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First Love

wenn man dir deine Zukunft raubt
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
GOMENE!!!! (Zu viele Japanische Filme)

Es tut mir echt sooo Leid dass es so lange gedauert hat. Aber jetzt ist es da und ich hoffe es wird euch gefallen, denn das Kapitel sagt soooo viel aus was in der Zukunft passiert (Natürlich wieder mal nur zwischen den Zeilen, ich kann ja niemals direkt was ansprechen) aber ich habe da schon eine Leserin im Kopf die, wie so gut wie immer, wieder mal das Richtige sich rauspickt und ganz genau wissen wird was ich womit meine.
Meine Güte war das ein langer Satz, dafür würde meine Deutschlehrerin mich verprügeln.
Naja, wie dem auch sei...viel Spaß :P
Ich bin ja so aufgeregt :) Komplett anzeigen

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Premier Suprise

Premier Suprise
 

Zehn Jahre nach dem letzten Kapitel, Los Angeles
 

Laute Musik spielte in der großen Lagerhalle. Um einen Laufsteg herum saßen viele Menschen, die wichtigsten in den ersten Reihen auf bequemen, gepolsterten Stühlen.

Hinter der großen Trennwand, tummelten sich ein Haufen leichtbekleideter Frauen. Gerade steckte man dem Star des Abends einen langen Umhang aus Federn fest, als sie rausgewunken wurde. Professionell und ohne zu wanken, wie am Anfang ihrer Karriere, stolzierte sie die Treppen hoch und positionierte sich in der Mitte des Laufsteges bevor sie zu dem Beat von irgendeinem neumodischem Lied anfing zu laufen.

Sie Fotografen knipsten um die Wette, jeder darauf bedacht das beste Foto des begehrtesten Models von Victorias Secret zu bekommen. Selbsbewusst sah die brünette Schönheit in die Kamera die die Modenschau in zwei Tagen ausstrahlen würde. Am Ende des Steges blieb sie stehen, posierte, sah ohne zu lächeln, starr gerade aus und drehte dann um. Sie lief an einer ihrer Kolleginnen vorbei und sobald sie wieder im Schutze der Trennwand war, rauschten Maskencrew, Designhelfer und ihr Manager auf sie zu. Sofort fingen die Helfer an an ihr herum zu zupfen und zogen ihr die Unterwäsche aus während ihr Manager ihr erklärte, dass gerade ein wichtiger Kunde angerufen hatte, der unbedingt ihren Vertrag verlängern wollte. „Sie wollen dich als Werbegesicht behalten.“, erklärte er gerade als sie einen BH übergestreift bekam. „Das musst du mit VS klären.“, sagte sie nur knapp und schlug eine Hand weg die ständig an ihren Haaren rumzupfte und ihr weh tat.

„Mach ich.“

„Hat mein Mann angerufen?“, fragte sie und er fischte ihr Handy aus seiner Hosentasche: „Sieben mal.“

Das Model riss erschrocken die Augen auf und riss ihm das Handy aus der Hand. „Tessa, in zehn Sekunden.“, hörte sie von hinten die Showmanagerin rufen. Sie winkte ab und klickte sich durch die Nachrichten ihres Mannes und löschte seine Anrufe. „Bin in zwei Stunden fertig. Aftershow oder nach Hause?“, schrieb sie und übergab Phill, ihrem Manager ihr Handy.

„Warte auf seine Antwort und sag es mir dann.“, verlangte sie und er nickte. Die brünette lief wieder zur Treppe und stieg hoch um einen weiteren Weg ins Rampenlicht zu beschreiten.
 

„Hätte ich gewusst, dass du einen Flug früher aus London nimmst, hätte ich niemals der Show zugestimmt.“, sie warf ihre Schlüssel auf das Sideboard und zog ihre Schuhe aus. Dann rannte sie ihrem Mann entgegen der in der Küche stand und kochte. „Hi!“, sie schmiegte sich an seinen Rücken und der dunkelhaarige lachte, seinen Kopf drehte und sie küsste.

„Hi Engel.“, hauchte er gegen ihre Lippen, ließ den Kochlöffel auf der Arbeitsplatte liegen, drehte sich komplett um und umfasste das Gesicht seiner Frau. „Ich hab dich so vermisst.“, gestand er leise und sie strahlte ihn an: „Und ich dich erst. Ich bin Phill so auf die Nerven gegangen.“

Er lachte leise und umarmte sie dann. Drückte sie fest an sich und küsste ihre Haare die immer noch voller Haarspray waren.

