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Returning

Die Fanfiction zum Doujinshi
von

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Returning Hintergrundstory [Oneshot]

Es war noch sehr früh am Morgen, als ich aus meinem Schlaf gerissen wurde. Normalerweise warst du ein Langschläfer und niemand hätte dich auch wohl so schnell aus den Federn gebracht – aber irgendetwas war heute anders. Du warst anders.

Total hibbelig und noch aufgeregter als sonst. So hatte ich dich nur erlebt, wenn du etwas wirklich Großes vorhattest.
 

Es muss jetzt schon an die zwei Wochen her sein, dass du dich auf den Weg gemacht hattest. Natürlich wusste ich auch, wohin die Reise gehen sollte. Umso neugieriger war ich, was genau du dort tun wolltest.

Nur noch ein paar weitere, wenige Schritte, dann würdest du da sein.
 

Vor der Haustür machtest du kurz einen etwas unentschlossenen Eindruck, aber schon bald war klar, dass du nur tief durchatmen wolltest, um durch diese Tür zu gehen. Und da stand sie auch schon. Deine Mom. Und ihr liebes Pantimos, das mal wieder fleißig die Wohnung säuberte und Delia bei der Hausarbeit half. Pikachu begrüßte sie ausgiebig – und es war ehrlich gesagt das erste Mal, dass ich sah, dass Delia zuerst dich und erst dann Pikachu in die Arme schloss. Sicher, sie war natürlich immer froh, dich nach einer langen Reise endlich einmal wieder zu sehen, aber gerade heute war es anders. Heute war alles etwas anders.

Du schienst keine Zeit verlieren zu wollen, sprachst nur kurz mit ihr, wohl mit dem Plan, sofort wieder aufzubrechen. Normalerweise war Delia das gewohnt und ich hätte mich auch nicht sonderlich daran gestört. Aber etwas ließ mich stutzen: Dieser total geschockte Blick in ihren Augen, als du dich abwandtest, ihr noch kurz zu winktest und dann die Tür hinter dir ins Schloss fiel. Ich kann mir nicht erklären, warum und weshalb. Und doch waren ihre Tränen mehr als real. Den besorgten Blick von Pantimos habe ich mir doch nicht auch nur eingebildet?
 

Bald darauf war mir klar, wohin es dich als nächstes verschlug. Du stolpertest mehr die Stufen zum Labor des Professors hinauf, als dass du ranntest. Es sah sehr lustig aus. Ich musste kurz schmunzeln. Aber so warst du eben. Und so kannte ich dich.

Kaum warst du oben, stand auch schon die Tür offen und der Professor zusammen mit deinem Lorblatt, das dich nach der ganzen Zeit wohl immer noch mehr als alles andere zu lieben schien, begrüßte dich freudestrahlend. Mit ihm wusstest du wohl mehr anzufangen als mit deiner Mom, denn mit ihm redetest du etwas länger. Aber auch hier konnte man dich nicht binden. Du schienst noch etwas ganz anderes vorzuhaben und so bemerktest du weder den ebenso sehr geschockten Blick des Professors hinter deinem Rücken noch den dir entgegen kommenden Gary, den du um ein Haar beinahe umgerannt hättest. Du begrüßtest zwar auch ihn kurz, aber deine Zeit war wohl knapp bemessen, so dass mehr als ein Gruß nicht für dich drin war.

Diesmal folgte ich dir nicht sofort, sondern blieb beim Professor und Gary, in der Hoffnung heraus zu finden, warum auch der Professor dir diesen starren und mehr als unangenehmen Blick mit auf den Weg gegeben hatte. Gary schien sich dasselbe zu fragen, der mit seinem Seesack anscheinend gerade erst selbst von seiner letzten Reise nach Hause gekommen war und deutete hinter sich, wo du mit Pikachu gerade die Treppen wieder hinunter stolpertest.

