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Was wir sind

Seto & Joey | Puppyshipping
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Wie versprochen: Hier das nächste Kapitel. Ich hoffe, ihr hattet schöne Ostern!

Viel Spaß beim Lesen!

Gruß,
Jaelaki Komplett anzeigen

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... ist ein Streber


 

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Faule tun zu selten was – Streber zu oft.

© Billy
 

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Seto Kaiba war ein Genie.

Nicht so eines, das man bewunderte, sondern eines, bei dem man befürchtete, dass es eines Tages die Weltherrschaft an sich riss. Ich war mir sicher, dass Kaiba das irgendwann tun würde – und eines Tages würden wir in Mokuba-City aufwachen.

Genau der umarmte gerade Kaibas Beine, als dieser vor ihrer Limousine stand – den Aktenkoffer in der Hand, in der anderen eine Tüte. Ich sah es nur von weitem und sah es gar nicht ein, einen Schritt schneller zu laufen, um ihm zu helfen. Ein Kaiba ließ sich nichts helfen. Und ein Wheeler half keinem Kaiba. Niemals.
 

Ich schlurfte in das Klassenzimmer, Yugi und Tris saßen bereits auf ihren Plätzen und ich begrüßte sie mit Handschlag.

»Hey. Alles klar, Leute?«

»Und bei dir?«

Tristan betrachtete mich, als prüfte er den Gesundheitszustand eines Gauls.

»Jo, gut. Mit heute hab ich es geschafft«, behauptete ich, als hätte ich einen Pokal gewonnen und grinste.

»Was meinst du, Joey?«

Yugis treudoofer Blick kitzelte in mir das Verlangen wach, ihm den Kopf zu streicheln, wie einem Welpen. Etwas, das ein Wheeler nicht tat.

»Das Kunst-Projekt. Ich und Kaiba hab'n es geschafft – ha

Ich hob meine Faust in den Himmel. Den Blick, den sich meine beiden Freunde zuwarfen bekam ich trotzdem mit.

»Bin echt gespannt, auf eure Präsentation«, neckte Tristan und ich erbleichte mit jedem Wort.

»Ihr macht das bestimmt super«, redete Yugi mir gut zu, weil er mein Erstarren sicherlich für Aufregung hielt. Ich nickte knapp und wandte mich dann mit zusammengepressten Lippen Richtung letzte Reihe.

Kaiba tippte seelenruhig auf seiner Tastatur.

Im nächsten Moment sah ich mich meine Jacke über den Stuhl rechts von Kaiba werfen, der wiederum tat so, als wäre es der Wind gewesen.

»Wir müssen das Zeug präsentieren«, presste ich hervor, als wäre es seine Schuld. Ohne aufzusehen, spöttelte er, wo ich das Wort aufgeschnappt hätte, denn es passe nicht in das Vokabular eines Hundes, der sonst nur wusste, wie man Unsinn kläffte.

»Hör zu, Kaiba, von der Sache hängt viel für mich ab, klar? Wenn –«

»Ich habe die Präsentation fertig erstellt.«

»Wann – was – wie?«

»Mit Powerpoint

War das sein Ernst? Die unwichtigste Frage beantwortete er natürlich.

»Warum hast du – warum hast du mich nicht – verdammt, Kaiba!«, zischte ich.

Meine Finger ballten sich. Er konnte mich augenblicklich auf die Palme bringen. Mit seiner Arroganz und seinem, diesem, sein, dieser – in meinem Kopf stolperten Beleidigungen übereinander, die nicht durch meine zusammengepressten Lippen passten.

Dieser Streber schloss mich einfach von der Arbeit aus – dabei hatte ich mir alle Mühe gegeben, mit ihm zusammen zu arbeiten. Aber für ihn blieb ich einfach dieses kleine, unnütze – Hündchen.

»Ich dachte, du hättest genug zu tun, nachdem dein Vater so – krank – im Bett lag.«

Die Luft, die sich in meinem Brustkorb angestaut hatte, drückte auf meinen Magen – zumindest wurde mir mit einem Male übel. Im selben Moment spürte ich plötzlich Hände auf meinen Armen und ich bemerkte, dass ich Kaiba am Kragen gepackt hatte – über den Tisch und seinen Laptop hinweg.

»Lass meinen Vater da raus, Kaiba«, spie ich ihm entgegen.

»Joey, beruhige dich«, quiekte Yugi erschrocken.

Tristans Hand an meiner Schulter, ließ mich meine an Kaibas Kragen lösen.

»Komm, Kumpel.« Es war keine Bitte, die Tristan an mich stellte.

