Zum Inhalt der Seite

These arms of mine

Zwischen Ehrgeiz, Ruhm, erster Liebe, Neid und Einsamkeit
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der jüngste Genin aller Zeiten

Zwischenzeitlich besuchte Hanabi die Ninja-Akademi und war total unterfordert. Den Unterrichtsstoff des theoretischen Unterrichts kannte sie bereits in- und auswendig und auch die angelernten Techniken beherrschte das zierliche Mädchen perfekt. So nahm Hanabi Hyuuga viel früher als gedacht an der Prüfung zum Rang des Genins teil. Natürlich bestand Hanabi die Prüfung, noch vor ihrem zehnten Geburtstag! Damit war Hanabi Hyuuga der jüngste Genin aller Zeiten, eine absolute Sensation in Konoha.
 

"Ich bin sehr stolz auf dich!", lobte Hiashi seine Tochter als die Familie zusammen zu Abend aßen. "Das ist ein absoluter Rekord! Mein Bruder und ich haben die Geninprüfung ja mit 11 Jahren bestanden.", erzählte Hiashi munter drauf los, "Dafür waren wir die ersten Chunins unseres Jahrgangs gewesen.", er blickte hinrüber zu Hinata und Neji, die unbeteiligt weiter aßen, "Aber soweit ich weiß, wird es wohl bei der kommenden Chuninprüfung nicht mehr so sein, dass nur einer von den Prüflingen Chunin wird..."
 

Bei der letzten Prüfung wurde Shikamaru Nara als Einziger Chunin. Damals mussten die letzten Prüflinge im einem k.o.-Verfahren gegeneinander antreten. Da Hiashi einen guten Kontakt zu der Prüfungskomission pflegte, hatte er erfahren, dass die Prüfung im September wohl diesmal anders ablaufen würden.
 

Die meistens Genins waren zwei oder gar drei Jahre älter als Hanabi gewesen. Entsprechend war es dieses Jahr etwas schwieriger gewesen, die Teams passend zusammenzustellen und diese dann einem Sensei unterzuordnen. Schließlich standen die Teams fest. Hanabi's neue Teamkollegen waren zwei elfjährige Jungs gewesen, dessen Familien guten Kontakt zum Hyuuga-Clan hatten. Doch Hanabi war unglücklich gewesen und ärgerte sich maßlos über diese dummen Aufgaben, die man ihr zumutete. Ihre Familie konnte darüber nur schmunzeln, denn schließlich musste jeder Genin Aufgaben wie Müll aufsammeln oder eine verschwundene Katze suchen, erledigen.
 

"Was denkt sich eigentlich, deine Tochte dabei?", fragte Neji offen seinen Onkel, "Dass man sie sofort auf ernste Missionen losschickt?"

"Sie ist unterfordert.", entgegnete ihn Hiashi. "Ihr Sensei meint, dass Hanabi durchaus in der Lage wäre, Missionen zu bestehen."

"Aber sie ist doch ein Kind!", Neji war empört, "Hast du keine Angst, dass ihr was passieren könnte? Gar, dass sie vor dir sterben könnte?"

"Natürlich bin ich das, Junge!", antwortete Hiashi seelenruhig, "Meine Töchter sind für mich mein Ein und Alles. Aber beide haben sich nunmal für den Weg des Ninja entschieden – also muss ich das akzeptieren. Zumal mir durchaus bewusst ist, dass nicht immer jemand sie beschützen kann."

"Ich werde sie mit meinem Leben beschützen, Onkel Hiashi. Schließlich ist das meine Aufgabe. Du kannst dich darauf verlassen!"

"Du bist wie ein Sohn für mich, Neji und das weißt du auch. Ich will nicht, dass du dich nur den Clan verpflichtet fühlst."

Er sah Neji an. Doch dieser schwieg.

"Ihre beiden Teamkollegen kämpfen mässig, eher durchschnittlich.", berichtete Hiashi weiter, "Aber vor allem ihr Teamplay ist schlecht. Hanabi meistert die Trainingsmissionen oft im Alleingang."

Neji schaute seinen Onkel an.

"Deine Tochter ist ziemlich stur. Entweder liegt es daran oder ihre Teamkollegen weigern sich mit ihr die Missionen gemeinsam zu meistern..."

Hiashi seufzte auf. Schließlich könnte wirklich beides auf seine Tochter zutreffen.
 

