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The Ending Theme

Übersetzung ~ Original by Knowing Shadows || Hab die Erlaubnis hierfür ^^V
von

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Kapitel 2

The Ending Theme
 

Autor: Knowing Shadows (knowing_shadows@yahoo.co.uk)

Translator: Lucrecia (Lucrecia@gmx.de)
 

Kapitel 2
 

Piep. Piep. Piep.
 

Ein Augenlid zuckte als das Herzklopfen des Überwachungsgerätes zu ihm durchsickerte. Verschwommen und verzerrt, jeder andere Mensch wäre nicht in der Lage gewesen, es zu hören, aber das Geräusch war für ihn ein verhasstes.
 

Maschinen... all die Maschinen...
 

Und mit der Vorstellung der Maschinen kam auch das Bild des einzigen Mannes in seinen Sinn, den er in seinem ganzen Leben gefürchtet hatte. Der Einzige, der ihm das Gefühl geben konnte, noch einsamer zu sein, als er es sonst war... der ihn vor Schmerzen schreien oder sich in den Schlaf weinen ließ als er noch jünger war... der einzige Mann, der in der Lage gewesen war, ihn zu /zerbrechen/...
 

Piep. Piep. Piep. Piep...
 

"Sir, sein Herzschlag verstärkt sich - und wir haben normale Hirnwellen auf dem Scanner..."
 

Das war nicht... er war es nicht, Gott sei Dank... jemand anderes... jemand Schlechtes?
 

Wenn er es gekonnt hätte, hätte er gelacht. Schlechter als dieser Bastard Hojo?... /Niemand/ war so böse wie der dunkelhaarige Wissenschaftler. Wenn er sich das Böse vorstellen sollte, würde es eine Brille und einen Laborkittel tragen.
 

"Normale Gehirnwellen? Das bedeutet gar nichts." verkündete eine zweite Stimme. "Er könnte noch immer verrückt sein."
 

Verrückt? Das Wort klang vertraut aber verwendet in Verbindung mit ihm? War er verrückt? Er /fühlte/ sich nicht verrückt, er fühlte sich so, wie er sich immer fühlte.
 

Aber... ich erinnere mich nicht.
 

//Ich kann dich dazu bringen...//
 

Die Erinnerung kam ungebeten in sein Gedächtnis. Feuer, solche Hitze... Er stand in den /Flammen/ und blinzelte nicht einmal. Er konnte die Silhouetten der in Flammen stehenden Häuser sehen, und eine Person die ihn ansah, blaue Augen, geweitet voller Entsetzen.
 

Obwohl er den Jungen länger betrachten wollte, drehte sich sein Körper und er lief direkt /durch/ die Flammen. Er hörte eine Stimme, die ihn rief. Aber es war nicht die Stimme des Jungen. Es war die einer Frau.
 

"Sephiroth!"
 

//Jenova!!!//
 

Sein Kopf zuckte zurück als ein plötzlicher Schmerz durch seinen Körper fuhr. Er öffnete den Mund um zu schreien, aber der Schlauch in seinem Mund verdrängte es und er inhalierte eine widerliche Flüssigkeit. Er schwieg und schlug aus als er würgte.
 

"Was zur-"
 

"Etwas passiert mit dem Implantat!"
 

"Notfall-Ausstiegs-System! Wir können es uns nicht leisten, ihn jetzt zu verlieren!"
 

Als die Flüssigkeit abgelaufen war lag er auf der Seite, würgte hinauf, worin er merkwürdiges gelegen hatte. Sein langes Haar war glitschig von dem dickflüssigen Schleim, klebte in seinem Gesicht und seinem Körper. Und es war plötzlich so furchtbar kalt.
 

Als seine Lungen sich daran erinnerten, wie sie Luft für ihn atmen, saß er auf den kalten harten Boden, sein Körper fühlte sich irgendwie /falsch/ an. Was machte er hier? In einem Labor. Was ging hier vor?
 