„Gehen wir duschen?“, fragte sie leise und sah zu ihm hoch. Er lachte und sah zurück auf den Kochherd auf dem die Tomatensauce köchelte. „Und essen?“

„Ich habe gerade auf etwas ganz anderes hunger als Pesto.“, schnurrte sie und wieder versanken sie in einem leidenschaflichem Kuss.
 

Viel Später lagen sie engumschlungen im Bett und er erzählte ihr von seiner Geschäftsreise. „London ist toll wenn man nicht geschäftlich hin muss“, brummte er in ihre Halsbeuge und küsste sie dort: „Aber ohne dich will ich da eh nicht hin.“

„Ich möchte auch mal wieder nach Paris.“, sagte sie. „Ist nächste Woche nicht die Fashionweek dort?“

„Ja.“, brummte sie und hauchte ihm einen Kuss auf die Brust. „Warum so schlecht gelaunt?“, fragte er und lachte. „Ich glaube du denkst immerzu nur an meinen Job, ich denke da nie dran. Schon mal davon gehört, dass Paris die Stadt der Liebe ist?“, fragte sie zickig und ihr Mann küsste sie auf die Stirn. „Ich dachte wir ernannten Palermo zu unserer Stadt der Liebe.“

„Ja, Sizilien ist auch toll.“, schwärmte sie. „Ist das Haus eigentlich gerade vermietet?“

Er dachte kurz nach und schüttelte dann langsam den Kopf: „Momentan nicht. Wieso?“

„Hast du Lust auf einen Kurztrip?“, sie stützte sich auf den Ellenbogen und strahlte ihn an. „Kurztrip? Mit dir? Nach Palermo?“, er war skeptisch, kannte er doch seine Frau.

Die brünette verdrehte die Augen und drehte ihm den Rücken zu. Er kicherte etwas und küsste ihre Schultern. „Ich würde mit dir bis ans Ende der Welt reisen, Schatz“, sagte er und umarmte sie, drückte sie an seine Brust.

Die braunen Augen des Models fanden ihren Weg zu einem Bild das auf der Kommode stand. Darauf waren vier Mädchen abgelichtet. Eine Rosahaarige, eine Blondine, eine blauhaarige und eine brünette.

„Ich vermisse die Mädchen.“, gestand sie und er folgte ihrem Blick. „Tenten.“, seufzte er und sie drehte sich auf den Rücken: „Im Ernst, wieso können sie sich nicht versöhnen?“

„Temari-“ „Ich weiß was sie getan hat, Sakura und Ino haben es mir erklärt.“

„Wieso wundert es dich dann?“

„Weil ich immer das Gefühl hatte, Temari und Sakura kann man nicht auseinander bringen. Ich hätte nie geglaubt dass sie sich wegen so was dermaßen streiten können.“, sie seufzte und drehte sich zu ihrem Gatten. „Wir hatten zusammen immer sehr viel Spaß und auf einmal ist Temari nicht mehr da. Versteh mich nicht falsch, ich mag Ino. Sie ist viel erträglicher als in der Schule damals, aber Temari fehlt schon etwas.“

Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsste sie federleicht. „Grübel nicht so viel nach. Es sind Sachen getan worden die man nicht so schnell vergiss und es sich Dinge gesagt worden sie nicht nicht so schnell verdaut. Sei nicht so streng. Bleib der Anker zwischen den Mädels, wer weiß, vielleicht wendet sich ja irgendwann mal alles wieder zum Guten.“
 

Einige Tage nach dem letzten Kapitel
 

Man konnte nicht unbedingt sagen, dass gute Stimmung herrschte wenn man die Bibliothek des Internats betrat. An einem Tisch saßen sechs Personen, drei männliche und drei weibliche. Eines der Mädchen weinte, das andere zischte sauer vor sich hin und die dritte saß einfach nur auf dem Schoß ihres Verlobten und hatte ihren Kopf an seinen gelehnt. Naruto hatte seine liebe Mühe seine Freundin zu trösten die immer noch weinte und nicht verstand wie Tenten einfach so gehen konnte. „Sie musste es tun Hina.“, sagte Sakura und Temari zischte: „Es ist alles nur Hyuugas Schuld, also nicht deine Hinata, aber Neji...er ist Schuld, er wusste wie es ihr dabei ging.“