Als er sich aber seinem Großvater zuwandte, schüttelte dieser nur getroffen den Kopf und versetzte Gary denselben erschrockenen und erstarrten Blick, den auch er und Delia hatten, kurz bevor du verschwandst. Langsam wurde das alles mehr als nur bedenklich und ich bekam etwas Angst, was du denn so Schlimmes vorhattest, dass dich alle mit diesem Blick straften. Hattest du etwas ausgefressen, von dem ich nichts wusste? Nicht, dass das irgendetwas Neues wäre, aber seit einer Weile kenne ich jeden noch so kleinen Lebensabschnitt von dir. Hatte ich wirklich dieses eine sehr wichtiges Detail nicht mitbekommen…?
 

Ich holte dich schnell wieder ein. Nachdem mir auch Garys erstarrter Blick nicht mehr aus dem Kopf ging, folgte ich dir den Weg entlang. Doch irgendwie wurde mir mit jedem Schritt unwohler. Ich konnte mir nicht erklären, warum – aber die Richtung, in die du gingst, wollte mir nicht gefallen.

Du ranntest und ranntest und ranntest. Und dachtest in keiner Weise daran, eine Pause zu machen. Dagegen hatte ich nichts, aber – ich wünschte, du wärst nicht dort stehen geblieben.

Ich wünschte wirklich, du wärst weiter gegangen.

Doch aufhalten konnte dich keiner.

Jetzt nicht mehr.
 

Da standst du nun – vor der Arena. Mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Mit jedem weiteren Schritt, den du tatst – ich wollte das nicht! Keiner hatte es dir gesagt. Konnte es dir nicht sagen. Du warst nicht da, erreichen konnte man dich nicht. Du wusstest absolut nichts. Du würdest diese Halle betreten, ohne zu wissen, was auf dich lauern würde! Tu das nicht, geh da nicht rein! Alles, nur das nicht!

Doch du gingst hinein.
 

Ich habe Daisy noch nie so erschrocken gesehen. Dich hatte sie wohl von allen Menschen auf dieser Welt am wenigsten erwartet. Und dann auch noch dein unbesorgtes, fröhliches, immer noch kindliches Lächeln. Als wäre nichts gewesen. Ja… für dich war auch nichts gewesen…

Ich könnte schwören, du hattest ihn erwähnt. Den Namen, den in diesen Hallen keiner mehr hören konnte. Denn Daisy fing hemmungslos an zu weinen. Du bemerktest es aber zuerst nicht, da Pikachu dich auf das klägliche, am Boden sitzende Etwas hinwies.

Enton.

Mein liebes, kleines Enton.

Wie sahst du nur aus? Es war Ewigkeiten her, dass ich hier gewesen war. Ich war zu sehr fixiert. Auf dich. Was du tatst, wie es dir ging und was dein nächstes Abenteuer war. Alles andere habe ich – vergessen. Hinter mir gelassen. So getan, als existiere es nicht mehr.

Ich schäme mich. So sehr.
 

Du kanntest dich schon immer mit den Gefühlen der Pokémon besser aus, als mit denen der Menschen. Das war eine Eigenschaft, die ich an dir schätzte. Sofort sahst du, dass mit Enton etwas nicht stimmte. Dass es total kraftlos, desinteressiert und verloren aussah, als hätte man ihm den Willen zum Leben genommen. Ich konnte beobachten, wie du Daisy anfingst zu durchbohren, ohne Rücksicht auf ihre Gefühle, Gedanken, ihr Fragen zu stellen, bis sie es nicht mehr aushielt und dir alles sagte, was du hören wolltest. Ich kann mir vorstellen, was sie dir antwortete. Ich wollte es aber selbst nicht hören. Ts. Ich hätte es gar nicht hören können. Selbst wenn ich es gewollt hätte.

Die Worte schienen dich mehr getroffen zu haben, als du es vielleicht für möglich gehalten hättest. Denn ohne, dass du etwas dagegen tun konntest, folgte nach einem mir sehr bekannten erstarrten und geschockten Blick deine Bewusstlosigkeit. Du fielst - zu Boden.

Und rührtest dich nicht mehr.

...
 

