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Es ist egal was du bist...

von

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Blinddate mit folgen

Kalifas Sicht:

Es war bereits kurz vor acht als ich in Brunos Bar kam. Lana kam mir sofort entgegen und bot mir einen Tisch an. Der Geheimnisvolle würde wahrscheinlich noch einen Moment brauchen. So wartete ich. Kurze Zeit später kann Kaku in die Bar und wurde ebenso wie ich freundlich von Lana begrüßt. Gerade als ich nicht gutes Ahnen konnte, kamen die beiden auf meinen Tisch zu. Kaku wirkte sehr verkrampft und nervös. Als er sich dann setzte blieb mir der Schluck Wasser, den ich gerade trinken wollte, im wahrsten Sinne des Wortes, im Halse stecken. „Ka…Kak…“ stotterte ich während ich angestrengt versuchte nicht zu ersticken. „Klar kann ich dir ein Taschentuch geben! Ich will ja nicht das du erstickst!“ trällerte er mir dazwischen. „Wie schön dass ihr euch auch ohne Wort versteht!“ gab Lana glücklich wieder, drehte sich um und verschwand schließlich. Plötzlich nahm Kaku meine Hand und hielt sie ganz sachte als er sie zu seinem Mund führte und so tat als würde er mir einen Kuss auf die Hand geben. Ich war verwirrt, aber auch etwas geschmeichelt.
 

Kakus Sicht:

„Kalifa bitte spiel mit!“ flüsterte ich ihr zu. Sie glaubte offenbar nicht was ich gesagt hatte, also wiederholte ich meine Satz. „Bitte spiel mit! Es ist mir sehr wichtig.“ „Was meinst du mit wichtig? Was geht hier vor? Warum bist du mein Blinddate?“ stammelte sie weiterhin verwirrt. „Lana hat die Sache gestern in der Stadt ein bisschen falsch verstanden. Ich konnte sie nicht ansehen als ich ihr sagte das zwischen uns nichts läuft, also dachte sie ich würde lügen und dann… na ja konnte ich nichts mehr machen als mitspielen…“ versuchte ich die Situation zu erklären. Sie hatte mir aufmerksam zugehört und sah mich nun sprachlos an. Auf einmal wurde sie leicht rot und nippte an ihrem Alkoholischen Getränk. „Es freut mich dass sie so denkt.“ Sagte sie mit einem Lächeln. Ich habe sie noch nie Lächeln gesehen…
 

Deine Sicht:

Es lief wirklich super! Die Zwei waren allein und lachten viel, redeten viel. Bruno sah nur zu wie sie sich unterhielten und schüttelte den Kopf. Ich verstand ihn nicht. Als ich die beiden so sah wünschte ich mir fast, ich hätte auch bald wieder jemanden mit dem ich dieses Gefühl erleben könnte. Das Gefühl das alle Tore weit offen stehen und man einfach nur losgehen musste.

Lucci betrat in diesem Moment den Raum. Zum Glück glaubte ich nicht an solche Kindischen Sachen wie Schicksal oder ähnliches. Er ließ sich an der Bar nieder. „Was ist denn mit den beiden?“ fragte er Bruno, der mit dem Finger nur auf mich zeigte. „Du willst sie verkuppeln?“ fragte Lucci mich mit diabolischem Lachen. „Ich bringe nur zusammen was zusammen gehört. Was kann ich dir bringen?“ protestierte ich. „Ach meinst du? Ich hätte gern ein Bier.“ „Ja das tue ich. Kommt sofort“ sagte ich und nahm die Bestellung auf. Bruno hatte es natürlich gehört und bereitete ein Bier vor. Er gab es mir, ich reichte es weiter an Lucci der nur eine Armlänge neben mir saß. „Hast du schon was Neues von Kaku gehört?“ fragte mich Lucci plötzlich. „Nein!“ sagte ich desinteressiert, obwohl mir bei dem Gedanken an die CP9 kalte Schweiß über den Rücken lief. Der Gedanke das Lucci wahrscheinlich noch immer bei dieser Organisation war, beruhigte mich nicht. „Weißt du wie er aussieht?“ wollte ich wissen, während ich die Gläser für Bruno putzte. „Sicher, wir arbeiten doch zusammen!“ gab er wieder, dieses Mal mit seiner tiefen echten Stimme. Ich schluckte. „Sag es mir.“ Forderte ich. „Nein. Aber ich kann dir sagen es wird eine Überraschung sein!“ flüsterte er mir geheimnisvoll ins Ohr. Der Abend neigte sich dem Ende zu und die beiden Turteltauben verabschiedeten sich voneinander.

