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Es ist egal was du bist...

von

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Nichts als die Wahrheit

„Eigentlich darf ich das hier niemanden erzählen.“ Sprach sie weiter und sah mir durchdringend in die Augen. „Doch vor ein paar Jahren waren Lucci und ich noch bei einer geheimen Organisation, dessen Namen ich nicht sagen darf. Aber sicher war das wir unsere Arbeit sehr gut machten und nach der bestanden Akademieprüfung wurden wir zu richtigen Agenten. Kurze Zeit danach glaubte ich mit Lucci zusammen zu sein, auch wenn er sich nicht so verhielt. Seit ich denken kann kenne ich ihn schon und habe nur dank ihm das harte Training überstanden… Als wir dann wirklich zusammen waren, war ich sehr glücklich, bis zu dem Tag… Einer der Soldaten war eifersüchtig auf unsere Beziehung und hat Lügen verbreitet, ich wäre fremdgegangen und ähnliches. Als ich von einer Einzelmission zurückkehrte stellte ich fest dass ich von Lucci schwanger war. Doch es kam zu einem angeregten Gespräch zwischen uns. Als ich meinte ich wäre schwanger, sagte er nur dass es sicher nur ein Trick war damit ich bei ihm bleiben durfte und hat mich dann verstoßen. Kaum einen Tag danach hat man mich festgenommen und ins Impel Down geworfen.“ Sie stockte. Selbst wenn sie eine Antwort von mir erwartet hätte, wäre ich nicht in der Lage gewesen ihr zu Antworten… „Schon lange war der Führung der Organisation, unsere Beziehung ein Dorn im Auge. Im nahmen der Gerechtigkeit hatte ich bis dahin so viele Menschen ermordet, das sie es einfach hatten mich festzunehmen. Mit einem Kopfgeld von 200.000.000Berry landete ich dann als einzige Frau im sichersten Gefängnis unserer Zeit.“ Ihr Blick lag auf ihren Händen die übereinander lagen. „Acht Monate später musste ich dann, ganz allein und umzingelt von Männern, meine beiden Töchter gebären. Den Wärtern war es egal ob ich starb oder nicht. Mit letzter Kraft hatte ich es jedoch geschafft und lebte da mit meinen beiden Mädchen. Mit zwei Monaten starb jedoch meine kleine Misa den Hungertod da ich kaum etwas zu essen hatte und dadurch natürlich auch keine Milch… Sima, meine jüngere Tochter starb kurz danach an einer Krankheit…“ wieder stockte sie. Es war wirklich schrecklich was ihr widerfahren war. An einem Grossteil davon ist Lucci schuld, also konnte ich ihre Wut und Trauer gut nachvollziehen. „Als meine beiden Töchter verstorben waren, kam ich nicht mehr klar und wurde zu einem anderen Menschen… Irgendwie habe ich es dann vor einem Jahr geschafft zu fliehen. Seit dem Tag habe ich 300.000.000Berry als Kopfgeld bekommen, was es mir auch nicht leichter macht…“ Es schien mir fast als erzählte sie ihre Geschichte nun zum ersten Mal. Es tat mir sehr Leid was passiert war und ich wusste nicht genau ob ich ihr sagen sollte dass diese schlimme Organisation noch immer existierte.
 

Deine Sicht:

„Es tut mir Leid ich hätte dich nicht damit belasten sollen…“ flüsterte ich mit erstickter Stimme, als ich aufstand und mich zum gehen umdrehte. „Nein, im Gegenteil, ich bin froh das du mir das alles erzählt hast.“ Sprach er leise, jedoch fest davon überzeugt. Er hatte mich am Arm gepackt und hielt mich fest. Als ich mich zu ihm umdrehte, ließ er mich wieder los und sah zur Seite. „Wo kommst du eigentlich her?“ wollte er nach kurzer Schweigezeit von mir wissen. „Ich komme von einem Ort an den ich mich lieber nicht erinnern möchte… Doch ich denke das ich fürs erste hier bleiben werde.“ „Hast du denn schon eine Bleibe gefunden?“ fragte er kurz darauf. „Nein noch nicht, aber eigentlich hatte ich ja auch vor ein Boot zu kaufen um weiter nach Lucci suchen zu können. Tja Pläne ändern sch manchmal schneller als man glaubt…“ gab ich lächelnd zurück, hatte meine Trauer dabei ganz in den Hintergrund geschoben. „Du könntest doch bei mir bleiben?“ Antwortete er schnell als er sah das ich mich zum gehen umdrehte.

