Kapitel Eins
Minenfelder
Kapitel Eins
Er fühlte sich eigenartig, als er auf Sarus Schoß saß und versuchte ihm klar zu machen, dass er keineswegs die Absicht hatte sich von ihm die ganze Zeit herum kommandieren zu lassen. Nicht etwa, weil er sich schlecht fühlte, sondern eher weil er auf eine seltsame Art und Weise zufrieden war, eine Art die viel tiefer zu gehen schien, als die übliche, oberflächliche Zufriedenheit eines simplen Moments. Er war wütend, aber zufrieden. Und diese Tatsache, soviel war sogar Misaki klar, war ein Widerspruch in sich.
Er hörte das typische Schnalzen, welches schon Saruhikos Herablassung und seinen Mangel an Zustimmung ausgedrückt hatte, seit er ihn kannte und augenblicklich stellten sich in einem Anflug von Wut seine Nackenhaare auf.
„Sogar du weißt, dass ich Recht habe, Misaki.“
Er knurrte verärgert und funkelte Saru an.
„Ich hab gesagt du sollst mich nicht so nennen!“
Misakis Stimme glich mehr einem Fauchen denn einer menschlichen Beschwerde. Seine Hände pressten sich grob gegen Sarus Brust in dem Versuch die Hand des Jüngeren aus seinem Haar zu befördern. Als es nicht klappte, packte er nach dessen Handgelenken und versuchte es so, aber Saru saß nicht still und zog Misaki plötzlich näher an sich, welcher sich mit den Händen an der Brust des Jüngeren abfing und ihn mit zusammen gebissenen Zähnen anfunkelte.
„Und ich habe sehr wohl Chancen bei Mädchen! Hör auf dir Ausreden auszudenken mich anzutatschen!“
Noch während Misaki zeterte schob er unwirsch Sarus Hand unter seinem Oberteil und von seinem Körper weg. Er hörte Saru lachen und seine Wut wuchs. Eigentlich sollte er wirklich ausnahmslos unzufrieden sein, aber das war er nicht. Er war wütend, verdammt, das war er! Aber er war in seinem Leben schon sehr oft sehr viel unzufriedener gewesen als in diesem Moment. Er verstand noch immer nicht wieso.
„Hör gefälligst mit diesem blöden Lachen auf!“
Ehe der Rotschopf sich versah, hatte er auf die Brust des Dunkelhaarigen geschlagen, der einfach nur gelassen und reichlich unbeeindruckt weiter lachte. Natürlich interessierte es ihn nicht. Seit er zu Scepter 4 gewechselt hatte, trainierte Saru mit aller Regelmäßigkeit und Misaki konnte spüren wie sein Schlag an den neuen Muskeln abfederte.
„Dann beweis es doch.“
Wie er dieses süffisante Lächeln und dieses selbstgefällige Gesäusel hasste! Wie er es hasste, jedes Mal, wenn Saru tat als wäre er um Längen besser, als wäre Misaki ihm überhaupt nicht würdig. Wer hatte ihn denn dahin gebracht wo er war?!
Voller Wut ballte der Kleinere die Hände zu Fäusten und biss die Zähne zusammen. Seine Wut flammte um ihn auf und er spürte selbst, am Rande seines Bewusstseins, dass er kurz davor war seine Aura um sich zu aktivieren. Misaki sah das amüsierte Glitzern in Saruhikos Augen, sah wie der Jüngere ansetzte etwas zu sagen und ohne weiter darüber nachzudenken stürzte er sich nach vorne, packte ihn grob am Kragen und presste ihre Lippen aufeinander. Es war so plötzlich und so heftig, dass ihre Zähne unkoordiniert zusammen krachten und es tat ein wenig weh, doch Misaki löste sich nicht. Stattdessen schob er sich Saru mehr entgegen, um ihre Lippen noch fester aufeinander zu pressen. Er war kein geübter Küsser, aber Saru hatte ihn oft genug mit seinen Küssen provoziert, um zu wissen wie das funktionierte und seine Lippen bewegten sich etwas ungeschickt, aber feurig und fordernd auf Sarus.