Ich fixierte Kaibas Gesichtszüge, die steinern wirkten. Manchmal sollte man eben doch auf seine Vorurteile bauen.

Nein, natürlich nicht.

Aber Kaiba war ein Arsch – ein gefühlskalter, gleichgültiger, arroganter Arsch. Daran gab es nichts zu rütteln.

Und ein verdammter Streber noch dazu.
 

Ich spürte die Blicke der anderen, das Starren und hörte das Flüstern, als ich Yugi und Tristan folgte, um mich neben den beiden niederzulassen.

Sie fragten mich nicht sofort aus. Vielleicht, weil ich einfach stur an die Tafel gestarrt hatte. Selbst Tristans Zettel ließ ich unbeantwortet zu ihm zurückwandern. Yugis Blick fühlte sich weniger missmutig als besorgt an als Tristans.

Letztlich konnte ich aber nicht entkommen.

In der Pause zog mich Tris hinter sich her bis in die Mensa, wo wir uns an einen Vierertisch setzten. Mit einem Blick in die Gesichter der zwei, drang in mein Bewusstsein, dass ich ihnen womöglich eine Antwort schuldete. Also erklärte ich ihnen, was mich so hatte rot sehen lassen.

»Also – er hat eine Präsentation erstellt und deswegen gehst du ihm wortwörtlich an den Kragen?«, fragte Tristan ungläubig.

»Er macht so'n Zeug nur, um mich zu – zu – blamieren. Rafft ihr das nicht?«

Ich griff mir ins Haar und verkrallte meine Finger darin, ehe ich sie in meinen Schoß sinken ließ.

»Vielleicht wollte er dir nur helfen?«, wagte Yugi zu bemerken, zuckte mit den Achseln und ich starrte auf meine Fäuste.

Lächerlich. Kaiba half nicht. Und ein Wheeler ließ sich nicht helfen. Oder wie war das?

Ich schnaubte, während ich mich zurücklehnte und mir eine Ponysträhne aus dem Gesicht blies. Kaibas Kommentar sollte nie und nimmer darauf hinauslaufen, dass er mir tatsächlich helfen wollte, weil mein Vater krank gewesen war – besoffen in seinem Bett gelegen hatte und die halbe Nacht daneben gekotzt. Seine Aussage sollte doch nur einen Schwachpunkt meinerseits treffen – diese Schande an Vater. Warum musste ausgerechnet Kaiba Zeuge davon werden?

»Helfen?«, wiederholte ich spöttisch. »Seit wann macht Kaiba so was? Vor allem mir?«

»Seitdem ihr ein Team in diesem Projekt seid?«, gab Yugi zu bedenken und obwohl seine Antwort eher nach einer Mutmaßung klang, sickerte etwas in mein Bewusstsein. Die Möglichkeit.

»So ein Unsinn«, wischte ich diesen Einwand mit einer Handbewegung zur Seite.

Ich schleppte mich hinter den beiden ins Klassenzimmer und obwohl ich es doch vermeiden wollte, fiel mein Blick auf die letzte Reihe, als würde er angezogen werden, wie zwei Magnete, die sich anzogen, nur um ihn wieder abzustoßen. Mein Blick schnellte vor meine Füße. Ich hatte ihn körperlich bedroht – nicht, dass ich so etwas noch nie getan hätte, aber – ich müsste es doch besser wissen. Spie ich ihm nicht so gerne ins Gesicht, dass er seine Kackvorurteile für sich behalten sollte? Was, wenn er Recht hatte? Hatte ich ihm hiermit nicht einmal mehr bewiesen, dass ich ein Köter war voller Unsicherheiten und Schwächen? Eine Blamage.
 

Die nächste Doppelstunde war Kunst und alle hatten sich bereits in ihren Teams zusammengefunden, schwätzten und betrachteten ihre Werke. Ich schluckte und schlich mich auf den Platz in der letzten Reihe. Ehrlich gesagt hatte ich Spott erwartet, einen Kommentar über meine unerwartete Pünktlichkeit oder welcher geistigen Umnachtung ich erlegen war, um mich gerade neben ihm nieder zu lassen nach der Show von eben. Oder eine Drohung, mich zu verklagen. Stattdessen tippte er auf seiner Tastatur und ignorierte mich.

Unruhig rutschte ich auf meinem Platz hin und her. Je länger er schwieg, desto dringender rüttelte das Bedürfnis in meiner Brust, etwas zu sagen.

»Hör zu, Kaiba – es –«

»Das ist irrelevant. Heb dir diesen Blick und diese – Worte für deine Kindergartengruppe auf«, unterbrach er mich unwirsch und ohne aufzusehen. Ich verstummte. Nicht wegen seiner Worte, sondern wegen des Tons. Es war irgendwie – ich wusste nicht, was. Er war nicht wütend. Oder?

