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Ist Liebe stärker...

als die Vernunft? wird z.Z. überarbeitet
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Süße Versuchung (ohne)

Bauchtanz. Damit kenne ich mich überhaupt nicht aus, doch ich habe ein wenig gegoogle. Hoffe es ist so okay, wie ich es geschrieben habe. Jetzt habt Fun mit der Geschichte
 

8. Kapitel - Süße Versuchung
 

Mit ihren Worten verhöhnte sich die braunhaarige Frau mit den blauen Augen selbst. Nach außen hin ließ sich Saira nichts anmerken. Innerlich jedoch konnte sie ihre Empfindungen nicht einordnen. Dies war das erste Mal, das sie geküsst wurde. Die Intensität dieses Kusses überraschte sie. Die Versuchung ihren Gemahl um einen weiteren Kuss zu bitten schlich sich in ihre Gedanken. Saira wollte sich ihren Gemahl schenken und ihn ebenso besitzen. Ihr Verstand flüsterte ihr ein, dass Sesshomaru sich nicht noch einmal zu so einer Geste hinreißen ließe, doch ihr Herz sollte sich damit nichtzufrieden geben. Besser sie lief davon, denn sonst würde sie sich in die Arme ihres Fürsten stürzen.

Die Bestätigung bekam sie auch sofort, da der Lord ebenso wie Saira einen Schritt zurückwich. Beinahe synchron drehte sich das Fürstenpaar um und jeder ging seiner Wege.

Auf den Weg zu ihren Gemächern seufzte die junge Frau leise. Es gab in ihrem Heimatland etliche Bewerber um ihre Hand, doch ausgerechnet ein so unnahbares Wesen musste sie sich aussuchen. Wenn sie Sesshomaru nicht lieben würde, hätte sie sicherlich schon längst aufgegeben.
 

Die Tage vergingen, in denen die junge Frau keinen weiteren Annäherungsversuch wagte. Nicht weil ihr die Ideen ausgegangen waren, sondern weil sie Sesshomaru Zeit geben wollte von sich aus einen Schritt zuwagen. Doch nichts geschah. Zumindest nichts, was ihr bewusst wurde.

Der Lord war fest entschlossen, es nicht wieder so weit kommen zu lassen. Wenn es die Situation erforderte, dass sie beide in einem Raum weilten, vermied Sesshomaru bewusst den Blickkontakt. Ansonsten mied er die Nähe seiner Gefährtin. Das hieß aber nicht, das der Fürst nicht ständig über jeden Schritt seiner Gefährtin informiert wurde.

An bestimmten Tagen hatte Saira die Erlaubnis mit einer ausreichenden Eskorte auszureiten. Dies versäumte sie nie. Dabei verließ sie das Gelände des Schlosses immer zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ihre Rückkehr erfolgte ebenso zuverlässig. Sollte sich die Fürstin dennoch einmal verspäten, spürte der Lord eine bestimmte Unruhe und Sorge. Die braunhaarige Frau bekam nicht mit, wie ihr Gemahl sie jeden Tag heimlich beobachtete. Niemand, weder seiner Gemahlin, den Wachen oder anderen Schlossbewohnern zeigte er sein Interesse.
 

Eines Tages verspätete sich Saira, glaubte der Lord. Sesshomaru wurde immer unruhiger. Diesmal hatte er den Zeitpunkt verpasst, an dem die Fürstin ausritt, deshalb wartete er nun begierig auf ihre Rückkehr. Eine ganze Weile ließ der Hundedämon noch verstreichen, bis er das Schlimmste annahm. So trat er dann aus seinem Arbeitsraum heraus um sich auf die Suche nach Saira zu begeben. In seiner Eile stieß er fast seine Mutter um. Sie beide hatten zu diesem Zeitpunkt ein Treffen vereinbart.

Sobald Fürstin Emi die Hast ihres Sohnes bemerkte, fragte sie: "Wohin willst du?"

