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Das Dschungelcamp à la Naruto

von
Koautor:  YuiLuu

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Love is in the Air


 

21. Love is in the Air

 

Gemütlich lagen Hakii und ich in unseren Betten und wandelten in unseren Traumwelten. Leider aber schien jemand etwas dagegen zu haben, dass wir weiter schliefen. Laut klingelte der Wecker und schon seit gefühlt einer Stunde. Bis dato hatte ich es erfolgreich geschafft, das penetrante Geräusch zu ignorieren, aber jetzt war es endgültig vorbei.

 

„Hakii mach den Wecker aus“, meckerte ich und warf ein Kissen nach ihr. Das flog allerdings prompt wieder zurück.

  „Mach du es doch selber“, knurrte sie genauso müde zurück und drehte sich in ihrem Bett noch einmal um.

  „Nein du!“

  „Du!“

  „DU!“

  „Duhu!“

 

Bevor ich etwas anderes erwidern konnte, wurden wir durch ein anderes lautes Geräusch aus unseren Betten gerissen. Erschrocken schreckten wir hoch, sodass wir senkrecht auf unseren Matratzen saßen. Irritiert sahen wir uns um, bis wir unseren Kameramann sahen, der eine Tröte in seiner Hand hielt. Da wir vermuteten, dass er für diesen unsanften Weck verantwortlich war, sahen wir ihn wütend an.

 

„Es tut mir ja leid, dass ich euch wecken musste, aber ihr seid eine Stunde zu spät. Die Leser warten sicher auf euch“, verteidigte er sich, wobei er sich hinter seiner Kamera versteckte. Aber wir interessierten uns schon lange nicht mehr für ihn. Mit großen Augen sahen wir uns an, bevor wir in Hektik verfielen. So schnell wir konnten kletterten wir aus unseren Betten und rannten durchs Baumhaus, um uns fertig zu machen. Dabei stolperten wir das ein oder andere Mal.

 

„Schaltet endlich zurück zum Dschungel und zeigt wie Neji das Camp verlässt“, meckerte ich, während ich unter meinem Bett eine Socke suchte. „Das hier will doch keiner sehen!“

 
 

~Time to say goodby~

 

Nachdem sie ins Camp zurückgekehrt waren, packte Neji seine Sachen zusammen, um die anderen zu verlassen und in ein schönes Hotelzimmer zu ziehen. Die anderen sahen ihm dabei mehr oder weniger interessiert zu. Für viele von ihnen war es noch immer unvorstellbar, dass Neji rausgewählt worden war, vor allem TenTen konnte, wollte es einfach nicht glauben.

 

Als Neji seine wenigen Sachen gepackt hatte, trat er an TenTen heran. Ohne dass TenTen irgendwie reagieren könnte, schloss er sie fest in seine Arme und drückte sie an sich. TenTen erwiderte die Umarmung, während ihr kleine Tränen die Wange herunter liefen.

  „Du musst nicht weinen. Bald werden wir wieder beisammen sein und dann lasse ich dich nie wieder gehen“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Hab noch ein wenig Geduld.“

 

Nachdem er dies gesagt hatte, löste er sich wieder von ihr, um sich auch von den anderen zu verabschieden. Sein Weg führte ihn als nächstes zu Shikamaru. Freundschaftlich klopfte er seinem neuen Kumpel die Schulter. Aber auch für ihn hatte er noch ein paar letzte Worte.

  „Du solltest endlich zusehen, dass du bei Temari weiter kommst. Wenn ihr wieder draußen seid, stehen deine Chancen wesentlich schlechter, weil sie dann wieder unter dem Einfluss ihrer Familie steht. Nutze diese Chance“, riet er ihm, bevor er sich wieder von ihm löste.

 

Zu Temaris Überraschung war sie die nächste, die von Neji verabschiedet wurde. Für Temari hatte er keinen Rat, sondern nur zwei Bitten.