Der Lehrer trat ein, der Unterricht begann, meine Gedanken verweilten zwischen Kaibas Worten.

War es irrelevant? Entschuldigte ich mich sonst nur bei meinen Freunden? Hatte ich mich je bei Kaiba entschuldigt? Wofür auch?

»Kaiba, ich –«

»Wheeler, wir sind Projektpartner. Es geht rein um die Arbeit und die Note. Also halt jetzt deine Klappe.«

Was er nicht aussprechen musste war, was wir damit seiner Meinung nach nicht waren.

Kaiba schloss einen USB-Stick an den Laptop der Schule, der mit dem Beamer verbunden war und hielt eine Präsentation, die davon zeugte, dass er gewohnt war, mit so etwas normalerweise Millionen zu verdienen. Ich stand neben ihm, als wäre ich sein unbezahlter Assistent. Der Streber und der Faulpelz. Das Genie und der Dummkopf. Wir lebten in unterschiedlichen Welten, gingen verschieden damit um, sprachen unterschiedlich und lachten über verschiedene Dinge, wir gestalteten unsere Leben unterschiedlich und obwohl wir in dieselbe Richtung schritten, bewegten wir uns auf verschiedenen Wegen.

Seto Kaiba war ein Genie. So eines, in dessen Licht man nur einen kleinen Schatten warf, dort, wo man sich verbrannte und es kaum aushielt, weil einem so schmerzhaft bewusst wurde, wie klein das eigene Licht in seiner Gegenwart schien.

Er war ein Streber, der einen immer weiter zog, bis man über die eigenen Füße stolperte und sich die eigene Zunge verbrannte.

Eigentlich war nichts daran überraschend. Im Nachhinein war es doch jedem klar gewesen. Seto Kaiba und Joey Wheeler konnten zusammenarbeiten, wenn sie wollten, aber sie wollten nicht und deswegen konnten sie nicht.
 

Und während er unsere Arbeit vorstellte, wurde mir klar, dass nicht das Bild das eigentlich Vergängliche darstellte. Nein. Das eigentlich Vergängliche an diesem ganzen Projekt war nicht wirklich der Inhalt des Bildes, sondern unser Waffenstillstand – unsere Zusammenarbeit. Und die vage Möglichkeit auf so etwas wie Freundschaft zwischen dem großen Streber und dem kleinen Idioten, die vergangen war, ehe sie wirklich begonnen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Yui_du_Ma
2023-05-21T16:49:03+00:00 21.05.2023 18:49
Das war am Ende doch etwas traurig.
Der Funken, der angedeutet wurde, war wieder weg.
Schade, aber mal sehen, wie es weiter geht.
Waren ja schon einige Schritte weiter.
Fand die Reaktion von Joey schon recht heftig, aber gut.
Ansonsten wieder gut geschrieben, danke. ^.^
Von: abgemeldet
2015-04-16T11:06:41+00:00 16.04.2015 13:06
Zusammenarbeit ist auch vergänglich, aber eine aufkeimende Freundschaft nicht unbedingt. Joey und Seto werden sicherlich noch einige Gelegenheiten bekommen, sich richtig anzufreunden. Mokuba ist ja auch noch da um dies zu bewerkstelligen.
Antwort von:  Jaelaki
28.04.2015 23:48
Hallo, das stimmt wohl. Joey sieht es einfach noch nicht als Freundschaft. Er vergleicht es eher mit dem, was er von Yugi kennt – aber Yugi ist eben ein völlig anderer Typ. Nicht jede Freundschaft ist gleich – im Gegenteil. Aber auch darum wird es noch gehen. Und ja. Mokuba wird noch eine wichtige Rolle spielen. Er ist einfach zu herrlich. ; )

Danke dir für die Kommentare! ; )

Gruß,
Jaelaki
Von:  jyorie
2015-04-14T07:24:50+00:00 14.04.2015 09:24
Hallo (^o^)y

melde mich aus dem Urlaub zurück :D

...

am anfang des Kapitels fand ich es sooo schade wie Joey nun doch wieder schlecht von Seto denkt und ihm vorwirft, das er Gemein zu ihm ist, obwohl das doch eigentlich ehrlich geklungen hat, Seto die Präsentation allein vorbereitet hat weil er einfach mitgedacht hat und sich sicher war, das Joey die Hände schon voll genug zu tun hat. Schade das ihn da wieder die alten Vorurteile gepackt haben.