Für einen Moment tat dieser gar nichts. Misaki dachte schon er würde gleich anfangen ihn wegzuschieben und zu verspotten, doch der Umstand, dass er sich vage bewusst war keine Atmung an seinem Körper zu spüren obwohl sie dicht aneinander gepresst waren, irritierte ihn ein wenig. Als nach einem Moment noch immer nichts geschah fragte Misaki sich, ob er vielleicht zu grob gewesen war und wollte sich zurück ziehen, aber in eben jenem Moment waren es Sarus Lippen die sich bewegten und seinen deutlich entgegen kamen.
Dieser simple Umstand ließ einen Schauer über Misakis Rücken laufen. Wenn der Jüngere ihn küsste, dann war er immer so furchtbar direkt. Es machte Misaki nervös, darum hasste er es. Aber abgesehen davon war es eigentlich gar nicht unangenehm und er war immer, immer wieder überrascht wie unwahrscheinlich weich Sarus Lippen waren. An seinem Rücken spürte er eine Berührung und nur einen Moment später lag Sarus Hand angenehm warm darauf, um den Rotschopf festzuhalten. Diesmal – und das würde nur eine Ausnahme sein – ließ er ihn gewähren.
Es war die andere Hand die den Kleineren dazu veranlasste fast aus Sarus Armen zu springen, als sie in Misakis Haar griff und dessen Kopf neigte. Diese simple Geste löste so viele Gefühle auf einmal aus, dass der Rotschopf mit einer sogar für ihn selbst unerwarteten Heftigkeit davor zurückweichen wollte. Saru aber hielt ihn fest. Misaki spürte wie sich in seinen Armen die Muskeln anspannten und er seinen Kopf noch weiter neigte, bis er den Körper des Älteren in eine Position gezwungen hatte, in der er nur weiter an ihn sinken konnte.
Dann waren Misakis Lippen frei und statt diesen küsste Saru nun seinen Hals.
Der Kleinere zuckte und keuchte auf. Eine Hand griff an Saruhikos Handgelenk und zog daran.
„Das reicht, hör auf!“
Verflixt, er hasste den atemlosen, unsicheren Beiklang in seinen Worten. Misaki biss die Zähne zusammen und knurrte dann wütender: „Lass das!“ Es klang besser, aber beeindruckte Saru nicht mehr.
„Ich dachte du wolltest mich überzeugen“, schnurrte der nämlich an Misakis Ohr, ehe er über die Haut darunter leckte. Der Kleinere hatte große Mühe den aufwallenden Schauer zu unterdrücken und presste die Lippen noch fester zusammen.
„Glaubst du der kleine Kuss wäre beeindruckend?“ Ein Kichern.
Mistkerl!
Seine Zähne knirschten etwas und der Rotschopf griff in das dunkle Haar, um Saru wegzuziehen. Der allerdings ließ sich von dem Schmerz, den das auslösen musste, überhaupt nicht stören und küsste Misaki weiter, welcher Sarus Lippen inzwischen an dem Kragen seines Oberteils fühlen konnte.
Seine ganze verflixte Haut kribbelte, er hasste das!
Am ganzen Körper, wie Krabbelkäfer!
Ganz offensichtlich störte Saru sich auch nicht an seinem Oberteil, denn er küsste sich einfach auf dem Stoff weiter vor und verteilte die Wärme seiner Lippen und seines Atems auch durch den Stoff hindurch. Misaki wurde heiß, als er erkannte wo genau Saru hin wollte und er wich zurück, aber der Dunkelhaarige hielt ihn einfach mit der Hand auf seinem Rücken fest.
Er hätte das niemals erlauben dürfen!
Nur den Bruchteil einer Sekunde später fühlte er wie sich die warmen Lippen über dem Stoff um seine Knospe legten, zudrückten und so viele Gefühle auf einmal in ihm aufwirbelten, dass selbst mit stark zusammen gepressten Lippen ein erstickter Laut ertönte, den der Kleinere zwar hörte, aber erst einen Moment später als seinen eigenen erkannte. Er wollte fester an dem dunklen Haar ziehen, aber seine Hand zitterte nur und Misaki holte ebenso zittrig Atem ohne die Lippen wieder zu öffnen.
