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Phönixfeuer Part I

Erkenntnis aus der Dunkelheit *komplett*
von

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Und weiter im Text! Man, Erkenntnis aus der Dunekleit hat inzwischen 21 Kapitel! Grausam! Und ich denke fünf werden mir nicht reichen bis zum Ende! Könnt jetzt schon heulen, wenn ich dran denke! Zum Glück habe ich noch zwei andere am laufen! Sonst kriege ich nämlich eine Abschlusskrise und kann nicht weiterschreiben!
 

Also dann: Hier ist Kapitel 8. Harry hat sich ganz schön Ärger eingehandelt und Malfoy ist auch schon dabei, ohne es zu merken.
 

Bye KimRay
 

PS: Natürlich wie immer ein großes Dankeschön an meine Kommischreiber und macht weiter so! Ich hoffe ich wiederhole mich nicht immer wieder ! Kann sich wohl jeder denken! Trotzdem Danke! *g*
 

// 9 //
 

"Mister Potter...ich verwarne sie jetzt zum letzten Mal!...Konzentrieren sie sich auf den Unterricht!" Minerva McGonagall fragte sich schon seit Tagen, was mit Potter los war. Seit Beginn des Unterrichts vor einer halben Stunde hatte sie ihn schon dreimal aufgefordert, sich zu konzentrieren. Harry wandte ihr desinteressiert den Blick zu und murmelte doch tatsächlich:

"Ich werd schon nichts verpassen!" McGonagall klang noch sehr viel steifer als sonst und die Klasse war erstarrt, als sie entgegnete:

"Was haben sie gesagt!" Harry, sich vollkommen bewusst, dass er einen Fehler gemacht hatte, biss die Zähne zusammen, um sich eine weitere Bemerkung der Art zu verkneifen, doch jetzt fauchte Professor McGonagall ihn an.

"Ich habe sie etwas gefragt! Und sie antworten mir jetzt auf der Stelle!...Sonst tragen sie die Konsequenzen!"

Selbstbeherrschung, zweiter Versuch!

Das konnte jeder im Raum sehen, nur McGonagall nicht. Er wollte nicht schnippisch antworten, doch er würde es nicht schaffen, das zu verhindern, wenn sie weiterhin eine Antwort von ihm verlangte.

Malfoy in seiner Bank, beobachtete ihn mit einem spöttischen Grinsen. Offensichtlich wurde ihm der Grund für seine Coolness jetzt zum Verhängnis.

Diesmal war Professor McGonagalls Stimme bedrohlich leise und die ganze Klasse zog die Köpfe ein, nur Harry nicht.

"Ich sage es jetzt zum letzen Mal, Mister Potter! Wiederholen sie, was sie gesagt haben!" Harry erwiderte ihren Blick völlig unbeeindruckt und sie wurde sich klar, dass er unter dem Einfluss eines Giftes stehen musste. So kannte sie ihn nicht, und als er dann doch noch ganz trocken antwortete, war ihre Wut eigentlich schon verraucht.

"Ich sagte: Ich werd schon nichts verpassen!" Kam es von Harry und er wusste, dass sein Schicksal damit besiegelt war, denn McGonagall hatte ihn mit Sicherheit durchschaut. Zum Glück hatte er sich wenigstens nicht im Ton vergriffen.

"Mister Finnigan, Mister Weasley, begleiten sie Mister Potter in den Krankenflügel und übergeben sie ihn an Madam Pompfrey persönlich. Ich werde mich nach dem Unterricht mit ihr in Verbindung setzen!"

Schlagartig stand jedem in der Klasse der Mund offen, denn keiner außer Harry, Hermione, Ron und Seamus verstand wirklich, was gerade geschah. Ron und Seamus standen auf und gingen zu Harry, um betreten darauf zu warten, dass er ihnen folgte.

Harry stand mit hängendem Kopf auf und stellte resigniert fest, dass die Scharade schneller zu Ende gewesen war, als er es sich vorgestellt hatte. Er spürte Malfoys Blick überdeutlich im Nacken, als er von Ron und Seamus eskortiert, das Klassenzimmer verließ.

* * *

Vier Stunden später saß er noch immer auf dem selben Bett, dass Madam Pompfrey ihm zugewiesen hatte, als Professor McGonagall mit ihrem Unterricht fertig war und in den Krankenflügel kam.

