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Farbenwind

Taichi x Yamato
von

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Zwischen den Welten - Perspektiven

Alles wirkte so viel größer, wenn man noch ein Kind war. Diese ganze Welt war damals ein farbenprächtiges Abenteuer gewesen, voller Fantasie und Freundschaft und dem Gefühl grenzenloser Freiheit. Nach so vielen Jahren wieder hier zu sein, fühlte sich seltsam an. Die Welt war noch die gleiche; aber Taichi kein kleiner Junge mehr.

Wenn er auf Agumon herabschaute, sah er noch immer einen Freund und doch war es mehr die Erinnerung an die Vergangenheit, die vor seinen Augen weiterlebte. Das Leben in der Realität hatte ihn eingeholt, wie es irgendwann immer passierte, wenn man erwachsen wurde und alles, was ihm als Kind etwas bedeutet hatte, verblasste langsam, wie ein altes Foto. Er ging in die Knie und legte seine Hand auf den glatten, angenehm kühlen Kopf seines dinosaurierartigen Freundes und lächelte. Früher waren sie fast gleichgroß gewesen und jetzt würde er in wenigen Tagen jemanden zum Altar führen.

 
 


 

 

Es war nicht das erste Mal, dass Yamato hier in der Stadt des ewigen Anfangs stand und ein Ei in den Händen hielt. Die blassblaue Schale fühlte sich warm unter seinen Fingern an und ihm war, als könne er den Herzschlag seines Freundes bereits spüren. Er war mittlerweile sechsundzwanzig und wenn er so darüber nachdachte, musste es fast lächerlich aussehen, wie er mit seinen langen Beinen und den schweren Bikerstiefeln auf dem rosaroten, weichen Untergrund stand und mit seiner schwarzen Lederjacke und den zerrissenen Jeans einen düsteren Kontrast zur farbenfrohen Umgebung bildete. Sein Blick fixierte das Ei, in dem er nun die ersten Bewegungen deutlich spüren konnte. Es war völlig egal, wie viel weniger als damals er nun hierher gehörte, er würde immer da sein, wenn Gabumon ihn brauchte.

Er hatte Taichi und die anderen aus den Augen verloren, weil die Zeit ein grausames Spiel spielte und ihn über die Jahre von seinen Freunden entfernt hatte. Heute stellte er viele seiner Entscheidungen in Frage und wenn er jetzt hier stand, allein mit sich und seinen Gedanken, würde er manches gerne ändern. Er wäre gerne wieder sechszehn, um noch einmal auf dem Dach der Sporthalle stehen zu können und dann würde er nicht weglaufen. Er würde Taichi küssen, und Sora erklären, dass er sie nie so lieben würde, wie sie es verdiente und dass es schon immer jemand anderen gab. Er würde alles sagen, und nicht auch noch Jahre später traurige Liebeslieder über seinen Kummer schreiben.

 

Als die Schale aufbrach und Punimon schlüpfte, vertrieb das Lächeln des kleinen Digimons die Schatten unter seinen Augen und wischte die nachdenklichen Falten von seiner Stirn.

 
 


 

 

Mimis Haar reichte ihr fast bis zur Hüfte. Es war längst nicht mehr rosafarben, sondern wieder braun und gewellt.  Sie trug eine dieser Brillen mit schwarzem Gestell und ihr Lächeln war noch genauso ansteckend wie damals. Lillymons Augen glänzen und Mimi konnte die Freude über ihr Wiedersehen deutlich darin sehen. Zu ihren Füßen tummelten sich kleine Tanemon. Es dauerte eine Weile bis die Kleinen Ruhe geben und Mimi mit ihrem Digimonpartner allein ließen.

Der Ring an ihrem Finger brach das strahlende Sonnenlicht in funkelnden Farben und Lillymons stürmische Umarmung war willkommen und warm. Manchmal dachte sie noch daran, dass sie sich vor langer Zeit genau einen solchen Ring mal von Taichi gewünscht hätte, aber jetzt schwebte sie gemeinsam mit ihrer alten Freundin in Geschichten, die die Zukunft noch nicht geschrieben hatte. In keiner von ihnen würde Taichi die Rolle spielen, die sie ihm als Teenager mal zugedacht hatte und das war vielleicht auch besser so.

 
 


 

 

Biyomon lag neben ihr auf dem Sofa schlief. Sora spürte die rhythmischen Atemzüge in der feinen Bewegung der Kissen und war dankbar für die Wärme und die Gesellschaft. Sie trug das Kleid, das sie für die anstehende Hochzeitsfeier gekauft hatte und schaute immer wieder auf die Uhr. Es war noch zu früh, also hatte sie sich entschlossen noch einige Unterlagen durchzugehen. Sie unterrichtete Kinder an einer Grundschule und als Lehrerin gab es immer etwas für sie zu tun.

