während sein Blick aufmerksam über die Baumkronen in der Umgebung schweifte.

Höflich schweigend folgte er dem beinahe unsichtbaren Weg und wartete wie immer darauf, dass sich ihm entweder jemand annahm, oder er ungestört dem Pfad bis hin nach Caras Galadhon folgen konnte. Zwar war Vorsicht auch in den sorgloseren Tagen des dritten Zeitalters noch immer eine wichtige Tugend, doch er war bereits öfter in den Hallen der Frau Galadriel gewesen, zumeist in Begleitung seines Vaters und so war sich Leglas sicher, erkannt zu werden, wenngleich der Bote sein Ziel nicht erreicht hatte.
 

Doch so sehr er sich erleichtert fühlte, so düster waren die Nachrichten, die er brachte und selbst hier, im ewigen Wald schienen sich Dinge zu verändern, die seit Jahrhunderten ohne Veränderung gewesen waren.
 

Thranduil
 

Der Schatten lauerte im Süden des Waldes – und er kam näher. Thranduil wusste dies. Er spürte es im Rascheln des Windes in den Blättern, hörte es im Gesang der Vögel in der Luft; ja selbst das Rauschen des Waldflusses verriet es ihm. Und deshalb sorgte er sich um sein Volk und um sein Reich. Seine Hallen mochten bisher jeder Gefahr getrotzt haben und noch hatte er Hoffnung, dass dies so blieb, doch manchmal hegte er Zweifel, ob er sein Volk würde schützen können, wenn der Schatten erst die Hand nach ihnen ausstreckte.

Doch auch innerhalb der Hallen war das Leben nicht so ruhig und sicher, wie er es erhoffte. Auch hier plagten ihn Sorgen; Sorgen, die nicht allein vom Schatten ausgingen. Seine Kinder waren fort. Legolas war in Richtung Lothlórien geritten, mit Nachricht für Frau Galadriel. Thranduil wusste, dass sein Sohn in der Lage war, sich gegen die Finsternis zu verteidigen, wenn es sein musste – das war es nicht, was ihn sorgte. Seine Sorge lag einzig und allein im Verschwinden seiner Tochter.

Zweifelnd fuhr er sich mit der Hand über die Augen und warf einen kurzen Blick auf die beiden Elben, die vor seinem Thron standen und ihn abwartend ansahen. Sie schwiegen. Thranduil schwieg ebenfalls. Er musste nachdenken.

Dass Ilona die Hallen verließ, war eigentlich nicht ungewöhnlich, obwohl er es nicht gerne sah, wenn sie sich im Wald herum trieb. Stets fürchtete er um ihre Sicherheit, auch wenn er wusste, dass niemand ungesehen seine Grenzen übertreten konnte. Immer ließ er sie gewähren, wenn es sie in die Wälder trieb – und wenn sie die Hallen verließ, wurden ihre Schritte überwacht, wie eines jeden Schritte überwacht wurden.

Und stets kehrte sie nach spätestens zwei Tagen zurück und verbrachte eine Weile an seiner Seite. Thranduil genoss diese Zeit. Es war ihm lieber, wenn er selbst sie im Auge behalten konnte – überhaupt war es ihm lieber, wenn seine ganze Familie bei ihm war, damit er sicher sein konnte, dass ihnen kein Leid widerfuhr.

Aber nun war Ilona ebenfalls fort, und das seit geraumer Zeit. Sie schien vom Erdboden verschluckt und niemand vermochte ihm zu sagen, wo sie sich aufhielt. Zorn hatte ihn erfüllt, als er von ihrem Verschwinden gehört hatte. Zorn auf sie, weil sie sich seinen Anweisungen widersetzte und Zorn auf die nachlässigen Elben, die sie aus den Augen verloren hatten, doch vor allem Zorn auf sich selbst, weil er nicht in der Lage gewesen war, sie zu beschützen.

Es reizte ihn, selbst auszuziehen und nach ihr zu suchen. Sein Schwert und sein Bogen lagen bereit und er müsste nur die Hand danach ausstrecken. Sich gerüstet auf den Weg zu machen würde ihn nur einen Fingerzeig kosten – doch er durfte nicht zulassen, dass seine Sorge zu unbedachten Entscheidungen führte. Er durfte die Hallen nicht verlassen, zumindest nicht jetzt.

