Zum Inhalt der Seite

Sorry, guy, but I won't lie for you!

oder Das "Er lügt, er lügt nicht"-Blümchenspiel
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Titel: Sorry, guy, but I won’t lie for you! oder Das “Er lügt, er lügt nicht“-Blümchenspiel

Autor: Rose

Fandom: Naruto

Genre: Drama, Humor

Pairing: SasuNaru

Disclaimer: Alle Figuren gehören Kishimoto-sama, nur die Idee ist meine.

Warnung: Slash (Don't like it, don't read it!)

Summary: Mit seiner “Sorry, girls, I’m gay”-Aktion hat Sasuke Narutos größten Wunsch erfüllt, nur weiß er davon leider nichts, und Naruto, anfangs noch im siebten Himmel, merkt immer mehr, dass der Uchiha seine Gefühle nicht im gleichen Maße erwidert… oder überhaupt…?

Mein Dank geht an: Ryu_no_Sekai, jenny, JoNaH, Suki96, badangelnaruto und Onlyknow3! Vielen Dank für die lieben Kommentare!

Info: Hier kommt die herbeigewünschte Fortsetzung! Eigentlich wollte ich sie am 01.04., also genau einen Monat nach dem ersten Teil, posten, aber Animexx rechnet ja leider nach deutscher Zeit und da ich moemntan in einer Zeitzone fünf Stunden hinter Deutschland lebe… :-( Na ja, ich weiß, dass ich am 01.04. fertig geworden bin und das ist kein Aprilscherz! *lach*

Ich hoffe, ihr habt Spaß!

Liebe Grüße,
Rose^-^

PS: So~, da habt ihr eure Fortsetzung, auch wenn sie wohl etwas anders ausfällt als erwartet… *g*
Dann machen wir Sasuke doch mal ein bisschen unbeliebt… *eg* Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sorry, guy, but I won't lie for you! oder Das "Er lügt, er lügt nicht"-Blümchenspiel

Info: Zum besseren Verständnis sollte der erste Teil “Sorry, girls, I’m gay oder Die Jagd nach dem perfekten `Sasuke Uchiha – Steckbrief´“ gelesen worden sein.

 

Sorry, guy, but I won’t lie for you! oder  Das “Er lügt, er lügt nicht”-Blümchenspiel

Für Naruto waren Hygiene und Entspannung zwei verschiedene Schuhe und einfach mal in Ruhe ein Bad zu nehmen und ganz allein in einer Wanne statt mit seinen Kumpels in den heißen Quellen zu sitzen, war normalerweise nicht sein Ding.

Heute war aber nicht normalerweise.

Heute war der Tag, an dem er wohl zum ersten Mal ein Bad in seiner eigenen Wanne nahm, und sich dennoch nicht entspannte, sondern damit beschäftigt war, mit einer Bürste jeden Zentimeter Haut abzuschrubben, den er erreichen konnte.

Und dabei heulte wie ein verdammtes Mädchen.

 

Er wusste, dass es nichts bringen würde.

Auf diesem Weg würde er die Erinnerungen nicht abschütteln können: Sasukes Hand in seiner, die vereinzelten oberflächlichen Küsse und die Worte „Naruto und ich sind ein Paar“, die in Endlosschleife in seinem Kopf wiederhallten.

 

So würde er das Gefühl, warm und wohlig und behütet in Sasukes Armen aufzuwachen, nicht vergessen können, wenn es denn überhaupt irgendeinen Weg gab.

 

Seine Haut brannte und war rot, aber er machte weiter.

 

Im Laufe der Jahre hatte er gelernt, sich selbst zu vertrauen, über sich hinauszuwachsen und für das scheinbar Unmögliche zu kämpfen.

Bis jetzt hatte er auch alles erreicht, was er wollte: Er hatte es geschafft, Freunde zu finden, die ihn so mochten, wie er war, er hatte es geschafft, ein starker Ninja für sein Dorf zu werden, um es zu schützen und vom Volk endlich akzeptiert und respektiert zu werden, und er hatte es schließlich sogar geschafft, seinen besten Freund aus dessen persönlicher Finsternis zurück nach Hause zu holen.

 

Er hatte es schon früh verstanden, wenn Leute schlecht mit ihm umsprangen, weil sie selbst ein Problem hatten, immerhin hatte er es selbst als Kind nicht anders gemacht und die negativen Gefühle in sich an dem ausgelassen, der nun mal gerade da war.

 

Es gab nur eines, dass er nie gelernt oder verstanden hatte: Die Abweisung eines geliebten Menschen nicht persönlich zu nehmen.

 

Nach seinen Eltern, die ihn schon kurz nach seiner Geburt verlassen hatten, hatte es nur einen Menschen gegeben, der ihm noch einmal so nah gewesen war, um ihn so zu verletzen: Sasuke Uchiha.

 

Er war seit fast fünf Jahren sein bester Freund, war wie ein Bruder für ihn, und seit einiger Zeit auch noch so viel mehr… aber sie schienen nicht zusammen sein zu können, ohne dass Sasuke ihm weh tat.

 
 

~*~Flashback~*~

 

Naruto träumte von Sasuke.

Das war nichts Neues.

Seit er sich in ihn verliebt hatte, träumte er eigentlich jede Nacht von ihm. Ach was, Nacht und Tag! Und ganz genau gesagt, fing das schon an, bevor er überhaupt gemerkt hatte, dass er dabei war, sich in den allseits beliebten Mädchenschwarm zu verlieben.

 

Naruto träumte von Sasuke, aber er hatte das Gefühl, dass zumindest ein Teil des Traumes wirklich geschehen war.

 

Er träumte davon, Sasuke zu fragen, ob es ein Mädchen gäbe, das ihm gefalle, und spürte sich selbst den anderen hoffnungsvoll ansehen und seine Hoffnung wurde nicht enttäuscht: Der Traum-Sasuke gestand ihm, dass es zwar kein Mädchen gäbe, dafür aber einen Jungen

„Ich hab mich in dich verliebt, Naruto…“

 

Er träumte davon, mit Sasuke bei der Feier zur bestandenen Jo-nin-Prüfung zu sitzen.

„Du hast dich ja gar nicht fein gemacht für heute Abend“, leitete sein Traum-Ich ein Gespräch ein und der Traum-Uchiha sah ihn überrascht und unsicher an. „Gefalle ich dir denn nicht?“ Der Traum-Naruto beeilte sich, seine Aussage richtig zustellen. „Doch! Doch, natürlich. Ich weiß ja, dass du nicht auf so 'ne offiziellen Anlässe stehst… und du siehst sowieso immer gut aus.“ Den letzten Teil wollte er eigentlich in dem einschmeichelnden Tonfall von Sasukes nervigen Fangirls sagen, es sollte lustig gemeint sein, aber irgendwie gelang ihm das nicht und er wollte es richtig stellen, aber als Sasuke ihn mit gesenktem Kopf unter seinen langen Wimpern lächelnd ansah und ein „Findest du das wirklich?“ hauchte, hatte er augenblicklich vergessen, was er hatte sagen wollen.

 

Er träumte davon, dass Sasuke allen Mädchen eine Abfuhr erteilte und ihnen sagte, dass er schwul sei und nur einen liebe: nämlich Naruto und er träumte, dass Sasuke ihn küsste, so süß und gleichzeitig so leidenschaftlich und einfach nur zum Dahinschmelzen, sodass er seine Knie weich werden spürte und dann nahm Sasuke seine Hand und führte ihn zu sich nach Hause und sie schliefen nebeneinander ein, weitere sanfte Küsse austauschend und Naruto fühlte sich einfach angenommen und geliebt und als sei er endlich Zuhause.........