Interessant war es auch, das noch eine weitere Verknüpfung der Vergänglichkeit der beiden dazugekommen ist, das es nicht nur das Glück war das sie mal hatten, sonder auch ihre Zusammenarbeit.

Hat mir gefallen :D

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  Kiyomine
2015-04-11T10:25:09+00:00 11.04.2015 12:25
Hallo Jaelaki,

eigentlich bin ich SasuNaru-Großfan. Aber Deine hier beigesteuerte Geschichte ist wirklich gut, genauso wie Dein Schreibstil angenehm zu lesen ist. Es ist erstaunlich wie gut Du diese beiden Chars rüberbrings.Deine Geschichte ist wirklich interessant und ich freue mich aufs weiterlesen, bitte Dich aber auch darum Dich selber nicht zu sehr unter Druck zu setzten, da das schon bei einigen nach hinten los ging, also las Dir Zeit! :)

LG Kiyomine
Antwort von:  Jaelaki
11.04.2015 14:22
Hallo, Kiyomine!

Es freut mich, dass du zu meiner Geschichte gefunden hast. ; )
(Zu Sasu-Naru hatte ich übrigens auch mal eine FF geschrieben ...)
Danke dir für das Lob! So etwas freut mich natürlich besonders!
Keine Sorge, ich mache mir hier keinen Druck. Es hilft mir nur selbst, wenn ich einen Orientierungspunkt habe, wann ich hier etwas hochladen möchte – damit es überhaupt weitergeht. Die nächsten Kapitel sind schon vorgeschrieben. Also habe ich da eh keinen Stress. ; )
Aber danke dir für den Hinweis!

Gruß,
Jaelaki
Von:  Sas-_-
2015-04-08T10:25:33+00:00 08.04.2015 12:25
Bezüglich auf dein Nachwort, es ist in jedem Fall in unserem Sinne, dass es weitergeht :D Und sollte es nicht jeden Montag hinhauen, mei des is ka Weltunnergang! :DD
Mensch, da durfte Joey zu der Präsentation nichts beitragen? Wollte Kaiba sichergehen, dass er's auf die letzten Meter nicht versaut? :DD Ich könnte falsch lagen, aber ich hab Kaiba wehrhaft in Erinnerung, jedenfalls hat er es sich nie gefallen lassen, wenn Joey versucht hat, ihm zu nahe zu kommen ... (wenigstens haben wir diesmal keinen Bakura, der irgendwem rät, Joeys Puls zu fühlen -__-) Stellt sich hier für uns alle die Frage ... hat Joey Kaiba jetzt unrecht getan, oder nicht? Lässt sich bei Kaiba schwer sagen, da er ja sonst auch die Krallen ausfährt. Eigentlich nachvollziehbar, dass Joey Kaibas Aussage als Angriff wertet, für mich ist das nicht wirklich auszuklabüstern, wie Kaiba das letztendlich gemeint hat, vielleicht auch einfach ein bisschen von beidem, wenn er einen guten Tag hatte :DDD Und da ist unsere Magnet-Metapher wieder :D Tja, dann sind wir erst mal alle gespannt, wie es nächsten Montag mit den beiden weitergehen soll :P
Man kann sagen, wie immer ein schönes Kapitel :]

LG
Sas-_-

PS: Joey, jemand der nicht verstanden werden will, ist einfach schwer zu verstehen :DDD
Antwort von:  Jaelaki
08.04.2015 14:50
Jo! ;-D
Klar, es kann immer mal etwas dazwischen kommen aber so habe auch ich eine Orientierung, dass ich regelmäßig was hochlade. Die nächsten drei Kapitel sind übrigens schon vorgeschrieben. Also die nächsten drei Wochen schon mal gesichert. ;-D
Tjaaa, was Kaiba will das ist auch so eine Wissenschaft für sich. Das lasse ich einfach mal so stehen. ;-P
Magnet-Metapher wieso wieder? Ich verwende die sonst nie. ;-D

Ja, ich bin auch gespannt, wie es weiter geht. Auch, wenn sich das auf Kapitel 16/17 gerade bezieht. ; )

Hihi, danke. Dabei finde ich, kommen die stärkeren Kapitel erst wieder. Aber ist ja auch alles Ansichtssache ...

Gruß,
Jaelaki

PS: Joey ist auch nicht gerade einfach zu verstehen. x)
Von:  Onlyknow3
2015-04-06T19:24:13+00:00 06.04.2015 21:24
Das Kapitel ist traurig, es klingt sehr nach Verlust und Abschied, wenn man den Text richtig liest hört man es sogar raus. Du hast dir sehr viel Mühe gemacht das zu verstecken, und trotz der Traurigkeit, ist es ein sehr schönes Kapitel. Mach weiter so ich freue mich auf das nächste.