Ich hatte gerade Feierabend und lief nun neben Bob her. „Wie war es?“
 

Kakus Sicht:

„Es war sehr schön.“ Sagte ich mit falschem Lächeln. „Sie ist so lustig und freundlich und…“ ich stockte. Eigentlich wusste ich nicht was ich noch sagen sollte. Wir hatten einen entspannten, freundlichen Abend und ich war froh das Kalifa mitgespielt hatte und nebenbei auch noch recht überzeugend war. Lana lief neben mir her. Sie strahlte heller als der Mond und die Sterne zusammen. Ihre Augen reflektierten die kleinen hellen Lichter am Firmament, dass ich kaum glauben konnte dass diese Frau einmal wirklich bei der CP9 war…
 

Luccis Sicht:

Ich saß noch in der Bar. Außer mir waren noch Bruno und zwei oder drei betrunkene Gäste (mehr oder weniger) anwesend. Heute war ich auch ganz gut dabei als meine Teleschnecke summte. „Ja?“ ging ich genervt ran. „Ich habe die Informationen!“ hörte ich Spandams aufgeregte Stimme. „Ich höre.“ Sagte ich. „Ich habe einen Artikel gefunden, der nur in ihrer Akte eingetragen wurde, von vor vier Jahren, acht Monaten und fünf Tagen. Hier steht -Die Agentin Lana Tanaka, wurde des Dienstes verwiesen und wegen zahlreicher Fälle des Mordes und der Missachtung der Gesetzte verhaftet und im Impel Down untergebracht. Den Befehl für diese Tat gab der Damalige Kommandeur Spandime, eine offizielle Begründung wurde nicht abgegeben-“ sagte er. Das Gespräch ging noch einige Minuten und ich hatte viel in Erfahrung bringen können. „Interessant.“ Sprach ich leise, als ich mit diabolischem Lächeln, den Anruf beendete. Jetzt ergab alles einen Sinn.
 

Deine Sicht:

Es lief heute doch alles wunderbar. Das Date war erfolgreich und mein Job lief auch gut. Lucci konnte ich zwar heute nicht ganz aus dem Weg gehen aber immerhin haben wir nicht so viel geredet. Ich lief noch immer neben Bob her, der etwas stiller war als sonst. Doch sein Gesicht war entspannt und ein Lächeln hatte sich auf seine Lippen geschlichen. Es war also doch nicht so falsch den beiden ein bisschen auf die Sprünge zu helfen.
 

Kakus Sicht:

Lana sah so wunderschön aus das ich meinen Blick kaum abwenden konnte. Wenn sie doch nicht so perfekt wäre! In ihrer Gegenwart hatte ich ganz vergessen dass sie mich für einen anderen hielt, als ich es eigentlich war… Das brach ein bisschen die Freude darüber mit ihr allein zu sein. Doch daran würde ich jetzt nicht denken. Solange ich kann werde ich versuchen in ihrer Nähe zu sein. Sie hat so einen vielschichtigen und undurchsichtigen Charakter das ich kaum einschätzen konnte was passieren würde wenn sie erfahren würde dass ich nicht Bob war. Zwar kannten wir uns noch nicht sehr lang aber ich mochte sie trotzdem schon mehr als es mir eigentlich erlaubt wäre… Wir standen vor ihrem Hotel und verabschiedeten uns. Wir waren uns so vertraut als wären wir schon ewig Freunde und es fühlte sich einen kleinen Teil der Zeit auch so an, aber das waren wir nicht. Denn wir kannten uns erst seid ein paar Tagen und wahren bereits so gut befreundet das es mir fast Angst machte. Wie ich es wohl schaffen soll das sie bemerkt dass ich mehr für sie empfinde? Würde sie es überhaupt verstehen? Es wollen? Ich weiß es nicht genau, doch ich werde zumindest den Tag nie vergessen an dem sie einfach vor dem Zaun an Dock 1 stand. Unschuldig und wunderschön, im Moment der Ewigkeit…
 

Deine Sicht:

Ich war nun wieder allein in meinem Hotelzimmer. Die Ruhe war beängstigend. Seit den ich Brunos Bar betreten hatte war es laut gewesen und mit der Zeit auch nicht leiser geworden, so dass es hier schon fast unnatürlich wirkte. Um meine Müdigkeit voll auszunutzen legte ich mich gleich ins Bett und war auch prompt eingeschlafen.
 

Der Nächste Tag brach an. Ich war bester Laune und voller Tatendrang. Heute wollte ich mir eine eigene Wohnung suchen und endlich sesshaft werden. Bob hatte heute frei und sich dafür bereit erklär mit zu kommen, da die Preis wohl stark schwanken würden. Ich habe mich sehr darüber gefreut, das Lucci mitkam war jedoch nicht unbedingt Teil des Plans. Er meinte er müsste mit mir reden, aber da ich mir meinen Atem und meine Nerven sparen wollte ignorierte ich ihn, woraufhin er beschlossen hatte einfach mitzukommen. Die erste Wohnung fand ich schon sehr schön, besser gesagt handelte es ich eher um ein kleines Haus, welches zwischen zwei weiteren gebaut worden war. Man hatte einen schönen Ausblick über die Stadt und die Aqualaguna war bisher kaum so weit hoch gekommen. „Der Preis ist ganz passabel für diese Haushälfte. Du solltest sie nehmen.“ Riet mir Lucci und ich war sehr überrascht über seinen Ratschlag. Schließlich und endlich habe ich mich tatsächlich dafür entschlossen die Immobilie zu mieten. Die Fenster waren groß und es war mehr als genug Platz für mich. Kleidung hatte ich zwar kaum aber das würde ich auch bald ändern. In dem kleinen Haus waren eine Küche und ein Bett bereits vorhanden und natürlich eine gute Badausstattung. So hatte ich zumindest schon einmal das nötigste.
 

Der Tag verging ansonst sehr schnell, doch mit Lucci hatte ich bisher nicht gesprochen. Ich habe meine Sachen in mein Haus geschafft und hatte aus dem Hotel ausgecheckt. Gerade als ich die restlichen Sachen in meine Wohnung geschafft hatte musste ich wieder Arbeiten. Kalifa und Bob hatte ich heute ein weiteres Treffen organisiert. Sie saßen in einer Ecke des Raumes und schienen sich gut zu amüsieren. Der Alkohol den ich ihnen gereicht hatte war eventuell einer der Gründe, die dabei beigetragen haben dürften.

Wie am Abend zuvor lachten sie und tranken auch viel. Ausgelassene Stimmung die sich auf mich übertrug. Lucci hatte sich wieder an die Bar gesetzt und auch schon einige Drinks gehabt. Doch er war so wie immer, still. Seine Freunde von der Gallerra lachten und machten Späße während er unbeteilig an seinem Getränk nippte. Den Rest des Abends ist kaum noch etwas passiert, so dass ich nachts mit ruhigem Gewissen in meinem neuen Bett schlafen konnte.



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