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Love never dies

Sasukes nächster Schicksalsschlag
von

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When life ends …

Heute war der fünfzehnte Dezember und mein vorerst letzter Arbeitstag. Es waren nicht mal mehr ein, ein halb Wochen bis Weihnachten. Mein fünftes Weihnachten, welches ich zusammen mit meiner geliebten Frau, San, verbringen würde. Ich freute mich schon riesig darauf, denn dieses Jahr, hatte San ein ganz besonderes Geschenk für mich. Wir erwarteten unseren gemeinsamen Sohn.

San war im neunten Monat schwanger und ich freute mich riesig darüber Vater zu werden. Inzwischen war ich endlich glücklich in meinem Leben. Ich hatte die besten Freunde, die ich nur haben konnte und immer für mich da waren, mein Bruder Itachi und ich verstanden uns inzwischen auch wieder gut und ich hatte eine wundervolle Frau, die ich über alles liebte. Endlich hatte ich wieder eine Familie. Und unser gemeinsames Kind würde dieses Familienglück perfekt machen.
 

Ich erledigte seit mehreren Monaten, zusammen mit Naruto, mehrere Aufgaben im Auftrag von Hokage Tsunade. Heute stand mal wieder nur langweiliger Papierkram an und da es eh mein letzter Tag war und ich sowieso nur an unser Baby denken konnte, war ich nicht sonderlich konzentriert. Ich saß an meinem Schreibtisch in der Hokage-Villa und träumte vor mich hin. Ich stellte mir vor, wie es sein würde, wenn unser Sohn endlich da wäre. Ich konnte es kaum noch erwarten und wollte ihn endlich im Arm halten.

„Ey Sasuke, hör auf zu Träumen!“, rief Naruto und riss mich aus meinen Tagträumen.

Ich sah zu Naruto, welcher gerade mit einem neuen Papierstapel herein kam und diesen auf den Schreibtisch legte. Dann setzte er sich an seinen Schreibtisch, welcher gegenüber von meinem war.

„Wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns“, sagte er dann.

„Ja ich weiß!“, zischte ich, weil ich es hasste, wenn er mich aus meinen Tagträumen riss.

„Du hast echt nur noch euer Baby im Kopf“, sagte Naruto und grinste mich dabei an, „Wann ist es eigentlich soweit?“

„Es kann jeden Moment los gehen, darum will ich auch ab heute immer bei San bleiben.“

„Ja versteh ich.“

„Dann lass uns noch diesen Stapel machen“, sagte er und legte seine Hand auf den Papierstapel, „Und dann kannst du von mir aus zu deiner Süßen gehen.“

„Okay“, sagte ich und lächelte voller Vorfreude.

Es dauerte nicht mehr lange, dann war ich endlich wieder bei meiner hoch schwangeren Frau.
 

Es verging etwa eine Stunde. Wir hatten bereits den halben Stapel abgearbeitet, da ging plötzlich die Tür von unserem Büro schlagartig auf. Einer der Jonin betrat den Raum und er schien sehr in Eile zu sein. Er atmete hektisch und wollte uns anscheint etwas sagen.

„Hey, was ist los?“, fragte Naruto ihn besorgt.

Ich hatte ein sehr ungutes Gefühl und sah diesen Jonin an und wartete darauf, dass er etwas sagte.

„Sasuke! … Es geht … um deine Frau …“, sagte er hektisch.

Sofort spürte ich einen starken Stich ins Herz, stand auf und fragte panisch: „Was ist mir ihr?“

„San, … sie hatte … hatte einen … Unfall … . Sie wurde … angegriffen weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort war …“, sagte er nun und kam langsam wieder zu Atem, „Eine Gruppe Jonin verfolgte einen gefährlichen Ninja im Dorf und San war zufällig gerade dort. Dabei wurde sie von diesem Ninja schwer verletzt und wurde ins Krankenhaus gebracht.“

Ich war geschockt. Mein Herz machte einen Aussetzer und ich konnte nichts mehr sagen. Als ich dann begriff, was er da gerade sagte, lief ich sofort los und machte mich auf den Weg ins Krankenhaus.
 

Unterwegs machte ich mir große Sorgen um sie und das Baby. Mein Herz raste, Panik brach in mir aus und die aller schlimmsten Gedanken machten sich in meinem Kopf breit. Was, wenn sie und das Baby den Angriff nicht überstanden hätten?

Nein Sasuke! Sowas darfst du nicht einmal denken! Dennoch hatte ich Angst. Große Angst. Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich da sein, weil ich wissen wollte, wie es ihr und unserem Sohn ging. San, dachte ich, ich bin gleich bei dir.

Ich hoffte so sehr, dass ich sie gleich munter und mit einem Lächeln im Krankhaus empfing und sie und das Baby wohl auf waren. Ich versuchte wirklich krampfhaft nicht daran zu denken, dass es nicht so sein würde.
 

Als ich endlich im Krankenhaus ankam, lief ich sofort zum Empfang.

„Wo ist meine Frau, San Uchiha?“, fragte ich panisch die Dame am Empfang.

„Sie befindet sich im Operationssaal, den Gang links runter“, sagte sie mir und ich lief sofort weiter.