 

8 Stunden

 

Naruto schlug lächelnd die Augen auf und blickte direkt auf den schwarzen Wecker, der auf dem Nachtschrank stand, neben dem Foto von Team Sieben.

6:30 Uhr.

Er musste aufstehen.

Er versuchte es, aber irgendwas hielt ihn fest – und grummelte unleidlich…!

 

Erst da fiel ihm auf, dass das Foto zwar das gleiche wie bei ihm Zuhause war, der Wecker aber ein anderer.

Er war bei Sasuke! Er hatte tatsächlich bei ihm übernachtet und sie waren ein Paar!

Das war kein Traum gewesen! Okay, im Wachzustand war ihm schon klar, dass Sasuke es nicht ganz so schnulzig kundgetan hatte, aber das schob er als unwichtig beiseite.

Es zählte nur eins: dass sie (endlich) zusammen waren!

 

Schwungvoll drehte er sich in Sasukes lockerer Umarmung um und strahlte ihn an.

„Guten Morgen!“

Er beugte sich auch vor, um ihm einen dicken Guten-Morgen-Schmatzer zu verpassen, aber der Uchiha zog sich nur brummend die Decke über den Kopf.

 

Naruto nahm es ihm nicht übel.

So konservativ, wie Sasuke oft war, war er bestimmt auch ein Mensch, der nicht vorm Zähne putzen küsste, und so muffelig, wie er gerade war, wollte er wohl einfach weiterschlafen.

 

Naruto verstand zwar nicht, wie man weiterschlafen wollen konnte, wenn man endlich zum ersten Mal neben seinem geliebten Schatz aufgewacht war, aber wer weiß, vielleicht war er ja selbst schuld und hatte den anderen gestern Nacht mit seiner puren Anwesenheit vom Einschlafen abgehalten. War ja schließlich für sie beide neu, neben einem anderen Menschen einzuschlafen.

 

„Ich mach schon mal Frühstück, ja?“, verkündete er fröhlich und stand beschwingt auf.

Die einzige Reaktion, die er bekam, war, dass Sasuke sich grummelnd über “zu gute Laune am frühen Morgen“ beschwerte, sich auf den Bauch drehte und sich das Kissen über den Kopf zog.

 

Mit einem letzten liebevollen Blick zurück, schloss Naruto leise die Tür hinter sich.

 

10 Stunden

 

Zwei Stunden später balancierte er ein vollbeladenes Frühstückstablett in Sasukes Zimmer.

 

Eigentlich hatte er ja nur kurz duschen wollen, aber dann dachte er daran, dass es ja ihr erster gemeinsamer Morgen war, und wollte seinem Liebsten nicht in den Sachen von gestern unter die Augen treten, also rannte er schnell nach Hause, duschte sich dort, machte sich zurecht, rannte zurück, machte Frühstück und wollte ihn nun wecken und gemütlich zu zweit frühstücken.

 

„In meinem Bett wird nicht gegessen.“

 

Sasuke war jetzt eindeutig wacher, aber seine Laune schien sich nicht erheblich gehoben zu haben und er sah verwirrt aus.

Wahrscheinlich musste er sich erst mal an den Gedanken gewöhnen, in einen Kerl verknallt zu sein.

Naruto hatte ja viel mehr Zeit gehabt, sich daran zu gewöhnen.

 

Er lächelte den Älteren sanft an, der gähnend auf der Bettkante saß und sich durch die schwarzen Haare fuhr.

 

„Klar. Kommst du dann mit ins Esszimmer zum Frühstücken?“

 

„… Bin gleich da“, antwortet Sasuke seufzend und Naruto merkt ihm an, dass er etwas anderes hatte sagen wollen, aber er fragt nicht nach.

 

Jetzt, wo sie endlich ein Paar waren, hatten sie schließlich alle Zeit der Welt, sich all ihre geheimsten Gedanken anzuvertrauen und den anderen absolut verstehen zu lernen.

 

Der Schwarzhaarige schickte ihm einen auffordernden Blick und Naruto kicherte, als er verstand, dass es Sasuke peinlich war, sich vor ihm auszuziehen. Das würde er schon noch ändern!

 

„Ok, ich warte auf dich“, sagte er, trug das Tablett wieder aus dem Zimmer und das letzte, was er sah, bevor er die Tür schloss, war, wie Sasuke sich ausgiebig streckte und sein Schlafshirt ein Stück hochrutschte.

Das entblößte Fleckchen nackter Haut löste ein angenehmes Kribbeln in seinem Bauch aus.

 

11 Stunden

 

Nach einem größtenteils schweigend ablaufendem Frühstück, brachte Sasuke ihn nach Hause.

Besser gesagt: Er schmiss Naruto raus und dem fiel als Gegenargument nur ein, dass die Meute (sprich: all die eifersüchtigen Fangirls) ihn zerfleischen würden, wenn sie ihn erwischten.

 

Leider hatte er damit nur erreicht, dass der Uchiha mit den Augen rollte und ihn begleitete, statt ihn einfach bleiben zu lassen.

 

Mit einem leichten Stich hatte er bemerkt, dass Sasuke ihn lieber in eine Seitengasse schubste und sie beide versteckte, wenn ihnen jemand begegnete, als händchenhaltend mit ihm durch die Straßen Konohas zu schlendern, so wie er sich das vorgestellt hatte.

 

Aber gut, er hatte sich ja geschworen, ihm alle Zeit zu geben, die er brauchte. Hauptsache, sie waren zusammen. Was die Welt dachte, war vollkommen egal.

 

Jetzt stand er hier allein in seiner Wohnung, Sasuke war gegangen – ohne Abschiedskuss! – und er wusste nichts mit sich anzufangen.

 

Sie hatten den Tag frei bekommen, da die Erwachsenen sehr wohl wussten, dass die Jugendlichen bei der Feier gestern wahrscheinlich über die Stränge schlagen würden und er hatte gehofft, ihn mit Sasuke im Bett zu verbringen… oder wo auch immer…

 

Seufzend ließ er sich auf sein eigenes Bett fallen.

 

Gib ihm Zeit. … Gib ihm Zeit und träum schon mal davon, wie es sein wird, wenn er soweit ist…

 

15 Stunden

 

„Sasuke!“

 

„Ich kauf euch das nicht ab!“

„Was hast du mit Sasuke-kun gemacht?!“

„Sasuke-kun ist nicht schwul!“

 

„SASUKE!“

 

„Warum sollte Sasuke-kun sich gerade in DICH verlieben?!“

„Genau, warum sollte er? Warum sollte sich irgendjemand in dich verlieben?“

 

SASUKE! Jetzt hilf mir doch mal!“

 

Endlich wurde die Haustür aufgerissen und der Uchiha-Erbe funkelte die gesamte Gruppe mit einem Todesblick an.

 

Naruto bekam eine Gänsehaut, als er darin mit einbezogen wurde, und er trat schnell an Sasukes Seite, um klarzumachen, dass er mit der Horde rachsüchtiger Mädchen nicht auf einer Stufe stand.