"Saira suchen.", mehr bekam sie nicht zu hören und schon erreichte Sesshomaru das Ende des Ganges.

In dem Moment, wo der Lord die Biegung passierte, hörte er Emi hinter sich sagen: "Sie ist mit Hiko im kleinen Saal."

So drehte sich der silberweißhaarige Hundedämon um und sah zurück.

Im nächsten Augenblick begriff die ältere Fürstin, sodass sie noch anfügte: "Sie ritt heute nicht aus, da sie andere Pläne hatte. Doch ihr Vorhaben entzieht sich meiner Kenntnis."
 

'Der kleine Saal, also', dachte Sesshomaru. Laut äußerte er nur: "Wir sehen uns später verehrte Mutter."

Wenig später bog der Lord in den Gang ein der zu dem Raum führte. Von Weitem schon drangen seltsame Klänge an sein Ohr. Er schaffte nur noch einen Schritt, als sich ihm eine der weiblichen Hundedämoninnen in den Weg stellte, die als Leibwächterin der Fürstinnen dienten.

"Verzeiht Herr. Doch wir haben den Befehl vom General erhalten, dass kein männliches Wesen diesen Raum betreten darf."

Intensiv sah Sesshomaru die Wache an. Sie fröstelte unter seinem Blick. Da sie aber dennoch den Weg nicht räumte, sah sich Sesshomaru genötigt zu sagen: "Aus dem Weg! Noch bin ich Herr im Schloss."

Jetzt senkte die Dämonin ihre Augen, trat an die Wand und flüstere: "Vergebt mir Herr!"

Eigentlich sollte der Lord die Leibwächterin loben, da sie ihre Arbeit so gut verrichtete. Doch er ging einfach weiter. Sesshomaru betrat nicht den Saal, sondern wandte sich zu einer verborgenen Tür. Wenn man durch diese hindurchging, befand man sich in einer verborgenen Nische und konnte alles in dem Raum überblicken.
 

Auf der einen Seite saß die rothaarige Hundedämonin und schlug leise eine mit Fischhaut bespannte Rahmentrommel, auch Riq oder Tamburin genannt. Ein Instrument das Saira aus ihrer Heimat mitbrachte. Mitten im Saal stand die Fürstin mit erhobenen Händen. Ihre Kleidung war diesmal sehr freizügig. Sie trug eine weite Hose aus feinem hellblauen Seidenstoff, die an den Knöcheln durch ein Band zusammengerafft wurde. Ihr Oberteil, zwar langarmig, verdeckte nur ihre Schultern und Brüste. Der Bauch und der Rücken seiner Gefährtin blieben frei. Jedoch hatte sich Saira noch einen Kettengürtel um ihre Hüften geschlungen, an dem zahlreiche kleine Plättchen hingen. Im Haar trug die Fürstin einen ähnlichen Schmuck.
 

Langsam sanken Sairas Hände nach unten. Dabei bewegte sie diese harmonisch und fließend, jeweils abwechselnd nach rechts und nach links. Am Anfang bewegte sie nur ihre Arme und die Hände. Erst ganz langsam flossen in die Bewegungen andere Körperteile mit ein. Gleichzeitig schlug die junge Frau kleine schellenartige kupferne Zimbel, die an ihren Fingerspitzen befestigt waren.

Sesshomaru konnte den Blick nicht abwenden. Dieses zauberhafte Bild fesselte ihn. Die Hüftbewegungen, das kreisen des Beckens, die geschüttelten Schultern, anmutige Schrittbewegungen. Einige Zeit verfolgte der heimliche Zuschauer die Drehungen, Schritte nach vorn, zurück und dann waren es nur wieder die Hände, die sich bewegten.
 

Saira sank plötzlich zu Boden und äußert frustriert: "Es hat keinen Zweck Hiko. Ich bekomme das einfach nicht hin. Du müsstest die Schwester meines verehrten Vaters tanzen sehen. So anmutig und fließend. Ihr zu zusehen, ist einfach traumhaft."