„Das ist wirklich nett aber ich möchte dich nicht unnötig belasten… Ich werde mir nun ein Hotel suchen gehen. Trotzdem danke, das war sehr freundlich von dir.“ Sprach ich so dass er mich gut hören konnte. Dabei hatte ich keine Hintergedanken. Er und Lucci waren Kollegen und da wollte ich nicht zwischen ihnen stehen, auch wenn ich mir nicht ganz sicher war ob es dafür nicht schon zu spät war… Schweigend ging ich durch auf das große Tor zu. Plötzlich stand ein blonder Mann mit Sonnenbrille neben mir. „HEY! Zieh dir mal was Ordentliches an! Hier arbeiten schließlich echte Männ…!“ schrie er mich an, bis ich ihn durch einen Faustschlag zum schweigen brachte. Er drehte einen Salto und landete schließlich und endlich auf der Nase. „Echte Männer würden ihre Frauen nicht im Stich lassen!“ fauchte ich zurück und lief weiter.
 

Kakus Sicht:

Ich hatte ihr hinterher gesehen als sie ging. Meinen Kopf dabei verträumt auf meine Hand gestützt. Wunderschön, sexy und selbstbewusst! Einfach unbeschreiblich… Als sie mit ihren langen Beinen auf das Tor zuhielt, traf sie auf Pauly, der augenblicklich anfing sie zu belehren wegen ihrer Kleidung. Prommt hatte er einen Schlag kassiert und dabei eine ordentliche Bruchlandung hingelegt. In diesem Moment fragte ich mich ob sie die Fromel6 noch immer beherrschte… Wenn ja konnte sie ja vielleicht wieder zur CP9 kommen, wenn man sie überreden könnte. Sie wäre dann die erste Frau vor der ich keine Geheimnisse haben müsste. Wie das doch schön wäre.

Ich beobachtete sie noch bis sie schließlich nicht mehr zu sehen war und stand auf um dann wieder an die Arbeit zu gehen. „Na Kaku? Spaß gehabt?“ fragte Pauly mich, seine Backe reibend und mich mit seinem Spruch erfolgreich verwirrte. Sein grinsen wurde breiter. „Ich weiß nicht wovon du redest.“ Gab ich selbstsicher zurück, da ich es wirklich nicht wusste. „Ach komm das SIEHT doch jeder!“ feixte er und wanderte mit seinem Blick weiter nach unten. Ich folgte seinem Beispiel und setzte mich sofort wieder hin als ich die dicke eindeutige Beule in meiner Hose erkennen konnte. „Jaja bleibe erstmal noch ein bisschen sitzen bis du dich beruhigt hast!“ witzelte er. „Was glotzt du überhaupt da hin? Bist du schwul oder so?“ antwortete ich wütend. „Jetzt komm mal wieder runter, ich kann ja nichts dafür wenn du bei der Kirsche nicht landen konntest!“ schrie er schon halb, da er dabei war wieder zu den anderen zu gehen, die schon fleißig auf den Feierabend hin arbeiteten. Er war schon zu weit weg um eine Antwort zu schreien, also ließ ich ihm seinen Spaß vorerst.
 

