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Magi: The crying Soul

Band 2: Die Reise nach Sindria
von

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Glänzende Perle

Sheila schlüpfte durch das Tuch, welches sich vor dem Eingang befand und betrat das dunkle Haus. Ihr Blick glitt kurz zu der kleinen Öllampe die auf dem Holztisch stand und die die einzige Lichtquelle im ganzen Haus war. Sie brauchte diese Lichtquelle kaum, Sheilas Augen waren an die Dunkelheit gewöhnt, dadurch dass sie hier nachts kaum Licht besaßen.

Die Magus brauchte sich nicht groß umzusehen um zu wissen, dass ihre Ahme auf dem kleinen Kissen saß, welches sich vor einer Art Altar befand. Die alte Frau saß auf den Knien und hatte die Hände auf eben diese gelegt. In aufrechter Haltung, verharrte sie auf ihrem Platz ohne sich zu bewegen, die Augen geschlossen, aber wissend dass ihre Touha eingetreten war. Die alte Frau saß jede Nacht in der Dunkelheit vor diesem Altar und betete zu dem Schicksal, zu allem was die Welt zusammen hielt. Zum Rukh, zum Land, zum Dorf, zum Glück und zur Hoffnung. Alles was halt gab, alles was Hilfe bot. Und endlich schienen ihre stummen Gebete beantwortet worden zu sein.

Für Sheilas Augen unsichtbar, flatterten die kleinen, lichten Vögel um ihre Ahme herum und erleuchteten den Raum mit ihrem flackernden, nichtexistenten und doch vorhandenen Licht. Einige Vögel lösten sich von der alten Frau und begannen ihre Kreise um Sheila zu ziehen, ehe sie leise zwitschernd ihren Weg aus dem Fenster fanden. Kurz danach traten Judal und Hakuryuu ein, leise, so wie Sheila eben auch noch.

Nun wurde sich die junge Frau einem Problem bewusst… Sie hatten für Judal schon keinen Platz, jetzt würde Sheila wohl mit zwei Männern auf einem Zimmer schlafen müssen. Aber, daran würde sie sich wohl gewöhnen müssen. Schließlich reiste sie nun sogar mit drei Männern und sie würden wahrscheinlich nicht jede Nacht eine Herberge finden, in der sie getrennte Zimmer mieten konnten. Aber okay, Jafar war dabei und… wahrscheinlich würde er sowas wie die Vaterfigur abgeben… zumindest konnte sich Sheila denken, dass sie sich in dessen Anwesenheit sicherer fühlen würde und beruhigter schlafen konnte, als wenn nur Judal und Hakuryuu da waren.

Die Blauhaarige hielt sich einen Finger vor den Mund, um den beiden Jungs zu zeigen, dass sie leise sein sollten, was diese mit einem Nicken zur Kenntnis nahmen. Danach winkte sie kurz mit einer Hand und ging auf ihr kleines Zimmer zu. Judal folgte direkt, da er auch schon wusste wo es hinging und auch Hakuryuu kam nach, als er sich kurz orientiert hatte.

Als alle in dem kleinen Zimmer waren, zog Sheila den Vorhang zu und setzte sich aufs Bett. Diesmal würde sie es Judal nicht überlassen! Der konnte mit dem Prinzen auf dem Boden schlafen… das klang falsch… bei dem Prinzen auf dem Boden schlafen… besser.

„Sucht euch die Stelle die am gemütlichsten ist. Mein Bett gehört diesmal auch wirklich mir“, stellte Sheila sofort leise klar und schon wurde sie von Judal mit einem herausfordernden Blick bedacht. Während Hakuryuu keine Anstalten machte und sich direkt einen Platz auf dem Tierfellteppich sicherte um nicht auf dem harten Lehmboden schlafen zu müssen.

„Du. Schläfst. Auf. Dem. Boden.“

Sheila blieb standhaft, auch als sich die Augen des Magis zu schlitzen verengten. Er knirschte leicht mit den Zähnen, ehe er seinen Zauberstab hervorholte. Sheila rutschte in ihrem Bett etwas zurück, doch Judal hatte gar nicht vor sie anzugreifen, was ja sowieso nicht funktionieren würde. Er schnaubte nur kurz auf ihre Reaktion, ehe er das Rukh um seinen Stab sammelte, dann in Richtung des Vorhanges lenkte, der sich aus seiner Halterung löste und mit Hilfe von Gravitation zu ihm schwebte. Mit einigen, wenigen Kombinationen hatte er den Vorhang mit Hilfe der Elemente und dem vorhandene Stoff neu gewebt, dass er einem orientalischen Teppich glich, mit eingewebten Ornamenten.