Am späten Abend, als du dich etwas gefangen hattest und du wohl verbittert versuchtest, die Worte, die dir Daisy wohl offenbart hatte, zu verdauen, machtest du dich erneut auf den Weg. Ich kenne dich. Du würdest sie nicht so einfach hinnehmen, jene Worte. Du würdest es nicht glauben, bis du selbst gesehen hattest, was man dir erzählte. Und so gingst du. Einen Schritt nach dem anderen. Nur viel, viel langsamer, als du es am Morgen getan hattest. Was dir wohl heute Morgen so euphorische Energie gab, saugte dich jetzt aus wie ein Vampir sein Blut, so dass du genauso kraftlos, willenlos und abwesend wirktest wie mein liebes Enton.

Dieses begleitete dich und wurde von Pikachu gestützt. So fertig war es, das Kleine.
 

Es dauerte eine ganze Weile bis du den Ort erreicht hattest. Den Ort, an dem du Antworten finden würdest.
 

Hier stehst du nun. Genau da, wo du wohl niemals hättest erwarten können, dass du jemals dort stehen würdest. Nicht einmal irgendwann, schon gar nicht jetzt.

Hier.

Vor meinem Grab.
 

Den Strauß Lilien, den du und die Pokémon mir mitgebracht habt, legst du mir in diesem Augenblick vor die Füße. Ich weiß genau, dass du mich nicht sehen kannst – aber nach wie vor sehe ich dich und begleite dich. Wie gerne, würde ich dich jetzt in den Arm nehmen, dir sagen, dass es mir leid tut. Dass wir uns nicht wiedergesehen haben, wie wir es uns versprochen haben. Dass ich jetzt, in diesem für dich so wichtigen Moment, nicht bei dir sein kann. Zumindest nicht so, wie du jetzt einen Freund am dringendsten nötig hättest… Nichts hätte ich in diesem Augenblick lieber getan, als deine Tränen zu trocknen. Tränen, die du vergießen musst, nur weil du erfahren hast, dass ich nicht mehr bin…
 

Doch Arceus sei Dank bin ich nicht der einzige Mensch, der dir deine Tränen trocknen kann. Gute Freunde sind immer für einen da. Und sehr gute Freunde sind da, wenn du sie am meisten brauchst.

Er steht hinter dir, sieht dich an. Und du kämpfst immer noch mit den Tränen. Der dumpfe Ton seiner Schritte bringt dich zurück in die reale Welt und lässt dich einen Moment von meinem Grabstein ablassen. Du drehst dich um, schaust ihn an. Er schaut ernst zurück. Und so wie ich ihn kenne, bedeutet dieser Blick so viel wie: „Dass du es auf diese Weise erfahren würdest, hätte ich nicht zulassen dürfen.“ Und: „Es ist nicht deine Schuld.“ Aber Worte sind in dieser Situation ohnehin fehl am Platz.

Dieser Blick bringt dich dazu, loszulassen. All die Tränen, die Verzweiflung, den Schmerz. Du lässt los. Und du rennst. Ihm entgegen. In seine Arme. Und er fängt dich sanft auf.
 

Niemals hätte es Gary Eich dir, Ash Ketchum, gestattet, sich an seiner Schulter auszuheulen und noch dazu, dich mit aller Liebe, die er zeigen kann, zu umarmen. Aber in so einer Situation kann selbst das kälteste Herz zurückweichen und Dinge geschehen lassen, die unter normalen Umständen sonst nie möglich wären.

Hier steht ihr beide nun. Du total aufgelöst, zerstört, müde – und dein wohl menschlich gesehen bester Freund, der in diesem Moment an deiner Seite ist und dich so gut es geht tröstet, indem er dich schreien, weinen und trauern lässt.

Er ist ein wahrer Freund.

So wie du es in Lebzeiten für mich warst.
 

Ich aber sitze hier. Auf meinem Grabstein. Schaue dein Pikachu an, wie es mein Enton sanft mit seiner Pfote streichelt und ihn tröstet. Schaue dann lächelnd reuevoll zu euch beiden herüber, als ich das allerletzte Mal in meinem Dasein eine Träne meine kalte, eigentlich nicht vorhandene Wange herunterfließen spüre und einfach nur erleichtert denke, als es denn endgültig Zeit für mich ist zu gehen:
 

„Letzten Endes – bist Du zurückgekommen.