„Bildet zwei Truppen“, sagte er schließlich zu den wartenden Elben. Es war keine leichte Entscheidung gewesen, aber es war eine, die er hatte treffen müssen. „Nehmt so viele Elben, wie Ihr benötigt. Durchsucht den Wald und alles, was drum herum liegt – wenn es sein muss, durchsucht das ganze Land von den Ered Luin bis nach Mordor und von den Wüsten Harads bis in die Gipfel der Ered Mithrin, solange Ihr meine Tochter wohlbehalten zurück bringt.“ Für einen kurzen Moment war er versucht gewesen, seinen Befehl anders zu formulieren und ihnen die Rückkehr zu verweigern, wenn sie Ilona nicht finden konnten. Doch sein Verstand war noch klar genug, um zu wissen, wie grausam dieser Befehl gewesen wäre und welch ungerechte Entscheidung er damit getroffen hätte.

„Jawohl.“ Die Elben neigten die Köpfe und zogen sich zurück. Thranduil sah ihnen nicht nach. Er betrachtete seine Hände, die in seinem Schoß lagen und zitternd das Eichenzepter umklammerten. Er, der selbstbewusste und unerschütterliche König, konnte nicht leugnen, dass er sich fürchtete.
 

Bofur
 

Nach und nach fanden sich immer mehr Zwerge zusammen, packten das beim Beginn des intensiven Kampfes dahingeworfene Gepäck und schlenderten Dwalin hinterher, bis schließlich die gesamte Gruppe - inklusive Valaya - dem korpulenten Zwerg, dessen Ladung namens Fíli und dem Zwergenkönig bis zu der kleinen Höhle, welche sie als Unterschlupf nutzen wollten, folgte, und sogleich alle gemeinsam in Besagter das nächtliche Lager aufschlugen. Die Höhle war trocken, und groß genug, um Platz für sie alle zu finden, sogar leicht versteckt lag sie hinter einigen dicht gewachsenen Büschen. Somit war sie eigentlich ein ideales Versteck, wenn man beachtete, dass sie aufgrund des verwundeten Fíli keine längere Strecke zurücklegen konnten, um etwas Abstand zu dem blutigen Schlachtfeld, welches sie hinterlassen hatten, zu gewinnen.

"Tatsächlich, wie Ihr vermutlich schon bemerkt habt, besteht unsere Gruppe aus 15 Mitgliedern~" antwortete Bofur Valaya auf ihre Frage, während er seinem Bruder Bombur und seinem Cousin Bifur zur Hand ging, und das Lagerfeuer vorbereitete.

"Und bestimmt findet Ihr es alles andere als gewöhnlich, eine Zwergentruppe unterstützt von Zauberer und Hobbit auf Reisen anzutreffen. Die Umstände dafür....nun, das ist eine etwas längere Geschichte. Vor allem jedoch darf ich nicht darüber sprechen, außer, der König höchstpersönlich willigt ein. Von daher kann ich Euch leider nicht viel erklären, was die näheren Umständen angeht..." Verlegen rieb er sich den Hinterkopf, um schaute sich nach dem Anführer der Gemeinschaft um. Immerhin wurde es Zeit, dass der König von der Zwergin unter ihnen Notiz nahm, uns sie sich ihm vorstellen konnte. Doch von Thorin war keine Spur zu sehen. Wahrscheinlich, so vermutete Bofur, war Thorin noch einmal nach draußen gegangen, um die nähere Umgebung nach möglichen neuen Angreifern oder Gefahren abzusuchen, und somit einen weiteren Hinterhalt der Orks oder sonstigem Getier zu vermeiden - denn solch ein Schlag würde sich bei weitem nicht so harmlos auf die bereits angeschlagene Gruppe auswirken wie es bei dem Letzten der Fall gewesen war.

"Unser lieber König scheint allerdings gerade nicht hier zu sein....wohl wieder unterwegs, um die Lage etwas auszukundschaften. Sonst war das immer Kílis und Fílis Aufgabe, aber Fíli geht es ja nicht sonderlich gut, würde ich meinen." Er deutete auf den Blondschopf, der von ein paar Zwergen umsorgt wurde, um seinen Zustand zu verbessern oder gar erst einmal abzuschätzen. "Er hat ganz schön was abbekommen, in seiner Haut möchte ich jetzt nicht stecken." fügte er hinzu, und beobachtete das Treiben um Fíli kurz, bevor er sich wieder seiner Aufgabe widmete.