Judal stieg auf seinen neu gewobenen Teppich und rollte sich einfach darauf zusammen. Sheila staunte nicht schlecht, hatte er vor auf dem schwebenden Teppich zu schlafen? Konnte er die Magie im Schlaf aufrecht erhalten? Das war verrückt… man würde doch meinen dass er Konzentration benötigte um den Zauber aufrecht zu erhalten. Aber gut, es gab auch Barrieren und Schutzzauber, welche natürlich auch intakt blieben wenn der Zaubernde schlief. Aber das verhielt sich doch anders oder? Diese Zauber waren an einen Ort und eine Regel gebunden, sie durften sich nicht ohne Befehl auflösen. Wie schaffte es Judal also, seinen Gravitationszauber zu binden? Band er den Befehl einer an den Ort gefesselten Barriere in den Schwebezauber um ihn zu halten? Das war verdammt Interessant und irgendwie cool, sie würde ihn morgen fragen.

Auch Hakuryuu hatte es sich derweil mit einem kleinen Trick gemütlicher gemacht. Ranken umschlossen ihn wie eine schützende Decke, da sie leider auch nur eine Decke besaß und ihm keine anbieten konnte, und die Blätter boten ihm Wärme und Schutz vor äußeren Einflüssen, während er auf dem weichen Tierfell lag.

Sheila schüttelte nur leicht den Kopf. Konnten die beiden nicht einfach wie stinknormale Menschen schlafen…? Sie hatte auch schon öfters auf dem Boden schlafen müssen und sich nicht solche Privilegien schaffen können. Aber gut… das war wohl eben das Recht des Stärkeren das hier herrschte. Trotzdem, sie waren hier in einem Haus und nicht in der Wildnis…

„Hakuryuu…“, Sheila sah zu dem Prinzen hinab und als dieser die Ranken etwas zurückzog und sich aufsetzte, hielt sie ihm ein Kissen hin. Er nahm es dankbar nickend an, zog es unter seinen Kopf und legte sich wieder hin, diesmal blieben die Ranken weg und dienten ihm nur noch als Decke.

Als Sheila sich wieder hinlegen wollte, sah sie Judals Blick, das „Und was ist mit mir?“, musste er nicht aussprechen, es stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Pech, du hast aufgemuckt, böse Buben kriegen kein Kissen“, meinte sie nur frech grinsend, die Tatsache verschweigend das sie nur noch ein Kissen hatte.

Judals Augen verengten sich zu schlitzen, ehe sich der Magi einfach trotzig umdrehte und sich wieder auf seinen Teppich schmiss und zusammenrollte. Wie ein Kleinkind… ein trotziges, motziges Kleinkind das seinen Willen nicht bekommen hatte. Bei dem Magi war wirklich aller Hopfen und Malz vergeben.

Sheila rollte sich nun einfach ebenfalls auf die Seite und drehte beiden Jungs den Rücken zu. Dabei kuschelte sie sich in ihre Decke und versuchte einzuschlafen, was ihr auch recht schnell gelang.

 

Entgegen jeder Vermutung, schlief Sheila tatsächlich auch die ganze Nacht durch. Oder eher sie wurde zumindest nicht mehr in ihrem Schlaf gestört. Sodass sie am nächsten Morgen noch vor Sonnenuntergang, gewohnheitsgemäß, aus ihrem Schlaf dämmerte. Sie blinzelte leicht um die Trägheit aus den Augen zu verbannen, ehe sie Müde gähnte, wissend das draußen noch nicht einmal die ersten Sonnenstrahlen den Tag begrüßten.

Obwohl sie heute eigentlich nicht so früh aufstehen musste um auf dem Feld zu arbeiten, war das ihrem Körper und ihrer inneren Uhr ziemlich egal. Die Blauhaarige blinzelte durch die Dunkelheit und sah zu dem, immer noch in der Luft schwebenden, Teppich, auf dem immer noch der Magi lag und friedlich zu schlafen schien. Danach wanderte ihr Blick nach unten und auch der Prinz lag immer noch eingebettet in seine Ranken und den Kopf ins Kissen gedrückt da.

Sie beide sahen im Schlaf so friedlich aus, dass man meinen könnte, sie würden keiner Fliege etwas zu leide tun. Dabei waren sie zu so vielen Grausamkeiten fähig. Trotzdem hatte Sheila nicht vor die Beiden zu wecken, schließlich war es auch einfach noch nicht nötig, sie konnten ruhig noch schlafen.  Deswegen schwang die Magus ihre Füße leise aus dem Bett und tapste auf Zehenspitzen aus dem Zimmer heraus und zu dem kleinen Bad das an ihr Zimmer anschloss. Wie erwartet hatte ihre Ahme schon frisches Wasser aufgestellt und Sachen heraus gelegt. Sodass Sheila sich umziehen und ihr Gesicht waschen konnte.

Danach verließ die junge Frau das Bad und betrat das Wohnzimmer, in dem sie sich die meiste Zeit aufhielt wenn sie im Haus war, sowie auch ihre Ahme. Doch die ältere Frau war nicht da, was Sheila leicht stutzen ließ.