Sich der Tatsache schmerzlich bewusst, dass er hinter unzerbrechlichem Glas eingeschlossen war, fiel sein Blick auf die Spitzen eines Paars Stiefel, die plötzlich in Sicht kamen. Als er aufsah, blickte er auf einen Mann mittleren Alters mit blondem Haar. Er entwickelte eine sofortige Abneigung gegen ihn.
 

"Was geschah dort, nun, General?" fragte der blonde Mann, dessen Stimme künstlich und roboterartig durch die Lautsprecheranlage klang. Sephiroth wusste nicht, warum er es benutzte. Er konnte ihn perfekt ohne sie verstehen.
 

Sephiroth stand auf, fühlte, wie der Wissenschaftler in seinem Schatten anfing zu zögern.
 

Vorsichtig legte er seine Hände gegen das Glas - Hojo hatte es gemocht, die Art von Material zu verwenden, welches schmerzte, wenn man es berührte - und er lehnte sich nah zu dem Wissenschaftler - welcher plötzlich nicht mehr so selbstsicher wirkte - und schenkte ihm ein kaltes Lächeln.
 

"Sagen Sie es mir."
 

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Die drehende Bewegung der Motoren der Highwind hatten noch nie so laut geklungen.
 

Zack beobachtete Cloud, wie er auf der Highwind unruhig auf und ab ging, den mysteriösen Brief in einer Hand umklammert. Er hatte diesen nicht losgelassen seit er überbracht wurde und Zack tappte immer noch im Dunkeln.
 

Cid war, kurz nachdem Cloud den Brief erhalten hatte, gekommen, um über den Icicle Inn Angriff zu berichten, so trampten sie mit ihm nach Junon. Cloud hatte sich so hineingesteigert, dass Zack nicht fragen wollte, was los war.
 

Aber letzendlich war er verdammt frustriert
 

"Cloud, kann ich den Brief sehen?" fragte Zack freundlich, lächelte leicht um sein Unbehagen zu verstecken, als Cloud sich zu ihm umdrehte und ihn einige Sekunden stumm ansah, bis die Worte durchsickerten.
 

"Oh - klar, das solltest du," Cloud suchte nach Worten, versuchte seine Gedanken zu sammeln. Zack ging zu ihm und Cloud reichte ihm den Brief. Der dunkelhaarige SOLDIER nahm ihn und begann laut vorzulesen.
 

"General Strife," las er ruhig. "Sie werden hiermit darüber informiert, dass Sie heute Abend in Junon erwartet werden um zu informieren und informiert zu werden. Um ca. 07:15 Uhr erhielten wir eine Nachricht von Jenova. Sie hat die Cetra wieder belebt, Aerith Gainsborough-" Zack stockte. "-aus unbekannten Gründen. Wir brauchen Sie heute Nacht außerdem für ein Meeting betreffend der neuesten Person, die unsere Labore wieder belebt haben. Es wurde vor ihnen geheim gehalten, weil wir geglaubt hatten, Ihrem Urteil könnte hierbei aus verschiedenen Gründen nicht vertraut werden. Wir haben Sephiroth wieder belebt-" Zack las nicht einmal das Ende des Briefes. Er starrte lediglich. Aerith war schon erschreckend genug, besonders, weil Jenova sie belebte aber...
 

Cloud saß in einem nahe gelegenen Stuhl und legte seinen Kopf in seine Hände, grub seine Finger in seine Kopfhaut. Er wusste nicht, was er denken, was er daraus machen sollte.
 

Alles was er wusste, war, dass er nicht von dem brennenden Wunsch, Sephiroth zu töten, erfüllt war.
 

Er /wusste/ er sollte ihn hassen, sollte sich wünschen, er wäre tot, aber das tat er nicht. Das hatte er niemals. Nicht einmal in Nibelheim. Etwas in ihm hatte sich geweigert, den Mann zu verabscheuen, der ihm sein Leben nahm. Es wäre niemals so leicht gewesen, ihn im Kampf gegen den ehemaligen General aufzuhalten, wie in ihrem letztem Kampf im Krater. Es hatte all seinen Mut gekostet, sein Schwert gegen Sephiroth zu erheben.
 