Bei dem Wort „Operationssaal“ stockte mir der Atem. San wurde also operiert. Nur wie schlimm war es? Und was war mit unserem Baby? Meine gesamte Hoffnung von eben war zerplatz, wie eine Seifenblase. Nun war mir klar, ich würde San nicht glücklich lächeln sehen mit unserem gemeinsamen Sohn auf dem Arm. Wenn ich sie überhaupt jemals wieder lächeln sehen würde …

Ich schüttelte den Kopf und wollte erneut diese Gedanken aus meinem Kopf verbannen. Das konnte einfach nicht sein, das darf einfach nicht passieren!

Endlich kam ich vor den breiten Türen des Operationssaals an. Eine der Schwestern kam heraus. Sofort sprach ich sie an.

„Was ist mit meiner Frau?“

„Sind sie der Ehemann?“, fragte sie mich ganz ruhig

„Ja doch! Was ist mir ihr? Wie geht es ihr und dem Baby?“, fragte ich sie nun panisch.

„Ich kann ihnen noch nichts Genaueres über den Zustand ihrer Frau und ihrer Kindes sagen. Die Ärzte operieren noch und versuchen alles um ihr Leben und das des Babys zu retten. Bitte beruhigen sie sich und warten sie hier“, bekam ich dann zur Antwort und dann ging sie weiter.

Nun stand ich alleine vor dem OP-Saal. Meine Frau und mein Kind kämpften darin ums überleben und ich stand hier rum und sollte einfach nur warten und mich beruhigen? Wie sollte ich in so einer Situation Ruhig bleiben? Ich verliere vielleicht meine geliebte Frau und mein ungeborenes Kind! Alleine der Gedanke, dass ich vielleicht mein Baby nie im Arm halten würde, nie sein Lachen hören dürfte, bereite mir große Schmerzen in meinem Herzen.
 

Ich stand noch eine ganze Weile vor der großen Tür, die in den OP führte und starrte darauf. Ich hoffte das San und das Baby jeden Moment heraus kämen und alles gut verlaufen wäre.

„Bitte, San, halte durch! Du und unser Baby. Ich warte hier auf euch.“

Irgendwann setzte ich mich auf einen der Sitze im Gang und starrte auf den Boden unter mir. Ich hatte meine Hände an meinen Kopf gelegt und die Ellenbogen auf meine Knie. Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit nur um San und unser Kind. Ich war tierisch nervös und hatte riesige Angst um die Beiden, sie waren doch das Wertvollste im meinem Leben. Ich wollte meine Familie nicht noch einmal verlieren. Ich würde das nicht noch einmal verkraften. In diesem Moment kamen erneut alle Erinnerungen an damals wieder hoch. Ich dachte, ich hätte es überwunden und müsste so etwas nie mehr erleben, denn ich war endlich wieder glücklich und hatte wieder eine Familie. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich wollte nicht wieder alleine sein, ich wollte nie wieder Leiden und einen geliebten Menschen verlieren.

„San, bitte tu mir das nicht an. Lass mich nicht alleine. Ich brauche dich doch so sehr.“

Mein Herz raste die ganze Zeit. Ich dachte an sie und unsere gemeinsamen Momente. Wir hatten doch erst vor ein, ein halb Jahren geheiratet. Sie war schwanger von mir und wir würden einen Sohn bekommen. Wir waren so glücklich gewesen zusammen …

Und nun saß ich hier und bangte um ihr und das Leben unseres ungeborenen Sohnes.
 

Ich war so sehr vertieft in meine Gedanken, dass ich rund herum nichts mehr mit bekam. Plötzlich spürte ich einen leichten Druck auf meinen Schultern, als hätte jemand seine Hände darauf gelegt. Ich nahm einen Schatten vor mir wahr und dann hörte ich eine Stimme.

„Sasuke!“

Ich schreckte auf. Dann blickte ich in das Gesicht meines Bruders Itachi.

„Itachi …“, murmelte ich nur.

Ich zitterte noch immer vor Anspannung und war immer noch panisch. Meine Augen blickten starr in Itachis Gesicht und ich brachte kein einziges Wort heraus.

„Naruto hat mir Bescheid gesagt und mir gesagt, was passiert ist. Wie geht es San und eurem Baby?“

Ich konnte darauf einfach nicht antworten. Es schmerzte so sehr. Ich stand auf und dann konnte ich einfach nicht mehr anders. Ich klammerte mich an Itachi und dann brach es aus mir heraus.

„Itachi …“, murmelte ich erneut und begann zu weinen. Sofort nahm er mich in den Arm und drückte mich fest an sich.

„Ich … halt … das nicht … mehr aus …“, schluchzte ich, „Ich hab … so große … Angst … um sie …“

Die Tränen brachen nur so aus mir heraus und ich war froh, dass Itachi bei mir war.

„Ich weiß …“, sagte Itachi und hielt mich fest, „Aber San ist taff! Sie wird das schon schaffen. Genauso eurer Baby, es ist immer hin dein und ihr Kind.“

Itachi versuchte mir Mut zu machen mit seinen Worten und gab mir neue Hoffnung, dass San und das Baby lebend heraus kommen würden.
 