Die Gemahlin des Generals versuchte, tröstende Worte für ihre Herrin zu finden. Das war jedoch schwierig. So meinte sie nur: "Eure Bewegungen waren elegant und verführerisch. Dennoch kann ich mir kein Urteil anmaßen, da mir dieser Tanz völlig fremd ist.

Vielleicht wenn ihr noch ein wenig übt."

Doch die Fürstin widersprach:" Nein Hiko. Selbst wenn ich diesen Tanz perfekt beherrschen würde, ist es zwecklos. Man kann niemanden betören, wenn dieses Wesen, dass was ich bin, verabscheut. Unser Herr wird niemals, mich, einen Menschen als seine Gemahlin akzeptieren."

Damit erhob sich Saira, zog ihr Mantelkleid über und verließ den Saal. Hiko stellte die Trommel beiseite, erhob sich ebenfalls und ging langsam zu Tür. Draußen im Gang spürte sie plötzlich ein Wesen hinter sich. Zu einer Reaktion ihrerseits kam es nicht mehr.

Blitzschnell packte jemand die Youkai und umklammerte mit einer Klauenhand ihren Hals. Da sah sich Hiko ganz dicht ihrem Lord gegenüber. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast, als Sesshomaru leise zischte: "Du wirst meiner Gemahlin keine weiteren Tricks verraten! Sie ist eine Fürstin, keine Dirne."

Obwohl ihr gerade eine menge Dinge auf der Zunge lagen, beherrschte sich die rothaarige Dämonin und bat nur mühsam: "Herr, lasst mich erklären."

Um sein Einverständnis zu zeigen, lockerte Sesshomaru den Griff etwas. Sofort begann die Gemahlin des Generals: "Um zu vermeiden das sich eure verehrte Gemahlin wie eine Konkubine benimmt, helfe ich ihr."

"Dieser Tanz.", in den Worten lag gleichzeitig eine Frage.

Die rothaarige Dämonin erklärte: "Ein orientalischer Tanz aus Sairas Heimat. Er wird von Sklavinnen bei Festen vor Besuchern oder Familienangehörigen aufgeführt. Es gibt auch Frauen, die ihren Herrn und Gemahl damit im Schlafgemach erfreuen. Dies lag in Saira Absicht."

Ziemlich abschätzig fragte Sesshomaru jetzt: "Ein Balz oder Paarungstanz?"

Hiko brauchte eine Weile, um zu begreifen, was ihr Herr damit meinte. Trotz ihres Alters und Erfahrung als ehemalige Konkubine wurde sie etwas rot, kaum das sie den Sinn in seinen Worten verstand. Doch sie erklärte mit relativ gelassener Stimme: "Nein Herr. Diese Tänze werden oft in Sairas Heimat getanzt. Es dient nur zur Unterhaltung. Dabei gibt es keine vorgeschriebenen Bewegungsabläufe, das entscheidet die Tänzerin selbst."

Im Stillen hoffte die rothaarige Dämonin, jetzt keine Unwahrheit gesagt zu haben. Sie hatte die Idee das Saira dem Lord mit Gesang erfreute, doch die junge Frau schlug den Tanz vor.

Scheinbar gab sich Sesshomaru mit der Antwort zufrieden. Ihm würde es überhaupt nicht gefallen, wenn sich seine Gefährtin anbiedern würde. Von solchen weiblichen Wesen gab es schon genug.

Nur wenige Schritte legte der silberweißhaarige Hundedämon zurück, als die Gefährtin des Generals fragte: "Verzeiht Herr, doch habt ihr auch einmal an Sairas Gefühle gedacht. Was sie empfindet. Zu wissen, dass man begehrenswert ist und dennoch verachtet wird, weil man anders ist. Ihr dürft sie nicht mit Ignoranz strafen, nur weil sie ein Mensch ist und ihr diese Rasse hasst."

