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Im Schatten der Nacht

von

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Nächtlicher Besuch!

Erschrocken dreht Seto hektisch seinen Kopf zu der Person am Fenster sowie er automatisch aus seinen Schreibtischstuhl springt. Dass verrückte an der ganzen Situation ist dass das Fester eigentlich geschlossen gewesen ist und sie sich noch dazu im 25. Stockwerk befinden. Doch egal wie verquer die ganze Sache ist, kann er nicht anders als etwas wütend zu werden. Immerhin ist der Köter in sein Büro eingebrochen und scheint sich nicht mal irgendeiner Schuld bewusst zu sein. Seine eisblauen Augen schauen deswegen stinksauer zu dem breit grinsenden Vampir und ignoriert dabei seine innerlich aufkeimende Panik. Schneidend erhebt er dann auch seine eigene Stimme, wobei der Andere zu seinen Verdruss nicht mal zusammenzuckt. „Du hast hier nichts verloren, Wheeler! Außerdem hast du nicht gesagt ich soll mich von dir fernhalten?! Warum hältst du nicht selbst daran oder hattest du schon Sehnsucht?“ Unbekümmert diabolisch Grinsend, lässt der Blonde seine Wut über sich ergehen und ist seiner Meinung nach viel zu ruhig. Es macht den Jungunternehmer schier wahnsinnig, dass der Andere nicht so reagiert wie man es von ihm gewohnt ist und außerdem noch viel zu gelassen bleibt. Als dieser dann noch Antwortet, lässt ihn der Klang auch ein weiteres Mal erschaudern. Doch äußerlich lässt er sich, dass natürlich nicht anmerken und schaut einfach kalt zu seinen Rivalen. „Eigentlich bin ich nur der Ahnung gefolgt, dass du meinen Rat nicht annimmst und siehe da du hältst dich wirklich nicht aus meinen Angelegenheiten raus!“ Dabei deutet eine viel zu blasse Hand auch noch auf die Lektüren auf dem Tisch, wobei man an den Titeln eindeutig erkennen kann um was für welche es sich handelt. Seto kann nicht glauben, dass ihn der Andere auf frischer Tat ertappt hat und gibt trotzdem ein herablassendes Schnaupen von sich. Immerhin ist es wohl seine Sache ob er sich mit dem Thema beschäftigt. „Nein, ist es nicht!“ So als ob der Streuner seine Gedanken gelesen hat, kommt diese drohende Erwiderung. Doch scheint dass noch nicht mal alles zu sein. Denn der Andere gleitet elegant von der Fensterbank und schreitet wie eine Raubkatze auf den Schreibtisch zu, wobei sich wieder diese knurrende Stimme erhebt.
 

„Du willst anscheinend mehr über das Thema erfahren, damit du herausfinden kannst wie du es schaffst mir nicht mehr unterlegen zu sein! Nur muss ich dir leider sagen dass das Meiste in diesen Schundbüchern absoluter Schwachsinn ist und du dich wirklich lieber um deinen eigenen Kram kümmern solltest!“ Kaum am Möbelstück angekommen schnappt sich der Blonde eines der Bücher, um es beim Reden nebensächlich zu inspizieren. Wie automatisch ist sein Körper dabei ein wenig zur seiet gewichen und verflucht sich für diesen Fluchtmechanismus. Doch er kann das auch nicht auf sich sitzen lassen. Seinen eigenen Instinkt ignorierend tritt er erhaben wieder auf seinen Klassenkameraden zu, um diesen an der Schulter herumzuwirbeln, damit dieser ihn auch wieder ansehen muss. Doch der andere Körper bewegt sich kein Zentimeter und nur weil der Andere so gnädig ist sein Haupt zu drehen, kann er nun herablassend in die kalten braunen Augen schauen. Das unausgesprochene ‚Was?‘ das dem Köter regelrecht ins Gesicht geschrieben ist, macht ihn nur noch wütender, weswegen er nun donnernd seine Stimme erhebt.
 

