Zum Inhalt der Seite

First Love

wenn man dir deine Zukunft raubt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Okay. Früher als sonst...ich konnte nicht mehr warten und ich weiß auch nicht ob ich es schaffe Sonntag noch ein Kapite in den Uploader zu schieben.
Jedenfalls merkt ihr an dem Titel schon das sich etwas ändert. Es wird französisch. Französisch 1. weil sie endlich in Paris sind, und 2. weil das meine unsichtbare Grenze ist. Ob ihr es glaubt oder nicht...1/4 der FF sind in drei Kapitel rum.
Das erste Halbjahr neigt sich dem Ende...tütütü.

Liebe Grüße an die Leutz aus meiner Klasse, die sich mit meiner Fantasie auseinander setzen :P

glg Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Arriver le premier

Arriver le premier
 


 

Vier Mädchen saßen in einem Raum voller Möbel auf dem Bett und eine davon packte gerade eine Tüte Chips aus. „Ist es nicht traurig das wir uns wie Gangster fühlen, nur weil wir in einem Möbelgeschäft auf einem Ausstellungsbett sitzen und Chips futtern?“, fragte Sakura leise und sah zu wie Tenten die Tüte aufriss. „Wir sind verwöhnte Prinzesschen die diesen Kick brauchen. Ist eine gute Alternative zu den ganzen Drogen und Gummibärchen.“, Tenten schob Sakura die Tüte hin und diese schnappte sie sich. „Ich habe Schokolade mit.“, gestand Hinata nun und Temari holte einen großen Eisbecher und vier Löffel aus ihrer Tasche.

„Okay, ich erinnere mich an einen Tag am Anfang dieses Schuljahres, an dem ich euch gedroht hatte, dass ich euch mit Eis und Schoki versorgen würde wenn euch das Herz gebrochen wurde.“, Sakura nahm ebenfalls den Becher in Empfang und riss den Deckel ab. Sofort versenkte sie ihren Löffel in der Milchspeise und schob ihn sich vollgehäuft in den Mund.

„Davon bekommst du gleich nur wieder Hirnfrost.“, erklärte Temari. Sakura winkte ab. „Wieso sind Männer eigentlich alle so scheiße?“, fragte Tenten und Hinata und Temari sahen sich betreten an: „Da können wir nicht mitsprechen Schatzi, wir haben tolle Männer.“

„Ja, danke. Reitet nur auf unseren Gefühlen rum.“, nuschelte Sakura mit vollem Mund und deutete mit ihrem Löffel auf Tenten: „Eigentlich sind wir Beide ja Schuld.“

„Wieso?“

„Na ich hatte einen Deal mit Sasuke und du kommst immer wieder zu Neji zurück, obwohl er jede Woche einmal den ganzen neuner Flur rauf und runter vögelt.“

Tenten seufzte. „Benutzt ihr wenigstens Kondome oder müssen wir dich demnächst auf Chlamydien testen lassen?“

„Sakura!“

„Ich frage nur!“

„Das war nicht nett.“, tadelte Hinata die Haruno und diese verdrehte die Augen: „Ich bin selten nett wenn ich schlecht drauf bin.“

„Da hat sie recht.“, stimmte Temari ihr zu. „Fahr zur Hölle Sabakuno.“

„Ne, da muss ich dann ja für alle Ewigkeit dich ertragen.“

„Mädels.“, mahnte Hinata und deutete auf Tenten die betreten auf die Tüte in ihren Händen starrte. „Bitte verurteilt mich nicht dafür was ich tue.“, bat sie und Sakura seufzte: „Teni, das war nicht ernst gemeint.“

„Aber es ist die Wahrheit. Ich weiß das ich ein dummes Huhn bin. Ich weiß das Neji sich durch die Weltgeschichte vögelt und er es nicht geheim hält.“

„Falls es dich tröstet. Er prahlt mit allen seinen Bettgeschichten, außer mit dir.“

„Ja toll, dann bin ich anscheinend auch nicht einmal besonders gut im Bett oder wie?“, Tenten lachte freudlos auf. „Nein Süße, ich glaube das, was Hinata damit sagen will ist, dass Neji sich über die anderen Mädchen öffentlich lustig macht. Er demütigt sie vor allen anderen, dich aber nicht.“

„Und jetzt sag mir nicht, dass ihm etwas an mir liegt.“, Tenten sah Sakura an: „Bitte, sonst kapiere ich es nie.“