Madam Pompfrey wuselte ihr sofort noch immer verständnislos entgegen und entführte sie in ihr Büro, bevor sie auch nur ein Wort an Harry richten konnte.

Es dauerte nur ein paar Minuten, bis sie zu Harry kamen und inzwischen sah Madam Pompfrey, die sonst immer ein freundliches Gesicht machte, höchst besorgt aus.

"Mister Potter, was machen sie denn für Sachen?... Professor McGonagall ist überzeugt, dass sie unter dem Einfluss eine Zaubers stehen und möchte, dass ich das überprüfe!"

Harry schwieg. Er wusste, dass es keinen Sinn hatte, etwas anderes zu behaupten. McGonagall kannte ihn zu gut, um ihm zu glauben, dass das nicht richtig war, doch Madam Pompfrey schien ihr das nicht so recht abzunehmen.

Als seine Hauslehrerin sein verschlossenes Gesicht sah, wandte sie sich an Madam Pompfrey:

"Würden sie uns wohl kurz unter vier Augen sprechen lassen?...Vielleicht hat sich das Problem dann ja schon erledigt!" Poppy war nicht begeistert, doch offensichtlich hatte auch sie gemerkt, dass er nicht sonderlich kooperativ war.

"Also gut, aber sie wissen, dass es meine Aufgabe ist, dieses Problem, falls es existiert, zu behandeln."

"Natürlich weiß ich das!", entgegnete McGonagall verschnupft. Die Krankenschwester verschwand wieder in ihrem Büro, während Professor McGonagall ihn nicht mehr aus den Augen ließ.

Normalerweise hätte Harry sich unter ihrem Blick alles andere, als wohl gefühlt, doch leider waren ihm seine Gefühle wohl inzwischen komplett abhanden gekommen, denn er war völlig unbeeindruckt. Es dauerte ein paar Minuten, bis Professor McGonagall wieder zu sprechen begann:

"Harry, sie wissen doch eigentlich, dass sie mit mir über alles reden könne, oder?"

"Na und?", wieder war es passiert, doch offenbar wusste sie, was sie davon halten musste.

"Gefällt ihnen dieser Zustand?", entgegnete sie mit hochgezogenen Brauen. Interessanterweise machte es Harry ihre nüchterne Analyse möglich ihr vernünftig zu antworten.

"Nein!"

"Ihnen ist hoffendlich klar, wie gefährlich es ist, wenn man nicht einmal mehr Angst hat, um eine Situation reell einzuschätzen." Harrys Blick ging zum Fenster hinaus. Dass diese Sache so weit gehen könnte, hätte er sich nicht einmal im Traum vorstellen könne, doch leider war es so. Er war im Moment unfähig auch nur das geringste zu empfinden und das schloss auch Angst mit ein. Im Ernstfall war das eine lebensbedrohliche Situation. Das Problem war, dass eine ganz bestimmte Angst noch immer in seinem Kopf existierte. Er hatte Angst, eine rein bewusste Angst, zu offenbaren, was er empfand.

"Ja!", beantwortete er McGonagalls Frage.

"Warum tun sie das dann! Das mit ihnen alles in Ordnung ist brauchen sie gar nicht zu behaupten, ich weiß, dass sie im Moment nicht sie selbst sind!"

Harry schwieg. Was sollte er antworten? Er konnte ihr nicht sagen, dass er seine rein körperlichen Gefühle nicht im Griff hatte, und sich sorgen machen musste, dass er in eine Abhängigkeit gegenüber Malfoy geriet und damit verloren war, denn der würde das gnadenlos ausnutzen. Das Malfoy die Sache im Griff hatte war ihm leider nur zu bewusst. Noch immer bereute er zutiefst, sich überhaupt auf diese Sache eingelassen zu haben. Er senkte den Kopf noch ein wenig tiefer bei der Erinnerung daran.

"Harry, bitte sagen sie mir, warum sie das tun!"

"Das kann ich nicht!", antwortete Harry leise.

"Harry, sie wissen, dass nichts darüber aus diesem Raum dringt und dass sie mir absolut vertrauen können!...Niemand wird erfahren, was sie bedrückt, wenn sie das nicht wollen, aber ich will ihnen helfen und das kann ich nur, wenn ich weiß, was mit ihnen los ist!"

"Ich weiß...aber ich kann und ich will nicht darüber reden!" McGonagall sah sehr ernst und irgendwie traurig aus, als er das sagte, doch es rief keine emotionale Reaktion bei ihm hervor. Wenn er ehrlich war, stellte er fest, dass ihn das bedrückte. Es war nicht schön, keine Gefühle zu haben.

