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Gott ist im Regen

Fortsetzung zu "housemaid" (PainxOC?)
von

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Tage der Vergangenheit Part II (Flash back)

Kapitel 4
 

Tage der Vergangenheit Part II (Flash-back)
 

Als ich erwachte wusste ich nicht wo ich war. Es dauerte einen Augenblick bis ich die schmutzig weißen Kacheln als den Fußboden meines Bades identifizierte. Nur wie war ich hier her gekommen? Stöhnend drehte ich mich auf den Rücken und fasste mir an die Stirn. Die Berührung verursachte unsagbare Schmerzen. Langsam stellte sich die Erinnerung wieder ein.

Mit einem Mal war ich auf den Beinen. Kurzzeitig war mir schwindelig und ich drohte wieder der Schwerkraft nachzugeben, doch ich fasste mich wieder. Ich schnappte mir ein Handtuch, befeuchtete es und hielt es vorsichtig an meine Wunde. Nachdem ich etwas von dem getrockneten Blut weggetupft hatte, betrachtete ich die Verletzung genauer. Eine Platzwunde, die sich mit einfachen Heil-Jutsu schnell wieder schließen würde. Dann kam mir Pain wieder in den Sinn.
 

Ich hastete aus dem Bad zurück in das Schlafzimmer, wo er noch immer in meinem Bett verweilte. Er schlief. Kurz checkte ich Puls und Temperatur, die beide im oberen Normalbereich lagen, bevor ich wieder an meine Eigenbehandlung machte.
 

Nachdem ich die Wunde gereinigt und verschlossen hatte, sah ich zufrieden meinem Spiegelbild, das noch immer sehr wie in einem schlechtem Horrorfilm aussah, entgegen. Die Verletzung schmerzte noch, was die nächsten Tage auch noch anhalten würde, doch keine Narbe würde zurück bleiben.

Nun mussten die Blutspuren aus meinem Gesicht verschwinden. Ich zog all meine Kleider aus und ging unter die Dusche. Das Wasser war kalt, aber nach kurzem warten wurde es immerhin lauwarm.
 

Nach meiner Dusche, tapste ich, mein Blöße unter einem Handtuch versteckend, ins Schlafzimmer. Pain hatte sich keinen Millimeter bewegt. Sehr gut. Also schnappte ich mir frische Kleidung und verschwand zurück ins Bad, um mich anzuziehen. Danach ging ich in die Küche und kochte eine Kleinigkeit.
 

Mit meinem beladenden Teller bewaffnet, setzte ich mich zu Pain auf das Bett. Als hätte der Duft des Gerichtes ihn geweckt, öffnete er die Augen und blickte mir entgegen.

„Iss, damit du wieder zu Kräften kommst.“, forderte ich ihn auf und hielt ihm den Teller entgegen. Mühsam richtete er sich auf, nahm den Teller entgegen und aß.

In der Zwischenzeit sorgte ich für Ordnung in der Küche.
 

So vergingen die Tage. Wenn Pain nicht schlief, was er noch recht viel tat, stopfte ich ihn mit dem wenigen Essen, das ich mir leisten konnte, voll oder behandelte ihn und seine Verletzungen. Dabei schwiegen wir die meiste Zeit.

Noch immer wusste ich nicht was genau vorgefallen war. Ein Mal hatte ich versucht ihn darauf anzusprechen, doch er versicherte mir nur, dass es für mich irrelevant sei. Ich hinterfragte nicht weiter, obwohl ich gerne gewusst hätte, was geschehen war. Generell war er recht schweigsam. Über die Dinge, die er in den letzten Jahren, seit unserer Trennung, durchlebt hatte, erfuhr ich nur wenig.
 

Eines Nachts saß ich, wie letzten Nächte eigentlich schon, wachsam auf dem Bett und dachte über ihn nach. Was brachte es mir meinen Kopf darüber zu zerbrechen, warum er jetzt bei mir war und wieso er nun so war wie er war? Natürlich beschäftigte es mich und ich war neugierig, jedoch konnte ich keine Antworten erzwingen.

Ich beschloss es auf sich beruhen zu lassen. Wenn er das Bedürfnis haben sollte sich zu öffnen, würde ich für ihn da sein. Und das war es, worauf es ankam: Für ihn da sein zu können.
 

Meine Augen fielen mir des Öfteren zu und eine massive Müdigkeit drohte mich zu übermannen. Angestrengt lauschte ich. In meiner Wohnung war es ruhig und auch in den Straßen um unser Wohngebäude konnte ich nichts auffälliges feststellen. Es drohte keine Gefahr. In diesem Moment zumindest. Wieder sackte ich für den Bruchteil einer Sekunde in mir zusammen, nur um gleich wieder hochzuschrecken. Konzentrieren konnte ich mich kaum noch. Ich hatte einfach zu lange nicht mehr geschlafen.