„Ich weiß nicht ob ihm etwas an dir liegt, ich weiß nur das er dich für sich behält.“

Tenten seufzte und Hinata legte einen Arm um sie: „Er hat Kiba eine geknallt als er nach dem Fußball über deinen Hintern geredet hat.“

Die Braunhaarige sah Hinata aus großen Augen an: „Daher hat er also das Veilchen.“

„Naja, es steht ihm.“, fand Temari. Sakura nickte nur mit dem Kopf und seufzte: „Wisst ihr was? An unserer ganzen Misere und das wir uns aus der Liebe etwas anderes erwarten und so, daran ist nur Disney Schuld.“

„Disney?“, Temari sah Sakura zweifelnd an: „Spinnst du jetzt total?“

„Jetzt denk doch mal nach. Belle verliebt sich in das Biest obwohl es schrecklich ist. Von wegen, die inneren Werte zählen und Yasmin verliebt sich in einen Straßenjungen.“ „Allerdings dachte sie zu dem Zeitpunkt der Straßenjunge wäre eigentlich ein Prinz“ „Gut, blödes Beispiel. Oder da haben wir Pocahontas. Sie verliebt sich in einen Engländer und sie selber ist eine Indianerprinzessin. Zwei verschiedene Welten. Genau das selbe wird uns bei Arielle und Tarzan vermittelt. Und Rapunzel verliebt sich in einen Dieb.“

„Das ist schon die neue Version.“, warf Tenten ein. „Ja, aber die ist toll“, schwärmte Hinata und Sakura verdrehte die Augen. „Oder nehmen wir doch mal Schneewittchen oder Dornröschen!“, Sakura schob sich wieder einen Löffel voll Eis in den Mund. „Der Prinz kommt, knutscht die und die verlieben sich. Aber wisst ihr was, außer Arielle und Tarzan, bei allen diesen Disneyfilmen das selbe ist?“, fragte Sakura und ihre Freundinnen schüttelten teils verwirrt, teils amüsiert die Köpfe: „In jedem verdammten Film sind sie nach nur einem Tag zusammen und heiraten am Ende. Immer! Es gibt keinen Film wo das Ende offen ist und es gesagt wird: Hm, vielleicht heiraten sie, vielleicht betrügt das Arschloch sie ja auch und sie gibt ihm einen Laufpass, vielleicht wird sie eine Lesbe!“

Temari, Tenten und Hinata brachen in Gelächter aus und Sakura funkelte sie an: „Es ist mir Ernst!“

„Das sehen wir.“, keuchte Temari und fiel nach hinten. Zum Glück hatten sie sich ein King-Size Bett ausgesucht.
 

Sasuke beobachtete von seinem Platz aus wie Ino auf Sakura zuging und sie ansprach. Seine Verlobte lächelte die Blondine an und diese umarmte sie. Dann ging die Yamanaka weiter. Seit wann waren sie so dicke mit Ino?

„Hey.“, Naruto ließ sich neben den Uchiha fallen und folgte seinem Blick. „Wie lange will sie dir noch aus dem Weg gehen?“, fragte er und Sasuke sah ihn genervt an: „Keine Ahnung, wenn ich das wüsste, würde ich sie nicht stalken.“

„Oh, du gibst es also zu?“

„Zwei Wochen ignoriert sie mich jetzt. Ich meine, übermorgen fliegen wir nach Paris. Sie wird zwei Wochen lang mit mir verbringen. Sie muss doch mal einen meiner Anrufe, Nachrichten und Mails beantworten.“

„Oho, du gehst also aufs Ganze.“, bemerkte Naruto und sah Sasuke anerkennend an: „Glückwunsch.“

„Halts Maul Uzumaki.“

Naruto lachte und stand auf: „Ich geh da jetzt rüber.“

„Was? Warum?“, Sasuke sah ihn warnend an: „Wehe du sagst etwas.“

„Schon gut. Reg dich ab Mädchen.“, der Blonde verdrehte die Augen und ging durch die Schülermenge in der Mensa auf die Mädels zu. Sakura setzte sich auch gerade neben Temari: „Seit wann läuft da was zwischen dir und Yamanaka?“, hörte er gerade noch Temari fragen. „Sie hat mir von Sasukes Knutscherei erzählt.“

Naruto hob die Brauen und setzte sich neben seine Freundin. Dabei drückte er ihr einen Kuss auf die Wange.