Heute würde sie Yamato, Taichi, Mimi und all die anderen wiedersehen. Freunde, die sie viel zu lange aus den Augen verloren hatte und doch hatte die Zeit noch nicht alle Wunden geheilt. Es wäre schön, endlich einmal wieder mit Mimi zu reden. Sie hatte die Gespräche, die immer weniger geworden waren, mehr vermisst, als sie sich manchmal eingestehen wollte und es würde auch gut sein, Yamato wiederzusehen. Egal, was gewesen war. Er starrte ihr schließlich auch ständig von Plakaten, Zeitschriften und Fernsehern entgegen. Es war also nicht so, als würde es noch so sehr wehtun, dass sie nicht damit würde umgehen können.

 

Gedankenverloren streichelte sie über Biyomons weiches Gefieder und lehnte sich weiter zurück. Noch zwanzig Minuten.

 
 


 

 

Der Anzug war unbequem und der Kragen des Hemdes zu eng am Hals. Mit der Fliege sah er außerdem weit weniger weltmännisch aus, als man ihm weis machen wollte, aber Patamon trug die gleiche und sah dabei so glücklich aus, dass Takeru darüber hinwegsah. Mit einer Krawatte würde das Digimon vermutlich weit mehr Probleme haben, als er selbst mit einer Fliege. Er atmete tief durch und starrte konzentriert in den Spiegel. Patamon setzte sich auf sein blondes Haar und lächelte ihm durch den Spiegel zu. Es war sein großer Tag und er war so froh, dass sein Freund auch heute bei ihm war.

 

Es klopfte an der Tür und sein älterer Bruder trat in das Zimmer. Er stand bei Takeru, richtete ihm die Fliege und steckte ihm die Manschettenknöpfe richtig an die Ärmel seines Hemdes. Vielleicht war Takeru ein bisschen eifersüchtig darauf, wie gut Yamato selbst in einem schlichten schwarzen Anzug aussah, aber er vergaß es schnell wieder, als er ihm die Ringe zeigte. Ein zufriedener Ausdruck legte sich auf sein Gesicht und plötzlich war es ihm egal, ob die Fliege ihm stand und wie Manschettenknöpfe richtig befestigt wurden. Er dachte an Kari und daran, wie sie diese Ringe gemeinsam ausgesucht hatten und er stellte sich vor, wie er ihr einen davon gleich überreichen würde.

 
 


 

 

Joe verschränkte seine Finger mit Mimis und fühlte das kühle Metall des Rings. Er war glücklich und stellte sich vor, wie es sein würde, wenn er, gemeinsam mit Mimi, in ein paar Monaten vor dem Altar stünde und den Bund fürs Leben einging. Bukamon saß auf seinem Schoß und starrte auf den Gang: Das Orchester hatte begonnen zu spielen und jeden Moment würden sie die Braut sehen.

 
 


 

 
 

Ihr Griff um den Arm ihres Bruders wurde mit jedem Schritt fester. Hikaris Hände zitterten und sie war so nervös, dass sie kaum atmen könnte. „Es ist okay, keine Sorge. Alles wird genau so sein, wie du es dir vorgestellt hast“, hörte sie Taichi neben sich flüstern. Er sah mit seinen kurzen Haaren richtig erwachsen aus und sie fühlte sich wie eine Prinzessin in dem weißen Traumkleid. Gatomon lief vor ihnen her und streute Blumenblüten auf den Weg.

Als sie Takeru sah, wie er auf sie wartete, fühlten sich die letzten Meter an wie Schweben. Taichi ließ ihre Hand los und sie ergriff die ihres zukünftigen Ehemanns.

 
 


 

 

Daisuke war einer der Ersten, der dem Brautpaar gratulierte. Früher war er selbst in Hikari verliebt gewesen, doch jetzt wünschte er den beiden alles Glück der Welt und konnte es vollkommen ehrlich meinen. Dicht neben ihm stand Ken und es war die Art, wie sich ihre Hände fast zufällig berührten und der Blick, den sie miteinander teilten, der jeden Gedanken an eine Zukunft als Paar mit Hikari schon vor Jahren aus seinem Kopf vertrieben hatte.

 

Patamon und Gatomon erinnerten ihn daran, dass er nach dieser Feier gerne selbst wieder in die Digiwelt reisen würde, um Veemon zu besuchen. Dort lagen so viele Erinnerungen, die den Weg, den er bis heute gegangen ist, mitbeeinflusst hatten, dass er nie vergessen würde, wie viel ihm dieser Ort bedeutete.

 
 


 

 
 

Ken wusste nicht genau, wie er es geschafft hatte, zwischen Taichi und Yamato zu geraten. Er erinnerte sich vage daran, dass alles damit angefangen hatte, dass er sich an der Bar etwas zu trinken holen wollte und dann in ein Gespräch verwickelt wurde, in das er eigentlich nicht gehörte.