„Oh Misaki….“
Sarus Stimme war beinahe sanft. Der Rotschopf spürte wie das Kribbeln nur noch stärker wurde und der warme Atem gegen seine Knospe prallte.
„Du bist so empfindlich…“
Misaki sah nicht, dass Saru die Augen öffnete und von unten her zu ihm aufsah. Er hatte die eigenen Augen so feste zusammen gepresst wie seine Lippen und der Ausdruck darin war so verkniffen wie sein ganzer Körper steif war in dem Versuch, keinen Mucks zu machen. Beinahe hätte Saru den Kopf geschüttelt, aber stattdessen griff er nach dem Saum des Oberteils und zog es hoch. Wie erwartet zuckte Misaki und versuchte sofort ihm zu entkommen – und wie geplant ließ er ihn nicht. Schnell beugte der Dunkelhaarige sich vor und presste seine Lippen auf Misakis Bauch, bewegte sie ganz langsam und sinnlich über die weiche Haut und spürte wie der Widerstand in einem Zittern und einem hektischen Atemzug schwächer wurde.
Es war so einfach den Kleineren abzulenken…
Er war einfach so unerhört unschuldig und unerfahren, so empfindlich, dass Saru jedes Mal aufs Neue über die Heftigkeit seiner Reaktionen überrascht war. Er war immerhin eigentlich jünger, nicht Misaki. Auch wenn er sich nie wirklich unterlegen gefühlt hatte – wobei…
Saru schob den Gedanken bei Seite. Er schob seine Zunge zwischen den Lippen hervor und leckte sachte über die Stelle, welche er zuvor geküsst hatte. Langsam glitt er damit tiefer Richtung Bauchnabel und hörte über sich ein schier verzweifeltes Aufkeuchen. Er war sich ziemlich sicher, dass Misaki sich dessen nicht bewusst war und er war verdammt zufrieden mit sich und der Situation.
So eine blöde Idee aber auch!
Misaki unterschätzte jedes Mal sein Handeln, lernte nie daraus. In dem Moment, in dem er ihn so stürmisch geküsst hatte, waren die Würfel gefallen. Der Kleinerer hätte es ahnen können, hatte er aber nicht. Nein, Saru wusste, dass der Rotschopf in seiner bodenlosen und stürmischen Naivität überzeugt davon gewesen war ihm eins auszuwischen. Bei dem Gedanken konnte er nicht verhindern, dass seine Lippen sich zu einem Schmunzeln verzogen, aber er löste sie vorher von Misakis Bauch und schob die Zunge in die kleine Kule an dessen Bauchnabel, bevor der Ältere es überhaupt bemerken konnte.
Dieses Zittern in Misakis Körper war so verlockend, so … köstlich und es hörte überhaupt nicht mehr auf. Es lockte jeden Funken von Saruhikos Sinnen und trieb ihn an sich stetig mehr zu nehmen. Er wollte ihn anfassen, ihn besitzen. Niemand sonst lockte diesen unkontrollierbaren Teufel in ihm hervor, den Misaki jeden Tag zu sehen bekam und er hatte niemals Interesse an einer Jungfrau gehabt. Sie waren viel zu zimperlich – das sah man ja an der in seinen Armen, die ständig meckerte und zeterte. Aber wenn er in diese feurigen und leuchtenden Augen sah, wenn ihm der vertraute Geruch von Sommer und ein wenig Feuer in die Nase stieg und er merkte wie Misaki auf jede seiner Bewegungen reagierte, wie ein Spiegel… Es faszinierte Saruhiko und er konnte nicht wegsehen. Er musste sich einfach ausprobieren und er musste ihn haben, wenn er ihn bei jeder Berührung so wunderbar erzittern spürte.
Aber er hatte ihn noch nicht gehabt.
