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Im Schatten der Nacht

von

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Grabräuber und Pharaos!

Die Antwort von Bakura lässt auch nicht lange auf sich warten. Immer noch irre kichernd, hört Seto dass dieser wohl keine Bedenken wegen Muto zu haben scheint und ist von gesagten nicht gerade begeistert. „Lass den Pharao mal ganz meine Sorge sein! Außerdem solltest du dich eher um deine neue Obsession für Kaiba kümmern! Denn du weißt genauso gut wie ich, dass dein Opfer gerade vor der Tür steht und uns genüsslich belauscht!“ Das zustimmende Knurren was der Blonde danach von sich gibt, kann er selbst durch dir Tür hören und lässt seinen Körper kurz erschaudern. Es gefällt ihn aber noch weniger dass sich Panik in ihm breit macht, weil er leider entdeckt wurde. Trotzdem fragt er sich wie die Beiden ihn bemerkt haben, aber da kann er jetzt wohl nichts mehr dagegen machen. Erhobenen Hauptes öffnet der Brünette einfach die Tür und geht viel selbstbewusster als er sich eigentlich nicht fühlt, in den Raum. Ein breites irres Grinsen des Weißhaarigen begrüßt ihn auf Anhieb sowie braune Augen ihn mit einen kleinen roten Funkeln mahnend betrachten. Ohne auch nur seine Angst zu zeigen, schreitet er auf seinen Sitzplatz zu, wobei er die zwei am Fenster befindenden beobachtet. Während Bakura mit baumelnden Beinen auf der Fensterbank sitzt, steht Wheeler lässig an der daneben befindenden Wand gelehnt und hat die Arme vor der Brust verschränkt.
 

Doch er erhebt dann auch die Stimme und ist eindeutig erleichtert, dass seine gewohnte Kühle darin liegt. „Wenn ihr beiden nicht belauscht werden wollt, solltet ihr vielleicht euer Hirn anschalten und nicht in einem öffentlichen Klassenzimmer tuscheln! Obwohl ich ja auch bezweifle, dass ihr überhaupt so weit denken könnt, um diesen Rat überhaupt beim nächsten Mal zu befolgen!“ Elegant legt der Jungunternehmer dann seine Tasche auf seinen Tisch ab und setzt sich so ruhig hin, als ob er gerade nicht mit zwei durchgeknallten Spinnern in einen Raum wäre. Der alte Ägypter scheint seine Aussage aber auch schon wieder zu amüsieren, weswegen seine Ohren auch schon wieder dessen Kichern vernehmen. Doch es ist der Blonde, der etwas zu sagen hat und wieder klingt dessen Stimme wie die eines Raubtiers. „Ich habe dir schon mehrmals gesagt, dass du dich aus meinen Angelegenheiten raushalten sollst! Bist du etwa doch dümmer als alle von dir denken oder bist du einfach nur zu stur? Wenn du dich nicht langsam daran hältst warte ich nicht mehr bis heute Abend auf deine Antwort, also halt jetzt lieber einfach deine vorlaute Klappe!“ Das ist auf jeden Fall mal eine Ansage, die gesessen hat. Er hätte um ehrlich zu sein nicht bedacht dass so etwas eintreffen würde und er will es eigentlich nicht riskieren unvorbereitet in die gleiche Situation wie letzte Nacht zu geraten. Erst Recht nicht nach seinen letzten Traum, der sonst eventuell wahr werden könnte. Innerlich schaudert er und lässt sich gleichzeitig äußerlich nichts anmerken. Wie als ob ihm gerade nicht gedroht wurde, klappt er einfach seinen tragbaren PC auf. Doch in ihm drin hat er gerade ganz andere Sorgen als die Tabelle für seine Firma, die er gerade öffnet. Denn einerseits weiß er, wenn er jetzt reagiert, hat er mal wieder so einigen Ärger mit dem Köter. Immerhin konnte er sich noch keinen guten Plan überlegen und darf einfach kein Risiko eingehen. Doch Andererseits darf er es nicht auf sich sitzen lassen, dass der Blonde mittlerweile versucht ihn zu befehligen.
 