„Ich lasse mir ganz bestimmt nicht von einem Straßenköter sagen, was ich zu tun oder lassen habe! Ich bin immer noch Seto Kaiba und brauche nur ein Fingerschnipsen um jemanden wie dich richtig fertig zu machen!“ Das Lachen was auf seine Worte erklingt, hört sich absolut belustigt an und als ob der Braunäugige ihn überhaupt nicht ernst nimmt. Während er nun endgültig noch saurer wird, schüttelt dieser seine Hand ab als ob sie sich überhaupt nicht fest auf der Schulter befinden würde und schmeißt das Buch dazu wieder auf den Tisch. Bevor Seto wieder losschnauzen kann, befindet er sich plötzlich wieder auf seinen Sessel. Nur dass er gegen die Rückenpolster gepresst wird, seine Handgelenke dabei über seine Kopf von den anderen in einen schmerzhaften Griffe gehalten werden und sich dieser auch noch zu allen Überfluss auf seinen Schoß befindet. Leichter Angstschweiß bildet sich auf seiner Haut, als er in die nun blutrot glühenden Augen schaut. Schwer schluckend versucht er sich auch aus dieser verqueren Position zu befreien. Doch egal wie sehr er zappelt, kann er den Vampir einfach nicht von sich wegdrücken. Rau sowie gefährlich knurrend wird auch wieder zu ihm gesprochen, was einem weiteren Schauer über seinen Rücken verbreitet. „Da du ja nicht hören willst, muss ich dir wohl eine Lektion erteilen! Wenn du dich dann immer noch nicht aus meinen Angelegenheiten raushalten und dich von mir fern halten wirst, ist alles was danach kommt deine eigene Schuld, Geldsack!“ Eigentlich will der Brünette gerade wieder aufbegehren, doch seine Stimme versagt ihm. Ohne sich wirklich wehren zu können, muss er hinnehmen wie sich der blonde Schopf nähert und sich weiche Lippen auf seinen Hals legen. Aber nicht wie erwartet beißt der Andere einfach zu, sondern lässt seine Zunge sanft über seine Haut gleiten. Zu seiner Verwunderung gleitet ein leises Stöhnen über seine eigenen Lippen und er presst schnell die Lippen zusammen, um nicht noch mehr von diesen Geräuschen zu machen. Doch es bleibt den Köter nicht verborgen, was er da eben von sich gegeben hat, weswegen dieser teuflisch gegen seine Haut kichert.
 

„Das gefällt dir wohl! Dann schauen wir mal ob du das Nächste genauso genießt wie ich es tue!“ Kaum sind diese merkwürdig belustigten Worte ausgesprochen, vergraben sich scharfe Zähne in seine Haut und er kann nur noch aufjaulen. Automatisch verschleiert sich sein Verstand und er kann spüren wie langsam sein eigenes Blut aus ihm herausgesaugt wirkt. Natürlich ist dies mit Schmerz verbunden, doch das ist nicht das Einzige was Seto dabei fühlt. Sein ganzer Körper scheint in diesen Moment zu verbrennen sowie ein berauschender Schauer sich über seine komplette Haut zieht. Er kann es nicht fassen, dass diese Situation irgendwie so etwas wie Erregung in ihm wachruft und sich ein weiteres wimmerndes Stöhnen aus seiner Kehle wagt. In diesen Moment will er einfach nur noch von hier weg, doch gleichzeitig schreit sein ganzer Leib nach mehr. Mehr von der Nähe des anderen Körpers. Mehr von dieser unglaublichen Hitze. Und mehr von diesen Gefühl gerade beherrscht zu werden. Selbst als der Griff um seine Gelenke sich löst, versucht er schon längst nicht mehr den Blonden abzuschütteln. Er krallt sich eher wieder in das weiße Hemd, um den Vampir nur noch mehr zu sich zu ziehen. Dabei löst sich dieser auch aus seinen Fleisch und leckt wieder genüsslich über die verletzte Haut. Dabei fängt alles nur noch mehr an zu kribbeln, wobei seinen Lippen ein heißeres „Mehr!“ entflieht. Als sich daraufhin der Andere ein wenig zurückzieht, um ihn mit Skeptischen Blick zu betrachten, seufzt er einfach nur noch enttäuscht auf. Der Jungunternehmer kann in seinem Unterbewusstsein nicht fassen wie er sich gerade fühlt und nach was er sich gerade sehnt. Am liebsten würde er sich auch gegen all dies wehren, doch sein Körper gehorcht ihm einfach nicht. „Was willst du, Kaiba? Was soll ich mit dir machen?“ Die knurrenden Fragen sind so fordernd ausgesprochen, dass Seto sofort erschaudert. Doch irgendwie kann er nicht anders als ehrlich zu antworten. Nur das beim Sprechen, seine Stimme nur so vor Lust trieft und vollkommen dabei heißer klingt.
 