„Niemand hat sie dazu gezwungen.“, warf Shikamaru ein und die Blondine sah ihn strafend an: „Wenn du nichts zu sagen hast, halt die Klappe.“

„Aber er hatte was zu sagen“, fuhr Sasuke dazwischen. „Auf wessen Seite bist du eigentlich Uchiha?“, fragte Temari ihn wütend. „Jedenfalls nicht auf deiner. Klar hat Hyuuga Mist gebaut, aber wir alle haben in den letzten Tagen gesehen wie mies es ihm geht.“ Und es stimmte. Neji war, anders als sonst, ungepflegt durch die Gegend getrottet wenn er mal raus aus seinem Zimmer kam, duschte laut Shikamaru nicht einmal und der musste es wissen, er lebte mit ihm zusammen in einem Zimmer. Sakura nickte zustimmend: „Er hat Recht Temari.“

„Ist mir Scheißegal ob er recht hat oder nicht, es bleibt nun mal meine Meinung.“, zickte sie Sakura an und Shikamaru verdrehte die Augen: „Du bist so anstrengend in letzter Zeit.“

„Tja, dann hau doch ab!“, brummte sie, er blieb aber sitzen und sie auch. Hinata schluchzte und wischte sich die Tränen weg. Plötzlich sah sie Temari wütend an: „Es ist mir egal was deine Meinung ist Temari, aber Neji dafür verantwortlich zu machen ist schrecklich. Er fühlt sich Schuldig und vielleicht ist er das auch bis zu einem gewissen Grad, aber er bereut und er leidet. Und er ist mein Cousin!“

„Wenn Gaara oder Kankuro sowas getan hätten, hätte ich sie umgebracht“, Temari konnte nicht mehr still sein, sie schrie.

„Klar, vor allem Gaara. Deinen Bruder, deinen Seelenverwandten!“, spottete die kleine, dunkelhaarige und schüttelte bitter lachend den Kopf: „Lüg jemand anderes an Sabakuno. Naruto, wir gehen.“

Der Uzumaki sah verwirrt zu seiner Freundin die auf einmal aufstand und ihn am Arm packte und mit aus dem Raum zog. Da Schulanfang erst in zwei Tagen war, war die Bibliothek noch nicht wieder das Reich ihrer grauhaarigen, englischen Betreuerin Ms Cole, deswegen kam ihnen niemand zischen entgegen.

Temari sah Hinata und Naruto hinterher und sah Sakura fragend an: „Was hat die denn?“

„Ganz ehrlich Temari, ich glaube du übertreibst es ganz schön.“, murmelte Sakura und strich mit dem Finger eine kleine Narbe an Sasukes Handrücken nach. „Wieso?“

„Du hast gerade über ihren Cousin hergezogen als hätte er Kennedy ermordet, oder mit Hitler sympathisiert. Keine Ahnung. Tenten hat sich selbst entschieden und das hat sie uns gesagt, oder eher es in ihr Tagebuch geschrieben und es ist nochmal gut gegangen weil Neji da war und sie gerettet hat. Du weiß wie nah Neji und Hinata sich stehen, oder wie sehr Tenten ihn liebt. Manchmal musst du dich auch mal zurücknehmen.“

Die Sabakuno sah ihre beste Freundin fassungslos an und schüttelte langsam den Kopf: „Sag mal, habt ihr alle völlig den Verstand verloren?“

„Nein, aber ich glaube du steigerst dich da zu sehr rein“, brummte ihr Freund und die Blondine stand auf: „Wie ich sehe bin ich hier so wie so unerwünscht.“

Shikamaru sah sie verwirrt an: „Das hat niemand gesagt, du bist nur zurzeit ziemlich nervig, mehr nicht.“

„Danke du Idiot.“

„Temari.“, seufzte Sakura und stand auf. „Komm, wir gehen jetzt einen Kaffee trinken ohne viel konstruktive Kritik und entspannen uns. Tenten geht es dort, wo sie jetzt ist besser als hier. Mehr oder weniger.“

Sie nahm Temaris Hand und warf Sasuke einen entschuldigenden Blick zu, dann gingen die Mädchen aus der Bibliothek.
 