"Ich denke, Ihr müsst Euch noch ein kleines Weilchen gedulden, bis Ihr den König persönlich antreffen könnt. Vielleicht könntet Ihr zumindest unterdessen ein bisschen Bekanntschaft mit den anderen Mitgliedern machen. Das hier..." Bofur packte Bombur an der Hose und zog ihn zu sich, "ist Bombur, mein Brüderchen. Ausgezeichneter Koch, und er genießt gerne seine Gerichte. /Wie man wohl auch deutlich sehen kann/. " fügte er noch leise hinzu. "Bombur: Valaya. Wir haben sie gerettet, und sie hat uns gerettet. Großartige Kämpferin." Letzteres unterstrich er durch eine ausgelassene Geste, und gleich darauf packte er seinen Cousin Bifur, der etwas fernab ohne sich zu rühren dastand und sturr in die Luft starrte, und zog auch diesen an seine Seite. "Valaya: Bifur, Bifur: Valaya." Er beugte sich leicht vor, und fügte leise hinzu: "/Nicht wundern, wenn er wirres Zeug redet, er kann nichts anderes mehr, seit ihm dieser Axtkeil im Schädel steckt. Allerdings hat er's in sich, wenn er mal so richtig loslegt, ganz egal in welcher Hinsicht./" Er lachte, und klopfte sowohl Bifur als auch Bombur auf die Schulter. Selbstverständlich hatte er seine Verwandten lieb, doch scherzte er nur zu gerne mit ihnen oder gar über sie. Es steckten allerdings nicht die geringsten bösen Absichten dahinter, und das verstanden beide auch.
 

Valaya Ambosssang
 

Valaya stand etwas abseits des Geschehens und beschränkte sich zunächst darauf die Umgebung im Blick zu behalten. Sie wollte die allgemeine Verwirrung nicht noch unterstützen, indem sie zwischen den Anwesenden umher huschte und mit anpackte, doch hielt sie sich bereit. Nur für den Fall, dass sie jemand um ihre Unterstützung bat. Doch auch suchend fuhren ihre Augen umher. Unten im Wald war doch noch die Zwergin und die beiden Menschen gewesen... doch nun wo der ganze Trubel vorbei war, waren sie nirgends zu entdecken. Sehr seltsam. Dabei hatte das Mädchen, was sie befreit hatte sogar gefragt, ob Valaya sie beschützen konnte... es war aber unwahrscheinlich, dass ihnen etwas zugestoßen war. Immerhin waren alle Orks tot und sie hatten alle Waffen bei sich getragen, mit denen sie offensichtlich umgehen konnten. Es hätte Lärm gemacht, wären sie in einen weiteren Kampf verflochten worden. Sie hatten sich wahrscheinlich nach dem Kampf abgesetzt, um den Fängen des dunklen Waldes zu entkommen. Wer konnte es ihnen verdenken? Die Zwergin jedenfalls nicht, wo sie doch selbst kaum erwarten konnte aus diesem Baumlabyrinth zu entkommen. Tagelang gefesselt im Wald herum zu sitzen hatte ihr genügt. Bei diesen Gedanken massierte sie sich nachdenklich die Handgelenke, welche große, wunde Stellen aufwiesen, wo sie sich gegen die Fesseln gestemmt hatte und auch an ihren Beinen spürte sie die Seile noch immer. Die Gefangenschaft bei den Orks hatte wahrlich ihren Tribut gezollt, doch schien zumindest ihre Wunde am Kopf gut genug geheilt zu sein, dass nicht mehr als Wundschorf zurück geblieben war. Es würde sicherlich das letzte Mal gewesen sein, dass es ein Ork schaffte sie mit ihren eigenen Waffen zu verletzen.