Es war /keine/ einfache Heldenverehrung. Vielleicht anfangs aber nicht jetzt. Es war mehr als das. Er dachte, er wäre darüber hinweg, der silberhaarige Mann in Hintersten seiner Gedanken versteckt, aber jetzt... nein, sie konnten ihm das nicht antun...
 

Zack kniete sich vor Cloud und legte eine behandschuhte Hand auf seine Schulter. "Alles ok?"
 

Cloud schüttelte den Kopf.
 

Zack runzelte besorgt die Stirn. Er war jetzt schon sieben Jahre General. Cloud wurde stärker und baute eine kalte Fassade um sich auf, und in den letzten fünf Jahren war Zack sehr erstaunt, wie schnell sich der jüngere Mann verändert hatte. Und doch konnten einige Dinge diese Mauern einreißen.
 

"Ich... Ich habe nur..." Cloud schüttelte den Kopf, atmete tief ein. "Er ist /zurück/, Zack."
 

Zack lächelte leicht. "Ich weiß." Sein Lächeln verschwand. "Ich weiß."
 

"Ich hätte ihn im Krater um ein Haar nicht töten können," murmelte Cloud.
 

"...und du denkst nicht an den ,er ist ein guter Kämpfer' Weg... oder?" fragte Zack langsam. "Du... du tust es /fast/ nicht."
 

Cloud nickte, seufzte tief und lehnte sich zurück. Er blickte für einen Moment an die Zimmerdecke. "Denkst du, es ist falsch? Dass nach alldem, was er getan hat, ich /noch immer/ keinen Finger gegen ihn erheben kann?"
 

"Nein," sagte Zack entschlossen. "Es ist nicht falsch. Es... hängt einfach davon ab, wie du die Dinge betrachtest." Er lächelte versichernd als Cloud ihn ansah. "Alles wird gut werden."
 

Cloud ließ ein leichtes Lächeln über sein Gesicht huschen, aber er zweifelte an Zack's Worten. Und er hatte das Gefühl, alles könnte nur noch schlimmer werden.
 

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"TIFA!"
 

Die Türen zu Reeve's Büro schwangen auf und eine sehr wütend aussehende Frau stürmte hinein, knurrte frustriert als sie sah, dass das Büro leer war. Kein Präsident.
 

Tifa drehte sich um als Tseng eintrat. Der Turk griff sie an den Armen. "Tifa, hör mir zu-"
 

"Nein!" schrie Tifa- "Du hörst /mir/ zu! Du /wusstest/ es die ganze Zeit, nicht wahr? Du wusstest, dass er zurückkommt! Und du hattest nicht einmal den Anstand, es /mir/ zu sagen? Oder /Cloud/?"
 

"Ich hatte meine Befehle-"
 

"Deine Befehle sind mir Schnuppe!" Sie war so wütend, dass sie hart damit kämpfen musste, zu atmen und die Tränen zurückzuhalten. "Hast du überhaupt eine Ahnung, wie hart wir dafür gekämpft hatten, ihn aufzuhalten? Hast du überhaupt eine Ahnung, was wir durchgemacht hatten?"
 

Tseng senkte den Blick. "Nein."
 

"Wie kannst du es dann zur Hölle rechtfertigen, es nicht einmal mir zu sagen?" Tifa schrie ihn an.

"Weißt du überhaupt, was er getan hat?"
 

"Aber das wird nicht wieder passieren!" verteidigte sich Tseng, realisierte plötzlich verzweifelt, wie entsetzlich dumm er gewesen war. "Er ist bei Verstand!"
 

"Woher willst du das wissen?" forderte Tifa. "Ist er einfach aufgewacht und sagte ,Hi, ich bin zurechnungsfähig und es tut mir leid, dass ich eine ganze Ortschaft kaltblütig ermordet habe.'?"
 