„Ich verstehe ja das du sauer bist das sie Neji so fertig macht, aber es war lange kein Grund so aus zu rasten. Du kennst Temari doch.“, Naruto lag mit seiner Freundin auf deren Bett und hielt sie im Arm. Die Hyuga weite schon wieder und atmete ein paar mal tief durch: „Ich weiß. Ich kenne sie und ich habe keine Ahnung wieso ich sie so angefahren habe. Das ist ja sonst nicht meine Art.“

„Eben.“, Naruto küsste sie auf den Scheitel und seufzte: „Das mit Tenten nimmt dich wirklich so sehr mit, hm?“

Hinata nickte langsam. „Vielleicht solltest du dir die erste Woche eine Auszeit nehmen. Fahr nach Hause und vergiss erstmal den Schultrouble. Rede mit Neji“, schlug er vor und sie setzte sich etwas auf, wischte sich die Tränen weg und sah ihn an. „Ich werde nicht nach Hause fahren, aber mit Neji reden muss ich.“, sagte sie und er nickte. Dann beugte sie sich zu ihm runter und küsste ihn zärtlich. „Ich liebe dich.“, sagte sie und er lächelte: „Ich dich auch.“

Dann stand sie auf und ging aus ihrem Zimmer. Sie fand ihren Cousin nicht in seinem Zimmer, konnte sich aber denken wo er war.

Auf dem Dach wehte ein frischer Wind und sie schlang die Arme um sich als sie es betrat. Neji saß an der Kante und hatte sich auf seine Ellenbogen nach hinten gestützt.

„Wenn du springst, springe ich auch.“, sagte sie leise und er drehte sich erschrocken um. „Bist du gekommen um mich zu schubsen?“, fragte er und sie schüttelte den Kopf, kam langsam zu ihm und hockte sich neben ihn. Dann schlang sie die Arme um ihn. „Bei all dem Stress und so habe ich nie gefragt wie es dir dabei geht“, murmelte sie an seinen Hals. Er setzte sich etwas auf und schlang einen Arm um sie, dankbar dafür das sie ihn stützte.

„Ich sehe nur wie sie Leichenblass auf den Fliesen liegt, überall die Glasscherben. Sie hatte fast nicht mehr geatmet.“, hauchte er und Hinata drückte ihn fester an sich. Wieder flossen die Tränen.

„Es tut mir so Leid Neji.“

„Es war meine Schuld. Ich hätte mehr auf sie eingehen müssen, ich hätte auf ihre Gefühle achten müssen.“, sie spürte etwas nasses an ihrer Wange und sah erschrocken auf. Ihr Cousin, der immer stark gewesen war und wie ein Fels in der Brandung gewesen war für sie, immer, weinte.

„Neji.“, sie wischte ihm die Tränen weg und weinte selbst wie ein Schlosshund. „Neji es war Tentens Entscheidung. Wir haben ihre Tagebücher gelesen. Sie wusste dass sie sich mit ihrer Liebe zu dir kaputt macht, aber sie wollte nicht ohne dich sein.“, sie strich ihm seine langen Haare aus dem Gesicht und registrierte das er wohl geduscht hatte. Seine Haare waren klamm und er war rasiert.

„Wenn, dann sind wir alle Schuld. Wir haben es immer Halbherzig hingenommen wenn sie dir hinterher gerannt war.“, erklärte sie und atmete zitternd ein: „Wir haben gedacht, das legt sich wieder, dachten sie würde bald endlich zur Vernunft kommen. Wir haben uns nie hingesetzt und richtig mit ihr geredet.“

„Ich wusste das sie mich liebt und hatte es ausgenutzt.“, sagte er leise und schüttelte den Kopf: „Ich bin so ein Arschloch.“

„Ja das bist du, und genau das liebte sie an dir.“

Er sah sie perplex an. „Willst du mir damit sagen, dass Frauen wirklich auf Arschlöcher stehen?“

„Ich bin eine Ausnahme. Naruto ist einfach...ich liebe ihn.“, sie lachte verlegen und er wischte ihr ebenfalls die Tränen weg. „Aber Temari, Sakura und Tenten.“