Als sich die Gruppe in Bewegung setzte versuchte sie bestmöglich in Bofurs Nähe zu bleiben, da er nach wie vor der Einzige war, mit dem sie mehr als zwei Worte gewechselt hatte. Die Höhle, die ihnen als Nachtlager dienen würde schien sogar ein durchaus geeigneter Platz zu sein, selbst als es darum ging viele Zwerge unter zu bringen. Um zumindest einen Nutzen zu haben drückte sie die Büsche weiter auseinander, die den Eingang verbargen, um den Weg für die nachfolgenden Begleiter zu erleichtern. Ihr entging nicht, dass der junge, blonde Zwerg noch immer kraftlos über die Schulter seines Gefährten hing. Sie zog eine besorgte Grimasse, doch versuchte sie der Gemeinschaft so gut es ging zur Hand zu gehen. „Es ist in der Tat eine ziemlich ungewöhnliche Kombination, das muss ich zugeben.“, erwiderte sie mit einem Lächeln gegenüber Bofur, während sie ihren schweren Rucksack auf den Boden fallen ließ. Unglücklich blickte sie darauf. Ihr Pony hatten die Orks als Abendessen verzehrt und von den Satteltaschen war nichts übrig geblieben. Als Bofur die Umstände ihrer Reise ansprach, jedoch kurz darauf abbrach winkte sie ab und nickte verständnisvoll. „Die Geschichte würde mich natürlich interessieren und glaubt mir, nach einigen Tagen bei Orks steht mir nach fast nichts mehr der Sinn, als nach Geschichten, aber ich respektiere es natürlich, wenn Ihr schweigen müsst. Aber Ihr dürft mir später am Feuer sicher mehr über Euch und Eure Gefährten erzählen.“, antwortete sie mit einem warmen Lächeln. „Ich hoffe Eure Gesellschaft noch eine Weile teilen zu dürfen, von daher kann diese Geschichte warten.“, mit einem Blick auf den Blondschopf kam jedoch ihre Sorge wieder. „Habt Ihr einen Heilkundigen unter Euch? Ansonsten kann ich bei Bedarf aushelfen. Ich bin kein ausgebildeter Feldscher, aber für grobe Wundversorgung reicht es allemal. Ich biete meine Hilfe gerne an.“ Dann fuhr ihr jedoch ein jäher Schreck in die Glieder und schnell wühlte sie in ihrer Tasche, bis sie ein kleines Ledertäschchen hervor zog. Es war unangetastet, was ihr ein erleichtertes Seufzen entlockte. Das Werkzeug zur Wundversorgung hatte sie einige Münzen gekostet, doch zu ihrem Glück war es für die unzivilisierten Grünhäute nicht von Interesse gewesen.

Sie blickte wieder zu Bofur, als er einen seiner etwas korpulenden Gefährten am Hosenbund zu sich zog und deutete eine höfliche Verbeugung an, als ihr Bombur vorgestellt wurde. Sie beließ es vorerst beim Zuhören, auch wenn ihr die leisen Kommentare ein breites, munteres Lächeln auf die Lippen zauberte. Das Kompliment in seinen Worten tat sie mit einem dankenden, leicht verlegenen Seitenblick ab. Sie war es nicht gewohnt ein Lob für ihre Tätigkeiten zu bekommen. Dazu reiste sie zu oft allein.

Auch als ihr Bifur, ein etwas wirr aussehender Zwerg, vorgestellt wurde lächelte sie höflich und verbeugte sich ein weiteres Mal. Als die kleine Vorstellungsrunde beendet war musterte sie die drei Verwandten. „Ich glaube ich hatte noch größeres Glück, als ich bisher dachte. Ich bin hier in wirklich nette Gesellschaft geraten, das muss ich sagen.“
 

Ilona

Auch die Elbe hatte sich ein Erdloch gesucht, geschützt von Gestein um zu ruhen.

Ihre Wunden und von der Gefangenschaft kalten Knochen pflegend. Kräutersud fand sich auf Stofffetzen geträufelt auf die Kampfeswunden ehe sie diese verband. All die Utensielien dafür hatte sie bei sich, war sie doch stehts auf Versorung ihrer Wunden auf sich gestellt, sollte sie mit den Spinnen um ihr kostbares Gift kämpfen, um ihre Tätigkeit geheim zu halten.

Somit war sie nun jedoch versorgt, ohne Probleme hätte sie auch einen weiteren versorgen können oder mehr, wenn sie nach den nötigen Pflanzen suchen gegangen wäre. Eine seltsame Enttäuschen legte sich auf ihr Gemüt als ihre Verbandarbeit erledigt war und sie ihre Kleider wieder richtig anlegte. Sie hatte von den alten Zeiten gelesen, von den Künsten der Zwerge, von im Berge geschützten Hallen, reich verziert und mit Geschick aus dem Stein geschlagen, von einer Zeit wo Elben und Zwerge Freunde waren.

Wie weltfremd sie sich gerade fühlte, es hatte also einen Grund, dass ihr Adar ihr das Buch entriss wenn er sie darin lesend erwischte. Doch was passiert war wurde jedesmal so allgemein beantwortet, dass sie nicht verstehen konnte warum und auch die Zwerge schienen diese Abscheu zu teilen. Nichteinmal offen für die Dienste, die Dankbarkeit und auch Mitgefühl ihnen darbot.