„Hey, hat jemand von euch die Algebraaufgaben?“, fragte er in die Runde und Sakura hob kurz die Hand und langte nach ihrer Schultasche um ihrem besten Freund die Hausaufgaben zu geben.

„Du weißt schon das ich dir in der Klausur nicht helfen kann?“, fragte sie und Naruto winkte ab: „Bis dahin kann ich es.“

„Sasuke kommt rüber.“, zischte Temari auf einmal und Sakura schrack auf. „Naruto, gib mir mein Heft wieder.“, verlangte die Haruno. „Geht nicht.“, Naruto legte seinen Arm darauf. „Gibs her.“; Sakura fing an daran zu ziehen, doch ihr bester Freund zog es wieder weg.

„Naruto!“

Sasuke war aber schon bei ihnen. Sakura legte schnell die rechte Hand auf ihre linke um den Ring zu verstecken. Sie sollte nicht sehen das sie ihn trug.

„Salut“, er sah Sakura an und irgendwie fand deine Verlobte, dass er garnicht gut aussah.

Er hatte Augenringe und war noch blasser als sonst.

„Au revoir“, sagte sie und stand auf. Den Kampf um das Heft hatte sie eh verloren.

„Sakura.“, er holte sie zwei Schritte später ein und griff ihre Hand. „Bitte.“

„Was?“

„Lass uns reden.“

„Worüber?“

„Keine Ahnung. Gefühle und so einen Mist. Ich weiß das etwas sich verändert hat.“, er seufzte und sah seine Verlobte bittend an. „Du wirst es wieder vermasseln.“, sagte sie geradeheraus und er nickte zu ihrer verwunderung. „Ich werde es noch oft vermasseln, denn ich bin nicht perfekt. Ich werde Fehler machen. Ich war sauer, betrunken und-“

„Du warst egoistisch und wolltest einfach jemanden mit in dein Verderben ziehen. Schon klar.“

„Es ist nichts weiter passiert als das rumgeknutsche.“

„Geknutsche ist vielleicht für dich nichts, Uchiha, aber für mich ist es viel. Wenn ich einen Mann küsse, dann tue ich das weil ich gewisse Gefühle aufbringe. Angefangen bei tiefer Sympatie bis zur Liebe. Für mich ist es nicht nichts!“

„Für mich war das mit dir auch nicht nichts.“, sagte er leise. Sie schluckte.

„Wir haben gerade wieder die ganze Aufmerksamkeit auf uns gezogen.“, sagte sie leise und Sasuke wurde sich anscheinend jetzt erst wirklich bewusst wo sie sich befanden.

„Komm.“, er packte sie an der Hand und zog sie mit auf den Flur der jetzt zur Mittagszeit so gut wie leer war. Nach einigen Gängen erreichte er eine Tür, riss sie auf und sie fanden sich in einem Treppenhaus wieder. Er deutete ihr nach oben zu gehen und folgte ihr.

Als Sakura die Tür am Ende der Treppe aufstieß, befanden sie sich auf dem Dach.

„Du hast gesagt du wüsstest nicht woran du bei mir bist.“, sagte er schließlich und Sakura zuckte mit den Achseln. Es war ihr etwas peinlich. Was hieß hier peinlich, es war eine Katastrophe.

„Das ist mir nur so rausgerutscht. Hatte nichts zu bedeuten.“, murmelte Sakura und Sasuke seufzte: „Du hast geweint und gerade hast du gesagt, dass du nur dann jemand küsst, wenn dieser Jemand dir auch etwas bedeutet.“

„Du bedeutest mir auch etwas. Du bist ein guter Freund.“

„Guter Freund?“

Sakura nickte. „Das ist doch okay für dich oder?“ Natürlich war es das nicht. Und das sollte er auch sagen. Er muss ihr sagen was er fühlt!

„Sicher.“, sagte er, diesmal aber ohne wirklich Gefühl zu zeigen: „Wir sind Freunde.“

In Sakuras Brust zog sich etwas zusammen und sie zwang sich zu einem Lächeln. „Na dann. Dann gehe ich jetzt wohl.“ In Sasuke schrie alles danach sie fest zu halten, sie an sich zu ziehen und zu küssen. In diesen ganzen Filmen kämpften die Typen doch immer für die Liebe oder nicht?