Mehr auf seinen eigenen Stolz achtend, erhebt er nun auch wieder sachlich seine Stimme und würdigt die zwei Irren, dabei nicht mal mit einem Blick. „Wenn ich dumm bin, was bist dann du Wheeler? Außerdem ist es meine Sache wo ich mich alles einmische und ich würde dir raten mir nicht mehr zu nahe zu kommen, sonst bereust du es noch!“ Zu seinen Glück, hört man kaum das seine Stimme verklungen ist, dass sich Schüler ihren Klassenraum nähern. Zwar gibt der Straßenköter ein bedrohliches Knurren von sich, aber macht auch sonst nichts weiter. Bakura dagegen verabschiedet sich von diesen mit einen „Man sieht sich, Joey!“ und springt mit einen breiten Grinsen auf den Lippen aus dem Fenster. Wenn der Weißhaarige dem Jungunternehmer auf irgendeine Weise wichtig wäre, würde er sich jetzt sorgen machen, da dieser aus den zweiten Stock gesprungen ist. Doch dies ist ja nicht der Fall, deswegen kann er sich nur wundern dass Wheeler anscheinend auch keine Bedenken wegen dieses Freiflugs hat und jetzt sogar elegant auf seinen eigenen Sitzplatz zugeht. Kaum ist er dort angekommen, öffnet sich die Tür. Eine Gruppe schnatternde Gänse betritt den Raum und rufen auch ein fröhliches „Guten Morgen!“ Während der Köter die Mädchen fröhlich zurück grüßt, kann er nicht anders als die Augen zu verdrehen. Er versteht die Menschen eindeutig nicht, wenn sie so Nerv tötend sind wie solche Weiber. Vor allem da diese auch noch ein Auge auf ihn geworfen haben und in der Kaiba-Fanclub-AG sind. Er konnte es um ehrlich zu sein nicht fassen, als diese Gruppe entstanden ist. Aber vor allem hat es ihn aufgeregt, da sie versucht haben Fotos von ihm zu machen, um selbst irgendwelche Fanartikel von ihm herzustellen.
 

Deswegen hatte er auch so einige Umstände und musste sich konsequent an die Lehrer wenden. Er will immerhin nicht dass irgendwelche dahergelaufenen Idioten sein Gesicht auf eine Tasse oder gar T-Shirts drucken. Noch dazu sind diese Hühner viel zu penetrant. Oft genug hat er irgendeinen Liebesbrief wegwerfen, ein Bento abweisen oder einfach nur eine versuchte Konversation zurückweisen müssen. Punkt um. Es ist einfach nur nervig. Da ist es sogar so einige angenehmer sich mit dem Kindergarten rumschlagen zu müssen. Selbst jetzt gerade nerven ihn die Blicke und das Gekicher, als diese Nerv raubenden Weiber zu ihm rüber starren. Aus den Augenwinkeln kann er aber erkennen, dass selbst der Vampir wegen diesen Verhalten die Augen rollt. Anscheinend sind sie sich in dieser Hinsicht ja ausnahmsweise mal einig. Doch kaum hat er zu den anderen geschmult, wenden sich dessen Schokobraunen Augen in seine Richtung und ein breites Grinsen wird ihm zu geworfen. Dabei legt der Köter auch noch einen gespielt mittleidigen Blick auf, weswegen er einfach nur noch Kotzen könnte. Und da behauptet der Andere er lässt ihn nicht in Ruhe. Auch der Köter scheint nicht ganz so gewillt zu sein ihn nicht zu beachten und da fällt es ihn noch schwerer diesen mit Nichtbeachtung zu strafen. Zu seinem Leidwesen kommt nicht mal nur Wut in ihm auf. Denn die Bilder von letzter Nacht schleichen sich vor seinem innerlichen Auge, kaum dass der Blonde ihn so verschmitzt zu grinst. Plötzlich verändert sich aber auch dessen Mimik. Jetzt ein wenig verwundert blickt der Kleinere ihn direkt entgegen und dessen braune Augen weiten sich vor Verblüffung. Sofort kann er innerlich nur noch ein ‚Scheiße‘ von sich geben, da es so scheint dass der Andere wirklich Gedanken lesen kann. Immerhin breitet sich nun ein anrüchiges Lächeln auf dessen Gesicht aus sowie man ein kurzes rotes Aufflackern in dessen Augen erkennen kann. Gott sei Dank betritt genau in den Moment der Kindergarten den Raum, weswegen sich Wheeler auch diesen zuwendet.
 