Diplomatie gehörte glücklicherweise zu seinen Stärken und so hielt er sich wortgewandt auch nach vielen Minuten, von denen sich jede nach einer kleinen Ewigkeit angefühlt hatte, in einem sicheren Bereich auf, der ihn noch keiner der beiden Seiten zuordnete. Er war so dankbar, als er Wormons Stupsen an seinem Bein fühlte. Das Insektendigimon gähnte und Ken hatte einen Grund, sich aus dieser bedrohlichen Lage zurückzuziehen. Er entschuldigte sich, hob das kleine Digimon hoch und trug es aus dem Saal in das Hotelzimmer, in dem er heute Nacht schlafen würde. Gemeinsam mit Daisuke.
 


 

 
 

Ihr fehlte Mimis Eleganz und trotzdem sah sie in diesem Kleid atemberaubend schön aus. Yolei hatte es schon vor Jahren von Mimi geschenkt bekommen. Es war eines der ersten Stücke der Kollektion gewesen, mit der ihre Freundin sich einen Namen machen konnte. Yolei drehte sich vor dem Spiegel der Garderobe und ein breites Grinsen zierte ihr Gesicht, als Mimis das Kleid erkannte und sich darüber freute, dass Yolei es auch jetzt noch gern trug.

Sie bewunderte gerade Mimis Ring, als Taichi und Yamato mit schnellen Schritten an ihnen vorbeistolperten und dabei kein Wort miteinander sprachen. Als sie Yolei und Mimi sahen wechselten sie wortlos die Richtung und Hawkmon musste sich ducken, damit sie es nicht umrannten.

 

„Alte Geschichte“, erklärte Mimi noch, bevor Yolei die Frage überhaupt gestellt hatte.

 
 


 

 
 

Die Tür der Toilettenkabine knallte hinter ihm ins Schloss, als Taichi ihn mit seinem Körper dagegen presste. Er küsste hart und atemlos und Yamato schmeckte Zorn und Frustration auf seinen Lippen. Er fuhr mit den Fingern durch das kurz braune Haar und dachte daran, wie gerne er auch gewusst hätte, wie sich die wilden langen Strähnen anfühlten.

 
 


 

 

Koushiro stolperte rückwärst wieder aus der Tür hinaus, als er das Stöhnen hinter einer der geschlossenen Kabinentüren vernahm. Seine Wangen leuchteten in einem Rot, dass der Farbe seines Haares in nichts nachstand, denn bevor er den Raum verließ, erhaschte er einen Blick auf ein Paar sehr teurer Lederschuhe, zwischen denen ein Besitzer von schwarzen Converse-Turnschuhen stand. Natürlich wusste er, wem die Schuhe gehörten und deshalb war es auch nicht schwer, das andere Paar zuzuordnen.

 
 


 

 

Die Feier verlief ruhig und Hikari strahlte neben Takeru. Iori trank gerade ein Glas Champagner mit den beiden, während Armadillomon mit Patamon und den anderen nicht weit entfernt spielte. Sora lächelte ihm von ihrem Platz aus zu. Er sollte sie fragen, ob sie vielleicht Lust hatte, zu tanzen.

Später schwebten sie gemeinsam über die Tanzfläche und Sora lachte. Iori war stolz darauf ein recht guter Tänzer zu sein und es machte wirklich Spaß. Daisuke, Yolei und Koushiro gesellten sich zu ihnen, bis das letzte Lied verklang und sie beobachteten, wie Takeru seine Braut auf Händen aus dem Saal trug.
 

 
 


 

 

Das Appartement war viel größer als sein eigenes. Joe war immerhin Arzt und Mimi eine angesehene Designerin, da sollte es ihn vermutlich nicht wundern. Taichi setzte sich an den schicken Kaffeetisch, der vor dem wandhohen Fenster stand. Die Aussicht war ebenfalls wunderschön. Mimi setzte sich zu ihm und er hörte Joe in der Küche. Er brachte ihnen Tee, bevor er sich auf den Weg zur Arbeit machte. Taichi war froh, dass die Situation zwischen ihnen so angenehm und entspannt war.

 

„Ich hab dich auf der Hochzeit vermisst, du hattest mir einen Tanz versprochen“, sie setzte sich wieder zu ihm, nachdem sie ihren Verlobten mit einem Kuss verabschiedet hatte. Sie nippte an ihrem Tee und Taichi bewunderte auch heute noch ihre ganz eigene Anmut, die sie bei allem, was sie tat, an den Tag legte. Als er keine Anstalten mache zu antworten, sprach sie stattdessen weiter: „Matt war auch plötzlich verschwunden. T.K. hat ihn gesucht, aber in seinem Zimmer war er nicht und beim Frühstück hüllt ihr euch beide in Schweigen…“

Er beobachtete wie sie ihn mit ihren großen, braunen Augen über den Rand der Tasse hinweg ansah und gab mit einem Lächeln auf. Er war ohnehin hergekommen, um mit seiner besten Freundin über das, was in dieser Nacht geschehen war, zu reden.