Und du lebst.“
 

Returning – Hintergrundstory - Ende
 

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Genieße jeden Moment, den du mit deinen Liebsten hast. Es könnte der letzte sein.

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Geschrieben am 31.03.2014


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo und vielen Dank, dass du "Returning" gelesen hast. ^^/)
Sicher wird dir auffallen, dass in der FF ein sehr untypischer Zeitwechsel erfolgt (vom Präteritum ins Präsens). Das ist kein Fehler, sondern sollte eigentlich verdeutlichen, dass Misty, die Erzählerin der Geschichte, die ganze Zeit auf dem Grabstein sitzt/gesessen hat, als sie sich noch einmal durch den Kopf gehen lässt, was den Tag über geschehen ist. Ich wusste nicht, wie ich das besser umsetzen könnte und habe mich deswegen in diese gefährliche Zone eines Grammatik-Nazis begeben, in der Hoffnung, du mögest mir nicht den Kopf abreißen oder die Story nur deswegen als nicht geglückt empfinden. Ich wäre froh, wenn du dies nicht als Fehler, sondern wirklich des Hintergrundgedankens wegen ausnahmsweise einmal akzeptieren könntest. ;w; ♥

Vielen Dank für alles und ich hoffe, die Story hat dir gefallen.

LG
Miya ♥ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Fullymira
2019-01-02T15:57:06+00:00 02.01.2019 16:57
Mein Herz ist gerade 10 Fach gestorben D: ♥
Antwort von: MiyaToriaka
02.01.2019 21:40
Oh noes 😰😱😭 tut mir leid ;____;
Von:  Kathy1989
2015-10-18T09:46:31+00:00 18.10.2015 11:46
oh mann da muss man echt heulen... Hast du gut gemacht
Antwort von: MiyaToriaka
22.10.2015 12:10
Freut mich. ^^ - Oje, bitte nicht falsch verstehen. X'D
Ich danke dir ♥
Von:  Turtok11
2015-07-13T15:32:03+00:00 13.07.2015 17:32
miya, diese fanfic zur doji ist dir absolut großartig gelungen. ich will ehrlich sein, mir sind vom anfang bis zum ende die tränen gelaufen (ist ewig nicht mehr in der form bei aaml passiert) und ich habe das genossen. ich habe es genossen, wie viel emotionen indiesen gut 1700 wörtern drinstecken. ich danke dir sehr für diesen text.
ich weis du wirst es nicht gern hören, aber ich bin nun mal ein freund des geschriebenen wortes. deine kleine fanfic erzeugt bei mir deutlich mehr emotionen als die doji. ich mag die doji natürlich auch sehr, wie auch die anderen sachen die du malst (weist du ja), aber diese fanfic. irre. das hat mir jetzt einen richtigen kick gegeben! das ganze aus der mistyperspektive, die von oben zuschaut. echt ein wahnsinn.
also hat mich sehr gefreut diesen text du lesen, danke dir dafür!
Antwort von: MiyaToriaka
13.07.2015 17:41
OMG ich habe aber wirklich dir zu danken. Das ist ungelogen eine große Ehre für mich! ;___; Ich danke dir so sehr!
Von:  BLACKKING
2015-05-31T19:47:39+00:00 31.05.2015 21:47
Wow .... also erstmal , ich bin ehrlich baff und mir laufen die Tränen. ... Ich selber habe jetzt nur diesen os gelesen, da ich ihn selber als eigenständiges werk betrachten möchte. Ich finde du hast ihn wundervoll geschrieben und ich bin froh das ich über ihn gestolpert bin .

