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Be my Boyfriend

Fortsetzung von Be my Valentine
von

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Sasukes zu Hause


 

Sasukes zu Hause
 

Ich starrte aus dem Fenster des Busses. Die Stadt rauschte an mir vorbei, doch das nahm ich nur nebenbei war. Genau wie das Leute zustiegen, oder wieder ausstiegen. Ich war zu sehr in Gedanken. Und die drehten sich darum was in Zukunft passierte...Was passierte wenn dies Frau wirklich ein Teil unseres Lebens wurde.
 

Die ganze Nacht hatte ich mir den Kopf zerbrochen. Ich hatte Alpträume gehabt. Und schreckliche Bauchschmerzen. Denn ich wollte sie nicht in unserem Leben haben. Ich wollte nicht das diese Frau sich irgendwann bei uns breit machte. Das sie uns zwang Veränderungen einzugehen, weil sie sich in unser Leben gedrängt hatte.
 

Leider nur stand ich nach wie vor mit meiner Sicht der Dinge allein da. Denn Kana und Kyuubi störte es nicht das Dad eine Freundin hatte. Selbst als Dad nicht in Hörweite gewesen war hatten die Beiden nur positive Ansichten über die Beziehung zu dieser Frau gehabt. Schienen nicht ein winziges bisschen mein Gefühl zu teilen das die ganze Sache falsch war. Sie schienen kein bisschen meine Angst zu Teilen was die Veränderung angingen die diese Frau auslöste.
 

Wir würden Dad nun noch weniger sehen, weil er seine Freizeit nun aufteilte...Was er wahrscheinlich sogar jetzt schon tat. Dann mussten wir alle vielleicht Zeit miteinander verbringen...Dinge miteinander unternehmen. Irgendwann würden wir mit dieser Frau zusammen ziehen und da unsere Wohnung jetzt schon zu klein war, würden wir also in eine viel größere umziehen...Vielleicht sogar in ein Haus. Und das musste nicht unbedingt in Konoha sein. Ich würde meine Freunde verlieren...Ich würde Sasuke verlieren...Und dann wenn ich total am Boden war würde es aber nicht aufhören...Dad und diese Frau würden hei...heira...heiraten! Und dann...Und dann würden sie uns Kinder vielleicht noch einen Stiefbruder, oder eine Stiefschwester aufs Auge drücken...Oder mehrere. Immerhin waren sie noch jung.
 

Ich rieb über meinen Bauch der sich erneut schmerzhaft verkrampfte und ich versuchte das Mittagessen dort zu lassen wo es sich im Moment befand. Gott ich hatte so was von keine Lust darauf! Ich wollte das nicht! Ich wollte diese Frau nicht mit meinem Dad sehen! Aber ich hatte keine Andere Wahl...
 

Denn auch wenn sich alles in mir gegen diese Frau sträubte konnte ich das nicht meiner Familie sagen. Ich konnte Dad nicht so vor den Kopf stoßen. Denn seit Jahren hatte er sich endlich wieder neu verliebt. Versuchte ein neues Kapitel in seinem Leben aufzuschlagen. War glücklich und hatte die Chance das es bis zum Rest seines Lebens so blieb. Wie konnte ich das kaputt machen? Und ich würde es kaputt machen, wenn ich nur andeutete das ich mit dieser Frau nicht einverstanden war.
 

Denn Dad würde vielleicht dann versuchen alles irgendwie hin zu biegen. Doch da ich und diese Frau niemals nachgeben würden was unsere Abneigung anging, würde er sich von ihr trennen und wieder allein sein. Und wer wusste ob er noch einmal eine Frau fand die ihn so strahlen ließ.
 

Ich war wirklich in Teufelsküche geraten. In eine schrecklichen Kreis den ich niemals durchbrechen konnte, weil ich keinen Ausweg sah. Auch wenn ich diese Frau nicht mochte, machte sie meinen Dad glücklich. Und alles was ich wollte ist das er glücklich war. Das er keine Sorgen mehr sich machen musste.
 

Natürlich hatte ich die Möglichkeit meine eigene Wohnung zu suchen sobald ich auf Collage ging und mich von meiner Familie fern zu halten. Doch eine wirkliche Lösung war das auch nicht. Ich liebte meine Familie zu sehr um mich einfach so von ihnen fern zu halten. Außerdem würde es sie ziemlich treffen wenn ich in den Ferien, oder an Feiertagen nicht nach Hause kam. Besonders Dad. Denn dann würde er spitz bekommen das ich mit dieser Frau nicht einverstanden war. Es war wirklich hoffnungslos.
 

«Nächster Halt: Fächerstraße.» erklang dann die Ansage im Bus und ich schreckte aus meinen Gedanken. Denn das war meine Haltestelle.
 