Nach einer Weile beruhigte ich mich wieder etwas. Ich saß wieder auf dem Sitz im Gang. Itachi hatte uns Beiden einen Kaffee aus einem dieser Automaten geholt und ich hielt den Becher in meiner Hand. Itachi saß neben mir und wartete nun mit mir gemeinsam darauf, dass es endlich vorbei wäre und sie aus dem OP kämen. Oder zumindest, dass ein Arzt heraus käme und mir sagte, wie es meiner Frau und meinem Kind ginge. Dieses viele Warten machte mich total wahnsinnig. Ich hasste es so. Ich saß hier nur rum und konnte nichts für sie tun. Immer wieder trank ich zur Beruhigung einen Schluck Kaffee, bis der Becher leer war. Ich starrte auf diesen leeren Becher, nervös wippte ich mit dem Fuß hin und her. Langsam kam noch ein weiteres Gefühl durch, außer Angst, nämlich Wut.

„Wenn ich diesen Mistkerl erwische, der ihr das angetan hat! Ich schwöre, ich lege dieses Schwein um!“, zischte ich wütend und meine Zähne knirscht vor Wut. Dabei drückte ich den leeren Kaffeebecher fest zusammen.

Itachi seufzte daraufhin und ich sah ihn an fragend an.

„Dazu wirst du wohl keine Gelegenheit mehr haben“, sagte er mir und sah mich an.

„Warum?“, fragte ich wütend nach.

„Weil, soweit ich weiß, ist dieser Typ, welcher den Angriff ausgelöst hatte, bereits umgekommen, als sie ihn wieder einfangen wollten“, antwortete Itachi dann.

Nicht mal mehr das konnte ich tun …

Ich wurde immer verzweifelter. Ich stand auf, weil ich es einfach nicht mehr aushielt hier rum zu sitzen.

„Langsam reicht es mir! Ich hab das Warten so satt!“, rief ich voller Ungeduld.

Itachi stand ebenfalls auf und sah mich an.

„Sasuke, beruhige dich wieder!“

„Ich hab verdammt nochmal eine scheiß Angst sie zu verlieren!“, schrie ich vor Wut und warf den Becher mit voller Wucht gegen die Wand.

„Das weiß ich doch, aber wir können nichts anderes machen, außer zu warten“, sagte er in seiner ruhigen Art.

Ich kam wieder ein wenig runter und atmete einmal tief ein und aus.
 

Doch dann hörte ich plötzlich, wie hinter mir die Tür auf ging. Sofort drehte ich mich um. Eine Krankenschwester in OP-Kleidung kam heraus und sie hielt etwas, in einer Decke gewickelt, in den Armen. Und dann hörte ich es. Babygeschrei. Ich realisierte es zuerst gar nicht, doch dann wurde es mir schlagartig bewusst. Das Baby, welches da schreite, war mein Sohn. Er hatte es geschafft, mein Sohn lebte. Die Schwester kam auf mich zu mit meinem Baby auf dem Arm.

„Herzlichen Glückwunsch. Es ist ein Junge“, sagte sie und übergab mir das Baby.

„Danke …“, sagte ich leise und nun hielt ich meinen Sohn das erste Mal im Arm. Für einen kurzen Augenblick waren meine Anspannung und meine Sorge weg. Ein leichtes Lächeln lag auf meinen Lippen, als ich meinen kleinen Jungen das erste Mal betrachtete. Der Kleine sah mich an und sofort fielen mir seine blauen Augen auf, welche er von seiner Mutter hatte. Allerdings hatte er meine Haarfarbe, denn er hatte denselben Blauschimmer in den schwarzen Haaren, wie ich.

„Herzlichen Glückwunsch, Bruder. Der Kleine sieht dir wirklich ähnlich“, sagte Itachi dann zu mir, welche direkt neben mir stand.

„Ja … Danke …“, sagte ich nur dazu und war viel zu fasziniert von meinem Baby.

Der Kleine schreite noch immer. Ganz instinktiv versuchte ich ihn zu beruhigen. Ich sah ihn an und er sah mich an. Sanft schaukelte ich ihn in meinem Arm.

„Sscchh … ssccchhh …“, machte ich.

„Papa ist da …“, sagte ich sanft zu ihm.

Und so langsam beruhigte sich der Kleine und hörte auf zu weinen.

„Wow du bist ja ein Naturtalent“, sagte mein Bruder erstaunt.

„Ich bin sein Vater! Ist doch logisch, dass er sich von mir beruhigen lässt!“, gab ich dann selbstsicher zurück.

Für einen Moment lächelte ich glücklich und war wie fixiert auf meinen Sohn.
 

„Kommt seine Mutter durch?“, hörte ich dann Itachi fragen.

Sofort war die Sorge um San wieder da und ich schaute auf zu der Schwester. Und hoffte nun auf eine gute Nachricht.

„Tut mir leid, aber dazu kann ich noch nichts sagen. Die Ärzte versuchen alles, um ihr Leben zu retten“, sagte sie daraufhin.

Ich sah enttäuscht zu Boden und sagte nichts dazu. Itachi legte seine Hand auf meine Schulter.