Tseng schnaubte. "Sei nicht dumm! Ich verstehe, dass du wütend bist-"
 

"Ja, klar!"
 

"Er hat mich umgebracht, schon vergessen?" erinnerte Tseng sie. "Zur Hölle, ich will sicher nicht, dass er hier herumrennt. Aber es gibt nichts, was ich dagegen tun kann." //Außerdem ist es ja nicht so, dass er lange herumläuft, wenn Shinra's Plan aufgeht...//
 

Tifa ballte die Fäuste und schluckte ihre Tränen zurück. "Ich will ihn sehen. Nur um sicherzugehen, dass er wirklich zurück ist."
 

Tseng nickte. "Er wird im Labor sein. Folge mir."
 

Der Fußmarsch zu Labor 3E war lang und voller angespannter Stille. Tifa weigerte sich zu sprechen und Tseng wollte sie nicht drängen. Er hatte sich noch nie so schrecklich gefühlt. Er mochte Tifa, mochte sie sehr, und er fühlte sich, als hätte er sie auf die schlimmste Art betrogen.
 

//Weil du genau das getan hast.//
 

Als Tseng sich Labor 3E näherte, zog er eine Clearance-Card heraus. Er ließ sie durch die Vorrichtung an der Tür gleiten und wurde nach zwei Codes gefragt. Es gab für die offensichtlichen Gründe strenge Sicherheitsvorrichtungen.
 

Bevor er den zweiten Sicherheitscode eingab, drehte er sich zu Tifa, die jetzt eher nervös als wütend wirkte.
 

"Du wirst ihn nicht töten, richtig?"
 

Tifa wirkte überrascht. Sie hob eine Augenbraue. "Alleine?"
 

"Er ist unbewaffnet," sagte Tseng und zuckte mit den Schultern. Er durfte nichts riskieren...
 

"Er braucht wahrscheinlich gar kein Schwert," murmelte Tifa. "Ich meine ja nur... öffne die Tür, Tseng."
 

Tseng sah sie lange an, bevor er sich wandte und den zweiten Code eingab. Das kleine Lämpchen an der Maschine wurde grün und die Tür öffnete sich.
 

Tseng atmete tief ein. Also los...
 

Niemand schien zu bemerken, wie sie eintraten. Alle Wissenschaftler rannten wie wahnsinnig herum. Tseng blickte in die große Zelle in der Mitte des Raumes. Sie war leer. Sephiroth und Reeve waren nirgends auszumachen.
 

Tifa blieb nah bei Tseng als sie sich durch das riesige Labor bewegten. Zwei /Jahre/ Arbeit in diesem einen Raum...
 

Der Turk schnappte sich den nächst besten Wissenschaftler. "Wo ist der Präsident?"
 

Der Wissenschaftler, ein Mann in den frühen 20ern, wirkte erschrocken. "Der Präsident? Er ist bei S-Se-dem General, Sir."
 

"Wo sind sie genau?" fragte Tseng, bemerkte auch, wie der Mann Sephiroth's Namen nicht aussprechen konnte. Er war /noch immer/ der General.
 

"Im Hinterzimmer," sagte der Wissenschaftler und zog von dannen. Tseng zog Tifa hinter sich her in das ,Hinterzimmer', den kleinen Raum, in dem sie Sephiroth ausfragten und informierten als er erwachte.
 

Einige ältere Wissenschaftler hatten sich um den Raum versammelt und spähten durch das Glas. Tseng schob Tifa nach vorne und ließ sie hineinsehen.
 

Der Raum an sich war wie eine Schachtel geformt und strahlend weiß. Es gab einen Tisch und zwei Stühle. Reeve in seinem dunkelblauem Shirt saß mit dem Rücken ihnen zugewandt. Ihm gegenüber, einen vertrauten schwarzen Umhang über einem schwarzen Shirt tragend, saß Sephiroth.
 