Als der Bus hielt stieg ich aus und kramte den Zettel mit der Wegbeschreibung aus meiner Jackentasche. Danach sah ich auf...und starrte durch die Gegend. Irgendwie hatte ich das Gefühl falsch zu sein...Mehr als nur falsch. Denn ich stand in einer Gegend wo eine Villa sich an die nächste reihte.
 

~♦Boyfriend♦~


 

Ich war definitiv falsch. Falscher konnte man nicht sein. Egal ob das die Fächerstraße war. Egal ob ich vor der Hausnummer sieben stand. Egal ob auf einem Messingschild am Eingangstor der Nachname meines Freundes stand. Ich war definitiv falsch!
 

Ich sah durch die Stäbe des großen Eisentors und starrte die wahrscheinlich ein paar Milliarden Kilometer lange -gut so lang war sie wahrscheinlich nicht, aber mir kam es halt so vor- Einfahrt entlang zu der Villa die an dessen Ende stand.
 

Rechts und links neben der Auffahrt erstreckte sich ein gewaltiger Vorgarten...Obwohl man schon eher Park dazu sagen sollte. Die Hecken waren perfekt geschnitten, der Rasen war makellos und kein Grashalm wagte es größer als er Andere zu sein. Mächtige Eichen, Obstbäume und Tannen standen immer in kleineren Grüppchen herum und es gab gewaltige Blumenbeete die überquollen von prächtig blühenden Blumen der Saison.
 

Doch obwohl das alles schon beeindruckend und Ehrfurcht einflößend genug war. Das Highlight war die Villa. Sie überragte alle anderen in der Straße um Längen. Die Wände waren makellos weiß, die Fenster waren riesig und das gesamte Gebäude war -selbst vom Eingang schon zu erkennen- in mehrere Abschnitte unterteilt -Flügel nannte man das glaube ich. Ich kannte mich mit Architektur nicht wirklich aus, doch so wie die Villa anmutete hätte ich sie eher irgendwo in Europa vermutet und nicht in Japan. Frankreich, oder Deutschland. Da hätte sie wahrscheinlich eher hin gepasst. Aber das war jetzt auch Wurst.
 

Sasuke MUSSTE mich verarscht haben. Das konnte unmöglich sein zu Hause sein. Niemals im Leben konnte er hier wohnen. NIEMALS! Denn das würde bedeuten das ich mit einem Kerl aus gutem Haus zusammen war. Ein Kerl der wahrscheinlich jetzt schon mehr Geld hatte als er jemals ausgeben konnte! Und das konnte einfach nicht sein!
 

Denn wieso sollte so jemand auf eine ganz normale Schule gehen? Wieso sollte so jemand ganz normale Bentos essen? Wieso sollte so jemand sich mit dem gemeinen Volk abgeben? Besonders mit jemanden wie mir der wirklich überhaupt nichts besonders war, selbst unter den Normalsterblichen? Nein, ich war hier definitiv falsch. Und ich würde Sasuke dafür den Kopf abreißen, dass er mich in diese Gegend gelotst hatte!
 

Ich kramte mein Handy aus meiner Jackentasche und rief Sasuke an. Ich würde ihn nun ordentlich anschreien und dann wenn ich ihn erwischte einen Kopf kürzer machen...Vielleicht auch drei.
 

Es dauerte einige Sekunden bis er dran ging. «Hey Naruto! Wo bleibst du? Ich dachte du wolltest um drei da sein.»
 

«Das wollte ich definitiv.» sagte ich sauer. «Aber scheinbar findest du es witzig mich zu verarschen.»
 

«Wieso das denn?» Gott er klang so ehrlich und aufrichtig verwirrt. «Die Angaben wie du herkommst waren doch alle korrekt.»
 

«Verasch mich nicht! Du kannst mir nicht weiß machen das du in einer verdammten Villa lebst! Besonders nicht in der größten der gesamten Straße!»
 

Es war einige Sekunden still, bevor Sasuke wieder sprach. «Wo bist du gerade?»
 

«Ich steh vor dem Tor zu dieser Monstervilla die alle anderen in den Schattens stellt! Mit dem Park als Vorgarten und der Auffahrt für die man wahrscheinlich mit dem Auto Tage braucht um die Strecke zurück zu legen!»
 

«Es sind eigentlich nur fünfzehn Minuten Fußweg.» murmelte mein Freund.
 

«Was?» fuhr ich ihn an.
 

«Nichts...Naruto du bist richtig. Wenn am Tor ein Schild mit dem Namen Uchiha hängt bist du richtig.»
 

«Du willst mir also wirklich weiß machen das du in einer verfickten Villa wohnst? Ernsthaft?»
 

«Es ist so.»
 

«Wirklich?»
 