Hinata nickte: „Fühlst du wirklich nichts für sie Neji?“

Er schnaubte und drehte sich etwas weg, nahm den Arm von ihren Schultern. „Neji?“

„Ich habe seit Monaten mit keiner anderen geschlafen, geflirtet, ein bisschen, ja, mit jemandem geschlafen, nein. In Neuseeland bin ich nicht aus der Wohnung raus weil ich nur an sie denken konnte. Ich bin nach Tokio geflogen um bei ihr zu sein. Ich heule seit Tagen wie ein Baby weil es mir so Leid tut was ich getan habe, weil ich ihr nicht sagen konnte was ich für sie empfinde.“ Hinata flossen wieder die Tränen und sie schluchzte auf: „Es ist nie zu spät.“

„Wenn ich sie wiedersehe, wird sie mich vermutlich hassen. Keine Ahnung was sie ihr da in dieser Klinik alles in den Kopf setzen werden. Ich bin mir sicher das es stimmen wird, aber das wird sie von mir wegbringen.“, sagte er und als er wieder zu Hianta sah, waren seine Augen wieder feucht.

„Egal was sie dort sagen werden Neji, sie wird dich immer lieben. Sie ist Tenten. Sie ist verliebt in dich seit ich denken kann.“, erklärte sie ihm. „Du hast schon immer nur an das Gute geglaubt.“

„Ja, außer bei Freezer aus Dragonball Z, der wird immer ein Blödmann bleiben.“, sie grinste ihn schief ein und er schüttelte lächelnd den Kopf. Sie lachte auf und ein Schwall neuer Tränen rannte ihr über die Wangen. „Warum heulst du denn schon wieder?“, fragte er lachend und sie schniefte. „Warum heulst du?“

„Ich tue es schon seit Tagen.“

„Ich schiebs auf die Hormone.“, brummte sie und riss erschrocken die Augen auf, schlug sich die Hände vor den Mund. „Was?“, Neji starrte sie fassungslos an. Hinata blinzelte ein paar mal, die Tränen versiegten und sie atmete tief ein. „Ich bin schwanger.“, sagte sie leise und Neji schob sie etwas von sich um ihren Bauch zu sehen. „Erst im vierten Monat du Idiot“, knurrte sie.
 

Panisch starrte sie auf den Streifen und fasste sich an die Stirn: „Fuck, fuck, fuck, fuck, fuck.“ Sie lief im Bad hin und her und zog einen weiteren Test heraus. Die Apothekerin sagte, dass der Test ihr anzeigen würde in welcher Woche sie sich befand. Angesichts ihrer ständigen Übelkeit die schon permanent seit zwei Tagen anhielt, konnte sie nicht erst drei Tage schwanger sein. Also pinkelte sie auf den Teststreifen und legte ihn auf Klopapier auf die Klobrille. Dann sah sie auf die Uhr und fing wieder mit dem auf und ab laufen an. Nach der vorgesehenen Wartezeit, ging sie zurück und starrte das kleine Gerät an. 15. Woche. Ja toll. Sie zählte kurz nach und fing an zu wimmern. Mitte des vierten Monats. Aber wie war das möglich?

Sie hatte die Pille genommen. Sie hatte sie nie ausgesetzt, gut einmal hatte sie sie vergessen aber sie hatten aufgepasst, Naruto hatte immerhin auch Kondome. Dann riss sie die Augen auf und lief zurück in ihr Zimmer. Sie kramte kurz in ihrer Tasche und holte ihre Pillenpackung raus. Sie kramte die Packungsbeilage raus und überflog sie. „ACHTUNG: Bei der Umstellung von Pillen der folgenden Artk.-Nummern, könnte es zu Nebenwirkungen kommen.“, dann kamen ein Haufen Nummern, von denen sie natürlich nicht rausfinden konnte, welche Nummer ihre alte Pillen hatten und dann las sie sich die Nebenwirkungen durch. Und ganz oben stand: „Schwangerschaft“ Welch Ironie, Nebenwirkung einer Pille war eine Schwangerschaft.

„Nein, nein, nein.“, sie lies sich samt Verpackung auf ihr Bett sinken und starrte das Foto von sich und Naruto an. Wie sollte sie ihm das bloß erklären?
 