„Übermorgen holen wir dich bei deinen Eltern ab. Itachi bringt uns zum Flughafen.“, sagte er als sie an ihm vorbeirauschte. Sie atmete zitternd ein und drehte sich noch mal um: „Bis dann.“

Idiot.
 

„Er hat was?“, Temari starrte Sakura fassungslos an die wahllos irgendwelche Klamotten in ihren Koffer stopfte. „Mir klar gemacht, dass ich nicht wieder zu ihnen in die Wohnung kommen brauche.“, schluchzte sie auf und nahm einen Schuh, sah ihn an und pfefferte ihn gegen die Wand: „Das ist alles Cinderellas Schuld.“

Temari seufzte. Sakuras Logik war leicht verdreht.

„Er ist es nicht wert Sakura.“, sagte Temari und die Haruno drehte sich zu ihr um: „Ich muss meinen Lieblingsfeiertag mit ihm verbringen“

„Weihnachten wird so wie so überbewertet. Und ich bin ja auch noch da.“

„Ich meine Silvester.“

„Achja.“, die Sabakuno stand auf, nahm Sakuras Hände ihn ihre und sah ihr tief in die Augen: „Es wird alles gut werden. Ich verspreche es dir. Wir werden Spaß haben in Paris und wir werden uns nicht um Sasuke Sorgen.“

Dann wanderten die Finger der Blondine an Sakuras linken Ringfinger und zogen ihr langsam den Verlobungsring ab. „Den wirst du in Paris nicht tragen.“

Sakura schluchzte Herzzerreißend auf und Temari schloss ihre Freundin in eine Umarmung.
 

„Tenten?“, Hinata kam ins Zimmer und sah wie ihre beste Freundin auf dem Bett lag, leer vor sich hin starrend. „Hi.“, krächzte diese und setzte sich etwas desorientiert auf. „Ist etwas?“

„Nein. Mit dir? Bist du krank? Du siehst blass aus.“, Tenten erkannte erst jetzt die dunklen Ringe unter Hinatas Augen. Diese winkte lächelnd ab: „Hab mir vermutlich was eingefangen. Besonders Appetit habe ich ja auch nicht. Aber das ist normal bei mir wenn wir Ferien haben. Kennst mich doch.“

Tenten zwang sich zu einem lachen und Hinata setzte sich neben sie: „Du bist in letzter Zeit oft abwesend und wirkst unglücklich. Was hast du?“

Die Brünette schüttelte den Kopf: „Es ist nichts.“

„Ist es wegen Neji.“ Tenten zuckte mit den Achseln und seufzte dann: „Er geht mir nicht aus dem Kopf.“

„Wenn man verliebt ist kann man wenig gegen seine Gefühle tun.“, erklärte Hinata ihr und legte einen Arm um sie. „Das stimmt.“

„Aber ich habe ihn schon zwei Wochen nicht gesehen.“

Hinata lächelte sie aufmunternd an: „Du kommst darüber hinweg.“

Tenten nickte langsam und hielt Hinata ihr Handy hin: „Er versucht seit zwei Tagen mich zu erreichen.“ Hinata erkannte sieben Anrufe in Abwesenheit von ihrem Cousin. „Oh Teni.“

„Ich werde meine Ferien in Tokio bei meiner Tante verbringen. Er fliegt nach Neuseeland mit Shikamaru.“ Hinata nickte, das wusste sie.

„Dort wollen sie Gaara treffen und mit ihm um die Häuser ziehen. Sollen sie das machen.“

„Und vielleicht findest du in Tokio jemanden der ihn dir aus dem Kopf schlägt.“

Tenten schüttelte den Kopf: „Ich will meine Ruhe. Ich werde nichts tun. Nur im Bett liegen und heulen und Liebesfilme gucken die kein Happy End haben.“
 

Sakura stand am Samstag früh morgens in der Eingangshalle der Villa ihrer Eltern. Tsu und Motoko waren einen Tag vorher schon nach Tokio geflogen. Sie hatten sich nicht gesehen, da sie ebenfalls am Freitag angekommen waren. Da waren sie schon weg gewesen.

