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Unbirthday – The forgotten Part

Gil x Oz / Oz x Gil
von

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Unbirthday – The forgotten Part

Unbirthday – The forgotten Part
 

Serie: Pandora Hearts

Paring: Gil x Oz, Oz x Gil

Warnung: Spoiler bis Kapitel 47
 

*~*
 

“Mädchen gegenüber ist er ein wahrer Gentleman. Er lächelt mich immer an, doch trotzdem scheint er irgendwie traurig zu sein. Er ist erwachsen, aber er hat auch eine kindliche Seite. Meistens trägt er schwarz und seine Augen sind von einem wunderschönen Goldton. Ach ja und… als ich ihn gefragt habe, was sein Lieblingstier wäre, sagte er, er hasst Katzen.“
 

Oz hatte sich in eine der hintersten Ecken des Anwesens, weit weg von der Teeparty, verzogen.
 

Gil, dieser Idiot. Warum ist ausgerechnet er die Person, in die Ada sich verliebt hat?
 

Oz konnte sich einfach nicht damit abfinden. Er fand es schon schlimm genug, dass seine kleine Schwester plötzlich alt genug war um sich zu verlieben, aber dass es auch noch ausgerechnet Gil sein musste… Warum Gil?!
 

Der Blondschopf seufzte und lehnte sich an einen Baum. Er konnte sich selbst nicht so ganz erklären warum ihn dieses Wissen so aus dem Ruder brachte. Er hatte doch gehofft, dass sich Ada jemand vernünftigen aussuchen würde. Jemanden, den man vertrauen konnte, der sie beschützen könnte und bei dem man einfach wusste, dass sie gut aufgehoben sein würde. War Gil dann nicht eigentlich der perfekte Mann für sie? Warum war er nicht erleichtert?
 

Nein, Oz konnte sich einfach nicht freuen. Er wollte es nicht. Es regte ihn auf. Aber warum?
 

Oz stellte sich vor wie es wäre wenn Gil und Ada zusammenkommen würden. Wenn Ada in Gefahr wäre, würde Gil sie unter Einsatz seines Lebens beschützen. Oz konnte sich das nur zu gut bildlich vorstellen. Gils besorgtes Gesicht und wie er sie mit voller Liebe und Zuneigung ansehen würde. Gil, wie er nur Augen für sie haben würde. Gil, wie er immer nur ihren Namen rief. Immer und überall. Mal besorgt, mal glücklich, mal peinlich berührt, mal traurig. Immer nur dieser eine Name.
 

Nein, nein, nein, nein und nochmal NEIN!
 

Oz hatte all diese Gesichter an Gil schon oft genug gesehen. Doch der Name, den er sagte war …
 

Oz!
 

Oz Augen weiteten sich als er erkannte, warum er nicht akzeptieren konnte, wenn Gil und Ada zusammen kommen würden.
 

Gil gehört nur mir. Er ist MEIN Diener und er soll nur MEINEN Namen rufen!
 

---
 

„Oz! Wo ist er nur hingerannt? Oz? Oz!!“
 

Der besorgte Gilbert rief Oz Namen immer und immer wieder. Wo war er nur hingerannt? Was war mit ihm los gewesen? Wo auch immer er war, es könnte gefährlich dort sein. All die Sorgen um seinen Master machten Gilbert verrückt.
 

„Ich werde nach ihm suchen.“
 

Gilbert drehte sich überrascht um. Ada sah ihn entschlossen an.
 

„Ich fürchte er hat da etwas falsch verstanden. Es ist meine Schuld. Keine Sorge, ich kenne meinen großen Bruder gut genug. Ich werde ihn finden.“
 

--
 

Oz war an dem Baumstamm heruntergerutscht und kauerte, die Arme um seine Knie geschlungen, am Boden. Den Kopf hatte er auf seine Knie gelegt. So wie er es immer tat, wenn es ihm schlecht ging.
 

Was soll ich tun? Ich kann meiner kleinen Schwester nicht das Herz brechen, nur weil ich Gil nicht teilen möchte…
 

In so einer Situation war er noch nie gewesen. Dass Gil nur Augen für ihn hatte, war für ihn immer selbstverständlich gewesen. Gil, sein treuer Diener, der ihn nie verlassen würde. Oz hatte an sein Versprechen geglaubt.
 