«Ja!»
 

«Wirklich, wirklich, wirklich?»
 

«Ich weiß das ist schwer zu glauben.»
 

«Also bist du nun der reiche Erbe von irgendeinem superreichen Kerl?»
 

«Man könnte das so sagen...Du bist der Freund eines reichen Erben. Wie fühlt sich das an?»
 

«Ich fühl mich im Moment sehr minderwertig...Jedenfalls der Teil von mir der langsam aber sicher realisiert dass das kein Scherz ist.» Es war eine Untertreibung wie Minderwertig ich mich gerade fühlte. Es musste wahrscheinlich ein neues Wort dafür erfunden werden.
 

Gott mein Freund wohnte in einer verdammten Villa und ich und meine Familie hausten in einer drei Zimmerwohnung mit Bad und Küche! Das war irgendwie wieder ein kranker Scherz dieser Welt. Anders konnte man das hier nicht nennen.
 

«Dafür gibt es keinen Grund...» In dem Moment hätte ich am liebsten gelacht. Doch ich beherrschte mich. Denn mein Lachen wäre garantiert nicht gerade glücklich ausgefallen. «Warte am Tor. Ich hohl doch ab.»
 

«Ich hab leider nichts dabei womit man Zelten kann Sasuke. Bis du da bist, bin ich wahrscheinlich entweder erfroren, oder verhungert...Wenigstens fahr ich dann vollschlank in die Kiste.» sagte ich trocken und am anderen Ende der Leitung lachte mein Freund. Augenblicklich bekam ich eine Gänsehaut und mein Mund wurde ganz trocken. Denn Sasuke hatte einfach ein verdammt tolles Lachen, was mich immer total wuschig machte.
 

«Keine Sorge. Ich werde dich schon wiederbeleben. Ich kenne die nötigen Mittel. Ich bin in etwa fünfzehn Minuten da. Lauf nicht weg.»
 

«Keine Sorge. Ich werde wahrscheinlich nur von einem Prinz entführt werden, der auf einem weißen Schimmel angeritten kommt, um mich arme Maid in Nöten zu retten...Und dabei hebt er sich wahrscheinlich einen Bruch, oder bekommt einige Bannscheibenvorfälle.»
 

«Kein Prinz wird dich mir rauben. Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen.» Irgendwie musste ich mir gerade vorstellen wie mein Freund die Zähne fletschte und kurz davor stand zu knurren. Das war irgendwie...beunruhigend. «Ich bin in fünfzehn Minuten da.»
 

«Ok.»
 

~♦Boyfriend♦~


 

Es waren sogar nur zehn Minuten. Ich lehnte neben dem Tor an der Mauer als plötzlich neben mir eine Fahrradklingel ertönte. Im ersten Moment dachte ich jemand konnte nicht bremsen und lenken, weswegen er mich gleich über den Haufen fahren würde, doch dann merkte ich das hinter dem Tor es geklingelt hatte.
 

Ich späte um die Ecke durch die Stäbe des Tores und erblickte meinen Freund auf seinem Fahrrad. «Es ist zwar kein weißer Schimmel und ich bin nicht in eine Rüstung gekleidet, aber ich denke heute muss es so gehen.» grinste er.
 

«Ha ha...Man bist du witzig.» grummelt ich und betrat das Grundstück der Uchihas, nachdem Sasuke mir das Tor geöffnet hatte.
 

«Ich weiß. Ich bin der Gott der Komik.» meinte mein Freund amüsiert und zeigte dann hinter sich auf den Gepäckträger. «Steig auf. Ich will dich Stilvoll bis vor die Eingangstür karren.»
 

«Dann hättest du mit einer Limousine kommen müssen.» entgegnete ich und schwang mich hinten auf den Gepäckträger. Es war nicht der bequemste Platz, aber besser als die Milliarden Kilometer lange Auffahrt zu Fuß zurück zu legen.
 

«Wäre ich wirklich gern, leider nur hat die gerade mein Vater.» Vor Schreck wäre ich beinah vom Gepäckträger gefallen. Das mit der Limo war nur ein Scherz gewesen. Aber ich musste mich wohl, oder übel daran gewöhnen das so etwas für Sasuke wahrscheinlich zum Alltag gehörte. Und welcher reiche Mensch mit so einer fetten Villa hat keine Limo?
 

«Du weißt schon dass das ein Witz war, oder?» Ich wollte ihn nicht auf dumme Gedanken bringen, wie das er mich irgendwann doch mal mit der Limo abholte, oder sonst irgendetwas versuchte was deutlich zeigte das zwischen uns Welten lagen wenn man den Stand betrachte in dem wir uns in der Gesellschaft bewegten.
 