Deine Sicht:

Ich war nun schon eine ganze Weile unterwegs und hatte auch mittlerweile ein Hotel gefunden, das man bezahlen konnte. Zwar war es nicht sehr luxeriöus doch immerhin zweckmäßig. Es Klingelte an der Tür. Seufzend ging ich zur Tür und öffnete sie. Vor mir stand mit einem Male –Lucci. Wer hätte das gedacht… Ich natürlich. Aber die Frage wie er mich finden konnte, drehte in meinem Kopf schon so ihre Runden. „Was willst du?“ fragte ich monoton. „Reden.“ Gab er zurück. „Ach reden? Meinst du nicht es ist für eine Entschuldigung etwas spät?“ motzte ich. „Ich sagte reden, nicht entschuldigen.“ Meinte er wieder. Es nervte mich das er durch seine dumme Taube sprach. Was bildete er sich denn nur ein? Nur weil er auf mich zu kommt soll ich mich ihm gleich wieder an den Hals werfen? Sicher nicht. Doch da ich wusste ihn nie loswerden zu können, wenn ich ihm nicht zuhörte, ließ ich ihn schließlich doch herein. Er setzte sich auf mein Sofa, ich ihm gegenüber in den Sessel. Mit prüfendem Blick überwachte ich jede seiner Bewegungen und wertete alles blitzschnell aus.

„Die CP9 gibt es noch.“ Sagte er ruhig, ohne die Hilfe seiner Taube. Ich war wütend und überrascht zugleich. Seine Stimme hatte ich schon so viele Jahre nicht gehört, dass ein Schauer mir über den Rücken fuhr. Der tiefe Ton hallte in meinen Ohren wieder. Als ich merkte was er gerade gesagt hatte versteifte ich mich schlafartig, sagte jedoch nichts. Lucci lehnte sich nach vorn, stützte seine Ellenbogen auf die Knie und sah mir tief in die Augen. „Ich habe nachgedacht…“ setzte er an als die Tür wieder klingelte. Leise fluchend stand ich auf und lief zur Tür. „Sind wir hier bei der Post?“ fragte ich leise gemurmelt, als mir plötzlich ein wunderschöner Strauß Blumen vor die Nase gehalten wurde. Sie waren zauberhaft und dufteten unheimlich gut! Der Strauß bewegte sich, hinter ihm kam der junge Mann von Dock eins zum Vorschein.
 

Kakus Sicht:

Nun stand ich mit einem Blumenstrauß vor ihrer Tür. Zwar wusste ich das Lucci mit ihr zusammen war, doch immerhin war das Vergangenheit und damit konnte ich definitiv leben. Als ich hinter dem Strauß zum Vorschein kam, konnte ich ihre großen funkelnden Augen sehen. Ihre Lippen formten ein sehr attraktives Lächeln. Meine Knie wurden weich.

„Darf ich rein kommen?“ fragte ich. „Siche…“ setzte sie zu einer Antwort an. Doch dann tauchte Lucci hinter ihr in der Tür auf und lehnte am Türrahmen. Er stand sehr dicht hinter ihr. Die junge Frau sah ihn skeptisch an, blickte dann jedoch wieder zu mir und nahm den Strauß in die Hand. „Ich danke dir vielmals, wie hast du mich denn gefunden?“ wollte sie wissen und roch an dem Strauß. Lucci hatte sich seine Hand in den Nacken gelegt und ließ mich nicht aus den Augen. Was sollte ich nun antworten? Um die Täuschung perfekt zu machen setzte ich ein Lächeln auf, obwohl mir gerade gar nicht danach war. „Also eigentlich sind sie nicht von mir, ein junger Mann von der Straße hat dich verfolgt und sich nicht getraut die Blumen selbst hier her zu bringen, also hat er mich gebeten.“ Stutzte ich. Lucci zog eine Braue nach oben und schien sich über diese erbärmliche Lüge zu freuen. „Oh.“ Sagte sie. „Ich werde dann mal wieder gehen…“ trällerte ich während die Stimme in meinem Kopf laut seufzte.

„Nein warte, du kannst doch mit rein kommen!“ sprach sie mit liebevoller Stimme, als ich mich zum gehen abwandte. Schweigend sah ich zu Lucci, der mich mit seinen Blicken zu erdolchen versuchte. Dann nahm er plötzlich ihre Hand und zog sie weiter zu sich heran. Als er an ihrem Ohr knabberte sagte ich schließlich „Nein ich denke ich würde nur stören.“ Danach ging ich.



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