Es erfolgte keine Antwort, stattdessen kam Sesshomaru zurück und packte die Youkai erneut am Hals. Langsam drückte er zu. Das hinderte Hiko nicht weiter zusprechen. "Weshalb seid ihr überhaupt mit einem Menschen den Bund eingegangen, wenn ihr keinerlei Interesse an ihr habt?"

"Warum tut ihr das Saira an...", presste Hiko noch mühsam hervor. Sie bekam kaum noch Luft.
 

In diesem Moment erschien der General im Gang. Seine Gemahlin in den Klauen des Fürsten zu sehen, ließ ihn unwillkürlich nach dem Schwertgriff fassen. Der einzige Grund, weshalb er es nicht zog, die Waffe gegen seinen eigenen Fürsten zurichten wäre Verrat.

Gerade überlegte er, auf welche Art er das Leben seiner Gefährtin retten konnte. Sobald er sein eigenes Leben anbieten wollte, sogar schon den Mund öffnete, stellte er gleich zu seiner Erleichterung fest, das es nun unnötig wurde.

"Es hat dich nicht zu interessieren.", gab der Lord von sich. Dann ließ er die Youkai los und ging.

Der General kam näher und sah seine Gefährtin lächeln. Deshalb fragte er: "Unser Herr hat dich fast getötet und du bist darüber noch glücklich?"

Hiko rieb sich den Hals. "Nur fast mein lieber Gemahl. Deshalb lächle ich nicht. Unser Lord hat sich gerade selbst verraten. Noch will er es nicht zugeben, doch Saira beherrscht bereits sein Denken und sein Handeln. Seine Gefühle für unsere Fürstin kann er nicht ewig verbergen."

"Was macht dich so sicher?", fragte der General gleich darauf.

Die Youkai schmiegte sich in die Arme ihres Gemahls, raubte sich einen Kuss, bevor sie weiter sprach. "Eine ganz bestimmte Ahnung. So etwas spüren nur wir weiblichen Wesen. Das Einzige was noch zwischen ihm und dem Vollzug dieses Bund steht ist sein Stolz. Doch auch der hat schon Sprünge. Es ist nur noch eine Frage der Zeit."

Nachdenklich fasste der Soldat einen Wunsch in Worte: "Vielleicht liegst du richtig. Doch ich denke es ist besser du hältst dich in Zukunft daraus. Ich möchte meine liebreizende Gefährtin nicht verlieren. Vertraue einfach auf unsere Fürstin."

Damit zog der Soldat seine rothaarige Dämonin fort.
 

Sesshomaru hatte das Gespräch noch gehört. Aufschlussreicher waren jedoch Hikos Worte vorher zu ihm. Offenbar wusste niemand von dem Vertrag und den Bedingungen. War es wirklich nur sein Stolz, der ihm im Weg stand. Der Fürst kannte die Antwort darauf. Seinem Vater die Genugtuung zu schenken, war nicht in seinem Sinn. Bis jetzt hatte er aber auch nicht an Sairas Gefühle gedacht außer in der Angelegenheit mit Azarni. Ob er, seine Gemahlin glücklich machen könnte, wenn er ihr erlaubte, einmal vorzutanzen. Doch nur in ihrem Schlafgemach, niemand außer ihm würde anwesend sein. Denn Saira in dieser aufreizenden Kleidung zubetrachten behielt er sich selbst vor.
 

Schon am nächsten Abend sollte er jedoch mehr von seiner Gemahlin zu sehen bekommen. Der Lord ließ sich ein Bad richten, ohne zu wissen, dass seine Gemahlin das auch tat. Emi hörte die beiden beauftragten Dienerinnen darüber sprechen. Sie diskutierten gerade, wer von dem Fürstenpaar das naheliegende bekam und wer das Bad im anderen Flügel benutzen sollte. Die ältere Fürstin schlug vor: "Da es sich um meinen Sohn und seine Gefährtin handelt, genügt doch auch ein Bad."