„Warst du schon beim Arzt?“, fragte er sie leise und Hinata schüttelte den Kopf. „Ich bin rund um die Uhr damit beschäftigt gewesen mich um Tenten zu sorgen. Außerdem war Naruto immer da.“

„Geh da doch einfach nicht, sag du brauchst ein neues Rezept für die Pille oder so.“, schlug er vor und seine Cousine sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an: „Du weißt ich lüge nicht.“ Neji seufzte und strich sich durch das Haar. „Wirst du es behalten?“

Erschrocken sah sie ihn an: „Natürlich werde ich das.“

„Du bist erst 17 Jahre alt Hinata. Jetzt schon ein Kind? Du hast die Schule noch nicht abgeschlossen.“

„Es ist ein Kind Neji. Ein Lebewesen. Wenn ich schlau genug war es zu zeugen, werde ich ja auch schlau genug sein es zu versorgen.“, zischte sie ihn an und verschränkte die Arme: „Ich kann nicht glauben das du von mir denkst, ich würde mein eigenes Kind töten.“ „Hinata, nichts für ungut. Ich weiß du bist die netteste Seele auf dieser verdammten Erde, aber mit 17 ein Kind?“

„Es ist ein Wunschkind.“, konterte sie. „Ja, aber erst in 10 Jahren, doch nicht jetzt!“, er raufte sich die Haare. „Wirst du jetzt etwa nervös?“, fragte sie ihn und er drehte sich schwungvoll zu ihr um. „Natürlich werde ich das.“

„Wieso?“

„Weil meine kleine Cousine schwanger ist. Du bekommst ein Baby. Da wächst irgendwas in dir. Etwas kleine, rotes. Ein Wurm, ein Parasit!“

„Diesen Parasiten trage ich 9 Monate lang aus, gebe ihm einen Namen, kaufe ihm Kleidchen und du, mein Lieber Judas, wirst ihm aus der kleinen Hand fressen.“, erklärte sie und hob die Augenbrauen. Neji sah sie einen Augenblick lang an und atmete dann geräuschvoll aus: „Du bist schwanger.“

„Ich bin schwanger.“

„Wer weiß davon?“

Sie biss sich auf die Unterlippe und zeigte auf sich, dann auf ihn. „Mehr nicht?“

„Ich hatte noch keine Gelegenheit es den anderen zu sagen.“

„Und Naruto.“

„Dem erst Recht nicht.“ „Er ist doch aber der Vater, oder?“

„Natürlich ist er das Neji!“, rief sie und er hob abwehrend die Hände: „Schon gut, ich wollte nur noch mal Sicher gehen.“

Sie verdrehte die Augen und stand auf: „Kommst du mit?“

„Wohin?“

„Na zum Frauenarzt.“

Neji sah sie einen Augenblick lang sprachlos an, dann schüttelte er langsam den Kopf: „Kein Geld der Welt bringt mich in so eine Praxis.“
 

„Das ist so süß von dir das du mich begleitest.“, Hinata saß mich sich und er Welt im reinen auf einem Stuhl im Wartezimmer bei ihrem Frauenarzt und Neji neben ihr. „Das war so garnicht süß von dir wie du mich an den Haaren aus dem Schulgebäude gezogen hast.“, brummte er. Sie grinste nur vor sich hin. Sie war glücklich. Mehr oder weniger. Klar hatte sie immer noch Angst wegen der Reaktion der Menschen um sich herum. Narutos Reaktion auf das Baby fürchtete sie am meisten. Würde er glücklich sein? Oder würde er total geschockt sein? Oder wütend?

Und Tenten? Natürlich sorge sie sich noch um ihre Freundin, aber sie war nun in LA und damit in professioneller Betreuung. Ihr würde es gut gehen und vielleicht würde sie es sich ja anders überlegen und sie würde bald zurück kommen und dann konnte Neji ihr endlich sagen was er fühlt.

Dann würde alles gut werden. Alles.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Anm.: Das mit der Pille und den lustigen Nebenwirkungen stimmt wirklich...hab mir meine Pillen angesehen..seit bloß vorsichtig. Safty Sex schützt nicht nur vor Krankheiten.
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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2014-01-30T15:36:31+00:00 30.01.2014 16:36
Also erst einmal, sei mir nicht böse, dass dieses Review kurz wird. Habe grad nicht so viel Lust ^^

1. Bitte lass es die Zukunfts-Tenten mit ihrem Zukunfts-Neji sein!!!
2. Was ist mit Temari?!!!!!
3. Ich habs doch gewusst xD
Hinata ist schwanger!!!!