„Wir waren zusammen“, bestätigte er also und wusste, dass Mimi es ohnehin schon gewusst hatte. Sie stellte die Tasse ab und faltete die Hände auf dem Tisch. Sie sah ihn lange an und er wünschte sich dass er besser in ihr lesen könnte. Dann wurde ihr Lächeln breiter: „Das wurde wirklich Zeit.“

 
 


 

 
 

Koushiro staunte nicht schlecht als er eine Woche nach der Hochzeit auf den Covern diverser Magazine Fotos erblickte, die Yamato mit einer unbekannten Frau zeigten. Die Überschriften drängten die Fotos, die eigentlich recht harmlos wirkten, in eine Richtung, die ihm nicht gefiel.

 
 


 

 
 

Die Wellen des Meerwassers umspülten immer mal wieder seine Knöchel, als er gemeinsam mit Agumon den Strand der File Insel entlang schlenderte. Er hatte die Hände tief in den Hosentaschen vergraben und kam sich wie ein schlechter Freund vor, weil es mittlerweile Dinge gab, die er nicht mit seinem Digimonpartner besprechen konnte und die ihre Freundschaft stumm belasteten. Natürlich würde das Band nicht reißen, aber es dehnte sich und wahrscheinlich musste es das auch, denn die Zeit blieb für keinen von ihnen stehen. Er sprach ein wenig abwesend von der Hochzeit und Agumon hörte aufmerksam zu, fragte nach Hikari und den anderen und bedauerte es, dass er nicht selbst hatte dabei sein können.

„Wenn sie aus den Flitterwochen zurück sind, sollten wir hier noch einmal feiern. Alle zusammen“, überlegte Taichi und bei dem Gedanken war ihm nur ein wenig unwohl, was lediglich daran lag, dass er seit der Hochzeit nicht mehr mit Yamato gesprochen hatte. Agumon schaute fröhlich zu ihm herauf und Taichis eigenes Herz wurde leichter, bis er Schritte hinter sich vernahm.

 

Tsunomon wagte sich nicht zu nah ans Wasser und Agumon beschloss, sich zu ihm zu gesellen, nachdem er Yamato begrüßt hatte. Taichi wusste, dass sein Freund ihm die Möglichkeit geben wollte ungestört mit Yamato zu reden, ohne dass er darum bitten musste.

 

„Du hast nicht angerufen…“

 

Taichi verschränkte die Arme vor der Brust und zwang sich Yamato anzusehen. Das Wasser berührte vorsichtig die Sohlen der Stiefel und er war vollkommen unpassend für einen Spaziergang am Strand gekleidet. Er konnte also nicht deswegen hier sein. Er wirkte verletzt und enttäuscht und ganz so, als hätte es ihn viel Überwindung gekostet, dieses Gespräch zu beginnen. Eigentlich war es wirklich lächerlich, wenn man darüber nachdachte, wer hier vor ihm stand. Das Meer zog sich zurück und der Blonde kam näher: „Warum nicht?“

Aus irgendeinem Grund machte ihn diese Frage unheimlich wütend. Warum er nicht angerufen hatte? Yamato konnte sich doch denken, dass es etwas mit ihm und „der unbekannten Schönheit“ wie die Zeitungen die Frau auf den Fotos gerne nannten zu tun haben musste. Er drehte sich von ihm weg und antwortete: „Ich dachte, du wärst zu beschäftigt.“

 
 


 

 

Danach verlor sich alles in einem Gewirr aus Armen und Fäusten und irgendwann ging einer von ihnen zu Boden und riss den anderen mit sich in den nassen Sand. Aus den Augenwinkeln konnte Yamato erkennen, dass Tsunomon sich in Agumons Armen befand und beide offensichtlich nicht sicher waren, ob sie eingreifen sollten.

 
 


 

 

Nicht so, nicht hier. Ihre harten Linien passten nicht mehr so recht in diese Welt, wie sehr der warme Sommerwind und die weichen Farben auch versuchten den Kontrast zu verwischen. Das war keine unschuldige Rangelei unter Freunden, dafür glühte das Verlangen zu heiß zwischen ihnen.

Yamato beugte sich dicht über ihn und er spürte das Kitzeln feuchter blonder Haarsträhnen in seinem Gesicht, „Da war niemand anderes.“ Er kannte ihn lange genug, um zu wissen, wann er log und diesmal klang alles nach Wahrheit und er konnte nicht anders, als hinzusehen. Taichi seufzte und erlag den tiefblauen Augen. Ein feines Lächeln umspielte seine Lippen.

