Act 12
Teil 17 *wink*
Hey, ich nähere mich mit riesen Schritten der 20! *ggg*
Wie auch immer...es ist momentan Freitag, der 25.07.03, 00:59,
im Radio läuft gerade "Frozen" von Madonna, mein Tutorenkind hat heute Geburtstag und ich hab natürlich verpennt, ihr Päckchen zur Post zu bringen und mein Wasservorrat neigt sich dem Ende zu...manchmal
bereue ich es, keinen Kaffee zu mögen, naja, auch ohne den ist die Nacht
noch jung! ^^
Habe aber gerade festgestellt, dass ich Abends nicht unbedingt mehr
fernsehen sollte...habe mich nämlich vorhin durchs Programm gezappt und bin statt auf Programm 27 auf Programm 24 gelandet...super, es
liefen gerade die letzten Minuten von "Wahre Liebe"...will hier irgendjemand wissen, wie man Ersatzsperma herstellt? -.-
Oi, okay, ich labere mal wieder nur Müll...gut, dann kommen wir jetzt
zu was wichtigerem.
Ich muss mich unbedingt hiermit nochmal bei allen bedanken, die mir
so fleißig Kommentare schreiben...es sind so viele, dass ich sie gar nicht
alle aufzählen kann....aber: hammermäßig...ich bin sozusagen mezzosopran geplättet...*flätsch*
Also, kurz und knapp: D-A-N-K-E !!!
+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.+.
Einen Tag später legte die "Flying Lamb" wieder ab, um weiter zu segeln.
"An die nächste Insel werden wir ziemlich dicht heran segeln müssen", sagte Nami. "Ansonsten kommen wir viel zu nahe an den Calm Belt
heran"
Die gesamte Crew saß auf dem Deck und lauschte Namis Schilderungen.
"Diese Insel ist im Gegensatz zu denen, die wir bisher gesehen haben, eindeutig riesig...eine der größten der Grand Line, würde ich sogar sagen."
Sie sah zu Ruffy. "Vielleicht können wir sogar anlegen, aber wir müssen
immer auf die Untiefen achten, mit denen ist nicht zu spaßen!"
Alle nickten und verteilten sich wieder auf dem Schiff.
Lysop und ein zitternder Chopper begaben sich in den Ausguck und testeten Lysops verbesserte Brille, zu der er sich auf der letzten Insel
reichlich Zubehör gekauft hatte....und, nebenbei gesagt, nun ungefähr
300 Berry Schulden bei Nami hatte (zzgl. Zinsen, versteht sich natürlich).
Sanji ging in die Küche, Nami legte sich auf ihren Liegestuhl, Ruffy setzte sich auf seinen Lieblingsplatz und Zorro legte sich in den Schatten und schlief ein wenig (mal ganz was neues...).
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"Namiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!!!"
Die Angesprochene blickte müde über ihre Zeitung.
"Was?"
Chopper kam höchst aufgeregt auf sie zugerannt.
"Unwetter auf 12 Uhr!!!"
"Wie?", erschrocken stand Nami auf und blickte zum Bug des Schiffes...
tatsächlich kam da eine gewaltige Gewitterfront auf sie zu.
Sie konnte in der Entfernung Blitze zucken sehen, und das Wasser dort war pechschwarz.
"Lysop?! Wie sieht's aus?", schrie Nami ihm aufgeregt entgegen.
"Nicht gut", kam es als Antwort zurück.
"Das Unwetter scheint nicht nur direkt auf uns zuzukommen, sondern zudem auch noch ziemlich schnell zu kommen!"
Seufzend sah die Navigatorin in den Himmel.
Das bis eben ungetrübte blau wurde schon von den ersten grauen Wolkenfetzen durchbrochen. Zudem kam ein kühler Wind aus Fahrtrichtung auf.
Sie beauftragte Chopper, Sanji und Ruffy zu holen, Zorro weckte sie selbst mit einem beherzten Boxer gegen den Kopf auf.
"Sofort Segel streichen!", wies sie die Mannschaft an.
Dass das obligatorische "Klar, Nami-Liebling" von Sanji ganz fehlte, fiel
in dem allgemeinen Tumult keinem auf.
Alle waren viel zu beschäftigt, das Schiff sturmsicher zu machen.
Sie holten die Segel ein, vertauten alles gut und retteten nebenbei noch Namis Liegestuhl vor einem Freiflug vom Schiff.
Der Wind war nun merklich stärker geworden und die ersten großen Wellen schlugen schwer gegen die Flying Lamb.
"Kannst du sehen, ob es nur ein kleines Tiefdruckgebiet ist, Lysop?", fragte ihn Nami.
"Was?"
"..... Schau einfach, ob der Himmel da hinten am Horizont wieder blau ist, ja?"
Ruffy, Chopper, Sanji und Zorro standen hinter ihnen.
Schweigend betrachtete Sanji Zorro aus dem Augenwinkel.