 

„Hey, da bist du ja endlich, ich dachte schon, die zerfetzen mi-“

 

Sasuke-kun, sag uns die Wahrheit!“

„Sasuke-kun, du willst doch gar nicht mit Naruto zusammen sein, stimmt’s?“

„Du hast jemand besseren verdient, Sasuke-kun! Du hast mich verdient!“

„Nein, mich!“

„Nein, nimm mich!“

 

Sasuke rieb sich genervt die Nasenwurzel.

 

Nur Naruto hörte ihn „Ich dachte, das wär endlich vorbei…“ grummeln, als die beiden jungen Männer zusahen, wie die Mädchen anfingen, sich gegenseitig zu beschuldigen, sich rumzuschubsen und an den Haaren zu ziehen.

 

Der Blonde lehnte sich zu seinem Liebsten rüber und gab leise den Anstoß: „Vielleicht solltest du sie nochmal daran erinnern, dass du glücklich vergeben bist…“

 

Sasuke blinzelte ihn von der Seite an, irritiert von dem einschmeichelnden Tonfall und dem hoffnungsvollen Lächeln, dann zog er ihn ruckartig an sich und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen.

 

Das ließ die Mädchen verstummen und zur Ruhe kommen.

 

Kalt ließ er seinen Blick über jede Einzelne von ihnen wandern.

 

„Ich hab’s euch schon mal gesagt: Ich hab kein Interesse an euch! Naruto und ich sind ein Paar und das hier ist immer noch mein Privatgrundstück, auf dem ich euch nie wieder sehen will, also verschwindet!“

 

Damit riss er seinen Freund mit sich ins Hausinnere und knallte die Tür zu.

 

„Das gibt’s doch nicht!“, regte er sich drinnen weiter auf, als sie ins Wohnzimmer gingen. „Tsunade hat doch gesagt, das hört auf, wenn ich vergeben bin!“

 

Naruto zuckte hilflos mit den Schultern.

 

„Na ja, sie müssen sich eben erst mal dran gewöhnen… Das kam ja-“

„Dann sollen sie sich schneller dran gewöhnen!“

 

Der Uzumaki ließ sich in einen Sessel fallen und verschränkte schmollend die Arme.

Mich brauchst du hier nicht so anzuzicken! Ich bin dein Freund, schon vergessen? Und ich musste mir dafür eben schon genug anhören!“

 

„Jaja, schon gut.“

 

Sasuke bedachte ihn nur mit einem kurzen Seitenblick, bevor er sich auf die Couch setzte, den Kopf nach hinten fallen ließ und die Augen schloss.

 

Naruto konnte es nicht lassen, wenigstens noch eine kleine Kritik loszuwerden: „Du hättest mich übrigens ruhig mal verteidigen dürfen! Das macht man so als Paar, weiß du?!“

 

„… Jetzt benimm dich nicht wie eine von denen…“

 

Sasuke klang müde und Naruto bereute es schon wieder, sich von der angespannten Spannung mitgerissen haben zu lassen.

 

„Hey, tut mir leid“, sagte er versöhnlich und klopfte einladend auf seinen Schoß. „Krieg ich ‘nen Versöhnungskuss? Das da draußen war ja gar nichts…“

 

Langsam öffnete Sasuke seine Augen und blitzte ihn ungläubig an.

 

„…“

 

Kopfschüttelnd stand er auf.

 

„Ich hab jetzt echt keinen Nerv für deine Scherze. Mach was, du willst, ich muss noch einen Bericht schreiben.“

 

Stumm sah Naruto ihm hinterher und ärgerte sich über sich selbst.

 

Warum muss ich es auch immer so übertreiben mit dem Triezen? Schon wieder kein Kuss…

 

22 Stunden

 

„Hast du Spaß?“

 

Naruto war erleichtert, dass der typisch spöttisch-belustigte Unterton in Sasukes Stimme zurückgekehrt war.

 

Grinsend sah er zu ihm hoch.

„Jupp.“

 

„Dann muss ich mir wohl keine Sorgen machen, dass du auf meinem Wohnzimmer Boden liegst und bunte Bildchen malst?“

 

Er ging neben dem Blonden in die Hocke und zeigte auf die Zeichnung.

 

„Was ist das?“

 

Der Uzumaki verzog das Gesicht.

„Wir! Sieht man doch!“

 

„Aaah….jaaa. … Wir… beim…?“

 

Erklärend wies Naruto auf den jeweiligen Part seines Meisterwerks.

„Wir, in deinem Garten, nach einem Picknick, beim Küssen.“

 

Sasukes Augenbrauen verschwanden fast im Haaransatz.

 

„Ah ja. … Warum sind wir fast nackt?“

 

Naruto schickte ihm einen bösen Blick.

Wollte der ihn verarschen?

 

„Wir waren schwimmen. Deswegen liegen wir ja am See“, erklärte er in dem Tonfall, in dem man einen Kind erklärt, warum es ins Bett gehen muss.

 

In Sasukes Gesicht blitzte Verstehen auf.

„Dann sind die blauen Punkte auf unserer Haut keine ansteckende Krankheit…?“

 

„Das sind Wassertropfen, du Idiot!“

 

Mit einem Kampfschrei stürzte Naruto sich auf den lachenden Uchiha und beide rangelten halbherzig miteinander, bis Naruto ebenfalls lachend über ihm kniete.

 

„Du verbringst echt zu viel Zeit mit den Mädchen“, grinste Sasuke amüsiert. „Oder bist du krank?“

 

Er legte seine Hand an Narutos Stirn, aber der Blonde beugte sich zu ihm runter, bis sie sich Stirn an Stirn in die Augen sahen.

 

„Und?“, fragte er leise und spürte, wie die Spannung zwischen ihnen stieg.

 

Kuss, Kuss, Kuss!

 

Sasuke räusperte sich und antwortete trocken: „Ich fürchte, wir haben dein Kunstwerk zerstört.“

 

Er zog die zerknitterte und eingerissene Zeichnung unter seinem Ellenbogen hervor und bemerkte leicht besorgt, dass Naruto es frustriert musterte, so als hätte ihm wirklich was daran gelegen.

 

Der Jüngere hing sein Herz aber auch an die seltsamsten Dinge.

 

„Komm schon, du hast sowieso kein Talent“, versuchte er ihn aufzumuntern. „Überlass Sai das zeichnen und kümmer du dich ums `Held Sein´, ja?“

 

Naruto stieß die angeatmete Luft durch die Nase aus und stand auf.

Das Bild ließ er auf dem Boden liegen.

 

„Abendessen?“

 

Sasuke nickte.

 

„Aber hier und was Ordentliches. Bei mir gibt’s kein Instant-Ramen.“

 

„Waas?! Warum nicht? Also manchmal nervt deine `tolle Erziehung´ total, echt jetzt!“

 

24 Stunden

 

Nachdem Naruto Sasuke mühevoll hatte überreden können, dass er ihn jetzt nicht mehr nach Hause schicken konnte („Du bist ein Ninja! Du wirst ja wohl im Dunkeln allein nach Hause gehen können!“) und dass er kein zweites Bett zurechtmachen musste („Ging doch heute Nacht auch.“ – „…“), lagen sie wieder nebeneinander in Sasukes schmalem Bett.

 

Aber als der Blonde sich wieder an ihn kuscheln wollte, wehrte der Uchiha rigoros ab.