Die beiden Youkais sahen die schwangere Fürstin an. Da keine Antwort kam, hakte Emi nach: "Das ist doch die beste Lösung oder nicht?"

Freudig stimmten die beiden Dienerinnen zu und liefen los. Somit hatten sie weniger Arbeit und konnten sich diese auch noch teilen.
 

Dennoch befand sich Sesshomaru zuerst dort. Er zog sich aus und trat dann an den Rand des Beckens. Es war sehr groß und wie ein Halbmond angelegt. Ausgestreckt hatten bestimmt 5 oder 6 Wesen darin Platz. Es gab tiefere und höher gelegene Stellen, sodass man auch im Wasser vollständig stehen oder sitzen konnte. Der Lord setzte sich an der geraderen Wand ins Wasser. Von diesem Standpunkt ließ sich die Tür gut im Auge behalten und man entdeckte einen Eindringling sofort.
 

Emi selbst ging ein wenig später zu der menschlichen Fürstin, um persönlich zu berichten, ihr Bad wäre angerichtet. Saira betrat das Bad und ging bis zu der ersten Stufe. Dort strich sie ihre Haare über die Schulter und öffnete einen Knoten an der Schulter. Das zweilagige Gewand, eine Art Toga glitt ihren Körper langsam hinab und legte somit jeden Fingerbreit Haut frei.
 

Sesshomaru überraschte der Besucher vollkommen. Er wollte sich über die Störung schon beschweren, als er seine Gemahlin erkannte. Offenbar glaubte sie allein zu sein, da sie sich auskleidete. Viellicht lag darin auch Absicht? Dem Zauber konnte sich der Fürst dennoch nicht entziehen. Er verfolgte genauestens wie der Stoff von Saira Schulter rutschte, sanft über ihre Brüste hinab glitt, des Weiteren die Hüften der jungen Frau umschmeichelte und dann an den Beinen entlang bis zum Boden fiel. Darunter trug die Fürstin keinerlei andere Kleidungsstücke, sodass sie völlig nackt dastand.

Plötzlich hörte sie leise Wasser plätschern.

Erschrocken schrie Saira auf, bückte sich und hob die Tücher empor um sie vor ihrem Körper zu halten.

Mit einem immer noch leicht erschrockenen Ausdruck blickte sie nun Sesshomaru an.

"Was willst du hier?", fragte der Lord kälter als beabsichtigt.

Deutlich hörte man das Erstaunen in der Stimme von Saira: "Das könnte ich dich fragen. Man sagte mir mein Bad wäre angerichtet. Ich wusste nicht das du hier bist."

"Du wusstest es nicht.", der Ton war eher ungläubig, etwas spöttisch sogar. Offenbar glaubte der Lord ihr kein Wort. Sie runzelte leicht die Stirn.
 

Sesshomaru erhob sich im Wasser und trat einen Schritt nach vorn. In dieser Position erkannte Saira nur den Oberkörper. Doch jeder weitere Schritt entblößte mehr von dieser männlichen Erscheinung. Stark und gestählt von vielen Schwertübungen, war dieser Anblick eine Augenweide. In Gedanken malte sich die Fürstin schon aus, wie sie darüber streifte, die Rippen berührte und tiefer ...

In diesem Moment gab es einen kleinen erstickten Laut, da sie es schaffte im letzten Moment, ihre Hand vor den Mund zu legen. Zwar blieb Sesshomaru kurz stehen doch die junge Frau wusste genau, was sie gleich zu sehen bekam. Einerseits war sie neugierig, anderseits wusste sie nicht, ob es sich ziemte, so lüstern auf dieses bestimmte Körperteil, eines männlichen Wesen zustarren. Wahrscheinlich würde sie genau das tun. Aus diesem Grund fragte sie nun: "Du willst doch nicht etwa?"