Lg Black
Antwort von: MiyaToriaka
01.06.2015 08:22
Oh wow, ich danke dir vielmals, vor allem, dass du es gelesen hast und es dir auch noch gefällt. ;///; Das macht mich so happy. ♥
Von:  badgril0811
2015-03-25T07:36:10+00:00 25.03.2015 08:36
Wow ich hab jetzt erst die ff zu returning gefunden und auch sofort gelesen und ich muss sagen das sie voll zu deinen döjinshi passt........
Antwort von: MiyaToriaka
25.03.2015 13:01
Dankeschön, das freut mich. ;w; ♥
Von: abgemeldet
2015-03-09T18:21:25+00:00 09.03.2015 19:21
Guten Tag, liebe Miya

dein OS hat mich wirklich sehr bewegt und zum nachdenken gebracht.
Natürlich habe ich den Doujinji vorher gelesen aber mit Worten kann man manchmal wirklich mehr ausdrücken als mit Bildern.
Denn auch wenn ich die Geschichte beim lesen richtig verstanden hatte, so habe ich erst beim lesen dieses OS die Tränen verloren.
Denn erst hier wird richtig klar, wie schnell jedes Lebewesen daran zerbrechen kann jemand wichtigen zu verlieren.
Und wie dankbar man in solchen Zeiten dafür ist, wenn jemand seine Hand nach dir ausstreckt und dich hält,
wie sehr man in solchen Zeiten auf diese Hilfe angewiesen ist.
Dazu kommt noch die Reue, dass Ash in diesem Fall nichts davon wusste und so durch sein Verhalten auch noch einige um sich herum unbewusst verletzte.

Der Schreibstil ist gut so. Für Kurzgeschichten schön zu lesen und du bringst das wichtigste auf den Punkt :)
Es ist eine schöne Ergänzung zu dem Douji.
Dadurch dass du nicht in Ash's POV geschrieben hast wirkte es wirklich realistisch, was mir wirklich gefiel.
Denn solche Emotionen zu beschreiben, und das auch noch glaubhaft, ist eine Herausforderung.

Jedenfalls hast du gute Arbeit geleistet und ich lese gerne noch weitere deiner Werke.
Hab mich immerhin extra dafür angemeldet. Ich musste einfach was dazu schreiben!
LG Cory
Antwort von: MiyaToriaka
15.03.2015 23:24
Hallihallo, abgemeldet

Entschuldige bitte die viel zu späte Antwort! Ich freue mich so sehr über deinen Kommentar, dass ich es gar nicht in Worte ausdrücken kann. ;///; ♥ Das ist so lieb von dir.
Es überrascht mich ehrlich gesagt, dass die Geschichte dich mehr bewegt hat als der Doujinshi, aber das zeigt wieder, wie unterschiedlich Menschen sind und wie unterschiedlich sie auf Dinge reagieren. Normalerweise bin ich es gewohnt, dass ich mich viel besser mit Bildern als mit Worten ausdrücken kann und dass dir mein Schreibstil gefällt, macht mich wirklich sehr glücklich! Ich danke dir dafür. Auch, dass du dir die Mühe gemacht hast, nicht nur dich hier anzumelden, sondern mir auch zu schreiben. ;w; Das ist eine große Ehre!

Ich hoffe, du wirst auch an den anderen Werken Spaß haben, machst du dir doch schon die Mühe, sie alle anzusehen. Ich freue mich so sehr!

Vielen lieben Dank für alles. ♥

LG
Miya
Von:  Shizana
2014-08-22T18:58:17+00:00 22.08.2014 20:58
Liebe Miya,

ich habe diesen OS jetzt noch einmal gelesen und weiß jetzt auch wieder, warum ich ihn nicht schon beim ersten Mal kommentiert hatte.
Es ist eine sehr schwer verdauliche Lektüre. Recht einfach geschrieben – stilistisch gesprochen –, aber vom Inhaltlichen her wirklich sehr schwerwiegend. Mir ist mein Herz mit jeder Szene immer tiefer und tiefer gerutscht, wurde schwerer und nun überlege ich krampfhaft, was ich dir hinterlassen könnte.
Texte wirken auf mich immer etwas intensiver als Bilder, schätze ich. Ich kenne natürlich auch deine Douji-Version von „Returning“, aber der Text setzt mir wirklich sehr hart zu.

Auf jeden Fall denke ich, dass du auch schreiberisch eine gute Arbeit abgeliefert hast. Die Fragen, die man als Leser hat, werden nach und nach beantwortet. Es kommt das richtige Gefühl rüber, man kommt an die Charaktere heran.
Stilistisch, wie gesagt, finde ich, dass es durchaus so okay ist. Mir wären an manchen Stellen ein paar weniger Füllwörter lieber gewesen, die mich ins Straucheln brachten und den Text unruhig wirken ließen. Sonst aber weiß ich nichts zu bemängeln und möchte auch gar nicht nach etwas suchen.