Das war's ;-)

LG LaYout
Antwort von: abgemeldet
30.01.2014 16:49
Ihre und bevor ich's vergesse. Ich weiß nicht, ob du es schon erwähnt hättest, aber mir persönlich ist aufgefallen, dass du beu den Kapiteln in Frankreich statt First immer das.Premier benutzt hast.
Schöner Einfall, wollte ich nur sagen ;-)
Antwort von:  -Anonymous-
01.02.2014 01:05
Also 1. sag ich nicht :P
2. Wird noch erklärt...soviel kann ich schon verraten...evtl werdet ihr sie hassen
3. Das war doch sowas von klar, oder? :D
Ja, das mit den Titeln war absicht. Erst englisch, dann französisch. Evtl. werden die nächsten japanisch, mal sehen. Aber ich find es toll das es dir aufgefallen ist. Ich hatte eher gedacht das er niemandem auffällt.

glg und schönes WE, danke für deinen Kommentar
Von:  Kleines-Engelschen
2014-01-29T14:03:01+00:00 29.01.2014 15:03
ein tolles kapitel. ich bin sehr gespannt wie es weitergeht. mach weiter so!

greetz
Antwort von:  -Anonymous-
01.02.2014 01:06
Vielen Dank. Ich bin gespannt auf eure weiteren Reaktionen ;)
Von:  _annuschka_
2014-01-29T12:01:00+00:00 29.01.2014 13:01
Okay jetzt erst mal richtig Hallo=)

Wie du vielleicht bemerk hast, habe ich heute bei fast allen Kapiteln ein Kommi hinterlassen=) das hat damit zu tun, dass ich die FF noch mal ganz von vorne angefangen habe zu lesen. Denn als ich dieses Kapi durchgelesen habe, sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die ich zu einem nicht zuordnen konnte und zum anderen Zwischenzeitlich auch total vergessen hatte. >\\\\<
Aber was mir so auf gefallen ist, schreibe ich später. Zuerst mal zum Kapi=)

Du hast es wirklich wieder mal schön geschrieben und auch mal wieder so, dass viele Fragen entstehen. =) aber das macht es ja so spannend =D

Ich finde wirklich, dass Tema sich in dieses Thema um Tenten und Neji zu sehr reinsteigert. Klar Neji ist auch nicht ganz unschuldig, aber jeder hat seinen eigenen Kopf mit dem er denken muss. Da ist auch Tenten keine Ausnahme. Und meine Meinung, zu dem was sie gemacht hat, habe ich ich letzten Kapi ja deutlich gemacht =\
Außerdem finde ich das Neji schon genug leidet, wie er es ja auch schon vor Hinata zugegeben hat. Er macht sich schon selber genug Vorwürfe, ihr seine Liebe nicht gestanden zu haben und auch sie benutzt zu haben. Da braucht er Temaris Unterstützung nun wirklich nicht dabei.

Woran ich überhaupt nicht mehr gedacht habe, ist, dass Hinata ja schwanger ist. Das hab ich irgendwie total vergessen.
Ich finde es auch total süß, dass sie es Neji zuerst gesagt hat. Das zeigt, dass sie ihren Cousin wirklich liebt.
Und die Stelle an der Neji sagt, dass kein Geld der Welt ihn in diese Praxis bringt und er dann kurze Zeit später genau dort sitzt ist echt zu komisch. =DDD
Da kann man wohl sagen, dass Hinata eben auch kein Geld ist =)
Wirklich lustig =)

Und jetzt zu den Hauptgründen, wieso ich die FF überhaupt von vorne angefangen habe =)