«Das weiß ich. Mach dir keine Gedanken.» Aber ich machte mir welche. Denn nun wusste ich auch wieso Sasuke so locker an die speziellen Pässe für den Freizeitpark gekommen war. Und das war gerade mal die Spitze des Eisberges. Wahrscheinlich konnte er mir die Welt zu Füßen legen...Und was konnte ich?
 

~♦Boyfriend♦~


 

Von nahem war die Villa noch größer und Respekteinflößender...Und ich kam mir so winzig und unbedeutend daneben vor. Ich der einfache Junge aus dem Volk sollte eigentlich nicht an so einem Ort sein. Außer natürlich mein Leben hatte sich plötzlich in ein Märchen verwandelt. Sasuke war dann mein Prinz und ich der hässliche kleine Mops aus dem Volk der am Ende der Geschichte die hinreißende Prinzessin wurde...Na klar.
 

«Wenn du fertig gestarrt hast. Drinnen gibt es noch mehr zu starren.» witzlte Sasuke und pikte mir in die Seite. Ich zuckte zusammen und sah ihn böse an.
 

«Haha.» grummelte ich und folgte meinem Freund dann nach drinnen...Durch eine riesige Eingangstür...Oder sollte man Pforte sagen? Eigentlich auch egal. Jedenfalls hätte ein zwei Meter Mensch locker hindurchgehen können und die Tür selbst sah aus als könnte sie locker einem Rammbock standhalten, falls der Pöbel kam um die Uchihas zu lynchen.
 

«Oh...mein...Gott...» keuchte ich dann als ich drinnen war und starrte wieder. Nur dieses Mal hing meine Kinnlade unten am Fußboden. Einem Fußboden der aus Marmor zu sein schien, genau wie die Säulen die die Decke trugen und die Treppe die hinauf in den nächsten Stock führte. Und in dem Boden konnte ich mich sogar ansehen, so blank poliert war er!
 

Über unseren Köpfen schwebte ein gigantischer Kristallkronleuchter an der Decke und diese war mit einem Deckengemälde verziert was ein Haufen Engel zeigte aus einer ehemaligen Kunstepoche. Doch das waren nicht die einzigen Engel. Sie verzierten die Säulen, das Treppengeländer, überall waren Bilder und Statuen.
 

Sasuke hatte zwar gesagt das seine Mutter verrückt nach Engeln war...Doch niemals hätte ich so etwas erwartet! Ich hatte mit kleinen Figürchen und kleinen Bildern gerechnet. Büchern, Zeitschriften die sich um Engel drehen. Aufdrucke auf Porzellan, Kissen...Aber das hier! Das sah eher aus wie eine Art Museum für Engelkunst. Und ich war mir zu 100 % sicher das alles in dieser gigantischen Eingangshalle Original war. Das musste ein Vermögen gekostet und wert sein, was hier einfach so als Dekoration diente!
 

«Naja...Ich hab dir ja von dem Sammeltick meiner Mutter erzählt.» meinte Sasuke gelassen, als glaube er ich wäre nur so sprachlos wegen den vielen Engeln...Gut das machte mich auch sprachlos. Doch am meisten sprachlos machte mich erneut das mein Freund mit einem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen zu sein schien und das so etwas für ihn NORMAL bedeutete.
 

Ich schüttelte meinen Kopf und zwickte mich. Denn das musste einfach ein Traum sein. Mein Gehirn musste ordentlich durch geschmort sein nachdem Sasuke mich eingeladen hatte. Wahrscheinlich war auch das mit Dads Freundin nichts weiter als ein Traum und wenn ich aufwachte war die Welt wieder inordnung...Leider nur das Zwicken abartig weh! Somit war das kein Traum.
 

Ich schluckte hysterisches Gelächter herunter, denn es käme bei meinem Freund sicher nicht gut an, oder bei den restlichen Leuten die hier wohnten wenn ich wie ein Irrer lachte. Aber verdammt! Das hier war einfach zum lachen! Ich der Loser in allem und der reiche Erbe! Das war wirklich wie in einem Märchen! Oder einem schlechten B-Movie!
 

«Na komm. Gehen wir in mein Zimmer. Wollen wir etwas zocken? Oder...uns anderen Dingen zuwenden.» Das letzte sprach er so verheißungsvoll und mit einem Schlafzimmerblick aus, dass ich augenblicklich eine Gänsehaut bekam und wusste worauf er hinaus wollte. Doch ich war noch lange nicht bereit dafür...Verdammt ich knabberte immer noch daran das Sasuke superreich ist! Und ich wusste nicht mal ansatzweise ob ich das jemals verkraften konnte.
 

«Lass uns erst mal zocken...» Ich brauchte etwas normales. Ich brauchte etwas was Leute in unserem alter taten, die nicht unbedingt im Geld schwammen.
 