Du bist eine leidenschaftliche Herzensbrecherin. Ich hoffe, das ist dir bewusst.
Auch wenn es sich für die Handlung ein wenig „falsch“ anfühlt: Du hast mit diesem Projekt eine wirklich gute Arbeit abgelegt – sowohl für die FF als auch den Douji.


Alles Liebe
Shizana
Antwort von: MiyaToriaka
02.09.2014 07:09
Hallo, Shizana.

Entschuldige bitte, dass ich dir nicht eher geantwortet habe.
Mich haben deine Worte sehr bewegt und ich bin immer noch fasziniert davon, dass dir die Story trotz des schlichten Stils und der eher gewagten Umsetzung (dazu nicht so wirklich guter Schreibstil) gefallen und dich sogar bewegt hat.
Natürlich hoffe ich, dass der Doujinshi mehr überzeugt hat als die FF an sich, die eigentlich nur zur Erklärung dient, aber ich freue mich natürlich dennoch sehr, wenn die FF jemand mag und deren Aussage versteht.

Und ja, ich bin/war eine leidenschaftliche Herzensbrecherin. Wenn ich etwas gut kann, sind es Dinge, die mit Drama und Traurigkeit verbunden sind. Fröhliche, glückliche Sachen hingegen fallen mir schwer.

Noch einmal vielen lieben Dank für dein ausgiebiges Feedback und dass du dich auf diese kleine FF eingelassen hast. ♥

Ganz liebe Grüße
Miya
Von:  Maybe-Lee
2014-06-12T19:04:22+00:00 12.06.2014 21:04
Und schon wieder bekomme ich eine Heulattacke, da habe ich gerade den Doji gelesen und finde das hier vor! Wundervoll! Für diese Fanfiktion gibt es kein Wort, das die Gefühle die du aufwirbeln lässt, treffen könnte! *-* :'(
Antwort von: MiyaToriaka
16.06.2014 07:26
Dankeschön, lieb von dir. ;w; ♥
Von:  Stiibu
2014-06-02T00:10:50+00:00 02.06.2014 02:10
Wie du empfohlen hast, hab ich den Doujinshi zuerst gelesen.
Insofern weiß ich nicht, wie gut die FF als eigenständiges Werk ist, aber als Ergänzung ist sie wirklich ausgezeichnet.
Die ersten paar Sätze haben mich noch etwas verwirrt, aber danach konnte ich mich sofort sehr gut in Ash hineinversetzen. Das hat wohl auch dazu beigetragen, dass mich die Story fast noch mehr als der Doujinshi berührt hat. So hab ich am Ende sogar ein paar Tränen vergossen. ;-;
Bezüglich des Zeitenwechsels seh ich keine Probleme, generell hab ich weder Grammatik noch Rechtschreibfehler entdecken können. Vielleicht hat mich die Geschichte auch einfach zu sehr mitgenommen, den Zeitenwechsel hab ich auch erst nach deinem Kommentar dazu entdeckt. xD

Es würde mich freuen, wenn ich in Zukunft mehr von dir lesen könnte, obwohl ich natürlich auch über ein paar Zeichnungen glücklich wäre. ;)
Antwort von: MiyaToriaka
02.06.2014 18:49
Das freut mich, wirklich. Vielen Dank. ;w;♥
In der Geschichte konnte ich die Gefühle ja auch etwas deutlicher beschreiben, als im Doujinshi, in dem sich die Charaktere nicht mit Worten sondern nur mit Taten äußern konnten. Deswegen bedeutet mir dein Kommentar wirklich viel. Ich danke dir wirklich sehr. ;w; ♥
Von:  elfenschwert
2014-06-01T14:54:47+00:00 01.06.2014 16:54
wow,...ich hab echt geweint...total traurig, aber wirklich schön geschrieben...
Antwort von: MiyaToriaka
01.06.2014 19:34
Dankeschön. ;w; ♥


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