Bei der Show ganz am Anfang des Kapis wird ja dann klar, dass es sich um Tenten handelt. Und ich nehme stark an das ihr Man Neji ist=)
Als sie auf das Foto schaut und sagt, dass sie die Mädels vermiss und dann auch noch die Rede von Temari ist, ist mir wieder eingefallen, dass in sie den Zukunfts-Szenen gar nicht mehr bei Sakura ist. Sondern Ino.
Da stellt sich dann Natürlich die Frage, wo sie ist und was das Für ein Streit den war. Naja die Lösung des Streits werden wie wohl noch abwarten müssen.
Aber ich glaube, dass es irgendwas mit Sasuke zu tun hat und mit seiner "4-Jährigen-Scheinverlobten" hmmmmm
Und wo Temari sich befindet... Ich glaube das war die Blondine die bei Itachi in London war. Sie hat ja auch gesagt, dass es irgendwie schon lange her ist, und so weiter...mit dem Streit meine ich.,,

Und jetzt zu Naruto=)
Bei dieser Hana wird nicht gesagt, in welche Beziehung sie zu Naruto steht. Deshalb glaube ich, dass es seine 10Jährige Tochter ist.
Den irgendwie kann ich es mit vorstellen, dass er Hinata verlassen hat, nachdem sie ihm gesagt hat, dass sie schwanger ist.
Und dass seine Frau jetzt erst im Mutterschutz ist... Tja sie haben ein zweites Kind bekommen. Und zwar diesen Jungen. Der Name fällt mir grad irgendwie nicht ein =P

Ich glaube, dass war so ziemlich alles, was ich mir so überlegt und rausgefunden habe=) wenn ich mit irgendwas falsch liege, dann berichtige mich bitte=)

Ich freu mich jedenfalls schon wenns weiter geht. Mach weiter so =)

LG und einen schönen Tag noch=)
_anna_=^.^=
Antwort von:  -Anonymous-
01.02.2014 01:11
Viiiielen lieben Dank!!! Ich habe leider wenig Zeit auf ALLE deine Kommentare ein zu gehen, aber ich gehe wenigstens auf das zu dem aktuelle Kapitel ein.
Ja, Temari steigert sich da sehr rein. Diesen Charakterzug gibt es übrigens in echt...nennt sich meine große Schwester. Sie ist sehr...extrem und steigert sich schnell in die banalsten Dinge. Und so auch Temari. Aber...ihr werdet sie irgendwann mal in so fünf bis sechs Kapitel nicht mehr mögen. Dann kommt es nämlich zu der Handlung der später in neun oder zehn Kapiteln zum Streit führt.
Es ist alles aber noch nicht in Stein gemeißelt. Ich kann noch alles ändern und vielleicht finde ich ja noch einen anderen Grund worum man sich streiten kann..ach egal. Da wird schon was passieren und alles fliegt auf, die Bombe platzt.
Und auf das weitere, deine Spekulationen wer wer ist in der Zukunft...da sage ich dann mal nichts :P
Von:  Montegirl
2014-01-29T09:35:16+00:00 29.01.2014 10:35
OOOOOOOOOOOOhhhhhhhhhhhh man, Tzzz wenn Interessiert Tamari :) Inox Shikamaru forever....irgendwas ist passiert, das Tamari Shikamaru hasst, achja der war ja mit Ino verheiratet, oh mannnnnnnn jetzt will ich wissen wie es dazu kommen konnte.......Und vorallem warum die mädels sich nicht mehr verstehen- was ist da nur vorgefallem....ich werde es hoffentlich bald erfahren :D Mach weiter so
Antwort von:  -Anonymous-
01.02.2014 01:12
Immer mit der Ruhe, vielen Dank für deinen emotionalen Kommentar. Hat mich wirklich gefreut. Mit der Zeit erkläre ich alles, keine Sorge. Jede einzelne Handlung zu jeder einzelnen Person ist in einer Mindmap festgehalten. Nichts geht verlohren :)
Von:  DarkBloodyKiss
2014-01-29T08:09:31+00:00 29.01.2014 09:09
Tagchen ^^
Super tolles Kappi !!!
Sind ja sehr tolle Nebenwirkungen ^^
Ich meine es ist ja schon einiges Bekannt
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!!
freue mich riesig aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen ganz tollen Mittwoch DarkBloodyKiss ^^
Antwort von:  -Anonymous-
01.02.2014 01:14
Ob man es glaubt oder nicht. Ich habe wirklich genau solch einen Satz auf meiner Pillenpackung gefunden, oder eher auf dem Beipackzettel. Ich war entsetzt!
Er geht ganz bestimmt weiter und diesmal müsst ihr auch nicht so lange warten :)


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