«Dann zocken...» Sasuke schmollte etwas, doch das war schnell vergessen, nachdem er sich bei mir unter harkte und dann durch die Eingangshalle und schließlich die elend lange Treppe hinauf bugsierte.
 

~♦Boyfriend♦~


 

Ich hatte Normalität gewollt. Leider nur hatte ich wieder einmal außer acht gelassen das mein Normal und Sasukes Normal zwei grundverschiedene paar Schuhe waren.
 

Nachdem wir beide den Berg von einer Treppe erklommen hatten, hatte Sasuke mich in den Bauch der Villa geführt. Es ging durch alle möglichen Flure und Gänge und schon nach wenigen Augenblicken hatte ich komplett meinen Orientierungssin verloren und das Gespür für das realistische Verstreichen der Zeit.
 

Sollte ich jemals in diesem Haus mich verlaufen wäre ich rettungslos verloren. Man würde mich wahrscheinlich erst nach ein paar Jahren finden wenn man in dem Abschnitt des Hauses wegen irgendetwas sauber machte. Darum war ich auch ganz dicht bei meinem Freund geblieben.
 

Während wir so unterwegs waren waren uns hier und da einige Angestellte begegnet -ANGESTELLTE! MEIN FREUND HATTE ANGESTELLTE!-, die ihrer Arbeit nachgingen und natürlich hatten uns die Engel verfolgt. Sie waren in jedem Flur, in jedem Gang und ich wettete auch in jedem Zimmer dieses monströsen Hauses und langsam aber sicher machte mir das schon Angst. Ich hatte sogar das Gefühl das sie mich anstarrten.
 

Jedenfalls nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir es dann in Sasukes Zimmer geschafft...Und noch immer stand ich in der Tür und starrte und starrte und starrte.
 

Ich wusste das war unhöflich. Ich wusste das es sich so etwas von nicht gehörte. Ich wusste das es meinem Freund gewiss nicht gefiel...ABER SEIN ZIMMER WAR SO GROß WIE DIE GESAMTE WOHNUNG IN DER MEINE FAMILIE LEBTE!!!! Und eingerichtet mit Möbeln die zwar ganz schlicht und einfach aussahen, aber gewiss von irgendwelchen Designern waren und ein Vermögen gekostet hatten.
 

Irgendwie begann das Zimmer zu schwanken und schwarze Pünktchen tanzten vor meinen Augen. «Sasuke....Mir ist schlecht...» murmelte ich. Mein Freund reagierte augenblicklich und brachte mich zu seiner schwarzen Ledercouch. Darauf drückte er mich und befahl mir meinen Kopf zwischen den Beinen hinunter zu beugen.
 

«Ganz ruhig Naruto. Atmen. Einfach weiter atmen. Alles ist gut. Das wird wieder. Atmen.» sagte Sasuke setzte sich neben mich und strich mir vorsichtig über den Rücken. Er klang so als würde er das nicht zum ersten Mal machen. Wahrscheinlich bekam jeder neue Freund der zu Besuch kam einen Koller, nachdem er sah wie Sasuke so wohnte. Denn Sasukes “Zimmer“ entsprach eher einer eigenständigen Wohnung. Es gab einen Schlafbereich mit einem wirklich gigantischen Bett auf dem man eine Orgie mit mindestens zwanzig Leuten hätte abhalten können. Es gab einen Arbeitsbereich mit einem riesigen Schreibtisch aus schwarz lackiertem Metall und Glas, worauf ein PC thronte bei dem wahrscheinlich jeder Computer verrückte feuchte Träume bekommen hätte. Es gab den Wohnzimmerbereich mit Couch, plus Tisch und einem riesigen Flachbildfernseher an der Wand und dutzenden von Konsolen die sich darunter aufreihten, so wie ein DVD Player und ein Rezessiver. Dann gab es einen kleinen Küchenbereich mit Herd, Kühlschrank und ein paar Schränken und Arbeitsplatten und dann gingen zwei Türen von seinem Zimmer ab wo ich wettete das die eine in ein eigenständiges Bad führte und die andere wahrscheinlich sein Kleiderschrank war.
 

Es war wirklich mehr als nur absurd das ich mich in so einem Raum aufhielt. Das ich mich in so einer Villa aufhielt. Das ich mich auf diesem Grundstück aufhielt. Denn das hier war nicht meine Welt. Ich gehörte nicht hierher. Ich war ein normaler Bürger und das war die Welt der Reichen und schönen. Und ich war weder reich noch schön. Ich war nicht mal besonders schlau, oder besaß irgend ein anderes Talent.
 

«Naruto ganz ruhig...Es tut mir Leid. Ich hätte dich vorwarnen sollen...Auch wenn du es eigentlich hättest wissen müssen...» Ich starrte zu meinem Freund und fragte mich ob er das wirklich ernst meinte.
 