„Euer Sohn hat es geschafft und dann wird es San sicher auch schaffen“, sagte er dann und wollte mich etwa ermutigen.

Ich nickte nur und hoffte, dass er recht damit hatte.

„Ich werde den Kleinen auf die Säuglingsstation bringen. Dort wird er auch gleich untersucht“, sagte die Schwester und nahm den Kleinen wieder an sich, „Sie können ihn da jeder Zeit besuchen.“

Dann ging sie mit meinem Sohn und ich sah ihnen nach. Ich war wirklich erleichtert, dass der Kleine es geschafft hatte. Nun hoffte ich, dass es bei seiner Mutter genauso sein würde.

„Ach San, halte durch, für mich und unseren gemeinsamen Sohn.“
 

Ich wartete mit Itachi noch eine ganze Weile. Nervös ging ich den Gang immer auf und ab. Wie lange dauerte das denn noch? Ich wollte endlich meine Frau sehen und bei ihr sein. Sie musste einfach durchhalten, jetzt wo wir eine Familie waren. Sie, unser Sohn und ich. Wir gehörten zusammen.

Ich atmete noch einmal tief ein und aus. Dann wollte ich mich neben Itachi auf einen der Sitze setzen, doch dann blieb ich abrupt stehen. Ich spürte plötzlich einen starken Stich in meinem Herzen. Sofort dachte ich an San.

„Was hast du?“, fragte Itachi mich und ging zu mir.

„Irgendetwas … stimmt nicht …“, murmelte ich und starrte auf die Tür.

Ich bekam erneut große Angst, denn ich hatte ein sehr ungutes Gefühl in mir. Was war mit ihr? Sie konnte doch nicht wirklich …

Nein, bitte, das kann nicht sein. Ich konnte das nicht glauben. San würde das schaffen, sie würde mich doch nicht alleine lassen.

Dann ging endlich die Tür auf und ich hoffte, dass nun endlich San daraus kam und sie es geschafft hätte, aber es kam nur einer der Ärzte heraus. Ich sah ihn an und merkte, gleich das etwas nicht stimmte. Er schaute alles andere als glücklich. Sofort kam meine Panik wieder hoch und das Zittern setze wieder ein.

„Was ist mit meiner Frau?!“, schrie ich nun panisch und sah den Arzt an.

Er sah mich nicht an, schaute traurig zu Boden. Ich ahnte es bereits, doch wollte ich es nicht einmal denken.

„Es tut mir sehr leid …“, begann er.

„Nein … nein … nein …“, murmelte ich immer wieder.

„Wir haben alles versucht und sie hat gekämpft bis zum Schluss. Doch ihre Verletzungen und der Blutverlust waren zu schwer. Ihre Frau hat es leider nicht geschafft …“

In diesem Moment brach für mich eine Welt zusammen. Mein Herz setzte für einen Moment aus und zersplitterte in tausend Teile. Ich verkrafte komplett für einen Moment, stand wie erstarrt da. Der Schock saß sehr tief. Meine schlimmsten Befürchtungen und Ängste waren wahr geworden. San, meine San, war tot. Ich wollte das nicht wahr haben, das konnte einfach nicht sein! Meine Augen füllten sich wie von selbst mit Tränen.

„Nein! Das ist nicht wahr!“, schrie ich, „Ich glaube das nicht! Sie ist nicht tot! Niemals!“

Ich sah zu Itachi, welcher direkt neben mir stand.

„Sag mir, dass es nicht wahr ist!“, schrie ich ihn panisch an.

„Sasuke …“, sagte er nur und sah mich mit einem Trauerblick an.

Wenn nicht einmal mehr er es mir sagen konnte …

Ich wollte es einfach nicht wahr haben. Doch tief in mir spürte ich es, San war von mir gegangen. Es fühlte sich an, als hätte jemand mit Gewalt einen Teil von mir weggerissen. Ich spürte einen gewaltigen Schmerz in meiner Brust, er war unerträglich. Meine Tränen flossen endlos. Mein gesamter Körper zitterte, bis er irgendwann ganz nach gab und ich zu Boden sank. Itachi versuchte noch mich zu halten, doch dann kniete er sich zu mir herunter.

„NEEEIIIIEEEENNNNN!!!“, schrie ich immer wieder und schüttelte dabei meinen Kopf.

Itachi hielt mich fest und ich klammerte mich krampfhaft an ihn. Ich weinte die ganze Zeit, bis ich den Schmerz in meinem Inneren nicht mehr ertrug. Schlussendlich brach ich zusammen und alles um mich herum wurde schwarz.
 

Irgendwann kam ich wieder zu mir, in einem der Zimmer. Ich war wie benommen und lag in einem der Krankenhausbetten. Ich setzte mich auf und starrte mit leerem Blick auf die Bettdecke. Zuerst fragte ich mich, was passiert war und wie ich hier her gekommen war. Doch dann kamen die ganzen Erinnerungen von vorhin hoch. Nein! San! Das kann nicht sein! Das war alles nur ein böser Traum oder ein Gen-Jutsu, eines von beiden, aber es war nicht real. Niemals! Ich sah rüber zur Zimmertür. Sie würde jeden Moment dadurch kommen, gemeinsam mit unserem Baby und mir sagen, dass es ihr gut ginge.