Vor allem Hinata bemerkte, dass ihre jüngere Schwester immer mehr unglücklicher wurde. Dabei wollte sie doch so gerne ein Genin sein und mit einem Team auf Missionen gehen. Doch stattdessen trainierte Hanabi immer noch eisern und verbissern alleine in der Trainingshalle der Hyuugas. Hanabi hatte nämlich auf der Ninja-Akademie nämlich keine Freunde gehabt. Allenfalls unterhielt sie sich lieber mit den Erwachsenen. Auch Hinata hatte aufgrund ihrer Schüchternheit große Probleme gehabt Freunde zu finden. Sie versuchte nachzuempfinden, wie sich Hanabi nun fühlen musste.
 

Schließlich fasste Hinata sich den Enschluss ihrer Schwester zu folgen, falls sie wieder total frustiert und wütend in die Trainingshalle verschwand. Wieder einmal trainierte sie verbissen. Doch plötzlich brach sie ihr Byakugan ab. Wütend schlug Hanabi mit ihrer Faust auf den Boden und... weinte. Hinata sah zum ersten Mal seit langen ihre kleine Schwester weinen. Und zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte sich Hinata Hyuuga wie eine große Schwester und auf ging auf sie zu.

"Hanabi, was ist denn passiert?", fragte sie besorgt und mit behutsamer Stimme.

"Diese Vollidioten!", schrie Hanabi auf vor Wut.

"Wer? Deine Teamkollegen?"

"Ja, wenn die so weitermachen, werden wir womöglich für den Rest unseres Leben diese Kinder-Aufgaben erledigen müssen, wenn nicht sogar unser Team aufgelöst wird!"

"Was? Aber...?", Hinata verstand nicht ganz.

"Unser Sensei trainiert mit uns für die erste ernste Mission.", erklärte Hanabi, "Eigentlich nichts schweres. Unser Sensei hat mich zum Teamleader ernannt, was den beiden überhaupt nicht passt. Sie boykottieren mich sogar!"

Hanabi zog ihre kleine Stupsnase hoch. Immer noch liefen ihr die Tränen über ihre Wangen.

"Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Ich wünschte, ich hätte Teamkollegen wie Shino und Kiba!"

"Wenn du wegen solchen Idioten weinst, hast du schon verloren..."

"Vater!", riefen beide überrascht auf und Hiashi setzte sich zu seinen beiden Töchtern hin.

"Die beiden wollen doch, dass du weinst und womöglich aufgibst.", fuhr er fort, "Ihr dürft euch niemals die Blöße geben und Schwäche zeigen, egal was passiert, habt ihr verstanden?"

Hanabi nickte schniefend. Nein, die Blöße wird sie sich niemals geben. Nicht vor diesen Vollpfosten.

"Aber was soll sie denn an ihrer Stelle machen, Vater?", hakte Hinata nach, "Ihre Teamkollegen boykottieren die Trainingsmissionen, weil sie Teamleader ist!"

"Wenn du zum Teamleader ernannt wurdest, dann steht und fällt die Mission unter deinem Komando. Setzt dich durch, Hanabi! Mach denen klar, dass sie mit Konsequenzen zu rechnen haben, wenn sie die Mission zum scheitern bringen. Zeig denen, dass du es auch ohne sie schaffen wirst!"

"Trainierst du heute Abend mit mir, Vater?"

"Wenn du mir versprichst, nie wieder wegen deinen Teamkollegen zu weinen, gerne..."
 

"Deine Schwester ist bestimmt jetzt froh darüber, dass sie ein Genin ist, oder?", fragte Shino Hinata beim nächsten Teamtreffen.

"Uhm... nicht so wirklich! Ihre Teamkollegen boykottieren sie und sie hat Angst durch sie nicht weiter zu kommen..."

"Verstehe!", murmelte Shino, "Aber Jungs in dem Alter haben etwas gegen kleine, zarte Mädchen, die offenbar stärker, wenn nicht sogar intelligenter sein, als sie. So sind nunmal die Regeln..."

"Sie sagte zu mir, sie hätte viel lieber Jungs wie ihr als Teamkollegen..."

"Wirklich?!"

Shino und Kiba schauten ihre Teamkollegen an und waren sichtlich über das Kompliment erfreut.

"Tja, dann haben wir also auch bei dir einen bleibenen Eindruck hinterlassen, was Akamaru?", sagte Kiba mit einem Lächeln und Akamaru bellte erfreut.
 

Denn Hanabi hatte Kiba bei dem ersten Treffen ziemlich stark beeindruckt...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-09-02T00:22:35+00:00 02.09.2013 02:22
Spitzen Story^^
Von:  IceBlood
2013-08-31T19:15:41+00:00 31.08.2013 21:15
Mach weiter :3


Zurück