Tifa starrte in vollkommenem Schock. Ihn wirklich zu /sehen/, lebendig und gesund, war erschreckend. Aber gleichzeitig war er anders. Er hatte diese strahlende Erscheinung, die dich ohne Grund anzog. Während ihrem Kampf hatte sie den Wahnsinn, die Geisteskrankheit gefühlt, die sein Urteil trübten. Aber jetzt waren sie verschwunden. Sie fühlte nichts anderes als... Sephiroth.
 

Das war nicht der selbe Mann, dem sie vor sieben Jahren gegenüberstand.
 

Als ob sie ihre Begründung bekämpfen wollten, kamen ihr plötzlich die Erinnerungen an ihren toten Vater ins Gedächtnis, zerstörten ihre momentane Vergebung. Jenova oder nicht, er hatte diese Dinge getan und Jenova lebt. Was brachte alle dazu, zu glauben, sie würde ihn nicht wieder wahnsinnig machen?
 

Sie beobachtete, wie sein grüner Blick von Reeve zum Fenster huschte. Tifa wusste, er konnte sie nicht wirklich sehen aber er wusste, dass sie da waren.
 

Sie fühlte Tseng's beruhigende Nähe und entspannte sich etwas. "Kommt Cloud hierher?" fragte sie sanft.
 

"Ja," Tseng nickte. "Cid bringt ihn und Zack mit der Highwind gerade hierher."
 

"Wann werden sie ankommen?" fragte Tifa.
 

"Heute Abend."
 

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Daran zu denken, dass Sephiroth zurück ist, war etwas unangenehm, nachdem man sich damit abgefunden hatte, dass er tot war. Es hatte eine Welle von Emotionen zur Folge, die Zack nicht zu stoppen wusste. Er hatte Angst, nicht wegen Sephiroth, der silberhaarige Mann machte ihm keine Angst, besorgt, überglücklich, nervös...
 

Aber an seinen alten Freund zu denken, brachte auch die alten Erinnerungen zurück.
 

Er war durch das Gebäude gelaufen um Sephiroth zu finden, besorgt, weil er an jenem Tag nicht im Unterricht war, um sein natürliches Talent erneut zu zeigen. Das Zimmer war leer, die anderen auf irgendeiner Party, aber er war nun /wirklich/ besorgt.
 

Indem er die Betten fand, die er und Sephiroth sich teilten, fand er auch das Objekt seiner Suche. Er zeigte sich nicht sofort, doch seine Augen weiteten sich vor Entsetzen als er die schrecklichen schwarzen und roten Flecken sah, die Sephiroth's nackten Rücken bedeckten, als dieser versuchte, sich so schmerzlos wie möglich ein Shirt anzuziehen.
 

"Was zur Hölle ist dir passiert?" fragte Zack, der sich nun zu erkennen gab. Sephiroth drehte sich vor Überraschung schnell um. Da war ein furchtbarer violetter Fleck, der sich über seine linke Schulter und tiefer erstreckte. "Ich bin gestürzt."
 

"Gestürzt bist du, für den Arsch!" schnauzte Zack. "Was ist passiert?!"
 

"Nichts, ich hab's dir doch gesagt," meinte Sephiroth bestätigender.
 

"Lüg mich nicht an, du hast diese Blessuren nicht von einem Sturz-"
 

"Es ist NICHTS!" rief Sephiroth plötzlich, ließ Zack springen. "Verdammt, lass mich endlich in Ruhe!"
 

Zack konnte nichts tun, außer gehen und sich Sorgen machen.
 

Diese Scharade lief für Monate. Sephiroth fehlte immer häufiger im Unterricht und Zack fand ihn zusammengerollt im Bett, zitternd vor Schmerz. Die Verletzungen wurden stetig schlimmer bis Sephiroth in das Gebäude zurücktaumelte und kaum laufen konnte.
 

An einem Tag hatte Zack den Unterricht geschwänzt, als Sephiroth weg war, und ging, um nachzusehen. Er landete in der Wissenschaftsabteilung. Er ging an einem Labor vorbei und blickte in das nächste, erstaunt und entsetzt von dem was er sah.
 