Eigentlich war es ja gar nicht so schlimm, in diesen Kerl verliebt zu sein,
dachte der Smutje.
Nicht so schlimm, wie er es sich vorgestellt hatte...er wusste nicht warum, aber er hatte wahre Horrorvorstellungen davon gehabt, sich seine Gefühle einzugestehen.
Nun, das hatte er ja jetzt getan...und was hatte sich dadurch geändert?
Rein gar nichts.
Ja, ein seltsames Gefühl war es schon, wenn er sich jetzt den Schwertkämpfer so ansah und dazu dachte; "Das ist der Mann, den ich liebe."
Scheiße, das klang schon so kitschig.
Aber es war ja wahr.
Es war schlicht und ergreifend die Wahrheit.
Lysops plötzliche Antwort riss ihn aus seinen Gedanken.
"Nein...alles schwarz...tiefschwarz, wenn du's genau wissen willst."
Und wie zur Bestätigung setzte im gleichen Augenblick ein Platzregen ein.
Hektisch rannte jeder hin und her, um das Schiff wenigsten einigermaßen auf dem von Nami berechneten Kurs zu halten, und die
Untiefen zu umfahren.
Die Fahrt verlief eher schlecht als recht. Sie streiften einige Untiefen und
hatten so bald einige Lecke, die sie zwar irgendwie zu flicken versuchten,
aber dennoch konnten sie eine größere Überschwemmung des Schiffsinneren vermeiden.
Ordentlich lädiert und mit den Nerven am Ende erreichten sie dann schließlich den ersten Hafen der Insel und legten sogleich dort an.
Es hatte keinen Zweck weiterzusegeln.
Zumindest nicht in einem derartigem Sturm und mit einem Schiff, das in
dem Zustand der Flying Lamb im Moment war.
Nami betrachtete sich das Ausmaß der Beschädigung genauer und schüttelte den Kopf.
"Es hat keinen Zweck...wir müssen hier bleiben, Jungs. So können wir auf keinen Fall weitersegeln. Außerdem müssen wir zuerst einmal das ganze Wasser aus dem Schiff bekommen, würde ich sagen."
Zugegeben, das war auch bitter nötig, da es auf dem gesamtem Schiff keinen einzigen Fleck mehr gab, der auch nur etwas trocken war.
Das ganze Deck war eh nass und in die Kombüse war zudem noch jede Menge Wasser reingeschwappt. Als wäre das nicht schon genug, war
durch die Lecke Wasser ins Innere gekommen. Auch in die
Schlafzimmer der Jungs und in das von Nami, was zur Folge hatte, dass
dort nun alles klatschnass war.
"Ah...und wo sollen wir heute Nacht schlafen?", fragte Chopper vorsichtig.
"Hmm...es wird und wahrscheinlich nichts anderes übrig bleiben, als
in ein Gasthaus oder in ein Hotel zu gehen", meinte Nami in Anbetracht der Lage.
Ruffy, der das Ganze als Einziger mal wieder mit Humor nahm, gab in
der Zwischenzeit seinen Sandalen Schwimmstunden und beobachtete
interessiert, wie sie durch den Raum schipperten.
"Ist doch klasse!", sagte er. "Mal was anderes!"
Nami seufzte. "Okay...dann kommt aber!"
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Auch in der Stadt wütete der Sturm heftig.
Kein einziger Mensch war mehr auf der Straße, alles schien sich in seine
Häuser verkrochen zu haben.
Auch in den Hotels und Gaststätten, in denen sie nach freien Zimmer fragten, staunte man nicht schlecht über sie, da sie es trotz des Gewitters geschafft hatten, heil (mehr oder weniger -.-) im Hafen anzukommen.
Die Mannschaft der Flying Lamb fragte in mindestens 7 verschiedenen Hotels und Gaststätten nach, bevor sie ein Hotel auftrieben, das zumindest noch drei Zimmer frei hatte.
"Die meisten Leute sind vor eineinhalb Stunden gekommen, kurz bevor der Sturm losgebrochen ist.", sagte die Frau an der Rezeption gelassen.
"Und außerdem ist Thunder Island eine der größten Handelsstützpunkte der Grand Line, kein Wunder also, dass ihr keine Zimmer mehr findet!"
Was folgte war eine ausführliche Schilderung über den Handel in, um,
und um Thunder Island herum, und wie viele Händler sich doch tagtäglich hier tummelten.
Ruffy, Zorro, Nami, Lysop, Sanji und Chopper standen höflich gelangweilt da und warteten doch eigentlich nur auf ihre Zimmerschlüssel.
"...und die Stürme hier, stehen ja schon fast auf den Tagesplan...kein Wunder, von denen hat die Insel ja schließlich auch ihren Namen, ich meine..."
"Wie lange dauert so ein Sturm denn erfahrungsgemäß?", unterbrach Nami den Redeschwall der Rezeptionsfrau.
