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Eternal Sailor Crystal

Sailor War!
von

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Letzte Chance

<<Wo bin ich?» Es ist so hell hier...und kalt. Ich erzittere. Dieser Ort ist mir völlig unbekannt. Langsam gehe ich die lange Halle entlang, die ich jetzt deutlich erkennen kann, da sich meine Augen an das grelle weiße Licht gewöhnt haben. Der Gang ist lang und mit Marmor gefliest. Die Wände, die Decke, der Boden, alles ist strahlend weiß. So einen merkwürdigen Ort habe ich noch nie betreten.

Vor mir öffnet sich eine Tür. Wohin sie wohl führen mag?

Ich gehe durch sie hindurch. Plötzlich ändert sich die Szenerie.

Nun befinde ich mich auf einer Wiese. Sie ist überseht mit Blumen. Sie sind bunt und duften wunderbar. Ich knie mich auf die wunderschöne Wiese und pflücke ein paar der Blumen, um sie genauer zu betrachten. Es sind blaue, rote, gelbe, grüne, violette...so viele verschiedene Farben, deren Strahlkraft unfassbar ist. Und ihr Duft erst...so betörend. Noch nie habe ich so etwas gesehen.

Ich blicke zum Himmel hinauf und lege mich hin. Er ist so blau. Keine Wolke zieht an ihm vorüber. Ein laues Lüftchen weht um mich herum. Es ist angenehm und warm. Die Brise verstärkt den Duft der Blüten um mich herum.

Warum bin ich hier? Was hat mich hierher getrieben?
 

„Weißt du es denn nicht?“

Eine mir bekannte Stimme spricht mich auf einmal an. Ich zucke kurz und sehe dann hinauf. Es ist Sailor Cosmos.

„Warum bist du hier? Wie lange ist es nun her...?“

„Ich bin aus dem selben Grund hier wie du und sie.“

„Sie?“

Erneut schaue ich mich um. Und tatsächlich, ein paar Schritte von Cosmos entfernt steht eine weitere Person und blickt sanft zu mir herüber. Es ist Neo Queen Serenity, deren langes weißes Kleid sanft mit dem Wind schwingt.

„Ich verstehe nicht...“

„Es ist vorbei.“, flüstert Serenity, dabei wird ihr Blick furchtbar betrübt.

Erst verstehe ich nicht, doch dann wird mir plötzlich alles ganz klar. Natürlich...wir haben den Kapf verloren.

„NEEEIIIIN!!!!!!“

Ich zerquetsche das Gras zwischen meinen Händen und reiße es beinahe aus der Erde. „Das akzeptiere ich nicht. Wofür haben wir dann gek- Nein...es ist alles meine Schuld. Hätte ich – ich -“ Tränen überströmen mein Gesicht. Ich kann sie nicht zurückhalten.

„Niemand trägt die Schuld...wir waren noch nicht soweit. Wir hatten keinen richtigen Plan und waren einfach zu schwach.“

„Sie hat recht.“

Eine warme Stimme spricht mich von hinten an. Mehr Tränen füllen meine Augen. „Warum bist du hier? Es ist meine Schuld. Du solltest mich nicht sehen wollen.“

„Aber ich liebe dich...“

Mit beiden Fäusten schlage ich in den Boden ein, immer und immer wieder.

„Wir wurden überlistet. Dafür kannst du nichts Usako.“

„Nenn' mich nicht so. Ich bin es nicht wert. Ich bin eure lieben Worte einfach nicht wert.“

Er umklammert mich von hinten und streicht mir über den Kopf: „Sssch...ganz ruhig.“
 

Lange sitzen wir im Gras und schweigen. Wie lange? Das kann ich nicht sagen. Aber es war eine ganze Weile.

„Wenn ihr – wenn ihr hier seid...wo sind dann die anderen? Saturn, Merkur...die Mädchen?“

„Wir sind hier, Schätzchen.“

„Seiya?“, ich schrecke bei ihren Worten auf.

„Ja. Wir sind alle hier.“, das war Minako.

„Du hast uns eine Heidenangst eingejagt, weißt du? Wir dachten du wirst niemals wieder normal.“

„Rei-chan.“ Wieder fange ich an zu schluchzen. Sie sind alle hier. Alle...

„Was jetzt?“, fragt Haruka, „Wir könne nichts mehr machen.“

„Das ist falsch. Die Prinzessin und Galaxia sind noch da.“, berichtigt sie Cosmos leicht lächelnd.

Mamoru drückt mich fester an sich. „Ihnen geht es gut. Vertrau mir.“

„Nein! Wir müssen doch etwas machen können. Warum stehen wir alle tatenlos hier herum. Lasst uns den Feind besiegen.“

„Wie stellst du dir das vor.“, zischt Yaten, „Wir sind tot.“

Bei ihren Worten zucke ich erneut zusammen. Es ist wahr. Wir sind tot. Wir sind nichts...
 