 
 


 

 

In fahlem Glanz erstrahlte der Vollmond und schickte sein silbriges Licht hinunter in die Welt. Über den Reihen der Bänke brannten Lampions in den Bäumen und überall standen Kerzen auf den Tischen, die lächelnde Gesichter in ihren warmen Schein hüllten und jede Geschichte der Vergangenheit erstand vor ihren Augen in schillernden Farben. Mimis lehnte ihren Kopf an Joeys Schulter und Palmon schlief in ihrem Schoß. Ihr gegenüber saß Taichi, der Yamatos Kuss zögerlich, aber deswegen nicht weniger zärtlich, erwiderte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Alaiya
2013-06-21T18:22:56+00:00 21.06.2013 20:22
Hallo,

Ich dachte, da Wichtelgeschichten ja meist wenig kommentiert werden, dass ich hier einmal einen Kommentar dar lasse, wo schon mal wieder eine Digimon-Geschichte MIT Digimon geschrieben wurde.

Und als solche fand ich sie überraschender Weise recht gut - vor allem, wenn man bedenkt, dass ich das Pairing Taito einfach nicht leiden kann (weil es einfach so oft schon geschrieben wurde und damit mir einfach auf den Senkel geht).
Es gibt jedoch vier Dinge, die mir dann doch teilweise mehr, teilweise weniger negativ aufgefallen sind:

1) Ich finde es etwas schade, dass du an einigen Stellen Dinge andeutest und dergleichen, aber dich dann doch nicht tiefergehend damit beschäftigst. Also zum Beispiel was genau mit Sora vorgefallen ist. Oder auch warum am Anfang Punimon neu schlüpft. Das fand ich etwas verwirrend und bin da wirklich nicht ganz mitgekommen.

2) Die Absätze und Zeilenumbrüche. Diese sind schlicht und ergreifend falsch und verwirren. Manchmal machst du einen einfachen Zeilenumbruch, manchmal einen doppelten, manchmal einen dreifachen mit Trennpunkt. Und während zumindest am Anfang der Trennpunkt noch für "Perspektivenwechsel" zu stehen schien, so war auch das später nicht mehr gegeben. Das gilt damit nicht nur als Interpunktionsfehler, sondern ist auch - wie schon gesagt - für den Leser verwirrend. Ich verlinke einmal wieder diesen Weblogeintrag von mir, wo ich die Regeln für Zeilenumbrüche in der deutschen Sprache erklärt habe. ;) Denn ja, da gibt es wirkliche Regeln für.

3) Die Namen. Du verwendest hier japanische Originalnamen und Dubnamen quer durcheinander. Das fand ich nicht nur verwirrend, sondern auch sehr inkonsequent. Entweder oder.

4) Die Hochzeit. Ja, mich als Japanophile Person stört so etwas. Denn ja: Mittlerweile borgen viele Japaner westliche Elemente in ihren Hochzeiten an - wie die Hochzeitskleider zum Beispiel - so ist eine japanische Hochzeit einfach keine Hollywood Movie Traumhochzeit. Japaner sind noch immer shitoistisch und/oder buddhistisch.

Ansonsten aber eine wirklich hübsche kleine Geschichte und ich hoffe, du nimmst mir die Kritik nicht krumm.
Antwort von:  Naenia
21.06.2013 21:50
Zunächst einmal möchte ich mich dafür bedanken, dass du meine Geschichte gelesen hast, auch wenn Taito offensichtlich nicht zu deinen Vorlieben gehört. Die Kritik nehme ich dir absolut nicht krumm, es ist viel eher nett von dir, Dinge, die dir aufgefallen sind, auch zu benennen. So kann ich - gegebenenfalls - darauf eingehen und evtl. Änderungen an meiner Geschichte vornehmen.

Zu (1): Das ist natürlich deine Meinung und da möchte ich mich generell auch gar nicht weiter rechtfertigen. Es war meine Entscheidung, die Geschichte genauso zu erzählen und ich bin mit dem Ergebnis ehrlich gesagt ganz zufrieden. :)