  „Gibst du Shikamaru bitte eine Chance?“, fragte er sie leise. „Ich weiß, dass du ihm viel bedeutest und dass er dich befreien kann und ich weiß, dass du es auch weißt.“ Erstaunt sah Temari ihn an. Nickte dann aber wieder.

  „Ich werde sehen, was sich machen lässt“, erwiderte sie bedacht und wollte sich schon wieder lösen, doch Neji war noch nicht fertig.

 

„Ich habe noch eine zweite Bitte an dich“, erklärte er sich mit Blick auf TenTen. „Kannst du dich um TenTen kümmern?“ Ein Lächeln schlich sich auf Temaris zarte Lippen.

  „Du magst sie wirklich sehr, nicht wahr?“, hakte sie nach. Neji aber antwortete nicht, sondern wich ihrem Blick aus. Das war Temari schon Antwort genug. Sie lachte leise.

  „Und gilt diese Bitte nur für hier oder auch für draußen?“, fragte sie noch immer lächelnd.

  „Wenn es dir nichts ausmacht, dann gilt diese Bitte für beides“, erwiderte er ruhig und achtete dabei nicht auf Temaris Ton.

  „Wofür hat man denn Freunde“, lachte Temari und löste sich von ihm, damit er sich auch von den restlichen verabschieden konnte.

 

Der nächste auf seiner Liste war Naruto. Mit kalter Mine ging der Boxer auf den Komiker zu. Dieser zuckte erschrocken zurück. Neji aber ignorierte das. Er betrachtete ihn weiter finster.

  „Wenn du es wagen solltest, meine Cousine anzufassen oder das Herz zu brechen, werde ich dir jeden Knochen einzeln brechen. Hast du verstanden?“, drohte er ihm offenkundig und erhob zur Demonstration seine Faust. Naruto rückte noch ein Stück von ihm ab, nickte aber bedacht. Bei dem Blick des anderen, würde er es sicher nicht wagen, Hinata etwas anzutun, nicht dass er es je vorgehabt hatte.

 

Neji warf dem Blondschopf noch einen warnenden Blick zu, bevor er sich an die letzte verbliebende Person wand. Hinata. Auch von ihr wollte er sich noch verabschieden, ehe er dieses Camp für immer verließ. Mit einem kleinen Lächelnd schloss er sie in seine Arme. Hinata erwiderte die Umarmung augenblicklich, während auch ihr kleine Tränen über die Wangen flossen.

 

„Pass gut auf dich auf, Hinata“, sagte er ruhig und strich ihre langen Haare entlang. Hinata nickte.

  „Das werde ich“, erwiderte sie lächelnd und wischte sich die Tränen aus den Augen. Neji nickte.

  „Gut. Wenn wir alle hier wieder rauskommen, werde ich dich auch vor deinem Vater beschützen, dann sorgen wir dafür, dass er dich nicht mehr kontrolliert“, flüsterte er ihr ins Ohr, sodass nur sie es hören konnte. Erst dann löste er sich wieder von ihr, schulterte seine Tasche und ging.

 

 

„Tja, bye, bye Neji“, lachte Hakii, aber ich hörte ihr gar nicht zu, sondern war ganz konzentriert auf meinen Laptop.

  „Was steht heute eigentlich alles auf dem Plan?“, hakte sie nach, doch noch immer reagierte ich nicht auf das, was sie sagte. Mein Blick war weiterhin auf meinen Laptop gerichtet, sodass ich sie gar nicht hörte. Das bemerkte nun auch Hakii. Böse betrachtete sie mich, kletterte aus ihrer Hängematte und kam auf mich zu, um über meine Schulter auf meinen Laptop zu gucken und so zu sehen, was mich so interessierte und fesselte.

 

„Was ist das?“, riss sie mich letztendlich doch noch aus meinen Gedanken heraus. Überrascht sah ich sie an.