Nicht ein einziges Mal hatte er sich gewagt Misaki so weit zu treiben. Er wusste nicht genau weshalb, denn er hätte gekonnt. Der Kleinere war so empfindlich, es war ein Leichtes ihn dahin zu treiben, dass er alles andere vergaß und sich einfach nur dem Jüngeren entgegen drängte. Misaki war willig im Feuer der Lust und es fiel Saru unbeschreiblich schwer sich zu zügeln und einfach von ihm abzulassen. Dennoch hatte er es bisher jedes einzelne Mal getan.
Jedes Mal.
Ein Blick nach oben bestätigte ihm, dass Misaki unruhig atmete, berauscht von der Lust und dem Kampf dagegen. Der Kleinere spürte Sarus lange Finger an seinem Bein, wie sie sich langsam daran empor schoben und ihm blieb die Luft weg. Er zappelte. Am Rande hörte er ein beruhigendes: „Shhh“, von Saru und er wurde zu seinem Ärger instinktiv ruhiger, obwohl er es gar nicht wollte. In diesem kurzen Moment hatte ihn der Größere sicher auf dem Boden abgelegt. Er war hart, aber wirklich registrieren tat der Rotschopf das nicht. Er war viel zu sehr darauf konzentriert wie Sarus Hand schon wieder weiter hoch wanderte und versuchte automatisch sein Bein wegzuziehen.
„Hör auf“, brachte er atemlos hervor. Jetzt versuchte der Ältere nicht einmal mehr ruhig zu klingen, denn es war zwecklos. Er brannte. Sein ganzer Körper brannte heißer als Mikotos Flammen es je konnten, da war Misaki sich sicher. Er widersprach trotzdem.
„Shhh“, machte Saru wieder und streichelte regelrecht zärtlich über seinen Innenschenkel. Es brachte den Kleineren dazu erneut zu erzittern, dennoch war da diese kleine unzufriedene Stimme, welche sich plötzlich meldete, als Misaki den Größeren über sich spürte.
Er kannte das hier schon. Saru würde nicht aufhören. Er würde weiter machen und ihn ausziehen bis er nackt war. Es war nie kalt, egal wo sie sich befanden und er würde Misaki weiter anfassen, ihn streicheln und küssen, bis er explodierte und kam. Genau so wie Saru es wollte. Dann würde er von ihm ablassen und Kälte würde von Misaki Besitz ergreifen.
Es war immer das Gleiche. Er befriedigte ihn – so gut, dass der Kleinere vor Scham auf ewig die Gesichtsfarbe von Mikotos Haar haben könnte – aber er tat nie mehr. Er hatte sich niemals selbst Befriedigung verschafft, sie hatten nie miteinander geschlafen.
Und Misaki verstand es nicht.
Es fühlte sich…schlecht an. Er fühlte sich wie ein Spielzeug an dem Saru rum fummelte und sich daran ergötzte, wenn ihm danach war, dessen Schwäche er genoss, bevor er es wieder liegen ließ und sich anderen Dingen zuwandte. Und Saru kannte und nutzte alle Schwächen Misakis.
Er hasste es.
Dieses dämliche Spiel, er hasste es mehr als alles andere was er hasste und dieses Gefühl löschte alle Zufriedenheit, jedes Wohlwollen einfach aus. Es war noch nicht mal ein langwieriger Prozess. Mit jedem Wort das er dachte, verlor sich das Wohlwollen mehr, bis Misaki sich nur noch elend fühlte.
Nicht nochmal… Nicht so.
Er wollte Saru aufhalten, denn er wollte nicht wieder Teil dessen sein, aber der Jüngere reagierte nicht auf Misakis Schieben. Er schob fester. Kälte breitete sich rasend schnell in ihm aus, als der Jüngere nicht nachgab.
„Hör auf.“
Saru hielt inne.
Da war etwas in Misakis Stimme gewesen, was anders war. Er konnte nicht direkt den Finger darauf richten, doch das hier war nicht der übliche Widerspruch den der Rotschopf immer vorschob. Dieser seichte Unterton in der Stimme des Kleineren alarmierte Saru und er sah langsam auf.