 

„Was? Hab ich dich getreten, oder was?“

„Hm.“

„…“

„Gute Nacht, Naruto.“

 

Sasuke wollte sich umdrehen, aber Naruto hielt ihn blitzschnell an der Schulter fest, beugte sich vor und gab ihm einen schmatzenden Kuss auf den Mund.

 

„Gute Nacht, Sasuke.“

„Musst du immer so übertreiben…“

 

Liebevoll lächelnd spürte Naruto, wie der andere ihm den Rücken zuwandte und lauschte seinen tiefer werdenden Atemzügen.

Als er sich sicher war, dass der Schwarzhaarige schlief, schmiegte er sich vorsichtig an dessen Rücken und legte ihm eine Hand auf die Brust.

 

In der vergangenen Nacht den Herzschlag des anderen zu hören war unerwartet beruhigend gewesen und wenn er das schon nicht wiederholen konnte, wollte er ihn wenigstens unter den Fingern spüren………

 

40 Stunden

 

Naruto trat aus dem Verwaltungsgebäude und streckte sich erst mal.

 

Der Auftrag war ziemlich leicht gewesen, zu leicht eigentlich und der ganze Nachmittag lag noch vor ihm.

 

Sasuke wurde erst in einigen Stunden zurückerwartet, hatte Tsunade ihm gerade mittgeteilt.

 

Gelangweilt kickte er einen Stein vor sich her.

 

Was sollte er denn jetzt mit der verbleibenden Zeit anfangen…?

 

„Hey, Naruto!“

 

Er schreckte zusammen, als er die kleine Mädchengruppe auf sich zukommen sah, dann erkannte er, dass es nur Sakura, Ino, Tenten und Hinata waren und entspannte sich.

 

„Hey, na, wie geht’s?“

 

„Wie hast du das geschafft?“

 

Ein bisschen unbehaglich wurde ihm schon, als Sakura und Ino sich links und rechts bei ihm einhakten – und das ganz offensichtlich nicht, weil sie in Plauderlaune waren, auch wenn sie so taten, sondern bestimmt, um ihn an einer eventuellen Flucht zu hindern.

 

„Wie… hab ich… was… geschafft?“, hakte er vorsichtig nach.

 

Die Rosahaarige machte eine abwinkende Geste mit der freien Hand.

 

„Du weißt schon, dir Sasuke geschnappt. Den einen Tag bist du nur sein bester Freund, der ganz offensichtlich in ihn verknallt ist und am nächsten seid ihr ein glückliches Paar?! Wie hast du das gemacht, hm?“

 

Ihr habt ihn doch in meine Arme getrieben…

 

„`Ganz offensichtlich´ ist wohl ein bisschen übertrieben…“

 

„Papperlapapp“, warf Ino ein. „Du hast ihm genauso oft seufzend hinterhergeschmachtet wie Hinata dir und dein glücklichstes Strahlen hebst du immer für ihn auf. Das ist ihr gleich aufgefallen, stimmt’s, Hinata? Wie auch nicht, wenn sie dich doch die ganze Zeit beobachtet… Wir haben ihr natürlich erst nicht geglaubt, aber…“

 

„Lenk nicht vom Thema ab, Naruto“, sagte Tenten irgendwo hinter ihm.

„Wie schafft jemand wie du es, den begehrtesten Junggesellen des Dorfes zu erobern?“

 

Breit grinsend befreite der Blonde sich aus dem Griff seiner Kameradinnen.

 

„Tja, ich hab eben was, was ihr nicht habt.“

„Und das wäre?“

„Na erstens keinen Busen, was wohl der einzige Grund ist, warum er Sakura auch manchmal in seiner Nähe duldet, und dafür zweitens was in der Hose!“

 

„NARUTO!“

„Bleib stehen!“

„Sasuke ist nicht SCHWUUUL!!!“

 

Doch Naruto hatte sich schon längst Hinatas Hand geschnappt und rannte lachend mit ihr um seine Gesundheit, seine Männlichkeit und vielleicht sogar sein Leben – so ganz sicher war er sich da nicht.

 

Am alten Trainingsplatz des früheren Team Sieben machten sie Halt und Naruto ließ sich in das saftig-grüne Gras fallen.

 

Er beobachtete, wie Hinata zu dem Baum rüber sah, hinter dem sie sich früher immer versteckt und ihn heimlich beobachtet hatte, und erinnerte sich, wie Sasuke ihm gesagt hatte, dass sie in ihn verliebt sei.

 

„Das merkt jeder außer dir. Wie sie immer an dich geglaubt hat, wie sie dich ansieht und von dir spricht… Selbst ihr schönstes Lächeln hat sie für dich aufgehoben.“

 

Seufzend richtete er sich in eine sitzende Position auf.

 

„Hinata?“

 

„J-Ja?“
 

„Ich hab gehört… Mm… Fühlst-… Fühlst du irgendwas für mich? So… mehr… als Freundschaft?“

 

Sie nickte stumm und spielte nervös mit einem herausgerissenen Grashalm.

 

„Ziemlich dumm, sich in einen Schwulen zu verlieben, nicht?“

„Es tut mir leid.“

 

Das tat es ihm wirklich.

Auch wenn er es früher nicht gemerkt oder nicht zu schätzen gewusst hatte, so war doch tatsächlich Hinata die allererste Person gewesen, die an ihn geglaubt hatte, und sie war ihm auch immer eine gute Freundin gewesen.

 

Er hörte, wie sie zitternd ausatmete, dann straffte sie die Schultern und sah ihn direkt an.

 

„Das muss es nicht. Man sucht sich ja schließlich nicht aus, in wen man sich verliebt, stimmt’s? Und gegen einen Jungen zu verlieren ist besser als gegen ein anderes Mädchen.“

 

Sie schenkte ihm ein schüchternes Lächeln, das er strahlend erwiderte und hoffte, dass es wenigstens fast so strahlend war, wie das, das er sich angeblich für Sasuke aufhob.

 

„Also können wir trotzdem Freunde bleiben?“

„Natürlich.“

„Das ist schön.“

 

44 Stunden

 

„Sasuke! Ich hab dich vermisst! Wie war dein Tag?“

 

Naruto flog ihm förmlich in die Arme und küsste ihn überschwänglich, aber Sasuke schob ihn sofort von sich.

 

„Hier ist doch niemand.“

 

Die Wachtposten ignorierend, machte er sich auf den Weg vom Dorfeingang nach Hause und versuchte, Naruto von seinem Arm abzuschütteln, doch der entpuppte sich als hartnäckig und so ignorierte er das auch.

 

Wenigstens hatte der Blonde keine langen spitzen Fingernägel wie die Mädchen.

 

„Also?“

„Was?“

„Wie war dein Tag?“

„… Okay.“

„Hast du mich vermisst?“

 

Statt einer Antwort handelte Naruto sich nur einen irritierten Seitenblick ein und Sasuke gelang es endlich, aus seinem Klammergriff zu entfliehen.

Dafür nahm der Blonde aber seine Hand und der Uchiha ließ ihn gewähren, weil er ein paar Straßen weiter schon die ersten Mädchen sah.

 

„Gehen wir heute Essen? Im `Amegata´?“

 

Naruto traf Sasukes skeptischen Blick mit seinem bittenden.

 

„Ich lad dich auch ein.“

 

Der Gesichtsausdruck des Uchihas milderte sich fast zu einem Lächeln.