"Würden sie mir wenigstens sagen, was sie genommen haben?" Ihre Stimme klang nun wieder sachlich und Harrys kooperative Phase war damit vorbei.

"Nein!"

"Dann werden sie hier bleiben müssen, bis sie sich das gründlich überlegt haben und bereit sind, uns zu sagen, welchen Trank sie einnehmen!...Eine andere Wahl habe ich leider nicht, denn in ihrem Zustand sind sie eine Gefahr für sich selbst!" Noch einmal sah sie ihn hoffnungsvoll an, doch Harry starrte nur auf den gefliesten Fußboden und reagierte nicht mehr.

"Gut! Sie haben es so gewollt! Ich bin sicher, dass sie sich nach ein paar Tagen Isolation eines besseren besinnen werden!" Harsch wandte sie sich ab und ging zu Madam Pompfrey in deren Büro.

Harry blieb allein zurück, starrte weiter den Fußboden an und fragte sich, in was für eine Zwickmühle er sich da hinein manövriert hatte.

Es dauerte nicht allzu lange, bis Madam Pompfrey wieder erschien und ihn Minutenlang nur besorgt betrachtete.

"Was haben sie sich nur dabei gedacht, Mister Potter! Sie sind doch sonst nicht so!...Wir wollen ihnen doch nur helfen!...Wollen sie mir nicht sagen, was für einen Trank sie genommen haben?...Es dürfte nicht das geringste Problem sein, ein Gegenmittel zu finden und sie wollen doch sicher zu ihren Freunden und zum Unterricht zurück! Professor McGonagall hat mir untersagt irgendjemand zu ihnen zu lassen!...Auch Mister Weasley und Miss Granger dürfen sie nicht besuchen, so lange sie nicht mit uns zusammenarbeiten!"

Harrys einzige Reaktion war, dass er sich aufs Bett fallen ließ und die Decke anstarrte. Madam Pompfrey betrachtete ihn noch einen Auganblick lang resigniert, doch dann ruckte sie die Schultern und meinte.

"Dann müssen sie mich wohl auf die Isolierstation begleiten!...Folgen sie mir, Mister Potter!" Ohne ein Wort stand Harry auf und folgte der Krankenschwester, die ihn durch ihr Büro hindurch, in einen abgeschlossenen Trakt brachte, der wohl extra für solche Zwecke angelegt war.

Madam Pompfrey hätte sich sicherlich auch nie vorgestellt, dass sie hier mal einen unwilligen Gefühlskranken unterbringen müsste, doch als sie die Tür hinter ihm schloss und magisch verriegelte, war Harry bloß noch froh, endlich seine Ruhe zu haben.

* * *

"Und sie können mir wirklich nicht sagen, was mit Mister Potter los ist?" Minerva McGonagall betrachtete Hermione, die sich auf dem Stuhl vor ihren Schreibtisch sichtlich unwohl fühlte mit besorgten Gesicht. Harry war seit zwei Tagen auf der Isolierstation und weigerte sich noch immer zu kooperieren.

"Es tut mir wirklich leid, Professor!...Wir waren uns bewusst, dass etwas nicht mit ihm stimmt, doch ich habe nicht die geringste Ahnung, was los ist!..."

"Haben sie mit ihm gesprochen?"

"Er ist immer ausgewichen!...Ron hat versucht etwas rauszubekommen, denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass er schon nach den Weihnachtsferien nicht mehr der selbe war, aber keinem ist was aufgefallen!...Seamus hat uns darauf hingewiesen, dass er etwas einnimmt, doch wir wissen nicht was!...Nur, das es eine klare, bittere Flüssigkeit ist und seine Truhe hat er verriegelt!" Es dauerte eine Ewigkeit, bis Professor McGonagall antwortete.

"Es ist uns leider strengstens verboten, die Sachen unsere Schüler zu kontrollieren! Selbst dann, wenn es nur zu deren besten ist!...Sie haben es wohl nicht geschafft, die Truhe zu öffnen?" Hermione wechselte die Farbe bei der Vorstellung, dass Professor McGonagall sie so gut kannte, doch sie schüttelte nur beschämt den Kopf. Den ganzen Nachmittag hatten Ron Seamus und sie versucht, Harrys Zauber zu lösen, doch sie hatten es nicht geschafft.