Und nun stand sie da, mit drei Koffern und hoffte dass das Personal ihren Eltern nichts von ihrem unangemeldeten Besuch berichten würden. Sukino, die Haushälterin, kam aus der Küche und verneigte sich: „Der Wagen von Uchiha-san, hat gerade das Tor passiert. Soll ich Isamu holen, damit er Ihr Gepäck verlädt?“

Sakura nickte müde: „Bitte.“

Sie saß hinten auf der Rückbank und schrieb per Whatsapp mit Temari die gerade erst aufgestanden ist und morgen den acht Uhr Flug nach Paris nehmen wird als Itachi sie ansprach: „Mein Vater hat ein Hotelzimmer für euch reservieren lassen.“

„Ich werde bei meinen Großeltern bleiben.“, brummte Sasuke und Itachi warf ihm einen genervten Blick zu. Sakura presste ihre Kiefer aufeinander und unterdrückte die Trauer die in ihr hoch kroch. Oder keine Trauer, sondern eher Verzweiflung und Wut. Aber keine Wut auf Sasuke, sondern auf sich. Warum musste sie sich auch ausgerechnet in jemanden verlieben der ihre Gefühle niemals erwidern würde?

Am Flughafen erwarteten sie schon zwei Männer in Uniform die ihnen das Gepäck abnahmen. Sasuke ging schweigend voraus und Itachi hielt Sakura nochmal auf: „Mach dir nicht all zu große Gedanken. Es ist seine Heimat und die Leute da kennen einen anderen Sasuke.“

Sie sah ihn skeptisch an: „Anderen? Ist er Schizophren oder was?“

„Nein.“, er schmunzelte: „Wobei ein sehr interessanter Gedanke. Aber ich meine eigentlich, dass er einen Sasuke gibt, der nicht unter dem Einfluss von Fugaku Uchiha steht.“

„Ich kennen einen solchen Sasuke doch schon“, murmelte sie und sah ihrem Verlobten nach. „Du kennst einen Leichtsinnigen Sasuke der Vater reizen will. Ich meinen einen lockeren Sasuke der nicht der Sohn ist der als Mittel zum Zweck benutzt wird.“, Itachi legte ihr einen Arm auf die Schulter und zog sie an sich. Sakura erwiderte die Umarmung. „Egal was passiert, du wirst immer meine Lieblingsschwägerin bleiben.“, sagte er ihr und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sakura lachte leise und nickte. Dann lief sie Sasuke nach.
 

„Meine Damen und Herren, in Kürze werden wir den Flughafen Paris-Charles de Gaulle erreichen. Die Landung setzt in einer halben Stunde an, ich bitte Sie sich auf ihre Plätze zu begeben, die Sitze in eine Aufrechte Position zu bringen und sich an zu schnallen. Das Flugzeugpersonal wird Ihnen dabei helfen.“, erklang die Stimme des Piloten, daraufhin folgte die gleiche Ansage in Französisch und Englisch.

Sakura seufzte und machte die Leselampe neben ihrem Kopf aus. Dank der Zeitverschiebung war es in Frankreich etwas früher am Morgen und der Blick aus dem Fenster der ersten Klasse zeigte ihr verschneite Felder.

Sie sah zu Sasuke rüber der in einem Sessel auf der anderen Seite des Passagierflugzeuges saß. Außer ihnen war niemand sonst in diesem Abteil. Ihr Vater hatte dafür gesorgt das sie zu zweit blieben.

Sie verstaute ihr Buch und schnallte sich an. Dann wartete sie. Sasuke hörte Musik und sie war sich nicht einmal sicher ob er die Ansage gehört hatte oder nicht. Sie sah den Ring an ihrem Finger nachdenklich an und erinnerte sich an Temaris Worte. Vielleicht sollte sie in Paris vergessen, dass sie Verlobt war. Und vielleicht sollte sie auch vergessen dass sie zum ersten mal verliebt war. Vielleicht sollte sich vergessen, dass Sasuke auch nett sein konnte. Sehr nett und charmant.

Einfühlsam, sanft, witzig, sanftmütig und vor allem, das er gut aussah und super Küssen konnte.

Genervt schüttelte sie den Kopf und fasste einen Entschluss. Sie zog den Ring von ihrem Finger und verstaute ihn in der Innentasche ihrer Handtasche.
 

Sasuke hatte nur einen Trolli mit den er hinter sich her zog. Sie wusste doch sie hatte übertrieben. Aber zwei Wochen Langeweile verlangten nach Büchern, Filmen und Laptop. Außerdem war ein Koffer so gut wie leer, damit sie ihre neuen Klamotten die sie in Paris vorhatten zu kaufen, mitnehmen konnte.