 

„Spar dein Geld lieber mal für Obst und Gemüse. Ich bezahle.“

 

Naruto wandte das Gesicht ab, damit Sasuke sein glückliches Lächeln nicht sah.

Er hatte zwar keine Almosen nötig, aber es fühlte sich gut an, dass sein Freund sich Sorgen um seine Gesundheit machte.

 

46 Stunden

 

Als Sasuke von der Herrentoilette wiederkam, sah er, dass Naruto ihren Nachtisch schon bestellt hatte: einen Pärcheneisbecher.

 

Er verzog das Gesicht.

Ging’s noch ein bisschen auffälliger?

 

Naruto deutete ihm, sich neben ihn zu setzen, aber er bevorzugte weiterhin den Stuhl ihm Gegenüber, also nahm Naruto selbst seinen Stuhl und setzte sich dicht neben den anderen.

 

Sasuke rutschte ein Stück von ihm weg.

 

„Übertreib’s nicht, Naruto“, warnte er mit gefährlich leiser Stimme.

 

Der Uzumaki sah ihn halb überrascht, halb verletzt von der Seite an.

 

„Was hast du denn?“

 

„Ich mag das nicht.“

Der Schwarzhaarige bezog in seine Geste sowohl den Eisbecher für zwei als auch Narutos Nähe ein.

 

„Ich würde das auch in einer normalen Beziehung nicht mögen, aber mit ‘nem -“

 

„In ‘ner normalen Beziehung?! Sag mal, spinnst du?“

 

Naruto war wütend aufgesprungen und Sasuke merkte besorgt, dass ein Großteil der anderen Gäste schon neugierig zu ihnen rüberschaute.

 

Eilig packte er den Blonden am Handgelenk und versuchte, ihn zurück auf seinen Stuhl zu ziehen.

„Komm schon, mach hier keine Szene, ja?“

 

Du! Bist ein Arsch!“

Naruto untermalte seinen Ausruf mit einer satten Ohrfeige auf Sasukes linke Wange, bevor er aus dem Bistro stürmte.

 

Stumm und emotionslos legte Sasuke unter dem teils kichernden, teils gehässigen, teils bemitleidenden und teils neugierigen Getuschel einen zu großen Schein auf den Tisch und verließ ebenfalls die Lokalität.

 

Der Eisbecher für Verliebte schmolz einsam vor sich hin, bis sich ein überarbeiteter Kellner seiner erbarmte.

 

57 Stunden

 

„Notgeiler Eremit!“

„Morgen, Naruto.“

„Hä? Du meckerst ja gar nicht, dass ich vor den Bädern zu laut rumbrülle“, wunderte sich der Blonde.

 

Jiraiya bedachte ihn mit einem “Wenn du sowieso weißt, dass ich meckern werd, warum brüllst du dann trotzdem jedes Mal?“-Blick und erklärte schlicht: „Es ist noch niemand da.“

 

„Ach so. … Und warum bist du dann schon hier?“

„Weil sie jeden Moment kommen werden.“

„Ach so…“

 

 

„Du und Sasuke also?“

„…Jaaa…“

„Man hört, dass ihr euch gestern Abend gestritten haben sollt…?“

„Ja…“

 

Naruto seufzte.

„Du… Findest du, dass wir zusammen passen?“

 

Der weißhaarige Mann sah mitleidig auf seinem ehemaligen Schüler runter, der mit hängendem Kopf neben ihm saß und an dem auftrottelnden Saum seines T-Shirts spielte, und wägte sorgfältig seine Antwort ab.

 

„Na ja… Ihr seid schon ein ziemlich ungewöhnliches Paar, aber…“

„Also nicht…“

 

Naruto seufzte noch schwerer als beim ersten Mal.

 

„Weißt du, immer wenn es irgendwie um uns als Paar geht, macht er dicht… Und er lässt Berührungen und Küsse nur in der Öffentlichkeit zu…“

 

Jiraiya verzog leidend das Gesicht, weil er eigentlich nichts über Austausch von Zärtlichkeiten zwischen zwei Männern wissen wollte, aber der Jüngere war schließlich zu ihm gekommen, um sich Rat einzuholen, also legte er ihm tröstend eine Hand auf die Schulter.

 

„Red doch noch mal mit ihm, hm? Ihr seid nun mal das erste schwule Paar im Dorf, da ist der Anfang natürlich schwer. Vielleicht ist er einfach schüchtern und sich seiner Gefühle noch unsicher…?“

 

Der blonde Kopf ruckte hoch und die Faust der rechten Hand landete in der linken Handfläche.

Das wird es sein!

 

Jiraiya stupste ihn grinsend mit der Schulter an.

„Und vielleicht ist dein lieber Sasuke ja leicht exhibitionistisch veranlagt…?“

 

Er wackelte eindeutig mit den Augenbrauen, aber Narutos verwirrter Blick änderte sich nicht.

Seufzend erklärte er: „Das heißt, dass es ihn anmacht, bei sexuellen Tätigkeiten von anderen beobachtet zu werden.“

 

Er hob seine Aufzeichnungen.

„Wüsstest du, wenn du endlich meine Bücher lesen würdest.“

 

Narutos breites Grinsen nach der Erklärung wurde leicht gequält.

„Nein, danke, ich hab meiner Mum versprochen, mich von so ‘nem Schund fernzuhalten. Trotzdem danke, notgeiler Eremit!“

Und weg war der emotionale Wirbelwind.

 

Jiraiya lächelte ihm hinterher, da er ihm wenigstens hatte helfen können.

Und weil er es geschafft hatte, ihn wieder loszuwerden, bevor die Damen ins Bad kamen.

 

58 Stunden

 

Naruto war versucht gewesen, sofort nach dem Gespräch zu Sasuke zu gehen, aber heute war ihr freier Tag und nachdem der Uchiha schon beim letzten Mal so grummelig gewesen war, als er ihn frühmorgens  geweckt hatte…

 

Dann hatte er daran denken müssen, dass der Ärger nur allzu schnell in Leidenschaft umschlagen und in Versöhnungssex enden könnte…

 

Darüber hatte er so lachen müssen, dass er sich an seiner eigenen Spucke verschluckte, hustete und kaum noch Luft bekam und als er sich wieder erholt hatte, fand er die Erinnerung daran schon wieder so komisch, dass er abermals loslachte und schließlich brüllte eine genervte Frau irgendwas von Ruhestörung aus einem Fenster und löste damit eine Kettenreaktion aus wütenden Nachbarn aus, die ihrerseits die Frau anbrüllten…

 

Irgendwann ließ Naruto sich erschöpft und mit Bauchschmerzen auf die Blumenwiese fallen, zu der ihn seine Füße geführt hatten.

„Man soll… einmal… einmal am Tag herzlich lachen“, kicherte er zu sich selbst und wischte sich die Lachtränen aus den Augen.

 

Aber dann wurde er still und traurig, weil ihn das an den Morgen erinnerte, als Sasuke ihn bei Ichirakus zu einer Erklärung für die Kiste voller Liebesbeweise aufgefordert hatte…

Da war noch alles okay und ein Spiel gewesen…

 

Aber nach dem kleinen Konflikt neulich hatte er ja nicht mal einen Versöhnungskuss bekommen, da sollte er an mehr wohl gar nicht erst denken…

 

Er seufzte leise.