Sephiroth, sich windend und fluchend, gegen die Fesseln ankämpfend, die ihn an einen Operationstisch ketteten. Er konnte Professor Hojo sehen - ein Mann mit einem Ruf, der Zack zu Tode ängstigte - der die meiste Sicht auf seinen Freund blockierte.
 

Plötzlich hob Hojo etwas. Zack blickte mit panischer Angst auf die riesige Nadel in dessen Hand. Ohne jegliche Vorwarnung rammte Hojo die Nadel in Sephiroth's Arm. Sephiroth bäumte sich vom Tisch auf und er begann zu /schreien/...
 

Zack floh, Sephiroth's Schmerzensschreie hallten in seinen Ohren wider.
 

Es war Sephiroth's bestgehütetes Geheimnis als die Jahre vergingen. Der erste Instinkt des dunkelhaarigen Mannes war, den Professor zu töten. Sephiroth hatte ihm gesagt, dass es nicht gut tun würde und dass /er/ Zack umbringen würde, wenn er herausfinden würde, dass dieser es jemanden erzählt hätte. Zack schwor, es niemandem zu erzählen, entschlossen, seinen Freund niemals hängen zu lassen.
 

Auf der Highwind runzelte Zack die Stirn. Sie waren vorher nie Freunde gewesen. Nachdem Zack es herausgefunden hatte, war Sephiroth gezwungen, ihm zu vertrauen und ihre Freundschaft wuchs von diesem Tag an.
 

Schon komisch, wie etwas so Wertvolles durch etwas so Schreckliches wachsen konnte.
 

"Zack, rede. Du machst mir Angst."
 

Braune Augen trafen blaue und Zack lächelte Cloud träge an. "Was, ein Kerl darf nicht denken?"
 

"Klar, aber du bist Zack. Du brauchst keine Auszeiten."
 

"Nun, das ist eine Ausnahme."
 

Cloud's Humor verschwand und er nickte. "Wir sollten jede Minute da sein."
 

Der dunkelhaarige SOLDIER atmete aus und lächelte Cloud an.
 

"Bereit für eine Wiedervereinigung?"
 

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Glühende grüne Augen starrten fest auf Präsident Reeve.
 

"Das ist eine Lüge."
 

Das war das Erste, das Sephiroth zu Reeve wirklich sagte und der Präsident fühlte mit diesem Mann. "Wir haben DNA-Tests vorgenommen als Cloud Strife es uns sagte. Du bist Professor Hojo's Sohn."
 

Sephiroth starrte Reeve an, einen Mann, an den er sich nur vage erinnerte, aber auch nur als einen Namen, er hatte ihn niemals zuvor getroffen. Nun machte alles, was Reeve ihm sagte, einen schrecklichen Sinn, aber dessen verweigerte er sich.
 

"Nein, das ist nicht lustig, er ist /nicht/ mein Vater-"
 

"Wir haben die Tests vorgenommen, Sephiroth," versicherte Reeve. "Wir haben sogar Hojo's codierte Notizen entziffert. Selbst /er/ gibt es zu. Er benutzte deine Mutter um dich zu bekommen und dann starb sie bei deiner Geburt." Reeve beobachtete, wie Sephiroth die Stirn runzelte und wartete geduldig, sehr darauf bedacht, diesen Mann nicht zu bedrängen. Sie schworen sich, was auch immer letztes mal passiert war, würde nie wieder geschehen und er wollte verdammt noch mal nicht dafür verantwortlich sein.
 

"Er ist tot?"
 

"Was?" Reeve war überrascht von dieser Frage. Es war das Letzte, was er erwartet hatte und er war für einen Moment durcheinander.
 

"Hojo. Er ist tot?"
 

"Oh, ja. AVALANCHE hat ihn getötet," sagte Reeve als die Frage endlich durchsickerte.
 

"Aber sie haben Jenova nicht getötet?"
 

"Ja, nun - warte einen Augenblick. Woher weißt du das? Ich war noch nicht so weit!" Reeve reagierte sehr überstürzt. Sephiroth wurde das noch nicht erzählt.
 