Sie brauchte nicht weiter suchen, wenn ihre Ahme nicht hier war, dann würde sie sie draußen im Dorf oder auf dem Feld finden. Weswegen Sheila sich auf machte und das Haus ganz verließ.

Wie zu erwarten herrschte auch draußen noch Dunkelheit. Doch der stetig heller werdende Schimmer am Firmament kündigte den baldigen Morgen an. Lange würde die Sonne nicht mehr brauchen um den Tag willkommen zu heißen, doch bis dahin würde das Feld schon mit Arbeitern gefüllt sein.

Sheila flitzte auf baren Füßen durch das immer noch wie Tod wirkende Dorf, von dem fest das Gestern stattgefunden hatte war nichts mehr zu sehen und sie wusste, dass der Alltag wieder eingefunden hatte. Die Arbeiter würden auf das Feld gehen, so als hätten sie am Vortag nicht bis in die Nacht gefeiert, keiner würde sich die Müdigkeit anmerken lassen. Als sie weiterging, sah Sheila auch schon vereinzelte Dorfbewohner, die den Weg zum Feld einschlugen. Sie würde heute nicht unter ihnen sein, vielleicht auch nie mehr. Trotzdem winkte sie den Einzelnen und hielt weiterhin Ausschau nach ihrer Ahme. Wo konnte sie sein?

„Sheila? Suchst du Tarja? Sie ist bei den Ställen“, die Angesprochene drehte sich um und sah den Mann mittleren Alters an, welcher ihr leicht zulächelte. Die junge Frau erwiderte das Lächeln, es war ein bekanntes Gesicht. „Danke sehr, dann werde ich mich direkt dahin begeben“, Sheila senkte kurz den Kopf um ihren Respekt vor dem Älteren zu erweisen, ehe sie sich dann auch auf machte um die Ställe zu erreichen.

Sie fragte sich nur was ihre Ahme dort tat, die Ställe waren schon lange leer. Pferde hatten sie keine mehr, das letzte Tier war an Altersschwäche gestorben als Sheila erst 11 war und seitdem wurde der Pflug von Männerhand gezogen. Jetzt dienten die Unterkünfte nur noch für die Schweine, wenn man sie bei schlechtem Wetter irgendwo unterbringen musste. Es war schade, Sheila hatte es geliebt auf dem alten Arbeitspferd zu reiten. Ihre Ahme hatte sie immer liebevoll als Amazone betitelt. Auch wenn Sheila schon in ihrem Alter gewusst hatte, dass ihre Ahme nur Spaß machte und dies nicht auf ihre Reitkünste bezog.

Doch nun war sie wirklich neugierig, weswegen sie im Laufschritt den Weg zu dem alten, etwas heruntergekommenen Gebäude antrat. Es war das wahrscheinlich einzige Gebäude im Dorf, das mit einer großen Holztür gesichert war, schließlich würde Stoff die Tiere kaum drinnen behalten.

Als Sheila die Holztür aufschob und in das Gebäude trat, staunte sie nicht schlecht und traute ihren Augen kaum. „Was zum…?“, sie sah Fragend zu den 5 Gesichtern die zur ihr sahen. Ihre Ahme war nicht alleine hier, Jafar war ebenfalls da, ein weiterer Dorfbewohner und 2 Seishtani Krieger. Etwas entfernt lag jemand auf den Boden und ein Rinnsal aus Blut floss aus einer Wunde auf seinem Rücken. Dieses etwas war kein Mensch, aber auch kein Seishtani. Es besaß ungefähr die doppelte Größe eines Menschen und schien nur aus Muskeln zu bestehen. Seine ganze Haut war überzogen von dickem Fell und die Füße waren gespaltene Hufe. Als Sheila den Kopf genauer betrachtete, fiel ihr auf das er dem eines Stieres glich, mit 2 großen, gebogenen Hörnern. Die lange Zunge hing aus der offenen Schnauze und die Augen waren so grotesk verdreht, das fast nur noch das Weiße zu sehen war.

„Ein Minotaurus… einer der schwächeren Sorte. Es muss ein Späher gewesen sein. Es tut mir leid, aber wahrscheinlich ist er mir gefolgt. Wir haben sehr mit dieser Rasse der Dungeonmonster zu kämpfen. Sie besitzen die gleiche Intelligenz wie Menschen. Sie müssen mir einen Späher nachgeschickt haben“, Jafar sah sichtlich unzufrieden aus, wahrscheinlich war er wütend auf sich selbst, dass er die Gefahr nicht bemerkt hatte.