  „Ach das ist unsere neue Geschichte. Slavery – Adiccted to you. Ich wollte mir noch mal die ersten paar Kapitel durchlesen“, erwiderte ich mit einer Träne im Auge. „Aber ich habe schon wieder ganz vergessen, wie traurig es ist.“

  „Mensch Nana, wir sind mitten in der Show und du kümmerst dich um ein anderes Projekt?!“, meckerte sie mich an. Betreten sah ich zur Seite.

  „Entschuldige …“, murmelte ich. „Wo waren wir stehengeblieben?“

 

Hakii verdrehte die Augen.

  „Man Nana, hörst du mir denn gar nicht mehr zu?!“, jammerte sie. „Ich habe dich gefragt, was heute noch so auf dem Plan steht“, wiederholte sie dennoch ihre Frage. Ich nickte und überlegte.

  „Da wir bei Slavery grade so im Drama sind, was hältst du von ein bisschen Liebe?“, schlug ich vor.

  „Oh ja, das ist schön“, lachte Hakii erfreut und sah mich neugierig an. „Wer ist zuerst dran?“

  „Hmm“, machte ich und tat so als müsste ich überlegen, allerdings wusste ich gleich, wer es sein würde. „Lass dich überraschen.“

  „Du bist voll gemein“, schmollt sie. Ich lachte aber nur.

 
 

~Bei Heinz Gerda Schmidt~

 

Nachdem Neji gegangen war, hatte Temari sich zum geheimnisvollen See zurückgezogen. Warum genau sie hierhergekommen war, wusste sie gar nicht. Es hatte sich einfach richtig angefühlt. So als hätte der See sie gerufen. Aber vermutlich hatte sie es sich nur eingebildet. Trotzdem hatte es eine beruhigende Wirkung auf sie, hier zu sitzen.

 

„Wie es aussieht, bin ich nicht der einzige, mit dieser Idee“, erklang plötzlich eine Stimme hinter ihr. Überrascht drehte Temari sich um und blickte direkt in Shikamarus braune Augen. Der stand an einem Baum gelehnt, die Hände in den Hosentaschen und betrachtete sie eingehend. Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen. Schnell aber hatte sie ihre Schutzmauer wieder aufgerichtet.

 

„Was möchtest du hier, Shikamaru?“, fragte sie misstrauisch. Shikamaru zuckte mit den Schultern.

  „Dasselbe wie du, denke ich“, erwiderter er, stieß sich vom Baum ab und kam langsam auf sie zu, nicht darauf achtend, welche Blicke sie ihm zuwarft.

  „Und das wäre?“, hakte sie nach. Shikamaru schmunzelt, weil sie auf sein Spiel eingegangen war.

  „Nachdenken“, sagte er schlicht und setzte sich zu ihr ans Wasser.

 

„Was hat Neji dir gesagt?“, fragte sie nun doch interessiert, wobei sie ihn neugierig ansah. Shikamaru lächelte sie unverfroren an.

  „Was hat er dir gesagt?“, wiederholte er ihre Frage. Temari verdrehte die Augen, lächelte aber trotzdem ein wenig.

  „Ich habe zuerst gefragt“, erwiderte sie keck. Shikamaru lächelte, nickte aber.

  „Er wollte, dass ich versuche deine Mauer zu durchbrechen, während wir noch hier sind, weil man mir dazu keine Chance geben wird, wenn wir wieder rauskommen“, erzählte er ihr bereitwillig, weil er sich sicher war, dass Neji ihr etwas Ähnliches gesagt hatte.

 

„Bist du deshalb hierhergekommen? Weil du darüber nachdenken wolltest, wie du mich am besten herum bekommst?“, hakte Temari nach. Shikamaru schüttelte den Kopf.

  „Eigentlich müsstest erst du mir antworten, aber gut“, erwidert Shikamaru nun wieder vollkommen ernst. „Ich bin hierhergekommen, weil ich darüber nachdenken wollte, ob es wirklich schlau ist, zu versuchen deine Mauern zu durchbrechen, wenn ich mir nicht sicher bin, dass du nach dem Dschungel bei mir bleibst.“

  „Wieso hast du Angst, dass du mich verlässt?“, lachte sie spöttisch, wenn auch nicht gerade freudvoll.