Spöttisch kam von ihrem Gemahl: "Da ich gerade den Anblick deines verführerischen Körpers genießen durfte, revanchiere ich mich nur."

Dann verließ er das Becken und stand in seiner vollen Pracht nackt vor ihr.

"Du bist wunderschön.", murmelte Saira leise. Auf ihren Wangen zeigte sich Schamesröte. Sie war vollkommen verlegen, dennoch konnte sie ihren Blick nicht von ihrem Gemahl nehmen. Beinahe automatisch hob die Fürstin ihre Hand und fing einen der Tropfen auf die über die helle Haut ihres Gemahls perlten. Sie konnte nicht anders und begann ihre Fantasie von vorhin umzusetzen. Saira berührte die Brust ihres Gefährten. Mit einem ihrer Finger streifte sie nach unten zum Bauch und dann wieder höher.

Jede Menge Schmetterlinge begannen in ihrem Bauch zuflattern. Ihr wurde es langsam heiß. Dieses Gefühl ging von der einer Stelle unterhalb ihres Bauches aus und wurde immer stärker. Der Wunsch ebenso berührt zu werden wuchs in ihr.
 

Am veränderten Geruch bekam der Fürst mit, was in Saira vorging. Er selbst war über alle Maßen angetan, was man deutlich sehen konnte.

Neugierig wollte sie ihren Gemahl dort berühren, so wie ihre Mutter es ihr erzählte. Einem Mann gefiel so etwas, stachelte ihn noch mehr an.

Kaum berührten ihre Finger Sesshomaru dort, packte dieser die Hand der Menschenfrau und zog sie fort.

Wenn er Saira das tun ließe, würde er sich nicht beherrschen können.

Sesshomaru stand nun direkt vor ihr, hob ihren Kopf damit er in Sairas Augen Blicken konnte. Dann packte er mit der anderen Hand den Stoff, um ihn seiner Gefährtin zu entreißen. Doch so einfach gab ihn die junge Frau nicht her.

"Du bist meine Gemahlin, ich habe immer das Recht dich zubetrachten und anzufassen.", gab er leise von sich und damit entwendete er das Tuch seiner Fürstin.
 

Als nächstes kam von dem Lord der westlichen Länder: "Das hier ist doch Teil deiner Verführungspläne?"

"Ich ...", begann die junge Frau. Sie wollte nicht lügen, denn ihre Hände ganz in Unschuld zu waschen vermochte sie nicht. Die Idee mit dem Bad kam zwar von ihr, doch offenbar spinnen Emi oder Hiko ihre eigenen Intrigen.

Nie rechnete sie mit dem, was als Nächstes passierte. Sesshomaru begann mit seinen Händen, ihren Körper zu erforschen. Er streichelte über Sairas Hals und streifte mit den Fingern an der Seite der jungen Frau bis zur Hüfte entlang. Seine Hände fuhren über den Bauch der jungen Frau hinauf.

Jede Faser ihres Körpers war angespannt, in freudiger Erregung kribbelte er, als Sesshomaru noch näher kam. Mit einer Hand streifte er Sairas Haare am Hals beiseite und pustete über die freigelegte Stelle, leckte sie dort sogar mit der Zunge. Dann flüsterte er: "Mein Atem lässt dich erschauern?", und wiederholte seine Aktion. Tatsächlich bekam die Fürstin eine Gänsehaut.

Mit einem kalten Lächeln, da er die Wünsche seiner Gemahlin in diesem Moment nur zu gut kannte, beugte sich der Lord vor und flüsterte in ihr Ohr: "Geh Baden. Das Wasser ist inzwischen sicherlich kalt genug um die Hitze abzukühlen, die meine Berührungen in dir entfachten."

Damit ließ er Saira stehen, nahm seine Kleidung und verschwand in den Vorraum.
 

9. Kapitel Unerwünschter Besuch
 

Während sich das Fürstenpaar gemeinsam auf eine Reise begibt, trifft ein Besucher im westlichen Schloss ein.



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