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Be my Boyfriend

Fortsetzung von Be my Valentine
von

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10 Jahre später (Special zum Valentinstag)

Ich drehte den Wasserhahn auf uns spritzte mir eiskaltes Wasser ins Gesicht. Danach drehte ich den Hahn wieder zu und griff nach einem der flauschigen Mikrofaserhandtücher um mir das Gesicht abzutrocknen. Die ganze Zeit über zitterten meine Hände wie Espenlaub und mir war so unglaublich schlecht das ich mich am liebsten übergeben hätte.
 

Ich ließ das Handtuch sinken und starrte in den Spiegel über dem Waschbecken. Meine blauen Augen waren weit aufgerissen vor Panik und mein Gesicht war so weiß wie die Gardinen vor meinem Fenster und eine Maske blanken Entsetzens.
 

Natürlich mochte man sich fragen wieso. Wieso war ich so in Panik? Wieso war ich ganz offensichtlich Emotional ein Frack war? Ja, wieso das Ganze?
 

Der Grund landete seit nun beinah einer Woche immer wieder im Briefkasten. Und zwar Süßigkeiten. Süßigkeiten von feinster Qualität und so teuer das ich es mir gar nicht erst vorstellen wollte wie viel man für sie ausgegeben hatte.
 

Natürlich mochte man nun sich fragen wieso ich mich so darüber aufregte das jemand mir so etwas schenkte. Bei den ersten Malen hatte ich mir auch keinen Kopf darum gemacht. Doch dann war mir aufgefallen das alle Süßigkeiten Luxusvarianten von denen waren die ich sehr gern verspeiste. Und vor etwa zwei Tagen waren auch immer wieder Zettel dabei auf denen “Ich liebe dich“ stand.
 

Und bevor man nun von einer Chance für einen Singel wie mich sprach. Ich kannte die Handschrift. Ich kannte das Papier auf den diese drei kleinen Worte geschrieben waren. Ich kannte den Duft der dem Papier anhaftete. Und nichts davon fasste ich als Chance auf. Es waren nur dunkle Dinge aus meiner Vergangenheit, die der Meinung waren mich erneut heimzusuchen.
 

Ich hatte alles getan um diese Zeit damals zu vergessen. Ich hatte alles getan um ein neues Leben weitab von meiner Vergangenheit zu beginnen. Doch scheinbar sah diese es nicht ein einfach so vergessen zu werden. Besonders jetzt nicht da sie mich seit beinah zehn Jahren wiedergefunden hatte.
 

Natürlich hatte ich nach dieser Erkenntnis versucht stark zu sein. Immerhin war ich nicht mehr der Selbe wie damals. Ich war erwachsen geworden. Und es war ein wirklich schreckliches erwachsen werden gewesen und hatte mich zu dem gemacht der ich heute war. Und dieser Jemand war das krasse Gegenteil zu meinem vergangenen Ich.
 

Nach meinem 17. Geburtstag war ich in die Höhe geschossen und mein Körper und mein Gesicht hat alles Weiche verloren. Es war beinah so als hätte mein damals dicker Körper das ganze Fett nur als Energie für diesen Schuss gespeichert.
 

Auch geistig war ich herangereift und hatte mich von der Naivität meines jugendlichen Ichs entfernt. Hatte mir Wissen angeeignet, welches mir schwer war damals in der Schule zu lernen. Und war auch geistig zu einem Mann geworden.
 

Und nach einer schrecklichen und Gott sei dank kurzen Ehe und dem alleinigen erziehen meines Sohnes besaß ich ein verdammt dickes Fell und hatte kein Problem mehr damit den Mund aufzumachen wenn mir etwas nicht passte und zu dem zu stehen.
 

Doch so taff ich geglaubt hatte zu sein. Allein die Erkenntnis das meine Verganenheit mich eingeholt hatte, hatte all das mit einem einzigen Schlag zerstört und mich in den ängstlichen kleinen Jungen zurückverwandelt dessen Welt innerhalb weniger Monate komplett vernichtet wurde.
 

Am liebsten wäre ich weggelaufen. Hätte mich am liebsten erneut vor meiner Vergangenheit versteckt. Doch das konnte ich nicht. Denn dieses weglaufen betraf nicht mehr nur mich, sondern auch mein Kind. Und mein Sohn hatte in seinem kurzen Leben schon genug erleiden müssen. Und nun endlich hatte er ein stabiles Leben. Nun endlich hatte er Freunde und vergaß langsam was alles passiert war.
 

Wie konnte ich ihm dann erneut einen Umzug zumuten? Wie konnte ich es rechtfertigen ihm alles zu vernichten was er aufgebaut hatte? Wie konnte ich als sein Vater meine Angst über sein Wohl stellen?
 

Darum würden wir bleiben. Und darum würde ich mich meiner Vergangenheit stellen müssen. Und darum war ich emotional auch ein Frack. Und es wurde von Tag zu Tag schlimmer und hatte heute seinen Höchststand erreicht. Denn ich wusste das meine Vergangenheit nur auf den morgigen Tag wartete. Und das sie heute noch, oder morgen zuschlagen würde.
 

Ich hängte das Handtuch zurück an seinen Harken und stützte mich am Waschbecken ab. Versuchte ein finsteres Gesicht zu machen und meine Panik mit unglaublicher Wut zu verdrängen die ich damals empfunden hatte als meine Welt in Trümmer zerbrochen war.
 