 

„Er liebt mich… Er liebt mich nicht… Er liebt mich… Er liebt mich ni-“

 

„Was machst du da?“

 

Neugierig wie wer nun mal war, war Naruto aufgestanden und zu dem jungen Mädchen hinübergegangen, das ein paar Meter weiter saß und die Blütenblätter einer Blume abriss.

 

„Nicht…“

 

Sie riss ein weiteres gelbes Blütenblatt ab und ließ es vom zarten Sommerwind fortwehen, bevor sie aufsah.

 

„Ich will rausfinden, ob mein Freund mich wirklich liebt.“

 

Mit gerunzelter Stirn setzte er sich neben sie.

„Warum fragst du ihn dann nicht einfach statt die Blume zu malträtieren?“

 

Sie lachte ein “Dummer Junge“-Lachen, dann erklärte sie: „Es ist ein Spiel. Man reißt die Blütenblätter einzeln ab und sagt dazu abwechselnd `Er liebt mich´ und `Er liebt mich nicht´ und das letzte Blatt sagt einem dann die Wahrheit.“

 

„Komisches Spiel.“

Er entdeckte die vielen verschiedenfarbigen Blütenblätter, die um sie verstreut lagen.

„Ich dachte, man nimmt nur eine Blume…?“

 

„… liebt mich nicht…“

 

Sie sah traurig auf den kahlen Blumenstängel herab und riss die nächste Blume aus.

„Macht man auch. Eigentlich. Ich spiele solange, bis er mich endlich liebt.“

 

Komisches Mädchen

 

Eigentlich wollte Naruto weiter, aber ihre geradezu verzweifelte Besessenheit fesselte ihn.

 

Sie musterte ihn eingehend, dann fragte sie neugierig: „Hast du eine Freundin?“

 

„Hm… so ähnlich.“

Er zuckte mit den Schultern.

 

Die Fremde legte den Kopf schief.

„Wie - `so ähnlich´? Entweder du hast eine oder eben nicht!“

 

Wenn sie’s unbedingt wissen will…

 

„`So ähnlich´, weil ich keine Freundin hab, sondern einen Freund. Irgendwie…“

 

„Einen Freund?“

Sie starrte ihn mit großen Augen an.

„Aber du bist doch ‘n Typ, oder?“

 

Er starrte herausfordernd zurück.

„Ja, na und?! Ich liebe ihn und die Gefühle sind doch das Wichtigste, oder etwa nicht?“

 

Sie überlegte einen Moment, dann nickte sie langsam.

„… Ja, da hast du Recht. … Also, willst du mitmachen?“

 

Er schüttelte den Kopf. „Nö!“

 

„Warum nicht? …“

Ihre Miene verfinsterte sich.

 „Ach, du bist bestimmt genau so’n doofer Kerl wie mein Freund und zeigst nie deine Gefühle, stimmt’s?“

 

„Hörst du mir überhaupt zu?! Ich hab doch gerade gesagt, dass ich ihn liebe! Und ich sag’s gerne nochmal: Ich liebe Sasuke Uchiha und ich zeig ihm das jeden Tag und in allem, was ich tue! Und ich brauch dein blödes Spiel nicht, weil ich weiß, dass er genauso für mich fühlt!“

 

Wütend trat er in die Blumen, dass die bunten Köpfe nur so durch die Luft wirbelten.

 

Er wird so für mich fühlen! Irgendwann!

 

Erschrocken über seinen Gefühlsausbruch, hob das Mädchen beschwichtigend die Hände. „Ist ja schon gut. War doch nicht böse gemeint. … Und woher weißt du, dass er auch so fühlt? Sagt er dir das?“

 

Autsch, da war er wieder, dieser kleine Stich des Zweifels, ob Sasuke überhaupt wenigstens ein kleines bisschen mehr als Freundschaft für ihn fühlte…

 

„Natürlich sagt er mir das! Und außerdem fühlt man das einfach! Wenn du es nicht fühlst, dann liebt dein doofer Freund dich wohl nicht und Ende!“

 

Und ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und stapfte davon.

 

Das Mädchen sah ihm Kopf schüttelnd hinterher.

„Was für ein Temperament…“

 

65 Stunden

 

Das Gespräch mit dem doofen, fremden Mädchen hatte ihn so aufgewühlt, dass er erst mal irgendwie Dampf ablassen musste, also ging er trainieren.

Nicht auf ihrem alten Trainingsplatz, weil er dort Sasuke vermutete, sondern draußen im Wald.

 

Vier Stunden später knurrte sein Magen und er machte einen Halt bei Ichirakus, bevor er nach Hause ging, um sich frischzumachen.

 

Jetzt stand er endlich vor Sasukes Haustür, atmete noch einmal tief durch und klopfte.

 

 

Als nach dem dritten Mal Klopfen und laut Rufen immer noch niemand antwortete, öffnete er einfach die Tür, die unverschlossen war, und trat ein.

 

„Sasuke?“

„Betrittst du immer einfach so unaufgefordert die Häuser?“

„Sasuke! Da bist du ja! Und so… nass.“

„Ich war schwimmen. Dein `Kunstwerk´ hat mich auf die Idee gebracht.“

 

Der Schwarzhaarige nickte zu Narutos Zeichnung rüber, die auf dem Wohnzimmertisch lag, aber Naruto beachtete sie nicht weiter.

 

Viel zu sehr faszinierte ihn der Anblick von Sasuke, nur in Badehose und mit einem spöttischen Lächeln auf diesen verflucht anziehenden Lippen.

 

„Genau das wollte ich eigentlich malen…“

 

Er streckte die Hand aus und fing ein paar Wassertropfen auf, die Sasukes muskulöse Brust herabperlten. Der Schwarzhaarige zuckte zurück, aber der Uzumaki trat noch einen Schritt näher und beugte sich vor, um ihn zu küssen.

 

„Stopp!“

 

Naruto lachte nur sanft, als sein Freund ihn mit beiden Händen von sich wegdrückte.

 

„Sollen wir lieber noch ein paar der Fangirls reinrufen, die draußen rumstehen? Wo du doch exitionisch veranlagt bist…?“

 

„Bitte was?“ Der Uchiha blinzelte verwirrt, was Naruto grinsen ließ.

 

„Endlich mal ein Fremdwort, das ich vor dir kenne. Das heißt, dass du drauf stehst, wenn uns jemand zusieht…“

 

Sasuke strich ihm in einer spöttisch-herablassenden Geste über den Kopf.

„Das heißt `exhibitionistisch´ und ich kann dir versichern, dass ich es nicht bin.“

 

„Na dann kann ich dich ja jetzt wohl doch küssen…“

Wieder beugte Naruto vor, aber diesmal stieß ihn der andere energisch von sich.

 

Irgendwo war auch mal Schluss mit lustig.

 

„Übertreib’s nicht, Naruto“, wiederholte er seine Worte aus dem `Amegata´.

 

Langsam wurde Naruto wütend. Das sollte doch eine Versöhnung sein, verdammt noch mal!

Er wollte Sasuke seine Unsicherheit nehmen, damit sie endlich das glückliche Paar wären, das sie der Öffentlichkeit laut Sasuke präsentieren wollten!

 

„Was ist denn bitte übertrieben daran, wenn ich meinen Freund küssen will?!“, warf er dem anderen an den Kopf.