Ich starrte eine ganze Weile auf die Tür und hoffte so sehr, dass San käme. Doch es passierte nichts. Ich wollte es einfach nicht wahr haben. Ich redete mir immer wieder ein, dass es nicht real war. Ich fühlte mich leer und war viel zu sehr geschockt, um zu weinen. Ich versuchte mit aller Kraft, die mir noch blieb, den Schmerz in meinem Inneren zu unterdrücken. Ich wollte es einfach nicht akzeptieren. San war nicht tot. Sie war sicher noch irgendwo hier im Krankenhaus, dachte ich und stand langsam auf. Ich ging durch die Tür auf den Flur. Dann ging eine ganze Weile planlos durch die Gänge im Krankenhaus. Ich konnte San nirgends entdecken.

Irgendwann kam ich auf der Säuglingsstation an. Ich hoffte so sehr, dass sie bei unserem Baby war. Also ging ich zu dem Zimmer, in welchem unser Sohn lag. Zuerst schaute ich durch die Glasscheibe. Und ich dachte ich würde sie sehen. San! Sofort stürmte ich ins Zimmer. Doch es war leer. Sie war nicht hier. Nur unser Sohn lag friedlich schlafend in seinem Kinderbettchen. Ich ging an sein Bett heran und betrachtete ihn. Wie klein und zart er war. Sachte hob und senkte sich sein kleiner Brustkorb beim Atmen. Ich dachte an San und wünschte mir so sehr, sie wäre jetzt hier und könnte ihn sehen. Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen.

Ich streckte vorsichtig meinen Arm nach meinem Baby aus. Mit zitternder Hand berührte ich ihn ganz vorsichtig. Ich berührte seine zarte Wange mit meinen Fingern. Dabei liefen mir immer wieder Tränen aus den Augen.
 

Wieder bekam ich nichts mit, was um mich herum geschah, auch nicht, dass jemand den Raum betreten hatte. Ich dachte die ganze Zeit an San, weinte und betrachtete dabei unseren schlafenden Sohn.

„Ach hier bist du …“, hörte ich dann eine Stimme und Schritte, die auf mich zu kamen.

Ich sagte nichts, doch ich wusste bereits, dass es mein Bruder Itachi war. Er stellte sich neben mich und streichelte tröstend über meinen Rücken. Völlig verweint sah ich ihn an. Ich zitterte immer noch am ganzen Körper.

„Sag mir …, dass das nur ein … Gen-Jutsu ist …!“, zischte ich.

„Bitte, bitte, sag mir das, dass alles nicht wahr ist. Sag mir, dass es nur ein Gen-Jutsu ist und du es gleich auflösen wirst und ich meine San in die Arme nehmen kann“, dachte ich in diesem Moment.

Doch Itachi schüttelte nur den Kopf.

„Sasuke, das ist kein Gen-Jutsu …“, sagte er mir nun.

„Nein! Das kann nur eines sein!“, rief ich nun.

„Ich weiß, dass es ist schwer für dich zu akzeptieren, aber San ist tot.“

Erneut setzte mein Herz einen Schlag aus. Ich konnte das einfach nicht ertragen. Wie sollte ich denn nur ohne sie leben? Ein zweites Mal brachen nun die Tränen aus mir heraus. Gleichzeitig fing nun auch der Kleine an zu weinen. Er spürte es offenbar, seine Mutter war nicht mehr da. San hatte uns verlassen, mich ihren Ehemann und ihren neugeborenen Sohn.

Itachi legte tröstend seinen Arm um mich, während ich ununterbrochen weinte. Der Schmerz in meiner Brust war einfach viel zu groß. Der Kleine spürte das und schrie noch mehr. Ich sah ihn erschrocken an. Er schrie und weinte stark. Ich biss mir etwas auf die Lippe und versuchte mich für ihn zusammen zu reißen. Mein Sohn brauchte mich jetzt. Ich wollte ihn aus dem Bettchen nehmen, doch meine Hände zitterten viel zu sehr.

„Ich mache das schon“, sagte Itachi dann, „Setz du dich mal dahin.“

Er legte seine Hände sanft auf meine Schultern und drückte mich sanft in einer der Beiden Sessel im Raum. Dann holte er den Kleinen aus seinem Bettchen und übergab ihn mir. Ich riss mich so gut ich konnte zusammen, doch ich konnte meine Tränen nicht zurück halten. In meinen Armen beruhigte sich der Kleine etwas und er sah mich an. Ich sah ihn ebenfalls an und so langsam wurden meine Tränen weniger, je länger ich ihn betrachtete. Ich schaute in seine Augen, dieselben blauen Augen, wie San sie hatte.

„San wollte, dass wir ihn Taichi …“, sagte ich leise.

Daraufhin lachte der Kleine mich vergnügt an.

„Offenbar gefällt ihm der Name“, stellte Itachi fest.

Ich nickte.

„Taichi …“, wiederholte ich und schaute meinen Sohn dabei an.