„Sasuke!“, schrie plötzlich jemand, kaum das sie aus dem Ankunftsraum raus waren. Wenige Augenblicke später sprang ihn eine Rothaarige an, schlang ihre langen Beine um ihn und küsste ihn mitten auf den Mund. Sasuke hatte seinen Trolli fallen lassen und legte seine Hände mitten auf ihren Hintern die von einer engen, hellen Jeans umschlossen wurden. „Was für eine Begrüßung.“, sagte er auf französisch und grinste. Sakura mochte es wenn er französisch sprach. Aber der Anblick von dem Mädchen das an ihm klebte, wurde ihr schlecht. Sie ging an ihm vorbei, beschloss so zu tun, als kenne sie ihn nicht.

Er hatte wohl die selbe Idee, denn er rief sie nicht zurück. „Hey Alter!“, ein dunkelhaariger Junge ging an ihr vorbei auf Sasuke zu. Sie sah nicht hin als sie sich begrüßten. Sie wollte so schnell wie möglich weg aus diesem Flughafen, ins Hotel und ihn erst dann wieder sehen, wenn es an der Zeit war zurück zu fliegen.

Sie fand einen hilfsbereiten Taxifahrer der ihr Gepäck im Kofferraum verstaute und sie erst anlächelte, als sie sich auf französisch bedankte. Sie nannte ihm die Adresse des Hotels und er fuhr los.

Das Park Hyatt Paris Vendome war das teureste Hotel der Stadt. Eine Nacht kostete in der Presidentensuite die man für sie und Sasuke gemietete hatte, rund 800€. Eine Verschwendung wenn man bedachte, dass sie hier alleine leben würde. Naja, vielleicht mit Temari. Ein Page hatte ihr Gepäck hochgebracht bis sie den ganzen Papierkram erledigt hatte. Sie legte die Schlüsselkarte auf die Kommode neben der Tür und seufzte. Alles glänzte und war in dunklem Marmor gehalten. Sie fühlte sich eher wie in einem Museum als wie in einem Hotelzimmer. Im Schlafzimmer stand ein King-Size Bett und im Bad war die Badewanne auch gleichzeitig ein in den Boden eingelassener Wirlpool.

Das Wohnzimmer war riesig und hinter der Bartheke, die es ebenfalls in diesem Zimmer gab, fand sie einen Haufen Alkohol.

Wieso musste es auch die Presidentensuite sein?

Aber da sie schon mal da war, beschloss sie das ganze auch aus zu nutzen. Kurzum entschloss sie sich das Wasser in die Wanne zu lassen, kippte ein bisschen des Badeöls hinzu und entledigte sich ihren Klamotten. Wenn schon, denn schon.
 

Sasuke war wirklich überrascht als Karin ihn im Flughafen ansprang. Mit ihr hatte er nicht gerechnet. Henry hatte sie mitgebracht. Niemand von den Beiden hatte Sakura bemerkt. Und er war viel zu wütend auf sie um sie zurück zu rufen. Er hatte gesehen wie sie den Verlobungsring abgestriffen hatte und in ihre Tasche gelegt hatte.

Was sie konnte, konnte er auch. Er war so zu sagen der Erfinder des Ignorierens. Er konnte auch selbstgefällig sein und egoistisch.

„Du wirkst so abwesend.“, nachdem er bei seinen Großeltern gewesen war, mit ihnen gegessen hatte und ihnen erklärt hatte wieso Sakura nicht mitgekommen war, hatte er sich geduscht, umgezogen und war zu Henry gefahren um daraufhin in einen Club zu gehen. Nun saß Karin quasi auf ihm und säuselte ihm sein Ohr voll.

„Ich hab Jetlag.“, Standartantwort. „Vielleicht sollten wir ja gehen.“, sagte sie leise und er sah sie genervt an. „Karin, lass mich in Ruhe.“

„Oha, ein halbes Jahr Japan und du wirst zum Mönch?“

Wo sie Recht hatte – er hatte wirklich schon ewig nicht mehr...und um selbst Hand anzulegen war er zu cool.