Sephiroth schien Reeve's Nervosität zu spüren und beobachtete ihn verdutzt. "Glaubst du, ich wäre nicht in der Lage, sie zu fühlen?"
 

Von dieser Tatsache entnervt zwang sich Reeve, sich zu entspannen. Sephiroth war fast wie ein Tier. Er konnte deine Gefühle spüren aber du nicht seine. Reeve erinnerte sich daran, dass er ja nicht komplett menschlich war. Er war eine eigene Spezies. Ein SOLDIER, dessen Gene halb außerirdisch waren.
 

Nach einem langen Moment der Stille räusperte sich Reeve. "Ich kann mir denken, du fragst dich, warum wir dich zurückbrachten."
 

"Es kam mir in den Sinn."
 

Reeve zögerte. "Du sagst, du kannst Jenova fühlen. Wie sehr kannst du das?"
 

Grüne Augen huschten von Reeve zu einer Glaswand. Dann zurück zu Reeve. Sephiroth hasste es, zu wissen, dass dort Leute waren aber er sie nicht sehen konnte. "Sie ist wütend auf jeden und sie weiß, dass sie jeden Krieg gewinnen wird, in den du und sie verwickelt seid."
 

Reeve rutschte unbehagt auf seinem Stuhl hin und her, sprach jedoch mit überraschender Zuversicht. "Kann sie dich fühlen? Wenn sie es kann, dann bin ich mir sicher, sie sieht, dass wir jetzt eine gute Chance auf den Sieg haben."
 

"Ich nehme an, du willst, dass ich für euch kämpfe."
 

//Zum Teil.//
 

Reeve brachte es nicht übers Herz, zu nicken. "Wir werden die Details durchsprechen, wenn die anderen hier sind, aber für jetzt, ja, wir wollen, dass du für uns kämpfst."
 

"Du weißt schon, dass selbst mit mir, wir wahrscheinlich verlieren werden."
 

Reeve sagte nichts und Sephiroth hätte schwören können, er hätte jemanden lachen gehört.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aeris12
2003-12-12T14:58:19+00:00 12.12.2003 15:58
*freu*
endlich geht's weiter! +smile*
großes lob mal wieder an knowing schadows....jetzt weiß ich, warum dir die FF so gut gefällt, Lucrecia-san! +zwinker*
Auch ein großes Lob an unsere Übersetzterin! +applaus geb*
Ohne dich wär das uns allen anti-englischen nicht möglich gewesen zu lesen! +smile*
Von: abgemeldet
2003-09-05T19:14:58+00:00 05.09.2003 21:14
WAAAH! LucerciaMäuschen (nich wundern mach ich mit den meisten immer so) gib ma n lebenszeichen ab man hört ja gar nichts mehr von dir! Ach ja und übersetzt schön brav weiter *ggg*
Von:  KaikaKaze
2003-07-30T21:16:24+00:00 30.07.2003 23:16
Ich will das nächste kapitel, ich will das nächste kapitel, ICH WILL DAS NÄCHSTE KAPITEEEEL!!! *kreisch* Mach bitte schnell weiter! bitte, bitte, bitte,
großes lob an Knowing Shadows und an dich als übersetzerin!
Von: abgemeldet
2003-07-24T15:12:18+00:00 24.07.2003 17:12
Nur ein Wort: WOW!
Von:  Vavarolf
2003-06-30T11:02:34+00:00 30.06.2003 13:02
Also ich hab jetzt alle 3 teile durchgelesen und mir gefallen sie sehr gut! komplimennt an knowing shadows aber auch an dich für die gute übersetzung, obwohl ein paar Dinge falsch übersetzt worden sind. Also finde ich jedenfalls solche sachen wie:"Er konnte dich fühlen, aber du ihn nicht." oder sowas würde ich anders übersetzen. Naja aber ansonsten klasse!!!!!!!!!! *nächsteskapitelwill* XD


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