Zu (2): Es gibt keine Regeln für Absätze und Zeilenumbrüche. Es sei denn, du belegst mir das mit wissenschaftlich anerkannten Quellen, die als Grundlage für Texte dienen. Ansonsten sind das, was du in deinem Weblogeintrag beschreibst, meiner Meinung nach, lediglich Schönheitsregeln, die du für 'gut' befindest. Ich bin Literaturwissenschaftlerin und ich denke, wenn es da feststehende Regelungen gäbe, würde ich das eigentlich wissen. Gerade in Texten der Postmoderne wären deine Anführungen beispielsweise auch unanwendbar.
Eine Freundin, die sich während ihres Studiums eingehend mit Typologie und Schriftsatz beschäftigt hat, bestätigt das gleiche: Absätze gehören zum Bereich Makrotypografie. Sie sind Bestandteil von Layout/Gestaltung und unterliegen damit keinen festen Regeln, da sich Anforderungen je nach Medium oder Branche ändern. Des Weiteren sind Absätze Gliederungselemente, was du ja im Prinzip auch erwähnt hast, die zu besserer Lesbarkeit führen sollen. Ebenso dienen sie als Steuerungselement eines Autors, der damit Tempo und Rhythmus seiner Geschichte bestimmt.
Da du in deinem Kommentar darauf hingewiesen hast, dass die Lesbarkeit durch meine Absatzführung beeinträchtigt sei, werde ich mir das nochmal ansehen, ob zu sehen, ob es mir dabei wie dir geht.

Zu (3): Ich bin vermutlich nicht so ein akribisch genauer Digimon-Fan wie du. Es ist ein Fandom aus meiner Jugendzeit und das sind die Namen, die ich damals benutzt habe und an die ich mich erinnert habe. Du verweist vermutlich auf das „Matt“. Das ist allerdings von mir durchaus so gewollt gewesen.

Zu (4): Das ist schlichtweg so nicht vollkommen richtig. Japaner heiraten nach shintoistischem, buddhistischem oder eben nach christlichem (westlichem) Brauch. Ein Großteil der Zeremonien ist mittlerweile sogar christlich.

"Nachdem die Ehe also traditionel­ler­weise nicht religiös konnotiert war, hatten es christliche Kirchen verhältnis­mäßig leicht, gerade auf diesem Gebiet eine Lücke zu schließen. Beson­ders nach dem zweiten Weltkrieg wurde eine kirchliche Hochzeit im weißem Braut­kleid (waito weddingu = white wedding) für viele zum Inbegriff einer roman­tischen Liebes­heirat. Mittler­weile sind solche Zeremonien, bei denen oft westliche Aus­tausch­studen­ten den christlichen Priester substituieren, wesentlich billiger ist als ein shin­to­is­tischer Ritus." [http://www.univie.ac.at/rel_jap/an/Haus]

Eine befreundete Japanologie-Studentin, die gerade erst für längere Zeit in Japan gelebt hat, hat mir das eben nochmal bestätigt.
Antwort von:  Alaiya
21.06.2013 23:26
Zu 2): Also die antwort macht mich schon etwas sauer, weil sie klingt, als würdest du mir vorwerfen, ich hätte mir den Kram ausgedacht. Was ich nicht habe. Wir haben sowohl zur Schulzeit, als auch an der Uni gelernt, dass es dafür Regeln gibt. Unter anderem auch zur Schulzeit via in unserem Deutschbuch, bzw. unseren Deutschbüchern. Denn ich kann mich zumindest noch an zwei erinnern, die diese Regeln aufführten. Ich hatte auch später mehrfach Deutschlehrer gefragt (bzw. meine Deutschlererin, die mir früher als Betaleserin diente, hat auch dergleichen immer als Fehler angestrichen) und auch eine Germanistikstudentin, die mir wiederum genau das bestätigt haben. Nimm's mir nicht übel, aber meines Verständnisses nach ist zwischen Linguistik und Literatur dann doch noch mal ein Unterschied, weil die Literatur am Ende, wie diverse Richtungen der Kunst am Ende darauf hinaus läuft: Der Zweck heiligt die Mittel. Sprich: Wenn man dies oder jenes damit erreichen will, dann darf man machen, was man will. Picasso nimmt ja auch niemand übel, dass es von den Proportionen her nicht das Wahre ist, weil es bei ihm Kunst ist.
Aber selbst wenn du danach gehst und das hier nun literarisch angehst, so sage ich ehrlich: Ich sehe nicht, was du damit erreichen willst, außer den Leser heilos zu verwirren, weil er gar nicht mehr weiß, ob nun ein Perspektivischer oder zeitlicher Sprung kam oder nicht. Zumal es auch nicht das Lesetempo anders verändert, als dass man eventuell den letzten Absatz noch mal ließt, um sich eben diese Frage zu beantworten: "Ist hier ein Zeitsprung oder nicht?" Auch sieht der Text dadurch IMHO nicht "hübscher" aus, sondern wirkt eher zerstückelt. Gerade weil du die Absätze so weit auseinander gesetzt hast.
Gut, natürlich werden die Leser, die es selbst nicht in der Schule gelernt haben, vielleicht nicht so stark verwirrt, wie ich, der man es so über 8 Jahre Oberstufe hinweg eingepaukt hat. Mag sein. Kann ich nicht sagen. Nur mir haben es sämtliche fünf Lehrer, die ich während meiner Zeit auf dem Gymnasium im Deutschunterricht hatte, genau so beigebracht. Zwei von ihnen haben sogar in Klausuren volle Fehler wegen falsch gesetzter Zeilenumbrüche gegeben. Und das war immerhin an drei verschiedenen Schulen, also Schulintern kann es auch nicht gewesen sein.
Davon abgesehen, dass ich ganz ehrlich bin: Literarische Mittel + Fanfic = müdes Lächeln meiner Seite. Wenn es in einer elaborierten Kurzgeschichte mit Moral und allem drum und dran ist: Wegen meiner. Aber in einer einfachen Erzählung, die der Erzählung wegen existiert und eben keine Moral hat? Und ja, ganz richtig verstanden: Beim besten Willen, sehe ich Fanfictions genau so wenig als "hohe Literatur" an, wie die meiste beletristische Unterhaltung. Für mich ist zwischen einer Kunsterzählung und einer Romantik- oder Abenteuererzählung einfach ein gewaltiger Unterschied. Von Kunsterzählungen, denen es vorrangig darum geht, eine Nachricht herüberzubringen, erwarte ich nicht zwingend, dass sie sich an Rechtschreib- und Interpunktionsregeln halten, weil es ist Kunst. Von Erzählungen, denen es in erster Linie eben einfach um den Inhalt geht, während sie MAXIMAL zum Nachdenken anregen sollen, erwarte ich es schon.