„Das glaube ich nicht.“

„Mamoru?“

„Wir konnten es immer noch in letzter Sekunde richten. Wir haben sicherlich noch eine Möglichkeit. Das ist nicht der Himmel...oder die Hölle. Wir sind erst dann tot, wenn die Erde nicht mehr ist. Nein, wenn das Universum nicht mehr ist. Aber da wir hier sind, muss es noch bestehen. So lange das Universum existiert, leben wir und können etwas bewirken.“

„Chaos ist im Besitz unserer Sternenkristalle...“, erinnert ihn Mako, „Ohne sie sind wir machtlos.“

„Aber er ist auch geschwächt. Und der Silberkristall ist auch noch da. Daraus muss sich doch etwas machen lassen.“, betont Michiru.

Saturn nickt und fügt hinzu: „Es gibt eine Möglichkeit. Sie ist riskant und ich brauche dafür alle restliche Energie die uns bleibt.“

„Wir sind ganz Ohr.“, beteuert Cosmos, die ihren Worten aufmerksam lauscht.

„Um wiedergeboren zu werden, muss die Welt zerstört werden. Damit dies geschieht, muss ich genügend Energie haben. Wird die Welt zerstört, kann sie wieder auf erstehen und wir alle werden wiedergeboren. Mit etwas Geschick, kann ich uns an den Punkt zurückbringen, an dem Chaos auf die Erde hinab sinkt.“

„Das müsste mit Plutos Macht machbar sein.“, stimmt Serenity zu.

„Was genau willst du von uns?“, frage ich sie erstaunt und ungläubig. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das machbar ist.

„Wir brauchen die Energie der Silberkristalle. Nur sie können das Unmögliche wahr machen.“

Saturns Blick ist ernst und sicher. Sie weiß wovon sie spricht, denn wer, wenn nicht sie ist in der Lage dies zu tun?

„Wir brauchen also die Silberkristalle?“, wiederholt Cosmos nachdenklich, „Das sollte machbar sein.“

„Was?“ Das glaube ich nicht. Wir sind in einem Niemandsland, umgeben von Blumen. Wie sollen wir von hieraus an die Kristalle kommen?
 

„Wir rufen sie!“

„Rufen?? Entschuldigt, Euer Hoheit, aber ich sehe das als unmöglich an...“

„Prinzessin...Usagi...vertrau mir. Wir sind in der Lage zu erreichen, was auch immer wir wollen. Wir sind Senshis. Hab nur Vertrauen in dich und in uns.“

Ich sehe um mich herum. Alle nicken mir aufmunternd zu. Tränen rinnen über mein Gesicht: „Aber...ich...“

„Wir vergeben dir. Das war nicht deine Schuld, sondern die von Chaos. Wir lieben dich, du dumme Nuss.“

„Reeeiiiiii..........Es tut mir Leid.“, weinend umarme ich Rei und schluchze sie voll.

Mamoru legt seine Hand auf meine Schulter: „Vergiss nie: Du bist die Kriegerin für Liebe und Gerechtigkeit. Du bist Sailor Moon.“

Nun fest entschlossen, nicke ich ihm zu. Wir sind Senshis und wir werden die Welt retten. Nur wir sind in der Lage dies zu tun.

«Chibi-Usa, halte durch...»
 


 

„Was war das?“

„Was?“

„Hast du sie nicht gehört? Das war Usagi...“

„Das bildest du dir ein...sie ist so kalt...“

„Nein, sie war es. Galaxia...sie ist noch da. Ich spüre sie...nein ich spüre sie alle. Sie sind noch hier. Sie haben uns nie verlassen. Wie denn auch. Chaos ist im Besitz ihrer Sternenkristalle.“

Chibi-Moon und Galaxia blicken zu Chaos' leblosen Körper hinüber.

„Wir brauchen Sailor Moons Silberkristall...und -“

„Kleine Lady!“

„VATER!!!!!!“

„Ich habe nicht viel Zeit, nimm dies an dich. Das ist der Silberkristall deiner Mutter. Ihr braucht ihn.“

Vom Himmel sinkt ein silbernes Licht hinab und landet direkt auf Chibi-Moons Handfläche, in welcher sich nun der Silberkristall ihrer Mutter materialisiert. Sie hält ihn ganz fest in ihrer Hand. Jetzt weiß sie, was sie tun muss.

„Wir holen sie zurück! Das ist unsere letzte Chance.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  KiraNear
2014-09-21T15:51:06+00:00 21.09.2014 17:51
Hoffentlich geht auch ihr Plan auf >_<
Von:  fahnm
2014-09-18T00:04:33+00:00 18.09.2014 02:04
Ja
Das ist ein Hammer Kapi^^
Antwort von:  Imi-chii
18.09.2014 02:11
Danke dir :)
Von:  EL-CK
2014-09-17T07:26:08+00:00 17.09.2014 09:26
Auf geht's....
ich hoffe sie können die letzte Chance nutzen und Saturns Plan realisieren... und natürlich alle und alles retten....
Antwort von:  Imi-chii
17.09.2014 17:25
Ab jetzt heißt es: kräfrig die Daumen drücken!!


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