Misaki sah zur Decke. Seine Atmung ging schwerer als gewöhnlich und er war dabei ihn wieder in den Griff zu bekommen. Da war nichts von der Wonne und Lust in dem ausdrucksstarken Gesicht die sonst darin zu sehen waren, wenn er diese Dinge mit Misaki tat. Es war steif und abweisend, sonst nichts.
Saru verstand das nicht, aber er ließ sich seine Verwirrung nicht anmerken. So wenig wie das nagende Gefühl in seinem Innern, welches dieser Anblick in ihm auslöste. Er stützte sich auf die Arme und sah den Kleineren fragend an.
„Was ist?“
Der Kleinere antwortete nicht direkt.
„Ich will, dass du aufhörst.“
Ja… das hattest du bereits gesagt. Aber WIESO?
Der Rotschopf sah ihn noch immer nicht an. Er lag steif da, stierte die Decke an als wäre er vor Schock erstarrt.
Vor ihm?
„Geh runter.“
Das Nagen wurde stärker, bissiger und etwas Wildes und Mächtiges schrie regelrecht in ihm auf. Der Teufel, welcher für einen kurzen Moment still gewesen war brüllte voller Wut und Verwirrung.
Aber Saru schwieg, nach außen ruhig und zog sich nach einem kurzen Zögern zurück. Es fiel ihm nicht leicht. Er presste die Lippen fest zusammen und biss die Zähne aufeinander, doch er wartete, während Misaki sich aus seiner gequälten Starre löste und begann sein Oberteil richten.
Am liebsten hätte Saru ihn gepackt, geschüttelt und gezwungen sich ihm hinzugeben, doch er blieb nur verwirrt sitzen. Er wartete bis Misaki fertig war, bevor er seine Frage stellte: „Warum?“
Der Kleinere erstarrte wieder und der Raum verfiel in sengende Stille. Nicht einmal das Geräusch raschelnden Stoffes war mehr zu hören, nur das heftige Klopfen seines eigenen Herzens. Aber das war kein angenehmes Geräusch.
„Ich mach das nicht mit jedem.“
Nicht mit jedem. Er zeigte es nicht, doch die Worte trafen den Jüngeren. Er wurde wütend, verdammt wütend, aber er sagte nichts. Nur seine Augenbrauen zogen sich zusammen.
„Ich wusste gar nicht, dass du es noch mit anderen tust“, antwortete er mit einem amüsierten, lässigen Unterton, während er die Hände zusammen ballte. Er wusste was passieren würde noch ehe Misaki ihn am Kragen packte und ihn voller Wut ansah. In der Tat hatte er es sogar gewusst, noch bevor er die Worte ausgesprochen hatte und vermutlich war genau das auch der Grund dafür gewesen, dass er es getan hatte. Es ging einfach nicht anders. Dieser Teufel in ihm schrie und verlangte nach Blut. Misakis Blut. Das konnte auch der verletzte Ausdruck in Misakis Augen nicht mehr ändern. Er hatte sich bereits an den Anblick gewöhnt. Es war ein Anblick der nur ihm gehörte, ein Augenblick in dem Misaki – ob er wollte oder nicht – alle Emotionen nur ihm allein schenkte.
Und Saruhiko ergötzte sich daran.
„Wag es nicht dich lustig zu machen“, zischte Misaki voller Wut. In den Worten lag eine Warnung, aber sie prallte an Saru ab, reizte ihn bloß, während er sich abstumpfen ließ wie jedes Mal. Er war bereit für alle Verwünschungen, die der Kleinere ihm zu bieten hatte.
„Ich bin es satt dein Spielzeug zu sein. Es widert mich an!“
Spielzeug?
Ehe Saru irgendwie reagieren konnte hatte Misaki ihn nach hinten gestoßen, losgelassen und sich umgedreht. Er ließ ihn zurück.
Verwirrt.
Allein.
Verletzt?