3) Ich spreche vor allem an, dass du alle Charaktere im Fließtext mit japanischen Namen bennenst, nur J(y)ou weiterhin Joey nennst. Das wirkt verwirrend. Damit dass sie sich bei ihren vermeintlichen "Spitznamen" ansprechen, kann ich leben - auch wenn es mich irritiert, da ich die deutsche Fassung zuletzt vor 7 Jahren oder so gesehen habe. Aber gut, damit stehe ich eh allein da.

Zu 4) Du hast meinen Kritikpunkt dahingehend glaube ich nicht richtig verstanden. Ich sage nicht, dass sie nicht mittlerweile gerne und in den meisten Fällen stark westlich angehaucht heiraten, aber es ist dennoch keine komplett christliche Heirat - zumal es auch eben dennoch nicht von allen Familien gemacht wird und nicht von allen im gleichen Maße. Das kaum noch jemand klassisch shintoistisch heiratet ist klar und bei den Kosten auch mehr als Verständlich (selbst ohne Feier kommt man schnell auf über 10 000€, weil Kimono, Schrein usw. teurer sind als Brautkleid und Kirche). Aber es werden nicht alle Rituale aus unserer (bzw der amerikanischen) Zeremonie übernommen. Einfach gesagt: Es läuft immer drauf hinaus, dass es eine japanische Hochzeit ist, die einige westliche Rituale immitiert. Keine westliche Hochzeit. Es ist am Ende ein wildes Mischmasch (manchmal superwild. Eine Studienkollegin meiner Brieffreundin hat in einem McDoof geheiratet, weil modern und cool. Habe gehört, dass sowas nicht einmal so selten ist.) Zum Beispiel würde gerade auch bei den Japanern wohl der Vater Hikari - egal in welcher Zeremonie geheiratet wird - zum Bräutigam führen, nicht Taichi. Weil Vater, Familienoberhaupt, Tradition... Das ist außerhalb von Hollywood, wo Väter manchmal einfach nicht als Charaktere etabliert sind, ja meistens auch bei uns so. Weil es eben das symbolische Übertragen der Verantwortung für das Mädel ist. (Und ich behaupte auch, dass Jou auf jeden Fall nach Shinto-Ritual heiraten würde, weil seine Familie so stocktraditionell ist, das man ihm von der Seite her keine Wahl lassen würde. Zumal sein Vater genug Geld hat. Also weil du dahingehend ja auch was erwähnt hattest.)
Antwort von:  Newt
22.06.2013 00:01
Um mich als Sprachwissenschaftlerin auch mal einzuschalten, weil es mir leicht die Fußnägel hochrollt, wie hier (mit guter Absicht, ohne Zweifel) mit Begrifflichkeiten um sich geworfen wird: Absätze gehören von der Kategorisierung weder in die Rechtschreibung, noch die Grammatik und auch nicht in die Linguistik. Die Disziplin nennt sich Typografie, beziehungsweise Layout/Gestaltung. Das ist ein Bereich für sich, der sehr stark von der Branche abhängt, in der er umgesetzt wird: Buchsatz, Briefe, Zeitungsartikel, Kolumnen, undundund. Jedes Medium folgt dabei seinen eigenen Richtlinien und Anforderungen, ja, manchmal auch Regeln. Professionelle Geschäftsbriefe sind beispielsweise recht stark normiert, beim Setzen eines Buch- oder Redaktionstextes wird das Ganze schon komplizierter. Mir persönlich sind im Literaturbereich (und Fanfictions sind nun einmal Literatur!) keine in Stein gemeißelten Regeln bekannt, die das Setzen eines Absatzes bindend regeln.

