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Miku's adventures in wonderland

Die Geschichte einer verdrehten Welt
von

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Wie schnell es geht...

PROLOG

"Daddy, mein Kaninchen, mein Kaninchen!", ruft das kleine Mädchen, das mit der einen Hand die Hand ihres Vaters hielt, mit der anderen jedoch in eine andere Richtung zeigt.
 

Dorthin, wo ich stehe. Miku, 15 Jahre alt und momentan mit einem grauen Karnickel auf dem Arm.

"Es hoppelte durch unseren Garten. Eine Möhre und ich hatte es.", sage ich grinsend. Ich gebe dem kleinen Mädchen, die Tochter unseres Nachbarn, ihr Karnickel zurück und verabschiede mich höflich.

Ich begebe mich leichten Schrittes zurück in meinen eigenen Garten. Ich gähne und hebe mein Buch von der Decke, welche ich auf dem Gras ausgebreitet habe. Anschließend lasse ich mich aber doch wieder auf die Decke sinken und lese weiter. Nach einiger Zeit setzt sich ein Schmetterling auf mein Kleid. "Oh, Hallo, du kleines Ding.", sage ich liebevoll.
 

Plötzlich sehe ich aus dem Augenwinkel etwas durch den Garten huschen. Neugierig, wie ich bin, schweifen meine Augen dem verschleierten Schatten hinterher. Ich erhebe mich, lege mein Buch behutsam zur Seite und gehe auf die Reihe von Büschen zu, in denen es grade raschelt. Ich schiebe die Blätter beiseite und sehe..... Ein Karnickel. Ich seufze und schließe dabei die Augen. Ich denke nach. Ein Karnickel mit Weste und Taschenuhr. Na toll, wo das wohl hingehört. Wer hält sich denn bitte ein Karnickel mit Weste...."-und Taschenuhr?!"
 

Ich reiße die Augen auf und starre dem Kaninchen in die pechschwarzen Augen. Es neigt sein Köpfchen und hoppelt davon. Von meiner unmenschlichen Neugierde getrieben laufe ich ihm hinterher.
 

"Hey, Karnickel, warte doch!", rufe ich. Ich kann das Ticken der Uhr noch hören und folge einfach meinen Ohren, da ich das Kaninchen nicht mehr sehen kann.
 

Es scheint, als seie es in den letzten 3 Minuten dunkler geworden. Plötzlich ist das Ticken verschwunden. Ich werde langsamer und bleibe schlussendlich stehen. Ich sehe mich um.
 

Hmm, das sieht garnicht mehr aus, wie bei mir zuhause. Hier stehen große Bäume. Ich bin in einem Wald. Wieder denke ich kurz nach. Bei unserem Haus in der Nähe ist kein Wald...
 

Ich laufe weiter. Wenn ich das Kaninchen finde, kann ich bestimmt zurück nach Hause. Das Ende des Waldes kommt schneller, als ich erwartet habe. Als ich am letzten Baum vorbei gelaufen bin, erstreckt sich vor meinen Augen ein weites Feld, mit wunderschönen bunten Blumen. Ich staune. Solange, bis ich das Rascheln im Feld höre und kurz darauf die weißen Öhrchen sehe.
 

Ich renne dem Kaninchen wieder hinterher. "Hey, Kaninchen!", rufe ich wieder.

Als ich auch das Feld durchquert habe sehe ich das Kaninchen in einem Hasenbau verschwinden. Vorsichtig trete ich näher. Es könnte schließlich auch ein Fuchsbau sein. Aber warum sollte ein Kaninchen in einen Fuchsb- ach egal. Ich trete also näher. Ein weiteres Mal wird meine Neugierde geweckt. So kommt es, dass ich mich auf den Boden kniee und langsam in den Hasenbau krabbele. Es ist fast schwarz hier drin.
 

Plötzlich spüre ich den Boden unter mir nicht mehr.
 

Und so falle ich... Und falle. Und falle.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rinn-
2015-07-01T07:02:58+00:00 01.07.2015 09:02
Süß *w*


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