Mein Kopf wurde immer schwerer und ich kippte langsam nach vorne weg. Ich schloss die Augen. Seufzend schmiegte ich mich an die Wärmequelle und glitt in einen tiefen Schlaf. Ich träumte noch mir würden die Haare aus dem Gesicht gestrichen werden und, dass sich ein Arm um  mich legen würde, bevor ich endgültig wegdämmerte. Was ich nicht wusste war, dass ich gar nicht träumte.
 

Einige Tage später stand ich in der Küche und bereitete ein paar Spiegeleier in der Pfanne zu. Nebenbei plapperte das Radio vor sich hin. Leise summte ich die Melodie des Songs mit.

"Das riecht aber gut.", ertönte es plötzlich ganz nah an meinem Ohr. Pain stand noch immer leicht gebückt hinter mir, so dass sich unsere Nasenspitzen und Unterlippen berührten, während ich mich erschrocken ruckartig zu ihm umdrehte.

Dieser kurze Augenblick, in dem sich unsere Lippen berührten, brach eine Explosion an Gefühlen in mir aus. Mein ganzer Körper kribbelte, ich bekam eine Gänsehaut und die feinen Härchen in meinem Nacken richteten sich auf. Meine Beine wurden weich und meine Knie gaben nach. 

Pain fing mich überrascht auf. Er hob mein Gesicht an und schaute in meine verträumten Augen. "Alles ok?", fragte er mit einem Hauch von Sorge in der Stimme.

Während ich in seinen Armen lag und zu ihm aufsah, wurde mir bewusst, dass ich all die Jahre, in denen ich immer wieder an ihn gedacht habe, nicht einfach nur einen Freund aus Kindertagen vermisst habe.  Er war mehr als nur das. Ich realisierte was ich für diesen Menschen empfand.

Überwältigt von meinen Gefühlen fiel ich ihm um den Hals. Pain schien im ersten Moment nicht zu wissen wie er reagieren soll, doch dann drückte er mich einfach nur fester an sich.
 

Nach einiger Zeit lösten wir uns voneinander. "Alles ok?", wiederholte er.

"Ja.", sagte ich mit leicht brüchiger Stimme. Zaghaft strich er über meine Wange.

"Wie geht es dir? Du kannst ja wieder alleine aufstehen und hast schon mehr Färbe im Gesicht und-", sprudelten die Worte nur so aus mir heraus. Doch ich wurde von Pain unterbrochen, indem er meine Lippen mit seinen verschloss.
 

Ich war atemlos. Das Gefühl war heftiger als zuvor und erneut knickten meine Beine unter mir weg. Ein zweites Mal fing Pain mich auf.

"Danke.", sagte er ruhig als er den Kuss beendet hatte.

Ich blickte ihn einfach nur an, während mein Atem stoßweise ging. 

Pain setzte zum Sprechen an, doch ich ließ ihn nicht dazu kommen. Nun küsste ich ihn. Dabei legte ich meine Hände auf seinen Hinterkopf und krallte mich in seine Haare. Er erwiderte den Kuss und zog mich so nah an sich, dass kein Lüftchen mehr zwischen uns war.
 

Die Spiegeleier waren vergessen, so wie alles andere um uns auch. Ohne den Kuss zu lösen hob er mich an und setzte mich auf dem kleinen Küchentisch ab.

Seine Hände wanderten unter mein Oberteil und berührten meinen Rücken. Sie waren kalt und kurz spannte ich die Muskeln an, löste sie kurz darauf wieder. Auch meine Hände gingen auf Wanderschaft. Sie strichen über seine Wange, seinen Hals entlang über seine muskulöse Brust.
 

Pain spreizte meine Beine, stellte sich dazwischen und zog meine Hüfte näher an sich. Er trennte unsere Lippen voneinander. Er begann meinen Hals zu liebkosen, was mir einen wohligen Seufzer entlockte.

Seine Hände fuhren nun meinen Seiten entlang nach oben. Bei meinen Brüsten angekommen zog er die Konturen meines BH nach. Ich stützte mich auf den Ellenbogen ab und streckte mich ihm entgegen. Seine Lippen fanden wieder meine und ich glaubte unter seinen Berührungen dahin zu schmelzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  xPain
2014-05-01T12:58:41+00:00 01.05.2014 14:58
Freu mich schon auf dar nächste Kapitel. ^___^
(Sorry Handy...-___-)

Lg xPain
Von:  xPain
2014-05-01T12:52:21+00:00 01.05.2014 14:52
Rechtschreib fehler.
Mir gefällt es trozdem.
Mach weiter so.
Von:  xPain
2014-05-01T12:45:50+00:00 01.05.2014 14:45
Hi,
dein neues Kapitel ist sehr gut gelungen.
Es gibt aber auch ein paar


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