 

„Es ist übertreiben, weil es für eine Alibibeziehung unnötig ist, sich im Privaten so aufzuführen!“

 

„Eine -. Alibi…Beziehung?“

Narutos Wut verpuffte zu Sprachlosigkeit und der Ort in seiner Brust, der in Sasukes Anwesenheit sonst immer so schön warm gewesen und ihn sich ganz kribbelig hatte fühlen lassen, tat auf einmal furchtbar weh und nahm ihm die Luft zum Atmen.

 

Sasuke schüttelte in einer Mischung aus Ärger und Unverständnis den Kopf.

„Was ist eigentlich falsch mit dir?“

 

Die Wut und die Luft kehrten mit einem Schlag zurück und Sasukes Worte waren wirklich wie ein Schlag. Mitten ins Gesicht.

 

Das solltest du dich mal selbst fragen, du Arsch!“, schrie er den Schwarzhaarigen an und gab ihm zum zweiten Mal eine schallende Ohrfeige. Wieder die linke Wange.

 

Dann rannte er aus dem Haus und schmiss die Tür zu, aber Sasuke rannte hinterher und riss sie wieder auf.

 

Und du solltest mal aufhören, dich wie ein beschissenes Mädchen zu benehmen!“, schrie er ihm hinterher und lief rot an.

Vor Wut auf Naruto und auf seinen eigenen Ausbruch und vor Verlegenheit, weil seine Stimme beim Schreien gekiekst hatte.

 

~*~Flashback Ende~*~

 

Naruto ließ schniefend die Bürste in die Wanne fallen, wo sie mit einem leisen Klonk auf dem Boden aufkam.

 

66 Stunden!

Nicht mal verdammte drei Tage hatten sie zusammen als Paar gehabt!

 

Er überlegte, ob er selbst etwas falsch gemacht hatte, ob er hätte geduldiger sein müssen… bevor ihm einfiel, dass Sasuke ihre Beziehung ja sowieso nichts bedeutet hatte.

Alibibeziehung hatte er sie genannt!

 

Verdammtes, egoistisches Arschloch!

 

Aber er würde sich nicht einfach damit abfinden, dass Sasuke sein verdammtes, viel zu großes Herz gebrochen hatte, nein, er würde sich rächen!

Und zwar auf die einzige Weise, die Sasuke als genauso großen Vertrauensmissbrauch sehen würde, wie er ihn kalt und bitter in seiner Brust spürte.

 

Er lächelte rachsüchtig.

 

Es war das Schönste auf der Welt, einen besten Freund zu haben, der einen manchmal vielleicht besser kannte als man sich selbst, aber es konnte zur Hölle auf Erden werden, wenn die Freundschaft zerbrach.

 

70 Stunden

 

Was sollen wir denn jetzt hier, Naruto?“

„Ja, genau, warum hast du uns herbestellt?“

„Gibst du uns Sasuke-kun endlich zurück?“

 

„Ihr könnt den Arsch haben, ich will ihn nicht mehr“, antwortete der Blonde kalt und diese ungewohnte, nie gehörte Kälte in seiner Stimme ließ die Mädchen verstummen.

 

„Habt ihr eure Steckbriefe mit?“

 

Einheitliches Nicken war die Antwort.

 

„Gut. Ino?“

 

Die Blonde reichte ihm verwirrt eine Margerite.

„Hier, die hinterfragt bei Liebenden die aktuellen Gefühle des anderen. Aber warum-“

 

„Lest vor!“

 

Die drei Freundinnen Ino, Sakura und Tenten tauschten einen besorgten Blick, aber da fing schon jemand an, die erste Frage und Antwort vorzulesen und sie senkten die Köpfe über ihre eigenen Zettel.

 

Name? – Sasuke Uchiha.“

 

Naruto biss die Zähne zusammen, weil es schon wehtat, allein diesen Namen zu hören, aber er würde das jetzt durchziehen!

Er würde sich für die Schmerzen und den Verrat rächen!

Ein Blick zu Sasukes Haustür, an die er seine Rachebotschaft gepinnt hatte, gab ihm neue Kraft.

 

Er riss das erste weiße Blütenblatt ab und ließ es zu Boden segeln.

„Er lügt nicht.“

Die Mädchen beobachteten die Prozedur verwundert, aber er hatte keinen Nerv für Erklärungen.

„Weiter!“

 

„Geburtsdatum und Alter? – 23. Juli, 16 Jahre.“

 

„Er lügt nicht.“

 

„Aussehen - “

 

„Scheiße“, unterbrach Naruto die Vorlesende, bevor sie die notierte Antwort aussprechen konnte. „Keine Lüge.“

 

„Ähm… Morgenmuffel? – Nein.“

 

„Er lügt.“

Das vierte Blütenblatt flatterte zu Boden.

„Wenn er nicht für einen Auftrag aufstehen muss, ist er morgens total grummelig und man sollte ihn nicht aufwecken.“

 

Die Mädchen sahen ihn mit großen Augen an – „Was?! Ich hab bei ihm übernachtet, ich weiß das!“ – und suchten hektisch ihre Taschen nach Stiften ab, um die neue Information festzuhalten.

 

So ging es fünfundzwanzig Fragen lang.

 

Als die Vorleserin zur nächsten Frage ansetzte, gebot Naruto ihr mit einer Handbewegung Einhalt und hob die Blume auf Augenhöhe.

 

Sein Blick war fest auf das verbleibende Blütenblatt gerichtet, seine Stimme entschlossen.

 

„Die letzte Frage, das letzte Blütenblatt, das uns die Wahrheit verrät.“

 

Keines der Mädchen wagte es, die spannungsgeladene Stille, zu durchbrechen, die er mit seinen Worten gebildet hatte.

 

Alle Blicke klebten an Narutos rechtem Zeigefinger und Daumen, die mit einem Ruck das letzte tränenförmige Blättchen von dem Stängel rissen, der unbeachtet zu Boden fiel.

 

Seine Stimme war lauter als gewöhnlich, lauter als nötig, aber seiner Meinung war es immer noch zu leise. Er hätte die folgenden Worte in die Nacht hinausschreien sollen, aber er vertraute auf die Mundpropaganda von Konohas Jugend.

 

Sexuelle Orientierung? Lüge! Sasuke ist so hetero, wie Mann nur sein kann. Er hat unsere angebliche Beziehung inszeniert, weil ihr ihn genervt habt, aber eigentlich ist es sein größter Wunsch, eine von euch dämlichen Schnepfen zu heiraten und viele doofe Kinder zu zeugen!“

 

Seine Beleidigungen blieben genauso unbeachtet, wie das weiße Blütenblättchen, das er hoch über seinem Kopf losließ und mit den Augen zu verfolgen versuchte.

 

Viel zu groß war die kreischende Freude unzähliger Fangirls darüber, die Flammen ihrer Hoffnung neu entfacht zu wissen.

 

Naruto wandte sich ab und ging langsam nach Hause zurück.

Langsam, einsam, leer.

 

Tja, hätte Sasuke die Mädchen eben nicht anlügen sollen!

Hätte er ihn, Naruto, mal nicht anlügen bzw. ihm einfach klipp und klar die Wahrheit sagen sollen!

 

Am nächsten Morgen würde Sasuke seine Botschaft schon an seiner Haustür entdecken und wissen, was Naruto getan hatte:

 

Sorry, guy, but I won’t lie for you!

 

Wen hasst er am meisten? – Nach dieser Aktion wahrscheinlich mich.

Hoffentlich mich.