„Heißt es, dass unser Dorf nun in Gefahr ist?“, Sheila sah auf und zu dem jungen Mann in Grün hin. Doch antworten tat der Seishtani, der den Fischkopf schüttelte und seinen Speer, mit dem er den Minotaurus wohl erlegt hatte, schulterte. „Wir haben versprochen euer Dorf zu schützen und als unsere Späher dieses Vieh in der Nähe des Dorfes rumlungern gesehen haben, habe ich mich direkt auf den Weg gemacht. Wir haben auch schon Erfahrung mit den Minotauren, sie besitzen ein kleines Lager recht nah an unserem Territorium. Leider konnte er schon in den Stall eindringen, bis ich ihn erreicht hatte. Ich wollte keinen von euch Menschen erschrecken, deswegen musste ich um das Dorf herum.“. Sheila nickte und zeigte das sie verstanden hatte. Gleichzeitig war sie dem Seishtani dankbar, dass er auf die Dorfbewohner geachtet hatte. Auch wenn sie keine Feinde mehr waren, die Angst saß immer noch tief und es wäre nicht gut wenn Chaos ausgebrochen wäre.

„Also… besteht keine Gefahr, das erleichtert mich“, Sheila sah zu ihrer Ahme, welche nickte. „Aber wieso seid ihr hier?“, es erklärte wieso der Minotaurus und der Seishtani da waren, aber was wollten Jafar und ihre Ahme hier.

„Touha! Zügel deinen Ton, ich hab dir nicht beigebracht so zu reden. Der Seishtani hat mich aufgesucht, weil er zu dir wollte und Mister Jafar haben wir draußen getroffen. Ich wollte dich nicht wecken und mir das Monster erst selbst einmal anschauen. Doch so wie es aussieht, sind wir in guten Händen. Was beweist, dass du gute Arbeit geleistet hast Sheila“.

Bei den strengen Worten ihrer Ahme, war die junge Frau kurz zusammen gezuckt. Doch als Tarja sie lobte, wurde sie doch rot und musste Lächeln. Jafar sah nicht überrascht aus, wahrscheinlich hatte ihre Ahme ihm schon alles erzählt.

„Ich werde den Leichnam mitnehmen. Ich denke die Dorfbewohner müssen nicht unnötig in Furcht versetzt werden. Jetzt wo sich die Lage langsam beruhigt und wir können den Körper auch gut verwerten“, meinte der Seishtani dann. Ehe er den schweren Körper des Minotaurus aufhob und mit einem Satz auf seine Schultern lud, was Sheila in Staunen versetzte. Die Fischmenschen waren wirklich stark.

„Danke sehr, wir wissen das wirklich zu schätzen und ich werde die Anderen schonend an die neue Gefahr heranführen, sobald ich es ihnen zumuten kann“, nun nahm ihre Ahme das Wort an sich und bedankte sich bei dem Seishtani, der dann auch schon mit der Leiche den Stall verließ um zu seinem Dorf zurück zu kehren.

Sheila sorgte sich wegen  der neuen Gefahr in der ihr Dorf schwebte, aber sie würde keine Zeit mehr haben, sich auch dem anzunehmen. Aber was hatte Jafar gesagt? Sindria kämpfte gegen die Minotauren? Was wohl hieß, dass sie noch oft genug auf diese Wesen treffen würde und dass sie wohl auf dem ganzen Planeten verstreut waren?

Die Mission die sie auf sich genommen hatte, würde wohl länger werden als sie erwartet hatte. Obwohl, sie hatte sowieso nicht geglaubt, dass sie kurz werden würde. Sheilas Blick glitt zu Jafar, ehe sie tief ausatmete. Doch ehe sie noch etwas sagen konnte, mischte sich ein helles Wiehern ein, was von draußen zu kommen schien. Verwirrt sah die Blauhaarige zur Tür des Stalles, als aber auch schon ein Tier antwortete, das ganz nah klang, im Stall selbst. Sheila drehte sich auf dem Absatz herum und registrierte jetzt erst die beiden Pferde die in 2 alten Boxen standen und Neugierig zu den Menschen sahen.

„Pferde?“, sie war verwirrt. Wo kamen die Tiere her? Gleichzeitig fühlte sie aber eine Freude in sich aufsteigen, als sie zu dem braunen Pferd trat und es vorsichtig an den Nüstern berührte. Als es schnaubte, vibrierte die Schnauze unter ihrer Hand und Sheila musste kichern. Wie sehr hatte sie sich danach gesehnt eines dieser edlen Tiere mal wieder anfassen zu können?

„Es sind meine. Pferde sind momentan die sicherste und schnellste Reisequelle zu Land. Wir werden zwar auch einen Teil über Wasser reisen. Doch seit die Dungeonmonster auch die Meere unsicher machen, ist das Reisen zu Schiff sehr gefährlich. Deswegen werden wir die größte Strecke auf Pferden zurücklegen.“, meinte Jafar dann und sah zu, wie Sheila den dunkelbraunen Hengst weiter streichelte. Der Fuchs daneben, ein Wallach mit rotbraunen Fell sowie Mähne und Schweif in der gleichen Farbe, hatte er als Handpferd benutzt. In dem Wissen das er vielleicht ein weiteres Tier brauchen würde, falls sich Sinbads verdacht als richtig bestätigte. Doch nun würde er vier Pferde brauchen. Außer sie ritten zu 2t auf einem, aber das würden die Tiere nicht lange aushalten, zumal sie für lange und schnelle Ritte ausgelegt waren und nicht für schweres Gewicht.