  „Nein, ich möchte nicht, dass dich da draußen jemand verletzt, weil du deine Schutzschilde wegen mir herunter gefahren hast.“

 

Überrascht sah Temari ihn an. Mit diesen Worten hatte sie wirklich nicht gerechnet. Generell hätte sie nicht mit solch einer Ehrlichkeit gerechnet, was vollkommen idiotisch gewesen war, schließlich war Shikamaru einer der ehrlichsten Menschen, den sie kannte.

  „Neji wollte, dass ich dir Chance gebe und mich öffnen“, gab sie schließlich doch preis, was Nejis Bitte an sie war. Dabei sah sie allerdings nicht zu ihm sondern auf das glitzernde Wasser.

 

„Also hast du darüber nachgedacht, ob du dazu bereit bist, dein Herz zu öffnen?!“, schlussfolgerte Shikamaru nachdenklich. Wartete allerdings auf keine Bestätigung ihrerseits.

  „Wofür hast du dich entschieden?“

 

 

„Ja, wofür hat sich Temari wohl entschieden?“, fragte Hakii geheimnisvoll.

  „Ja, wie entscheidet sich Temari?“, wiederholte ich die Frage.

  „Das frage ich dich“, erwiderte Hakii.

  „Nein, das frage ich dich!“

  „Aber ich hab die Antwort nicht.“

  „Ich aber doch auch nicht. Es steht nicht auf meiner Karte.“

  „Auf meiner steht es auch nicht.“

  „Na toll und der verdammte Clip ist auch vorbei!“

  „Wieso ist der verdammte Clip vorbei?!?“

 

Unsicher trat jemand aus der Schnittabteilung zu uns vor.

  „Die Kameramänner dachten sich, dass das ein ziemlich intimer Moment ist und dass es sich nicht gehört da zuzugucken. Darum haben sie alle weggeguckt“, offenbarte er uns.

  „Sie haben was?“, fragten Hakii und ich gleichzeitig aufgebracht.

  „Sie haben weggeguckt“, wiederholte der Mann kleinlaut.

  „Hakii“, sagte ich bösartig lächelnd.

  „Nana“, erwiderte Hakii ebenso bösartig lächelnd.

  „Lass uns jemanden umbringen“, sagten wir synchron, bevor wir beide aus dem Bild verschwanden, um uns die Kameramänner vorzuknöpfen.

 
 

~What the Fuck~

 

Nachdenklich lief Naruto durch den Wald. Das, was Neji zu ihm gesagt hatte, ging ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er verstand absolut nicht, was der andere damit gemeint hatte. Er war Hinata doch noch nie zu nahe gekommen. Eigentlich sprach er sogar kaum mit ihr. Warum drohte Neji ihm also, ihm alle Knochen zu brechen, wenn er ihr zu nahe kam oder gar verletzte. Mal davon abgesehen, dass er niemals einem Mädchen wehtun würde, zumindest nicht mit Absicht.

 

Naruto verstand einfach die Welt nicht mehr und dazu rauchte ihm nun der Kopf von dem ganzen Nachdenken. Das war wirklich ein Fehler gewesen. Er hätte nicht über den Sinn von Nejis Worten nachdenken sollen. Es brachte ihn so oder so nicht weiter. Er hatte nur noch mehr Fragen, aber keine einzige Antwort. Das war doch zum Verrückt werden!

 

In seiner Unachtsamkeit bemerkte Naruto gar nicht, wie er immer weiter vom Weg abkam, bis er gar nicht mehr wusste, wo er überhaupt war. Ganz zu schweigen davon, dass der Dschungel immer dichter wurde. Plötzlich aber stolperte er über eine große Wurzel und fiel einen Abhang hinunter. Dabei überschlug er sich mehrmals und machte mehrere Purzelbäume, bis er letztendlich an einem Ufer zum Stehen kam.