"Was könnte ihn nur so aus der Bahn geworfen haben?...Dieser Hauself...Dobby...sprach von Ärger mit Mister Malfoy, wissen darüber etwas?"

"Harry und Malfoy haben ständig Ärger miteinander. Malfoy kann es nicht lassen, Harry zu provozieren...vielleicht will er sich nicht mehr provozieren lassen?" Professor McGonagall wusste, dass Potter und Malfoy darauf spezialisiert waren, sich das Leben schwer zu machen, doch sie wusste auch, dass Albus Dumbledore darüber immer nur schmunzelte und wenn er es nicht ernst nahm, konnte es auch nicht so ernst sein. Sie würde wohl mit ihm reden müssen.

"Danke, Miss Granger! Ich freue mich, dass sie so kooperativ waren!...Es ist gut zu wissen, was in einer Freundschaft wann am wichtigsten ist!...Harry kann froh sein, so gute Freunde wie sie zu haben! Sie können gehen!" Hermione war schon fast an der Tür, als sie sich noch einmal umdrehte und zaghaft fragte:

"Können wir ihn besuchen?...Vielleicht...hört er ja auf uns!"

McGonagalls Blick bei dieser Frage war undurchschaubar.

"Es tut mir leid!...Aber ich glaube nicht, dass das etwas bringt und außerdem hoffe ich, dass er auf diese Art zur Vernunft kommt!" Hermione nickt schwach, bevor sie das Büro verließ und McGonagall mit ihren Gedanken allein ließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Shira-Cosplay
2003-06-17T11:49:51+00:00 17.06.2003 13:49
Geil!^^
Schreib weiter!
ich fand das kapitel sehr gut.
Ich kann Harrys Reaktion nachvollziehen.
Deine Kazumi
Von: abgemeldet
2003-06-16T16:52:04+00:00 16.06.2003 18:52
war mal wieder n'toller teil! schreib schnell weiter, aber das tust du ja immer! ich glaube du bist einer der schnellsten schreiber überhaupt! und das find ich ganz super weil ich will unbedingt wissen wies weitergeht!
bussal nina
Von:  Basilisk
2003-06-16T15:25:08+00:00 16.06.2003 17:25
Der Teil war wieder einmal genial *g*!!!
Da ja eigentlich schon alles gesagt wurde, schließe ich mich nur Ginny und LaRabiata an und hoffe auf eine baldige Fortsetzung *big smile*.
Von: abgemeldet
2003-06-16T14:46:45+00:00 16.06.2003 16:46
Soo, nachdem ich mir schon bei Verkaufte Seelen den Mund fusselig geredet habe, sind mene Finger ganz scön heiser und deswegen werde ich es nur kurz machen... *sigh*

Also, ich find wie immer mal cool... Und auch wenn ich mich wahrscheinlich wiederhole, da ich immer etwas besonders cool finde ( <= diesen Satz musst du nicht unbedingt verstehen- ich tu' s nämlich auch nicht... ^^ ) Ich finde Harry so gut wie er ist! Echt, mich beeindrucken Leute, die alles cool und gelassen hinnehmen, obwohl es für Farry dö pod in diesem Fall nicht so angenehm ist... Aber es ist mal was anders... und ich mag es sehr.... *evil grins*

Natüüüüüürlich soll er aber auch bald wieder etwas empfinden, damit er und Draco ( andersrum, andersrum *sing* ) sich wieder etwas näher kommen, aaaaber, du weist schon, schön gemächlich.... ^^

Ich hasse fanfcitons, in denen die beide sich sehen und sofort über sich herfallen & sich innig küssen.... Lieber langsam und mit mehreren schönen Fetzereien, wobei man ihnen den Kopf abreißen will, weil sie so wahnsinnig stur sind.... *smile*

So, ich schätze mal, ich bin bekann für meine langen Sätze, oder?? *laugh*

Schreib ganz fix weiter,

bye La Rabiata
Von:  Ginny
2003-06-16T13:47:49+00:00 16.06.2003 15:47
boa das nenn ich *fassungslos ist* ich weis nicht ob ich harry nachfühlen kann? einsteils würde ich es
Mcgongall erzählen und einsteils nicht ganz schwer
ich hoffe das es Harry bald schafft irgendwie Draco zu entkommen ohne diesen trank
naja mach schnell weiter deine ginny^-^


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