«Woher hätte ich das wissen sollen das du so reich bist das du deine eigene Wohnung in der Villa deiner Eltern hast? Niemals hat jemand auch nur angedeutet das du eigentlich zur Welt der Superreichen gehörst! Man hat nicht mal banal ausgedrückt das ihr vermögend seit!» Man erzählte sich nur das Sasukes Familie besserverdienend sein musste. Aber darunter verstand ich nicht das sie in einer fetten Villa lebten, mit fettem Park als Garten, Angestellten und Kunstwerken die wahrscheinlich so viel wert waren das ein normaler Kerl wie ich nicht mal wüsste wie man diese Summe ausspricht, geschweige denn ausschreibt.
 

Besserverdienend war für mich ein großes Haus in einem netten Neubauviertel, mit einem großen Garten in dem der Haushund herum toben konnte. Wo Sasukes Mutter ein Gemüsebeet hatte und eines für Blumen.
 

«Also Superreich sind wir jetzt nicht...» meinte Sasuke worauf ich ihm einen „Na sicher“-Blick zuwarf, der ihn dazu brachte sich etwas verlegen an der Wange zu kratzen. «Gut für dich sieht es so aus. Aber Superreich sind wir nicht...Auch wenn mein Vater dem entgegen strebt...Das hätte ich jetzt nicht sagen sollen, oder?»
 

Ich warf die Hände in die Luft und ließ mich dann gegen die Lehne der Couch sinken. Ich schloss meine Augen und versuchte nicht zu heulen. Ich wusste nicht mal wieso ich auf einmal das Bedürfnis hatte zu heulen. Vielleicht war es einfach alles zu viel. Die Erkenntnis das mein Dad eine Freundin hatte die unser Leben auf den Kopf stellen würde. Die Erkenntnis das mein Freund sich wahrscheinlich den Mond kaufen konnte wenn er wollte. Die Erkenntnis das zwischen mir und Sasuke noch eine größere Schlucht lag als ich vorher schon geglaubt hatte.
 

Er war nicht nur die super schlaue Sportskanone die aussah wie ein Gott. Nein er war die reiche Supersportskanone die aussah wie ein junger Gott! Und was war ich?
 

Der dumme, hässliche, fette kleine Mops der ohne Brille nicht mal seine Nasenspitze sehen konnte! Das konnte nur schief gehen! Mehr als nur schief! Super schief!
 

«Naruto?»
 

«Was?» Ich drehte meinen Kopf zur Seite und schon lagen Sasukes Lippen auf meinen. Augenblicklich setzte mein Verstand aus, Schmetterlinge flatterten in meinem Bauch und meine Haut begann unangenehm zu kribbeln und spannen. Meine Augenlider sanken erst auf Halbmast, bevor sie ganz zu vielen. Sasukes Zunge glitt über meine Lippen und zögerlich öffnete ich meinen Mund um sie hinein zu lassen.
 

Seine Zunge schoss wie ein Pfeil in meinen Mund und erkundeten diesen als hätte sie es vorher niemals zuvor getan. Das Selbe tat meine Zunge. Ich genoss Sasukes Geschmack und prägte mir jede Einzelheit ein die meine Zunge ertastete. Jedes noch so winzige Detail brannte sich in mein Gedächtnis und verankerte sich dort.
 

Sasukes linke Hand legte sich auf meine Wange und hauchzart strich sein Daumen über seine Wange. Seine Hand war kühl und seine Hand etwas rau. Doch das störte mich nicht. Es törnte mich sogar irgendwie an.
 

Seine Hand wanderte dann weiter zu meinem Hinterkopf und umfasste diesen und zog mich zu sich. Ohne Gegenwehr ließ ich mich mitziehen und saß kurz darauf auf dem Schoß meines Freundes, ohne dabei den Kuss ein einziges Mal unterbrochen zu haben.
 

Sasukes rechte Hand legte sich besitzergreifend auf meinen Hintern und drückte dann leicht zu was mir ein Keuchen entlockte. Danach wanderte seine Hand höher und schlüpfte unter meine meine Jacke und gleich weiter unter ein Shirt. Erneut entwicht mir ein Keuchen als Sasukes kühle Haut auf meine traf. Hauchzart strich seine Hand weiter nach oben, folgte meiner Wirbelsäule und ließ sich alle Zeit der Welt.
 

Ich bekam eine Gänsehaut und meine Erregung machte sich bemerkbar indem mein kleiner Naruto zum leben erwachte und gegen den Stoff meiner Unterhose und Jeans drückte und dabei rief das er raus wollte.
 