„Großer Bruder! Hier bist du also.“
 

Ada?
 

Oz drehte den Kopf und da stand seine mittlerweile größere Schwester.
 

„Ah Ada, es tut mir Leid, dass ich so plötzlich weggegangen bin. Ich brauchte nur etwas Bewegung.“
 

Oz hatte sich wieder hingestellt und ein falsches fröhliches Lächeln aufgesetzt. Er wollte seine Schwester nicht beunruhigen.
 

„Großer Bruder… ich weiß, dass dein Lächeln nicht echt ist. Du musst mir nichts vormachen… “, antwortete Ada besorgt.
 

Oz Lächeln erstarrte. Seine kleine Schwester kannte ihn wirklich zu gut.
 

„Ich glaube, du hast das falsch verstanden… “, fuhr Ada fort, „ich meinte nicht Gil.“
 

Ihrem älteren Bruder fiel ein Stein vom Herzen.
 

Also…doch nicht Gil? Aber… wen dann?
 

Ada schien Oz Verwirrung zu bemerken. Sie lief rot an und senkte den Blick. Doch statt ihre wahre Liebe zu enthüllen, sprach sie weiter: „Ich hätte mich niemals in Gil verliebt. Weißt du noch, wie viel Spaß wir damals immer zu dritt auf dem Anwesen hatten? Doch Gil gehörte immer mehr zu meinem großen Bruder als zu mir. Gil war immer in erster Linie dein Diener. Ich kenne euch beide gut. Ich weiß doch, dass Gil die wichtige Person für meinen Bruder ist.“
 

Bei diesen Worten lief Oz knallrot an und verzog das Gesicht.
 

„HÖÖÖÖÖÖÖ??“, plusterte er sich auf und seine Stimme ging ein paar Oktaven höher. „Er ist mein Diener, das ist doch klar! Klar, dass er immer bei mir ist! Das ist der Grund! Diener müssen immer bei ihrem Master sei, damit sie tun können was er verlangt!“
 

Ada kicherte lächelnd in ihre Hand hinein als sie zusah, wie sich ihr Bruder vor peinlicher Berührung aufregte.
 

„Warte bitte kurz hier, ich gehe nach drüben zu den anderen und schicke dann Gilbert hier hin.“
 

--
 

Gilbert fragte sich immer noch was los war, als er Oz in einer abgeschiedenen Ecke des Gartens auf ihn warten sah.
 

Der Junge hatte die Arme verschränkt und sah zu wie Gilbert sich ihm näherte. Auf seinem Gesicht lag ein sehr merkwürdiger Ausdruck. Er hatte die Augenbrauen merkwürdig zusammengekniffen als wäre er sauer, aber sein Mund war verzogen und es lag eine leichte Röte auf seinem Gesicht als wäre er peinlich berührt. Es sah so aus als wäre ihm etwas peinlich und als würde er versuchen seine Gefühle mit vorgetäuschter Wut zu überspielen.
 

Was auch immer es war, Gilbert war lieber vorsichtig mit dem was er sagen würde. Er wusste wie sensibel und unberechenbar sein Master sein konnte wenn er in dieser Laune war.
 

Behutsam kniete Gilbert sich vor seinen Master und legte den Hut an seine Brust.
 

„Was auch immer ich falsch gemacht habe, es tut mir Leid, Oz. Bitte sei nicht sau-“
 

WUMMS!
 

Der Schwarzhaarige wusste gar nicht wie ihm geschah als Oz ihn mit einem Tritt rücklings auf den Boden beförderte.
 

„Gaaah-“
 

„Du hättest mir sagen müssen, dass du es nicht bist! Und ich dachte schon du wüsstest die ganze Zeit in wen Ada verliebt ist und sagst nichts. Du bist MEIN Diener und zwar nur meiner, hörst du!? Du sollst nur meinen Namen rufen!“
 

Gilbert rappelte sich auf und schaute verwirrt nach oben. Wovon redete er? Oz schaute ihn immer noch mit diesem halb wütenden, halb peinlich berührtem Blick an. Er hatte mittlerweile die Hände in die Hüften gestemmt und stand leicht über den am Boden kauernden Gilbert gebeugt, als müsste er sich optisch größer machen um seine Dominanz und Überlegenheit unter Beweis zu stellen.
 