Trotzdem ist der Brünette der Meinung, dass er am Arsch ist. Auch wenn er sich im normalen Fall nicht so ausdrückt, ist es einfach die beste Beschreibung für seine Situation. Immerhin scheint der Köter jetzt zu wissen, was er in der Nacht für einen grausamen Albtraum gehabt hat. Allein dafür könnte er den Braunäugigen einfach nur strangulieren. Kann dieser nicht einfach aus seinen Kopf draußen bleiben, dann würde ihm einiges erspart bleiben. Er weiß aber auch wie neugierig der Köter und so etwas wie Privatsphäre ein Fremdwort für diesen ist. Es dauert wirklich nicht mehr lange bis sein Mitschüler im an Rande des Wahnsinns treibt. So in Gedanken merkt er nicht wie sich die Klasse immer mehr füllt und auch der Lehrer nach einer Weile den Raum betritt. Erst als die Anwesenheit, der Schüler geprüft wird kommt er wieder in hier und jetzt. Doch nachdem auch er aufgerufen wurde, ist sein Geist auch schon wieder abwesend. Denn auch wenn er es nicht zugeben würde, innerlich ist er irgendwie vollkommen angespannt. Immerhin hat er immer noch keinen Plan, wegen dem Köter und dass macht ihn einfach unruhig. Denn egal was ihm einfällt, die neue Kraft des Blonden, macht alles irgendwie unmöglich. Denn anderen Körperlich oder Verbal anzugreifen, bringt ihn um kein Stück weiter, was ihm die letzten Konversationen ja schon gezeigt haben. Also brauch er auch mit keinen Pflog antanzen oder den anderen mit Beleidigungen reizen. Vielleicht ist seine einzige Möglichkeit, heute Abend mit den Köter wie mit einen Geschäftspartner umzugehen. Er muss einfach sachlich bleiben und logisch Argumentieren, ohne wie sonst bei den Blonden ausfallend zu werden. Zwar gefällt ihm das nicht, doch er darf diesen einfach nicht wütend machen. Der Vampir ist zurzeit nur unberechenbar, da kann er sich keine Fehler erlauben. Er muss nur ruhig bleiben und den Anderen beherrscht sein Angebot ausschlagen. Wenn er sich vorstellt, dass Wheeler ein Geschäftspartner ist, kann doch auch nichts schief gehen.
 

Bis zur ersten Pause, lenkt sich Seto wieder mit seiner Arbeit ab und bemüht sich kein einziges Mal zu seinem blonden Problem rüber zu schauen. Doch auf den Schulhof, kann er wirklich sogar mal entspannen. Normalerweise ist ihm die Pause immer egal, aber gerade ist er das erste Mal froh dass es sie gibt. Ganz weit abseits von den anderen Schülern, hat er sich auf eine Bank gesetzt und genießt einfach den erfrischenden Wind auf seiner Haut. Kurz schließt er die Augen, da dies seinen immer noch schmerzenden Kopf eindeutig eine Beruhigung gibt, da das Pochen in seiner Schläfe dadurch wenigstens ein wenig nachlässt. Als er die Augen wieder öffnet kann er aber eine interessante Beobachtung machen. Ebenfalls abseits von allen Schülern stehen Wheeler und Muto, wobei der Kleinere eindeutig in seinen Duellmodus ist. Dieser ist es auch, der fast schon wütend wirkend auf den Kläffer einredet, der dabei irgendwie seltsam unbeteiligt wirkt. Nur ist er auch ein guter Beobachter, weswegen er auch sie dass die Worte des Bunthaarigen den Straßenköter eindeutig verletzen. Zwar ist ihm eindeutig egal wenn dieser sich wie ein geprügelter Welpe fühlt, aber es ist doch gut zu wissen dass Wheeler immer noch ein wenig er selbst ist. Doch anscheinend lässt sich der Vampir die Ansprache auch nicht einfach so über sich ergehen, sondern meckert genauso Leidenschaftlich zurück.
 