„Wir reiten also…? Wouw! Ich bin schon ewig nicht mehr geritten!“, Sheila konnte ihre Freude kaum verbergen. Das Pferd scheute daraufhin leicht und warf den Kopf in die Luft, nur um danach Sheilas Kopftuch vom Kopf zu rupfen. Scheinbar fand es Spaß an dem Tuch, denn es nickte mehrmals und schleuderte das Tuch hoch und wieder runter. Sheila schmunzelte bei dem Anblick und glättete vergebens ihr wild abstehendes Haar. Man würde es ihr bei den langen Haaren nicht zutrauen, aber tatsächlich waren sie um ihr Gesicht herum eher kürzer gehalten, damit sie nicht bei der Arbeit störten. Nur den Zopf hatte sie lang gelassen, aber immer geflochten, eben auch wegen der Arbeit. Doch in Zukunft würde sich das wohl auch nicht ändern. Beim Kämpfen würden die langen Haare offen auch nur stören.

„He! Gib das wieder her!“, zwar brauchte sie das Kopftuch nicht mehr, doch sie mochte es nicht wenn ihre Haare so abstanden, es war so eine typische Männerfrisur. Aber vergebens, das Pferd dachte nicht daran, ihr das Stück Stoff wieder zu geben. „Na dann behalt es doch…“, murrte die Blauhaarige, musste aber trotzdem schmunzeln.

„Ist noch ein Pferd draußen?“, fragte Sheila dann aber und sah zu Jafar. Schließlich kam das erste Wiehern eindeutig von draußen. „Nein, ich bin nur mit den Beiden hier“, antwortete der Weißhaarige ihr und sah dann auch zur Stalltür.

Ihre Ahme begab sich zu dieser und öffnete sie, wohl um draußen nach zu sehen. Sheila flitzte sofort los und folgte der alten Frau nach draußen. Dicht gefolgt von Jafar.

 

Draußen angekommen sah sie sich um, konnte jedoch erst nichts entdecken. Ihre Ahme scheinbar ebenfalls nicht, denn sie setzte sich in Bewegung und entfernte sich ein Stück vom Dorf, da der Stall auch schon etwas abseits lag. „Mahma warte!“, rief Sheila besorgt und rannte ihrer Ahme nach, die scheinbar zielsicher einer Spur folgte?

Doch dann blieb die alte Frau stehen und deutete in eine Richtung. „Da ist es… der Größe nach zu urteilen, scheint es dem Minotaurus gehört zu haben, die Seishtani besitzen keine Pferde“.

Nun schloss Sheila auf und sah ebenfalls in die Richtung in die ihre Ahme zeigte. Tatsächlich stand etwas weiter entfernt ein pechschwarzes Pferd auf dem mit Gras bewachsenem, aber trockenem Boden. Man konnte sogar auf die Entfernung sehen, dass die Mähne, wie auch der Schweif, von unglaublicher Länge waren und sich scheinbar leicht wellten. Die Hufe waren unter dem langen Kötenbehang kaum zu erkennen, stampften aber unablässig auf den trockenen Boden.

Erst hatte das Pferd die Nase Richtung Boden gehalten, scheinbar um nach mehr als diesem spärlichen Gras Ausschau zu halten, doch nun hielt es ihn hoch erhoben und sah in ihre Richtung.

„Es sieht aus wie ein Schlachtross… sie züchten sie extra groß, sonst würden sie das Gewicht der Minotauren und deren Rüstung kaum tragen können. Eigentlich sind sie noch größer, aber ein Späher brauch wohl ein kleineres was schneller Unterwegs ist“, erklärte Jafar dann, der mittlerweile ebenfalls aufgeschlossen hatte.

„Darauf können locker 2 reiten… aber es wird kaum möglich sein es einzufangen. Die Tiere sind unglaublich wild, da die Minotauren nicht gerade zimperlich mit ihnen umgehen“, trotzdem schien Jafar zu überlegen. Sie mussten das Tier fangen, sonst würden sie nur langsam vorwärts kommen, bis sie in einem Dorf weitere Pferde kaufen konnten.

„Versuchen wir es einfach… wir brauchen es oder?“, Sheila sah zu dem jungen Mann, der nickte. „Na gut“, nun schien er leicht zu Grinsen und schob seine Ärmel leicht nach hinten. Jetzt erkannte Sheila erst, dass er rote Fäden um beide Handgelenke und Arme gebunden hatte. Mit einem geübten Zug, zog er die Beiden metallenen Pfeilspitzen hervor, die an den Fäden befestigt waren.