Wenn Alaiya die Absätze bemängelt, so ist dies ihr gutes Recht. Dieses Recht beruht auf einer Meinung, ebenso, wie Naenia anderer Meinung ist, beziehungsweise durchaus bereit ist, sich von Argumenten wie der besseren Lesbarkeit leiten zu lassen. Auf dieser Ebene sollte man es meiner Meinung nach auch belassen.
Antwort von:  Naenia
22.06.2013 00:05
Zu (1): Mit Linguistik haben Absätze genauso wenig zu tun, wie mit Literaturwissenschaft.
Ich denke wir kommen da vermutlich nicht auf einen Nenner. Ich habe meine Meinung und du deine und warum dich das sauer macht kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Ich habe ja nicht gesagt, dass deine Ausführungen falsch sind, sondern dass die Behauptung, dies seien feststehende Regeln, einfach - in meinen Augen -nicht haltbar ist, wenn du keinen korrekten Beleg dafür anführen kannst.

Zu (3): J(y)ou und Joey, das ist mir wirklich nicht aufgefallen. Danke für die Anmerkung. Ich denke, das werde ich ändern.

Zu (4): Es ist viele Jahre nach Digimon. Vielleicht ist er tot. Du hast doch erwähnt, dass ich viele Sachen nicht erzählt habe. Vielleicht wollte ich aber auch einfach gerne Tai da haben. ;)
Von:  Newt
2013-06-20T20:22:05+00:00 20.06.2013 22:22
Ach du lieber Himmel, du weißt gar nicht, wieviele asdfghj-Feels mir diese Fic verpasst hat, ernsthaft. ;_; Der Nostalgieflash hat mich komplett reingezogen und ich bin quasi von Charakterabschnitt zu Charakterabschnitt von einem Entzücken ins nächste gefallen. Du hast jeden einzelnen der Digiritter wundervoll charakterisiert und mit wenigen Worten die jeweiligen neuen und veränderten Lebenssituationen dargelegt. Als übergreifenden roten Faden und Fixpunkt dann auch noch Karis und Takerus Hochzeit zu wählen war eine schöne Idee und ich...okay, ich gebs mal ganz unelaboriert zu, ich habe total für Matt und Tai UND vorallem für Daisuke und Ken gefangirlt. So hard. <3 Aber der heimliche tragische Held dieser Fic wird für mich auf ewig Koushiro bleiben, der arme, arme Kerl. |D...
Antwort von:  Naenia
21.06.2013 21:53
Vielen Dank für deinen Kommentar und natürlich auch für das schnelle Korrekturlesen :)

Koushiro war auch mein absoluter Held und es tat mir am Ende schon ein bisschen Leid, dass es nun gerade ihn Treffen musste.
Für mich war die Geschichte auch eine kleine Reise zurück in meine Jugend und ich hab seitdem so unheimlich Lust mir den Anime mal wieder anzusehen! Das wäre vielleich auch eine feine Sache, die wir in den Ferien mal machen könnten? ;)
Von:  ChocolateChip
2013-06-20T18:57:50+00:00 20.06.2013 20:57
Eine Digimon FF!
Mit einer Digimonff hatte ich wirklich nicht gerechnet aber ich habe mich drüber gefreut xD
YamatoxTaichi ist jetztnicht mein Nummer 1 Pairing aber ich finde du hast sie gut getroffen... Die beiden sind irgendwie wie Feuer und Wasser und müssen ab und an miteinander clashen damit alles wieder im Lot ist ^^ Deswegen hat irmir die Prügelei am Meer gut gefallen weil es einfach zu den beiden passt

Und dass du extra wegen mir auch noch das ein oder andere Digimon miteingebracht hast macht mich auch glücklich denn ich bin der Meinung eine DigimonFF ohne Digimon ist nicht mehr dasselbe ^^ Immerhin gehören die einfach zu den Kindern
Dass du zu jedem etwas KLeines geschrieben hast nicht nur Yamato und Tai ist auch Klasse ^^
Vielen Dank für diese FF! Sie hat mir wirklich gefallen!
Antwort von:  Naenia
21.06.2013 21:56
Es freut mich, dass es dir trotzdem gefallen hat.
In deiner Wunschliste standen ja mehrere Pairings, unter anderem eben Taito und da das eben mein absoluter Favorit ist, habe ich das gewählt ;)

Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch über die Digimon zu schreiben. Ich bin im nachhinein sehr froh darüber, dass du eine solche Geschichte wolltest.


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