Es war so wunderbar meinen Sohn vor Freude lachen zu hören. Es gab mir ein wenig Kraft und Trost. Auch wenn San nun nicht mehr bei mir war, hatte sie mir dennoch etwas da gelassen. Etwas auf das ich sehr stolz war. Meinen Sohn, Taichi Uchiha. San, ich danke dir dafür.
 

Ich saß noch eine ganze Weile mit Tai in den Armen da. Itachi war die ganze Zeit über dabei geblieben. Inzwischen war der Kleine eingeschlafen und ich betrachtete ihn noch etwas. Aber dann legte ich ihn wieder behutsam in das Kinderbettchen.

„Komm, ich bring dich nach Hause“, sagte dann Itachi zu mir.

Ich nickte nur. Dann gab ich meinem kleinen Sohn noch einen zärtlichen Kuss auf die Stirn. Am liebsten wollte ich gar nicht weg und mein Baby hier alleine lassen. Es fiel mir sehr schwer, denn für einen kurzen Augenblick konnte er meinen Schmerz betäuben. Ich seufzte einmal tief und dann ging ich gemeinsam mit Itachi.

Unterwegs redeten wir kein einziges Wort. Ich war einfach viel zu fertig gewesen, als das ich irgendetwas hätte sagen können. Ich hätte niemals damit gerechnet, dass so etwas passieren würde.
 

Itachi brachte mich nach Hause. In San´s und meine gemeinsame Wohnung.

„Wenn du irgendetwas brauchst, dann sag Bescheid. Ich bin für dich da“, sagte er und umarmte mich noch einmal. Danach ging er erst mal, weil er wollte, dass ich mich erst mal hinlege und mich ausruhe. Ich stimmte dem Wortlos zu und ging dann ins Schlafzimmer. Doch dort wurde ich nur erneut damit konfrontiert, dass San nicht mehr bei mir war. Einige ihrer Kleidungsstücke lagen mal wieder auf dem Boden verstreut. Sie ließ oft und gerne mal ihre Sachen einfach liegen, mit der Begründung sie würde diese später wegräumen. Meistens beschwerte ich mich dann bei ihr deswegen, weil ich es überhaupt nicht leiden konnte. Ich maulte sie oft so lange deswegen an, bis sie es von selber wegräumte oder ich hinter ihr herräumen musste. Und nun war sie nicht mehr da. Von nun an würde ich mich nie wieder über ihre herum liegenden Klamotten beschweren müssen, weil sie sie nicht mehr liegen lassen konnte.

Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Ich kniete mich runter zu ihren Sachen und mit zitternder Hand berührte ich ihren roten Pulli und nahm ihn an mich. Sie hatte ihn erst gestern noch getragen. Schlagartig war der Schmerz wieder da. Sie fehlte mir jetzt schon so. Allein der Gedanke, dass ich sie nie wieder sehen werde, trieb mich zur Verzweiflung. Ich klammerte ihren Pulli fest und drückte ihn an meine Brust. Meine Tränen tropften auf den roten Stoff.

Warum? Warum liest du mich alleine? Wie sollte ich denn ohne dich leben? Ich brauchte dich doch so sehr. Ich liebte dich von ganzen Herzen.

„WARUM VERDAMMT NOCHMAL?“, ich schrie es einfach heraus, während ich zwischen ihren Sachen auf den Boden hockte.

Ich ertrug es einfach nicht. Ich wollte einfach nicht ohne sie leben. Wir waren fast fünf lange Jahre zusammen gewesen. Wir hatten geheiratet und nun sogar einen Sohn zusammen. Und jetzt war ich wieder alleine, ohne dich.

„Komm zurück …“, schluchzte ich immer wieder.
 

Irgendwann fiel mein Blick auf die Bilder im Raum. San hatte ein paar von uns aufgehängt und welche auf unsere Nachtschränke gestellt. Ich stand auf und setze mich aufs Bett. Sofort nahm ich eines der Bilder in die Hand und betrachtete es. Es hatte einen weißen Rahmen aus Holz und darin befand sich unser Hochzeitsfoto. San trug an dem Tag ein knielanges, weißes Kleid und ich trug einen schwarzen Anzug und ein weißes Hemd. Wir lächelten beide so glücklich auf dem Foto. San stand neben mir und ich hatte meinen Arm um ihre Hüften gelegt. Ich erinnerte mich noch genau an unsere Hochzeit. Es ist nicht mal zwei Jahre her. Und nun ist sie nicht mehr da …

Einzelne meiner Tränen tropften auf das durchsichtige Glas des Bilderrahmens. Mir wurde immer mehr klar, dass ich San nie wieder sehen würde, sie nie wieder lachen hören wurde, nie wieder ihre Stimme hören würde. Ich würde sie nie wieder berühren und ihre zarte Haut spüren, ihre zarten Lippen auf meinen spüren und nie wieder ihre Wärme fühlen. Ich fühlte mich nach Jahren wieder einsam und alleine. Alle negativen Gefühle von damals waren wieder da. Ich hatte erneut meine Familie verloren. San war tot und ich konnte es nicht verhindern. Wenn ich doch nur bei ihr gewesen wäre. Ich hätte sie beschützt oder hätte sie erst gar nicht gehen lassen. Aber ich war nicht da.