Solche Waffen hatte die Magus noch nie gesehen, wie benutzte man die? „Ich kann es einfangen, mal schauen wie es das mit sich machen lässt“, meinte Jafar dann und näherte sich dem Tier. Aber das Pferd schien den Braten zu wittern oder war allgemein sehr scheu. Denn als der Weißhaarige auf es zu kam, scheute das Tier und ging ein paar Schritte rückwärts, ehe es auf dem Absatz kehrt machte und ein Stück weit weg galoppierte.

Sheila konnte sehen wie Jafar etwas murmelte, ehe er den beiden Waffen mehr Seil gab und sie nun knapp über dem Boden schwebten. Sie hoffte, dass er das Tier nicht verletzten würde. Aber das wäre wohl auch sehr gegen seinen Plan, schließlich brauchten sie es noch.

„Sheila, schneid dem Tier den Weg ab, es wird wieder versuchen nach rechts auszubrechen“, die junge Magus sah überrascht zu ihrer Ahme. Diese schien die Bewegung des Pferdes zu lesen, also sagte Sheila nichts, sondern nickte nur und begab sich in die Richtung, in die ihre Ahme zeigte.

Das schwarze Pferd war scheinbar so auf Jafar fixiert, dass es nicht merkte, wie sich Sheila weiter weg um es herum bewegte. Vielleicht war sie auch genau so auf Abstand, dass das Tier sie nicht als Gefahr einstufte. Aber als Jafar dann wieder näher kam, brach das Pferd tatsächlich wieder zur Seite aus und galoppierte genau auf Sheila zu.

Diese streckte die Arme aus und blieb auf ihrem Platz stehen, auch wenn dieses riesige Tier genau auf sie zu donnerte. Sie sah dem Pferd direkt in die Augen und tatsächlich stoppte es plötzlich ab, riss den Kopf in die Luft und schwang sich in einer einzigen Bewegung wieder herum. Nur um sich dann Jafar gegenüber zu sehen, der die Chance nutzte und mit geübten Bewegungen seiner Arme und Handgelenke die Metallpfeile auf Reise schickte. Er zog in den richtigen Momenten an dem Seil, sodass die Spitzen einen Bogen bildeten und ehe sich das Tier versah, waren seine Vorderbeine jeweils rechts und links mit den Seilen verwickelt.

„Heee!“, Sheila zuckte bei dem plötzlichen Ausruf von Jafar zusammen und das Pferd tat es ihr gleich. Es stieg wiehernd mit beiden Vorderbeinen in die Höhe und schlug nach Jafar. Dieser schien das aber provoziert zu haben, denn als sich das Tier halb in der Luft befand, riss Jafar an beiden Seilen. Die Stute, was Sheila nun erkennen konnte, verlor das Gleichgewicht, als der Weißhaarige an ihren Beinen zog. Sie torkelte und versuchte noch in der Luft das Gleichgewicht wieder zu erlangen, indem sie einige Schritte tat, doch es half nichts. Sie fiel und landete mit einem heftigen Aufprall auf der Seite. Ihr panisches Wiehern stockte als sie auf die Seite fiel und es ihr scheinbar die Luft aus den Lungen nahm.

„Tu ihr nicht weh!“, Sheila sorgte sich wirklich um die Stute, die erst nur benommen da lag, aber dann plötzlich anfing zu strampeln und versuchte wieder auf die Beine zu kommen.

„Halte sie unten! Sie bricht sich die Beine wenn sie jetzt aufsteht!“, rief Jafar und Sheila stürzte sich wie auf Kommando auf die noch am Boden liegende Stute. Sie legte sich fast mit ihrem ganzen Gewicht auf das schwarze Pferd und versuchte das riesige Tier am Boden zu halten. Während Jafar ein Bein von den Seilen befreite und nun beide Seile um eines der strampelnden Vorderbeine befestigte.

Dann sprang er zurück, gerade als die Stute mit ihrem anderen Vorderbein nach ihm ausholte und auch den Kopf so gefährlich bog, dass sie ihn fast mit ihren Zähnen erreicht hatte. Das Tier nutzte die Chance als sich ihr Angreifer entfernte und stemmte sich mit einer heftigen Bewegung auf die Beine.

„Woah!“, Sheila wäre beinahe herunter gefallen, doch als sich das Tier auf die Seite drehte, korrigierte sie schnell ihre Position und ehe sie sich versah, saß sie im Sattel der Stute. Die sich just in dem Moment mit einem einzigen Satz in die Höhe stemmte und da stand. Sie atmete einmal tief durch und sah sich dann um, fixierte die ältere Frau und Jafar aus den dunkelbraunen Augen und schien die zusätzliche Last auf ihrem Rücken gar nicht zu bemerken.