 

Neugierig sah er sich um, um herauszufinden, wo er gelandet war. Viel gab es jedoch nicht zu entdecken. Hinter ihm und an den Seiten war nichts als Bäume. Vor ihm lag eine Quelle und in diese Quelle floss ein Wasserfall. Aber nichts davon interessierte ihn wirklich. Sein Augenmerk war ganz auf die Gestalt unter dem Wasserfall gerichtet.

 

Er wusste, dass er sie nicht ansehen sollte. Er wusste, dass er wegesehen sollte. Er wusste, dass es sich nicht gehörte. Er wusste, dass man ihn dafür umbringen würde. Trotzdem konnte er seinen Blick nicht von ihr wenden. Von dem wunderschönen nackten Mädchen, das sich dort unter dem Wasserfall duschte. Naruto hatte gar nie daran gedacht, dass Hinata nackt so schön aussehen würde.

 

Noch hatte Hinata ihn nicht bemerkt. Noch wusste sie nicht, dass sie bei einem der intimsten Momente beobachtet wurde. Das war aber schnell vorbei. Unbewusst machte Naruto einen Schritt nach vorne, rutschte aus und fiel mit einem lauten Klatschen ins Wasser. Hinata, die sofort alarmiert war, sah sich panisch um und verdeckte ihr Brüste mit ihren Händen. Als sie dann aber erkannte, dass es Naruto war, der sie beobachtet hatte, lief sie erst rot an, bis sie die Sicht vor ihren Augen verschwamm und sie nach hinten ins Wasser klippte …

 

 

„Was zum Teufel ist nur los mit unseren Kameramännern“, fuhr Hakii den Bildschirm an, auf dem nichts mehr zu sehen war als Schwärze.

  „Dazu habe ich eine Information von den zuständigen Kameramännern bekommen“, erwiderte ich sachlich und fischte einen Zettel aus einer Ecke. „Und zwar sind sie alle ins Wasser gehechtet, um Hinata zu retten, damit die arme nicht ertrinkt, weil sie in Ohnmacht gefallen ist. Laut Zeugenberichten soll auch Naruto hinterher gehechtet sein. Wer sie zuletzt gerettet hat, weiß allerdings keiner mehr“, erklärte ich ihr, nachdem ich den Zettel überflogen hatte.

  „Na gut, dann lassen wir das mal ausnahmsweise durchgehen“, meinte Hakii und lehnte sich in ihrem Sitz zurück.

 

„Hmm …“, machte ich überlegend. „Wir wissen mehr oder weniger, was Shikamaru und Temari gemacht haben und wir haben auch gesehen, was Hinata und Naruto gemacht haben, aber wie sieht es eigentlich mit TenTen aus?“

  „Oh, da haben wir auch ein cooles Video. Das wird dich umhauen, zumindest wurde mir das so gesagt.“ Hakii grinste breit und startete das Video.

 
 

~Einsamkeit~

 

Einsam saß TenTen am Lagerfeuer. Nun da Neji weg war, fühlte sie sich wie das fünfte Rad am Wagen. Shikamaru beschäftigte sich mit Temari und Hinata und Naruto waren auch zusammen unterwegs. Nur sie war alleine übrig geblieben und das nur, weil alle Neji rausgewählt hatten. Eigentlich hätte sie das nie gedacht, schon gar nicht nach ihrer Trennung, aber sie vermisste ihn wirklich sehr und das, obwohl er gerade erst ein paar Stunden fort war …

 

Was hielt sie eigentlich noch in diesem verfluchten Camp? Was hatte sie hier verloren? Warum war sie nicht schon lange gegangen? War es ihr wirklich so wichtig zu gewinnen? Gab es nicht mittlerweile etwas, was ihr viel wichtiger war? Wollte sie nicht so viel mehr?