„Ich will mehr von dir! Das du noch mehr von mir trinkst und mich noch mehr berührst!“ Plötzlich fängt der Andere an schaurig laut zu Lachen und schlingt dabei auch noch seine Arme um den Nacken des Brünetten. Die roten Augen schauen dabei absolut amüsiert auf ihn herab, wobei sich der andere Körper nur noch näher an seinen Schoß prass. Stöhnend wirft er deswegen seinen Kopf zurück, da sich der Andere jetzt gegen seine von ihm bis eben unbemerkte Erregung drückt. „Ich muss mich auf jeden Fall korrigieren! Du bist längst süchtig danach von mir gebissen zu werden und das obwohl das noch nicht sehr oft passiert ist! Anscheinend bist du zu sehr davon angetan dass ich nun das Sagen habe und du nach meiner Pfeife tanzen musst! Sag mir, was würdest du alles dafür tun, damit ich dir gebe was du willst?“ Ohne groß darüber nachdenken zu müssen weiß der Blauäugige was er darauf antworten will. Denn er kann nicht anders als den Anderen zu wollen und deswegen beantwortet er die Frage mit einen heißeren: „Alles, was du willst!“ Wahrscheinlich wird er sich verfluchen wenn er später wieder bei klarem Verstand ist. Doch gerade in diesen Augenblick denkt er nicht an die Konsequenzen und hofft einfach nur dass der Blonde ihn erhört. Die nächsten gefährlich ausgesprochenen Worte, lassen ihn dann auch wieder erschaudern, wobei er für ihn untypisch bettelnd in das grinsende Gesicht des Köters schaut. „Ich gebe dir vierundzwanzig Stunde, um zu entscheiden was du wirklich willst, Seto! Komm erst mal wieder zu Verstand und denkt richtig darüber nach ob du dass wirklich willst! Sprich mich morgen aber nicht in der Schule darauf an! Ich komme in der nächsten Nacht einfach wieder zu dir und du sagst mir dann ob du wirklich alles machen würden, nur damit ich dir mehr Zuwendung gebe!“ Kurz spürt er noch wie der Andere ein letztes Mal über seinen Hals leckt und dann Augenblicklich einfach nur noch verschwindet. Und dass Wort wörtlich. Nur ein Blinzeln hat genügt um zu merken, dass der Vampir nicht mehr auf seinen Schoß sitzt und sich genauso wenig noch im Raum befindet.
 

Es dauert eine Ewigkeit, wie es Seto vorkommt bis er seinen Atem wieder beruhigt hat sowie sein Körper nicht mehr in Flammen steht. Noch länger dauert es bis auch sein vernebelter Verstand sich wieder normalisiert hat, wonach er sofort innerlich flucht. Er muss eindeutig verrückt geworden sein. Denn anders kann er sich nicht erklären, warum er so auf den Köter reagiert hat. Immerhin hat er diesen fast schon angebettelt mehr mit ihm anzustellen. Er wollte sogar Sex mit den Anderen habe, was seine immer noch vorhandene Beule eindeutig bestätigt. Noch schlimmer findet er aber dass der Streuner morgen Nacht wiederkommen will, um eine Antwort von ihm zu fordern und allein der Gedanke daran lässt ihn erschaudern. Er hat um ehrlich zu sein ein wenig Angst, dass sich sein Verstand dann wieder verabschiedet. Dann würde er nämlich alles machen was der kleinere verlangt, nur damit dieser ihm wieder näher kommt. Es ist zum Verrückt werden dass er so darauf reagiert. Zwar hat sich der Brünette niemals wirklich Gedanken darum gemacht auf was für Frauen er steht, aber die Sparte dass er bei einen anderen vom männlichen Geschlecht so reagiert ist auch für ihn unvorstellbar gewesen. Bis eben zumindest. Er hat eigentlich null Erfahrungen am sexuellen Akt, doch ist er sich eigentlich sicher gewesen nur auf Mädchen zu stehen. Nur seine mittlerweile Schmerzende Erregung beweist eindeutig das Gegenteil, was ihn umso mehr Schockiert. Doch was soll er jetzt nur machen. Am besten wäre es ja morgen einfach den Blonden zu ignorieren und am Abend klipp und klar zu sagen, dass dieser ihn nie wieder anfassen soll. Selbstbewusst wie er nun mal ist, glaubt er nicht dass er in der nächsten Nacht in seiner Entscheidung schwanken könnte. Trotzdem sagt eine kleine gehässige Stimme in seinen Kopf, dass er aber auch wieder nach der nächsten Berührung lechzen könnte. Abfällig schnaubend ignoriert er aber diese Stimme und versucht jetzt lieber seinen Steifen zu beruhigen. Er lenkt sich einfach ab, indem er noch mal an die Arbeit geht. Es vergeht wirklich verdammt viel Zeit bis seine Lust endlich nachlässt und er sich auch wieder auf wichtigere Dinge konzentrieren kann.
 