Als die Stute ihren Angreifer ausmachte, legte sie die Ohren an und machte einen Satz nach vorne, auf Jafar zu. Scheinbar versuchte sie ihr Glück nun im Angriff. Sie bleckte die Zähne und holte im nächsten Moment dann mit dem Kopf aus, um nach Jafar zu beißen, als dieser versuchte mit einem Griff die Zügel zu fassen. Er musste dann aber wieder auf Abstand gehen und zog nun wieder an den Seilen und erneut verlor die Stute das Gleichgewicht, als ihr Bein weggezogen wurde. Wiehernd versuchte sie sich mit 3 Beinen auszubalancieren und schaffte es auch.

Doch nun, wo ihr rechtes Vorderbein ausgestreckt war, von den Seilen in diese Position gezwungen, konnte sie nicht genug Kraft entwickeln um noch einmal auf Jafar los zu gehen. Stattdessen schien sie ihre Kraft aber in der Hinterhand zu sammeln, denn Sheila spürte wie die Kuppe des Pferdes sich ein Stück absenkte und das Tier im nächsten Moment einen heftigen Satz nach hinten machte. Sodass sich die Magus in die dicke, schwarze Mähne der Stute krallte um nicht den Halt zu verlieren.

Jafar hatte leider nichts um sich fest zu halten, weswegen er bei dem Satz der Stute unsanft nach vorne gezogen wurde, sodass er beinahe hinfiel, es aber noch schaffte sich auszubalancieren.

„Meine Güte… beruhig dich endlich du wildes Biest“, fluchte Jafar, der nun heftiger am Bein der Stute ruckte, sodass sie nun auch nicht mehr nach hinten wegspringen konnte ohne ihr Bein zu gefährden. Wenn sie es nicht schafften das Tier zu beruhigen und zu zähmen, war es sowieso nutzlos.

Als er erneut versuchte nach den Zügeln zu fassen, biss die Stute erneut nach ihm, sodass er schnell die Hand zurück zog. „Sheila, versuch die Zügel zu nehmen. Wenn das Vieh noch einen Satz macht, zerreißt es mir die Seile, das kann ich nicht riskieren. Ich muss sie töten oder freilassen wenn du es nicht schaffst“, die Wahl fiel für Jafar wahrscheinlich leicht. Die Stute würde Sheila eventuell umbringen wenn sie es schaffte sich zu befreien, also würde Jafar sie wahrscheinlich töten.

Sheila jedoch wollte das Tier unter sich nicht aufgeben. „Wehe du bringst sie um! Ich schaffe das!“, sie funkelte Jafar an, ehe sie sich dann mit den Knien am Sattel hielt, da die Steigbügel viel zu lang und zu groß waren, und sich nach vorne beugte. Jetzt schien sich die Stute das erste Mal der neuen Last auf ihrem Rücken bewusst, denn genau dann, als Sheila nach den Zügeln griff, ruckte ihr Kopf plötzlich zur Seite und sie biss ihr genau in die ausgestreckte Hand.

Schmerz fuhr durch Sheilas Hand und sie wiederstand dem Reflex, ihre Hand zurück zu ziehen, gerade so. Sie biss sich auf die Lippen, es tat höllisch weh und das Tier ließ nicht los. Zog sie aber auch nicht von ihrem Rücken, obwohl sie das nun mit Leichtigkeit könnte.

„Okay jetzt reicht es“, Sheila sah aus den Augenwinkeln, wie Jafar mit einer Bewegung eines der Seile löste und im nächsten Moment ausholte um den Pfeil in das Fleisch der Stute zu jagen.

„Nein!“, Sheilas schrei ließ den jungen Mann zusammen fahren und die Stute nutzte die Chance. Sie ließ die Hand der Magus plötzlich los, stemmte sich mit beiden Hinterbeinen in den Boden und ging wieder vorne in die Höhe. Sie holte nach Jafar aus, der mit einem Sprung nach hinten ausweichen musste. Gleichzeitig löste sich das verbliebene Seil um das Bein der Stute, sodass diese sich mit einem weiteren Ruck ganz befreite.

Sheila konnte sich jetzt schon nur schwer auf dem Pferd halten, da sie sich nur noch mit einer Hand festhalten konnte. Als das Tier wieder hart auf dem Boden aufkam und dann mit einem einzigen Satz und anschließenden Galoppsprüngen von Jafar entfernte, fiel Sheila beinahe herunter. Aber sie schaffte es oben zu bleiben und sich mit einer Hand, sowie den Knien so an das Pferd zu krallen, dass sie ihren Sitz wieder korrigieren konnte. Trotzdem hatte sie nun keine Gelegenheit mehr, die Zügel der Stute zu packen. So war sie dem wilden Tier schutzlos ausgeliefert!

Plötzlich sah sie eine Bewegung aus den Augenwinkeln, dann hörte sie donnernden Hufschlag und plötzlich war Hakuryuu neben ihr. Sein Blick war konzentriert auf die Stute gerichtet, die nun ebenfalls einen Zahn zulegte und versuchte dem Verfolger zu entkommen. Doch das Pferd auf dem Hakuryuu saß, war schneller und so hatte es den Prinzen schnell auf Höhe des Kopfes der Stute geschafft, sodass dieser mit einer einzigen Bewegung die Zügel fasste und einmal ruckte um das Tier in seiner Bewegung zu unterbrechen.