Doch auch Sasukes ließ es nicht kalt. Ich spürte es ganz deutlich. Außer mein Freund sich ein dickes Stahlrohr in die Hose geschoben was da gerade gegen meinen Hintern drückte.
 

Erneut jagte ein Schauer meinen Rücken hinunter und ein Wimmern bildete sich hinten in meiner Kehle. Verzweifelt klammerte ich mich an Sasuke und versuchte halt zu finden um nicht von der Erregung Rettungslos hinfort gerissen zu werden. Auch wenn das wahrscheinlich vergebene Liebesmühe war.
 

Denn je länger wir uns küssten. Je länger Sasuke über meinen Rücken strich. Und je länger sein Schwanz sich gegen meinen Hintern presste...Sagen wir es so. Mir stand das Wasser bereits bis zum Hals und die nächste Flurwelle war schon fast da und würde mich endgültig unter sich begraben.
 

Ich war bereits verloren und stand nur noch eine Haaresbreite davon entfernt Sauske und mir selbst die Kleider vom Leib zu reißen damit wir es tun konnten. Und wenn ich davon sprach das wir es taten meinte ich damit garantiert kein Liebe machen, oder einfachen Sex. Ich wollte das mein Freund mir alles gab und das ich ihm ebenfalls alles gab. Es sollte egoistisch sein, fordernd, schmutzig, animalisch. Ich wollte vögeln! Es so wild treiben wie Tiere. Ich wollte meinen Freund ganz tief in mir spüren. Ich wollte meinen Körper an ihn pressen und ihn küssen bis unsere Münder total rot und geschwollen waren.
 

Sasuke schien bemerkt zu haben in welche Richtung meine Gefühle und Sehnsüchte gingen da seine Hände hinunter zu meinem Hintern wanderten und sich dort in meine Jeans und Boxer schoben um meinen nackten Hintern besitzergreifend zu umfassen, was mich erneut keuchen ließ.
 

Doch ich wollte auch nicht untätig sein. Ich biss sanft meinem Freund in die Unterlippe und schob meine Hände unter sein T-shirt. Und was ich da fühlte gefiel mir. Feste Muskeln über die sich seine kühle Haut spannte. Was ich da fühlte ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Am liebsten hätte ich augenblicklich das Oberteil Sasuke vom Leib gerissen und angefangen die einzelnen Muskeln mit der Zunge nach zu fahren...
 

Oh ja! Das wäre wirklich wundervoll! Es würde all das schlechte weg machen was ich in letzter Zeit durchlebt hatte, wenn ich das nur einmal bei meinem Freund machen könnte. Es wäre die ausgleichende Belohnung dafür das mein Dad diese Frau an geschleppt hatte und das Sasuke mit einem goldenen Löffel zur Welt gekommen war. Und wenn ich dann meinen Freund noch in mir spüren würde...Dann wäre es wirklich perfekt. Dann konnten die da oben mich mal gern haben.
 

BUMM BUMM!
 

«Sasukeeeee-chaaaaan! Mein Schatz bist du da?»
 

Die da oben verpassten mir einen fetten Kinharken. Innerhalb von zwei Sekunden war meine Erregung auf Eis gelegt und mein kleiner Naruto sofort wieder ganz schlapp. Panik und Angst machte sich in mir breit und mein Fluchtreflex schaltete sich ein.
 

Dummerweise nur widersprach das wohl alles dem was Sasuke wollte. Denn dieser dachte nicht daran mich von seinem Schoß runter gehen zu lassen. Besonders nicht von seiner dicken fetten Beule in der Hose.
 

Mir war es schleierhaft wie er es schaffte diese aufrecht zu erhalten wo scheinbar seine Mutter vor der Tür stand. Denn für seine Großmutter klang die Frau zu jung und für seine Schwester zu alt...Wobei Sasuke ja gar keine Schwester hatte. Somit blieb nur das seine Mutter draußen vor der Tür stand.
 

Nur diese dünne Tür trennte uns davor erwischt zu werden. Und wir würden erwischt werden wenn Sasuke nicht endlich seine Hände aus meiner Hose und von meinem Hintern nahm, damit ich von ihm runter gehen konnte!
 

Es war sowieso ein Wunder das seine Mutter anklopfte. Denn die meisten Mütter die ich bisher kennengelernt hatte, hätten sich niemals die Mühe gemacht. Sie vielen einfach immer mit der Tür ins Zimmer, egal wegen was.
 

Ich wehrte mich gegen meinen Freund der mächtig angepisst war und mir unmissverständlich zu verstehen gab das er mich nicht gehen lassen würde. Nicht jetzt wo er mich schon so weit hatte.
 

«Ja, Kaa-san?»
 