Der Schmerz und die Verzweiflung waren so groß, dass ich es kaum ertrug. Ich weinte ununterbrochen, bis in die Nacht. Irgendwann schlief ich dann vor Erschöpfung ein. Wenigstens war sie in meinen Träumen noch bei mir …
 

Auch die darauf folgenden Tage wurden nicht besser, eher im Gegenteil. Mir erging es sehr schlecht und es fiel mir sehr schwer den Alltag alleine zu bewältigen, vor allem weil ich mich alleine um den Kleinen kümmern musste. Die meiste Zeit verkroch ich mich im Schlafzimmer. Ich wollte einfach weder etwas noch jemanden sehen oder hören. Ich wollte nur eines: Sie!

Irgendwann kam ich einfach alleine nicht mehr klar. Ich war mit der ganzen Situation überfordert. Wie sollte ich es denn nur schaffen, mich alleine um unseren Sohn zu kümmern? Ich war überhaupt nicht darauf eingestellt jetzt plötzlich allein erziehender Vater zu sein. Ich hatte so große Angst, dass ich irgendetwas falsch machte mit dem Baby. Ich brauchte San so sehr, sie wüsste sicher, was zu tun wäre. Und sobald ich bei Tai war und mich um ihn kümmerte, sah ich seine blauen Augen und wurde wieder an San erinnert. Es schmerzte mich jedes Mal sehr.
 

Auch jetzt saß ich wieder alleine im Schlafzimmer. Diesmal auf dem Boden, zwischen all den Sachen die San gehörten. Ich schaffte es einfach nicht sie weg zu räumen. Genauso sah es auch in der gesamten Wohnung aus. Seitdem San nicht mehr da war, herrschte das pure Chaos, dabei war ich der Ordnungsfreak von uns beiden, aber ich fühlte mich nicht in der Lage um aufzuräumen.

Tai schrie die ganze Zeit und er hörte nicht mehr auf. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich saß da und hielt mir die Ohren zu, weil ich es einfach nicht mehr hören wollte.

„Hör doch auf zu schreien“, dachte ich.

Dabei weinte ich die ganze Zeit.

Keine Ahnung wie lange ich nun schon so saß, mein Zeitgefühl war komplett weg, doch irgendwann hörte Tai´s Schreien auf. Ich nahm meine Hände wieder von meinen Ohren. Und dann ging die Schlafzimmertür auf. Ich sah zu ihr herüber. Mein Bruder Itachi kam rein mit Tai auf dem Arm.

„Sag mal wieso sitzt du hier herum, wenn der Kleine schreit?“, fragte er mich und sah mich an.

Ich sagte nichts und schaute weg. Immer noch flossen Tränen aus meinen Augen. Itachi seufzte.

„Ach Sasuke …“, sagte er und kniete sich zu mir herunter, mit dem Kleinen auf den Arm.

Ich sah nun den Kleinen an. Er hatte sich wieder beruhigt, weil Itachi ihn aus seinem Bettchen genommen hatte. Traurig sah ich weg.

„Du kannst viel besser mit ihm umgehen …“, sagte ich leise.

„Aber er ist dein Sohn, Sasuke“, sagte Itachi daraufhin zu mir, „Und er brauch dich.“

„Wer braucht schon so einen schlechten Vater wie mich …“, sagte ich deprimiert.

„Rede nicht so einen Unsinn. Schau ihn dir doch nur mal an, wie er dich ansieht und wie er seine kleinen Hände nach dir ausstreckt. Dein Sohn liebt dich und er will viel lieber bei dir sein, als bei mir, weil du sein Vater bist“, sagte Itachi daraufhin zu mir.

Aufgrund von Itachis Worten schaute ich Tai wieder an. Dieser schaute mich mit seinen blauen Augen an und streckte seine Hände nach mir aus, als wollte er zu mir. Ich dachte noch einmal über Itachis Worte nach. Liebte er mich wirklich? Wollte er wirklich lieber bei mir sein? Ich betrachtete Tai weiter. Noch immer sah er mich an und er schien wirklich zu mir zu wollen. Ich seufzte einmal tief.

„Na komm schon her …“, sagte ich nun und Itachi übergab mir den Kleinen.

Ich nahm ihn in meine Arme und sofort klammerte er sich an meinem Shirt fest. Ach mein Kleiner. Ich liebte dich doch genauso sehr. Sanft streichelte ich ihn über den Kopf mit meinem Finger, während ich ihn fest hielt.

„Komm, lass uns in die Küche gehen. Wird Zeit, dass du ihn mal fütterst“, meinte Itachi nun und stand auf.

Ich nickte ihm zu und stand auch auf. Gemeinsam gingen wir in die Küche. Ich setzte mich mit Tai auf dem Arm an den Küchentisch. Itachi machte sich sofort daran Tai sein Fläschchen zu machen, was eigentlich meine Aufgabe wäre. Aber ich hatte auch hier Angst, dass ich etwas falsch machen würde und es dem Kleinen schaden könnte.
 