Als der verwirrte Gilbert nicht antwortete, hakte der Blondschopf nach: „Hast du mich verstanden? Antworte mir! Du bist mein Diener?“
 

„J-ja?“ Gil war immer noch sichtlich verwirrt. Aber es war wohl das Beste Oz zuzustimmen.
 

„Und zwar nur MEIN Diener?“
 

„Ja.“
 

„Und du wirst nur meinen Namen rufen?“
 

„Ja.“
 

„Und du hast nur Augen für mich?“
 

„J-ja, natürlich!“
 

Plötzlich dämmerste es Gilbert. Oz hatte gedacht, er, Gilbert, wäre die Person, in die Ada verliebt war. Und er hatte Angst gehabt, dass Gil ihn vernachlässigen würde, wenn dies der Fall gewesen wäre.
 

Auf einmal fing Gilbert an zu lachen. Oz schaute irritiert zu ihm runter, woraufhin der Schwarzhaarige ihm ein warmherziges Lächeln schenkte.
 

Unwillkürlich brachte Gilbert sich wieder in eine kniende Position und ergriff Oz Hand. Er führte sie an seinen Mund, sodass es nur wenige Millimeter bis zur Berührung wären.
 

„Oz, du bist mein einziger und alleiniger Master. Ich gehöre nur dir. Ich habe nur Augen für dich und ich werde nur deinen Namen rufen. So oft du es willst. Du bist für mich die wichtigste Person in meinem Leben.“
 

Die Röte in Oz Gesicht verdunkelte sich und er schaute peinlich berührt zur Seite. Ein Windzug zog durch die Baumwipfel und ließ die Blätter rascheln.
 

--
 

Etwas abseits von den beiden hatte sich mittlerweile die gesamte Anwesenheitsliste der Teeparty versammelt und schaute den Beiden zu, wovon sie jedoch nichts mitbekamen. Alice und Elliot hingen die Mundwinkel vor Überraschung nach unten. Break, Ada, Leo und Oscar grinsten nur.

Sharons Augen leuchteten und ihre Wangen waren rot vor Bewunderung. Break drehte sich zu ihr um als er es bemerkte.
 

„O-Oz…“, stammelte sie. „Er hat seinen Knecht so gut im Griff, dass dieser automatisch niederkniet. Und er befiehlt ihm immer nur seinen Namen zu rufen und nur Augen für ihn zu haben! Oz ist ab heute mein großes Diva-Vorbild!“
 

Break rollte ein Schweißtropfen sein Gesicht herab.
 

„Wehe das hat Auswirkungen auf mich. Verdammter Knirps.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  mor
2020-12-03T19:54:09+00:00 03.12.2020 20:54
Diva-Vorbild......joa bast ^^
Von:  Smiley1
2013-07-15T16:23:49+00:00 15.07.2013 18:23
Hehe...wirklich gute Ff.
Die Charakter sind echt gut gelungen und
überhaupt finde ich dise Geschichte einfach nur super!
:)

Antwort von:  _Shary_
15.07.2013 22:09
Dankeschön^^
Freut mich wirklich sehr, dass sie dir gefallen hat :3
Von:  OswaldBaskerville
2013-06-06T16:48:41+00:00 06.06.2013 18:48
genial
wirklich nur noch genial
genial geschrieben
genial in die charaktere hineinversetzt
absolut perfekt!!!
vor allem sharons kommentar und breaks antwort darauf XD
hab mich sehr amüsiert
mach weiter so, ich will meeeeeehr XD
Antwort von:  _Shary_
06.06.2013 18:52
Dankeschön ^^
Es freut mich, dass es dir gefallen hat :3
Ich sitze gerade an einer weiteren Pandora Hearts FF, es wird also noch mehr kommen >u<


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