LG
Onlyknow3
Antwort von:  Jaelaki
11.04.2015 14:23
Hallo, Only!
Ja, zwischendurch liest man eben, dass Joey und auch Seto es nicht leicht haben/hatten. Aber verstecken wollte ich hier nichts ...
Danke dir für deinen Kommentar!

Gruß,
Jaelaki
Von:  Seelendieb
2015-04-06T17:44:04+00:00 06.04.2015 19:44
Hoi ho,

hoffe, du hattest schöne Ostern und einen fleißigen Osterhasen gehabt!

Dieses Kapitel war für mich relativ heftig, da ich doch sehr irritiert war von dem Veralten Joeys. Kaibas Gleichgültigkeit und dann dieses "Abweisend sein" zeugt für mich, dass Joeys Ausbruch ihn ziemlich verletzt haben muss.

Ich bin mal gespannt, wie das ausgeht und vor allem, ob Seto Joey die Chance gibt, dass dieser sich entschuldigen kann..
Antwort von:  Jaelaki
11.04.2015 14:32
Hallöchen, Seelendieb!

Mein Osterhase war zumindest nicht faul. ;-D
Ich hoffe, du hattest auch schöne Ostern. ; )

Ich denke einfach, dass man nur schwer von Gewohnheiten ablässt. Joey hat viele Jahre mit Gewalt Probleme gelöst und dieses »Problemlösungsverhalten« kommt bei ihm eben immer mal wieder durch. Aber dazu mehr in späteren Kapiteln – ich will da nicht zu viel »spoilern«. ; )

Gruß,
Jaelaki
Von:  Lunata79
2015-04-06T17:07:37+00:00 06.04.2015 19:07
Interessantes Kapitel.
Eigentlich schade, dass sie keine Freunde werden können. Und genau dieser Satz: "Was er nicht aussprechen musste war, was sie damit seiner Meinung nach nicht waren.", deutet doch darauf hin. 'Sie waren keine Freunde.' Hab ich recht?
Und, dass Kaiba das so nüchtern sieht, war eigentlich klar. Schließlich gings ihm ja nur um die Note. Die Zusammenarbeit, und der darausfolgende Waffenstillstand, war nur Sinn zum Zweck. Also hatte Yugi diesbezüglich eigentlich recht, dass Kaiba ihm nur helfen wollte. Und zwar, weil er sich so auch selbst geholfen hat. Wegen der Note. Ist doch logisch, oder? XD
Freu mich schon auf dein nächstes Kapitel nächsten Montag. Kanns kaum erwarten.

Lg
Lunata79

Antwort von:  Jaelaki
11.04.2015 14:37
Hallo!

Ja, wie oft machen sie es sich eben schwer bzw. haben es einfach schwerer als andere.
Genau, gemeint ist genau diese Aussage, die nicht ausgesprochen werden musste.
Ja, manchmal ist Hilfe für andere einfach nur Selbsthilfe, aber letztlich hätte Kaiba Joey auflaufen lassen können – aber das hat er nicht gemacht ...
Die nächsten Kapitel sind bereits fertig! Es kommt also pünktlich. ; )

Gruß,
Jaelaki
Von:  Winterwolke
2015-04-06T16:25:08+00:00 06.04.2015 18:25
Wo darf ich anfangen - vielleicht beim Montag. Das finde ich sehr toll, da muss ich mich nicht so lange gedulden. Ich liebe diesen Stil, das kann ich nicht oft genug betonen.
Kleiner Anstoß: "Was er nicht aussprechen musste war, was sie damit seiner Meinung nach nicht waren." Dieser kleine Satz am Ende des Absatzes verwirrt mich ein bisschen. Magst du vielleicht nochmal drüber schauen und mich ggf. aufklären? Ich glaube, irgendwo habe ich auch einen Satz mit "er" gefunden, obwohl es wohl "ich" heißen sollte. Finds jetzt nur nicht mehr. Geht in der Großartigkeit (ist das ein Wort?) unter ;)
Freue mich auf Montag!

Gruß

Sonne
Antwort von:  Jaelaki
06.04.2015 18:40
Hallo, Sonne!

Erst einmal vielen Dank für deine Rückmeldung! ; )
Das er in diesem Satz stimmt aber, weil es ja Kaiba ist, der eben nicht ausspricht, was sie damit nicht sind.
Allerdings könnte man das »sie« durch ein »wir« ersetzen. Das habe ich hiermit getan.
Danke für den Hinweis.

Gruß,
Jaelaki


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