«Ich hab gehört das du einen kleinen Freund da hast und ich wollte euch beide fragen ob ihr etwas Kuchen möchtet.» Bei jeder Person der man so eine Frage gestellt hätte, hätte gewiss dankbar zugesagt. Hätte sich darüber gefreut. Doch nicht bei Sasuke.
 

Mein Freund mochte nichts Süßes, darum war klar das er sich darum sicher nicht freute. Doch das er gerade zu ruckartig seine Hände aus meiner Hose nahm und mich neben sich auf die Couch schob, sagte mir das hier etwas im Busch lag. Und der böse, besorgte und leicht panische Blick den mein Freund dabei drauf hatte tat sein übriges.
 

«Nein, Kaa-san! Ich weiß was du willst und die Antwort ist nein!»
 

Die Tür ging auf und eine beeindruckende Schönheit betrat das Zimmer. Und meine Kinnlade klappte hinunter. Denn...Denn DAS! DAS sollte Sasukes Mutter sein!
 

Alabastafarbene Haut. Blauschwarze Haare. Dunkle Augen. Ein feingeschnittenes Gesicht mit hohen Wangenknochen, einer Stupsnase und vollen rosafarbenen Lippen. Dazu einen schlanken, großen Körper, der dennoch gefährliche Kurven aufwies und verdammt lange Beine.
 

Diese Frau war eine dunkle Göttin! Und nun wusste ich wieso ihre Söhne so unverschämt gut aussahen. Bei der Mutter war es echt kein Wunder. Wenn man genau hinsah bemerkte man sogar das sie eine ältere weibliche Version ihres jüngsten Sohnes war...Auch wenn man nicht wirklich von alt sprechen konnte.
 

Hätte ich nicht gewusst das sie bereits einen erwachsenen und einen beinah erwachsenen Sohn hatte, hätte ich sie vielleicht auf so ende zwanzig geschätzt. Und so wie sie aussah glaubte ich keine Sekunde das sie irgendwie hatte nachhelfen lassen damit sie so jung aussah. Immerhin trug sie so wenig Make-up wie ich es niemals zuvor bei einer Frau gesehen hatte...Aber wenn man ehrlich war hätte sie sogar gar keines gebraucht. Denn ohne war sie sicher noch schöner.
 

Sasukes Mutter zog einen Schmollmund. «Ach komm schon Sasuke....Wie süß!!!» Das letzte quietschte sie wie ein kleines Mädchen und durchquerte das Zimmer in einer Geschwindigkeit die mich irgendwie an Superman erinnerte. In einer Sekunde stand sie noch an der Tür und in der nächste hatten ihre Hände mein Gesicht in ihrer Gewalt. «Gott wie bist du hinreißend!»
 

«Kaa-san!» zischte Sasuke und wirkte ziemlich verärgert. Nicht zu vergessen war da immer noch die Panik.
 

«Aber Sasuke! Er ist perfekt! Nach IHM habe ich die ganze Zeit gesucht!»
 

«Nein!»
 

«Stell dich nicht so an. Außerdem ist das seine Entscheidung.»
 

«Nein, Kaa-san!»
 

«Seine Entscheidung! Außerdem ist er perfekt!»
 

«Nein!»
 

Ich hatte keine Ahnung worum es ging. Ich wusste nur das es scheinbar um etwas ging worüber die beide sich nicht nur einmal gestritten hatten. Und nun war ich mitten ins Kreuzfeuer geraten. «Äh...Um was geht es eigentlich?»
 

Wenige Sekunden später bereute ich es den Mund aufgemacht zu haben. Denn Sasuke sah mich mehr als nur zerknirscht an, während seine Mutter strahlte wie eine Halogenlampe. Sie sah damit noch umwerfender aus...Doch dieses Lächeln machte mir auch irgendwie eine Scheißangst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Suki96
2013-10-07T19:19:08+00:00 07.10.2013 21:19
Was Sasukes Mutter wohl for hat
Von:  aina1000
2013-09-04T12:22:23+00:00 04.09.2013 14:22
Omg wie witzig, das ist einfach total niedlich wie sasu naru vererhrt und erst die mutter mit ihrem Engel-Faibel, kawaii x33333 hoffe es geht bald weiter...
Von:  Yuma-chan
2013-08-19T19:31:22+00:00 19.08.2013 21:31
Haha! Lachkrampf! XD okay schönes kappi!:) wann gehts den weiter? Ich freu mich schon so!:3 *keks da lass*
Von:  Shanti
2013-08-18T21:11:36+00:00 18.08.2013 23:11
Abenddddddddddd

Was ein hammer kappi
Ich hoffe nur das die neue frau sich als doch ganz nett entpuppt xD tja sasuke da hattest du naruto fast soweit und dann das hahahaha Hammer kappi weiter so xD

Lg

Shanti


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