 

Seufzend erhob sie sich und drehte sich einmal im Kreis. Dabei erfassten ihre Augen alles, was im Camp lag und dieses umgab. Ja, was hielt sie noch in diesem gottverdammten Camp mit diesen verrückten Moderatorinnen, bei denen man nie wusste, was sie als nächstes planten. Es war einfach nur dumm gewesen, teilzunehmen. Deshalb würde sie das jetzt auch beenden.

 

Noch einmal drehte sie sich im Kreis, bevor sie ihren Kopf in den Himmel reckte und rief: „Ich bin ein Star. Holt mich hier raus!“

 

 

„Tja, wer hätte gedacht, dass TenTen geht?“, fragte Hakii lächelnd.

  „Ich wusste es, schon als ich gesehen habe, wie sie sich von Neji verabschiedet hat“, erwiderte ich schulterzuckend und lehnte mich in meinem Sessel zurück.

  „Klar Nana, du weißt alles“, lachte Hakii ironisch. Ich lachte auch.

  „Stimmt ich weiß alles. Ich weiß zum Beispiel, dass wir schon wieder am Ende sind. Ich weiß auch, dass alle, die für TenTen gestimmt haben, eine weitere Stimme haben und ich weiß, dass noch nicht so viele abgestimmt haben. Ich weiß, dass alle noch bis zum Ende des Monats Zeit haben, eine Stimme abzugeben“, sagte ich grinsend.

  „Man Nana, das sind alles Dinge, die ich auch weiß. Und ich weiß, dass viele der Gewinner noch keinen Wunsch abgegeben haben, dabei geht die Geschichte nicht mehr so lange …“, erwiderte sie kopfschüttelnd.

 

Ich nickte.

  „Eigentlich schade, aber ja. Bald ist es vorbei. Aber ein bisschen Zeit werden wir euch noch klauen, nur eben für heute nicht mehr. Macht es gut und lasst es euch gut gehen“, verabschiedete ich mich und winkte in die Kamera. Hakii tat es mir gleich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kaninchensklave
2016-08-23T10:23:39+00:00 23.08.2016 12:23
ein Tolles Kap

tja das kann ja was werden wenn sich die Kameramänner in einer Wasserschlägerei befinden nach dem Motto wer darf die nackte ohmächtige HInata Retten, nur gut das sich NAruto da nciht daran beteiligt und sie tatsächlich rettet
immerihn hat er genug Angst vor Neji um HInata nicht ertrinken zu lassen xDDDD

die Frage ist braucht man in der nächsten Folge neue Kameramänner oder nicht
denn Tema scheint sich wohl entscheiden zu haben und Shika eine Chance zu geben
denn nahc dem Camp wird es Brutal werden wegen ihrer Fmailie doch Shika schafft das schon

nun Neji ist weg und TenTen hält nichts mehr im Camp da die Moderatorienen vergessen haben sie wohl an einen Baum zu ketten damit sie nicht abhauen kann, aber jetzt sind sie zuspät dran und TenTen ist weg xDDDDDD

GVLG
Antwort von:  Little-Cherry
23.08.2016 13:11
Hey ho,

schön, dass es dir gefallen hat.

Die Kameramänner waren alle damit beschäftigt, Hinata zu retten. Keiner von ihnen hatte etwas anderes in Sinn. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, etwas anderes zu tun.

Ja, das ist tatsächlich eine Frage, mit der wir uns beschäftigen sollten. Die haben wahrscheinlich während unserem Winterschlaf vergessen, was denen blüht, die uns betrügen.

Da TenTen nun weg ist, hast du die Möglichkeit einen anderen Kandidaten zu nominieren, der bei dem nächsten Kapitel geht.

LG Hakii und Nana
Antwort von:  Kaninchensklave
23.08.2016 13:15
hmmmm das ist echt schwer dann entscheide ich mich für Shika um etwas mehr drama bei meinem zweit Liebsten Canon paar rein zubringen ;)


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