Wenigstens eine starke Emotion, wenn er mich schon nicht lieben kann.

Wenigstens tauch ich noch irgendwo auf seinem Steckbrief auf, wenn schon nicht mehr als bester Freund…

 

~Ende~

 

-------------------------
 

...bzw. weiter geht’s in “Sorry, gay, I’m not perfect… oder Wie Mann Sasuke Uchiha für sich gewinnt“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2013-05-06T11:47:51+00:00 06.05.2013 13:47
echt genial ^-^
Antwort von:  RosePerSomnium
09.05.2013 23:10
Freut mich, dass dir der OS gefallen hat. :-)

Liebe Grüße,
Rose^-^
Von:  Ryu_no_Sekai
2013-04-12T21:05:51+00:00 12.04.2013 23:05
echt eine super fortsetzung! :D
besonders die idee mit dem stunden darin gefällt mir.
und wieder musste ich bei deinen beschreibungen lachen! ^^
einfach herrlich xD

ich weiß ehrlich nicht, wer mir mehr leid tun soll: sasuke oder naruto.
irgendwie tun sie's beide ^^"
Antwort von:  RosePerSomnium
21.04.2013 14:25
Und die Stunden waren nur eine spontane Idee... ^-^' Freut mich, dass sie dir gefällt. :-D

Da musst du aber ein sehr mitfühlender Mensch sein, dass du Sasuke noch bemitleiden kannst. *lach* Freut mich. Solche Menschen braucht er wohl. ;-)

In der Fortsetzung gibt's noch mehr zu bemitleiden und zu lachen. Ich hoffe, man liest sich da in zwei Wochen wieder. :-)

Liebe Grüße,
Rose^-^
Von:  AyshaMaySezaki
2013-04-05T20:38:52+00:00 05.04.2013 22:38
und wie man sich hier wieder liest. hab es kurz nach dem letzten kommi gefunden (wollte nicht warten)... aber nun zum kommi:
also mal so vorne weg, aus angst es hinten dran zu vergessen: das kapitel war echt der hamme und so klasse geschrieben mit den stunden zwischendrin...
aber an sicht hat es naruto vielleicht zwar etwas überteiben, denn er war an manchen stellen wirklich mehr wie ein verliebtes mädchen, aber da ich schwule freunde habe, ist mir klar, dass selbst die männer vor den gefühl liebe, nicht halt machen können und sich verändern... allerdings tut er mir nach wie vor wie verrückt leid... auch sasuke hätte von vorn herein klar machen können, was er wirklich meint, denn wie ich das mitbekommen habe, hat er es nicht, wie erst gewohlt, naruto am nächsten tag erklärt. da muss der arme blondschopf es ja falsch verstehen.
allerdings ist der racheplan echt gut gelungen. nun hat sasuke wieder ein ziel im leben: entweder naruto dafür zu bestrafen ODER naruto irgendwie wieder zu besenftigen. ich hoffe ja eher auf zweiteres, aber ich hab schon erfahren das ich bis zu meiner antwort warten muss... bis zum mai... aber ich kann warten ^^ erstmal ^^
aber an sich: sasuke hat es verdient von naruto soooo bestraft zu werden. er ist selber an dem ganzen schuld.
freu mich schon auf die fortsetzung. drück die daumen, ob sie vielleicht doch eher kommt ^^
lg

PS: mach weiter so. dein schreibstyl ist echt klasse und man kann richtig mit den charaktern mitfühlen.
Antwort von:  RosePerSomnium
21.04.2013 14:22
Ui, mal ein richtig langer Kommentar, da freu ich mich. x3

Erst mal zu deiner Kritik: Es ist natürlich beabsichtigt, dass Naruto übertreibt, weil es erstens eine humorvolle Geschichte ist und zweitens ist es eben auch Narutos erstes Mal, wirklich verliebt zu sein und so, wie er bei allem gerne mal übertreibt, macht er's bei mir auch in der Liebe, da sie eben so neu und überwältigend ist.
Ich kann dir aber sagen, dass er sich im nächsten Teil ein ganzes Stück weiterentwickeln wird. ;-)
Ansonsten freue ich mich sehr, dass dir der OS gefallen hat. :-)

Und das mit dem eher kommen... Du warst der Einzige, der das geschrieben hat und es sind bis jetzt "nur" acht Kommis... Aber vielleicht schafft ihr's ja, mich im nächsten Teil zum schnelleren Posten zu überreden. Ich bin sehr bestechlich... ;-)

Ganz liebe Grüße,
Rose^-^
Von:  Suki96
2013-04-05T17:47:40+00:00 05.04.2013 19:47
Sehr gut Geschicht und ich freue mich schon auf den nächsten Teil. Mach weiter so!

Antwort von:  RosePerSomnium
21.04.2013 14:09
Vielen Dank. x3

Man liest sich hoffentlich in zwei Wochen wieder... ;-)

Liebe Grüße,
Rose^-^
Antwort von:  Suki96
22.04.2013 16:51
gern
Von: abgemeldet
2013-04-05T17:22:45+00:00 05.04.2013 19:22
Sehr schön geschrieben, Narutos Rache gefàllt mir, sasuke hat's nicht anders verdient!
Antwort von:  RosePerSomnium
21.04.2013 14:07
Freut mich, dass es dir gefallen hat. x3
Ja, ja, der Sasuke...
Im nächsten Teil wird es noch ein ziemliches Hin und Her geben, kann ich dir versprechen! (Aber Sasuke kriegt auch ordentlich sein Fett weg.) ;-)

Ich hoffe, man liest sich dann im Mai wieder.

Liebe Grüße,
Rose^-^
Von:  Medieval
2013-04-05T08:24:11+00:00 05.04.2013 10:24
Super Kapi ^^
Freu mich schon auf den nächsten Teil :)

Antwort von:  RosePerSomnium
21.04.2013 14:06
Schön, dass es dir gefallen hat. :-D

Man liest sich dann hoffentlich im Mai wieder. ;-)

Liebe Grüße,
Rose^-^
Von:  Onlyknow3
2013-04-05T06:44:55+00:00 05.04.2013 08:44
Aber erst sage ich dir,das dieses Kapitel einsame Spitze ist,das sich Naruto so an Sasuke rächen wird war nicht vorher zu sehen,dafür hat es aber dann auch eingeschlagen wie eine Bombe das Sasuke auf der Feier gelogen hat um seine ruhe zu haben vor den Mädchen.Naruto sollte vielleicht aus Konoha verschwinden ohne das Sasuke weiß wo er ist um diesem zu zeigen wie es ist wenn man verletzt wird.Naruto tut mir hier sehr leid,und ich weiß auch warum er sich nach dem letzten Blütenblatt verzogen hat,er wollte einfach seine ruhe haben.Vielleicht schickt Tsunade Nruto ja auf eine etwas längere Mission.
Mach weiter so,freu mich auf das nächste OS Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  RosePerSomnium
21.04.2013 14:05
Hi,
erst mal vielen Dank für deinen Kommentar! :-)
Gute Idee, das mit dem Verschwinden... Ob du Recht hast, wirst du ja dann im Mai lesen. ;-)
Ich kann dir schon verraten, dass der nächste Teil eine Kurzgeschichte mit sechs Kapiteln sein wird, du kannst dich also auf etwas mehr Lesevergnügen freuen. :-)

Liebe Grüße,
Rose^-^


Zurück