Wie gern hätte sie ihre Neugier gestillt, sich ein Bild von den kleinen Handwerkern und scheinbar Abenteurern gemacht.

In jenen Gedanken versunken biss sie von ihrem Lembass ab, das sie tief in ihren Taschen verborgen hatte , wie schön wäre es gewesen sich mit einem Lied abzulenken, doch als allein Reisende mußte sie auf der Hut sein und durfte keinen Laut von sich geben. Ilona schlang den Umhang fester um sich, es würde für ungebetene Aufmerksamkeit sorgen, entzünde sie nur für sich ein Feuer, so blieb ihr nur sich in ihrem Versteck zusammen zu kauern, ihre Tasche als eine Art Komfort nutztend. Doch den Schlaf würde sie nicht finden, sie mußte die Sterne und die Sonne beobachten um sich zu orientieren.

Ihr Adar würde sich gewiss schon sorgen und so sehr sie ein Abenteuer herbei gesehnt hatte, so hatte sie zumindest einen oder zwei Begleiter in ihren Fantasien gehabt. Allein, wie töricht ihr das vorgekommen war, hatte sie das Schicksal nun mitten in Mittelerde abgesetzt.
 

Gwandur Legolas hatte in einer Sache recht, sie allein war ein zu einfaches Ziel. Traurig schlug sie die Augen nieder unter ihrer Kapuze, würde sie ihren Heimatwald wieder sehn? Sie war allein, hätte sie nur auf das ungute Gefühl ihres Adars gehört, wäre sie diesen Tag nicht gegangen und noch ein wenig an seiner Seite verweilt ihn zu erheitern.

Gerade jetzt, ungewollt weit fort von ihren heimischen Hallen, wünschte sie sich nur zurück, zurück in den sicheren Schutz ihres Adars.

Ilona konnte kämpfen, aber ob es genügte in dieser Welt zu überleben, dass würde nun auf eine Probe gestellt, die Versagen mit dem Tode strafte.
 

Mit diesem Gedanken würde sie keine Ruhe finden.
 

Dwalin
 

Dwalin beobachtete das treiben vom Eingang aus, sah zu wie jeder einen Platz und etwas zu tun fand und wande den Blick dann zu Fili am hinteren Ende der Höhle.

Der große Zwerg warf noch einen Prüfenden Blick nach draußen und ging dann schnurstraks zu Fili und scheuchte Gloin und Ori weg, setzte sich neben Fili und dachte kurz nach was sie tun sollten, strich dem Blonden dabei eine Sträne aus dem Gesicht.
 

Er verfluchte innerlich die Orks und die Elben und all Jene die daran Schuld waren das sie nun hier sahsen. Dwalin könnte jetzt gemütlich in Erebor mit seiner Frau vor seinem Kamin sitzten und seinen Kindern Geschichten erzählen. Aber nein. Dieser dämliche Drache musste ja alles Ruinieren, und die Elben waren sich zu fein um zu Helfen. So hatte er nun weder eine Frau noch Kinder. Dwalin sah wieder zu Fili. Er hatte ihn und seinen Bruder aufwachsen sehen, und sich so sehr gewünscht eigene Kinder zu haben. Natürlich hatte er dies niemanden erzählt, er war ein Krieger, und hatte für Kinder eigentlich keine Zeit, und wohl auch keine Nerven wenn er so an die Kindheit der Brüder dachte. Aber dennoch, wer würde sich soetwas nicht wünschen?
 

Ein erneutes Grummeln von Fili riss ihn aus seinen Gedanken. Der Zwerg regte sich, wurde aber nicht wach. Suchend wanderte sein Blick durch die Höhle und blieb an der Zwergin hängen die sich gerade mit Bofur unterhielt. Er kannte sie nicht und wusste auch nicht seit wann sie bei ihnen war und warum.

Aber darüber konnte er im Moment auch nicht weiter nachdenken da der Blondschopf doch endlich wieder unter den Lebenden auftauchte.
 

Dieser Stöhnte gequält auf und wollte sich aufsetzen, wurde allerdings sofort wieder nach unten gedrückt und sah verschwommen das Gesicht von Dwalin über sich. Zuerst wollte er Protestieren, aber er hatte das Gefühl das sein Schädel gleich in tausend Teile zerspringt und lies es bleiben, drehte sich ledigich auf die Seite, rollte sich zusammen und hielt sich mit den Händen den Kopf, was auch nicht viel nützte.



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