Atemu, wie sich dieser Spinner in dieser Gestallt nennt, hört seinen Freund eher skeptisch dreinschauend zu und Seto würde wirklich interessieren was der Köter da von sich gibt. Er hofft doch, dass dieser Streuner nichts zu dem Angebot sagt. Dass wäre für ihn nämlich eine unmenschliche Schmach, wenn Muto davon erfährt. Doch gerade als er das denkt scheint der Köter fertig mit seiner Triade sein und zu seiner Verwunderung blickt dieser kurz in seine Richtung. Nur ist dieser Moment viel zu kurz, um zu deuten warum der Andere zu ihm geschaut hat. Nur ist auch den angeblichen Pharao der kurze Blickwechsel aufgefallen und scheint dadurch besonders Nachdenklich zu werden. Der Straßenköter dampft dann aber auch stinksauer ab, was den Jungunternehmer innerlich zum Seufzen bringt. Wahrscheinlich darf er später auch noch diese Wut ausbaden, weswegen er Mutos Schizophrene Seite absolut verflucht. Zu allem Überdruss kommt dieser nun sogar auf ihn zu. Doch Seto entscheidet dies zu ignorieren und wieder auf seinen Laptop zu schauen, der sich auf seinen Schoß befindet. Gerade als er ein paar Dateien von seiner Firma aufruft, erklingt auch schon die Stimme des Bunthaarigen. „Du weißt was mit Joey los ist, Kaiba!“ Das war eindeutig keine Frage an ihn, sondern eine vollkommen sicher gesprochene Feststellung. Warum muss er sich jetzt auch noch mit diesen Idioten rumschlagen? Reicht es nicht, dass er einen räudigen Köter an der Backe hat, der seit neusten auch noch ein Vampir sein muss? Nein, jetzt drückt sich ihm dieser gefälschte Pharaoverschnitt auch noch auf. Abfällig schnaubt er und schaut genauso abweisend in das Gesicht dass eindeutig Kleineren. Dieser hat aber einen ernsten Blick aufgelegt, wobei er genau sieht, dass dennoch eine Antwort von ihm verlangt wird. So dass man eindeutig heraushört wie genervt er ist, erhebt er seine Stimme und funkelt seinen Gegenüber dabei aus eisblauen Augen an. „Was geht es dich an was ich weiß und was nicht? Und komm jetzt nicht mit diesen bescheuerten Gehabe, das der Köter doch dein Freund ist und du wissen willst was mit ihm los ist! Ich habe nicht das kleinste Interesse, mich da einzumischen! Also frag einfach Wheeler!“
 

Eigentlich will Seto schon wieder auf seinen Laptop schauen, um den Anderen zu ignorieren. Doch leider scheint dieser Zwerg gerade nicht gewillt zu sein, ihn jetzt in Ruhe zu lassen. Immer noch verdammt ernst schaut dieser zu ihm und erhebt seiner Meinung nach zu anmaßend fordernd die Stimme. „Du weißt etwas und ich lass dich erst in Ruhe wenn du mit gesagt hast was ich wissen will!“ Er glaubt eindeutig dass jetzt die letzten Sicherungen bei dem Spielezwerg durchgebrannt sind. Wie kann dieser es wagen so mit ihm zu reden? Immerhin ist er immer noch Seto Kaiba und sein Wort ist Gesetz. Außerdem würde er sich noch eine Menge Ärger mit dem Köter einhandeln, sollte er diesen verpfeifen. Auch wenn er es nicht zugegen würde, ist ihm die Vorstellung den Vampir jetzt noch wütender zu machen eindeutig unangenehm. Ihn graust es einfach vor der Vorstellung, dass er dies heute Abend büßen würde. Deswegen schaut er jetzt selber umso wütender zu Muto und macht das einzige was jetzt am besten ist. Lügen wie gedruckt. „Ich weiß nichts und selbst wenn interessiert mich euer Kindergarten so viel wie eine Ameise unter meinen Schuh! Also lass mich jetzt Arbeiten!“ Damit wendet er sich endgültig von den Kleineren ab, der sich nach kurzem Zögern auch zurückzieht. Dieser verflixte Straßenköter wird eindeutig noch irgendwann bereuen, dass er wegen diesen jetzt sogar von dem Zwerg genervt wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lunata79
2013-10-26T21:05:34+00:00 26.10.2013 23:05
LOL Seto ist einfach Klasse.
Mich würde nur gern interessieren, warum hat Joey wirklich kurz zu Kaiba gesehen?
Freu mich aufs nächste Kapitel.

Lg
Lunata79
Antwort von:  BlackDuck
30.10.2013 09:30
Hi Lunata79,

Joey hat zu Seto geschaut weil er erstens einfach bemerkt hat, dass Seto ihn beobachtet. Vielleicht ist wirkt das nicht wie ein sonderlich herausragender Grund, aber der Jungunternehmer ist derzeit einfach verdammt anziehend für den Vampir.

LG BlackDuck
Von:  Onlyknow3
2013-10-26T18:06:26+00:00 26.10.2013 20:06
Ja Seto da musst du durch als alles wisser,wird dich Yami nicht in ruhe lassen.
Armer Seto,was wird Joey jetzt wohl machen,vielleicht sitzt er sogar auf einem Baum und hört was Seto diesem sagt.Mach weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  BlackDuck
30.10.2013 09:28
Hi Onlyknow,

naja der arme Seto darf bestimmt noch einiges durchmachen und es wird bestimmt noch spannend werden. Ich muss dir nochmal danken, dass du dich jetzt meinen Schreibfehlern in der Story annimmst, denn dies ist einfach nicht selbstverständlich. Wundere dich nicht dass ich mich so oft bedanke, denn du bist einfach die Erst die mir soetwas jäh angeboten hat.

LG BlackDuck


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