Gleichzeitig schaffte er es irgendwie sein eigenes Pferd in einen engen Bogen zu lenken, sodass die Stute daneben weiter in ihrer Bewegung eingeschränkt wurde. Hakuryuu ritt sein Pferd weiter im engen Bogen, bis die schwarze Stute immer langsamer wurde, da sie immer mehr aus dem Takt kam. Sie war zu groß um einen solch engen Bogen zu galoppieren, sodass sie bald schon in den Trab zurückfiel um irgendwie mithalten zu können.

Hakuryuu nutzte die Chance, schwang die Zügel über den Hals der Stute und schwang sich selbst dann zeitgleich auf deren Rücken. Sheila war dadurch automatisch gezwungen sich weiter zurück zu setzen, damit Hakuryuu nicht auf dem Hals des Pferdes saß. Aber sie war dankbar dafür, dass sie sich nun an dem Prinzen festhalten konnte und nicht mehr ihre Hand in die Mähne krallen musste. So schlang sie beide Arme um den Torso des Blauhaarigen und merkte, dass sie direkt viel besseren Halt hatte.

Hakuryuu schaffte es nun auch, mit den richtigen Hilfen und der nötigen Autorität, die Stute in den Schritt zu bekommen und sie endlich anzuhalten. Sheila hörte und spürte wie der Prinz erleichtert ausatmete, als das große Pferd unter ihm zum stehen kam.

„Das war verdammt gefährlich, sie hätte dich locker töten können, wieso hast du deinen Bolg nicht benutzt?“, nun sah er zu Sheila nach hinten, die ihn nun auch losließ und betroffen den Blick senkte. Er hatte recht, aber im Endeffekt hatte sie nur das getan, was man ihr gesagt hatte.

„Ich dachte, Jafar hätte alles unter Kontrolle…“, murmelte sie dann und fühlte jetzt wieder, wie der Schmerz in ihrer Hand zunahm. Ihr Bolg… die Stute hätte es gar nicht geschafft sie zu beißen, hatte Jafar auch erwartet dass sie ihren Bolg benutzte? Das hätte erklärt wieso er erst um sie besorgt wurde, als die Stute es geschafft hatte sie zu beißen.

„Er ist auch kein Hellseher… alles okay bei dir? Deine Hand…“, jetzt schien es auch Hakuryuu aufzufallen, dass sie verletzt war. „Verdammt, lass sie von Judal verarzten“, damit lenkte er die Stute herum und trieb sie mit den Beinen an, sodass sie wieder in Schritt verfiel und auf die Gruppe zuritten. Jetzt sah Sheila, dass Judal tatsächlich auch bei den anderen stand und irgendwie amüsiert schien… die Show hatte ihm wohl gefallen? Trotzdem sah sie, dass er Jafar kurz mit einem wütenden Blick bedachte.

Als Sheila den Blick zur Seite wandte, auch um den blickten der Leute auszuweichen, sah sie sich nach dem Pferd um auf dem Hakuryuu angeritten gekommen war. Es war tatsächlich Jafars Pferd und zu Sheilas Überraschung war es weder gesattelt noch hatte es eine Trense. Wie hatte Hakuryuu es geschafft, den Hengst zu lenken? Sie konnte nicht ahnen, dass der Prinz den Hengst nur mit Hilfe seiner Beine und seinem Gewicht gelenkt hatte.

„Du kannst wirklich verdammt gut reiten… danke Hakuryuu, wahrscheinlich hast du mir wirklich das Leben gerettet“, flüsterte sie dann Leise. Der junge Mann wandte nur kurz wieder den Blick zu ihr.

„Du hast dich auch super gehalten, bei manchen Aktionen wäre wohl sogar ich herunter gefallen… aber jetzt ist alles vorbei. Sie verhält sich ruhig, aber sie ist wohl trotzdem noch mit Vorsicht zu genießen. Aber jetzt… lasst uns zum Stall zurück! Kann einer den Hengst einfangen? Dafür hab ich jetzt gerade keine Zeit“, die letzten Worte waren an die Gruppe gerichtet und Jafar setzte sich dann auch direkt in Bewegung, sah aber noch einmal zu Sheila hoch.

„Tut mir Leid dass ich dich in Gefahr gebracht habe, ich habe die Lage falsch eingeschätzt“, er flüsterte es nur, sodass nur Hakuryuu und sie es mitbekamen, aber Sheila konnte sehen, dass er es ernst meinte. Weswegen sie nickte. „Schon in Ordnung. Es ist ja nochmal gut gegangen“, danach ließ sie ihren Kopf erschöpft gegen den Rücken des Prinzen sinken. Was ein Tag…



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