„Ich meine es Ernst. Ich bin müde.“

„Das ist der Spruch einer Frau um in Ruhe gelassen zu werden.“, er spürte ihre Zunge an seinem Hals und legte den Kopf zurück. Er hörte ihr hohes Kichern und es nervte ihn. Sie presste ihre Lippen fordernd auf seine, fast brutal. Sakura konnte es besser. Und Karin schmeckte nach Alkohol und Zigaretten, eine Mischung die er hasste. Sakura schmeckt süß, wie süßer Sirup. Doch als sie sich Breitbeinig auf ihn setzte und ihre Hand in seine Hose wanderte, da waren alle Gedanken an seine Verlobte verflogen und ein Instinkt, der so alt war die der Mensch selbst, erwachte in ihm. Er griff brutal in ihre Haare und bog ihren Kopf zurück. Henry, der vorhin noch neben ihnen saß, stand genervt auf und zog die Vorhänge zu die zu jeder Nische gehörte. Er selbst ging weg. Sie waren alleine.

Deswegen liebte er diese französischen Untergrund Clubs. Sex war hier eher eine intime Konversation, kein privater Geschlechtsakt. Primitiv, aber befriedigend.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2013-12-15T19:53:13+00:00 15.12.2013 20:53
Ich bin fassungslos.. wie kann er es auch nur wagen und sich vorher entschuldigen... Und und und... Ahhh .... Freu mich aufs nächste Kapitel
Antwort von:  -Anonymous-
15.12.2013 20:55
:D was ein Gefühlsbad in nur einem Kommentar :P
Schön dass dieses Kapitel so viele Emotionen freigibt ^^
Dankeschön
Von: abgemeldet
2013-12-13T16:58:58+00:00 13.12.2013 17:58
OK ok, ich versuche cool zu bleiben....
Hab's versucht; er ist 'n Arsch un du ein Genie.
Tja kann man nicht's machen

LG LaYout
Antwort von:  -Anonymous-
15.12.2013 00:28
Aaiiiiii >///< bei komplimenten werde ich immer rot. Vielen dank :)
Von:  DarkBloodyKiss
2013-12-13T13:43:10+00:00 13.12.2013 14:43
Tagchen ^^
Super tolles Kappi !!!!!
Hoffentlich kommt Sasuke noch rechtzeitig zur Besinnung und verschwindet von Karin
das hat Sakura wirklich nicht verdient !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich tierisch sehr aufs nächste Kappi !!!!!

glg & einen ganz tollen Freitag DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  -Anonymous-
15.12.2013 00:27
Er wird...naja...wirst du Sonntag sehen was der so machen wird :P
Von:  Beauty
2013-12-13T10:59:48+00:00 13.12.2013 11:59
Hey. :)
Ohje, wenn Sakura herausfindet was Sasuke da mit Karin macht... Wird es ihr sicherlich nur noch mehr das Herz brechen. :/ Damit verbessert Sasuke die Situation zwischen sich und Sakura nicht wirklich...
Was aber cool wäre, wenn Sasuks diese rothaarige Hexe doch noch in letzter Sekunde von sich wegstößt x'D Und sich am besten auf den Weg zu Sakura macht! ♥
Ich bin bereits gespannt wie es weiter gehen wird. :)

Lg Sakura_____x
Antwort von:  _annuschka_
13.12.2013 12:59
Jaaaaa davon ich voll deiner Meinung=)
Und sollte er sich wirklich noch in letzter Minute umentscheiden und zu Sakura gehen, dann kann er ja auch gleich mit ihr baden =DDD
wäre zumindest lustig =)

LG und einen schönen Tag noch =)
_anna_=^.^=
Antwort von:  -Anonymous-
15.12.2013 00:26
Ooohhhhh, es wird noch besser :P
Antwort von:  Beauty
15.12.2013 00:29
Woah.:D Jetzt bin ich neugierig, haha.
Wenn du es schon... So sagst. Bin ich echt gespannt wies nun weiter geht. :'D
Von:  Kleines-Engelschen
2013-12-13T09:55:54+00:00 13.12.2013 10:55
ein tolles kapitel.
freue mich schon sehr aufs nächste!

greetz
Antwort von:  -Anonymous-
15.12.2013 00:26
Sooonntag :))
Bedankt euch bei meiner penetranten Freundin *Artemis-böse-anstarr*
Von:  steffi1801
2013-12-13T09:01:43+00:00 13.12.2013 10:01
Boah, so ein Arsch.
Wie kann er nur!!!
Ich könnt Ihn aufm Mond schießen!!!

Schreib schnell weiter :)

LG
Antwort von:  -Anonymous-
15.12.2013 00:25
Hach, ich freue mich immer sooo wahnsinnig wenn meine Leser meine Meinung teilen :)
Vielen dank für deinen Kommentar


Zurück