Also saß ich mit Tai im Arm da und wartete. Er schaute mich die ganze Zeit an. Vorsichtig näherte ich mich ihm mit meiner Hand. Tai griff sofort nach meinem Finger und umklammerte diesen. Ich fühlte sich so gut an, meinem Sohn so nah zu sein. Ich spürte eine Vertrautheit zwischen uns, wie ich sie nur von San kannte. Er war wie sie, hatte die gleiche wundervolle Gabe. Er liebte mich und er spürte, dass es mir schlecht ging, weil seine Mutter nicht mehr da war. Und nun war er da. Ich hatte jetzt einen Sohn. Wieder einmal sah ich in seine Augen und er sah in meine. Ich hatte zuerst das Gefühl ich würde in San´s Augen sehen. Aber es waren Tai´s Augen und er hatte denselben warmen und liebevollen Blick wie seine Mutter. Augenblicklich liefen mir einige Tränen aus den Augen. Und mir wurde klar, dass ich in den letzten Tagen kaum für ihn da war.

Itachi wandte sich mir zu.

„Was hast du?“, fragte er mich besorgt.

„Ich weiß … einfach nicht … wie ich … das schaffen … soll …“, gab ich nun unter Tränen zu.

Die ganze Situation zurzeit hatte mich komplett überfordert.

„San … fehlt mir so …“

„Ich weiß“, sagte er in seiner liebevollen Art, „Aber vergiss deinen Sohn nicht. Du bist sein Vater und du hast Verantwortung für ihn. Du musst dich um ihn kümmern und dich für ihn zusammen reißen. Ich weiß, dass es schwer ist für dich ohne sie, aber du bist nicht alleine. Naruto, die anderen und ich, wir sind alle für dich da und helfen dir. Zusammen schaffen wir das.“

Jetzt sah ich Itachi an, sagte aber nichts. Dann kam er mit der Flasche auf mich zu und drückte sie mir in die Hand.

„Hab keine Angst, Sasuke. Du kannst das“, sagte Itachi nun und vertraute auf mich.

Vorsichtig führte ich das Fläschchen mit der Babymilch an Tai´s Mund. Sofort fing er hastig an zu trinken. Ich sah ihn die ganze Zeit dabei an und er mich. Sanft streichelte ich ihn dabei mit meinem Daumen. Es fühlte sich einfach nur wunderbar an. Seit Tagen spürte ich wieder Wärme in mir. Ein leichtes Lächeln breitete sich nun auf meinen Lippen aus. Ich verlor ein wenig meine Unsicherheit im Umgang mit ihm. Ich dachte über Itachis Worte nach. Er hatte recht, ich war nicht mehr alleine, auch wenn San nun nicht mehr bei mir war. Ich hatte immer noch meinen Bruder und meine Freunde und nun auch meinen Sohn. Meinen Sohn, welcher mich brauchte. Dann begriff ich es. Ich war sein Vater und somit verantwortlich für ihn. Wenn ihm etwas passieren würde, dann wäre das meine Schuld. Und das würde ich auf keinen Fall zu lassen. Niemals sollte dir etwas geschehen. Ich würde dich immer beschützen und auf dich aufpassen mein Kleiner, weil ich dein Vater war und dich liebte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MonkyDLuffy
2014-02-28T21:52:29+00:00 28.02.2014 22:52
Die Story ist echt interessant, ich musst fast heulen, weil ma aufgrund deiner Schreibweise sich recht gut in die Lage von Sasuke versetzten konnte.
Mein einziges Problem war es, dass ich traurige Storys grundsätzlich nicht mag und ehr der happy end Typ bin :)
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
01.03.2014 13:53
Vielen Dank für deinen Kommentar :)
Ich bin eigentlich auch mehr der happy end typ, aber manchmal da ist mir auch mal der Sinn nach etwas traurigen und dramatischem.
Von:  OnePieceFreak15
2013-10-02T19:59:28+00:00 02.10.2013 21:59
Eigentlich solltest du verflucht sein so traurig anzufangen =(
War bissel depri,aber wenn ich so dran denke wie du früher geschrieben hast, hast du dich echt verbessert! Die Gefühle von Sasuke ist suoer rübergekkommen^^
Bin gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
02.10.2013 22:02
Danke dir das freut mich sehr zu hören :)
und schön, dass du meine FF gelesne hast ^^
Von: abgemeldet
2013-10-02T11:27:42+00:00 02.10.2013 13:27
Moah voll traurig :O
Aber echt süß :)
Dein Schreibstil gefällt mir total und die Idee ist genial ^-^
Ich hab in Gedanken auch schon öfters Dragonball und Naruto kombiniert haha ich find die Idee gar nicht so schlecht, Sayajins in die Ninjawelt mit einzubringen ;)
Die leere Kommentarseite versteh ich bei deiner FF allerdings nicht.
Ich find deine FF sehr originell und echt toll geschrieben.
Also von mir bekommst du ein fettes Lob!
Und Taichi ist echt niedlich :3
Bin schon gespannt, wies weitergeht! :) ♥
Antwort von:  Sandra-Lavi-Bookman
02.10.2013 13:30
Uhh vielen Danke! ^_^
das freut mich total :)


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