«Du wirst dich nicht von ihm einschüchtern lassen Naruto! Du bist nun ein erwachsener Mann und nicht mehr der von Zweifeln und Komplexen gebeutelter Junge! Für dich wird es ein Kinderspiel sein ihn erneut abzuweisen! Ihn erneut in die Wüste zu schicken! Lass dich nicht unterkriegen! Du bist stark! Und er kann dir überhaupt nichts antun!» flüsterte ich und versuchte mir damit selbst Mut zu machen und die Panik in den Griff zu bekommen.
 

Doch als das Läuten der Türklingel die Stille der Wohnung durchschnitt brach das Gebilde erneut zusammen und ließ die Panik ungehindert über mich hinweg spülen. Besonders als ich meinen Sohn hörte. «Ich geh schon!» rief er lachend, während seine kleinen Beine eilig durch die Wohnung rasten und dabei patschende Geräusche zu hören waren, wenn seine nackten Füße auf den Holzfußboden auftrafen.
 

Augenblicklich vergaß ich die Angst wegen meiner Vergangenheit, da meine väterlichen Instinkte verrückt spielten und meinen Sohn vor dem bewahren wollten was hinter der Wohnungstür lauerte.
 

So wirbelte ich herum und rannte aus dem Bad. Doch es war bereits zu spät. Mein kleiner Schatz war bereits an der Tür, hatte den kleinen Hocker unter die Türklinke geschoben, war darauf geklettert und hatte die Tür geöffnet.
 

«Jaaaaaaa?» Mein Sohn sah hoch interessiert und mit strahlenden Augen zu der Person die draußen vor der Tür stand.
 

«Hallo...Ist dein Otou-san zu Hause?» Diese Stimme. Beinah wäre ich über meine eigenen Füße gestolpert und hätte mich der Länge nach hingelegt.
 

Damals war diese Stimme schon tief und melodisch gewesen. Hatte mir immer wieder eine Gänsehaut beschwert. Doch nun war sie gereift. Noch dunkler und melodischer. Darauf aus mich auf Abwege zu führen die voller Lust, verlangen und Sinnlichkeit waren, dass es einem gerade zu den Atem raubte.
 

Beinah hätte mich die Stimme eingelullt...Beinah. Doch die Angst um mein Kind war stärker. Darum schaffte ich es auch zur Tür.
 

«Menma du kannst jetzt spielen gehen. Ich mach das schon.» sagte ich und lächelte meinen Sohn freundlich an.
 

«Ok Daddy!» Menma lächelte zurück, kletterte von dem Hocker und tapste in sein Zimmer.
 

Ich wartete bis er darin verschwunden war, bevor ich den Hocker mit dem Fuß zur Seite schob und die Tür ganz öffnete...Und kurzzeitig vergaß wie man atmete.
 

Die Jahre hatten nicht nur bei mir ihre Spuren hinterlassen und zu einer verbesserten Version geführt. Nein, bei dem Mistkerl war es auch der Fall gewesen, auch wenn es nicht nötig gewesen war ihn noch attraktiver und für mich gefährlicher zu machen.
 

Mir gegenüber stand ein dunkler, junger Gott in einem schwarzen Mantel unter dem ein dunkelblauer Rollkragenpullover sich befand. Die langen schmalen Beine steckten in schwarzen Jeans und die Füße in schwarzen Lederstiefeln. Das ganze Outfit war nicht billig gewesen das sah man sofort. Doch ihr Träger hatte noch nie Probleme mit dem Geld gehabt. Oder mich wie ein Stalker zu verfolgen.
 

«Wieso bist du hier Sasuke?»
 

Die Hand die er hinter dem Rücken hatte kam nach vorn und zauberte einen großen Strauß Rosen hervor den er mir unter die Nase hielt. Und ich wusste was er sagen würde. Wusste was er wollte. Und wusste das ich Rückgrat beweisen musste um nicht vor Panik schreiend davon zu laufen.
 

«Sei mein Valentinsschatz und gib mir eine zweite Chance Naruto!»



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  sasa56
2014-02-22T22:49:33+00:00 22.02.2014 23:49
super kapitel
armer naruto
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  Onlyknow3
2014-02-16T15:50:35+00:00 16.02.2014 16:50
Das ist so fies der arme Naruto musste Sasuke den so erschrcken.Weiter so, freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Suki96
2014-02-15T20:44:13+00:00 15.02.2014 21:44
Ich frag mich auch warum es forbei ist mit den beiden und auch was Naruto nun tuen wird.
Von:  Shanti
2014-02-15T16:22:36+00:00 15.02.2014 17:22
Abendddd


omg warum ist die beziehung zwischen den beiden vorbei ??
bitte schreib ganzz schnellll weiter


lg

shanti
Von:  RandaleEiko
2014-02-15T14:27:37+00:00 15.02.2014 15:27
Uuuuh die spannung bringt einen um >°<
Von:  Kitty24
2014-02-15T14:14:31+00:00 15.02.2014 15:14
Wie wunderschön wieder etwas von dir zu hören.
Und gleich mit einer Nuss für deine Leser. Es liest sich so als würde die Beziehung zwischen Naruto und Sasuke in 'Be my Boyfriend' in einem Fiasko enden. Fragen wäre wohl Zeitverschwendung. Ich hoffe aber das du dazu kommst die Schleier zu lichten und deine Geschichten weiterschreibst. Bin besonders gespannt auf 'Geister des Schreins'.
Von:  jenny
2014-02-15T13:07:03+00:00 15.02.2014 14:07
Ich versteh Grad nichts xD aber daß macht es umso spannender weiter so


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