"Ach...unterschiedlich...Manchmal nur eine Stunde, manchmal einen Tag, manchmal eine Woche. Das kann man nie wissen!", antwortete die Frau und hielt Nami die Schüssel hin.
"Sind ja rosige Aussichten", bemerkte die Navigatorin trocken, nahm sich die Schlüssel und ging zusammen mit den anderen zu den Zimmern, um sie sich genauer zu betrachten.
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Es gab genau drei Zimmer zur Auswahl:
Ein Einbettzimmer, ziemlich groß.
Ein Zweibettzimmer.
Und ein Zimmer mit einem Doppelbett.
Nami grinste breit und teilte auf ihre Weise die Zimmer auf.
Sie selbst besetzte das Einzelzimmer, Ruffy, Lysop und Chopper teilte sie
das Zweibettzimmer zu und Sanji und Zorro wies sie das Zimmer mit dem Doppelbett zu.
"Was?!", Sanji wurde knallrot im Gesicht...scheiße, er hatte es doch gewusst, dass Nami ihr Wissen in vollen Zügen ausnutzen würde.
Lysop brach in Gelächter aus: "Die beiden in einem Doppelbett....wer weiß, vielleicht wird aus unseren beiden Streithähnen ja doch noch was?"
Sanji versuchte krampfhaft, nicht zu rot zu werden, während Zorro nur säuerlich Lysop ansah.
"Jaaaa...wer weiß? Wir sollten sie im Auge behalten!", grinste Nami.
"Tut, was ihr wollt. Ich zumindest werde mir jetzt noch ein zusätzliches Klappbett besorgen", sagte Zorro und lief wieder zur Rezeption.
"Bring uns eins mit!", rief ihm Ruffy hinterher.
Sanji nutzte die Unterbrechung des Gesprächs, um sich die Schlüssel von
Nami zu schnappen und in sein Zimmer zu verschwinden.
Das Zimmer sah gemütlich aus.
Durch die Tür gelangte man in einen kleinen Flur der in einen sehr großen Raum führte, in dem rechts an der Wand das Doppelbett stand.
An der Stirnseite des Raums war ein großes Fenster, durch das man allerdings momentan nichts außer dem Regen sah.
An der linken Seite des Raums gab es noch ein Sofa und einen Tisch.
Zusätzlich führte eine Tür am Ende des Raumes ihn noch in eine Küche,
die allerdings so klein war, dass man alleine schon fast Platzangst darin bekam.
/Hmm...eigentlich lässt es sich hier ganz gut aushalten/ dachte Sanji, während er sich noch in dem Hotelzimmer umsah.
Eine Tür im Flur führte ins Badezimmer.
/Solange Zorro noch nicht da ist, kann ich ja schon mal duschen/
Eigentlich hätte er es lieber getan, sobald Zorro zurückgekommen war, aber nach Namis Sticheleien, widerstrebte es ihm doch etwas.
Außerdem war er viel zu durchgefroren, um noch länger zu warten.
Er war so gut wie fertig mit Duschen, als er es an der Tür klopfen hörte.
Schnell band er sich ein Handtuch um die Hüften und öffnete die Tür.
Zorro trat mit einem Klappbett unterm Arm herein.
Sanji schielte zur Uhr.
"Du willst mir doch nicht sagen, dass du über eine halbe Stunde lang gebraucht hast, um das Klappbett zu bekommen?"
"Tss...wenn es nach mir ging, hätten wir es gar nicht gebraucht", murmelte Zorro.
"Aber ich wollte die Anderen nicht zwingend auf falsche Gedanken bringen", fügte er hinzu und stellte das Bett ab.
Sanji stellte sich hinter ihn und verschränkte die Arme.
"Erzähl mir nicht, dass du das Zimmer nicht wieder gefunden hast!"
Zorro antwortete nicht.
"Hab ich's mir doch fast gedacht!". lachte Sanji und ging auf den Grünhaarigen zu.
"Du hast echt null Orientierungssinn, weißt du das eigentlich?"
Zärtlich stupste er ihm mit dem Finger an die Nasenspitze und legte
einen Arm um dessen Schultern.
"Hmm...ja, mir scheint, als hättest du das schon mal zu mir gesagt..",
brummte Zorro.
"Hmm...du bist schön warm...hast schon geduscht, oder?"
Sanji schmiegte sich enger an den Schwertkämpfer.
"Nur ganz kurz", flüsterte er und lies sich von Zorro zurück ins Badezimmer tragen.
Namis Zimmerverteilung fing an, ihm zu gefallen.
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So, das war jetzt eines dieser "Brückenkapitel" ohne große oder besondere Handlung.
Hoffe, es hat euch trotzdem einigermaßen gefallen. Im nächsten kommt auch noch etwas mehr Handlung...oh, ja, das kann ich versprechen!
^^
Bitte um Reviews!