Es ist spät in der Nacht als er wieder in seiner Villa ist und auch Mokuba müsste um diese Uhrzeit längst schlafen. Kurz schaut er deswegen noch mal in dessen Zimmer, in den nur lautes Schnarchen zu hören ist. Ein kleines Schmunzeln schleicht sich auf seine Lippen und für kurze Zeit sind all seine Sorgen vergessen. So eine Wirkung kann auch nur sein kleiner Bruder auf ihn haben. Selbst wenn dieser schläft, kann er einfach entspannen bei seinen Anblick und fühlt nur noch Zuneigung. Dieses Gefühl kann auch sonst kein Mensch auf Erden bei ihm hervorrufen. Niemand interessiert ihn wirklich oder hat überhaupt das Anrecht dieses Gefühl von ihm zu bekommen. Seine Mitschüler können schon froh sein, dass sie ihn überhaupt zu Gesicht bekommen. Denn unter normalen Umständen würde er sich mit solchen Dilettanten nicht mal im gleichen Raum aufhalten. Leise Seufzt er als er wieder die Tür schließt und seine Gedanken wieder automatisch zu einem gewissen Blonden gehen. Denn immerhin hat dieser derzeit viel zu viel Aufmerksamkeit von ihm bekommen, was ihn wirklich auf die Nerven geht. Vor allem durch dieses zu seinem Leidwesen doch verlockende Angebot, kommt ihn dieser freche Köter immer wieder in den Sinn. Leider musste er nämlich beim Arbeiten feststellen, dass ihm dieses Angebot immer unruhiger werden lässt und er sich irgendwo ganz tief drin wünscht dass dieser Idiot nicht gegangen wäre. Wenn das so weiter geht kann er sich eindeutig noch in eine Klinik einweisen lassen, da er seiner Meinung nach eindeutig nicht mehr Zurechnungsfähig ist. Als er dann auch in seinen Schlafzimmer ankommt, spukt der blonde Haarschopf immer noch durch seinen Geist und er hat ernsthaft das Verlangen alles kurz und klein zu schlagen. Durch den Blutmangel fühlt sich dazu sein Körper noch an wie Pudding. Er muss sich deswegen wirklich eingestehen dass er im Umgang mit den Straßenköter Vorsicht walten lassen muss. Nicht dass dieser ihn am Ende doch noch komplett leersaugt und er sich dann die Radieschen von unten ansehen kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Onlyknow3
2013-10-25T20:40:56+00:00 25.10.2013 22:40
Ich finde das Angebot das Seto gemacht hat an Joey,sehr wohl Hammermäßig.Es ist ein sehr gutes Kapitel,und mir gefällt es super.Weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  BlackDuck
26.10.2013 10:22
Hi Onlyknow3,

das Angebot hat schon was und mal sehen wie dir Setos spätere Reaktionen gefallen.

LG BlackDuck
Von:  Lunata79
2013-10-24T20:26:29+00:00 24.10.2013 22:26
Uh, wie hammermäßig.
Antwort von:  BlackDuck
25.10.2013 09:29
Hi Lunata79,

was findest du eigentlich so Hammermäßig. Mich würde nämlich interessieren was dir genau an der Story gefällt und was vielleicht noch verbesserungsbedürftig ist.

LG BlackDuck


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